AT135397B - Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Gefäßen, insbesondere Flaschen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Gefäßen, insbesondere Flaschen.

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AT135397B
AT135397B AT135397DA AT135397B AT 135397 B AT135397 B AT 135397B AT 135397D A AT135397D A AT 135397DA AT 135397 B AT135397 B AT 135397B
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capsules
punch
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capsule
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Willy Ing Faltlhauser
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Willy Ing Faltlhauser
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Description


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  Verfahren und Vorrichtung zum   Verschliessen   von Gefässen, insbesondere Flaschen. 



   Die bekannten Maschinen oder Vorrichtungen zum Verschliessen von Flaschen oder ähnlichen Gefässen mit Spreizkapseln und Siegelringen bzw. Sicherungsringen arbeiten meist in der Weise, dass das Öffnen der Kapsel (Spreizen). Aufsetzen auf   dir Flasche, Schliessen   der Kapsel und Aufziehen des Ringes durch mehrere Arbeitsgänge und mehrere Werkzeuge in   verhältnismässig grossem zeitlichem   Abstand stattfindet und demgemäss auch der Zulauf der Kapseln bzw. Ringe, falls überhaupt einer vorhanden ist, zu den einzelnen Werkzeugen getrennt stattfinden muss. 



   Der Nachteil dieser Vorrichtungen ist nun der, dass die Kapseln während der einzelnen Arbeitsvorgänge wieder abspringen können und durch die verschiedenen Arbeitsvorgänge und verschiedenen Werkzeuge auch entsprechend viele Störungsmöglichkeiten vorhanden sind. 



   Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren und eine   Vorrichtung zum Verschliessen   von   Gefässen,   insbesondere Flaschen, bei der die Kapsel und der Sicherungsring in einem   Arbeitsgang, u. zw.   sofort hintereinander durch den ununterbrochenen Hub eines   Stempels gegebenenfalls geöffnet,   aufgesetzt und aufgepresst werden, indem diese beiden Elemente des Verschlusses dem Stempel oder einem Widerlager in zwei Ebenen übereinander zugeführt und in der   Bohrung   desselben übereinanderliegend durch Halteglieder in Vorbereitungsstellung für das Aufbringen festgehalten werden.

   Hiebei kann der Zulauf der Kapseln und Sicherungsringe von einer oder verschiedenen Seiten erfolgen, und die Ebenen, in welchen die beiden Elemente übereinander dem Stempel zugeführt werden, können parallel zueinander liegen oder unter einem Winkel zueinander angeordnet sein. Ist ein selbsttätiger Zulauf der Kapseln und Sciherungsringe zum Stempel vorgesehen, so wird der Einlauf zweckmässig in eine Stempelführung verlegt, so dass dem sich in der Stempelführung bewegenden Stempel am besten in seiner höchsten Stellung, in welcher derselbe zweckmässig kurze Zeit stillsteht,   immer   eine Kapsel und ein   Sicherungsring zuläuft. Beim   Abwärtsgang des Stempels wird der Zulauf dann selbsttätig gesperrt.

   Die Speisung der Zuläufe erfolgt   zweckmässig   aus Behältern mit Sortierrädern bekannter Art. die auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sein können. 



   Bei Vorrichtungen für geringe Leistungen   kommt   eine selbsttätige Zuführung meist nicht in Frage ; dann kann das Einschieben der Kapseln und Sicherungsringe von Hand aus in die übereinander angeordneten Aufnahmestellen des Stempels oder des Widerlagers erfolgen. In letzterem Fall kann auch das Öffnen der Kapsel während des Einschiebens durch Fingerdruck erfolgen, so dass die Vorrichtung zum Öffnen der Spreizfinger der Kapsel in der Ausführung in Fortfall kommt und die gesamte Vorrichtung dadurch einfacher wird. 
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 bereitungsstellung für das Aufbringen festzuhalten, sind im Stempel Halteglieder vorgesehen, die federnd ausgebildet sind oder gesteuert werden. 



