DD144515A5 - Rohrschleuderanlage - Google Patents

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DD144515A5
DD144515A5 DD78208840A DD20884078A DD144515A5 DD 144515 A5 DD144515 A5 DD 144515A5 DD 78208840 A DD78208840 A DD 78208840A DD 20884078 A DD20884078 A DD 20884078A DD 144515 A5 DD144515 A5 DD 144515A5
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DD
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support
centrifugal casting
axis
traverse
runners
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DD78208840A
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Pierre Fort
Original Assignee
Pont A Mousson
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/107Means for feeding molten metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
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Description

Rohrschleuderanlage .
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung, die eine Rohrschleuderanlage, bestehend aus einer Schleudergußmaschine mit umlaufender Sohleudergußkokil-Ie und aus einer Gußeisenzufuhreinrichtung für die Schleudergußkokille, mit zwei Gießrinnen betrifft, die an ihrem höher gelegenen Ende mit dem gleichen senkrecht zur Kokillenachse zwischen zwei Positionen beweglichen Querschlitten eines .. Supportes verbunden sind, wobei die Gußeisenzufuhreinrichtung und die Schleudergußkokille in jeder Position des Querschlitz tensdes Supportes in Längsrichtung zueinander beweglich sind und zur Auflagerung des freien Endes der beiden Gießrinnen , wenn die Schleudergußaascliine und der Querschlitten des Supportes sich in voneinander entfernter Position befinden, ein senkrecht zur Achse der Schleudergußkokille beweglicher Support vorgesehen ist, der synchron mit dem ersten Support den gleichen Hub beschreibt, ist vorzugsweise bei der Herstellung von Gußrohren kleiner Durchmesser, d.h, von Durchmessern beispielsweise unter ca, 300 mm, zur Anwendung vorgesehen.
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Charakteristik der bekannten technischen Lesungen-
Eine Bi>hrschleuderanlage, die aus einer Schleudergußmaschine mit einer drehbaren Schleudergußkokille und einer Gußeisenauf«hreiilrichtung besteht, die im wesentlichen zwei Gießrinnen und zwei synchron arbeitende Supporte für die Gießrinnen
-2 -.- Berlin,d.24.1«1979 AP B 22D/208 840
aufweist, ist nach der FR-PS 987 406 bekannt. Dabei wird allgemein bei Rohrschleuderanlagen mit zwei Gießrinnen der Reihe nach o* ede der beiden Gießrinnen durch den Quer schlitten in Gießposition zur Schleudergußkokille gebracht9 während sich die andere zur Seite geschobene Gießrinne in Wartungs- und Vorbereitungsposition für den nächsten Einguß befindet·
Gelagert sind die beiden Gießrinnen somit durch ihr höher gelegenes» die Einlaufrinne bildendes Ende; ihr Gießschnauzenende und ein großer Teil ihrer Länge sind dagegen freitragend· Ist keine zusätzliche Auflagerung vorgesehen, dann bewirken die Stöße beim Anschlagen des Querschlittens des Supportes ein Vibrieren des freien Endes der beiden Gießrinnen, und zwar um so mehr, da der Querschnitt dieser Gießrinnen zum Einfahren in die Schleudergußkokille klein ist· Tatsächlich werden die Rohr schleuder anlagen mit zwei Gießrinnen in der Praxis nur für Schleudergußkokillen mit kleinem Durchmesser benutzt, beispielsweise kleiner als 300 mm. Begänne man mit dem Guß unmittelbar nach dem Stopp des QuerSchlittens des Supportes, wären diese Vibrationen noch spürbar und der Erzielung von Qualitätsrohren abträglich. Vor jedem Guß muß also das vollständige Abklingen der Gießrinnensctovingungen abgewartet werden, und das bedeutet geringere Produktivität·
Dieser Mangel wird in der genannten PR-PS 98? 406 durch den vorgesehenen senkrecht zur Kokillenachse beweglichen zweiten Support, der synchron mit dem Quer schlitten des ersten Supportes den gleichen Hub beschreibt,. be'seitigt· 'Tatsächlich'werden die Gießrinnenschwingungen durch einen derartigen Support beseitigt oder zumindest starkverringert·
!fach'der genannten FR-PS ist der bewegliche Support indessen mit dem Querschlitten des ersten Supportes verbunden. Daraus
~ 3 - Berlin,d.24,1,1979 AP B 22D/208 840
ergibt sich, damit die Schleudergußkokille an diesen Qüerschlitten herankommen kann, die Notwendigkeit eines komplizierten Gelehksystems zum Einziehen des "beweglichen Supportes,
Ziel der Erfindung -
Ziel der Erfindung ist es, die Notwendigkeit eines komplizierten Gelenksystems zum Einziehen des beweglichen, also zweiten Supportes zu vermeiden, wobei gleichzeitig eine vollkommene Standsicherheit und eine annähernd völlige Unterbindung von Schwingungen zur Erreichung von Qualitätsrohren zu gewährleisten ist·;·;. . .,-. -. .... .' · : ' · :. '. ;. ;
Darlegung; des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus einer Sohleudergußmaschine und aus einer Gußeisenzufuhreinrichtung bestehende Rohrschleuderanlage zu schaffen, mit der durch 'Ausbildung; des-', zweiten, der Schleudergußmaschine zunächstlie» genden Supportes einschließlich des zugehörigen'.Gelenksysteme s mit relativ einfachen Mitteln bei hoher Produktivität der Rohrschleuderanlage Gußrohre mit hochwertiger Qualität hergestellt werden können·
Erfindüngsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß die senkrecht zu der Achse X-X der Schleudergußkokille bewegliche Traverse des zweiten Supportes durch eine Seite eines Gelenkparallelogrammes gebildet ist, dessen gegenüberliegende Seite ebenfalls senkrecht zur Achse X-X der Schleudergußkokille verlaufend vorgesehen und an der Schleudergußmaschine befestigt sowie mit Querbewegungseiementen vorzugsweise in Form von Hubsylindern oder von Schubstangenführungen ausgerüstet ist, die mit den Hubzylindern des Querschlittens des ersten Supportes synchron arbeitend in Wirkverbindung stehen·
.'-^.Ζ.ν'ΟΟβυ. £ 4 - , V- Berlin, den 8, 3.79
.-.'--.AP B 22 D/ 208 840 54 416/27
Hierbei -weist die ..Traverse des zweiten Supportes zwei Losrollen auf, und zwar je eine für die beiden Gießrinnen, Die Achse:;, y-y der Losrollen verläuft dabei senkrecht zur Achse X-X der Schleudergußkokille.
