DE2442916B1 - Bestrahlungsvorrichtung - Google Patents

Bestrahlungsvorrichtung

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DE2442916B1 DE19742442916 DE2442916A DE2442916B1 DE 2442916 B1 DE2442916 B1 DE 2442916B1 DE 19742442916 DE19742442916 DE 19742442916 DE 2442916 A DE2442916 A DE 2442916A DE 2442916 B1 DE2442916 B1 DE 2442916B1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bestrahlen von in Behältern transportiertem Gut, in der die mit dem Gut gefüllten Behälter über einen in der Wand einer Bestrahlungskammer angeordneten Drehschieber in die Bestrahlungskammer eingeschleust, an einer Bestrahlungsquelle vorbeibewegt, und nach Bestrahlung über denselben Drehschieber aus der Bestrahlungskammer ausgeschleust werden.
Bei einer bekannten Bestrahlungsvorrichtung (CH-PS 4 97 027) weist der — eine gedrungene Bauart erlaubende — Drehschieber eine Kammer auf, über welche die Behälter sowohl eingeschleust wie ausgeschleust werden. Bei einer Vorrichtung mit großer Betriebskapazität müssen am Drehschieber entweder sehr große Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte angewendet werden oder es müssen im Drehschieber zwei Kammern nebeneinander angebracht werden, um den Behältertransport bewältigen zu können. Im zweiten Fall bekommt der Drehschieber jedoch einen großen Durchmesser, so daß er, da der verbleibende Raum mit Blei ausgegossen werden muß, nicht nur sehr schwer wird sondern auch ein großes Trägheitsmoment erhält. Auch dies bedingt für eine gegebene Kapazität der Vorrichtung eine große Antriebs- und Bremsleistung für den Drehschieber.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bestrahlungsvorrichtung der eingangs definierten Art mit großer Betriebskapazität zu schaffen, bei dem der Drehschieber trotzdem ein geringes Gewicht und geringes Trägheitsmoment hat.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Drehschieber zwei auf verschiedenen Etagen angeordnete Kammern aufweist, über deren eine das Einschleusen und über deren andere das Ausschleusen der Behälter geschieht.
Eine derartige Bestrahlungsvorrichtung hat den großen Vorteil, daß sie trotz gedrungener Bauart eine hohe Förderleistung aufweist und somit auch mit hoher Strahlungsleistung arbeiten kann.
Die Anwendung des Drehschiebers ist besonders vorteilhaft in einer Bestrahlungsvorrichtung, in der die Behälter auf zwei übereinander angeordneten, horizontalen Ebenen an einer Strahlungsquelle vorbeibewegt werden, da dann die beiden Etagen des Drehschiebers auf die beiden Ebenen ausgerichtet werden können.
Die beiden Kammern des Drehschiebers können vertikal übereinander angeordnet sein. Jede der Kammern kann eine Ausstoßvorrichtung aufweisen.
Die Ausstoßvorrichtungen der beiden Kammern können abwechslungsweise betätigbar sein: Diejenige der Ausschleuskammer, wenn diese von der Bestrahlungskammer aus gesehen nach außen gerichtet ist und diejenige der Einschleuskammer, wenn diese nach dem Inneren der Bestrahlungskammer gerichtet ist.
Die Betätigung der Ausstoßmechanismen kann dabei von ein und demselben, stationär außerhalb des Drehschiebers angeordneten Servomotor aus erfolgen.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden im Folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Grundriß der erfindungsgemäßen Bestrahlungsvorrichtung,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch den Drehschieber, in gegenüber F i g. 1 vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 eine Fortsetzung des. Vertikalschnittes nach F i g. 2 durch die Bestrahlungskammer,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht in gegenüber F i g. 2 vergrößertem Maßstab von links auf die in der unteren Kammer des Drehschiebers bewegliche Ausstoßvorrichtung nach F i g. 2,
F i g. 5 einen Horizontalschnitt durch den Drehschieber und einen Teil der Bestrahlungskammer in gleichem Maßstab wie die F i g. 2 und 3,
F i g. 6 ein Bewegungsschema, das den Rhythmus der Verschiebung der Behälter auf den beiden Etagen der Bestrahlungskammer im Zusammenhang mit der Stellung des Drehschiebers zeigt,
F i g. 7 einen Vertikalschnitt durch einen Drehschieber in einer zweiten Ausführungsform im selben Maßstab wie F i g. 2,
F i g. 8 das zu F i g. 7 gehörende Bewegungsschema.
