DE270460C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE270460C DE270460C DENDAT270460D DE270460DA DE270460C DE 270460 C DE270460 C DE 270460C DE NDAT270460 D DENDAT270460 D DE NDAT270460D DE 270460D A DE270460D A DE 270460DA DE 270460 C DE270460 C DE 270460C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pusher
- punch
- ring
- machine
- cutting punch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002775 capsule Substances 0.000 claims description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 6
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 1
- 238000011030 bottleneck Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000001131 transforming Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B3/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
- B67B3/02—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
- B67B3/10—Capping heads for securing caps
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D22/00—Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
- B21D22/10—Stamping using yieldable or resilient pads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B3/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
- B67B3/02—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
- B67B3/10—Capping heads for securing caps
- B67B3/16—Capping heads for securing caps characterised by having resilient deforming elements, e.g. resilient sleeves or collars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Of Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi: 270460 KLASSE 64 b. GRUPPE
Zusatz zum Patent 220525.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1912 ab.
Längste Dauer: 21. Januar 1924.
Gemäß der Haupterfindung wird ein Ring 10
aus Kautschuk oder sonstigem elastischen Stoff, durch den die Kapsel in an sich bekannter
Weise in die am Flaschenhals vorgesehenen Nuten gepreßt wird, zwischen dem nach innen
gerichteten Flansch q des außen befindlichen Schneidstempels 6 und der innen befindlichen
Druckhülse 11 zusammengedrückt. Nun hat sich gezeigt, daß der Kautschukring sich verhältnismäßig
rasch abnutzt. So oft die Notwendigkeit eintritt, den Ring auszuwechseln, muß die Arbeit unterbrochen und die Maschine
vorübergehend stillgesetzt werden. Solche Betriebsstörungen bedeuten eine beträchtliche
Verminderung der Leistungsfähigkeit der geschützten Maschine.
Mit der Zusatzerfindung wird bezweckt, die geschützte Maschine nach der Richtung zu
verbessern, daß der Kautschukring lange Zeit brauchbar bleibt und demgemäß die Maschine
ohne Unterbrechungen in Betrieb gehalten werden kann.
Bei der älteren Einrichtung wirken zwei Ursachen zu gleicher Zeit auf Zerstörung des
Ringes hin. Die eine Ursache besteht darin, daß der Ring während des Stauchvorganges
mit seiner zu Wülsten umgestalteten Innenfläche von den Rillen des Flaschenkopfes gegen
Verschiebung festgehalten ist, gleichzeitig aber an seiner Außenfläche vom Schneidstempel in
der Höhenrichtung mitbewegt wird. Dadurch erfährt der Ring eine verwickelte Formänderung,
der auch das beste Material auf die Dauer nicht standzuhalten vermag.
Diese erste schädliche Wirkung würde sich durch Anwendung einer an sich bekannten
Einrichtung vermeiden lassen, welche darin besteht, daß das Widerlager für den Kautschukring
während des Stauchvorganges in Ruhe erhalten wird. Bei der bekannten Einrichtung
ist indessen das Widerlager mit dem Andrücker starr verbunden. Infolgedessen verbleibt
der Kautschukring ebenso wie bei der in der Patentschrift 220525 beschriebenen Einrichtung
dauernd im Bereich des scharfen unteren Außenrandes des Andrückers, welcher sich mit einer hohlen Abrundung dem Kapselboden
bzw. dem Flaschenkopf anschmiegt. So oft die Maschine leer läuft, d. h. keine Flasche
eingesetzt ist, deren Hals mit dem Andrücker zusammen eine stetige Außenfläche bildet,
scheuert sich der Kautschukring an jenem scharfen Rande ab. Hierin liegt die zweite
Ursache des raschen Verschleißes des Kautschukringes.
Gemäß der Erfindung werden beide Übel-
Frühere Zusatzpatente: 246856, 261164, 261165, 266245, 267429, 267573.
stände zugleich dadurch vermieden, daß der als Widerhalt dienende Schneid stempel seine Aufwärtsbewegung
erst beginnt, wenn er nach Entspannung des Ringes von dem Andrücker mitgenommen wird und den Ring bis über
die gefährliche untere Außenkante des Andrückers bringt.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung durch Fig. ι bei gehobenem Stempel in lotrechtem
ίο Schnitt dargestellt, und durch die Fig. 2 und 3
sind die wichtigsten Teile in der Lage unmittelbar vor dem Stauchen des Kautschukringes
und bei gestauchtem Kautsrhukring wiedergegeben. Die übrigen Figuren zeigen
!5 Einzelheiten.
