DE19624363A1 - Meißelbestückte Gewinnungsmaschine mit Bedüsungsprüfeinrichtung - Google Patents
Meißelbestückte Gewinnungsmaschine mit BedüsungsprüfeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine meißelbestückte
Gewinnungsmaschine, insbesondere für den
Steinkohlenbergbau, wobei den einzelnen Meißeln jeweils
eine mit über ein Schaltventil unter Bedüsungsdruck
zugeführtem Wasser zu beaufschlagende Düse zugeordnet ist
und der einzelne Meißel mit dem Ventilstößel des ihm
zugeordneten Schaltventils derart gekoppelt ist, daß der
Meißeleingriff in eine Verlagerung des Ventilstößels in
die Öffnungsstellung des Schaltventils umsetzbar ist.
Bei durch Benutzung bekanntgewordenen Gewinnungsmaschinen,
sei es für den Abbau, sei es für den Streckenvertrieb,
mit den vorgenannten Merkmalen soll die Wasserbedüsung für
die von den einzelnen Meißeln durchschrittene Schneidspur
nur dann wirksam sein, wenn sich der Meißel im Eingriff an
dem zu gewinnenden Material befindet, um den Wasserzufluß
in das Haufwerk zu begrenzen. Aus diesem Grund ist jedem
einzelnen Meißel eine gesonderte und mit unter Druck
stehendem Wasser versorgte Düse zugeordnet, deren
Wasserbeaufschlagung über ein Schaltventil regelbar ist,
welches die Wasserzufuhr zur Düse nur dann freigibt, wenn
der Meißel aufgrund seines Eingriffs in das zu schneidende
Material das Schaltventil in dessen Öffnungsstellung
überführt.
Bei derartigen Gewinnungsmaschinen besteht nun das Problem
einer Funktionskontrolle der Düsen, und diese
Funktionskontrolle wird bei bekannten Gewinnungsmaschinen
in deren Stillstand dadurch vorgenommen, daß von einer
Bedienungsperson der Meißel von Hand mit einem
Schlagwerkzeug beaufschlagt und so eine
Schaltventilbetätigung ausgelöst wird; bei diesem Vorgang
muß dann die Düse einen Wasserstrahl freigeben. Es liegt
auf der Hand, daß diese auf jeden einzelnen Meißel zu
richtende und von Hand durchzuführende Prüfung nicht nur
zeitaufwendig, sondern auch für die Bedienungsperson
beschwerlich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer
Gewinnungsmaschine mit den eingangs genannten Merkmalen
die Funktionskontrolle für die Wasserbedüsung zu
vereinfachen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich
vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche
dieser Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß zu
Prüfzwecken für die Düsen in einem zugeordneten
Meißelträger ein zusätzlicher Wasserweg zu jeder Düse
angeordnet ist, der unabhängig von dem Bedüsungsdruck eine
Wasserzufuhr zur betreffenden Düse freigibt. Mit der
Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß alle an einer
Gewinnungsmaschine angeordneten Düsen gleichzeitig geprüft
werden können. Obwohl die einzelnen Meißel in ihrer
Prüfstellung, das heißt ohne Eingriff in das zu
schneidende Material, das jeweilige Schaltventil in der
geschlossenen Stellung halten, wird über den vorgesehenen
zusätzlichen Wasserweg auch bei nichtbetätigtem Meißel
Wasser an die Düsen gebracht, so daß auch bei
geschlossenem Schaltventil Wasser zur Düse fließen und
hier austreten kann. Die Funktionskontrolle ist also
dadurch gegeben, daß bei intakten Düsen auch bei mangels
Meißelbetätigung geschlossenen Schaltventil an jeder Düse
eine Wassermenge austreten muß; tritt an einer Düse kein
Wasser aus, so ist die Düse defekt oder der vom Schalt
ventil zur Düse führende Wasserweg verstopft, und es
können demzufolge entsprechende Reparaturmaßnahmen
eingeleitet werden.
Nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
vorgesehen, daß in dem Meißelträger eine das
Schaltventil im Bypass umgehende zusätzliche
Bohrung angeordnet ist. Bei dieser Lösung wird an dem
Schaltventil vorbei ständig Wasser zur Düse geführt, so
daß auch bei außer Eingriff stehendem Meißel und bei somit
geschlossenem Schaltventil eine Wasserbeaufschlagung der
Düse sichergestellt ist. Befindet sich der Meißel im
Eingriff mit dem Material und ist das Schaltventil
geöffnet, so findet insoweit eine Vereinigung der
über die beiden Wasserwege herangeführten Wasserströme zur
Düse statt.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
vorgesehen, daß in dem Ventilstößel des
Schaltventils ein vom Unterdruck zugeführten
Wasser beaufschlagtes und in seiner
Öffnungscharakteristik auf einen unterhalb des
Bedüsungsdrucks liegenden Druckwert ausgelegtes
Prüfventil angeordnet ist. Hierbei ergeben sich ähnliche
Verhältnisse wie bei dem Ausführungsbeispiel der im Bypass
angeordneten Bohrung, da auch unterhalb des
Bedüsungsdrucks bei geschlossenem Schaltventil eine
Öffnung des Prüfventils einstellbar ist, so daß hier über
den über das Prüfventil geführten zusätzlichen Wasserweg
ebenfalls auch bei geschlossenem Schaltventil Wasser zur
Düse gebracht werden kann; der Vorteil dieser Lösung
gegenüber der Bypass-Lösung besteht darin, daß der
Prüfdruck auf einen beliebigen Wert unterhalb des
Bedüsungsdrucks eingestellt werden kann, so daß damit
geringere Wasserverluste verbunden sind.
Bei den beiden vorgenannten Ausführungsbeispielen
empfiehlt es sich, in die Wasserzufuhrleitung zum
jeweiligen Meißelträger ein Absperrventil einzubringen,
damit bei Stillstand der Maschine der mehr oder weniger
ständige Wasserfluß zur Düse abgestellt werden kann.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
vorgesehen, daß in dem Ventilstößel des
Schaltventils ein vom unter Druck zugeführten
Wasser beaufschlagtes und in seiner
Öffnungscharakteristik auf einen über dem
Bedüsungsdruck liegenden Druckwert ausgelegtes
Prüfventil angeordnet ist, dessen Ventilkörper in der
Öffnungsstellung des Prüfventils einen Wasserweg zur Düse
freigibt. Bei diesem Ausführungsbeispiel führt die Beauf
schlagung des in das jeweilige und mangels des Meißel
eingriffs in das zu schneidende Material geschlossene
Schaltventil integrierten Prüfventils mit einem oberhalb
des Bedüsungsdrucks liegenden Wasserdruck zur Öffnung des
Prüfventils, so daß Wasser über den vorgesehenen Wasserweg
zur Düse fließen und hier austreten kann.
Soweit bei Ausführungsbeispielen der Erfindung ein
Prüfventil in den Ventilstößel des Schaltventils
integriert ist, ist nach einem Ausführungsbeispiel
vorgesehen, daß der längsverschiebbare Ventilstößel des
Schaltventils eine Längsbohrung aufweist, in welcher der
durch Federvorspannung in seiner Schließstellung gehaltene
Prüfventilkörper angeordnet ist und daß in der Wandung des
Ventilstößels eine Bohrung als Wasserweg zur Düse
ausgebildet ist. Dieses Prüfventil kann in seiner
Federcharakteristik sowohl auf einen oberhalb wie auch auf
einen unterhalb des Bedüsungsdrucks liegenden Wasserdruck
ausgelegt sein.
Eine Gewinnungsmaschine mit den gattungsgemäßen Merkmalen
ist in der Regel mit einer zentralen Pumpe für die
Wasserversorgung der einzelnen Meißel ausgerüstet, wobei
der Pumpe ein Druckwächter als Überwachungsorgan
nachgeschaltet ist; der Druckwächter hat eine
Sicherheitsfunktion insoweit, als die Gewinnungsmaschine
nicht in Betrieb genommen werden kann, solange der
Druckwächter nicht den erforderlichen Bedüsungsdruck im
System feststellt, so daß im Betrieb der
Gewinnungsmaschine die Wasserbedüsung sichergestellt ist.
