DE202013102495U1 - Öseneinsetzvorrichtung zum selbstlochenden Einsetzen von Ösen in eine technische Textilbahn und Hydraulikventil, insbesondere für eine Öseneinsetzvorrichtung - Google Patents

Öseneinsetzvorrichtung zum selbstlochenden Einsetzen von Ösen in eine technische Textilbahn und Hydraulikventil, insbesondere für eine Öseneinsetzvorrichtung Download PDF

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Abstract

Öseneinsetzvorrichtung (1) zum selbstlochenden Einsetzen von Ösen (2a–2e) in eine technische Textilbahn (3), umfassend – ein Werkzeugoberteil (10) mit einem in axialer Richtung bewegbaren Schneidstempel (16) zum Schneiden der Textilbahn (3) und mit einem den Schneidstempel (16) konzentrisch einschließenden, in axialer Richtung bewegbaren Setzstempel (19), – ein Werkzeugunterteil (11), das eine Bördelnut (52) umfasst, in die ein Ösenkragen (20) einer in die Textilbahn (3) einzusetzenden Öse (2a–2e) unter Zwischenlage der Textilbahn (3) eingebracht und darin unter Einwirkung des Setzstempels (19) umbördelt werden kann, – eine Ösenzuführbahn (72), die so angeordnet und ausgebildet ist, dass sie dem bewegbaren Schneidstempel (16) des Werkzeugoberteils (10) die Ösen (2a–2e) in einer solchen Ösenorientierung zuführen kann, dass eine Unterkante (22) einer jeden zugeführten Öse (2a–2e) in Richtung des Werkzeugunterteils (11) weist, wobei die Ösenkragen (20) benachbarter Ösen (2a–2e) zumindest abschnittsweise miteinander überlappen können, dadurch gekennzeichnet, dass die Öseneinsetzvorrichtung (1) ein Ösentrennmittel (17) aufweist, das so ausgebildet ist, dass es benachbarte Ösen (2a–2e) mit überlappenden Ösenkragen (20) voneinander trennen kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Öseneinsetzvorrichtung zum selbstlochenden Einsetzen von Ösen in eine technische Textilbahn nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Hydraulikventil, insbesondere für eine Öseneinsetzvorrichtung.
  • Öseneinsetzvorrichtungen zum selbstlochenden Einsetzen von Ösen in technische Textilbahnen, wie zum Beispiel Planen zum Abdecken eines Ladeaufbaus eines Lastkraftwagen, Werbeplanen, Segelplanen oder dergleichen, sind aus dem Stand der Technik in verschiedenen Ausführungsformen bereits bekannt.
  • Bei einer Zufuhr der in die technischen Textilbahnen einzusetzenden Ösen kann es dazu kommen, dass die Ösenkragen benachbarter Ösen miteinander überlappen, so dass sich Probleme beim Öseneinsetzprozess ergeben können, welche die Betriebssicherheit der Öseneinsetzvorrichtung verschlechtern können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Öseneinsetzvorrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen die das Problem des Überlappens benachbarte Ösenkragen vermeiden und dadurch die Betriebsicherheit der Öseneinsetzvorrichtung verbessern kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Öseneinsetzvorrichtung der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung.
  • Eine erfindungsgemäße Öseneinsetzvorrichtung zum selbstlochenden Einsetzen von Ösen in eine technische Textilbahn, umfasst
    • – ein Werkzeugoberteil mit einem in axialer Richtung bewegbaren Schneidstempel zum Schneiden der Textilbahn und mit einem den Schneidstempel konzentrisch einschließenden, in axialer Richtung bewegbaren Setzstempel,
    • – ein Werkzeugunterteil, das eine Bördelnut umfasst, in die ein Ösenkragen einer in die Textilbahn einzusetzenden Öse unter Zwischenlage der Textilbahn eingebracht und darin unter Einwirkung des Setzstempels umbördelt werden kann,
    • – eine Ösenzuführbahn, die so angeordnet und ausgebildet ist, dass sie dem bewegbaren Schneidstempel des Werkzeugoberteils die Ösen in einer solchen Ösenorientierung zuführen kann, dass eine Unterkante einer jeden zugeführten Öse in Richtung des Werkzeugunterteils weist, wobei die Ösenkragen benachbarter Ösen zumindest abschnittsweise miteinander überlappen können. Die erfindungsgemäße Öseneinsetzvorrichtung zeichnet sich durch ein Ösentrennmittel aus, das so ausgebildet ist, dass es benachbarte Ösen mit überlappenden Ösenkragen voneinander trennen kann. Durch die Trennung der Ösenkragen benachbarter Ösen mit Hilfe des erfindungsgemäß vorgesehenen Ösentrennmittels kann dem eingangs geschilderten Problem wirksam begegnet werden, so dass die Betriebssicherheit der Öseneinsetzvorrichtung erhöht werden kann.