   Zweckmässig weist die   Pressfläche   des Stempels die   Oberflächenform   der geschlossenen Kapsel auf, um bei zu starkem Druck des Stempels ein Deformieren der Kapsel und damit ein Erlahmen der Federkraft der Spreizfinger derselben zu verhindern. 



   Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung sind in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht. Es stellt dar : Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil einer einfachen Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch dieselbe senkrecht zu dem Schnitt 
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 und es kann jetet zwischen den Federn a herausgenommen werden. Hiezu wird vortenhatterwelse der Druckbolzen e venvendet, wie in Fig. 2e veranschaulicht ist. Da die Zungen (1',   "als Schrägtläclien   ausgebildet sind, wird der Verschluss beim Herausnehmen des Gefässkopfes zwischen den Federn   cl   nicht wieder abgerissen, sondern kann unter Auseinanderdrücken der Federn zwischen diesen   hindurchgleiten.   



   Bei der   Ausführungsform   nach den Fig. 4 und 5 kann die Vorrichtung zur   Betätigung durch einen   Fusshebel eingerichtet sein, oder sie kann ein Kurbelgetriebe für mechanischen Antrieb haben, wie dies aus der Zeichnung hervorgeht. Bei ununterbrochenem Lauf des Getriebes ist es erforderlich, dass eine 
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 stellung für die Kapseln und Sicherungsringe, kurze Zeit stillsteht.

   Es bedeutet   g ein mechanisch bewegtes   Kurbelgetriebe,   h   eine Pleuelstange,   i   eine den Pleuelstangen bolzen tragende Hülse, k eine Pressfeder,   ! eine Hubstange, m   einen an der Hubstange vorgesehenen Bund, n einen   Anschlag fÜr   den Bund, o einen Pressstempel, der mit der Hubstange durch eine Traverse y verbunden   ist.

   11   einen mit einer   nachgiebigen   
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Der Stillstand des Pressstempels in der Einlaufstellung für die Kapseln und Sicherungsringe wird bei dieser Ausführungsform dadurch bewirkt, dass die Pleuelstange   k   des Kurbelgetriebes g mit der Hubstange   I   des Pressstempels o nicht fest verbunden ist, sondern der Zapfen der Pleuelstange sich an der 
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 der Hubstange findet. Das Widerlager kann in Gestalt eines Bundes ausgeführt sein. Beim Hochgehen der Hubstange und somit des Pressstempels durch Übertragung der Kurbelbewegung kann die Hubstange nur so lange hochgehen, bis sie an einen Anschlag mittels des Bundes od. dgl. anstösst.

   Bei der Weiterdrehung der Kurbel gleitet dann die Hülse unter Zusammenpressen der Feder an der Hubstange hoch. um nach Überwindung der Totpunktlage durch Abwärtsgleiten ein Entspannen der Feder   herbeizuführen,   und nun erst nach Entspannen der Feder setzt die Abwärtsbewegung der Hubstange mit dem Pressstempel ein. 



   Bewegt sich nun der Stempel mit der Hubstange abwärts (durch Abwärtsbewegung des Kurbelgetriebes), so trifft derselbe auf das auf dem Tisch p stehende zu verschliessende Gefäss C auf und drückt die im Stempel befindliche Kapsel und den Sicherungsring durch sein Eigengewicht und das Gewicht der Hubstange, gegebenenfalls unterstützt durch ein Belastungsgewicht, auf. 



   Der Stempel empfängt die Kapseln und Sicherungsringe aus im   Führungsstück vorgesehenen   Zuläufen, ebenfalls erfindungsgemäss übereinanderliegend. Die Zuläufe werden durch Rinnen, welche an die Sortierräder der Vorratsbehälter angeschlossen sind, versorgt. Das   Stempelführungsstück ist   am Maschinengestell in der Höhe verstellbar, so dass bei Abnutzung des Anschlages ? od. dgl. die Führung wieder gut passend zum Stempel eingestellt werden kann und somit ein einwandfreier Zulauf der Kapseln und Sicherungsringe gewährleistet wird. 
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 verschiebbar ist, s und s'sind die Einläufe für die Kapseln und   Sicherungsringe,   t und t'die Zuleitungsrinnen für dieselben,   It   die Sortierräder (Fig.