Vorzugsweise besitzt der zweite Support mit der traverse zwei einziehbare;die seitliche führung der beiden Gießrinnnen vornehmende Seitenführungsbügel in umgekehrter U-Form. Somit werden die Enden der Gießschnauzen der Gießrinnen also an drei Mantellinien unterstützt oder geführt, und zwar in z?;ei seitlichen und gegenüberliegenden und einer unteren. Das gewährleistet vollkommene * Standsicherheit der Gießrinnen und annähernd totale Unterbindung von Schwingungen. . , . : ;
Dabei steht jeder Schenkel des Seitenführungsbügels niit einer Losrolle in Wirkverbindung und jeder Seitenführungsbügel ist umeine mit der Traverse des zweiten Supportes verbundene waagerechte Achse gelenkig gelagert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ruht jede Losrolle des zweiten Supportes, auf denen die Gießrinnen-aufliegen, auf einem Ende je eines waagerechten Schenkels, dessen anderes Ende gelenkig mit der Traverse verbunden und zu die serin der Höhe verstellbar ist.
Kommt als Querbewegungselement ein Hubzylinder zur Anwendung, so ''.wirkt dieser vorteilhaft auf einen Parallelarm des Gelenkparallelogranimes ein und ist mit seinem anderen Ende gelenkig mit der Schleudergußmaschine verbunden.
Kommen dagegen als Querbewegungselernente Schubstangenfühnmgen zur Anwendung, so hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die beiden Schubstangenführungen am Boden befestigt sind,
-5 >.' Berlin,d. 24.1*1973 AP B 22D/208 840
wobei die beiden Schubstangenführungen sich, während der Bewegungen des Querschlittens gegenüber der Traverse des zwei-* ten Supportes befinden·
Schließlich besitzen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Parallelarme des Gelenkparallelogrammeθ eine automatische Verriegelung der Traverse des aweiten Supportes in jeder ihrer Positionen auslösende Federklammern.
' W .'· Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden«, In den zugehörigen Zeichnungen zei-
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Fig. 1: eine schematische Seitenrißdarstellung im verkleinerten Maßstab einer Rohrschleuderanlage,
Fig. 2: einen Grundriß der in Fig. 1 dargestellten Rohrschleu^ deranlage unter Hervorhebung des Gelenkparallelogramms in der Ausgangsstellung,
Fig· 2a: eine Teildarstellung des Grundrisses nach Fig» 2 mit dem Gelenkparallelogramm in seiner zweiten Position,
Fig· 3: eine Grundrißteildärstellung in größerem Maßstab des Gelenkparallelogrammes, das als Support für die Enden der Gießrinnen fungiert, wobei das Gelenkparallelo^ gramm der besseren Übersichtlichkeit wegen in die Ebene-umgelegt wurde,
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Fig· 4: eine Seitenrißteildarstellung im gleichen .Maßstab
.,; wie Fig, 3 durch die linie 4-4 nach Eige 3, unter ''teilweise? Wegnahme,
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6V-v ,:-V .Berlin, d. 24.1.1979 AP B 22D/208 840
Pig. 5: eine Fig, 4 entsprechende Taildarstellung einer Gießrinrienführung in der die Gießrinne freilegenden Positions
Pig· 6: eine Seitenrißteildarstellung im gleichen Maßstab wie Fig» 3 durch die Linie 6-6 nach Fig. 3» die das System für die Höheneinstellung des Endes der Gießrinne zeigt,
Fig. ?! öine scheraatische Grundrißdarstellung in einem Fig. 2 entsprechenden verkleinerten Maßstab einer anderen Ausführungsvariante der RohrSchleuderanlage,
Nach dem in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Erfindung bei einer Rohrschleuderanlage für Gußrohre kleiner Durchmesser, d.h. von Durchmessern unter beispielsweise ca. 300 mm, angewandt. Hierbei handelt es sich um eine Rohrschleuderanlage nach de Lavaud, also um eine Rohrschleuderanlage mit langer und dünner Gießrinne, die über die gesamte Länge der sich drehenden Sohleudergußkokil» Ie 2 eingefahren werden kann und darin bei ihrem Rücklauf aus der Schleudergußkokille 2 fortlaufend flüssiges Gußeisen einlaufen läßt. Die RohrSchleuderanlage umfaßt bekanntlich eine Schleudergußmaschine 1, bestehend aus einem Schlitten bzw« Läufer, der die Schleudergußkokille 2 trägt, deren Achse S-X leicht zur Ebene geneigt ist· Die Schleudergußkokille .2 ist durch eine gestrichelte Linie schematisch dargestellt, und zwar ohne Drehantriebssystem und ohne Kühlsystem. Letzteres kann ein Kühlwassermantel oder ein 3prühwassar-v system sein. Die Sohleudergußkokille 2 weist ein vorderes, glatt-zylindrische s Ende 3 und ein hinteres, muffenförinig erweitertesVSnde 4 auf. Die Schleudergußmaschine 1 ist mit Laufrollen 5 ausgerüstet und kann unter Einwirkung einer ge-
- 7— Berlin,d.24.1.1979 : AP B 22D/208 84O
eigneten Vorrichtung, beispielsweise einer Winde (nicht dargestellt) , auf einer Laufbahn 6 rollen· Diese Laufbahn 6 weist eine leichte Steigung auf.
