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Flaschenverkapselungsmaschine.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Anbringung von Kapseln an einem Flaschenkopf, weiche Kapseln in ihrem zylindrischen Teile einen zusammendrückbaren Dichtungs-oder Packungsring einschliessen.
Um eine Verschlusskapsel an dem Flaschenkopfe zu sichern, wird ein Teil des Kapselzylinders zusammengepresst, flach gedrückt oder ausgedehnt, um den eingeschlossenen Dichtungs-oder Packungsring, welcher eine Verbindung zwischen dem zylindrischen Teil der Verschlusskapsel und der Aussenseite der Flasche bildet, zusammenzudrücken, was durch die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Maschine erfolgt.
Die hiebei verwendete Verschlusskapsel hat die Kante des zylindrischen Teiles nach einwärts gebogen, um den Dichtungs-oder Packungsring an seiner Stelle zu halten und ein wichtiges Moment der vorliegenden Erfindung ist, das Strecken oder Aufbiegen dieses eingebogenen Teiles der Kapsel während des Verkapselns der Flasche zu verhindern.
In den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 die Maschine in Seitenansicht ; Fig. 2 ist eine Vorderansicht, Fig. 3 ein Längsschnitt durch die Maschine. Die Fig. 4, R, < !, 7 und 8 zeigen in grösserem Massstabo Schnitte durch den Verkapselungskopf mit einigen daran befindlichen Teilen, welche die gegenseitigen Stellungen der beweglichen Teile vor und während des Verkapselns veranschaulichen. Fig. 9 ist eine ähnliche Darstellung, welche die gegensetige Stellung der verschiedenen Teile in bezug auf eine Flasche darstellt, wenn dieselbe der Einwirkung der Maschine ausgesetzt ist, ohne dass in dem Verleapselungskopf sich eine Verschlusskapsel befindet.
Fig. 10 ist eine Oberansicht eines Teiles von Fig. 3 ; Fig. 11 ist eine Oberansicht eines zylindrischen Blockes, welcher einen
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lwpf gehÖrigen Ring in Ansicht und Schnitt bezw. in Oberansicht. Fig. 14 zeigt diesen Hing in Oberansicht mit einzelnen daran angeordneten Teilen. Die Fig. 15 und 16 zeigen in Uberansicht bczw. im Schnitt eine der Kapselziehbacken. Fig. 17 ist eine Unteransicht des in Fig. 12 dargestellten Ringes mit den darin befindlichon Kapselzichbacken. Die Fig. 18 und D veranschaulichen im Querschnitt bezw. in Oberansicht eine Ringplatte mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Kapselziehbacken. Die Fig. 20 und 21 zeigen in Ansicht und Schnitt bezw. in Oberansicht einen Ring, welcher in die in den Fig. 18 und 19 dar- gesteUto Ringplatte eingesetzt wird.
Fig. 22 veranschaulicht im Schnitt, zusammengestellt die in den Fig. 18, 19, 20 und 21 dargestellten Teile. Die Fig. 23 und 24 zeigen in Ansicht bezw. Schnitt in Vertikal-resp. lIorizontalprojektion einen anderen Ring des Verkapselungskopfes, mit einzelnen daran befindlichen Teilen. Fig. 25 ist eine Oberansicht zu Fig. 23. Fig. 26 veranschaulicht Ansichten von zwei Kapseltragbacken. Fig. 27 zeigt
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Auf dem Sockel der Maschine ist der säulenförmige Rahmen 2 befestigt.
Der obere Tell des a & ulentörmigon Rahmens ist., gebohrt und dient zur Aufnahme einer hohlen, in vertikaler Richtung beweglichen Stange 3, welche an dem oberen Ende einen Arm/ ! trägt, an dem der Verkapaetungakopf angebracht ist. An dem unteren Ende der hohlen
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angelonkt ist. Das untere Ende dieser Stange ist mit dem Kurbelzapfen 7 einer Kurbelscheibe 9 verbunden, die auf einer Wolle 10 sitzt, welche in einem, einen Teil des Sockels bildenden Lager sich droht. Der Antrieb der Wolle 10 von der Antriebsscheibe 12 kann durch eine Kupplung M bekannter Einrichtung, die durch Vermittlung eines Hobo ! systems
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Maschine anzulassen bezw. abzustellen.