     4),   v die gemeinsame Antriebswelle,   M'der   oder die Behälter für Kapseln und Sicherungsringe,   x   ein bekanntes Stossstangenschneppergetriebe zur Betätigung der Welle v. 



   Durch das Aufsetzen der Kapseln und Sicherungsringe auf die Gefässe durch das Eigengewicht des Stempels wird ein stetiger gleichmässiger Druck erzeugt, ganz gleichgültig, ob ein hohes oder niedriges 

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Gefäss verschlossen werden soll, da beim Aufsetzen des Stempels auf das mit   dem'Verschluss   versehene
Gefäss die Hülse i an der Hubstange 1, ohne den Druck auf das Gefäss zu steigern, leer abwärts gleitet, was nicht der Fall wäre, wenn die Hülse i den Stempel zwangläufig nach abwärts drucken würde und im Flaschentisch ein Federpolster vorgesehen wäre. 



    Hiedureh erübrigt sieh aueh   bei entsprechender Hublänge ein Verstellen der Vorrichtung für die verschiedenen Gefässgrössen, da der Hub des Pressstempels durch die   Flasehenhöhe   selbst begrenzt wird. 



   In den Fig. 6 bis 12 ist ein Ausführungsbeispiel des Stempels für grössere Leistungen dargestellt. 



   Die Arbeitsweise desselben ist wie folgt :
Der Pressstempel o, welcher mit der Hubstange   l   durch eine Traverse y verbunden ist. gleitet in der Führung qu, an welcher sich die Zuläufe s und s' (Fig. 4 und 8) befinden, auf und ab. Im Innern des
Stempels o befindet sich eine Druckstange   z,   welche durch einen Hebel z'und einen Anschlag   z"mit   Hilfe eines Höckers auf der Traverse y gesteuert wird, u. zw. dergestalt, dass beim Hochgehen der Hubstange   t   mit dem Stempel o der Hebel'an den feststehenden   Anschlag z"anschlägt   und somit die Druckstange z unter Zusammenpressen einer Feder   g"'hochzieht.

   Hiedureh   können Kapseln und Sicherungsringe, wenn der Stempel die höchste Stellung erreicht hat, aus den Zuläufen einlaufen, u. zw. in die unten offene
Bohrung (vgl. Fig. 8) des Pressstempels o. In diese Bohrung greifen federnde oder beweglich gelagerte
Klauen D (Fig. 11 und 12) ein, in welchen Kapsel und Sicherungsring sieh übereinander einlagern. Damit die Kapseln und Sicherungsringe in der Bohrung des Stempels, die grösser als der Durchmesser der Kapsel ist, zentriert liegenbleibt, sind die Klauen D an der Aufnahmestelle für Kapseln und Sicherungsringe derart geformt, dass die Kapseln in der Mitte der Bohrung festgehalten werden, wie dies aus Fig. 12 deut- lich hervorgeht. 



   Bei Vorrichtungen für grössere Leistungen werden nun zweckmässig die Auflageflächen der Klauen waagrecht ausgeführt, wie bei D'angedeutet, da hiedurch bei dem schnellen Einlauf der Kapseln und
Sicherungsringe ein einwandfreies Liegenbleiben derselben gesichert wird. Dies bedingt jedoch, dass die
Klauen beim oder nach dem Aufpressen des Verschlusses auf die Gefässe zwangläutig gespreizt werden, da sonst die waagrechten Flächen der Klauen den Verschluss von dem Gefäss beim   Hochgehen   des Stempels wieder herunterreissen würden bzw. das Gefäss mit dem   Verschluss   durch den Stempel hochgezogen würde. 