Soweit ein Ausführungsbeispiel der Erfindung auf die
Beaufschlagung des Prüfventils mit einem oberhalb des
Bedüsungsdruck liegenden Wasserdruck gerichtet ist, ist
vorgesehen, daß einem einen ersten Absperrhahn und den
Druckwächter aufweisenden ersten Wasserweg ein einen
zweiten Absperrhahn aufweisender zweiter Wasserweg
parallelgeschaltet ist, wobei der erste Wasserweg und der
zweite Wasserweg hinter dem Druckwächter zusammengeführt
sind und in Flußrichtung anschließend ein Durchflußwächter
angeordnet ist. Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß
während der Prüfung der Düsen der Wasserdruck über den
zweiten Wasserweg an dem im ersten Wasserweg angeordneten
Druckwächter vorbeigeführt wird, so daß der Druckwächter
drucklos gestellt ist; somit kann trotz an den
Schaltventilen anstehenden Wasserdrucks zu Prüfzwecken die
Gewinnungsmaschine nicht in Betrieb genommen werden, womit
eine Erhöhung der Sicherheit einhergeht.
Soweit nach der Erfindung vorgesehen ist, daß die
Beaufschlagung der Schaltventile mit unterschiedlichen
Drücken, nämlich dem Bedüsungsdruck und einem Prüfdruck,
erfolgt, ist zur Vereinfachung vorgesehen, daß in den
ersten Wasserweg in Durchflußrichtung vor dem Druckwächter
ein Druckminderer eingeschaltet ist; somit ist die
Möglichkeit gegeben, die Pumpe für die Wasserversorgung
ständig mit einem hohen Druck, der auch oberhalb des
Prüfdrucks liegen kann, zu betreiben, wobei der beim
Bedüsungsbetrieb erforderliche Bedüsungsdruck über den in
dem dann wirksamen ersten Wasserweg angeordneten
Druckminderer eingestellt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wiedergegeben, welches sich auf eine Prüfventilanordnung
mit einer auf einen oberhalb des Bedüsungsdrucks liegenden
Wasserdruck eingestellten Federcharakteristik bezieht und
welches nachstehend beschrieben ist; es zeigen:
Fig. 1 den Meißelträger einer Gewinnungsmaschine mit
Meißel, Düse und Schaltventil, teilweise
geschnitten;
Fig. 2 das Schaltventil gemäß Fig. 1 in einer
Seitenansicht,
Fig. 3 den Stößel des Schaltventils nach Fig. 2 mit
integriertem Prüfventil, teilweise geschnitten;
Fig. 4 die Gewinnungsmaschine mit Meißelbestückung gemäß
Fig. 1 bis 3 in einer schematischen
Schaltungsübersicht für die Wasserversorgung.
In einem Meißelträger 10 ist ein Meißel 11
längsverschiebbar angeordnet; dem Meißel 11 ist ein
Schaltventil 12 derart nachgeordnet, daß der Meißel 11 bei
seiner Längsverschiebung das Schaltventil 12 beaufschlagt.
An das Schaltventil 12 ist ein Wasseranschluß 13 gelegt,
und von dem Schaltventil 12 führt ein Kanal 14 zu einer in
dem Meißelträger 10 angeordneten und dem Meißel 11
parallelgerichteten Düse 15. Wird der Meißel 10 durch
Eingriff in zu schneidendes Material beaufschlagt, so
überführt die Längsverschiebung des Meißels 11 im
Meißelträger 10 das Schaltventil 12 in dessen
Öffnungsstellung in einer noch zu beschreibenden Weise, so
daß die Verbindung zwischen dem Wasseranschluß 13 und dem
zur Düse 15 führenden Kanal 14 freigegeben ist und das mit
Bedüsungsdruck zugeführte Wasser aus der Düse 15 austreten
kann.
Wie sich aus Fig. 2 im einzelnen ergibt, weist das
Schaltventil 12 ein Ventilgehäuse 16 auf, in welchem ein
Ventilstößel 17 über eine Ventilfeder 18 in dessen
Schließstellung belastet ist, in welcher der Ventilstößel
17 den Ventilsitz 20 verschließt; das Ventilgehäuse 16 hat
ferner einen Ringraum 21 und eine Ventilbohrung 22, welche
an den Kanal 14 im Meißelträger 10 angeschlossen ist
(vgl. Fig. 1). Der Ventilstößel 17 wird durch von dem
Meißel 11 ausgeübten Druck gegen die Wirkung der
Ventilfeder 18 verschoben, so daß über den geöffneten
Ventilsitz 20 Wasser in den Ringraum 21 und in die
Ventilbohrung 22 eintreten kann, wodurch der Bedüsungsweg
geöffnet ist.
