DE2847616B1 - Anlage zum Schleudergiessen von Rohren - Google Patents
Anlage zum Schleudergiessen von RohrenInfo
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Schleudergießen von Rohren und weist einerseits eine Schleudergießmaschine
mit einer rotierenden Gießkokille und andererseits für die Zuführung von Gußeisen zur
Gießkokille eine Versorgungseinrichtung mit zwei Gießkanälen auf, die mit ihrem stromaufwärtigen Ende
an denselben Schlitten angeschlossen sind, der senkrecht zur Achse der Gießkokille zwischen zwei
Positionen bewegbar ist; die Versorgungseinrichtung und die Gießkokille sind in jeder Position des Schlittens
in Längsrichtung zueinander bewegbar, wobei ein Träger vorgesehen ist, der senkrecht zur Achse
synchron mit dem Schlitten und längs derselben Bahn bewegbar ist und das freie Ende der beiden Gießkanäle
trägt, wenn die Schleudergießmaschine und der Schlitten voneinander entfernt werden.
Eine Anlage dieser Art ist in der FR-PS 9 87 406 beschrieben.
Ganz allgemein ist es bei derartigen Anlagen mit zwei Gießkanälen so, daß der Schlitten nacheinander jeden der beiden Gießkanäle in die Gießposition gegenüber der Gießkokille bringt, während der andere Gießkanal in eine Wartungs- oder Vorbereitungsposition für den nächsten Gießvorgang zur Seite genommen wird.
Ganz allgemein ist es bei derartigen Anlagen mit zwei Gießkanälen so, daß der Schlitten nacheinander jeden der beiden Gießkanäle in die Gießposition gegenüber der Gießkokille bringt, während der andere Gießkanal in eine Wartungs- oder Vorbereitungsposition für den nächsten Gießvorgang zur Seite genommen wird.
Die beiden Gießkanäle sind somit an ihren, einen Ausguß oder einen Überlauf bildenden stromaufwärtigen
Enden gehaltert, während ihr gegenüberliegendes Ende mit der Gießschnauze und ein großer Teil ihrer
Länge frei tragend angeordnet ist. Wenn kein zusätzlicher Träger vorgesehen wäre, so würden die
Anstöße, die dann auftreten, wenn der Schlitten das Ende seiner Bahn erreicht, infolgedessen zu einem
Vibrieren oder Schwingen der jeweiligen freien Enden der beiden Gießkanäle führen, und zwar um so mehr, als
sie einen geringen Querschnitt besitzen, um in die Gießkokille eintreten zu können. In der Tat werden
Anlagen mit zwei Gießkanälen in der Praxis nur für Gießkokillen mit kleinem Durchmesser verwendet,
beispielsweise von weniger als 300 mm. Wenn man den Gießvorgang unmittelbar nach dem Anhalten des
Schlittens auslöst, so werden diese Vibrationen noch beträchtlich sein und die Herstellung von Rohren mit
guter Qualität beeinträchtigen. Somit war es erforderlich, vor jedem Gießvorgang das vollständige Anhalten
der Schwingungen der Gießkanäle abzuwarten, was den Herstellungstakt und die Produktionsgeschwindigkeit
verringerte.
Dieser Nachteil ist bei der Anordnung nach der obenerwähnten FR-PS 9 87 406 mit einem Träger
unterdrückt, der senkrecht zur Achse synchron mit dem Schlitten und längs derselben Bahn beweglich ist. In der
Tat werden mit einem derartigen Träger die Schwingungen der Gießkanäle unterdrückt oder zumindest
sehr reduziert.
Bei der dort beschriebenen Anordnung ist jedoch der bewegliche Träger mit dem Schlitten verbunden.
Daraus ergibt sich, daß es, um der Gießkokille eine Annäherung an diesen Schlitten zu ermöglichen,
erforderlich ist, ein kompliziertes Anlenksystem vorzusehen, mit dem es möglich ist, den beweglichen Träger
wegzuklappen oder zu versenken.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine derartige Anlage wesentlich zu vereinfachen.
Die Erfindung bezieht sich daher auf eine Anlage der obengenannten Art und zeichnet sich dadurch aus, daß
der Träger, der senkrecht zur Achse beweglich ist, aus einer Seite eines angelenkten Parallelogramms besteht,
dessen gegenüberliegende Seite senkrecht zur Achse der Kokille verläuft und an der Schleudergießmaschine
befestigt ist, und daß eine Verschiebungseinrichtung zur Querverschiebung vorgesehen ist, die mit der Verschiebungseinrichtung
des Schlittens synchronisiert ist.
