DE81534C - - Google Patents

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DE81534C
DE81534C DENDAT81534D DE81534DA DE81534C DE 81534 C DE81534 C DE 81534C DE NDAT81534 D DENDAT81534 D DE NDAT81534D DE 81534D A DE81534D A DE 81534DA DE 81534 C DE81534 C DE 81534C
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roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/08Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process
    • B21B13/10Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process all axes being arranged in one plane
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/14Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories having counter-pressure devices acting on rolls to inhibit deflection of same under load; Back-up rolls
    • B21B13/147Cluster mills, e.g. Sendzimir mills, Rohn mills, i.e. each work roll being supported by two rolls only arranged symmetrically with respect to the plane passing through the working rolls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/08Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process
    • B21B13/10Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process all axes being arranged in one plane
    • B21B2013/106Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with differently-directed roll axes, e.g. for the so-called "universal" rolling process all axes being arranged in one plane for sections, e.g. beams, rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das nach vorliegender Erfindung eingerichtete Walzwerk für metallene Träger u. s. w. ist in Fig. ι der Zeichnung in der Vorder- und in Fig. 2 in der Seitenansicht dargestellt, während Fig. 3 dasselbe im Schnitt nach einer parallel zur Ansicht Fig. 2 genommenen Schnittebene zeigt. Fig. 4 veranschaulicht Einzelteile im senkrechten Schnitt und Fig. 5 stellt eine Draufsicht, zum Theil im Schnitt' dar.
Die den eigentlichen Gegenstand der Erfindung bildende Neuerung ist insbesondere für Walzwerke zum Walzen von Trägern mit flantschenförmigem Profil geeignet. Es finden aufser zwei im wesentlichen rechtwinklig zu einander arbeilenden Walzenpaaren, von denen beispielsweise das eine in waagrechter Ebene und das zweite in senkrechten Ebenen wirkt, noch besondere Ergänzungswalzen Anwendung, welche dahin wirken, die Flantschen oder Ränder auf die normale Gröfse herunter zu arbeiten.
Nach der Zeichnung sind zwei Walzen A1 A2, deren Achsen in waagrechten Ebenen liegen, über einander so angeordnet, dafs ihre Oberflächen sich nahe an einander befinden. Dieselben sind glatt cylinderförmig gestaltet, während ihre Enden am Umfange nach einwärts zu abgeschrägt sind, so dafs an den Enden der cylindrischen Flächen eine stumpfe Winkelform entsteht.
Zwei mit ihren Achsen im wesentlichen in senkrechten Ebenen (nach der Zeichnung in den gleichen senkrechten Ebenen wie die Achsen der waagrechten Walzen ΑΛ Α'2) liegende Walzen B1 B% wirken gemeinsam und gleichzeitig mit den Walzen A1 Ä2 auf den zu walzenden Träger.
Die Einrichtung des Walzengestelles oder Rahmenwerkes und die Lagerung der Walzen A1A'2 B1B"2 in demselben kann in beliebiger bekannter Weise getroffen sein. Bei der als Beispiel dargestellten Ausführungsform ruht die untere waagrechte Walze A1 in unbeweglichen, die obere A2 dagegen in verstellbaren, in Gehäusen an den Seitentheilen C1 C2 des Maschinengestelles untergebrachten Lagern. In diesen Gehäusen befinden sich Muttergewinde, in welche die Stellschraube D zum Verstellen der Lager der oberen waagrechten Walze A2 eintritt. Um das Drehen der Stellschrauben D zu erleichtern, empfiehlt es sich, an denselben KegelzahnrSder d1 anzubringen, mit denen entsprechende Zahnräder d'2 auf der in Lagern des Maschinengestelles ruhenden Welle D1 in Eingriff treten. Zum Drehen dieser Welle behufs Einstellens der Lager für die obere waagrechte Walze A2 dient ein grofses Handrad D\
Eine zweckmäfsige Art der Anbringung der seitlichen oder senkrechten Walzen B1 B'2 besteht darin, dafs man dieselben nur am unteren Ende mit Lagerzapfen b1 b"2 versieht, die in beweglichen Lagerblöcken bs b4· gehalten werden. Letztere sind durch Stangen b5 mit verstellbaren Blöcken b6 b1 verbunden. Die Blöcke b3 b* passen mit ihren unten entsprechend ausgerundeten Seiten auf die Lagerzapfen der unteren Walze A\ von denen sie
auf diese Weise gestützt werden. In Führungen bB b9 des Maschinengestelles sind die Blöcke be b1 gleitbar, von denen jeder mit einem Paar Schrauben b10 verbunden ist, die in das Maschinengestell eintreten. An den äufseren Enden dieser Schrauben b10 befinden sich Kegelzahnräder 6n, von denen die beiden eines jeden Schraubenpaares mit entsprechenden Zahnrädern b12 einer im Maschinengestell gelagerten Welle b13 in Eingriff treten. Aufserdem tritt mit einem der. Kegelzahnräder b11 eines jeden Schraubenpaares b10 ein zweites Kegelzahnrad bH in Eingriff, das auf einer nach oben sich erstreckenden Welle b15 sitzt. Diese Wellen bis befinden sich durch auf ihren oberen Enden aufgekeilte Kegelzahnräder bie mit entsprechenden Zahnrädern db der Welle D1 in Eingriff. ' Infolge dieser Anordnung werden durch Drehen des Handrades D2 sowohl die seitlichen Walzen B1B2 als auch die obere WTalze A1 verstellt.
In den Blöcken be b1 befinden sich Rollen b17, die sich an ihrem Umfange gegen den Umfang der seitlichen Walzen B1 B'2 anlegen und diesen dadurch Widerhalt verleihen.
