DE102006029300B3 - Rundschaftmeißel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rundschaftmeißel mit einer Spannhülse, wobei der Rundschaftmeißel einen Meißelkopf und einen Meißelschaft aufweist, der drehbar in der Spannhülse gehalten ist, wobei zwischen einer Innenkontur der Spannhülse und einer Schaftkontur des Meißelschaftes ein Schwenklager derart gebildet ist, dass der Rundschaftmeißel mit seiner Mittellängsachse bezüglich einer Mittellängsachse der Spannhülse schwenkbar gelagert ist.
Infolge der induzierten Taumelbewegung des Rundschaftmeißels innerhalb der Spannhülse während des Betriebs kann eine bessere Schmutzaustragung erreicht werden. Ein verbessertes Walzverhalten führt insbesondere zu einem verringerten Verschleiß zwischen Spannhülse und dem Meißelschaft, was sich vorteilhaft hinsichtlich der Standzeit auswirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rundschaftmeißel mit einer Spannhülse, wobei der Rundschaftmeißel einen Meißelkopf und einen Meißelschaft aufweist, der drehbar in der Spannhülse gehalten ist.
  • Rundschaftmeißel werden beispielsweise in Maschinen im Bergbau eingesetzt um Mineralien oder Kohle zu gewinnen oder auch im Straßenbau um eine Trasse zu formen oder einen Straßenbelag zu entfernen. Eine Anzahl von Rundschaftmeißeln sind dabei in Meißelhaltern auf einer Kette oder Trommel montiert und werden bei deren Bewegung mit dem zu entfernenden Material in Eingriff gebracht.
  • Vorteilhafterweise sind die Rundschaftmeißel um ihre Längsachse drehbar angeordnet, um einen gleichmäßigen Verschleiß eines an ihrer Spitze befestigten mit einem Hartmetall-Schneidwerkzeug bestückten Meißelkopfs zu erreichen. Die Längsachse der Rundschaftmeißel kann zur Bewegungsrichtung in einem flachen Winkel angeordnet sein, um die auftretenden Kräfte vor allem in Längsrichtung und in geringerem Maße quer zur Längsachse wirken zu lassen und eine Bruchgefahr zu verringern.
  • Rundschaftmeißel können einen zylindrischen Schaft aufweisen, der jedoch aufgrund der bei seinem Einsatz auftretenden Kippkräfte zu einer die Drehbewegung behindernde Verklemmung oder einen einseitigen Verschleiß des Schaftes oder der ihn aufnehmenden Bohrung neigt.
  • Aus der DE 101 60 668 C2 ist ein Schrämwerkzeug mit einem Meißelhalter mit einer zumindest abschnittsweise konischen Aufnahme, einem Rundschaftmeißel und einer Verschleißschutzhülse zur Aufnahme des Rundschaftmeißels bekannt. Die Verschleißschutzhülse ist zwischen dem Rundschaftmeißel und dem Meißelhalter positioniert. Dabei ragt die Verschleißschutzhülse mit einem Abschnitt in die Aufnahme und ist dort in dem Meißelhalter lösbar verbunden.
  • Der in die Aufnahme ragende Abschnitt der Verschleißschutzhülse weist ein konisches Vorderendteil und ein zylindrisches Hinterendteil auf. Die Verschleißschutzhülse liegt mit Vorspannung an der zylindrischen Innenwandung der Aufnahme an. In den Spalt zwischen dem Meißelhalter und dem rotierenden Rundschaftmeißel oder der Verschleißschutzhülse eindringendes Gesteinsmehl kann die Rotation des Rundschaftmeißels behindern und sich in diesem Bereich ansammeln. Hierdurch kann ein ungleichmäßiger Verschleiß des am Rundschaftmeißel angebrachten Schneidwerkzeugs bewirkt werden.