  • Vorzugsweise kann das Ösentrennmittel in Zuführrichtung der Ösen vor dem die Textilbahn schneidenden Schneidstempel angeordnet sein. Dadurch wird die in Zuführrichtung hinter der einzusetzenden Öse zugeführte Öse von der erstgenannten Öse getrennt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass das Ösentrennmittel so ausgebildet ist, dass es eine der sich mit ihren Ösenkragen überlappenden Ösen entgegen der Zuführrichtung der Ösen bewegen kann. Dadurch kann eine besonders zuverlässige Trennung benachbarter Ösen erreicht werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann das Ösentrennmittel ein sich zumindest abschnittsweise verjüngendes Ende aufweisen, das in eine durch den Ösenkragen begrenzte Öffnung einer Öse eingreifen kann. Durch die sich verjüngende, insbesondere konische, Ausbildung des freien Endes des Ösentrennmittels kann der Eingriff des Ösentrennmittels in die Öffnung der Öse wesentlich vereinfacht werden, so dass die Zuverlässigkeit des Ösentrennprozesses weiter verbessert werden kann.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass das Ösentrennmittel synchron mit dem Schneidstempel bewegbar ist. Dadurch wird in vorteilhafter Weise ein synchroner Eingriff des Schneidstempels in die Öffnung einer ersten Öse und der Eingriff des Ösentrennmittels in die Öffnung einer benachbarten zweiten Öse erreicht. In diesem Zusammenhang hat es sich als zweckmäßig erwiesen, dass das Ösentrennmittel mit dem Schneidstempel oder dem Setzstempel mechanisch gekoppelt ist. Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Ösentrennmittel mechanisch mit dem Schneidstempel verbunden ist. Durch diese mechanische Verbindung kann die Synchronbewegung des Ösentrennmittels mit dem Schneidstempel in besonders einfacher Weise erreicht werden. Die mechanische Verbindung kann insbesondere über eine Schraubverbindung des Ösentrennmittels mit dem Schneidstempel erhalten werden.
  • Um den Öseneinsetzprozess zuverlässiger zu gestalten und dadurch die Betriebssicherheit weiter zu erhöhen, kann das Werkzeugoberteil in einer vorteilhaften Ausführungsform an einem dem Werkzeugunterteil zugewandten Ende eine Ösenhaltevorrichtung aufweisen, die so ausgebildet ist, dass sie die in die Textilbahn einzusetzende Öse vor dem Einführen des Schneidstempels in Position halten und bei einer Beaufschlagung mit einer Druckkraft freigeben kann.
  • Eine besonders robuste Ausgestaltung der Ösenhaltevorrichtung wird erreicht, indem die Ösenhaltevorrichtung mindestens zwei, in radialer Richtung federelastisch wirkende Ösenhaltemittel aufweist, die für eine abschnittsweise Aufnahme des Ösenkragens einer der Ösen eingerichtet sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Werkzeugunterteil in einer Werkzeugunterteilaufnahme aufgenommen sein.
  • Vorteilhaft kann die Öseneinsetzvorrichtung eine Antriebsvorrichtung für den Antrieb der axialen Bewegung des Schneidstempels und des Setzstempels aufweisen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die Antriebsvorrichtung Hydraulikmittel und einen damit zusammenwirkenden Zylinder, der eine Druckkraft auf den Schneidstempel ausüben kann, aufweist. Dadurch wird ein robuster Antrieb für die axiale Bewegung des Schneidstempels und des Setzstempels geschaffen.
  • Vorzugsweise kann die Öseneinsetzvorrichtung mindestens ein Rückstellmittel umfassen, das dem Werkzeugoberteil nach dem Einsetzen einer der Ösen in die Textilbahn eine Rückstellkraft zur Überführung in eine Ausgangsstellung zur Verfügung stellen kann.