In den F i g. 1 bis 3 und 5 ist eine Bestrahlungskammer 1 erkennbar, die einen Boden 2, eine Vorderwand 3, eine Rückwand 4, eine linke Seitenwand 5, eine rechte Seitenwand 6 und eine Decke 7 aufweist. In der rechten Seitenwand 6 ist eine Verdickung 8 vorgesehen, in der, mit vertikaler Achse, ein Drehschieber 10 angeordnet ist. Auf der äußeren Seite des Drehschiebers 10
sind, senkrecht übereinander, unten ein Zufuhrkanal 11 und oben ein Abfuhrkanal 12, die parallel zur Seitenwand 6 verlaufen, vorgesehen. Im Mittelbereich der Bestrahlungskammer 1 ist ein schlitzförmiges Wasserbekken 15 abgeteuft, in dem zwei vertikal verlaufende U-Eisen 16 und 17, mit den offenen Seiten gegeneinander gerichtet, montiert sind. In der so gebildeten Führung ist ein Quellengestell 18 angeordnet, das an zwei Drahtseilen 19 und 20, vertikal verschiebbar, aufgehängt ist.
In zwei horizontalen Ebenen ausgerichtet sind, beidseits des Wasserbeckens 15, übereinander zwei mäanderartig verlaufende Verschieberinnen 25 und 26 angebracht, die je aus einem ebenen Gleitboden 25' bzw. 26' und diese seitlich begrenzenden niedrigen Bordblechen 25", 26" bestehen. Während die unteren Verschieberinnen 25 unmittelbar auf dem Boden 2 der Bestrahlungskammer 1 aufliegen, sind die Verschieberinnen 26 auf Kragträgern 28 montiert, die einerseits an vertikalen I-Pfeilern 29 befestigt und andererseits auf leichten, vertikalen Blechstützen 30 abgestützt sind. Ein weiteres, nur in F i g. 5 dargestelltes Trägersystem 31 ist an zusätzlichen Stützen 32 befestigt.
Zum Verschieben der Behälter in den mäanderartig verlaufenden Verschieberinnen 25, 26 ist ein System von acht Stoßorganen vorgesehen. Je zwei Doppel-Stoßorgane sind, die Vorderwand 3 und die Rückwand 4 durchstoßend angeordnet. Jedes davon besteht aus einem hydraulischen Servomotor 35, einer die Abschirmwand durchdringenden Stange 36, einem damit verbundenen Gabelkopf 37 mit zwei Gabelstangen 38 und an deren Enden befestigten Stoßscheiben 39.
In der hinteren Partie der linken Seitenwand 5, sind, vertikal übereinander, zwei doppelte Verschiebeorgane angeordnet, welche je aus einem hydraulischen Servomotor 41 und je einer die linke Seitenwand 5 durchdringenden Stoßstange 42 mit an zwei Armen 43, 44 befestigten Verschiebeplatten 45, 46 (resp. 47, 48) bestehen. In F i g. 1 sind die Stoßstangen 42 unterbrochen gezeichnet, um die Stoßscheiben 39 nicht zu verdecken. In der linken Seitenwand 5 sind im vorderen Bereich, ebenfalls vertikal übereinander angeordnet, zwei Verschiebeorgane vorgesehen, von denen das obere eine zusätzliche, nachgiebige Schiebeplatte trägt. Diese Verschiebeorgane bestehen aus je einem hydraulischen Servomotor 50 und je einer Stange, die, wie Fig.3 zeigt, als Rohre 51 ausgebildet sind. Die Rohre 51 tragen an je einem Arm 52 eine feste Schiebeplatte 53. Im Rohr 51 ist vorn eine massive Stange 54 eingeschoben, die mit einem Querbolzen 55 in zwei diametral angebrachte Längsschlitze 56 des Rohres 51 eingreift. Die Stange 54 weist an ihrem freien Ende einen Arm 58 mit Stoßteller 59 auf. Sie ist zusätzlich in einem Lager 60, das gleichzeitig einen Anschlag für den Arm 58 bildet, geführt. Die Schlitze 56 sind derart gefräst, daß wenn die Schiebeplatte 53 den Hub //ausführt, der Stoß teller 59 den kleineren Hub h zurücklegt.
Im Boden 2 der Bestrahlungskammer 1 ist ein Huborgan angeordnet, das aus einem nicht gezeichneten hydraulischen Servomotor, einer Hubstange 65 und einer vorn und auf den Seiten mit Bordblechen 66 versehenen Hubplatte 67 besteht. Der Servomotor ist so eingestellt, daß die Hubplatte im unteren Hubende mit der Schieberinne 25 und im oberen Hubende mit der Schieberinne 26 höhengleich ist.