  • Die EP 1216343 B1 beschreibt eine Einrichtung zum lösbaren Festlegen eines Rundschaftmeißels in einer Meißelbüchse. Die Meißelbüchse ist in einem Meißelhalter lösbar festgelegt. Dabei ist die Meißelbüchse mit einer konischen Außenform versehen, die in eine korrespondierende Öffnung in dem Meißelhalter eingebracht ist.
  • Während des Betriebs sind die Meißelbüchse und der Meißelhalter fest miteinander verbunden und können keine Bewegung zueinander ausführen. Zur Demontage der Meißelbüchse ist ein Fluidanschluss vorgesehen, durch den Fluidmittel zwischen die Meißelbüchse und den Meißelhalter unter Druck eingebracht werden kann.
  • Die DE 196 24 363 B4 beschreibt einen Rundschaftmeißel mit einer Aufnahme wie sie in der EP 1216343 B1 veröffentlicht ist. Zusätzlich wird hier die Bewegung des Rundschaftmeißels in Richtung seiner Achse beschrieben, die auf eine mittels eines Ventils durch den Meißel öffenbaren Wasserzufuhr zur Bedüsung des Meißels mit Wasser einwirken kann.
  • Die EP 1000721 B1 , die US 2003(0015907 und die EP 1 163 424 B1 beschreiben jeweils einen Meißelhalter für einen Meißel mit einem zylindrischen Schaft, wobei der Meißelhalter mit einem Abschnitt mit einer konischen Außenkontur in einen Trägerblock eingesetzt wird. Zur Verdrehsicherung ist der Meißelhalter in Richtung parallel zu seiner Längsachse mit einer planen Außenfläche versehen. Ein Eindringen von Abraum in den Bereich der konischen Außenkontur wird mit einer umlaufenden Umfangserweiterung des Meißelhalters erschwert. Der Meißelhalter ist mit einer Querschnittsverengung versehen, die als Soll-Bruchstelle dient und bei Überlastung den Trägerblock und weitere Bauteile wie eine rotierende Trommel, an deren Umfang die Trägerblöcke befestigt sind, schützt. Der Meißelschaft und damit auch der Meißelkopf sind drehbar in dem Meißelhalter gelagert.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Rundschaftmeißel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem eine dauerhafte Drehbarkeit sichergestellt ist.
  • Aus der GB 1 402 489 ist ein Werkzeug mit einem Schaftmeißel bekannt. Der Schaftmeißel weist einen Meißelkopf und einen daran angeschlossenen Meißelschaft auf. Der Meißelschaft ist schwenkbar in einer Meißelaufnahme eines Meißelhalters befestigt.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zwischen einer Innenkontur der Spannhülse und einer Schaftkontur des Meißelschaftes ein Schwenklager derart gebildet ist, dass der Rundschaftmeißel mit seiner Mittellängsachse bezüglich einer Mittellängsachse der Spannhülse schwenkbar gelagert ist. Durch das Schwenklager wird eine Taumelbewegung der Längsachse des Rundmeißels ermöglicht, die bewirken kann, dass zwischen den Meißelschaft und den Meißelhalter eingedrungene Verschmutzungen wieder ausgetragen werden und die Beweglichkeit des Rundmeißels im Betrieb erhalten bleibt.
  • Eine besonders kostengünstig zu fertigende Ausführungsform sieht vor, dass die Innenkontur der Spannhülse zumindest im Bereich der Schwenklagerung zylindrisch und die Schaftkontur in Richtung auf die Innenkontur der Spannhülse ausgebaucht ist.
  • Weist die Schaftkontur des Meißelschaftes ausgehend vom Meißelkopf zunächst einen ersten konischen Abschnitt mit in Richtung des Meißelkopfes verjüngender Kontur, und einen daran anschließenden zweiten konischen Abschnitt mit in Richtung des Schaftendes verjüngender Kontur auf, wirkt bei Verkippung der Längsachse des Meißelschaftes eine große Kontaktfläche mit der Spannhülse, ähnlich wie bei einem Wälzlager, wodurch der Verschleiß vermindert werden kann.