  • Vorzugsweise kann das mindestens eine Rückstellmittel als Rückstellfeder, insbesondere als Zugfeder, ausgebildet sein. Dadurch wird ein mechanisch besonders robust ausgeführter Rückstellmechanismus geschaffen. Um die Rückstellkraft zu vergrößern, sind vorzugsweise zwei Rückstellfedern vorgesehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die Öseneinsetzvorrichtung einen Ösenvorratsbehälter aufweist, der während des Betriebs motorisch um eine horizontale Drehachse drehbar ist und einen Ösenauslass umfasst, durch den die Ösen der Ösenzuführbahn zugeführt werden können. Durch die Drehung des Ösenvorratsbehälters wird erreicht, dass die Ösen in der „passenden” Orientierung den Ösenauslass verlassen und in die Ösenzuführbahn eintreten können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Hydraulikventil, das insbesondere für eine Öseneinsetzvorrichtung mit Hydraulikmitteln vorgesehen ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Hydraulikventil, insbesondere für eine Öseneinsetzvorrichtung mit Hydraulikmitteln, umfasst
    • – eine erste Ventilkammer die mit einer Arbeitsleitung verbindbar ist,
    • – eine zweite Ventilkammer, die mit einer Fluidzufuhrleitung verbindbar ist, über die der zweiten Ventilkammer ein unter Druck stehendes Hydraulikfluid zuführbar ist,
    • – ein axial bewegbarer Ventilkolben, der innerhalb der zweiten Ventilkammer angeordnet ist,
    • – eine erste Hydraulikfluidaustrittsöffnung, die innerhalb der zweiten Ventilkammer angeordnet ist und mittels des axial bewegbaren Ventilkolbens selektiv geöffnet und geschlossen werden kann,
    • s– einen ersten Fluidkanal zur Bereitstellung einer Fluidverbindung zwischen der ersten und der zweiten Ventilkammer,
    • – einen zweiten Fluidkanal zur Bereitstellung einer Fluidverbindung zwischen der ersten Ventilkammer und der ersten Hydraulikfluidaustrittsöffnung, wobei das Hydraulikventil so ausgebildet ist, dass
    • – in einem Betriebszustand ein unter Druck stehendes Hydraulikfluid in die zweite Ventilkammer einströmen und durch den ersten Fluidkanal in die erste Ventilkammer einströmen kann und aus dieser in die Arbeitsleitung ausströmen kann, um einen Verbraucher, insbesondere einen Hydraulikzylinder, mit dem unter Druck stehenden Hydraulikfluid zu beaufschlagen, und
    • – in einem Rücklaufzustand, in der die Druckversorgung über die Fluidzufuhrleitung unterbrochen ist, das Hydraulikfluid einen Druck auf den bewegbaren Ventilkolben ausüben kann, so dass dieser sich in axialer Richtung so weit innerhalb der zweiten Ventilkammer bewegen kann, bis die erste Hydaulikfluidaustrittsöffnung freigegeben ist und das Hydraulikfluid aus dieser austreten kann.
  • Das erfindungsgemäße Hydraulikventil zeichnet sich insbesondere durch seinen einfachen und robusten Aufbau sowie durch eine hohe Betriebsicherheit aus. Es eignet sich daher insbesondere für eine Verwendung in der oben beschriebenen Öseneinsetzvorrichtung.
  • Um bei einem Druckabfall einen unerwünschten Rücklauf des Hydraulikfluids von der ersten in die zweite Ventilkammer zu verhindern, wird in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgeschlagen, dass das Hydraulikventil ein Rückschlagventilmittel aufweist, das innerhalb der ersten Ventilkammer vor dem ersten Fluidkanal angeordnet ist.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass innerhalb des zweiten Fluidkanals ein Druckbegrenzungsventil zum Einstellen des Betriebsdrucks vorgesehen ist, das mit einer zweiten Fluidaustrittsöffnung verbunden ist. Dadurch kann die Betriebssicherheit weiter erhöht werden. Bei Auftreten eines Überdrucks kann das unter Druck stehende Hydraulikfluid über die zweite Fluidaustrittsöffnung abgeführt werden. Vorzugsweise kann das Druckbegrenzungsventil federbelastet ausgebildet sein. Dadurch wird ein besonders robustes Druckbegrenzungsventil geschaffen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Öseneinsetzvorrichtung, die gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist,
  • 2a bis 2e Schnittansichten eines Teils der Öseneinsetzvorrichtung, die den Öseneinsetzprozess veranschaulichen,
  • 3 eine weitere Schnittansicht der Öseneinsetzvorrichtung,
  • 4 eine schematische Darstellung eines Hydraulikventils, das gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, in einem Betriebszustand,
  • 5 eine schematische Darstellung des Hydraulikventils gemäß 4 in einem Rücklaufzustand.
  • In 1 ist eine Öseneinsetzvorrichtung 1 dargestellt, die zum selbstlochenden Einsetzen von Ösen 2a2e in eine technische Textilbahn 3, insbesondere eine Plane zum Abdecken eines Ladeaufbaus eines Lastkraftwagens, eine Werbeplane, eine Segelplane oder dergleichen, geeignet ist. Nachfolgend sollen in erster Linie die für die vorliegende Erfindung besonders wichtigen Komponenten der Öseneinsetzvorrichtung 1 näher erläutert werden. Jede der in die Textilbahn 3 einzusetzenden Ösen 2a2e weist einen äußeren, im Wesentlichen ringförmigen Kragen 20, der eine zentrale Öffnung der Öse 2a2e seitlich begrenzt, einen Ösenhals 21 und eine sich an einer der Textilbahn 3 zugewandten Seite des Ösenhalses 21 in Umfangsrichtung erstreckende Unterkante 22 auf.