Wie Fig. 3 im einzelnen zu entnehmen ist, weist der
Ventilstößel 17 eine Längsbohrung 23 auf, und in diese
Längsbohrung 23 ist ein Prüfventil 24 integriert, welches
aus einem Ventilkörper 24a besteht, der durch eine in der
Bohrung abgestützte Feder 25 gegen einen Ventilsitz 26
belastet ist. Von der Längsbohrung 23 führt eine Bohrung
27 durch die Wandung des Ventilstößels 17 in den Ringraum
21 des Schaltventils 12, so daß bei von dem Ventilsitz 26
abgehobenen Ventilkörper 24a das Wasser über die Bohrung
27 bis hin zur Düse 15 fließen kann, wie dies zu den
Fig. 1 und 2 im einzelnen beschrieben ist.
Da die Öffnungscharakteristik des Prüfventils 24 über die
Kraft der Feder 25 oberhalb des Bedüsungsdrucks liegt,
führt die Beaufschlagung des Ventilstößels 17 mit dem
Bedüsungsdruck nicht zu einer Öffnung des Prüfventils 24;
erst wenn bei durch den Meißel 11 festgelegtem
Ventilstößel 17 der oberhalb des Bedüsungsdrucks liegende
Prüfdruck ausgeübt wird, öffnet der Ventilkörper 24a den
beschriebenen Wasserweg, so daß zu Prüfzwecken Wasser aus
der Düse 15 austreten kann.
In Fig. 4 ist eine Schaltung für die Wasserversorgung
einer Gewinnungsmaschine wiedergegeben, wie diese für die
Verwirklichung der vorstehend beschriebenen Düsenprüfung
zweckmäßig ist. Dabei ist mit 28 eine Pumpe bezeichnet,
der ein Filter 29 nachgeordnet ist; dem Filter 29 ist
nachgeordnet eine Verzweigung 30 für einen ersten
Wasserweg 31 und einen zweiten Wasserweg 33, wobei der
erste Wasserweg 31 über einen ersten Absperrhahn 32 und
der zweite Wasserweg 33 über einen zweiten Absperrhahn 34
regelbar ist. In dem ersten Wasserweg 31 befindet sich bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Druckminderer
35, dem ein Sicherheitsventil 36 nachgeschaltet ist;
ferner ist in den ersten Wasserweg 31 ein Druckwächter 37
und aus Sicherheitsgründen ein Rückschlagventil 38 ein
geschaltet. Der zweite Wasserweg 33 führt von der
Verzweigung 30 parallel zum ersten Wasserweg 31 bis zu
einer hinter dem Rückschlagventil 38 des ersten
Wasserweges 31 liegenden Zusammenführung 40, wobei in den
zweiten Wasserweg ein Rückschlagventil 39 eingeschaltet
ist. In den insoweit nach der Zusammenführung 40
gemeinsamen Wasserweg ist ein Durchflußwächter 41
eingeschaltet, und der Wasserweg mündet in einen Verteiler
42, von dem die einzelnen Wasseranschlüsse 13 für die
einzelnen Meißelträger 10 gemäß Fig. 1 bis 3 abgehen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Pumpe
28 ständig mit einem Druck betrieben, beispielsweise
200 bar, der oberhalb sowohl des Bedüsungsdrucks
beispielsweise zwischen 120 bis 130 bar und auch oberhalb
des Prüfdrucks von beispielsweise 180 bar liegt; das von
der Pumpe 28 gedrückte Wasser passiert einen Filter 29 und
gelangt zur Verzweigung 30; bei im Schneidbetrieb der
Gewinnungsmaschine wirksamer Bedüsung ist der zweite
Absperrhahn 34 geschlossen und der erste Absperrhahn 32
geöffnet, so daß das von der Pumpe 28 gedrückte Wasser den
ersten Wasserweg 31 durchströmt und hier im Druckminderer
35 auf dem Bedüsungsdruck von beispielsweise 120 bar bis
130 bar herabgeregelt wird; der im ersten Wasserweg 31
angeordnete Druckwächter 37 gibt aufgrund des an ihm
anliegenden Drucks den Schneidbetrieb der
Gewinnungsmaschine frei.