Vorzugsweise ist der Träger mit einem in Form eines umgekehrten U ausgebildeten Käfig oder Gerippe zur
seitlichen Führung der jeweiligen Gießkanäle versehen. Die Enden der Gießkanäle mit den Gießschnauzen
werden dann längs drei Erzeugenden gehaltert oder geführt, von denen zwei seitlich und einander gegenüberliegend
angeordnet sind, während die dritte darunterliegend angeordnet ist, was eine vollständige
Stabilität der Gießkanäle und eine nahezu totale Unterdrückung von Schwingungen gewährleistet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht in verkleinertem Maßstab einer erfindungsgemäßen Anlage zum
Schleudergießen von Rohren;
Fig.2 eine Draufsicht auf die Anlage nach Fig. 1,
wobei der Schlitten seine erste Position einnimmt;
F i g. 2A eine der F i g. 2 ähnliche Teilansicht, wobei der Schlitten seine andere Stellung einnimmt;
F i g. 3 eine Teildraufsicht in vergrößertem Maßstab auf das angelenkte Parallelogramm, das als Träger für
die Enden der beiden Gießkanäle dient, und zwar der Deutlichkeit halber in die horizontale Ebene herumklappt;
F i g. 4 eine Teilseitenansicht in gleichem Maßstab wie Fig.3 längs der Linie 4-4 der Fig.3, teilweise mit
Wegbrechungen;
F i g. 5 eine der F i g. 4 entsprechende Teilansicht zur Erläuterung einer Führung für den Gießkanal in der
Position der Freigabe des Gießkanals;
F i g. 6 eine Teilseitenansicht in gleichem Maßstab wie F i g. 3 längs der Linie 6-6 der F i g. 3 zur Erläuterung der
Einrichtung für die Höheneinstellung der Enden der Gießkanäle; und in
F i g. 7 eine der F i g. 2 ähnliche schematische Draufsicht in verkleinertem Maßstab einer weiteren
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage.
Bei dem in den F i g. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Anlage zum
Schleudergießen von gußeisernen Rohren mit kleinen Durchmessern, d. h. mit Durchmessern, die beispielsweise
kleiner als ungefähr 300 mm sind. Dabei handelt es sich um eine Schleudergießmaschine der Lavaud-Bauart,
d. h. um eine Schleudergießmaschine mit einem Gießkanal großer Länge und geringen Querschnitts, der
die gesamte Länge der in Rotation befindlichen Schleudergießkokille durchlaufen kann, um dort fortschreitend
das schmelzflüssige Gußeisen auszugießen und sich fortschreitend aus der Gießkokille zurückzuziehen.
Wie an sich bekannt, weist die Anlage eine Schleudergießmaschine 1 auf, die mit einem Schlitten
versehen ist, der eine Gießkokille 2 mit einer gegenüber der Horizontalen leicht geneigten Rotationsachse X-X
trägt. Die Gießkokille 2 ist in der Zeichnung schematisch strichliert angedeutet, und zwar ohne ihre
Antriebseinrichtung, um sie in Rotation zu versetzen, und ohne ihr Kühlsystem, bei dem es sich um einen
Wassermantel oder aber um ein System zum Verspritzen von Wasser handeln kann. Diese Gießkokille 2
besitzt ein oberes zylindrisches glattes Ende 3 und ein unteres verbreitertes Muffenende 4. Die Schleudergießmaschine
1 ist mit Rädern 5 versehen und ist unter der Wirkung einer geeigneten Einrichtung, wie z. B. einer
nicht dargestellten Hydraulik, auf einer leicht geneigten Fahrfläche 6 verfahrbar.
Die Anlage weist ferner in der Verlängerung der Schleudergießmaschine 1 in Richtung der Fahrfläche 6
ein Paar von Gießkanälen 7a, Tb mit parallelen Achsen T-T und U-U auf, die eine ungefähr parallel zur Achse
X-X der Gießkokille 2 verlaufende Ebene bilden, die gegebenenfalls auch diese Achse X-X enthalten kann.
Jeder Gießkanal 7a, Tb besitzt im Querschnitt die Form
einer Regen- oder Ablaufrinne mit einem Außenprofil, das ungefähr die Form eines Dreiviertelkreises hat, und
weist ein von der Schleudergießmaschine 1 am weistesten entfernt gelegenes stromaufwärtiges Ende,
das sich in Form eines Ausgusses oder Überlaufgefäßes 8a, 86 verbreitert und zur Aufnahme des schmelzflüssigen
Gußeisens dient, sowie ein stromabwärtiges Ende in Form einer Gießschnauze 9a, 9b auf, das dazu dient, ins
Innere der Gießkokille 2 einzutreten und diese innen über ihre gesamte Länge zu durchlaufen; die Länge der
Gießkanäle 7a, Tb ist somit etwas größer als die der Gießkokille 2. Jeder Gießkanal 7a, Tb ist, wie
nachstehend näher erläutert, in Kippbauart ausgeführt.