  • Die Öseneinsetzvorrichtung 1 umfasst ein Werkzeugoberteil 10, welches an einer Werkzeughalterung 13, die insbesondere bügelartig ausgebildet sein kann, angebracht ist. Die Werkzeughalterung 13 ist ihrerseits an einer ebenen Grundplatte 14 befestigt. Wie insbesondere in 2a bis 2e zu erkennen, umfasst das Werkzeugoberteil 10 einen in axialer Richtung bewegbar geführten Zylinder 15, dessen axiale Bewegung über Hydraulikmittel 30 angetrieben wird. Der Zylinder 15 wirkt auf einen in axialer Richtung bewegbaren Schneidstempel 16, der durch zwei zylindrisch geformte Abschnitte 161, 162 mit unterschiedlichen Durchmessern gebildet ist und an einer Unterseite ein freies Ende 160 aufweist, das so dimensioniert und geformt ist, dass es während des Öseneinsetzprozesses in eine Öffnung einer Öse 2a2e eingreifen kann. Am Schneidstempel 16 ist ein Ösentrennmittel 17 angebracht, das im Wesentlichen zylindrisch geformt ist und ein freies, sich verjüngendes und vorzugsweise konisch ausgebildetes Ende 170 aufweist. Das Ösentrennmittel 17 ist mittels einer Verbindungsschraube 18 mit dem Schneidstempel 16 verbunden, wobei sich die Längsachsen des Schneidstempels 16 und des Ösentrennmittels 17 parallel zueinander erstrecken. Ferner umfasst das Werkzeugoberteil 10 einen Setzstempel 19, der sich abschnittsweise um den Schneidstempel 16 erstreckt und diesen konzentrisch einschließt, mit diesem aber nicht mechanisch verbunden ist, so dass eine axiale Relativbewegung des Setzstempels 19 relativ zum Schneidstempel 16 während eines Teils des Öseneinsetzprozesses möglich ist. Der Schneidstempel 16 und der Setzstempel 19 werden in den in 2a bis 2d gezeigten Stellungen des Werkzeugoberteils 10 durch einen Absatz 191 des Setzstempels 19, auf dem der zweite, durchmessergrößere Abschnitt 162 des Schneidstempels 16 aufliegt, in Position zueinander gehalten.
  • An einer Unterseite weist der Setzstempel 19 eine ringförmig ausgebildete Ausnehmung 190 auf. Diese ringförmige Ausnehmung 190 ist dafür vorgesehen, während des Öseneinsetzprozesses in eine nach außen gewölbte Außenseite des sich in Umfangsrichtung erstreckenden äußeren Ösenkragens 20, welcher dem Setzstempel 19 zugewandet ist, einzugreifen.
  • Wie in 2a bis 2e zu erkennen, erstreckt sich die Verbindungsschraube 18 durch eine Bohrung des Ösentrennmittels 17 hindurch und über einen Abschnitt des Ösentrennmittels 17 hinweg und greift in eine damit korrespondierende Gewindebohrung, die in dem zweiten (oberen) Abschnitt 162 des Schneidstempels 16 ausgebildet ist, ein.
  • Ferner umfasst das Werkzeugoberteil 10 an einem unteren Ende eine Ösenhaltevorrichtung 40, die im Detail in 3 zu erkennen ist. Die Ösenhaltevorrichtung 40 weist mindestens zwei, in radialer Richtung federelastisch wirkende Ösenhaltemittel 41, 42 auf, denen jeweils ein Federmittel 43, 44 zugeordnet ist. Jedes der Ösenhaltemittel 41, 42 weist eine sich in radialer Richtung erstreckende schlitzartige Ausnehmung 410, 420 auf. Die Ösenhaltemittel 41, 42 sind dazu in der Lage, eine der Ösen 2a2e während des Einsetzprozesses in Position zu halten, indem der äußere Ösenkragen 20 der betreffenden Öse 2a2e abschnittsweise in die schlitzartigen Ausnehmungen 410, 420 der Ösenhaltemittel 41, 42 eingreift und in diesen gehalten wird. Die Ösenhaltemittel 41, 42 sind jeweils mittels einer Halteschraube 45, 46 an einem Halteflansch 47 befestigt, wobei sich die Federmittel 43, 44 unter Vorspannung jeweils zwischen dem Kopf der Halteschraube 45, 46 und einem dem Kopf der betreffenden Halteschraube 45, 46 zugewandten Abschnitt des Ösenhaltemittels 41, 42 erstrecken. Jedes der Federmittel 43, 44 ist somit dazu in der Lage, auf das diesem zugeordnete Ösenhaltemittel 41, 42 eine Druckkraft auszuüben.