Auf dem Kurbelzapfen 7 ist eine Unrundscheibe 15 (Fig. 3,9 und 36) befestigt.
In einem der Länge der Stange 6 nach sich erstreckenden Kanale ist eine Schiene 17 von rechteckigem Querschnitt vorgesehen, welche in dem Kanale gleiten kann und durch Platten 18 in demselben gehalten wird, An dem unteren Ende der Schiene 17 befindet sich ein Stift, der eine Rolle 19 trägt, die auf dem wirkenden Teile der Unrundscheibe 15 aufruht, was bei der dargestellten Ausführungsform der Umfang ist. Das obere Ende der
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Bolzen 8 nicht auf deren Längsbewegung störend einwirkt. Das obere Ende der Stange 21 dient dazu, einen zweiarmigen Hebel 23 in der einen Richtung zu betätigen und sowohl diese Stange als auch das innere Ende des Hebels 23 werden durch eine Feder 25 in nachgiebiger Weise nach abwärts gepresst.
Die Feder 25 befindet sich in einer Hülse 27, die mittelst eines Muttergewindes in die Stange 3 eingeschraubt ist.
Von dem oberen Ende des säulenförmigen Rahmens 2 ragt ein feststehender Ansatz 30 vor, der an der Rückseite gegenüber dem Arm 5 angeordnet ist und sich zwischen den festen Lappen 31 befindet, die von der hohlen Stange 3 nach rückwärts gehen. Zu jeder Seite des Ansatzes 30 steht je einer der Lappen. Diese Anordnung dient dazu, die hohle Stange 3 bei ihrer Auf-und Abwärtsbewegung zu führen und seitliche oder schwingende Bewegungen des Armes 5 und des daran befindlichen Verkapselungskopfes A zu verhindern.
Der Verkapselungskopf (Fig. 4-9) besteht aus einem mittleren, hohlen, zylindrischen Block 33 (Fig. 11). In demselben befinden sich zweckmässig acht zylindrische Löcher 34, die in gleichen Entfernungen voneinander angeordnet sind und welche den Block in vertikaler Richtung vollständig durchsetzen. Diese Löcher haben an dem unteren Ende einen Teil mit geringerem Durchmesser und sind an dem oberen Ende durch eine rundo Platte 35, die an dem Blocke durch eine Stufe 36 eines hohlen, in den Block eingeschraubten Zapfens 37 gehalten ist, abgeschlossen.
Der Teil des Zapfens 37 oberhalb der Platte 35 gleitet in dem Arm 5 und erhält seine Auf-und Abwärtsbewegung durch Vermittlung des zweiarmigen Hebels 23, dessen äusseres Ende in einen Schlitz 38 in dem Zapfen 37 eingreift (Fig. 3 und 4). Die Abwärtsbewegung des Zapfens und des zylindrischen Blockes wird daher durch die Aufwärtsbewegung der Stange 21 bewirkt, wobei dio Feder 25 zusammengepresst wird, während die Abwärtsbewegung durch die Abwärtsbewegung der Stange 21 infolge des Druckes der komprimierten Feder 25 herbeigeführt wird.
Auf dem Block 33 ist ein, denselben umschliessender Ring 40 (Fig. 12,13, 14 und 17) in vertikaler Richtung vorschiebbar. Dieser Ring, welcher im folgenden als "oberer Ring"bezeichnet werden soll, besitzt zwei Ansätze 41, die diametral einander gegenüberstehen. Die Ansätze 41 sind zur Aufnahme von Bolzen 42 mit einer Bohrung versehen und überdies an der Unterseito ausgehöhlt, um Ringräume zu schaffen, die zur Aufnahme von, die Bolzens 42 umgebenden Spiralfedern 43, sowie von Bunden 44 der Bolzen dienen.
Die SpiralfssJern sttitzen sich einerseits auf die Bunde 44, andererseits auf die Flächen 45 der Ansätze 4 Z.
Der obere Ring 40 besitzt einen zylindrischen Ansatz 47 (Fig. 12) mit einer nach einwarf gerichteten Flansche 48. Der äussere Durchmesser der Ringplatto 49 (Fig. 18 und zist gleich dem lichten Durchmesser des Ansatzes 47 des oberen Ringes 40. Diese
Platte ist mit acht radial angeordneten Nuten 50 versehen. In jeder dieser Nuten 50 befindet sich eine Kapselziehbacke 52 (Fig. 15 und 16).
