DE2624013C2 - Rohr- oder Schlauchleitungskupplung - Google Patents

Rohr- oder Schlauchleitungskupplung

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DE2624013C2 DE19762624013 DE2624013A DE2624013C2 DE 2624013 C2 DE2624013 C2 DE 2624013C2 DE 19762624013 DE19762624013 DE 19762624013 DE 2624013 A DE2624013 A DE 2624013A DE 2624013 C2 DE2624013 C2 DE 2624013C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellkupplung zur lösbaren Verbindung zweier konzentrischer Rohr- oder Schlauchleitungen mit als Steck- und Muffenteil ausgebildeten Kupplungshälften, mit in dem Steckteil angeordnetem Rückschlagventil für die innere Leitung, mit in dem Muffenteil angeordneter Rückschlagventil für die äußere Leitung, das einen durch die Stirnfläche des Steckteils betätigbaren, im Muffenteil dichtend geführten und einen Ventilsitz aufweisenden, zylindrischen Ventilkörper aufweist und mit einem konzentrisch im Muffenteil und dem darin geführten Ventilkörper angeordneten rohrförmigen Einsatz zur Verbindung der in den Kupplungsenden angeordneten und im gekuppelten Zustand einen Abstand zueinander aufweisenden Leitungsenden der inneren Leitung und zur Betätigung des im Steckteil angeordneten Rückschlagventils der inneren Leitung.
so Eine solche Schnellkupplung eignet sich insbesondere zur raschen Herstellung und Lösung der Verbindung von Druckluft oder andere Medien führenden Leitungsabschnitten, wobei die beiden Leitungsabschnitte dabei zur Führung der Medien zu unterschiedlichen druckluftbetriebenen Vorrichtungen und Maschinen dienen können. Der eine Kupplungsteil kann dabei z, B. Ober eine Rohr- oder Schlauchleitung mit einer Druckmittelquelle und der andere in gleicher Weise mit einem Werkzeug oder einer Maschine mit Druckmittelantrieb verbunden sein.
Dabei besteht ein Bedarf zur gleichzeitigen Führung von Schmieröl zu den bewegten Teilen des Werkzeuges oder der Maschine aus einer Schmiermittelquelle über einen Kanal oder Durchgang, wie z. B. einen biegsamen
Schlauch für öl innerhalb der Luftleitung, so daß in einem Kupplungsbereich sowohl eine innere Ölleitung als auch eine äußere Druckleitung zu lösen bzw. zu verbinden ist
Hierzu ist bereits eine Schnellkupplung zur lösbaren Verbindung zweier konzentrischer Rohr- oder zweier Schlauchleitungen, in denen eine innere Leitung zur Führung eines Schmiermediums vorgesehen ist, vorgeschlagen worden. Diese bekannte Schnellkupplung weist als Steck- und Muffenteil ausgebildete Kupplungshälften auf, die mit in dem Steckteil angeordnetem Rückschlagventil für die innere Leitung, mit in dem Muffenteil angeordnetem Rückschlagventil für die äußere Leitung, das einen durch die Stirnfläche des Steckteils betätigbaren, in Muffenteil dichtend geführten und einen Ventilsitz aufweisenden zylindrischen Ventilkörper aufweist und mit einem konzentrisch im Muffenteil und dem darin geführten Ventilkörper angeordneten rohrförmigen Einsatz zur Verbindung der in den Kupplungsenden angeordneten und im gekuppelten Zustand einen Abstand zueinander aufweisenden Leitungsenden der inneren Leitung und zur Betätigung des im Steckteil angeordneten Rückschlagventils der inneren Leitung, versehen sind (US-PS 35 13 887).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohroder Schlauchleitungskupplung der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß sie besonders einfach, rasch und zuverlässig die beiden voneinander getrennten Leitungsdurchgänge gemeinsam zu verbinden bzw. zu lösen gestattet Dabei soll die Verbindung der voneinander getrennten Durchgänge so vor sich gehen, daß der eine, insbesondere der das Schmiermittel führende, Durchgang vor dem anderen, die Druckluft führenden Durchgang, gekuppelt wird, um zu verhindern, daß etwaige Fremdkörper aus dem letztgenannten Medium über die Ventile für das Schmiermittel des Werkzeugs oder der Maschine das Schmiersystem erreichen und die Arbeitsweise des fraglichen Ventils beeinträchtigen. Die neue Rohr- oder Schlauchleitungskupplung soll außerdem einen äußerst einfachen Aufbau haben und trotz der hohen Anforderungen an die Betriebssicherheit ohne großen Kostenaufwand wirtschaftlich herstellbar sein. Ihre Abmessungen sollen, bezogen auf den durch die Kupplung zu übertragenden Luftdruck, der beispielsweise 300 Kilopond/cm2 oder mehr betragen mag, besonders klein sein. Schließlich soll die neue Kupplung einen robusten, gegen rauhe Behandlung im Betrieb unempfindlichen Aufbau haben, wobei es von besonderer Wichtigkeit ist, daß der verhältnismäßig lange rohrförmige Einsatz des einen Kupplungsteils, der zur Führung des Schmieröls dient, sich nicht etwa gegenüber dem zweiter. Kupplungsteil verlagern und dadurch das Verbinden der beiden Kupp'nngsteile verhindern kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Im folgenden ist die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform als Ausführungsbeispiel näher erläutert. Diese is', in der Zeichnung als Längsschnitt dargestellt.