Die Rohrschleuderanlage umfaßt weiterhin in der Verlängerung der Schleuder gußniaschine 1 in Aufwärtsrichtung der Laufbahn 6 zwei Gießrinnen 7a; 7b mit parallelen Achsen T-T und U-U, die eine zur Achse X-X der Schleudergußkokille 2 fast parallele Ebene bilden und dieser Achse X-X eventuell sogar entsprechen können· Beide Gießrinnen 7aj Tb weisen einen rinnen« förmigen Querschnitt auf· Das Außenprofil hat fast die Porm eines Dreiviertelkreises, Das höher gelegene» am weitesten von der Schleudergußmaschine 1 entfernte Ende ist als Ein-» gußöffnung 8a; 8b aufgeweitet und dient zur Aufnahme des flüssigen Gußeisens. Die tiefer liegenden Gießschnauzen 9aj 9b dringen in das Innere der Schleudergußkokille 2 ein und fahren innen über ihre gesamte Länge, Die Länge der Gießrinnen 7a; 7b ist also etwas kürzer als die der Schleudergußkokillen 2, Jede Gießrinne 7a; 7b weist die γ/eiter unten beschriebene Rinnenwendekonstruktion auf·
Zwecks Vereinfachung sind die Reinigungs- und Auskleidungsvor-* .richtungen für die Schleudergußkokille 2, mit denen jede Gießrinne 7a; 7b ausgerüstet sein kann, nicht dargestellt.
Die Zuteilung von Flüssiggußeisen an jede Gießrinne 7a; 7b erfolgt durch eine kippbare Gießpfanne 10 des bekannten Typs von der Form eines flachen Zylindersegmentes mit parallelen Senkrechtflächen, deren Radius viel größer ist als die Höhe des Zylinders, Letztere bildet die durchgehende Breite der Gießpfanne 10, Die Gießpfanne 10 ist um die feststehende Achse 11 dicht an ihrem Gießrand in einem feststehenden Gestell gelenkig gelagert. Die Mittelebene P-P der Gießpfanne 10
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fällt mit der Achse X-X der Schleudergoßkokille 2 zusammen
Die Rohrschleuderanlage umfaßt außerdem ein Support-, Pührungsund Schiebebewegungssystem für die Gießrinnen 7a; 7b. Dieses Support-, Führungs- und Schiebebewegungssystem besteht aus einem ersten Support 13, einem zweiten Support der im wesentlichen durch ein Gelenkparallelogramm Η und eine Traverse 28 gebildet ist, für die Gießrinnen 7aϊ 7b und aus Schubstangenfuhrungen für den ersten Support 13 und den zweiten Support.