  • Weist die Schaftkontur des Meißelschaftes zwischen dem ersten konischen Abschnitt und dem zweiten konischen Abschnitt einen zylindrischen Abschnitt auf, kann in diesem zylindrischen Abschnitt eine Sicherung angebracht sein, die den Rundmeißel gegen Herausziehen in axialer Richtung sichert.
  • Ist die Schaftkontur des Meißelschaftes tonnenförmig, insbesondere ballig ausgebildet, wird bei der Taumelbewegung eine eingedrungene Verschmutzung besonders wirksam entfernt, da der sich bei Verkippung der Achse von Meißelschaft und Meißelhalter bildende Spalt in Längsrichtung des Meißelschaftes von der Mitte nach außen verbreitert.
  • Ist im Bereich der Schaftkontur mit maximalem Schaftdurchmesser eine Passung zwischen der Schaftkontur und der Innenkontur der Spannhülse vorgesehen ist, die ≤ 0,2 mm beträgt, und ist im Bereich des verjüngten Schaftdurchmessers eine Passung im Bereich zwischen ≥ 0,2 mm und ≤ 0,8 mm vorgesehen, kann erreicht werden, dass die gewünschte Rotationsbewegung des Meißelschaftes bei geringem Verschleiß und guter Reinigungswirkung des Bereichs zwischen Meißelschaft und Meißelhalter aufrecht erhalten werden kann.
  • Beträgt ein Schwenkwinkel zwischen der Mittellängsachse des Rundschaftmeißels und der Mittellängsachse der Spannhülse bis ±5°, kann erreicht werden, dass der Rundschaftmeißel eine gute Wirksamkeit, eine geringen Verschleiß des Meißelschaftes und gleichzeitig die erfindungsgemäße dauerhafte Beweglichkeit in der Meißelaufnahme aufweist.
  • Ein vorteilhaftes Verschleißverhalten des Rundschaftmeißels und ein gutes Abtragen der eingebrachten Kräfte kann erreicht werden, indem im geschwenkten Zustand des Rundschaftmeißels zwischen dem konischen Abschnitt und gegenüberliegend zwischen dem konischen Abschnitt der Schaftkontur und der Innenkontur der Spannhülse jeweils eine parallele Kontaktzone ausgebildet ist.
  • Eine dauerhafte Befestigung des Rundschaftmeißels in dem Meißelhalter bei kostengünstiger Ausführung kann erreicht werden, indem der Meißelschaft innerhalb seiner Schaftkontur eine umlaufende Nut aufweist, in die im montierten Zustand des Rundschaftmeißels in der Meißelaufnahme mindestens ein Haltelement, welches aus der Innenkontur der Spannhülse freigestellt ist, eingreift.
  • Die gewünschte Taumelbewegung des Rundschaftmeißels kann erreicht werden, indem die Nut im Bereich des größten Schaftdurchmessers der Schaftkontur angeordnet ist.
  • Ein wirksamer Verschleißschutz des Meißelhalters ist erreichbar, indem der Rundschaftmeißel einen Flansch aufweist, der sich mit seiner Auflagefläche auf einer Stützfläche eines Verschleißschutzelementes abstützt, wobei der Meißelschaft durch eine Bohrung des Verschleißschutzelementes ragt, wobei zwischen Bohrung und Meißelschaft eine Spielpassung derart ausgebildet ist, dass das Verschleißschutzelement während der Schwenkbewegung des Rundschaftmeißels eine plan aufliegende Lage auf einer vorderen Endfläche des Meißelhalters einnimmt. Eine Verkantung des Verschleißschutzelementes bei der Taumelbewegung kann durch die Spielpassung verhindert werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Befestigungsanordnung für einen Rundschaftmeißel in der Schnittdarstellung;
  • 2 schematisch den Rundschaftmeißel mit einer Spannhülse;
  • 3 schematisch den gegenüber der Spannhülse geschwenkten Rundschaftmeißel und
  • 4 schematisch eine weitere Ausgestaltung eines Meißelschaftes.