Diese Backen, welche dazu dienen, den Kopf oder den zylindrischen Teil der Verschlusskapsel, welche den, den Verschluss bildenden Dichtungs- oder Packungsring enthält, zu ziehen und zu glätten, besitzen ab- geschrägt oder genügte Ansätze 53 und sind an ihren inneren Enden mit nach abwärts gerichtetenFlanschen54mitgekrümmtenKapselziehflächen55versehenDieAuswärts-
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der Backen 52 stützen. Der Ring 58 passt in die Ringplatte 49 und ist mit einer Flansche 60 versehen, die Einschnitte besitzt, so dass einzelne Vorsprünge entstehen, die in die Nuten 50 der Ringplatte passen. Wenn diese beiden Teile vereint sind, bilden sie ein Ganzes, in welchem die Kapsolziehbacken gleiten können.
Die Bohrung des zweiten, unteren Ringes 62 (Fig. 23,24) ist derart bemessen, dass derselbe den unteren Ansatz 47 des oberen Ringes 40 umschliesst. Dieser Ring besitzt
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Die Ansätze 64 sind in gleicher Weise, wie die Ansätze 41 gebohrt und an der Unterseite ausgehöhlt und dienen zur Aufnahme der unteren Teile der Bolzen 42, die an ihrem unteren Ende. angeschraubte Scheiben 65 besitzen, die in die Ausnehmungen der Ansätze 64 hineinreichen. Federn 66 von derselben Stärke wie die Federn 43 sind'in den Ansätzen 64 um die Bolzen 42 angeordnet. Diese Federn stützen sich einerseits gegen die Scheiben 65, andererseits gegen die Flächen 68 der Ansätze 64.
Der eingezogene Teil des unteren Ringes 62 ist zentral ausgebohrt und ist der Durchmesser der Öffnung 70 etwas grösser als jener der an dem Flaschenkopf zu befestigenden VerschlusskapseL Diese Öffnung 70 erweitert sich nach aussen, wie aus Fig. 23 ersichtlich ist, um don Eintritt des Flaschenkopfes in den Verkapselungskopf zu erleichtern.
Auf den Flaschenkopf 71 wird die Verschlusskapsel mit dem in derselben enthaltenen Dichtungs-oder Packungsring 73 angebracht (Fig. 34, 35).
Die die Verschlusskapseln tragenden Backen 75 (Fig. 26, 27) befinden sich auf der oberen horizontalen Fläche des eingezogenen Teiles des unteren Ringes 62 und sind mit Ausnahme ihrer inneren Enden, welche nach aufwärts gehende Flanschen bilden, von einem Ring 77 bedeckt, in dessen radialen Nuten 78 diese Backen 75 gleiten können. Die inneren Enden dieser Backen besitzen die aus Fig. 27 ersichtliche Gestalt und die oberen Flächen der Flanschen bilden einen Ring, von dem die Verschlusskapseln getragen werden.
Die Tragfläche der Vorschlusskapsel befindet sich in einer Ebene mit der oberen Fläche des Ringes 77. Die Einwärtsbewegung der die Verschlusskapseln tragenden Backen wird durch Stufen 79 begrenzt, welche gegen eine Flansche 80 am inneren Umfang des unteren Ringes 62 anstossen. Diese Bewegung wird durch Federn 81 in Ausnohmnngen 82 (Fig. 24, 26, 27) herbeigeführt. Die äusseren Enden dieser Federn 81 stützen sich gegen Kappen 83, die sich an den inneren Umfang des eingezogenen Teiles des Ringes 62 anlegen.
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Enden kegelförmig gestaltet sind und die mit ihren Spitzen durch Löcher 51 in dem Ring 4, hindurchgehen und mit den geneigten Flächen 53 der Kapselziehbacken in Be- rührung kommen.
Diese Bolzen sind federnd und besitzen ihre Federn hinreichend Stärke, um zu bewirken, dass die Kapselzichbacken die Verschlusskapsel über den Flaschenkopf ziehen und die Befestigung bewirken ; doch gestatten diese Federn, den Backen nachzugeben, wenn genügend Druck angewendet wird, so dass ein Zerdrücken des Flaschenkopfes verhindert wird.