  • Darüber hinaus weist die Öseneinsetzvorrichtung 1 ein Werkzeugunterteil 11 auf, das in einer Werkzeugunterteilaufnahme 12 aufgenommen ist. Das Werkzeugunterteil 11 umfasst einen hohlen, konisch geformten Druckkörper 50, einen ringförmigen Stützabschnitt 51, der sich um den konischen Druckkörper 50 herum erstreckt, sowie eine Bördelnut 52, die an einem unteren Rand eines Halses 53 des Druckkörpers 50 ausgebildet ist. Es wird deutlich, dass sich der Durchmesser des Halses 53 des Druckkörpers 50 sukzessive vom oberen Ende des Druckkörpers 50 hin zur Bördelnut 52 vergrößert. Die Bördelnut 52 ist dafür vorgesehen, das freie Schneidende 22 des Ösenhalses 21 einer in die Textilbahn 3 einzusetzende Öse 2a2e umzuformen, wobei der Radius der Bördelnut 52 den Radius der umbördelten Abschnitte des Ösenhalses 21 nach dem Einsetzen in die Textilbahn 3 definiert.
  • Wie in 1 zu erkennen, sind außen an der Werkzeughalterung 13 zwei Rückstellfedermittel 61 angebracht, die mit dem Werkzeugoberteil 10 verbunden sind und auf dieses eine Rückstellkraft ausüben können, nachdem eine der Ösen 2a2e in die Textilbahn 3 eingesetzt wurde, um dadurch das Werkzeugoberteil 10 wieder in seine Ausgangsstellung zu überführen. Ferner umfasst die Öseneinsetzvorrichtung 1 einen Ösenvorratsbehälter 70, der während des Betriebs motorisch um eine horizontale Drehachse 71 drehbar ist. Durch einen Ösenauslass 73 gelangen die Ösen 2a2e in der passenden Orientierung in eine gekrümmte Ösenzuführbahn 72 und werden durch die Wirkung der Schwerkraft dem Öseneinsetzprozess zugeführt. Über eine trichterähnliche Einfüllöffnung 74 können die Ösen 2a2e in den Ösenvorratsbehälter 70 eingebracht werden.
  • Unter Bezugnahme auf 2a bis 2e sowie 3 soll nachfolgend der Öseneinsetzprozess näher beschrieben werden. Die Figuren zeigen das Werkzeugoberteil 10 und das Werkzeugunterteil 11 in verschiedenen Stellungen relativ zueinander. Dargestellt sind fünf Ösen 2a2e, die über die gekrümmte Ösenzuführbahn 72 nacheinander dem Öseneinsetzprozess zugeführt werden. 2a zeigt dabei die Ausgangsstellung, in der die erste Öse 2a dem Öseneinsetzprozess zugeführt worden ist und sich der Schneidstempel 16, das Ösentrennmittel 17 sowie der Setzstempel 19 in ihrer Ausgangsstellung befinden. Es wird deutlich, dass sich in dieser Position die Ösenkragen 20 der ersten Öse 2a und der darauf folgenden zweiten Öse 2b überlappen, wodurch erhebliche Probleme beim Öseneinsetzprozess entstehen können. Das Ösentrennmittel 17, welches in Zuführrichtung der Ösen 2a2e vor dem Schneidstempel 16 angeordnet ist ist dafür vorgesehen, den Ösenkragen 20 der in die Textilbahn 3 einzusetzenden Öse 2a von dem Ösenkragen 20 der unmittelbar darauf folgenden Öse 2b zu trennen.
  • Wenn der Schneidstempel 16 durch die Einwirkung der Druckkraft des Zylinders 15 weiter in axialer Richtung nach unten in Richtung des Werkzeugunterteils 11 bewegt wird, greift dessen freies Ende 160 in die zentrale, vom Ösenkragen 20 seitlich begrenzte Öffnung der ersten Öse 2a ein (vgl. 2b). Gleichzeitig greift das freie Ende 170 des sich zusammen mit dem Schneidkolben 16 in axialer Richtung nach unten in Richtung des Werkzeugunterteils 11 bewegenden Ösentrennmittels 17 am inneren Rand des Ösenkragens 20 der zweiten Öse 2b an. Auf Grund der Konizität des freien Endes 170 des Ösentrennmittels 17 wird die Überlappung der Ösenkragen 20 der ersten und zweiten Öse 2b nach dem Eingriff des Ösentrennmittels 17 in die zentrale Öffnung der zweiten Öse 2b überwunden, indem die zweite Öse 2b entgegen der ursprünglichen Zuführrichtung – also von der ersten Öse 2a weg – bewegt wird. Diese Situation ist in 2c dargestellt. Nachdem die Überlappung der Ösenkragen 20 der ersten und zweiten Öse 2a, 2b mit Hilfe des Ösentrennmittels 17 überwunden wurde, können sich der Schneidstempel 16 und der Setzstempel 19 ohne die Gefahr des Verkantens der ersten und zweiten Öse 2a, 2b ungehindert in axialer Richtung weiter in Richtung des Werkzeugunterteils 11 bewegen. Der Setzstempel 19 greift bei der weiteren axialen Vorschubbewegung in der Position gemäß 2d bereits am Ösenkragen 20 der ersten Öse 2a an. Die erste Öse 2a ist dann auf Grund des auf die Ösenhaltemittel 41, 42 ausgeübten Drucks, der diese radial nach außen ausweichen lässt (siehe 3 für die Freigabestellung der Ösenhaltemittel 41, 42), freigegeben. Der Schneidstempel 16 ist dazu in der Lage, die Textilbahn 3 auf Grund des auf diese ausgeübten Drucks zu schneiden, so dass die erste Öse 2a in die Textilbahn 3 eingesetzt werden kann. Der Schneidstempel 16 locht somit die Textilbahn 3.