Der Drehschieber 10 stützt sich in einer zylindrischen Drehschiebergrube 69 über Kegelrollen 70 auf einem konischen Ring 71 ab. Die Kegelrollen 70 sind über kurze Wellen in einem Ring 72 mit nach unten offenem U-förmigen Profil gelagert. Der Ring 72 trägt ein Stahlgehäuse 74, das oberhalb einer niedrigen, kreiszylindrischen Bodenpartie 73 über den größten Teil seines Umfangs kreiszylindrische Gestalt hat und, auf der in F i g. 2 linken Seite einen etwa quadratförmigen Einsprung bildet, der von Blechen 75, 76, 77 bekleidet ist. Oben endet der Drehschieberblock in einer kreisförmigen Deckplatte 78. Das Blechgehäuse enthält einen porenfreien Bleiausguß 79. Auf der Deckplatte 78 ist ein Wellenstummel 80 angeschweißt, der in einem Lager 81 seitlich geführt ist. Das Lager 81 ist Bestandteil eines mehrheitlich aus Beton bestehenden Deckels 82, der in einer konzentrisch abgestuften Öffnung der Decke 7 der Bestrahlungskammer eingesetzt ist.
Im rechteckigen Einsprung des Drehschiebers 10 ist auf etwa halber Höhe ein horizontaler Boden 85 eingezogen, der mit dem ebenen Gleitboden 26' fluchtet. Es werden dadurch eine obere (86) und eine untere (87) Kammer gebildet. Jede dieser Kammern weist eine Ausstoßvorrichtung 88 bzw. 89 auf, wobei sich die erstere in eingefahrenem, die letztere in ausgefahrenem Zustand befindet. Die untere Kammer 87 ist in etwa 3At eingefahrenem Zustand in F i g. 4 perspektivisch dargestellt. Die Ausstoßvorrichtungen 88 und 89 bestehen aus Stoßblechen 90 mit oben und unten rechtwinklig abgekantetem Rand 91,92 und dreieckigen Seitenteilen 94, 95, die durch einen unteren Rand 96 versteift sind. Die Dreieckseiten 94, 95 werden unten, nahe der Stoßplatte 90 von einer horizontal verlaufenden Stange 100 durchstoßen, auf der Distanzhülsen 101, 102 und 103 aufgezogen sind und die an zwei Hebeln 105,106 hängt. Am anderen, unteren Ende der dreieckigen Seitenteile 94, 95 sind Rollen 108, 109 angebracht, die ein Abkippen des gesamten Stoßmechanismus nach hinten verhindern. Die Hebel 105, 106 sind in ihre Länge halbierenden Drehpunkten 110,111 von Laschen 112,113 gestützt, deren unteres Ende schwenkbar an Lappen 114, 115 gelagert ist. Über eine Stange 116 mit an den Enden angeordneten Zapfen, welche in den Drehpunkten 110, 111 durch Bohrungen der Hebel 105, 106 gesteckt sind, sind die beiden Laschen 112, 113 fest miteinander verbunden.
Das obere Ende der Hebel 105, 106 steckt gelenkig auf Zapfen 118,119 eines seitlich doppelt abgekröpften Querhauptes 120, dessen Arme 121, 122 in Längsnuten 123, 124 der Bleche 77 vertikal verschiebbar angeordnet sind.
Das Querhaupt 120 wird von einer vertikalen Stange
130 getragen, die oben einen halbzylindrischen Kopf
131 aufweist. Dieser ist so mit der Stange 130 verbunden, daß seine Medianfläche 132 mit der Vorderseite 133 des Querhauptes 120, den Achsen der Zapfen 118, 119 und den Mittelachsen der Längsnuten 123, 124 fluchtet. Der halbzylindrische Kopf 131 weist eine halbzylindrische Ausnehmung 140 auf, in die ein halbzylindrischer Teil 141 eines Rückhalters 142 eingreifen kann.
Während, wie in F i g. 4 gezeigt, das Querhaupt 120 der Ausstoßvorrichtung der unteren Kammer 87 nach hinten abgekröpft ist, so daß der zugehörige halbzylindrische Kopf 131 von einer durch die Mittellinien der Nuten 123, 124 definierten Vertikalebenen aus nach hinten gegen die Rückwand 76 der Kammer 87 gerichtet ist, ist in der oberen Kammer 86 das Querhaupt 120' nach vorne abgekröpft und mit einem entsprechenden halbzylindrischen Kopf 131' so versehen, daß die beiden halbzylindrischen Köpfe 131, 13Γ, auf gleicher Höhe geschoben, sich zu einem vollen Kreiszylinder
mit kreiszylindrischer Ausnahme für den Rückhalter 142 ergänzen.
Auf dem Wellenstummel 80 ist am oberen Ende ein Zahnsegment 150 befestigt, in das eine Zahnstange 151 eingreift, welche von einem hydraulischen Servomotor 152, der auf dem Deckel 82 befestigt ist, angetrieben wird. Durchmesser des Zahnsegments 150 und Hub des Servomotors 152 sind so aufeinander abgestimmt, daß bei der Bewegung des Servomotors von einer Hubendlage in die andere der Drehschieber sich um 180° dreht.