In der Konsole 5 des Maschinengestelles a ist der hohle Kolben 7 lotrecht geführt, der
am oberen Ende eine lose drehbare Rolle 50 trägt. Auf diese Rolle drückt von oben her
die umlaufende unrunde Antriebsscheibe 51. Der hohle Kolben 7 ist oben abgeschlossen
und enthält in seinem Innern eine Schraubenfeder 52. Das unter die Konsole vortretende
Ende des Kolbens trägt außen Feingewinde, auf welches eine Überwurfmutter geschraubt
ist. Zwischen dem nach innen vorstehenden Rand der Überwurfmutter 53 und dem unteren
Rand des hohlen Kolbens 7 ist die Druckhülse 11 an einem äußeren Flansch gefaßt.
Innerhalb der Hülse 11 ist der Andrücker 13
angeordnet, der sich mit einem bundartigen oberen Fortsatz auf den oberen Rand der
Hülsen legt und durch die bereits erwähnte Feder 52 ständig nach unten gedrückt wird.
Außen auf der Hülse 11 ist der ebenfalls
hohle Schneidstempel 6 geführt. In die Hülse 11 ist von der Seite her eine Schraube 54
eingesetzt, deren Kopf in einen Längsschlitz 55 des Stempels 6 eingreift (vgl. auch die daneben
gezeichnete Fig. 5). Durch die Schraube 54 wird die Verdrehung des Stempels 6 um die
Hülse 11 verhütet; ferner hindert die Schraube
54 den Stempel 6 daran, von der Hülse 11 abzufallen. Zwischen dem nach innen gerichteten
unteren Flansch 9 des Stempels 6 und dem unteren Rand der Hülse 11 ist der Ring
10 aus Kautschuk oder sonstigem elastischen Material eingelegt. Auf seinem oberen Ende
trägt der Stempel 6 außen Gewinde, und auf dieses Gewinde ist eine Mutter 56 geschraubt.
Damit diese Mutter sich nicht infolge zufälliger Stöße auf dem Stempel 6 verstellen
kann, ist an der Überwurfmutter 53 eine Feder 57 befestigt, welche sich in eine der zahlreichen,
am Umfang der Mutter 56 angebrachten Rasten legt, dadurch die Mutter 56 an unerwünschter Drehung hindert und feinste
Einstellung derselben ermöglicht.
Unter dem Stempel 6 befindet sich der Ring u, dessen obere Innenkante beim Ausstanzen
der zur Kapsel umzubildenden Metallscheibe als Schneide wirkt. Oberhalb des Ringes u ist eine zweite Platte 58 befestigt,
welche als Gegenanschlag für den von der Mutter 56 gebildeten Anschlag des Stempels 6
dient.
Die beschriebene Einrichtung wirkt wie folgt: Unter der Einwirkung der unrunden Scheibe
51 bewegen sich die sämtlichen beschriebenen Teile, soweit sie überhaupt beweglich sind,
also der Andrücker 13, die Hülse 11 und der
Stempel 6, gemeinsam nach unten, wobei zwischen der unteren Außenkante des Stempels 6
und der oberen Innenkante der Platte u die zur Verschlußkapsel umzugestaltende Metallscheibe
ausgeschnitten wird. Die ausgeschnittene Scheibe legt sich auf den oberen Rand der
untergesetzten Flasche d und wird von dem sich aufsetzenden Andrücker 13, der durch
die Feder 52 dauernd belastet ist, in dieser Lage festgehalten. Alsdann verharrt der Andrücker
13 in Ruhe', während die Hülse 11 und der Stempel 6 unter Umgestaltung der
ausgeschnittenen Platte zu einer Kapsel sich gemeinsam weiterbewegen, bis die Mutter 56
sich auf die Platte 58 aufsetzt (Fig. 2). Inzwischen ist der Kautschukring 10 bis unter
den unteren Rand des Andrückers 13 gelangt. Nunmehr verharrt auch der Stempel 6 in
Ruhe, während die Hülse 11 noch weiter abwärts geht. Dabei staucht sie den Kautschukring
10, so daß die fertiggestellte Kapsel in die Rillen des Flaschenkopfes eingedrückt wird.
Während der Dauer des Stauchvorganges liegen der untere Rand des Kautschukringes und
die Außenfläche des Kautschukringes an dem ruhenden Stempel 6 an, während bei der älteren
Ausführung auch der Stempel 6 noch in einer Höhenbewegung begriffen war.