  • 1 zeigt in der Schnittansicht eine Befestigungsanordnung 1 für einen Rundschaftmeißel 10, der einen Meißelkopf 11 mit einer Meißelspitze 12 aus beispielsweise Hartmetall sowie einen Meißelschaft 15 aufweist, welcher drehbar gelagert mittels einer Spannhülse 30 in einer Meißelaufnahme 21 einer Meißelhalterung 20 montiert ist.
  • Zur einfachen Montage weist die Spannhülse 30 einen parallel zu seiner Mittellängsachse 35 verlaufenden Schlitz 33 auf, der vor oder während der Montage gestaucht werden kann und sich dann infolge von Rückstellkräften nach der Montage aufweitet, so dass im montierten Zustand die Spannhülse 30 mit ihrer Außenkontur 31 mit der Innenfläche der Meißelaufnahme 21 eine kraftschlüssige Verbindung eingeht. Der Rundschaftmeißel 10 stützt sich mit einer Auflagefläche 14 eines Flansches 13 auf einer Stützfläche 41 eines Verschleißschutzelementes 40 ab. Das Verschleißschutzelement 40 kann aus einem gehärteten Material bestehen, und verhindert in bekannter Weise, dass infolge der Drehbewegung des Rundschaftmeißels 10 im montierten Zustand während des Betriebs der Meißelhalter 20 an seiner vorderen Endfläche 22 zu stark abgenutzt wird.
  • Wie die 1 erkennen lässt, weist das Verschleißschutzelement 40 an seiner Unterseite eine konische Anfasung auf. Diese greift im montierten Zustand passgenau in ein, um die Meißelaufnahme 21 umlaufende konische Einsenkung der Endfläche ein.
  • Der Meißelschaft 15 des Rundschaftmeißels 10 ist derart ausgebildet, dass zwischen einer Innenkontur 32 der Spannhülse 30 und einer Schaftkontur 16 des Meißelschaftes 15 ein Schwenklager derart gebildet ist, dass der Rundschaftmeißel 10 mit seiner Mittellängsachse 17 bezüglich einer Mittellängsachse 35 der Spannhülse 30 bzw. einer Mittellängsachse 23 der Meißelhalterung schwenkbar gelagert ist. Dies wird zum einen dadurch erreicht, dass die Innenkontur 32 der Spannhülse 30 im Bereich der Schwenklagerung zylindrisch und die Schaftkontur 16 in Richtung auf die Innenkontur 32 der Spannhülse 30 ausgebaucht ist. Im gezeigten Beispiel ist die Schaftkontur 16 des Meißelschaftes 15 tonnenförmig ausgebildet.
  • Im gezeigten Beispiel weist der Meißelschaft 15 des Rundschaftmeißels 10 innerhalb seiner Schaftkontur 16 eine umlaufende Nut 16.4 auf, in die im montierten Zustand des Rundschaftmeißels 10 in der Meißelaufnahme 21 mehrere Haltelemente 34, welche aus der Innenkontur 32 der Spannhülse 30 freigestellt sind, eingreifen. Damit wird verhindert, dass der Rundschaftmeißel 10 bei Einwirkung von axialen Kräften in Achsrichtung aus der Meißelaufnahme 21 ausgezogen werden kann. Im gezeigten Beispiel ist die Nut 16.4 im Bereich des größten Schaftdurchmessers der Schaftkontur 16 angeordnet.
  • Die Schaftkontur 16 ist im gezeigten Beispiel gegenüber der Innenkontur 32 der Spannhülse 30 derart ausgelegt, dass ein Schwenkwinkel 60 zwischen der Mittellängsachse 17 des Rundschaftmeißels 10 und der Mittellängsachse 35 der Spannhülse 30 von bis zu ±5° realisiert werden kann.
  • Infolge dieser speziellen Ausgestaltung kann der Rundschaftmeißel 10 in der Meißelaufnahme 21 während des Einsatzes eine Taumelbewegung ausführen, die ein Freispülen vom beispielsweise eingedrungenem Gesteinsabrieb begünstigt.