   Wird der Stempel o mit den daran angelenkten Haltegliedern D   (vgl. Fig. 6   und 11 abis 11 b) in 
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 dann seinerseits durch die schrägen Flächen E die Halteglieder D so weit   auseinanderdrückt,   dass der   Gefässkopf zwischen   den   Auflageflächen   D'hindurchgehen kann. Hiebei wird der Ring B über die Kapsel Li   gedrückt   und schliesst dabei deren seitliche Zungen. Der Stempel o mit den auseinandergespreizten Haltegliedern D kann nunmehr nach oben von dem Gefässkopf herunter bewegt werden. 



   Um ein gleichmässiges Spreizen zu erreichen und ein schiefes Aufsetzen des Sicherungsringes zu vermeiden, werden die Klauen D zweckmässig mit Hebeln, Zahnsegmenten od. dgl. F, Fig. 6, welche ineinander eingreifen, versehen. Da aber die Klauen beim Hochgehen des Stempels durch ihr Eigengewicht sofort wieder schliessen würden, nachdem der Druck auf die Flächen E aufgehört hat, und damit wieder ein Abreissen des Verschlusses vom Gefäss bewirken würden, so müssen die Klauen in der gespreizten Stellung festgehalten werden, bis das verschlossene Gefäss mit dem Verschluss sich ausserhalb des Bereiches der Klauen befindet. Zu diesem Zweck werden die Klauen D zweckmässig durch Federn G (Fig. 7) am   Zurück-   fallen durch Reibung verhindert.

   Erst kurz vor der höchsten Stellung des Stempels werden die Klauen mit Hilfe schräger Flächen H, Fig. 6, welche an der Führung qu, M anschlagen und abgleiten, wieder geschlossen, so dass die in der höchsten Stellung des Stempels einlaufenden Versehlusskapseln und Sieherungsringe wieder gehalten werden können. 



   Statt der unmittelbaren Steuerung der Klauen durch den Sicherungsring beim Aufpressen können diese auch indirekt dadurch gesteuert werden, dass in dem Stempel o nochmals ein kleiner Stempel J (Fig. 11) vorgesehen ist, welcher nun seinerseits beim Zurückweichen den empfangenen Pressdruck auf die Klauen überträgt, an welchen für diesen Zweck z. B. Schräflächen D"vorgesehen sind, wie dies aus 
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 freigegeben und die Druckstange z durch die Feder   z'" nach   abwärts bewegt, bis über die Kapsel, welche in den Klauen liegt. 



   Schiebt sich nun der Pressstempel o über ein Gefässmundstüek, so wird die Kapsel auf das Gefäss aufgesetzt, stösst gegen die Druckstange, wird   hiedureh   geöffnet und über das Mundstück gestülpt. 



  Bei der Weiterbewegung des Stempels o setzt sich der in den Klauen liegende Sicherungsring auf die Kapsel, spreizt die Klauen D, bis er an die   Pressfläche   c anstösst und, ein   Schliessen   der Kapsel bewirkend, über diese gedrückt wird. Während dieses Vorganges weicht die Druekstange, auf der Kapsel aufliegend, federnd zurück. 



   Der Federdruek   der Druekstange s muss   so bemessen sein, dass das Durchfedern der Wölbung der Kapsel beim Schliessen nicht verhindert wird. Nach dem Aufziehen des Sicherungsringes liegen Kapsel und Ring an der   Pressfläche   c (Fig. 6) an, welche die Form der geschlossenen Kapsel aufweist. Beim Hoch- 

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 der Klauen bewirkt würde. Kapsel und Sicherungsring werden also wieder mit nach oben geführt. 



   Da beim Herabgehen des Stempels o die aus den Zuläufen   nachdrängenden   Kapseln und   Sicherungs-   ringe erst ein wenig zurückgeschoben werden müssen, wie dies aus Fig. 8 bzw. 10 deutlich ersichtlich ist, um einen ungehinderten Durchgang des Stempels zu ermöglichen, so sind besondere Rückweiser K 
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 Zurückweichen bringen können, da die Schneidfläche auf die Kapsel auftreffen wurde. Die zweite Kapsel. wenn man die sieh bereits in den Klauen befindliche als erste bezeichnet, reicht nämlich noch ein Stiiek in die   Bohrung   hinein, weil die Kapseln im Durchmesser kleiner als die Stempelbohrung sind. Die   Rück-   weiser werden deshalb   zweckmässig   in einer Form, wie sie die Fig. 13 und 14 zeigen. ausgeführt.