Das Zahnsegment 150 ist von einer Kappe 160 geschützt, die auf dem Deckel 82 befestigt ist und mit einem Kolben 161 in eine zentrische Bohrung 162 des Wellenstummels 80 ragt. Der Kolben 161 weist eine Bohrung 163 auf, deren in der Zeichenebene linke Mantellinie auf der Achse des Kolbens liegt. Konzentrisch zur Kolbenachse ist dieser im Bereich seines unteren Endes zylindrisch hinterdreht auf eine Länge und einen Durchmesser, welche der Höhe bzw. dem Durchmesser der beiden halbzylindrischen Köpfe 131, 13Γ entsprechen. Auf der in der Zeichnung rechten Seite ist der Kolben 161 zur Hälfte zurückgefräst, bis auf eine Ebene, die senkrecht zur Zeichenebene durch die Achse des Kolbens verläuft, wobei am Kolben 161 eine horizontale Stufe 170 entstanden ist.
In der Bohrung 163 sitzt nun eine Stange 171, an deren unterem Ende ein Aufnahmekopf 173 befestigt ist, der in F i g. 4 perspektivisch erscheint. Dieser Aufnahmekopf 173 weist eine halbzylindrische Ausdrehung 175 auf, sowie eine Nut 176, die zur Aufnahme der Stange 130 bemessen ist. Oberhalb der Ausdrehung 175 ist eine Ausfräsung 180 angebracht, in welcher eine Verlängerung 181 des Rückhalters 142 Platz findet und mittels einer nicht gezeichneten Schraube befestigt werden kann, derart, daß die Medianebene 182 des Rückhalters 142 bündig verläuft mit der Medianebene 183 des Aufnahmekopfes 173.
Wird nun die Stange 171 hochgezogen bis der Aufnahmekopf 173 an der Stufe 170 anschlägt, so bildet die Ausdrehung 175 zusammen mit der Ausdrehung 159 im Kolben 161 einen vollzylindrischen Raum, in dem die beiden Köpfe 131,131' nebeneinander Platz finden.
Am oberen Ende der Stange 171 ist ein Servomotorkolben 190 befestigt, der in den Zylinder 191 eines doppeltwirkenden hydraulischen Servomotors 191 hineinragt.
Der Drehschieber 10 funktioniert wie folgt:
1st der Servomotorkolben 190 in seiner oberen Hubendlage, so befindet sich der Aufnahmekopf 173 am Anschlag 170 und beide Halbzylinderköpfe 131, 131' befinden sich in den, einen zylindrischen Raum bildenden Ausdrehungen 175 und 159. Die Verbindungsstangen 130', 130 von den Halbzylinderköpfen 131', 131 zu den Querhäuptern 120', 120 sind, unterschiedlich, gerade so lang, daß beide Ausstoßvorrichtungen 88, 89 sich in voll zurückgezogener Stellung befinden, wie dies in F i g. 2 für die Ausstoßvorrichtung 88 der oberen Kammer 86 gezeichnet ist. Befindet sich der Kolben des Servomotors 152 in seiner rechten Hubendlage, so steht der Drehschieber 10 in der in F i g. 2 dargestellten Lage. Durch nicht gezeichnete Mittel ist in dieser Lage die Betätigung des Servomotors 192 freigegeben, und durch einen besonderen Steuerimpuls einer nicht gezeichneten Steuerautomatik wird der Servomotorkolben 190 in die gewünschte Stellung nach unten geführt. Dabei stößt der an der Stange 171 befestigte Aufnahmekopf 173 den halbzylindrischen Kopf 131 mit der Stange 130 und dem Querhaupt 120 nach unten, so daß die mit den Laschen 112, 113 gekuppelten Hebel 105, 106, nach links ausscherend, das Stoßblech 90 nach links (in F i g. 2) schieben. Unterdessen bleibt der halbzylindrische Kopf 131 in der Ausdrehung 175 gesichert. Der Rückhalter 142 verhindert, daß er seitlich aus der Ausdrehung 175 austreten kann. Andererseits ist auch der halbzylindrische Kopf 131' der sich in der Ausdrehung 159 befindet, in diesem gesichert durch die Stange 130.
Fährt nun der Servomotorkolben 190 in die obere Hubendlage zurück, so wird die Ausstoßvorrichtung 89 der unteren Kammer 87 eingezogen. Mit dem Abschluß dieses Taktes wird eine nicht gezeichnete Blockierung des Servomotors 152 aufgehoben und der Drehschieber kann durch Betätigung des Servomotors 152 um 180° gedreht werden, in die Stellung bei welcher die Kammern 86, 87 des Drehschiebers den Zufuhr- und Abfuhrkanälen 11 bzw. 12 zugewendet sind.