Der eine Kupplungsteil ist mit 1, der andere mit 2 bezeichnet. Zu dem Kupplungsteil t gehört ein Gehäuse 3 und ein daran angebrachter Halter 4 zum Sperren von Kugeln S. Der Halter 4 ist mit Gewinde 6 an dem Gehäuse 3 angeschraubt, Über dem Gehäuse 3 und dem Halter 4 ist eine in Längsrichtung der Kupplung von Hand verschiebbare Rasthülse 7 vorgesehen, die unter Einwirkung einer Rückstellfeder 8 steht. An ihrer Innenseite befindet sich eine Schrägfläche 9, die mit den Sperrkugeln 5 zusammenwirkt. Der zweite Kupplungsteil 2 ist mit einem rohrförmigen Teil 10 ausgerüstet, der in den Halter 4 hineingeärUckt werden kann und an dem sich eine Rille 11 befindet. Beide Teile können mit Hilfe dieser Rille und der Sperrkugeln ineinander eingerastet werden. Wenn die Kupplungsteile 1 und 2 vollständig voneinander getrennt sind, wirkt die Feder 8 auf die Rasthülse 7 in der Weise, daß diese sich gegen den nach außen vorspringenden Flansch 12 des Halters 4 anlegt Durch e-nen Teil der Innenfläche 13 der Rasthülse werden dann die Sperrkugeln nach innen gedrückt so daß das Einschieben des Kupplungsteils 2 in den Kupplungsteil 1 verhindert wird, wenn nicht die Rasthülse von
ίο Hand in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurückgebracht wird, bei der die Sperrkugeln durch den vorderen Teil des Kupplungsteils 2 gegen die Fläche 9 gedrückt werden können. Eine weitere teleskopartige Bewegung der Kupplungsteile 1 und 2 aus der in der Zeichnung dargestellten Lage führt zu einer Verlagerung der Rille durch die Rasthülse 7, und mittels der Schrägfläche 9 wird sie durch die Federn 8 gegen die Kugeln gedrückt Beim Entkuppeta der Kupplungsteile 1 und 2 wird die Rasthülse von Hand entgegen der Wirkungsrichtung der Feder 8 bewegt und < ,*· Kupplungsteil 2 wird aus dem Kupplungsteil 1 herausgezogen. Solche Bewegungen zum Verbinden und Trennen einer Kupplung sind bereits bekannt
Das Kupplungsteil 1 ist mit seinem rückwärtigen, dem anderer» Kupplungsteil abgewandten Ende mit einem Anschlußstück 14 und das Kupplungsteil 2 in gleicher Weise mit einem Anschlußstück 15 verbunden. Diese Verbindungsstellen sind in bekannter Weise ausgebildet Es sei angenommen, daß das Anschlußstück 14 im vorliegenden Fall mit (nicht dargestellten) Quellen für Druckluft und Schmieröl und das Anschiußstück 15 mit einer oder mehreren mit Druckluft angetriebenen Maschinen bzw. Werkzeugen bekannter Art verbunden seien, wenngleich eine Rohr- oder Schlauchleitungs-
kupplung nach der Erfindung natürlich auch zur Übertragung anderer Medien verwendbar ist
Das Kupplungsteil 1 steht über einen Kunststoffschlauch 16 od. dgl. mit einer Schmierölquelle in "erbindung, die aus einer an sich bekannten, das öl tropfen-
weise abgebenden ölzumeßvorrichtung bestehen kann. Das Rohr verläuft konzentrisch in einem Durchgang 17 für die Druckluft der seinerseits mit einem Kompressor od. dgl. in Verbindung steht Ferner ist der Kupplungsteil 1 mit einem Ventil 18 ausgerüstet, das durch eine konische Feder 19 über eine Dichtung 21 gegen einen Ventilsitz 20 in den Kupplungsteil 1 gedrückt wird. Das Ventil 18 hat zusätzlich zu dem die Dichtung 21 '.ragenden Teil noch einen Teil 22 in Form eines Hohlzylinders mit Durchgangsöffnungen, von denen zwei