An den Bolzen 42 befinden sich Bunde 87, 88, durch welche vermittelst der Federn 66 und 43 die oberen Flächen des unteren und oberen Ringes 62 bezw. 40 mit diesen Bunden in Berührung gehalten worden, wenn der Verkapselungskopf sich in der höchsten Stellung befindet. Die oberen Enden der Bolzen 42 sind an Ansätzen des Armes 5 befestigt.
Die Verschlusskapseln werden durch einen Kanal 90 (Fig. 23 und 25) in den Ver- kapselungskopf eingeführt. Die Weite desselben ist etwas grösser, als der äussere Durchmesser der Verschlusskapseln, während die Tiefe etwas grösser ist, als die Dicke der Kapseln. Dieser Kanal ist zweckmässig von einer Platte 91 (Fig. 23) bedeckt. Dieser Kanal ist in geeigneter Weise an dem unteren Ring 62 befestigt, dessen Wandung mit einer Öffnung M von solcher Weite vorsehen ist, dass sie den Eintritt der Verschlusskapsel in den Vor- kapselungskopf gestattet.
Die Fortsetzung des Kanales 90 in dem Vcrkapselungskopf wird durch Fuhrungen 9. 2 gebildet, welche an der oberen Fläche des Ringes 77 befestigt und mit die Kapseln oben übergreifenden Flanschen versehen sind, wie dies in Fig. 25 bei der einen Flansche veranschaulicht ist. Die Gleitfläche des Kanales 90 liegt in einer Ebene mit der die Kapsel tragenden Fläche der Backen 75 (Fig. 23).
Wie aus den Fig. 15, 16, 17 und 25 ersichtlich, sind drei der Kapsolziehbackon mit Stiften 9. ? verschon, weiche in bezug auf die Führungen 92 in der aus den Fig. 17 und ersichtlichen Weise, d. h. in der Weise angeordnet sind, dass einer dieser Stifte die Verschlusskapsel anhält, wenn sie sie)) in der Mitte des Verkapselungskopfes befindet, während die anderen Stifte seitliche Verschiebungen verhindern. In Fig. 25 sind diese Stifte eigentlich nicht sichtbar, sondern sind nur dargestellt, um deren Stellung ersichtlich zu machen.
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in der Aufsotzstellung in dem Vorkapselungskopf befindet (Fig. 21)).
Der Flaschenaitz B (Fig. 1-3) besitzt folgende Einrichtung : Unmittelbar unterhalb
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Träger 100, dessen obere und untere Wandung in vertikaler Verlängerung mit der Achse des Verkapselungskopfes je eine Bohrung besitzen. In der oberen Bohrung befindet sich eine zylindrische Mutter 101 mit Flügeln, um deren Verdrehen zu verhindern (Fig. 3, 37 und 38). Die Mutter 101 wird von einer Spiralfeder 102 getragen, so dass sie nachgiebig ist. In der Mutter befindet sich eine hohle Schraube 103, die an ihrem oberen Ende den Flaschen- halter 104 trägt, Der Flaschenhalter ist ausgehöhlt und ist die Oberfläche des ausgehöhlten Teiles genutet (Fig. 3 und 39).
In diesem ausgehöhlten Teile befindet sich ein Block, zweckmässig aus Gummi, auf welchen die zu verkapselnden Flaschen gestellt werden. Die Nuten in dem Flaschenhalter stehen mit der Höhlung der Schraube 101 in Verbindung, damit auf dem Flaschenhalter eventuell sich ansammelnde Flüssigkeit abfliessen kann.
Durch Drehen des Flaschenhaiters um seine Achse kann die Stellung desselben ver- ändert werden, um sie verschieden hohen Flaschen anpassen zu können. Ist der Flaschenhaltor eingestellt, so kann er durch eine Mutter 106 festgestellt werden.
Das Endstück 107 der Schraube 103 geht durch die untere Wandung des hohlen
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Aus den Fig. 3 und 30 ist ersichtlich, dass der Stift 8 der Stange 6 hervorragt, um mit dem unwirksamen Teil des Daumenhebels in Berührung zu kommen. Die Konstruktion und Anordnung der Teile ist nun eine solche, dass, wenn der Verkapselungskopf bei seiner Abwärtsbewegung eine Stelle erreicht hat, die eine bestimmte Entfernung, z. B. 10 mm von dessen tiefster Stellung liegt, der Stift 8 den Daumenhebel so weit nach einwärts bewegt hat, dass eine oder mehrere der Klinken 110 in die Sperrstange eingreifen und den Flaschenträger feststellen.