Der Einfachheit halber sind die Einrichtungen zur Reinigung und Auskleidung der Gießkokille 2, mit
denen die jeweiligen Gießkanäle 7a, Tb ausgerüstet sind, nicht dargestellt.
Jeder Gießkanal 7a, Tb wird von einer einzigen
schwenkbaren Gießpfanne 10 mit schmelzflüssigem Gußeisen versorgt, wobei die Gießpfanne 10 von an sich
bekannter Bauart ist und die Form eines flachen Zylindersektors mit parallelen vertikalen Seiten besitzt,
bei dem der Radius wesentlich größer als die Höhe des Zylinders ist und letzterer die konstante Breite der
Gießpfanne 10 ausmacht. Die Gießpfanne 10 ist mit der festen Achse 11 des Zylindersektors in der Nähe des
Randes zum Ausgießen des schmelzflüssigen Gußeisens an einem festen Rahmen 12 angelenkt. Die Mittelebene
so P-P der Gießpfanne 10 enthält die Achse X-X der Gießkokille 2 (vgl. F ig. 2).
Die Anlage weist ferner ein System zur Halterung, Führung und Verschiebung der Gießkanäle 7a, Tb in
Translationsrichtung auf. Dieses System besteht aus einem ersten Träger 13, einem zweiten Träger 14 für die
Gießkanäle sowie Hydrauliken zur Verschiebung dieser Träger.
Erster Träger 13 (vgl. F i g. 1 und 2):
Dieser Träger ist in seiner Anordnung von bekannter Bauart. Er weist einen quer angeordneten Schlitten 15
auf, der auf einer horizontalen Fahrfläche 16 mit orthogonal zu den Achsen X-X1 T-T und U-U
angeordneten Schienen läuft und auf die Ebene P-P zentriert ist. Der quer angeordnete Schlitten 15 dient
dazu, das stromaufwärtige Ende der beiden Gießkanäle 7a, Tb zu tragen, und zwar mittels zweier Einrichtungen
zum Kippen dieser beiden Gießkanäle 7a, Tb, die dazu
dienen, die verfestigten gußeisernen Reste nach jedem Gießvorgang herausfallen zu lassen. Genauer gesagt ist
jede Kippeinrichtung so ausgelegt, daß sie einen Zapfen 17 eine Drehbewegung um 180° ausführen läßt. Der
Zapfen 17 ist an jedem Gießkanal 7a, 76 in der Verlängerung seiner Achse unter dem Überlaufgefäß
8a, 86 befestigt und von einem oder zwei Lagern 18 gehaltert, die an dem Schlitten 15 vorstehen und
einstellbar in ihrer Höhe sind. Der Zapfen 17 wird beispielsweise unter der Wirkung eines Zahnrades 19 in
Rotationsbewegung versetzt, wobei das Zahnrad 19 am Zapfen 17 befestigt ist und mit einer horizontalen
Zahnstange 20 zusammenwirkt, die von einer vom Schlitten 15 getragenen Hydraulik 21 betätigt wird. Eine
Anordnung dieser Art ist im einzelnen in der FR-PS 10 02 389 beschrieben. Da zwei Gießkanäle 7a, 76
vorhanden sind, sind auch zwei Kippeinrichtungen vorgesehen, die parallel zueinander am quer angeordneten
Schlitten 15 montiert sind, während sich die Zahnstangen 20 in der Verlängerung voneinander
befinden.
Der Schlitten 15 wird längs der Fahrfläche 16 von einer Hydraulik 22 bewegt, die am Boden befestigt ist
und deren Kolbenstange mit einer unterhalb des Schlittens 15 vorstehenden Lasche oder Platte 22a im
Eingriff steht. Die Bahn des Schlittens 15 entspricht der der Hydraulik 22 und ist durch zwei nicht dargestellte
Anschläge am Ende der Bahn begrenzt. In jeder Position des Schlittens 15 befindet sich die Achse von
einem der beiden Gießkanäle 7a, 76 in der Ebene P-P, wobei sich der Ausguß oder das Überlaufgefäß 8a, 86
dieses Gießkanals 7a, 76 sich dann unter dem Gießrand der Gießpfanne 10 befindet.
Zweiter Träger 14 (vgl. 1 bis 6):
Der zweite Träger 14 stellt einen wesentlichen Bestandteil der erfindungsgemäßen Anlage dar. Ganz
allgemein besteht er aus einem Parallelogramm, das in einer Ebene parallel zur Fahrfläche 6 liegt und das mit
vier ungefähr vertikalen Gelenken 23 bis 26 angelenkt ist, welche die Spitzen oder Ecken des Parallelogramms
bilden. Genauer gesagt weist das Parallelogramm ein Paar von parallelen Armen 27 auf, die sich in einer
Ebene parallel zu den Achsen T-T und U-U der Gießkanäle 7a, 76 und unterhalb von diesen befinden. In
der Draufsicht sind die Arme 27 schräg gegenüber den Achsen X-X, T-Tund [/-[/angeordnet und bilden zwei
Seiten des Parallelogramms. Die anderen beiden Seiten zwischen den Ecken an den Gelenken 23—24 bzw.