Der Support 13 (Pig· 1 und 2) ist insgesamt vom Typ her bekannt. Er besteht aus einem Querschlitten 15t der auf einer L auf schienenbahn 16 im rechten Winkel zu den Achsen X-X, T-T und U-U and zentrisch zu der Mittelebene P-P läuft. Der Querschlitten 15 dient als Support für das höher gelegene Ende der Gießrinnen 7a; 7b. Die lagerung erfolgt über zwei Gießrinnenwendevorricht ungen, die nach jedem Guß die erstarrten GuSeisenrückstände herausfallen lassen. Exakter gesagt dient jede Wendevorrichtung zum Drehen eines Drehzapfens 17 um 180°. Dieser ist an jeder Gießrinne 7a; 7b in der Verlängerung ihrer Achse unter der Eingußöffnung 8a; 8b. vorgesehen und durch ein oder zwei auf dem Querschlitten 15 aufliegende und in der Hö'he verstellbare Lager 18 gelagert. Der Drehantrieb des Drehzapfens 17 erfolgt beispielweise unter der Einwirkung eines an ihm befestigten Ritseis 19* das mit einer waagerechten Zahnstange 20 zusanmenwirkt, und die ihrerseits durch eine auf dem Schlitten 15 befindliche Schubstange 21 betätigt wird· Da zwei Gießrinnen 7a;Tb vorhanden sind* sind die beiden Wendevorrichtungen parallel auf dem Querschlitten 15 montiert, und die waagerechten Zahnstangen 20 stellen ihre gegenseitige Verlängerung dai%
- 9'ν'/ Berlin,de24.1,1979 AP B 22D/208 840
Die Bewegung des .Querschlittens 15 auf der Lauf baiin 16 wird durch einen auf dem Boden befestigten Hubzylinder 22 bewirkt, dessen Kolbenstange in einen Vorsprung 22a an der Unterseite des Querschlittens 15 eingreift· Der Hub des Querschlittens 15 entspricht dem der Hubzylinder 22 und wird durch zwei (nicht dargestellte) Hubbegrenzungsanschläge begrenzt· In jeder Position des Querschlittens 15 befindet sich die Achse einer der beiden Gießrinnen 7a; 7b in der Mittelebene P-P, so daß eine der Eingußöffnungen 8a; 8b dieser Gießrinnen 7a; 7b unter dem Gießrand der Gießpfanne 10 positioniert ist«
Der zweite Support (Fig. 1 bis 6) stellt den wesentlichen Bestandteil der Erfindung dar· Allgemein besteht er aus einem in einer Ebene parallel zu der laufbahn 6 liegenden Gelenk« Parallelogramm 14» das durch vier fast senkrechte Zapfen 23-26, die die Scheitelpunkte des Gelenkp&rallelogramines Η darstellen, gelenkig verbunden ist«, Konkret besteht das Gelenk« Parallelogramm 14 aus zwei Parallelarmen 27, die sich in einer Ebene unter der der Achsen T-T und U-U der Gießrinnen 7a;7b befinden, jedoch parallel zu dieser Ebene« In der Draufsicht verlaufen die Parallelarme 27 schräg zu den Achsen X"Xj: M und U-U und bilden zwei Seiten des Gelenkparallelogrammes I4« Die beiden anderen Seiten, mit den Scheitelpunkten, die durch die Zapfen 23; 24 bzw, 25» 26 gebildet werden, verlaufen rechtwinklig zu den Achsen X-X; T-T und U-IJ* Die Zapfen 23 und 24 ruhen in Lagern, die an der dem Querschlitten 15 am nächsten liegenden Seite der Schleudergußmaschine 1 befestigt sind. Die Zapfen 25; 26 sind durch eine Traverse 28 verbunden, die die vierte Seite des Gelenkparalleiogranmies 14 darstellt.
Die Traverse 28 dient als eigentlicher zweiter Support, oder Träger, in dem maschinennahesten Bereich der Gießrinnen 7a;
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7b, Genauer gesagt, jede Gießrinne 7aj 7b ruht durch einen Gelenkwinkel 29* der einen annähernd waagerechten Schenkel 30 und einen annähernd senkrechten Schenkel 31 aufweist, auf der Traverse 28 (Fig, 3 und 6), Der waagerechte Schenkel 30 ist an seinem freien Ende durch zwei an der Traverse 28 befestigte Lager gelenkig gelagert und dadurch frei um eine parallel zur Traverse 28 verlaufende Achse drehbar. Durch den Scheitelpunkt des rechtwinkligen Gelenkwinkels 29 geht eine Welle 33 hindurch, die an ihren Enden je eine Losrölle 34 in der Achse Y-Y trägt. Jede Losrolle 34 dient ala Stützrolle für eine Gießrinne 7a; 7b· Der senkrechte Schenkel 31 des Gelenkwinkels 29 besteht aus einer Doppelplatte 35 (Fig. 4 und 5), mit der durch die senkrecht au dieser Doppelplatte 35 verlaufenden Achsen 36 zwei Seitenführungsbügel 37 für jede Gießrinne 7aj 7b gelenkig verbunden sind. Jeder Seitenführungsbügel 37 ist einziehbar und bildet mit der entsprechenden Losrolle 34 in heruntergelassener Position einen rechteckigen Gießrinnenführungskäfig 38 für eine Gießrinne 7a; 7b. Jeder Seitenführungsbügel 37 besteht aus einem Segment 39» an dessen Oberseite eine vorspringende Platte 4O befestigt ist* Das freie Ende derselben trägt eine äußere zylindrische Seitenführangsstange 4I · Diese äußere zylindrische Seitenführungsstange 4I ist zu der vorspringenden Platte