in der Zeichnung durch ihre Mittellinien 23 angedeutet sind. Das Ventil 18 wird über seinen Teil 22 in einer inneren Führungsfläche in dem Kupplungsteil 1 geführt. Wenn das Vent'! it> der Richtung nach rechts gedrückt wird, werden die öffnungen in dem Teil 22 freigelegt und der Durchgang 17 erstreckt sich frei in Richtung nach links durch die Kupplung hindurch. Die Bewegungen dea Ventils 18 werden von Hand durch das Kupplungsteil 2 übertragen, das f.n seinem vorderen Teil 10 eine Stoßflä ehe 25 aufweist die bei der Bewegung des Einkuppslns mit der Stoßfläche 26 an dem Teil 22 des Ventils 18 zusammenwirkt.
Zwischen dem Gehäuseteil 3 und dem Halter 4 befindet sich eine Dichtungsscheibe 27. In der eingekuppelten Stellung der Kuoplungsteile 1 und 2 wird das vordere Ende des Kupplungsteils 1 gegen diese Dichtungsscheibe gedruckt, so daß ein dichter Abschluß des Luftdurchgangskanals zwischen diesen Teilen bewirkt wird. Die Dichtungsscheibe kann aus Kautschuk oder Kunst-
stoff (Nitiil, Viton usw.) mit einer Härtezahl von 55—70 bestehen. Ein Einsatz in Form eines langen Rohrs 28 verläuft konzentrisch durch das Ventil 18 hindurch. Das Rohr trägt Außengewinde 9 und ist damit in eine Bohrung mit Innengewinde in dem Ventil 18 eingeschraubt. Wenn die Gewinde ineinander geschraubt werden, muß eine Abdichtung (z. B. Loc-tite) angewendet werden, um eine hochdruckbeständige Abdichtung zu gewährleisten. Das Rohr ist so lang, daß es sich von einem Ende des Kupplungsteils 1 bis zu dessen anderem Ende erstreckt. An dem dem Anschlußstück 14 zugewendeten Ende ist der Kunststoffschlauch 16 angeschlossen, und um dieses in seiner Lage zu halten, ist das Rohr an diesem Ende mit Rillen von sägezahnartigem Profil versehen. Die Länge des Rohrs ist so gewählt, daß es nicht bis über eine Ebene durch die Endfläche des Kupplungsteils 1 hinausragt
An seinem anderen Ende ist das Rohr 28 in einer besonderen Weise gestaltet, um mit einem zu dem Ventil des zweiten Kupplungsteils 2 gehörenden Bauelement zusammenzuwirken. Das Rohr ist an diesem Ende so lang, daß es nicht über die Endfläche des Halters 4 hervorsteht. Zu den erwähnten Teilen gehören eine Kugel 29, ein Sitz 30 für die Kugel und eine Dichtung 31 in Form eines O-Rings aus Nitrit, Viton od. dgl. Die Teile 29—31 sind an einem Halter angebracht, der eine Nabe 32 und drei Speichen 33 aufweist, durch die die Nabe in dem Kupplungsteil 2 zentriert ist. Der Halter ist an der Innenwand des zweiten Kupplungsteils 2 fest angebracht Er kann aus Kunststoffmaterial od. dgl. bestehen, und seine Befestigung an dem Kupplungsteil 2 erfolgt durch Riegelvorsprünge 34, die mit Vertiefungen 35 auf der Innenwand des Teils 2 zusammenwirken. Das eine Ende der Nabe 32 hat einen nach innen vorstehenden Rand 36, und der Dichtungsring 31 ist in dem Halter zwischen diesem Rand 36 und einem entsprechenden Rand an einer in den Halter eingeschobenen Hülse 37 mit der Sitzfläche 30 eingelegt Ein Anschlußstück 38 ist in ein Innengewinde der Nabe 32 geschraubt und innerhalb des Anschlußstücks und der Innenhülse 37 befindet sich eine Schraubenfeder 39, die sich in eine Endfläche des Anschlußstücks abstützt und gegen die Kugel 29 drückt so daß diese gegen die Sitzfläche 30 gedruckt wird.