  • Das Einsetzen der ersten Öse 2a in die Textilbahn 3 erfolgt in der in 2e und 3 dargestellten Position des oberen Werkzeugteils 10. Der Setzstempel 19 bewegt sich durch die Wirkung der Hydraulikmittel 30 in axialer Richtung weiter als der Schneidstempel 16, der bereits seine finale Position erreicht hat und am Druckkörper 50 anliegt. Der Setzstempel 19 übt eine Druckkraft auf den Kragen 20 der ersten Öse 2a aus und sorgt dafür, dass deren Ösenhals 21 in der Bördelnut 52 des Werkzeugunterteils 11 vollständig umbördelt wird, um dadurch die Verbindung der ersten Öse 2a mit der Textilbahn 3 zu erhalten. Der Öseneinsetzprozess der ersten Öse 2a ist damit abgeschlossen und die hydraulische Antriebseinrichtung 30 wird deaktiviert. Das erste Werkzeugteil 10 wird auf Grund der Rückstellkräfte der Rückstellfedermittel 61 wieder in die in 2a gezeigte Ausgangsstellung überführt. Dann kann die zweite Öse 2b in der vorstehend beschriebenen Weise in die Textilbahn 3 eingesetzt werden.
  • Unter Bezugnahme auf 4 und 5 sollen nachfolgend der Aufbau und die Funktionsweise eines Hydraulikventils 300, das sich insbesondere für eine Verwendung in dem hydraulischen Antriebsmittel 30 der vorstehend beschriebenen Öseneinsetzvorrichtung 1 eignet, näher erläutert werden.
  • Das Hydraulikventil 300 umfasst ein Ventilgehäuse 301 mit einer ersten Ventilkammer 302, innerhalb derer ein Rückschlagventilmittel 303 angeordnet ist und die mit einer Arbeitsleitung A in Fluidverbindung steht. Über die Arbeitsleitung A wirkt ein unter Druck stehendes Hydraulikfluid, vorzugsweise ein Hydrauliköl, auf einen Verbraucher, insbesondere auf einen Hydraulikzylinder (bei einer Verwendung in einer Öseneinsetzvorrichtung 1 der oben beschriebenen Art auf den Zylinder 15), der Hubbewegungen ausführen kann. Eine Fluidzufuhrleitung P, innerhalb derer eine Pumpe, insbesondere eine Zahnradpumpe, angeordnet ist, steht mit einer zweiten Ventilkammer 304 in Fluidverbindung. Innerhalb der zweiten Ventilkammer 304 ist ein axial bewegbarer Ventilkolben 305 angeordnet. Zwischen der ersten Ventilkammer 302 und der zweiten Ventilkammer 304 ist ausgehend von der zweiten Ventilkammer 304 vor dem Rückschlagventilmittel 303 ein erster Fluidkanal 312 vorgesehen, der eine Strömungsverbindung zwischen der ersten Ventilkammer 302 und der zweiten Ventilkammer 304 zur Verfügung stellt.
  • 4 zeigt den Ventilkolben 305 im Arbeitszustand und 5 im Rücklaufzustand. Eine erste Hydaulikfluidaustrittsöffnung 306, durch die Hydraulikfluid in einen Hydraulikfluidtank T ausströmen kann, steht mit der zweiten Ventilkammer 304 in Fluidverbindung. Von der ersten Ventilkammer 302 zweigt eine erste Fluidleitung 307 ab, die im Bereich der Außenseite des Ventilgehäuses 301 mittels eines Blindstopfens 308 verschlossen ist. In die erste Fluidleitung 307 hinein erstreckt sich ein Druckbegrenzungsventil 309 zum Einstellen des Betriebsdrucks. Das Druckbegrenzungsventil 309 ist federbelastet ausgeführt und dazu in der Lage beim Entstehen eines Überdrucks das Hydraulikfluid über eine zweite Fluidaustrittsöffnung 310 in den Hydraulikfluidtank T austreten zu lassen. In Höhe des Druckbegrenzungsventils 309 ist eine zweite Fluidleitung 311 vorgesehen, welche die erste Fluidleitung 307 mit der zweiten Ventilkammer 304, innerhalb derer der Ventilkolben 305 angeordnet ist, verbindet. Funktional bilden die erste Fluidleitung 307 und die zweite Fluidleitung 311 einen zweiten Fluidkanal der die erste Ventilkammer 302 mit der ersten Hydaulikfluidaustrittsöffnung 306 strömungstechnisch verbindet.