40 frei drehbar. In Arbeitsstellung der Seitenführungsbügel 37 (fig, 4) wird also eine Gießrinne 7a; 7b auf drei Mantellinien gestützt und geführt, wobei eine untere auf der Losrolle 34 ruht, während die beiden anderen sich gegenüberliegenden Seitenmantellinien mit den beiden Parallelseiten des rechteckigen Gießrinnenführungskäfigs 38 ? nämlich dem Segment 39 und der äuSeren zylindrischen Seitenführungsstange
41 Kontakt haben« Die unteren Enden des Segmentes 39 und der äußeren zylindrischen Seitenführungsstange 4I gehen über der Losrolle 34 leicht auseinander. In einer anderen Ausführungs-
-11 - V Berlin,*·24.1.1979 AP B 22D/208 840
Variante könnte das Segment 39 gemeinsam mit der vorspringenden Platte 40 und der äußeren zylindrischen Seitenführungsstange 4 aus einem Stück Gestehen und mit bogenförmiger Aussparung versehen sein, das mit der nach unten gerichteten öffnung das gleiche rechtwinklige Profil aufweist. Es brauchte auch nicht eine gelenkige Verbindung mit der Doppelplatte 35 vorhanden au sein. Wichtig ist, daß eine leichte Demontage möglich ist, um die Gießrinnen 7a; 7b beliebig freilegen zu können·
Pur das Drehen und Einziehen jedes Seitenführungsbügels 37» um die Gießrinne 7a; 7b freisetzen und auslösen su können, weist jedes Segment 39 oben ein oberes nach innen gerichtetes Profil 42 in Form eines Viertelkreises auf, das durch die Schultern 43» 44 begrenzt wirdν Diese wirken mit dem mit der Doppelplatte 35 des Gelenkwinkels 29 verbundenen Anschlag 45 zusammen (Fig. 4 und 5)· Mit seinen aktiven Flächen verläuft dieser Anschlag 45 parallel zu dem waagerechten Schenkel 30*
Vervollständigt wird der Gelenkwinkel 29 durch eine Höhenstellvorrichtung. Sie besteht aus zwei Stellschrauben 4o, die senkrecht durch den waagerechten Schenkel 30 des 'Gelenkwinkels
29 hindurchgehen und auf der Oberseite der !Traverse 28 aufgelagert sind* Zu diesem Zweck weist des? waagerechte Schenkel
30 zwei Muttern 47 auf, in die je eine Stellschraube 46 eingeschraubt werden kann. Die beiden auf gleiche Höhe geschraubten Stellschrauben 46 gewährleisten die Stabilität des Gelenkwinkels 29» Durch das Einstellen der Stellschrauben 46 sowie der Höhe der Lager 18 des QuerSchlittens I5 kann also die vertikale Position der Gießrinnen 7a; 7b in der Mittelebena P-P verändert werden. ' :.
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§»i# » 12 - Berlin,d.24.1.1979
AP B 22D/208 840
Der Gelenkwinkel'29 für die Gießrinnen 7aj 7b ruht also sum einen durch die Lager 32 und zum anderen durch die Enden der Stellschrauben 46 auf der Traverse 28, Die Stellschrauben 46 weisen einen Vierkantstellkopf auf. Die Traverse 28 selbst ist durch die Schleudergußmaschine 1 über das Gelenkparallelogramm 14 freitragend gelagert.
Das Gelenkparallelogramm I4 wird durch einen Hubzylinder 50, der gelenkig an einer Seite der Schleudergußmaschine 1 befestigt ist, bewegt. Der Kolben dieses Hubzylinders 50 ist gelenkig mit einem Beschlagteil 51 verbunden, das sich an einem Parallelarm 27 des Gelenkparallelogrammes 14 befindet· In Fig« 2 sind die Positionen der Parallelarme 27, bei denen sich die Gießrinne 7b in Gießstellung befindet, in vollen Linien dargestellt, während die Positionen der Parallelarme 27, bei denen sich die Gießrinne Ja, in Gießstellung befindet, in gestrichelten Linien dargestellt sind (in Pig. 2A in vollen Linien).
Bei den Hubzylindern 22 und 50 handelt es sich um doppeltwirkende Hydraulikzylinder, deren nicht dargestelltes Speisungssystem bekannt und handelsüblich ist j Steuerschieber für die Druckbe- und -entlastung sind vorgesehen und werden durch einen gemeinsamen Elektroantrieb synchron betätigt, so daß die Hubzylinder 22 und 50 synchron wirken.
Vervollständigt wird die Bohrschleuderanlage durch je zwei einziehbare und in der Höhe verstellbare Zwischensupporte 52j 539 die in Pig, 1 und 2 schematiseh dargestellt sind. Jeder der vier Zwischensupporte 53; 53 besteht aus einem Rohrwinkelstück 54 mit 90° Krümmung. Es weist einen waagerechten Arm 55 und einen zur Vertikale geneigten und parallel zu der Mittelebene P-P verlaufenden Arm auf« Letzterer ist mit einem Schrägritzel 56 verbunden, das durch eine Zahnstangenführung
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57 betätigt