25-26 verlaufen orthogonal zu den Achsen X-X, T-T und U-U. Die Gelenke 23 und 24 sind von Lagern
getragen, die an dem Ende der Schleudergießmaschine 1 befestigt sind, das dem Schlitten 15 am nächsten liegt.
Die Gelenke 25 und 26 sind über eine Traverse 28 verbunden, welche die vierte Seite des Parallelogramms
darstellt.
Die Traverse 28 dient als eigentlicher Träger oder als Wiege für diejenige Zone der Gießkanäle 7a, 76, die sich
am dichtesten an der Schleudergießmaschine 1 befindet Genauer gesagt wird jeder Gießkanal 7a, 76 von der
Traverse 28 mittels eines angelenkten Winkelstücks oder Winkeleisens 29 (vgl. Fig.3 und 6) getragen, das
einen ungefähr horizontalen Schenkel 30 und einen ungefähr vertikalen Schenkel 31 besitzt. Der Schenkel
30 ist an seinem freien Ende angelenkt, und zwar mit zwei an der Traverse 28 befestigten Lagern 32, so daß er
um eine parallel zur Traverse 28 verlaufende Achse frei drehbar ist. Die mit einem rechten Winkel ausgebildete
Ecke des Winkeleisens 29 wird von einer Welle 33 durchsetzt, an deren beiden Enden jeweils eine lose
Rolle 34 mit der Achse Y-Ymontiert ist. Jede Rolle 34
dient zur Abstützung eines Gießkanals 7a, 76. Der andere Schenkel 31 des Winkeleisens 29 besteht aus
einer Doppelplatte 35 (vgl. F i g. 4 und 5), an der mittels senkrecht zu dieser Doppelplatte verlaufenden Achsen
36 zwei gabelförmige Verbindungen oder obere Rahmenteile 37 zur seitlichen Führung der jeweiligen
ίο Gießkanäle 7a, 76 angelenkt sind. Jedes Rahmenteil 37
ist zurückziehbar oder verschwenkbar und bildet mit der entsprechenden Rolle 34 in der herumgeklappten
Stellung einen rechteckigen Käfig 38 zur Führung eines Gießkanals 7a, 76. Zu diesem Zweck besteht jedes
Rahmenteil 37 aus einem Sektor 39, an dessen Oberseite eine vorspringende Platte 40 befestigt ist. Das freie
Ende dieser Platte 40 trägt eine Stange oder Schiene 41 zur seitlichen äußeren Führung eines Gießkanals 7a, 76,
der zylindrisch und frei drehbar gegenüber der Platte 40 ausgelegt ist. In der aktiven Position der Rahmenteile 37
(vgl. F i g. 4) ist somit ein Querschnitt des Gießkanals 7a, 76 längs dreier Mantelflächen oder Erzeugenden
gehaltert und geführt, wobei die untere Mantelfläche auf einer Rolle 34 ruht, während die anderen beiden seitlich,
einander gegenüberliegend und in Kontakt mit den beiden parallelen Seiten des Käfigs 38 angeordnet sind,
weiche vom Sektor 39 und der Stange oder Schiene 41 gebildet werden, wobei die unteren Enden dieser beiden
Bauelemente leicht im Abstand oberhalb der Rolle 34 angeordnet sind. Bei einer anderen Ausführungsform
kann man auch einen einstückigen und gebogenen, angelenkten Sektor 39-40-41 vorsehen, der mit einer
Öffnung an der Unterseite entlang dem rechteckigen Profil versehen ist, oder aber Sektoren, die nicht an der
Platte 35 angelenkt sind, sondern leicht demontierbar sind, um gegebenenfalls die Gießkanäle 7a, 76
freizugeben.
Im Hinblick auf die Drehung und das Zurückklappen der jeweiligen gabelförmigen Verbindung 37, um einen
Gießkanal 7a, 76 frei zu geben (vgl. F i g. 5), ist jeder Sektor 39 mit einem oberen Innenprofil 42 in Form
eines Viertelkreises versehen, der durch Schultern 43 und 44 begrenzt ist, welche mit einem Anschlag 45
zusammenwirken, der an die Doppelplatte 35 des Winkelstücks 29 angeschlossen ist (vgl. F i g. 4 und 5).
Der Anschlag 45 ist mit seinen aktiven Seiten parallel zum Schenkel 30 angeordnet.