Soll nun die Wasserbedüsung überprüft werden, so wird der
erste Absperrhahn 32 geschlossen und der zweite
Absperrhahn 34 geöffnet, so daß das von der Pumpe 28
gedrückte Wasser nun über den zweiten Wasserweg 33 strömt;
in diesem Zustand ist über eine zweckentsprechende
Ausbildung des ersten Absperrhahns 32 der erste Wasserweg
31 drucklos gestellt, so daß an dem Druckwächter 37
kein Druck mehr anliegt; auf diese Weise ist
sichergestellt, daß während der Prüfphase ein
Schneidbetrieb der Gewinnungsmaschine ausgeschlossen ist.
Das zu Prüfzwecken von der Pumpe 28 gedrückte Wasser
strömt über den zweiten Wasserweg 33 und die
Zusammenführung 40 sowie den Durchflußwächter 41 bis zum
Verteiler 42 und von hier aus zu den einzelnen Wasseran
schlüssen 13 der einzelnen Meißel 11, an denen in der zu
Fig. 1 bis 3 beschriebenen Weise die Überprüfung der
Bedüsung erfolgt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den
Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung
offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen
können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen
untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in
ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (8)
1. Meißelbestückte Gewinnungsmaschine, insbesondere für
den Steinkohlenbergbau, wobei den einzelnen Meißeln
jeweils eine mit über ein Schaltventil unter
Bedüsungsdruck zugeführtem Wasser zu beaufschlagende
Düse zugeordnet ist und der einzelne Meißel mit dem
Ventilstößel des ihm zugeordneten Schaltventils derart
gekoppelt ist, daß der Meißeleingriff in eine
Verlagerung des Ventilstößels in die Öffnungsstellung
des Schaltventils umsetzbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zu Prüfzwecken für die Düsen (15)
in einem zugeordneten Meißelträger (10) ein
zusätzlicher Wasserweg (27) zu jeder Düse (15)
angeordnet ist, der unabhängig von dem Bedüsungsdruck
eine Wasserzufuhr zur betreffenden Düse (15) freigibt.
2. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Meißelträger (10) eine das
Schaltventil (12) im Bypass umgehende zusätzliche
Bohrung angeordnet ist.
3. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Ventilstößel (17) des
Schaltventils (12) ein vom Unterdruck zugeführten
Wasser beaufschlagtes und in seiner
Öffnungscharakteristik auf einen unterhalb des
Bedüsungsdrucks liegenden Druckwert ausgelegtes
Prüfventil (24) angeordnet ist.
4. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Wasserzufuhrleitung zum
zugeordneten Meißelträger (10) ein Absperrventil
eingeschaltet ist.
5. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Ventilstößel (17) des
Schaltventils (12) ein vom unter Druck zugeführten
Wasser beaufschlagtes und in seiner
Öffnungscharakteristik auf einen über dem
Bedüsungsdruck liegenden Druckwert ausgelegtes
Prüfventil (24) angeordnet ist, dessen Ventilkörper
(24a) in der Öffnungsstellung des Prüfventils (24)
einen Wasserweg (27) zur Düse (15) freigibt.
6. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 3 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der längsverschiebbare
Ventilstößel (17) des Schaltventils (12) eine
Längsbohrung (23) aufweist, in welcher der durch
Federvorspannung (Feder 25) in seiner Schließstellung
gehaltene Prüfventilkörper (24a) angeordnet ist und
daß in der Wandung des Ventilstößels (17) eine Bohrung
(27) als Wasserweg zur Düse (15) ausgebildet ist.
7. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 5 oder 6, mit einer
zentralen Pumpe für die Wasserversorgung der einzelnen
Düsen, wobei der Pumpe ein Druckwächter als
Überwachungsorgan nachgeschaltet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß einem einen ersten Absperrhahn
(32) und den Druckwächter (37) aufweisenden ersten
Wasserweg (31) ein einen zweiten Absperrhahn (34)
aufweisender zweiter Wasserweg (33) parallelgeschaltet
ist, wobei der erste Wasserweg (31) und der zweite
Wasserweg (33) hinter dem Druckwächter (37)
zusammengeführt sind und in Flußrichtung anschließend
ein Durchflußwächter (41) angeordnet ist.
8. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in den ersten Wasserweg (31) in
Durchflußrichtung vor dem Druckwächter (37) ein
Druckminderer (35) eingeschaltet ist.
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