Die waager echten Arme 55 der Zwischensüpporte 52 j53 sind im allgemeinen gegeneinander und senkrecht zur Mittelebene P-P gerichtet. Das freie Ende der waagerechten Arme 55 der beiden Zwischensupporte 52 befindet sich also neben dem freien Ende der waagerechten Arme 55 der beiden Zwischensupporte 53, wie in Pig· 2 au sehen ist, Befindet sich also die Traverse 28 in der in Fig. 2 oder in ihrer anderen in Pig, 2A dargestellten Position, und befindet sich die Gießrinne 7b oder 7a in der Mittelebene P-P, dann wird der mittlere Teil der Gießrinnen 7a; 7b durch die vier Zwischensupporte 52; 53 gestützt· Durch die Zahnstangenführungen 57 können die Zwischensupporte 52; 53 ungefähr um 90° geschwenkt werden, um die waagerechten Arme 55 einzuziehen. Die Position der Schrägritzel 56 gewähr*» leistet dann den freien Durchgang der Traverse 28 des zweiten Supportes zwischen den Zwischensuppprten 52; 53, um an den Querschlitten 15 heranfahren zu können·
Die im vorhergehenden beschriebene Rohrschleuderanlage arbeitet nun wie folgt_:£
Gehen wir davon aus, daß gerade ein Rohr durch die Gießrinne 7b gegossen wurde· Letztere befindet sich dann in der Verlängerung der Schleudergußkokille 2, vollständig aus dieser herausgefahren, wobei ihre Achse U-U, die sich in der vertikalen Mittelebene P-P befindet, durch dieAchse X-X verläuft. Die Schleudergußmaschine 1 befindet sich in Tiefsteilung (Pig. 1 und 2), Die Zwischensupporte 52;53sind in Arbeitsstellung und stützen den mittleren Abschnitt der Gießrinnen 7a» 7b,
Die Gießrinne 7a befindet sich in Ruhestellung,, Während des Gießvprganges wurde sie gewartet und für den nächsten Guß vorbereitet, ·
-U - Berlin,d.24.1.1979 AP B 22D/208 840
Pur den Gießrinnenwechsel werden die Habzylinder 22 (für den Querschlitten 15) und 50 (für das Gelenkparallelogramm 14) durch entsprechende Zuleitungen synchron unter Druck gesetzt« Die folgenden Bewegungen erfolgen nun gleichzeitig·
- Der Hubzylinder 22 bewegt den Querschlitten 15 in der Pfeilrichtung f (Pig· 2). Dieser Querschlitten 15 rollt auf der Lauf schienenbahn 16 bii^ an den Begrenzungsanschlag, wodurch die Achse T-T der Gießrinne 7a jetzt die vertikale Mittelebene P-P erreicht. Der Querschlitten 15 erreicht seinen Begrenzungsanschlag hydraulisch durch den Hubzylinder 22 gedämpft, also stoßfrei·
- Der Hubzylinder 50 dreht die Parallelarme 27 des Gelenkparallelogrammes I4 um die Zapfen 23 und 24, die mit der feststehenden Schleudergußmaschine 1 verbunden sind. Durch die beiden anderen Zapfen 25*26 können die Traverse 28 und der Gelenkwinkel 29 sich parallel zu sich selbst in einer um die Zapfen 23,24 zentrierten Kreisschiebebewegung bewegen, deren Radius durch den Abstand zwischen den Zapfen 23 und 26, d.h. die länge der Parallelarme 27 des Gelenkparallelogrammes 14» gegeben ist·
Diese Bewegung dauert an bis zum Erreichen eines am Boden befestigten Begrenzungsanschlages 58 durch einen Stopper 59 des Lagers 26, so daß dann die Traverse 28 in Position gebracht ist. Die Bewegung wird gegen Ende des Hubweges durch den Hubzylinder 50 hydraulisch gedämpft, so daß der Begrenzungsanschlag 58 stoßfrei erreicht wird«
Während dieser beiden gleichzeitigen und synchronen Bewegungen werden die Gießrinnen 7aj 7b, wie bereits beschrieben, an ihrem höher gelegenen Ende., .also' an den Eihgußöffnungen 8a| 8b ..
-15 ~ Berlin,de24.1.1979 AP B 22D/208 840
durch den Drehzapfen 17 auf den an dem Querschlitten 15 "befestigten Lagern 18 und an ihren Gießschnauzen 9a; 9b durch den rechteckigen Gießrinnenführungskäfig 38 gestützt·
Die Traverse 28 bewegt sich, da ihr Transport durch Formänderung des Gelenkparallelogrammes 14 erfolgt, praktisch reibuhgs- und stoßfrei· Die Gießschnauzen 9a» 9b finden auf drei Mantellinien Auflagerung und Führung in dem rechteckigen Gießrinnenführungskäfig 38, der selbst zweifach gelagert ist, einmal durch die Lager 32 und zum anderen durch die Stellschraube 46 und die Oberseite der Traverse 28· Daraus ergibt sich eine hohe Stabilität während der Bewegung, und die Gießrinne 7a (Fig· 2A) wird stoß- und schwingungsfrei in Gießstellung gebracht und in dieser Stellung ebenso gestoppt.
Vor dem folgenden Guß rollt die Schleudergußmaschine 1 auf ihrer Laufbahn 6, die eine leichte Steigung aufweist, in Richtung auf die kippbare Gießpfanne 10· Während dieser Auffahrt bewegt sich das verschiebbar mit dieser SGhleudergußmaschine 1 verbundene Gelenkparallelogramm mit ihr mit, und die rechteckigen Gießrinnenführungskäfige 38 gleiten über die Gießrinnen 7a; 7b, auf denen die Losrollen 34 und die äußeren zylindrischen Seitenfuhrungsstangen 4I entlangrollen und die Segmente 39 entlanggleiten. Diese Aufwärtsfahrt der Schleudergußmaschine 1 kann unmittelbar nach Beendigung der Seitwärtsbewegung der Gießrinnen 7a; 7b beginnen, da diese nicht schwin· gen.; . : · .' ' ; ; . , .·. :.... ... . '; ;., . — ... .' . ; ' ':.