Die Klinken können von dem Eingriff mit den Zähnen der Sperrstange 109 nachgiebig zurückgehalten sein, indem die Führung 108 mit einem Ansatz versehen ist, zwischen den und das Ende der Klinken eine Feder eingeschaltet ist, wie in Fig. 30 punktiert angedeutet.
Bei der in den Fig. 32 und 33 dargestellten modifizierten Ausführungsform der in den Fig. 30 und 31 veranschaulichten Konstruktion ist die hohle Schraube 103 mit einer Muttor 120 versehen, die sich unterhalb des hohlen Armes 100 befindet und an welcher eine Sperrstange 121 befestigt ist, die an ihrem unteren Ende in einer Führung 122 geführt ist, wobei diese Führung zweckmässig einen Teil der Führung 108 bildet. Diese An-
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den Sperrklinken 110 eine breitere, gerade Fläche darbietet, wodurch die Abnützung der Teile vermindert wird. sei angenommen, der Flaschenhalter sei durch Drehung um seine Achse derart cingestellt, dass er für Flaschen einer bestimmten Grösse, deren Höhe eventuell bis zu
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sich auf dem Halter befindet.
Die einzelnen Teile der Maschine nehmen die in den Fig. 1-3 darg'stctK.) MtoHung ein, während die gegenseitige Lage der Elemente des Verkapselungs- @ @opfes aus Fig. 4 ersichtlich ist. Diese Stellung des Verkapselungskopfes heisst im folgenden
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geschlossen.
Die untere Flache des zylindrischen Blechen 33 steht mit der von dem zusammengezogenen Teile des oberen Ringes gebildeten Stufe in Berührung, wodurch eine weitere Abwartsbewegung-der Bolzen 85 verhindert wird.
Wenn der Verkapselungskopf in der ersten Stellung sich befindet. ist er bereit, eine Verschlusskapsel als vorbereitenden Schritt für die Verkapselung aufzunehmen.
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Nun wird die Maschine in Bewegung versetzt, wobei die Kurde ! scheibe 9 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 4) gedreht wird. Wenn die Unrundscheibe 15 von der ersten Stellung in die zweite Stellung (Fig. 6) gelangt, wird die untere Fläche des zylindrischen
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gebildeten Stufe gebracht.
Bevor die zweite Stellung erreicht wird, ist die Verschlusskapsel zwischen den Kapsel- ziehbacken und den Eapseltragbacken eingeklemmt worden und sobald dieses Einklemmen stattgefunden hat, wird eine vereinte Abwärtsbewegung des oberen und des unteren Ringes 40 und 62 mit den an diesen Ringen befindlichen Teilen durch die Unrnndscheibe 15 horbei- geführt. Zu dieser Zeit bildet der Verkapselungskopf ein Ganzes mit der Verschlusskapsel, worauf er nach abwärts bewegt wird, bis die Verschlusskapsel fest auf den Flaschenkopf aufgesetzt ist.
In Anbetracht des Umstandes, dass die Federn 86 den Widerstand der Federn 66 überwinden, wird verhindert, dass die Verschlusskapsel in den von den geschlossenen Kapselziehbacken gebildeten Raum gelangt, wodurch ein vorzeitiges Verziehen oder Verbiegen des Teiles der Kapsel stattfinden würde, der den die Dichtung bildenden Ring einschliesst.
Während der Vefknpsfiungskopf von der zweiten Stellung in die dritte Stellung gelangt, ist die Unnmdscheihe 15 unwirksam und die Flasche mit der auf ihren Kopf aufgesetzten Kapsel wird durch die Wirkung der Kurbel nach abwärts geführt, bis sie eine Stellung erreicht, in welcher der vollständige Verschluss durchgeführt wird ; dies ist ungefähr 10 mm. vor der tiefsten Stellung der-Kurbel.