   In der 
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 dass nicht die   Schneidfläche   direkt zur Wirkung kommt, sondern der Angriffspunkt des   Rüekweisers   mehr nach der Seite verlegt wird, wie dies die Punkte L in Fig. 13 zeigen. Die Riiekweiser könnten natürlich auch in einer etwas andern Form ausgeführt werden, doch ist es immer Bedingung, dass die Kapseln bzw. Ringe an jenen Stellen angegriffen werden, die in Fig. 13 durch die Buchstaben L kenntlich   gemacht   sind.

   Würde der Stempel o vollkommen rund ausgeführt, so müssten Kapseln und Ringe, die nicht in den Stempel einlaufen konnten, um mehr als die Hälfte ihres Durchmessers zurückgeschoben werden, was nicht   durchführbar   wäre. da bei der Abwärtsbewegung auch der grösste Teil der   Auflagelläche   mit herabgehen würde und somit Kapseln und Ringe unweigerlich kippen müssten, was natürlich zu Klemmungen 
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 irgendwelchen Störungen oder Klemmungen nach Herabgehen des Stempels oder mit   Herabgelten   des Stempels gleichzeitig   die Auflageiläehe heruntergeführt   werden kann. In den Abbildungen ist das die verbreiterte Auflagefläehe aufweisende Stück mit M bezeichnet. vgl. Fig. 10.

   Ein weiterer Vorteil des abgeflachten Stempels ist eine gute Führung in dem Auflagestück M; hiedurch wird der Stempel am Drehen gehindert. Der Stempel kann daher lose bzw. elastisch gelagert in der Traverse y ausgeführt 
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PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum   Verschliessen   von Gefässen, insbesondere Flaschen durch Spreizkapseln mit gewölbter biegsamer Kapseldecke und in federnde Lappen geteiltem Mantel, die von einem   Sicherung, ring   umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizkapseln und die Sicherungsringe einem Stempel od. dgl. in zwei übereinanderliegenden Ebenen zugeführt und in der Bohrung desselben übereinanderliegend durch Halteglieder in   Bereitsehaftsstellung   für das Aufbringen festgehalten werden.