Das Winkelstück 29 wird durch eine Einrichtung zur Höheneinstellung vervollständigt, die aus einem Paar
von Schrauben 46 besteht, welche den Schenkel 30 des Winkeleisens 29 senkrecht durchsetzen und sich auf der
Oberseite der Traverse 28 abstützen. Zu diesem Zweck ist der Schenkel 30 mit einem Paar von Muttern 47
versehen, in die die Schrauben 46 zur Höheneinstellung hineingeschraubt bzw. aus diesen herausgeschraubt
werden. Die auf dieselbe Höhe eingestellten Schrauben 46 gewährleisten die Stabilität des Winkeleisens 29.
Wenn man gleichzeitig die Schrauben 46 und die Höhe der Lager 18 des Schlittens 15 einstellt, so kann man auf
diese Weise die Vertikalstellung der Gießkanäle 7a, 76 in der Ebene Pändern.
Das Winkelstück 29 zur Halterung und Führung der Gießkanäle 7a, 76 ruht somit auf der Traverse 28
einerseits mit den Lagern 32 und andererseits mit den Enden der zum Einstellen dienenden Schrauben 46,
wobei die Köpfe dieser Schrauben 46 mit einem Vierkant zur Betätigung versehen sind. Ferner ist die
Traverse 28 selbst über den in Form eines Parallelo-
gramms ausgebildeten, angelenkten zweiten Träger 14 von der Schleudergießmaschine 1 freitragend gehaltert.
Der angelenkte zweite Träger 14 ist mit einer Hydraulik 50 verschiebbar, deren Körper an einer Seite
der Schleudergießmaschine 1 angelenkt ist. Der Kolben dieser Hydraulik 50 ist an einen Beschlag 51 angelenkt,
der von einem der Arme 27 des parallelogrammförmig ausgebildeten zweiten Trägers 14 getragen ist. In F i g. 2
erkennt man mit den voll ausgezogenen Linien die Position der Arme 27, in der sich der Gießkanal 7 b in der
Gießposition befindet, während die strichpunktierten Linien in F i g. 2 bzw. die voll ausgezogenen Linien in
der F i g. 2A die Position der Arme 27 angeben, in der sich der Gießkanal 7a in dieser Gießposition befindet.
Die Hydrauliken 22 und 50 sind zweifach wirksame Hydrauliken, wobei ihre nicht dargestellten Versorgungen
von handelsüblicher Bauart sind und Verteilerschieber aufweisen, um sie unter Druck zu setzen bzw. den
Druck abfallen zu lassen; eine gemeinsame elektrische Steuerung, die ebenfalls bekannt und im Handel
erhältlich ist, betätigt diese Steuer- oder Verteilerschieber synchron, um die Hydrauliken 22 und 50 synchron zu
betätigen.
Die Anlage wird durch zwei Paare von dazwischen angeordneten und verschwenkbaren Trägern 52 und 53,
die höhenverstellbar und in Fig.2 schematisch angedeutet
sind. Jeder Träger 52,53 ist mit einem Winkelteil oder Knie 54 mit einem Winkel von 90° versehen, das
einen horizontalen Schenkel 55 und einen gegenüber der Vertikalen geneigten und parallel zur Ebene P-P
verlaufenden Schenkel aufweist; letzterer ist an ein schräges Zahnrad 56 angeschlossen, das von einer
Hydraulik 57 mit Zahnstange betätigt wird. Derartige Träger sind im einzelnen in der FR-PS 10 02 389
beschrieben.
Die Schenkel 55 der Paare von Trägern 52, 53 sind normalerweise aufeinander zu und senkrecht zur Ebene
P ausgerichtet. Das freie Ende der Schenkel 55 des Paares 52 befindet sich dann neben dem der Schenkel 55
des Paares 53, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. Wenn sich der Schlitten 15 in der Position nach Fig.2 oder in
seiner anderen Position nach F i g. 2A befindet, so liegt der Gießkanal 7b oder 7a in der Ebene P und die Paare
von Trägern 52 und 53 tragen das Mittelteil der Gießkanäle 7a und 7b. Die Hydrauliken 57 können die
Träger 52, 53 um ungefähr 90° verdrehen, um die Schenkel 55 zu verschwenken; die Position der
Zahnräder 56 ist so gewählt, daß die Traverse 28 des parallelogrammförmigen zweiten Trägers 14 dann frei
zwischen diesen Trägern 52,53 hindurchgehen kann, um
sich dem Schlitten 15 zu nähern.
Die oben beschriebene Anlage arbeitet folgendermaßen:
Geht man zunächst einmal davon aus, daß gerade ein Rohr mit dem Gießkanal 7b gegossen worden ist, so
befindet sich dieser in der Verlängerung der Gießkokille 2, vollständig außerhalb von dieser, und seine Achse
U-U befindet sich dann in der vertikalen Ebene P, die durch die Achse X-X der Gießkokille 2 hindurchgeht.