In dieser Stellung des Drehschiebers 10 wird der Servomotor 152 blockiert und die Verblockung des Servomotors 192 aufgehoben. Bei neuerlicher Betätigung des Servomotors 192 fährt wiederum die Stange 171 mit dem Aufnahmekopf 173 nach unten, wobei jedoch diesmal der halbzylindrische Kopf 13Γ des der Kammer 86 zugehörigen Ausstoßsystems 88 in der halbzylindrischen Ausnahme 175 sich befindet, während der halbzylindrische Kopf 131 des der unteren Kammer 87 zugehörigen Ausstoßsystems 89 in der Ausdrehung 159 gesichert bleibt In dieser Lage wird somit ausschließlieh das obere Ausstoßsystem 88 betätigt. Während des Ausstoßhubes der einen Kammer 86 oder 87 kann gleichzeitig ein Behälter 200 in die andere Kammer 87 bzw. 86 eingeschoben werden.
Diesem Zweck dienen in der Bestrahlungskammer der Stoßteller 59 und im Zufuhrkanal 11 ein, dem Drehschieber gegenüber angeordneter Stoßteller 201.
Der Transport der Behälter erfolgt in einem Viertakt-Rhythmus wie er schematisch in F i g. 6 dargestellt ist. Die vier Takte entsprechen den vier Zeilen a bis d, wobei in der Spalte e die Funktion des Drehschiebers, in der Spalte /die in der oberen Etage der Bestrahlungskammer durchgeführten Verschiebungen und in der Spalte g die Verschiebungen in der unteren Etage aufgezeigt sind.
Im Takt a wird der Drehschieber 10 in die in den F i g. 1, 2 und 5 gezeigte Position gedreht. Gleichzeitig stoßen die rückseitigen Servomotoren 35 in den oberen Verschieberinnen 26 befindliche Behälterreihen 210 und 212, sowie in den unteren Verschieberinnen 25 Behälterreihen 215 und 217 um eine Behälterlänge nach vorn, wie dies durch die Pfeile 220 bzw. 221 in den Spalten /und g-der Zeile a dargestellt ist.
Im Takt b wird, gemäß Spalte e auf der oberen Etage ein Behälter 200 mit bestrahltem Gut in die obere Kammer 86 des Drehschiebers 10 eingeschoben, während auf der unteren Etage ein Behälter mit zu bestrahlendem Gut aus der unteren Kammer 87 in den Bestrahlungsraum 1 ausgestoßen wird. Aus dem Schema in Spalte /geht hervor, daß gleichzeitig die Hubstange 65 einen Behälter aus der unteren Etage in die obere Etage hebt und überdies der obere der beiden, vorn seitlich angebrachten Servomotoren 50 mittels seiner festen Schiebeplatte 53 einen Behälter aus der Reihe 212 in die Flucht der Reihe 211 schiebt, während der zugehörige Stoßteller 59 einen Behälter aus der Reihe 210, wie bereits angedeutet, in die obere Kammer 86 des Drehschiebers 10 stößt. Aus Zeile b Spalte g läßt sich ablesen, daß im gleichen Takt in der unteren Etage
durch den Ausstoßmechanismus 89 des Drehschiebers ein Behälter aus der unteren Kammer 87 in die Flucht der Behälterreihe 214 gestoßen wird, während der untere der beiden Servomotoren 50 seine Stange 51 einzieht und damit einen Behälter aus der Reihe 215 in die Reihe 216 verschiebt.
Im Takt c verschiebt sich der Kolben des Servomotors 152 in seine linke Hubendlage, wobei der Drehschieber 10 im Gegenuhrzeigersinn um 180° gedreht wird. Im gleichen Takt stoßen die an der Vorderwand angebrachten Servomotoren 35 die Behälter der Reihen 211, 213 und 214, 216 um eine Behälterlänge nach hinten, wobei die Hubendplatte 67 frei wird.
Im Takt d wird gemäß Spalte e der Behälter mit bestrahltem Gut aus der oberen Kammer 86 des Drehschiebers 10 in den oberen Abfuhrkanal 12 ausgestoßen, während aus dem unteren Zufuhrkanal 11 durch den Stoßteller 201 ein Behälter mit unbestrahltem Gut in die untere Kammer 87 des Schiebers eingeschoben wird. Im gleichen Takt senkt sich gemäß Spalte /die Hubstange 65, so daß die leere Hubplatte 69 auf das Niveau des Gleitbodens 25' zurückgeführt wird. Gleichzeitig stößt der obere der beiden Servomotoren 41 mittels der Verschiebeplatten 45, 46 je einen Behälter aus den Reihen 211, 213 in die Fluchten der Reihen 210, 212. Gemäß Spalte g verschieben gleichzeitig dem unteren der beiden Servomotoren 41 zugeordnete Verschiebeplatten 47, 48 je einen Behälter aus den Behälterreihen 214, 216 in die Reihen 215, bzw. 217. Auf den Takt d folgt wiederum der Takt a, usw.