Beim Annähern:! der Traverse 28 an die Zwischensupporte 52; bewirkt ein (nicht dargestellter) Kontakt automatisches Einsiehen derselben, und die Gießrinne 7a kann bis in den Muffenbereich in die. Schleudergußkokille 2 vordringen· Das Gießen erfolgt unter Bücklauf der Schleudergußmaschine 1 auf der
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Laufbahn 6 nach unten zurück in ihre Ausgangsstellung und bei gleichzeitigem Kippen der Gießpfanne 10. Der genannte Kontakt bewirkt nach dem Durchgang der Traverse 28 die Rückführung der Zwischensupporte 52; 53 in Arbeitsstellung.
Während dieser beiden Läufe der Schleudergußmaschine 1 bewirken Auflagerung und Führung der Gießrinnen 7a; 7b auf drei Mantellinien ihre stoß- und schwingungsfreie Halterung, und das ermöglicht einen absolut gleichmäßigen Eiseneinguß in die Schleudergußkokille 2. Pestsusteilen ist, daß Beibungen zwischen dem zweiten Support und den Gießrinnen 7a» 7b durch die Losrollen 34 und die äußeren zylindrischen Seitenführungsstangen 41 stark vermindert werden. Als \veitere Ausführungsvariante könnte ein drittes Rollelement vorgesehen werden, das den rechteckigen Gießrinnenführungskäfig 38 komplett machen würde.. '.' 'V . " . . ν ; ' .' : ' ':' '... :y".y.i '..-.: '.-, " .\ .'/
Um die Gießrinne 7a in Ruhe- und die Gießrinne 7b in Arbeitsstellung zu bringen, werden nun die Hubzylinder 22 und 50 gleichzeitig betätigt, wodurch der Querschlitten I5 und die Traverse 28 in ihre in Pig. 2 dargestellten Ausgangsstellungen zurückkehren, und zwar in der gleichen Weise,- wie zuvor beschrieben.
Pur Wartongszwecke (Auskratzen, Schwärzen usw.) oder für den Ausbau einer Gießrinne 7a» 7b braucht lediglich der Drehzapfen 17 durch Öffnen der (des ) Lager(s) 18 freigegeben und das Segment 39 so angehoben zu werden, daß man es um die Achse schwenkt, bis die Schulter 44 andem Anschlag 45 anschlägt (Fig. 5). Auf diese Y/eise wird das vordere Gießrinnenende, also die Gießschnauze 9aj 9b freigesetzt. In Fig. 5 ist die völlige Freilegung der Gießrinne 7b dargestellt. Auf diese
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Y/eise kann jede Gießrinne 7a» 7b unabhängig von der anderen ein^- und ausgebaut werden· Beide Gießrinnen 7a; 7b können aber auch gleichzeitig ein-· und ausgebaut werden.
Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsvariante unterscheidet sich von der im vorhergehenden beschriebenen Variante durch die Bewegungsweise des Querschlittens 15 und der Traverse 28 (zur Vereinfachung der Darstellung wurde in Fig. 7 der Aufbau des Gelenkwinkels 29 auf der Traverse 28 nicht dargestellt).
Der Querschlitten 15 wird nacheinander durch zwei gegenüberliegend am Boden befestigte Schubstangenführungen 60; 61 mit den Schubstangen 62; 63 bewegt. Diese Schubstangen 62; 63 verlaufen rechtwinklig zu den Achsen T-T und U-U und in Verlängerung zueinander»
Die Bewegung der Traverse 28 erfolgt ebenfalls direkt und fortlaufend durch zwei gegenüberliegende Schubstangenführüngen 64t 65 mit den Schubstangen 66; 67t die parallel zu den Schubst angenführuhgen 60; 61 und zur Achse Y-Y der Losrollen 34 verlaufen« Die Hublänge der Schubstangenführungen 64ϊ 65 und 60; 61 ist gleich. Sie sind auf dem Hüttenflur befestigt und befinden sich bei der in Fig. 7 dargestellten Tiefstellung der Schieudergußmaschine 1 in Gegenüberstellung mit der Traverse 28. Um die einwandfreie Funktion dieser Schubstangenfülirungen 60; 61 und 64» 65 zu ermöglichen, ist die Abmessung der Traverse 28 quer zu der Achse Y-Y größer als die Verschiebung in dieser Richtung der Traverse 28 bei der auf der Formänderung des Gelenkparallelogrammes I4 beruhenden Kreisverschiebebeweguhg.
Das Gelenkparallelogramm I4 übt also nicht mehr die Funktion eines Antriebes der Traverse 28 aus sondern nur noch die eines
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Auflagerungs- und Führungselement es« Jeder Parallelarm 27 des Gelenkparallelogrammes 14 wirkt mit einem an der Schleudergußmaschine T befestigten Anschlag 68 zusammen und begrenzt einen Bewegungsablauf des Gelenkparallelogr amines 14, und zwar wie bei der vorhergehend beschriebenen Ausführungsvariante mit hydraulischer Dämpfung durGh die Hubzylinder 22; 50·
Vorgesehen ist außerdem eine automatische Verriegelung des Gelenkparallelogrammes I4 an der Schleudergußmaschine 1 mittels Pe der klammern in allen Endpositionen desselben. Dazu weist die Sohleudergußmaschine 1 in der Mittelebene P~P eine dem Querschlitten I5 zugewandte waagerechte Konsole 69 auf, dia eine senkrechte Verriegelungsstange 70 trägt· Jeder Parallelarm 27 des Gelenkparallel ο grammes 14 ist mit einem entsprechend ausgerichteten Vorsprung 71 und am Ende desselben mit einer Federklammer 72 versehen· Diese Federklammer 72 besteht aus einem Profilsegment aus Federstahl, das annähernd /-CV-Form aufweist. Diese Federklammern 72 greifen um die senkrechte Verriegelungsstange 70 und umklammern diese fest durch ihre Verengung. Eine derartige Federverriegelung ersetzt die in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel durch Aufrechterhalten des Druckes im Hubzylinder 50 bewirkte Verriegelung.