Die Schleudergießmaschine 1 befindet sich in der unteren Stellung (vgl. F i g. 1 und 2). Die Träger 52, 53
befinden sich in ihrer aktiven Position zur Halterung des Mittelteiles der Gießkanäle 7a, 7b.
Der andere Kanal 7a befindet sich in der Ruhestellung. Während des gerade beendeten Gießvorganges ist
dieser Gießkanal 7a den Arbeitsgängen zur Wartung und Vorbereitung für den nächsten Gießvorgang
unterworfen worden.
Um die beiden Gießkanäle 7a und 76 auszutauschen, werden die beiden Hydrauliken 22 (für den Schlitten 15)
und 50 (für den parallelogrammförmigen zweiten Träger 14) über geeignete Leitungen synchron unter
Druck gesetzt. Die sich daraus ergebenden Verschiebungen finden somit gleichzeitig statt.
Die Hydraulik 22 verschiebt den Schlitten 15 in Richtung des Pfeiles f(vgl. Fig.2). Dieser Schlitten 15
läuft auf der Fahrfläche 16, bis er seinen Anschlag am
ίο Ende der Bahn erreicht, wobei die Achse T-rdes Kanals
7a dann in der vertikalen Ebene P-P ankommt. Der Schlitten 15 erreicht seinen Anschlag am Ende der Bahn
in von der Hydraulik 22 hydraulisch gedämpfter Weise und somit ohne Aufprall.
Die Hydraulik 50 bewirkt eine Drehung der Arme 27 des parallelogrammförmigen Trägers 14 um die an die
Schleudergießmaschine 1 angeschlossenen Gelenke 23 und 24, wobei die Schleudergießmaschine 1 selbst sich
nicht bewegt. Die anderen beiden Gelenke 25 und 26 ermöglichen es somit der Traverse 28 sowie dem
Winkelstück 29, sich parallel zueinander in einer kreisförmigen Translationsbewegung zu verschieben,
wobei diese Bewegung ihr Zentrum an den Gelenken 23 und 24 hat und der Radius durch den Abstand zwischen
den Gelenken 23 und 26 bzw. 24 und 25, d. h. die Länge der Arme des parallelogrammförmigen Trägers 14
vorgegeben ist.
Diese Bewegung erfolgt so lange, bis ein gegenüber dem Boden fester Anschlag 58 am Ende der Bahn von
einem Vorsprung 59 am Gelenk 26 erreicht wird und die Traverse 28 positioniert Die Bewegung ist am Ende der
Bahn durch die Hydraulik 50 hydraulisch gedämpft, so daß der Anschlag 58 ohne Aufprall erreicht wird.
Während dieser beiden gleichzeitigen und synchron ablaufenden Verschiebungen werden die beiden Gießkanäle
7a, 7b, wie oben bereits erwähnt, an ihrem stromaufwärtigen Ende in der Nähe der Überlaufgefäße
8a und 86 von den drehbaren Zapfen 17 in den am Schlitten 15 befestigten Lagern 18 sowie in der Nähe
ihrer stromabwärtigen Enden an den Gießschnauzen 9a und 9b von dem zur Halterung und Führung dienenden
Käfig 38 gehaltert.
Die Traverse 28 verschiebt sich praktisch ohne Reibung und stoßfrei aufgrund ihres Antriebs durch
Deformation des angelenkten parallelogrammförmigen Trägers 14. Das Ende mit der Gießschnauze 9a, 9b wird
in dem Käfig 38 längs dreier Erzeugenden gehaltert und geführt, und dieser Käfig 38 ist seinerseits mit zwei
Abstützungen gehaltert, wobei die eine von den Lagern 32 und die andere von den zur Einstellung dienenden
Schrauben 46 und der Oberseite der Traverse 28 gebildet wird. Daraus resultiert eine hohe Stabilität
während des Bewegungsablaufs, und der Gießkanal 7a wird in die Gießposition gebracht und hält in dieser
Gießstellung (vgl. F ig. 2A) ohne Ruck oder Schwingungen an.
Vor dem folgenden Gießvorgang nähert sich die Schleudergießmaschine 1 der Gießpfanne 10 auf ihrer
Fahrfläche 6. Während dieser ansteigenden Bewegung verschiebt sich der in Translationsrichtung angeschlossene
und angelenkte parallelogrammförmige Träger 14 mit dieser, und die Käfige 38 gleiten auf den
Gießkanälen 7a, 7b, auf denen die Rollen 34 entlangrollen und die Schienen 41 und Sektoren 39
entlanggleiten. Diese ansteigende Bewegung der Schleudergießmaschine 1 kann bereits am Ende der
seitlichen Bewegung oder Verschiebung der Gießkanäle 7a, 7b stattfinden, da diese keine Schwingungen oder
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Vibrationen ausführen.