Bei der beschriebenen Abwärtsbewegung des ganzen Verkapselungskopfes und der Flasche wird der Widerstand der Feder 102, welche den Flaschenhalter unterstützt, durch die Federn 86 überwunden ; beim Erreichen der vorgenannten Verkapselungsstellung, stösst der Stift S den Daumenheboi- in seine wirksame Stellung, wodurch die Sperrklinken 110 mit der Sperrstange 109 in Eingriff kommen, so dass eine weitere Abwärtsbewegung des Flaschenha1ters verhindert wird.
Wenn die Kurbel von der dritten Stellunpin die vierte übergeht, findet die eigentliche Verkapselung statt ; diese besteht zunächst in der Abwärtsbewegung des Verkapselungkopfes mit Ausnahme des unteren Ringes 62, der stehen bleibt. Diese gegenseitige Bewegung bewirkt, dass die Kapselziehbacken über die Verschlusskapsel gelangen ; nach Beendigung dieser Bewegung dadurch, dass der Bund 87 mit dem unteren Ring 62 in Borührung kommt, wird der ganze Vorkapselungskopf nach abwärts gebracht, bis der Kurbelzapfen seine unterste Stellung erreicht.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, dass, wenn die Verschlusskapsel zwischen den Kapselzieh-und den Kapseltragbacken gehalten wird, während des ersten Teiles der Verkapselung die nach einwärts gebogenen Enden der Verschlusskapsel sich nicht aus ihrer Lage bewegen können, so dass der in der Verschlusskapsel enthaltene Dichtnngs- oder Packungsring nicht verschoben oder zum Teil aus derselben austreten kann, wenn die Kapsel zusammengepresst wird.
Während der Verkabelung werden die Kapselziehbacken von den Federn 86 nachgiebig gehalten, so dass dieselben etwas ausweichen können, wenn der Durchmesser eines
Flaschenkopfes die normale Grösse etwas überschreitet.
Das Anbringen bezw. Befestigen der Kapsel auf dem Flaschenkopfe besteht darin, dass der Durchmesser des zylindrischen Teiles der Verschlusskapsel vermindert wird ; dem- zufolge wird hiebei die Dicke des den Verschluss bildenden Packungs-oder Dichtungsringes, der sich zwischen dem Flaschenkopf und dem zylindrischen Teil der Kapsel befindet, vor- ringer, was durch die vorstehend beschriebene Operation ausgeführt wird.
Während die Kurbel von der vierten in die fünfte Stellung geht, wird der ganze
Verkapselungskopf gehoben, der obere Ring und der zylindrische Block bewegen sich infolge der Wirkung der Unrundscheibe 15 rascher, als der untere Ring ; demzufolge werden die konischen Enden der Bolzen mit den geneigten Flächen der Backen 52 ausser
Berührung gebracht und diese Backen können auseinander gehen und sich von der auf der Flasche befindlichen Kapsel entfernen.
Infolge der Abrundung der Kapseltragbacken 75 und der Nachgiebigkeit der Federn 81 hat der Verkapse'ungskopf nicht das Bestreben, die Flasche von ihrem Sitz abzuheben und die Backen gleiten von der Flasche ab, wenn der Verkapselungskopf gehoben wird.
Es ist klar, dass durch d'e fortgesetzte Aufwärtsbewegung des Verkapselungskopfes die Teile desselben in die erste Stellung zurückkehren, so dass, wenn eine neue Kapsel in den Kanal 90 eingeführt wird, die Maschine für eine neue Verkapselung bereit ist.
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Wird die Maschine mit einer Flasche aut ihrem Sitz in Bewegung gesetzt, ohne dass eine Verschlusskapsel sich in der zur Verkapselung bestimmten Stellung befindet, so vollfahrt der Verknpsolnngskopf keine Wirkung, der Flaschenkopf tritt mit Spielraum in den Raum zwischen den Kapselziehbacken, ohne dass der Flaschenkopf von diesen Backen berührt würde, wie dies aus Fig. 9 ersichtlich ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Flaschonverkapselungsmaschino, dadurch gekennzeichnet, dass ein liapselzieh-und Kapseltragbacken enthaltender, aus mehreren gegeneinander verstellbaren Teilen bestehender Verkapselungskopf durch zwei unabhängig voneinander bewegliche Zwischenglieder von einer von der Antriebswelle betätigten Kurbel bezw. einer Unrundscheibe derart auf und ab bewegt wird, dass die von dem einen Organ erteilte Bewegung durch die Bewegungsaber- tragung des anderen Organes modifiziert wird.