Das Anschlußstück weist ein Anschlußrohr 40 auf, mit dem ein Kunststoffschlauch 41 verbunden ist der zu dem Schmiersystem eines Werkzeugs oder einer Maschine führt Auch das Anschlußrohr 40 an dem Anschlußstück ist so ausgebildet daß der Kunststoffschlauch leicht aufgeschoben und in seiner Lage gehalten werden kann. Der Druckluftdurchgang verläuft außerhalb der Nabe zwischen deren plattenförmigen Speichen 33 hindurch, die sich in Längsrichtung der Nabe erstrecken. Das Rohr 28 ist an seinem vorderen Ende, das mit den Bauteilen 29—31 des Ventils des zweiten Kupplungsteiles zusammenwirkt, mit einer Verjüngung versehen, die eine längliche Dichtungsfläche bildet Hiermit kann das Rohr in den Halter an dessen Rand 36 hineingedrückt werden, der bis zu einem gewissen Grade als Führungsfläche für die Außenseite des Rohrs unterhalb von dessen verjüngtem Teil dient, der mit der Dichtung 31 zusammenpaßt und dadurch in wirksamer Weise einen dichten Abschluß zwischen den beiden Durchgängen herstellt Das Rohr dient mit seiner Endfläche auch zum Zusammenwirken mit der Kugel 23, indem es diese von ihrem Sitz 30 abheben kann. Zu diesem Zweck ist das Ende des Rohrs in an sich bekannter Weise mit Aussparungen 42 an seinem äußersten Rand versehen, durch die ein Durchgang zwischen dem Rohrinnern und dem Innern des Halters beim Abheben der Kugel hergestellt wird. Der nach innen vorstehende Rand erstreckt sich nur teilweise längs des Umfangs des Dichtungsrings 31. Die Ausdehnung des Randes beträgt dann 15—90% dieses Umfangs, vorzugsweise etwa 50%. Die erwähnte Dichtungsfläche am vorderen Ende des Rohrs 28 kann, braucht aber nicht eine Schrägfläche zu sein. Diese Dichtungsfläche erstreckt sich über eine
ίο besondere Schulter zu der Außenfläche der Einheit unterhalb der Dichtungsfläche und neben dem nach innen vorstehenden Rand.
Die Abstände zwischen dem Ende des Rohrs 28 und der zur Betätigung dienenden Stoßfläche 26 des Ventils sowie zwischen der Fläche 25 des Kupplungsteils 2 und des Halters für die Dichtung, die Kugel und den Sitz, sind so gewählt daß eine relative Verschiebungsbewegung zwischen dem Ende des Rohrs 28 und dem Halter eintritt, bevor die Stoüfläche 25 auf die Flache 26 des Ventils des ersten Kupplungsteiles auftrifft. Während einer ersten Phase der erwähnten Verschiebungsbewegung wird der verengte Teil des Endes des Rohrs zum Zusammenwirken mit der Dichtung 31 gebracht, so daß eine Abdichtung erfolgt Während einer zweiten Phase der Verschiebungsbewegung wird die Kugel 29 von ihrem Sitz abgehoben und dadurch ein Durchgang für das öl hergestellt Nach der erwähnten Verschiebebewegung ervolgt die Betätigung über die Stoßflächen 25 und 26, so daß das Ventil des ersten Kupplungsteiles durch Einwirkung der Handkraft geöffnet wird. In der eingekuppelten Stellung der Kupplungsteile, die durch die Kugeln 5 herbeigeführt wird, wird das Ventil des ersten Kupplungsteiles so weit betätigt daß die öffnungen 23 freigelegt werden. Zu der erwähnten Wirkungsweise gehört daß die Kraft der konischen Schraubenfeder 19 die Federkraft der Schraubenfeder 39 überwiegt. Hierauf kommt es aber nicht entscheidend an, da der Öffnungsweg des Ventils des ersten Kupplungsteiles wesentlich größer ist als der Öffnungsweg des Ventils des zweiten Kupplungsteiles.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Kupplung ist folgende:
Wenn die beiden Kupplungsteile voneinander getrennt sind, ist der Luftdurchgang 17 durch das Ventil 18