Während durch nicht gezeichnete Mittel der Zufuhrkanal 11 jeweils nach dem Wegstoßen des vordersten Behälters wieder mit einem neuen Behälter beschickt wird, dient ein im Abfuhrkanal 12 angeordneter Stempel 230 dem Wegführen der aus dem Schieber ausgestoßenen Behälter. Der Stempel 230 besteht aus einer Scheibe 231 mit einem rückseitig angeordneten Bügel 232, an welchem eine Führungsstange 233 angeschweißt ist. Die Führungsstange ist in zwei Lagern 234,235 geführt und darin, auf nicht gezeichnete Weise, gleichzeitig gegen Verdrehung gesichert. Zwischen Scheibe 231 und dem Bügel 232 greift eine am Ende einer Stange 238 befestigte Rolle ein. Die Stange 238 verläuft in spitzem Winkel zur Stange 233. Sie ist, ebenfalls gegen Verdrehung gesichert, in zwei Lagern 239, 240 geführt und von einem Servomotor 241 angetrieben.
Wie schon angedeutet, werden die verschiedenen Servomotoren von einer zentralen Automatik aus gesteuert, wobei ein Takt erst dann ausgeführt werden kann, wenn nicht gezeichnete Rückmeldeorgane den richtigen Vollzug des vorhergehenden Taktes gemeldet haben. Trifft eine solche Rückmeldung nicht rechtzeitig in der Automatik ein, so wird das Strahlungsquellengestell 18 selbsttätig in das Wasserbecken 15 eingefahren und Signal gegeben.
Während das bisher beschriebene erste Ausführungsbeispiel für möglichst großen Durchsatz konzipiert worden ist, was sich darin äußert, daß die Bewegungen, zeitsparend, in nur vier Takten ablaufen, ist das zweite Ausführungsbeispiel derart ausgelegt, daß ein Minimum an Servomotoren gebraucht wird. Die Verschiebung der Behälter erfolgt in diesem Fall in einem 8-Takt-Rhythmus, der in F i g. 8 dargestellt ist. Die Ausstoßmechanik des Drehschiebers 310 wird, wie F i g. 7 zeigt, bedeutend einfacher als beim Drehschieber 10. Während der Hauptteil des Schiebers 310 gleich ausgebildet ist wie beim Schieber 10 und sein nach oben ragender Wellenstummel 311 in einem Lager 312 ähnlich geführt ist wie im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2, ist dieser Wellenstummel 311 mit einer zentralen Bohrung 313 versehen, in der direkt eine Stoßstange 314 axial verschieblich angeordnet ist. Diese Stoßstange ist an ihrem oberen Ende, drehbar, mit dem unteren Ende einer Schubstange 315 eines hydraulischen Servomotors 316 gekuppelt. An ihrem unteren Ende trägt sie ein Querhaupt 320, das an beiden Enden in der Achse des Querhauptes verlaufende, nicht gezeichnete Zapfen aufweist. Diese Zapfen greifen zuerst in Bohrungen an den oberen Enden je eines Hebels 321 und überdies in Bohrungen an den Enden je einer Schiene 322 und enden bündig mit den Schienen 322. Die beiden Schienen 322 sind in zwei, in den beiden Seitenflächen 325 vorgesehenen Nuten 326 längsverschieblich gelagert. Die Nuten sind gebildet einerseits durch je eine Versetzung 327 der Wand 325 und andererseits durch Halteschienen 328, die durch Schrauben 329 an den Wänden 325 befestigt sind. Im Bereich des unteren Endes der Schienen 322 ist eine horizontale Stange 330 vorgesehen, an deren Enden Zapfen angedreht sind. Beide Zapfen sind zunächst in Bohrungen an den oberen Enden von Hebeln 331 und sodann in im Bereich des unteren Endes der Schienen 322 angeordneten Bohrungen eingesteckt. Die Stange 330 ist, zwischen dem Einsatz der beiden Zapfen gemessen, gleich lang wie das Querhaupt 320. Sie verhindert somit, daß die Schienen 322 die Nuten 326 verlassen können. Die vier Hebel 321, 331 sind in halber Länge durch Laschen 335 bzw. 336 abgestützt, die je über eine horizontal angeordnete Stange 337,338 zu je einem starren U verbunden sind.