  • Im Betriebszustand des Hydraulikventils 300 gemäß 4 wird mittels der Pumpe ein Druck erzeugt. Das unter Druck stehende Hydraulikfluid wird dem Hydraulikventil 300 über die Fluidzufuhrleitung P zugeführt und tritt in die zweite Ventilkammer 304 ein. Der Ventilkolben 305 wird mit dem unter Druck stehenden Hydraulikfluid beaufschlagt und verschiebt sich innerhalb der zweiten Ventilkammer 304 so weit, dass er die erste Hydaulikfluidaustrittsöffnung 306 verschließt und den Fluidkanal 312 zwischen der ersten Ventilkammer 302 und der zweiten Ventilkammer 304 freigibt. Das unter Druck stehende Hydraulikfluid kann durch den Fluidkanal 312 und das Rückschlagventilmittel 303 in die erste Ventilkammer 302 einströmen und aus der Arbeitsleitung A ausströmen, so dass es auf den Hydraulikzylinder wirken kann.
  • Wenn die Druckversorgung von der Pumpe unterbrochen wird, fällt durch eine Leckage in der Pumpe der Druck in der Fluidzufuhrleitung P ab. Das Hydraulikfluid kann nicht in die zweite Ventilkammer 304 zurückströmen, da der Fluidkanal 312 von dem Rückschlagventilmittel 303 verschlossen wird. Das unter Druck stehende Hydraulikfluid wirkt über die beiden Fluidleitungen 307, 311 auf die der Fluidzufuhrleitung P abgewandte Seite des Ventilkolbens 305. Der Ventilkolben 305 bewegt sich in axialer Richtung innerhalb der zweiten Ventilkammer 304 in Richtung der Fluidzufuhrleitung P, so dass die erste Hydaulikfluidaustrittsöffnung 306 freigegeben werden kann und das Hydraulikfluid in den Tank T ausströmen kann.

Claims (19)

  1. Öseneinsetzvorrichtung (1) zum selbstlochenden Einsetzen von Ösen (2a2e) in eine technische Textilbahn (3), umfassend – ein Werkzeugoberteil (10) mit einem in axialer Richtung bewegbaren Schneidstempel (16) zum Schneiden der Textilbahn (3) und mit einem den Schneidstempel (16) konzentrisch einschließenden, in axialer Richtung bewegbaren Setzstempel (19), – ein Werkzeugunterteil (11), das eine Bördelnut (52) umfasst, in die ein Ösenkragen (20) einer in die Textilbahn (3) einzusetzenden Öse (2a2e) unter Zwischenlage der Textilbahn (3) eingebracht und darin unter Einwirkung des Setzstempels (19) umbördelt werden kann, – eine Ösenzuführbahn (72), die so angeordnet und ausgebildet ist, dass sie dem bewegbaren Schneidstempel (16) des Werkzeugoberteils (10) die Ösen (2a2e) in einer solchen Ösenorientierung zuführen kann, dass eine Unterkante (22) einer jeden zugeführten Öse (2a2e) in Richtung des Werkzeugunterteils (11) weist, wobei die Ösenkragen (20) benachbarter Ösen (2a2e) zumindest abschnittsweise miteinander überlappen können, dadurch gekennzeichnet, dass die Öseneinsetzvorrichtung (1) ein Ösentrennmittel (17) aufweist, das so ausgebildet ist, dass es benachbarte Ösen (2a2e) mit überlappenden Ösenkragen (20) voneinander trennen kann.
  2. Öseneinsetzvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ösentrennmittel (17) in Zuführrichtung der Ösen (2a2e) vor dem Schneidstempel (16) angeordnet ist.
  3. Öseneinsetzvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ösentrennmittel (17) so ausgebildet ist, dass es eine der sich mit ihren Ösenkragen (20) überlappenden Ösen (2a2e) entgegen der Zuführrichtung der Ösen (2a2e) bewegen kann
  4. Öseneinsetzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ösentrennmittel (17) ein sich zumindest abschnittsweise verjüngendes Ende (170) aufweist, das in eine durch den Ösenkragen (20) begrenzte Öffnung einer Öse (2a2e) eingreifen kann.
  5. Öseneinsetzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ösentrennmittel (17) synchron mit dem Schneidstempel (16) bewegbar ist.
  6. Öseneinsetzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ösentrennmittel (17) mit dem Schneidstempel (16) mechanisch gekoppelt ist.
  7. Öseneinsetzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ösentrennmittel (17) mechanisch mit dem Schneidstempel (16) verbunden ist.