Um bei der Weiterdrehung der unrunden Scheibe, die wegen des angewendeten Kraftschlusses
selbstverständlich nur nach unten hin Kräfte auszuüben vermag, die sämtlichen
bewegten Teile wieder emporzuholen, ist seitlich am Kolben 7 und entsprechend in der
Konsole 5 eine Aussparung vorgesehen, durch welche ein mit dem Gegengewicht 59 belasteter
zweiarmiger Hebel 60 in den Kolben 7 eingreift, derart, daß dieser unter der Einwirkung
des Gegengewichtes nach oben geht, sobald die unrunde Scheibe 51 die Aufwärtsbewegung
gestattet. Bei dieser Aufwärtsbewegung des Kolbens 7 wird die Hülse 11 durch die Überwurfmutter
53, der Andrücker 13 an seinem oberen Bund und der Stempel 6 durch die
Schraube 54 mitgenommen.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Maschine zur Ausführung des Verfahrens zum Verschließen von Flaschen mittels einer Kapsel nach Patent 220525, bei welcher innerhalb des Schneidstempelseipe auf einen Gummiring wirkende Druckhülse und ein Anpreßkolben angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die untere scharfe Kante des Andrückers (13) im Ruhezustände in den für die Unterfläche des elastischen Ringes als Widerhalt dienenden Flansch (9) des Schneidstempels (6) hineinreicht, derart, daß der elastische Ring (10) bei Leerlauf der Maschine sich während des Stauchvorganges nicht in Berührung mit der gefährlichen Außenkante des Andrückers (13) befindet.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Andrücker (13) und der Schneidstempel (6) von der Druckhülse (11) getragen werden, derart, daß beide gegen Abfallen gesichert sind, aber an der Abwärtsbewegung der Druckhülse nur bis zum Auftreffen auf die Flasche bzw. einen Anschlag (58) teilnehmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE270460C true DE270460C (de) |
Family
ID=527202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT270460D Active DE270460C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE270460C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055984B (de) * | 1952-12-09 | 1959-04-23 | Ganzhorn & Stirn | Vorrichtung zum Verschliessen von Flaschen mit Kapseln |
-
0
- DE DENDAT270460D patent/DE270460C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055984B (de) * | 1952-12-09 | 1959-04-23 | Ganzhorn & Stirn | Vorrichtung zum Verschliessen von Flaschen mit Kapseln |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2142570C3 (de) | Mechanische Pulverpresse, insbesondere Metallpulverpresse | |
DE3046939C2 (de) | Vorrichtung zum Anbringen von paarweise zusammengehörigen Befestigungselementen an einem Kleidungsstück | |
DE2526151C3 (de) | Vorrichtung zum Abscheren von Stangenabschnitten auf automatischen Mehrstufen-Quertransportpressen | |
DE2042181A1 (de) | Stanzwerkzeug zur Erzeugung von Loechern oder Verformungen | |
DE2149780A1 (de) | Nibbelwerkzeug | |
DE270460C (de) | ||
DE2156937C3 (de) | Abstreifvorrichtung an einer Revolverstanze | |
DE2715901A1 (de) | Presse zum ausstanzen und formen von napffoermigen blechgegenstaenden insbesondere von flaschenverschluessen | |
DE411774C (de) | Schmiedemaschine | |
DE2705617A1 (de) | Behaelterbesaeum- und abgratmaschine | |
DE1292109B (de) | Auswerfvorrichtung fuer Kleinteilstauchpressen, insbesondere fuer Bolzenstauchpressen | |
DE258382C (de) | ||
DE265281C (de) | ||
DE326294C (de) | Vorrichtung zum Abstuetzen der Werkstuecke beim Abscheren an Schrauben- u. dgl. Pressen | |
DE618763C (de) | Nietvorrichtung zum Verbinden-mittels Hohlnieten-von zwei oder mehr flachen, blechartigen Werkstuecken | |
DE244694C (de) | ||
DE868246C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Setzen von Hohlnieten | |
DE912406C (de) | Aschenbecher | |
CH342445A (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Nieten von kleinen Nietschäften | |
DE1133216B (de) | Hohlnietzange | |
AT135397B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Gefäßen, insbesondere Flaschen. | |
DE638564C (de) | Maschine zum Justieren von Metallkapseln fuer Glastuben | |
DE1960907C3 (de) | Greif- und Spanneinrichtung für Kopfbolzen und ähnliche Werkstücke | |
DE1511903C3 (de) | Vorrichtung zur Winkelausrichtung von einen Randschlag aufweisenden kreiszylindrischen Behältern | |
DE256182C (de) |