Die unteren Enden der vier Laschen 335, 336 sind in vier aus der Rückwand 350 auskragenden Lagerstellen 340, 341 abgestützt. An den unteren Enden der Hebel 321, 331 sind Bohrungen vorgesehen, in welche vier Paßschrauben eingreifen, die an den Schmalseiten einer Stoßplatte 355, welche parallel zur Rückwand 350 verläuft, eingedreht sind. Die Stoßplatte 355 trägt ein horizontales Tablar 356, das als Boden einer oberen Kammer 358 diese von einer unteren Kammer 369 abtrennt. Der Verdrehmechanismus ist gleich ausgebildet wie beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2.
Die Stoßvorrichtung nach F i g. 7 funktioniert wie folgt: Beim Verdrehen des Schiebers befindet sich der Servomotor 316, durch nicht gezeichnete Organe gesichert, in seiner oberen Hubendlage, womit Hebel 321, 331 und Laschen 335, 336 mit der Stoßplatte 355 und dem Tablar 356 in der gezeigten Stellung sich befinden.
Sind die Kammern 360, 361 gegen das Innere der Bestrahlungskammer orientiert und ist der Drehschieber in dieser Stellung verblockt, so kann durch die Steuerautomatik der Kolben des Servomotors 316 abgesenkt werden. Dadurch stößt die Stoßplatte 355 den in der unteren Kammer 359 befindlichen Behälter 200 aus, während gleichzeitig das Tablar 356 in die benachbarte Reihe der Bestrahlungsbehälter ragt. Wird nun diese Reihe um eine Behälterlänge axial nach vorn verschoben, so wird ein Behälter auf das Tablar 356 aufgeschoben. Im nächsten Takt wird die Stoßplatte 355 mit dem auf dem Tablar 356 befindlichen Behälter eingezogen, der Servomotor 316 blockiert und die Blockierung des der Verdrehung dienenden Servomotors 152 aufgehoben. Nach erfolgter Drehung des Schiebers um 180° wird wiederum der Servomotor 152 blockiert und die Blockierung des Servomotors 316 aufgehoben. Beim nun folgenden Aufwärtshub des Servomotors 316 wird der Behälter mit dem bestrahlten Gut durch das Tablar
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356 in den Abfuhrkanal 12 hinausgereicht und dort vom Stempel 230 vom Tablar auf den anstehenden Boden des Abfuhrkanals 12 verschoben. Im nächsten Takt fährt der Servomotor 316 in seine obere Hubendlage zurück, wobei gleichzeitig mittels des Stoßtellers 201 ein Behälter mit noch nicht bestrahltem Gut in die Kammer 361 eingeschoben wird. Damit ist der Schieber zur erneuten Drehung bereit.
Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel geschieht der Transfer der Behälter aus einer in die benachbarte Reihe jeweils nicht durch Verschiebung in einer Querbahn der Verschieberinne, es sind vielmehr an Stelle dieser Querbahnen servierboyartige Gestelle vorgesehen, die durch Längsverschiebung der zugeordneten Reihen beschickt werden, sodann quer zu den Reihen verschoben werden, worauf die Behälter aus den Transfergestellen gegen die anstehenden Reihen ausgestoßen werden. Die rollbaren Transfergestelle weisen zwei Etagen auf, die jeweils abwechslungsweise beschickt werden. Im Schema nach F i g. 8 sind die verfügbaren Plätze in den Transfergestellen durch ein χ dargestellt. Die Bewegungen laufen im zweiten Ausführungsbeispiel wie folgt ab:
Im ersten Takt (1. Zeile in F i g. 8) wird der Schieber 310 so gedreht, daß seine Öffnung gegen die Bestrahlungskammer schaut. Gleichzeitig wird das hintere Transfergestell, das in der oberen Etage zwei Behälter trägt und in der unteren Etage leer ist, den Pfeilen 360 und 361 entsprechend nach rechts verschoben, so daß die darauf befindlichen Behälter in die Flucht der Behälterreihen 370 und 372 gelangen. Damit werden auch die leeren Plätze in der unteren Etage des Transfergestells, die durch nicht eingerahmtes χ bezeichnet sind in die Flucht der Reihen 374,376 gebracht. Im selben Takt wird das vordere Transfergestell, das auf der unteren Etage einen Behälter trägt und oben leer ist, aus der Reihe 375 in die Flucht der Reihe 376 verschoben.
Im zweiten Takt wird am Drehschieber 310 die Stoßplatte 355 aus dem Schieber ausgefahren, so daß der auf dem Tablar 356 befindliche Behälter mit der Reihe 374 fluchtet. Im gleichen Takt fährt die Hubstange 65 hoch, so daß der darauf befindliche Behälter in die Flucht der Reihe 373 gelangt.