  8. Öseneinsetzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeugoberteil (10) an einem dem Werkzeugunterteil (11) zugewandten Ende eine Ösenhaltevorrichtung (40) aufweist, die so ausgebildet ist, dass sie die in die Textilbahn (3) einzusetzende Öse (2a2e) vor dem Einführen des Schneidstempels (16) in Position halten und bei einer Beaufschlagung mit einer Druckkraft freigeben kann.
  9. Öseneinsetzvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ösenhaltevorrichtung (40) mindestens zwei in radialer Richtung federelastisch wirkende Ösenhaltemittel (41, 42) aufweist, die für eine abschnittsweise Aufnahme des Ösenkragens (20) einer der Ösen (20a20e) eingerichtet sind.
  10. Öseneinsetzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeugunterteil (11) in einer Werkzeugunterteilaufnahme (12) aufgenommen ist.
  11. Öseneinsetzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Öseneinsetzvorrichtung (1) eine Antriebsvorrichtung für den Antrieb der axialen Bewegung des Schneidstempels (16) und des Setzstempels (19) aufweist.
  12. Öseneinsetzvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung Hydraulikmittel (30) und einen damit zusammenwirkenden Zylinder (15), der eine Druckkraft auf den Schneidstempel (16) ausüben kann, aufweist.
  13. Öseneinsetzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Öseneinsetzvorrichtung (1) mindestens ein Rückstellmittel umfasst, das dem Werkzeugoberteil (10) nach dem Einsetzen einer der Ösen (2a2e) in die Textilbahn (3) eine Rückstellkraft zur Überführung in eine Ausgangsstellung zur Verfügung stellen kann.
  14. Öseneinsetzvorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rückstellmittel als Rückstellfeder (61) ausgebildet ist.
  15. Öseneinsetzvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Öseneinsetzvorrichtung (1) einen Ösenvorratsbehälter (70) aufweist, der während des Betriebs motorisch um eine horizontale Drehachse (71) drehbar ist und einen Ösenauslass (73) umfasst, durch den die Ösen (2a2e) der Ösenzuführbahn (72) zugeführt werden können.
  16. Hydraulikventil (300), insbesondere für eine Öseneinsetzvorrichtung (1) mit Hydraulikmitteln (30), umfassend – eine erste Ventilkammer (302) die mit einer Arbeitsleitung (A) verbindbar ist, – eine zweite Ventilkammer (304), die mit einer Fluidzufuhrleitung (P) verbindbar ist, über die der zweiten Ventilkammer (304) ein unter Druck stehendes Hydraulikfluid zuführbar ist, – ein axial bewegbarer Ventilkolben (305), der innerhalb der zweiten Ventilkammer (304) angeordnet ist, – eine erste Hydraulikfluidaustrittsöffnung (306), die innerhalb der zweiten Ventilkammer (304) angeordnet ist und mittels des axial bewegbaren Ventilkolbens (305) selektiv geöffnet und geschlossen werden kann, – einen ersten Fluidkanal (312) zur Bereitstellung einer Fluidverbindung zwischen der ersten und der zweiten Ventilkammer (302, 304), – einen zweiten Fluidkanal zur Bereitstellung einer Fluidverbindung zwischen der ersten Ventilkammer (302) und der ersten Hydraulikfluidaustrittsöffnung (306), wobei das Hydraulikventil (300) so ausgebildet ist, dass – in einem Betriebszustand ein unter Druck stehendes Hydraulikfluid in die zweite Ventilkammer (304) einströmen und durch den ersten Fluidkanal (312) in die erste Ventilkammer (302) einströmen kann und aus dieser in die Arbeitsleitung ausströmen kann, um einen Verbraucher, insbesondere einen Hydraulikzylinder, mit dem unter Druck stehenden Hydraulikfluid zu beaufschlagen, und – in einem Rücklaufzustand, in der die Druckversorgung über die Fluidzufuhrleitung (P) unterbrochen ist, das Hydraulikfluid einen Druck auf den bewegbaren Ventilkolben (305) ausüben kann, so dass dieser sich in axialer Richtung so weit innerhalb der zweiten Ventilkammer (304) bewegen kann, bis die erste Hydaulikfluidaustrittsöffnung (306) freigegeben ist und das Hydraulikfluid aus dieser austreten kann.
  17. Hydraulikventil (300) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydraulikventil (300) ein Rückschlagventilmittel (303) aufweist, das innerhalb der ersten Ventilkammer (302) vor dem ersten Fluidkanal (312) angeordnet ist.
  18. Hydraulikventil (300) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des zweiten Fluidkanals ein Druckbegrenzungsventil (309) zum Einstellen des Betriebsdrucks vorgesehen ist, das mit einer zweiten Fluidaustrittsöffnung (310) verbunden ist.
  19. Hydraulikventil (300) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckbegrenzungsventil (309) federbelastet ausgebildet ist.
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ITUB20156087A1 (it) * 2015-12-02 2017-06-02 Douglas Marine Srl Pressa per teli o simili, in particolare per l'occhiellatura di vele o simili
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