Wenn sich die Traverse 28 den Trägern 52,53 nähert, so bewirkt ein nicht dargestellter Kontakt ein
automatisches Verschwenken dieser Träger, die es dem Gießkanal 7a ermöglicht, in die Gießkokille 2
einzutreten, und zwar bis in den Bereich des Muffenendes 4. Der Gießvorgang findet dann während
der Rücklaufbewegung der Schleudergießmaschine 1 in ihre untere Stellung auf der schrägen Fahrfläche 6 bis in
ihre Ausgangsstellung und durch gleichzeitiges Kippen der Gießpfanne 10 statt. Der obenerwähnte Kontakt
bringt die Träger 52 und 53 wieder in ihre aktive Stellung zurück, sobald die Traverse 28 sie passiert hat.
Während der beiden Bewegungen oder Bahnen der Schleudergießmaschine 1 werden somit die Halterung
und Führung der Gießkanäle 7a, Tb längs dreier Erzeugenden ohne Stoß und Vibration aufrechterhalten,
was einen absolut regelmäßigen Gießvorgang des schmelzflüssigen Materials in der Gießkokille 2
ermöglicht Es darf darauf hingewiesen werden, daß die Reibungen zwischen dem Träger 14 und den Gießkanälen
7a, Tb in sehr starkem Maße durch die Roll- oder
Lauforgane 34 und 41 reduziert sind. Bei einer anderen Ausführungsform kann man ferner ein drittes Roll- oder
Lauforgan vorsehen, um den Käfig 3 zu vervollständigen.
Um den Gießkanal 7a in seine Ruhestellung und den Gießkanal Tb in Betriebsstellung zu bringen, werden
dann die Hydrauliken 22 und 50 gleichzeitig betätigt, so daß der Schlitten 15 und die Traverse 28 in ihre
Ausgangsstellungen nach Fig.2 zurückkehren, und zwar unter den gleichen Bedingungen wie oben.
Zu Wartungszwecken (Abkratzen, Schwärzungen etc.) oder um einen Gießkanal 7a, Tb zu demontieren,
genügt es, den Zapfen 17 frei zu machen, indem man das oder die Lager 18 am stromaufwärtigen Ende öffnet und
den Sektor 39 anhebt, indem man ihn um die Achse 36 dreht, bis die Schulter 44 gegen den Anschlag 45 zur
Anlage kommt (vgl. F i g. 5), so daß das stromabwärtige
Ende frei liegt. Wie man aus Fig.5 erkennt, ist der
Gießkanal Tb vollständig freigegeben. Jeder Gießkanal 7a, Tb kann somit einzeln montiert und demontiert
werden, während auch eine gleichzeitige Montage und Demontage der beiden Gießkanäle 7a, Tb möglich ist.
Die Ausführungsform nach F i g. 7 unterscheidet sich vom oben beschriebenen Ausführungsbeispiel durch die
Art der Verschiebung des Schlittens 15 und der Traverse 28; der Einfachheit halber ist in Fig.7 die
Montage des Winkelstücks 29 auf der Traverse 28 nicht dargestellt
Der Schlitten 15 wird nacheinander der Wirkung von zwei einander gegenüberliegenden, am Boden befestigten
Hydrauliken 60, 61 mit Schubstangen 62, 63 ausgesetzt, die orthogonal zu den Achsen T-Tund U-U
sowie in der Verlängerung voneinander ausgerichtet sind.
Die Traverse 28 wird ebenfalls direkt und nacheinander der Wirkung von zwei einander gegenüberliegenden
Hydrauliken 64, 65 mit Schubstangen 66, 67 ausgesetzt, welche parallel zu den Hydrauliken 60, 61
und der Achse Y- Y der Rollen 34 angeordnet sind. Die Hydrauliken 64,65 führen die gleiche Bewegung aus wie
die Hydrauliken 60,61; sie sind am Boden befestigt und sind der Traverse 28 gegenüberliegend angeordnet,
ίο wenn sich die Schleudergießmaschine 1 in der unteren
Position nach Fig.7 befindet. Um diesen Hydrauliken eine einwandfreie und korrekte Funktion zu ermöglichen,
ist die Dimension der Traverse 28 quer zur Achse Y-Y größer als die Verschiebung der Traverse 28 in
dieser Richtung bei ihrer kreisförmigen Translationsbewegung aufgrund der Deformation des parallelogrammförmigen
Trägers 14.
Der angelenkte parallelogrammförmige Träger 14 spielt somit nicht mehr die Rolle des Antriebs für die
Traverse 28, sondern hat lediglich Halte- und Führungsfunktion. Jeder Arm 27 des angelenkten parallelogrammförmigen
Trägers 14 wirkt mit einem Anschlag 68 zusammen, der an der Schleudergießmaschine 1
befestigt ist und das Ende der Bewegungsbahn des parallelogrammförmigen Trägers 14 definiert, die —
wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform — durch die Hydrauliken hydraulisch gedämpft ist.