Es sollen nunmehr diejenigen Einrichtungen beschrieben werden, welche bei dem neben seiner allgemeinen Anordnung nach beschriebenen Walzwerke den eigentlichen Gegenstand der Erfindung bilden.
R1R2R3R* (Fig. 3) sind Walzen, welche sämmflich einander gleich geformt sein können. Die beiden unteren Walzen R1 R'2 ruhen in feststehenden Lagern r1 r2 an den Seitentheilen C1 C2 des Maschinengestelles, während die beiden oberen Walzen R3 R* in Lagern an den Enden zweier Winkelhebel r3 r* untergebracht sind. Letztere sind an den Zapfen r drehbar, und diese befinden sich an Schienen d, welche an den Lagergehäusen an den Seitentheilen C1 C2 des Gestelltheiles C befestigt sind und infolge dessen mit diesen Lagergehäusen auf und ab bewegt werden können. Diese Schienen stehen mit den Zapfenlagern der oberen Walze A1 in Verbindung oder Berührung, so dafs also die Hebel r3 r* sich zusammen mit der oberen Walze A1 heben und senken.
Die Walzen R3 Ri befinden sich nahe dem unteren Ende der entsprechenden Arme der Hebel r3 r4, während deren obere Arme mit Anschlagstiften . d3 d* zusammenwirken, die an den Seitentheilen C1 C2 hervorstehen.
Zur Ermöglichung eines Versteilens der Walzen in den dieselben tragenden Armen der Hebel r3 r4 werden die Lagerbuchsen der Walzen an den betreffenden Hebelarmen durch Bügel r5 sowie Keil und Lösekeil r7 r6 gegehalten. Durch Einsetzen von Zwischenstücken verschiedener Gröfse zwischen den Lagerbuchsen und Hebelenden oder durch entsprechende Auswahl der Keile kann man die Stellung der Walzen R3 R* zu den Hebeldrehpunkten ändern.
Die Walzen R1 R2 R3 R* besitzen eine durchweg kreisrunde Querschnittsform. Ihre Gestaltung in der Längenrichtung ist am besten aus Fig. ι und 5 ersichtlich. Wie hier gezeigt, befindet sich an jedem Ende des cylindrischen Theiles 1 einer jeden Walze eine Einschnürung 2, und über diese hinweg schliefsen sich die nach auswärts schräg erweiterten Endtheile 3 an.
Es wird angenommen, dafs man beim Walzen eines Trägers mittelst des oben beschriebenen Walzwerkes in der Weise verfährt, dafs der Träger zwischen den Walzen mehrmals hinter einander erst in der einen Richtung vor-, und dann wieder in der entgegengesetzten Richtung zurückbewegt wird. Bei der Mehrzahl dieser Hin- und Herbewegungen werden die Walzen R1 R2 R3 R* auf den Träger nicht zur Einwirkung gelangen. Wenn derselbe aber beginnt, sich der ihm zu ertheilenden Profilform zu nähern, werden die Flantschentheile seines Profils stellenweise, besonders nach den Enden zu, so ausgestreckt und erweitert, dafs sie von den Walzen R1R2R3R* berührt und von diesen auf die gewünschte Gröfse herunter gewalzt werden. Am besten nimmt man zum Auswalzen Blöcke von solcher Dicke, dafs die Flantschen beim Auswalzen auf der ganzen Länge ihrer Ränder mit den Walzen R1R2R3R*, und zwar vor vollständigem Fertigwalzen des Trägers in Berührung kommen. Auf diesem Wege läfst sich am sichersten eine genaue Parallelform der Ränder erzielen.
Es sei noch erwähnt, dafs beim Durchgang des Arbeitsstückes zwischen den Walzen in der -einen Richtung die Walzen R1 R2 und beim Durchgang in der anderen Richtung die Walzen R3R* auf das Arbeitsstück zur Einwirkung gelangen. Die Anschlagstifte d3 d* verhindern dabei, dafs die Walzen R3 R* etwa durch den auf dieselben seitens des Trägers ausgeübten Zug gegen die Walze A1 gedrängt werden. Es sei ferner ausdrücklich bemerkt, dafs die Erfindung keineswegs auf irgend eine bestimmte Form der Walzen R1 R2 R3 R* oder auf eine bestimmte Art der Lagerung derselben beschränkt sein soll.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Universalwalzwerk zur Herstellung von Profileisen u. dergl, dadurch gekennzeichnet, dafs aufser den verticalen und den horizontalen Hauptwalzen noch Nebenwalzen (R1R2R3R*) angeordnet sind, welche die
    Kanten der Flantschen des Werkstückes bearbeiten.
    Ein Walzwerk nach Anspruch ι., dadurch gekennzeichnet, dal's die Nebenwalzen in Paaren derart angeordnet sind, dafs bei jedem Paar die eine Walze gegenüber der anderen verstellbar ist.
    Ein Walzwerk nach Anspruch i., dadurch gekennzeichnet, dafs von den in zwei Paaren vorhandenen · Nebenwalzen sich bei jedem Paar eine Walze selbsttätig in ihre Lage einstellt und dafs die entsprechende Walze des anderen Paares sich selbstthätig aus ihrer Lage heraus verstellt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1299587B (de) * 1960-07-23 1969-07-24 Yawata Iron & Steel Co Vorwalzstrasse fuer ó±-Profiltraeger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1299587B (de) * 1960-07-23 1969-07-24 Yawata Iron & Steel Co Vorwalzstrasse fuer ó±-Profiltraeger

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