geschlossen. Der Durchgang 43 für das öl ist an dem Kupplungsteil 1 am Ende des Rohrs 28 offen, aber das ist ohne Bedeutung, da die Schmierölmenge durch die ölabgabevorrichtung geregelt wird, die kein öl liefert, wenn die Kupplung aufgetrennt ist Werden die Kupplungsteile 1 und 2 zusammengesteckt und aneinander verriegelt, so kommt es zu der erwähnten relativen Verschiebebewegung zwischen dem Rohr 28 und dem Halter. Dies geschieht während der ersten Phase der Kupplungsbewegung. Dabei wird zunächst eine Dichtung zwischen dem Dichtungsring 31 und dem Rohr 28 hergestellt und danach die Kugel 29 von ihrem Sitz abgehoben, wodurch der Schmieröldurchgang zu dem Werkzeug oder der Maschine geöffnet, um die Verbindung mit der Schmierölquelle herzustellen. Der fragliche Durchgang verläuft über das Rohr 28, den Sitz 30, den Halter, das Anschlußstück 38 und dessen Verbindungsrohr 40. Beim vollständigen Zusammenstecken der Kupplungsteile 1 und 2 wird das Ventil 18 betätigt und der Luftdurchgang vorbei an dem Sitz 2 den öffnungen 23 des Ventils IS und den Hohlkörper 22 des Ventils hergestellt Der Durchgangsweg für die Luft verläuft weiter zwischen den Speichen 33 hindurch und über das Anschlußstück 15. Beim Trennen der Kupplungsteile 1
und 2 gehen diese Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge vor sich, d. h. das Ventil 18 wird zuerst geschlossen und danach das Ventil des zweiten Kupplungsteiles.
Die Herstellung der Einzelteile der Kupplung ist äußerst einfach. Das Rohr 28 wird auf das Ventil 18 geschraubt und zugleich mit einer abdichtenden Masse od. dgl. abgedichtet. Der Halter des Ventils des zweiten Kupßf-„ngsteils 2 wird an dem letzteren durch eine Schnappvorrichtung befestigt. Der Dichtungsring 30 wird eingelegt und danach die den Körper 32 auskleidende Hülse 37 eingeschoben. Danach wird die Kugel 29 eingelegt und die Feder 39 dahintergesteckt. Schließlich wird das Anschlußstück 38 in den Halter 32 eingeschraubt.
Die erwähnte konische Schraubenfeder 19 hat an ihrer Basis ein nicht dargestelltes Querstück an sich bekannter Art, durch das die Hubhöhe des Ventils 18 begrenzt wird. Dieses Querstück folgt etwa dem Federdurchmesser an der Konusbasis der Feder und wirkt mit der der Federbasis zugewendeten Endfläche des Ventils 18 zusammen. Wie schon erwähnt, wird die Hubhöhe des Ventils des zweiten Kupplungsteils 2 bestimmt durch die Zusammenarbeit der StoBflächen 25 und 26 an dem Kupplungsteil 2 und dem Teil 22. Bei der dargestellten Ausführungsform kann die Dichtung 31 nicht durch Quetschung zerstört werden, und die Ventile werden immer sicher geöffnet. Ist die Feder 39 hart im Vergleich zu der Feder 19, so wird eine sichere Öffnung des Ventils des zweiten Kupplungsteiles nach dem Zusammentreffen des Ventils 18 und dem erwähnten Quei stück an der Feder 19 bewirkt, sobald die Stoßflächen 25 und 26 sich getroffen haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
35

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schnellkupplung zur lösbaren Verbindung zweier konzentrischer Rohr- oder Schlauchleitungen mit als Steck- und Muffenteil ausgebildeten Kupplungshälften, mit in dem Steckteil angeordnetem Rückschlagventil für die innere Leitung, mit in dem Muffenteil angeordnetem Rückschlagventil für die äußere Leitung, das einen durch die Stirnfläche des Steckteils betätigbaren, im Muffenteil dichtend geführten und einen Ventilsitz aufweisenden zylindrischen Ventilkörper aufweist und mit einem konzentrisch im Muffenteil und dem darin geführten Ventilkörper angeordneten rohrförmigen Einsatz zur Verbindung der in den Kupplungsenden angeordneten und im gekuppelten Zustand einen Abstand zueinander aufweisenden Leitungsenden der inneren Leiteng und zur Betätigung des im Steckteil angeordneten Rückschlagventils der inneren Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (28) starr mit dem Ventilkörper (18) des Muffenteils (1) verbunden ist, ein als zylindrischer Fortsatz (22) ausgebildetes Teil des Ventilkörpers (18) in dem Muffenteil (1) dichtend gf führt ist und Öffnungen zum Durchtritt des Mediums aufweist, und daß der Einsatz (28) mit seinem dem Steckteil (2) zugewandten Ende in axialer Richtung über den zylindrischen Fortsatz (22) vorsteht