Im dritten Takt stoßen zwei hintere Stoßplatten, die von einem gemeinsamen Servomotor angetrieben sind, die Behälterreihen 370 und 372 um eine Behälterlänge nach vorn, während in der unteren Etage durch einen in der Vorderfront angeordneten Servomotor Stoßplatten betätigt werden, welche die Behälterreihen 374,376 um eine Behälterlänge nach hinten verschieben. Bei der erwähnten Verschiebung der Reihe 370 nach vorn, wird der vorderste Behälter auf das noch in den Bestrahlungsraum ragende Tablar 356 geschoben.
Im vierten Takt wird die Stoßplatte 355 mit dem auf dem Tablar 356 befindlichen Behälter in den Schieber eingezogen. Gleichzeitig wird das hintere Transfergeste]! nach links und das vordere Transfergestell nach rechts gefahren. Dadurch werden in der unteren Etage je ein Behälter aus den Reihen 374, 376 in die Reihen 375 bzw. 377 verschoben, während in der oberen Etage vom vorderen Ende der Reihe 372 ein Behälter in die Reihe 371 übergeführt wird.
Im fünften Takt wird der Drehschieber 310 um 180°
gedreht, so daß seine Öffnung von der Bestrahlungskammer abgewendet ist. Gleichzeitig werden durch zwei auf der oberen Etage in der Vorderfront angeordneten Stoßplatten, die über einen gemeinsamen Servomotor betätigt werden, die Behälterreihen 371, 373 um eine Behälterlänge nach hinten geschoben.
Im sechsten Takt wird aus dem Drehschieber 310 die Stoßplatte 355 mit dem Tablar und darauf befindlichem Behälter ausgefahren. Im siebenten Takt stößt der Stempel 230 den Behäl ter mit dem bestrahlten Gut vom Tablar 356 weg und gleichzeitig schieben in der unteren Etage der Bestrahlungskammer zwei Stoßplatten, die ebenfalls von einem gemeinsamen Servomotor betätigt werden, die Reihen 375 und 377 um eine Behälterlänge nach vorn.
Im achten und letzten Takt wird die Stoßplatte 355 eingezogen und gleichzeitig aus dem Zufuhrkanal 11 mittels des Stoßtellers 201 ein Behälter mit noch unbestrahlter Ladung in die untere Kammer 359 des Drehschiebers 310 eingeschoben. Damit ist die Ausgangstel- lung zum ersten Takt wieder hergestellt.
Im vorgehenden ist der angegebene Drehschieber als Teil einer Bestrahlungsvorrichtung mit zwei Bestrahlungsebenen dargestellt. Selbstverständlich bleiben die anfangs erwähnten Vorteile des Drehschiebers erhal ten, wenn dieser in einer einstöckigen Bestrahlungsvor richtung eingesetzt wird. In diesem Falle sind Maßnahmen zu treffen, daß die durch die obere Kammer des Drehschiebers eingeschleusten Behälter auf das niedrigere Niveau der Verschieberinnen in der Bestrahlungs- kammer gelangen, z. B. durch Anbringen einer Gleitbahn für die Behälter. Das Ausschleusen geschieht durch die untere Kammer, die auf der Höhe der Bestrahlungsebene liegt.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bestrahlen von in Behältern transportiertem Gut, in der die mit dem Gut gefüllten Behälter über einen in der Wand einer Bestrahlungskammer angeordneten Drehschieber in die Bestrahlungskammer eingeschleust, an einer Bestrahlungsquelle vorbeibewegt, und nach Bestrahlung über denselben Drehschieber aus der Bestrahlungskammer ausgeschleust werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (10) zwei auf verschiedenen Etagen angeordnete Kammern (86, 87) aufweist, über deren eine das Einschleusen und über deren andere das Ausschleusen der Behälter (200) geschieht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in der die Behälter auf zwei übereinander angeordneten, horizontalen Ebenen an der Bestrahlungsquelle vorbeibewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Etagen des Drehschiebers (10) auf die beiden Ebenen ausgerichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern (86, 87) des Drehschiebers (10) vertikal übereinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kammern (86,87) des Drehschiebers (10) eine Ausstoßvorrichtung (88 bzw. 89) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßvorrichtungen (88, 89) der beiden Kammern (86,87) des Drehschiebers (10) abwechslungsweise betätigbar sind: diejenige der Ausschleuskammer, wenn diese von der Bestrahlungskammer (1) aus gesehen nach außen gerichtet ist und diejenige der Einschleuskammer, wenn diese nach dem Inneren der Bestrahlungskammer (1) gerichtet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Ausstoßvorrichtungen (88, 89) von ein und demselben, stationär außerhalb des Drehschiebers (10) angeordnetem Servomotor (192) aus erfolgt.
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