Diese in Fig. 7 dargestellte Ausführungsvariante erleichtert die Synchronisierung der Bewegungen des Querschlittens 15 und der Traverse 28 parallel zu der Achse Y-Y, Im übrigen sind Konstruktion und Arbeitsweise die gleichen wie in der vorhergehenden AusfuhrungsVariante.
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Claims (9)

Erfindungsanspruch
1# Rohrschleuderanlage, "bestehend aus einer Schleudergußmaschine mit umlaufender Schleudergußkokille und aus einer Gußeisenzufuhreinrichtung für die Schleudergußkokille, mit zwei Gießrinnen, die an ihrem höher gelegenen Ende mit dem gleichen senkrecht zur Kokillenachse zwischen zwei Positionen beweglichen Querschlitten eines Supportes verbunden sind, wobei die Gußeisenzufuhreinrichtung und die Schleudergußkokille in jeder Position des Querschlittens des Supportes in Längsrichtung zueinander "beweglich sind und :zur Auflagerung des freien Endes der beiden Gießrinnen,
'. '' wenn die Schleudergußmaschine und der Querschlitten des Supportes sich in voneinander entfernter Position befinden, ein senkrecht zur Achse der Schleudergußkokille beweglicher Support vorgesehen ist, der synchron mit dem ersten Support den gleichen Hub beschreibt, gekennzeichnet 'dadurch'! daß die senkrecht zu der Achse (X-X) der Schleudergußkokille bewegliche Traverse (28) des zweiten Supportes durch eine Seite eines Gelenkparallelogrammes (14) gebildet ist, dessen gegenüberliegende Seite ebenfalls senkrecht zur Achse (X-X) der Schleudergußkokille. (2) verlau-
• fend vorgesehen und an der Schieudergußmaschine (1) befestigt, sowie mit Querbewegungselementen vorzugsweise in Form von Hubzylindern (50) oder von Schubstangenführungen (64»65) ausgerüstet ist, die mit den Hubzylindern (22) des Querschlittens (15) des ersten Supportes (13) synchron arbeitend in Wirkverbindung stehen.
2, Eohrschleuderanlage nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Traverse (28) des zweiten Supportes als SSitzrollen zwei Losrollen (34) mit einer Achse(T-Y) aufweist, wobei
. die Losrollen (34) je einer der beiden Gießrinnen (7a;7b), zugeordnet sind und die Achse (Y-X) der Losrollen (34) senkrecht zur Achse (X~X) der Schleudergußkokille (2) verläuft. . '. . . . '.' . ' .. ' . ... . , ·
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3· Rohrschleuderanlage nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß der zweite Support mit der Traverse (28) zwei einsiehbare die seitliche führung der beiden Gießrinnen (7äj 7b) vornehmend Seitenführurigsbügei (37) in umgekehrter Ü-Form besitzt.
4« Bohr schleuder anlage nach Punkt 2 und 3» gekennzeichnete dadurch, daß jeder Schenkel des Seitenführungsbügeis (37) mit einer Losrolle (34) ^ Wirkverbindung steht·
5· Rohrschleuderanlage nach Punkt 3 oder 4, gekennzeichnet dadurch, daß jeder Seitenführungsbügel (37) um eine mit der Traverse (28) des zweiten Supportes verbundene waagerechte Achse (36) gelenkig gelagert ist#
6. Rohrschleuderanlage nach einem der Punkte 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß jedeLosrolle (34) des zweiten Supportes, auf denen die Gießrinnen (7a;7b) aufliegen, auf einem Ende je eines waagerechten Schenkels (30) ruht^ dessen anderes Ende gelenkig mit der Traverse (28) verbunden und zu dieser in der Höhe verstellbar ist»
7· Rohrschleuderanlage nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß der Hubzylinder (50) als Querbewegungselement der Traverse (28) auf einen Parallelarm(27) des Gelenkparailelograinmes (I4) einwirkt und mit seinem anderen Ende gelenkig mit der Schleudergußmaschine (1) verbunden ist· '
8* Rohrschleuderanlage nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die beiden Schubstangenführungen (64; β5) am Boden befestigt sind, die sich während der Bewegungen des QuerSchlittens als Querbewegungselemente der Tra-
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' verse (28) des zweiten Supportes befinden·
9· Rohrschleuderanlage nach einem der Punkte 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Parallelarme (27) des Gelenk« parallelogrammes (I4) eine automatische Verriegelung der Traverse (28) des zweiten Supportes in jeder ihrer Positionen auslösende Federklammern (72) besitzen·
Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
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