2. Schnellkupplung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der rohrföTige Einsatz (28) mit einem Außengewinde (9) versehen und in ein entsprechendes Muttergewinde de Ventils (18) des einen Kupplungsteils (1) einschraubbar und mit einer abdichtenden Vorrichtung oder einem abdichtenden Medium abdichtbar ist
3. Schnellkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Einsatz (28) an seinem einen Ende mit zu dem Ventil des zweiten Kupptungsteils (2) gehörenden Teilen zusammenwirkt, insbesondere einer Kugel (29) mit da zugehörigem Ventilsitz (30), Rückstellfeder (39) und Dichtungsring (31).
4. Schnellkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des rohrförmigen Einsatzes (28) gegenüber dem Ventilsitz (30) relativ verschiebbar ist derart daß in einer ersten Phase der relativen Verschiebebewegung eine Abdichtung auf seinem Umfang mittels eines Dichtungsrings (3J) und in einer zweiten Phase dieser Relativbewegung eine Öffnung des zweiten Ventils durch Abheben der Kugel (29) von ihrem SiU (30) bewirkt wird.
5. Schnellkupplung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte bzw. Arbeitswege der ersten und zweiten Feder (19 bzw. 39) so gewählt sind, daß die relative Verschiebebewegung zwischen dem rohrförmigen Einsatz (28) und dem Ventilsitz (30) des Ventils des zweiten Kupplungsteiles (2) vor oder unmittelbar bei Beginn der Verschiebebewegung des rohrförmigen Einsatzes (18) beendet ist
6. Schnellkupplung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des rohrförmigen Einsatzes (28) in einen entsprechenden Einsatz (38) des Ventils des zweiten Kupplungsteiles (2) einfuhrbar ist, der einen Halter (32) umfaßt, der mit Speichen (33) von einer Innenwand des zweiten Kupplungsteiles (2) im Abstand gehalten ist und an seinem einen Ende einen nach innen vorspringenden Rand (36) aufweist mit dem der rohrförmige Einsatz (28) zwecks Zusammenwirkens mit der Kugel (29) und dem Dichtungsring (31) geführt ist der zwischen dem vorspringenden Rand (36) des Halters (32) und einem vorspringenden Rand (30) einer in den Halter (32) eingeschobenen hohlzylindrischen Hülse (37) eingelegt ist, wobei der
ίο Rand (30) auch den Sitz für die Kugel (29) bildet
7. Schnellkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß der nach innen vorspringende Rand sich nur über einen Teilabschnitt des Umfanges des Dichtungsrings, beispielsweise über 15—90% und vorzugsweise über insgesamt etwa 50% dieses Umfanges, erstreckt und daß das vordere Ende des Einsatzes eine ausgesparte, längliche und vorzugsweise abgeschrägte Dichtungsfläche gegenüber dem Dichtungsring (31) während der beiden erwähnten Phasen der relativen Verschiebung aufweist und daß sich die Dichtungsfläche über eine besondere Schulter der Außenfläche des Einsatzes unterhalb der Dichtungsfläche neben dem nach innen vorspringenden Rand erstreckt
8. Schnellkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daä der nach innen vorspringende Rand sich längs des Umfanges des Dichtungsringes um etwa 50% erstreckt
DE19762624013 1975-05-30 1976-05-28 Rohr- oder Schlauchleitungskupplung Expired DE2624013C2 (de)

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DE2624013A1 DE2624013A1 (de) 1976-12-09
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JP (1) JPS51147025A (de)
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GB (1) GB1539564A (de)
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