   worauf in bekannter Weise der zu   verschliessende   Behälter mit seinem Kopf in das Widerlager eingedrückt bzw. der Stempel über den Behälterkopf gedrückt wird, so dass die Spreizkapseln und Sicherungsringe von den Haltegliedern frei gemacht und auf den Behälterkopi gestreilt werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass EMI4.6 den Sicherungsring (B) Schrägflächen (d', d") aufweisen, welche bei der Bewegung des Behälters mit der aufgesetzten Spreizkapsel und dem Sicherungsring die Halteglieder (d) auseinandertreten lassen und so die Lösung des Verschlusses aus der Schliess Vorrichtung ermöglichen (Fig. 2).
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Halten der Kapseln und Sicherungsringe dienenden Halteglieder, welche als nach unten hängende Schwenkarme ausgebildet sind und sägezahnartige Träger (D', E) aufweisen, in ihrer jeweiligen Lage durch eine Bremseinrichtung, z. B. eine auf ihrer Schwenkachse sitzende Feder (G), festgehalten sind (Fig. 7).
    4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit zwangläufig verbundenen Werkzeugen zum Aufbringen einer Kapsel, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteglieder (T tür die EMI4.7 <Desc/Clms Page number 5> od. dgl., zwangläufig miteinander verbunden sind, so dass sie sich durch direkte gegenseitige Beeinflussung alle gleichmässig öffnen und ein schiefes Aufsetzen der Sicherungsringe vermieden wird (Fig. 6).
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteglieder an ihrem unteren freien Ende in bekannter Weise je eine kurze Schrägfläche (H) aufweisen, durch die die gespreizten Halteglieder erst kurz vor der höchsten Stellung des Stempels durch die Führung (qu, M) geschlossen werden (Fig. 6).
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteglieder (D) Ausnehmungen aufweisen, die an der Einlaufseite der Kapseln der Breite der Einlaufbahn entsprechen, an der der Einlauf- EMI5.1 (Fig. 12).
    7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Stempel, in dem eine federbelastete Druckstange verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstange (z) in der höchsten Stellung des Stempels so weit zwangläufig zurückgezogen ist, dass sie den Einlauf von Sicherungsringen und Kapseln nicht hindert, bei Abwärtsbewegung des Stempels (o) sich aber noch schneller abwärts bewegt, um beim Auftreffen der Kapsel auf den Gefässmund in bekannter Weise auf dieselbe einen Druck auszuüben, wodurch die Spreizkapsel geöffnet und über den Gefässmund gestülpt wird (Fig. 10).
    8. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläehe (M) für die Kapseln und Sicherungsringe am Einlauf in den Stempel (o) vergrössert ist, d. h. die mit dem Stempel (o) in Berührung kommende Abschlusskante des Einlaufes vorteilhaft eine Sehne zum Durchmesser der Stempelführung bildet, so dass die nachdrängenden Kapseln und Ringe nur ganz wenig zurückgeschoben zu werden brauchen, ferner gleichzeitig eine Sicherung gegen Verdrehen des an beiden Seiten abgeflachten Stempels (o) gebildet wird (Fig. 8, 10).
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des Stempels (o) an zwei gegenüberliegenden Seiten, nämlich an den Einlaufseiten für die Kapseln und Sicherungsringe (Fig. 12), spitz zulaufend abgeschrägt ist und so zu keilförmigen Rückweisern (K) (Fig.
    10, 13) ausgebildet ist, die mittels ihrer Schrägflächen (K'), welche an der Aussenseite der Rüekweiser zu beiden Seiten eines bogenförmigen Ausschnittes (1 (") derselben angeordnet sind, die aus den Zuläufen (s, s') nach- dringenden Kapseln und Sicherungsringe beim Niedergang des Stempels (o) dadurch zurückschieben, dass sie die Kapseln und Sicherungsringe zuerst seitlich (bei L) mit den ebenen Flächen des keilförmigen Rückweisers erfassen und sodann mit den Kanten des bogenförmigen Ausschnittes (K") in die Zulauf- bahn zurückschieben (Fig. 8,10, 13).
    10. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zum Aufwärtsbewegen des Stempels dienende Hubstange (1) von einer Pleuelstange (h) bewegt wird, die an einer auf der Hubstange verschiebbaren Hülse (i) angreift, welche sich gegen eine Feder (k) stützt, die ihr Widerlager an einem auf der Hubstange festsitzenden Anschlag (m) hat, wobei letzterer bei der Aufwärtsbewegung der Hubstange noch vor der Totlage der Kurbel gegen einen Ansehlag (n) am Ständergehäuse der Pleuelstange anstösst, so dass die Hülse (i) unter Zusammendrückung der Feder längs der Hubstange gleitet und daher letztere kurze Zeit vor und nach der Totlage zum Stillstand kommt (Fig. 5).
    11. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Stempel lediglieh durch sein Gewicht die Kapseln und Sicherungsringe aufpresst und aus diesem Grunde eine feste Verbindung zwischen der Hubstange (l) und der Pleuelstange nicht vor- handen ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (i) auf der Hub- stange (1) nach unten frei gleitbar angeordnet ist, so dass ein Verstellen der Vorrichtung für verschiedene Gefässgrössen nicht erforderlich ist (Fig. 5).
AT135397D 1930-06-02 1931-05-27 Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von Gefäßen, insbesondere Flaschen. AT135397B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3348360A (en) * 1964-04-06 1967-10-24 Wendell J Stratton End closure of film packages

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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