Ferner ist eine automatische Verriegelung durch elastische Spangen oder Klammern des parallelogrammförmigen
Trägers 14 an der Schleudergießmaschine 1 in jeder Extremstellung vorgesehen. Zu diesem
Zweck ist die Schleudergießmaschine 1 in ihrer vertikalen axialen Ebene P mit einer horizontalen
Konsole 69 versehen, die auf den Schlitten 15 ausgerichtet ist und eine vertikale Verriegelungsstange
oder -schiene 70 trägt. Jeder Arm 27 des angelenkten parallelogrammförmigen Trägers 14 trägt einen Vorsprung
71, der in geeigneter Weise ausgerichtet und an seinem Ende mit einer elastischen Spange oder einer
Klammer 72 versehen ist, die aus einem profilierten Federstahlstreifen besteht, der ungefähr die Form eines
Ω besitzt Diese Federstahlstreifen kommen der Reihe nach mit der vertikalen Verriegelungsstange 70 in
Eingriff und klemmen diese mit ihrem Einschnürungsbereich ein. Eine derartige elastische Verriegelung ersetzt
diejenige, die beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch erreicht wurde, daß die Hydraulik 50
unter Druck gehalten wurde.
Diese abgeänderte Ausführungsform nach Fig.7 ermöglicht es, die Synchronisation der Bewegungen des Schlittens 15 und der traverse 28 parallel zur Achse Y-Y zu erleichtern. Im übrigen bleiben Aufbau und Wirkungsweise dieselben wie beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Diese abgeänderte Ausführungsform nach Fig.7 ermöglicht es, die Synchronisation der Bewegungen des Schlittens 15 und der traverse 28 parallel zur Achse Y-Y zu erleichtern. Im übrigen bleiben Aufbau und Wirkungsweise dieselben wie beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Anlage zum Schleudergießen von Rohren, mit einer eine rotierende Gießkokille tragenden
Schleudergießmaschine und mit einer Versorgungseinrichtung für die Zuführung von Gußeisen zur
Gießkokille, die zwei Gießkanäle aufweist, welche mit ihren stromaufwärtigen Enden an einen
Schlitten angeschlossen sind, der zwischen zwei Positionen senkrecht zur Achse der Gießkokille
bewegbar ist, wobei die Versorgungseinrichtung und die Gießkokille in jeder Position des Schlittens in
Längsrichtung zueinander bewegbar sind, und mit einem Träger, der senkrecht zu der Achse synchron
mit dem Schlitten und längs der gleichen Bahn bewegbar ist, der die freien Enden der beiden
Gießkanäle trägt, wenn die Schleudergießmaschine und der Schlitten voneinander entfernt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht zur Achse fX-A^bewegliche Träger (14,28) aus
einer Seite eines angelenkten parallelogrammförmigen Trägers (14) besteht, dessen gegenüberliegende
Seite senkrecht zur Achse (X-X) der Gießkokille (2) verläuft und an der Schleudergießmaschine (1)
befestigt ist, und daß eine Einrichtung (50, 64—65) zur Querverschiebung vorgesehen ist, die mit der
Einrichtung (22) zur Verschiebung des Schlittens (15) synchronisiert ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (14, 28) zwei Rollen (34) zur
Abstützung des jeweiligen Gießkanals (7a, Tb) aufweist, deren Achse (Y-Y) senkrecht zur Achse
(Χ-Χ)άζτ Gießkokille (2) verläuft.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (14, 28) einen
verschwenkbaren Käfig (37) in Form eines umgekehrten U zur seitlichen Führung der jeweiligen
Gießkanäle (7a, Tb) aufweist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des U des Käfigs (37)
mindestens eine lose Rolle (41) aufweisen.
5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (37) um eine an den
Träger (14, 28) angeschlossene horizontale Achse (36) angelenkt ist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (34) des
Trägers (14,28), auf dem sich die Gießkanäle (7a, Tb)
abstützen, von einem Ende einer Platte (30) getragen ist, die an ihrem anderen Ende am übrigen Teil des
Trägers (14,28) angelenkt und gegenüber diesem in ihrer Höhe einstellbar ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Verschiebung des Trägers (14, 28) eine Hydraulik (50) aufweist, die auf eine schräge Seite (27) des
parallelogrammförmigen Trägers (14) einwirkt und an ihrem anderen Ende an die Schleudergießmaschine
(1) angelenkt ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Verschiebung des Trägers (14, 28) zwei quer angeordnete Schubhydrauliken (64,65) aufweist, die
am Boden befestigt sind und sich während der Verschiebungen des Schlittens dem Träger (14, 28)
gegenüberliegend befinden.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Arme (27) des parallelogrammförmigen Trägers (14) mit
lösbaren Organen (72) zur automatischen Verriegelung in jeder Position des Trägers (14,28) versehen
sind.
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