  • In einer hier nicht explizit dargestellten Variante kann vorgesehen sein, dass das Verschleißschutzelement 40 eine Bohrung 42 aufweist, durch die der Meißelschaft 15 ragt, wobei zwischen Meißelschaft 15 und Innenfläche der Bohrung 42 eine Spielpassung derart ausgebildet ist, dass das Verschleißschutzelement 40 während der Schwenkbewegung des Rundschaftmeißels 10 eine plan aufliegende Lage auf der vorderen Endfläche 22 des Meißelhalters 20 beibehält.
  • 2 zeigt gegenüber 1 in schematischer Darstellung den Rundschaftmeißel 10 mit seinem Meißelschaft 15 und der Spannhülse 30. Die Schaftkontur 16 weist in dieser Variante ausgehend vom Meißelkopf 11 bzw. vom Flansch 13 zunächst einen ersten konischen Abschnitt 16.1 mit in Richtung des Meißelkopfes 11 verjüngender Kontur, und einen daran anschließenden zweiten konischen Abschnitt 16.3 mit in Richtung des Schaftendes verjüngender Kontur auf.
  • 2 zeigt den Rundschaftmeißel 10 zunächst in einem nicht gekippten Zustand, wobei die Mittellängsachse 17 des Rundschaftmeißels 10 mit der Mittellängsachse 35 der Spannhülse 30 identisch sind. Bei einem Meißelschaft 15 mit einem Durchmesser von beispielsweise 20 mm ist im Bereich der Schaftkontur 16 mit maximalem Schaftdurchmesser eine Passung 70 vorgesehen, die zwischen der Schaftkontur 16 und der Innenkontur 32 der Spannhülse 30 typisch ≤ 0,2 mm, vorzugsweise ≤ 0,1 mm beträgt. Im Bereich des verjüngten Schaftdurchmessers ist eine Passung 80 zwischen ≥ 0,2 mm und, abhängig vom maximalen Schwenkwinkel 60 und dem Durchmesser des Meißelschaftes 15 bis ≤ 0,8 mm vorgesehen.
  • 3 zeigt in schematischer Darstellung den Rundschaftmeißel 10 mit den Merkmalen, wie sie in 2 bereits gezeigt sind und zuvor beschrieben wurden, in gekippter Darstellung. Der Schwenkwinkel 60 zwischen der Mittellängsachse 17 des Rundschaftmeißels 10 und der Mittellängsachse 35 der Spannhülse 30 beträgt dabei bis zu ±5°.
  • Im geschwenkten Zustand des Rundschaftmeißels 10 ist zwischen dem konischen Abschnitt 16.1 und gegenüberliegend zwischen dem konischen Abschnitt 16.3 der Schaftkontur 16 und der Innenkontur 32 der Spannhülse 30 jeweils eine parallele Kontaktzone 50 ausgebildet, wodurch ein Abrollen des Meißelschaftes 15 auf der Innenkontur 32 der Spannhülse, ähnlich wie bei einem Wälzlager, gewährleistet ist.
  • 4 zeigt die Schaftkontur 16 des Meißelschaftes 15 in einer Ausführungsvariante, bei der zwischen dem ersten konischen Abschnitt 16.1 und dem zweiten konischen Abschnitt 16.3 ein zylindrischer Abschnitt 16.2 vorgesehen ist.
  • Durch die besondere Ausgestaltung der Schaftkontur 16 gegenüber der Innenkontur 32 der Spannhülse 30 kann erreicht werden, dass infolge der induzierten Taumelbewegung des Rundschaftmeißels 10 innerhalb der Spannhülse 30 bzw. innerhalb der Meißelhalterung 20 während des Betriebs eine bessere Schmutzaustragung gewährleistet werden kann. Das verbesserte Walzverhalten führt insbesondere zu einem verringerten Verschleiß zwischen Spannhülse 30 und dem Meißelschaft 15, was sich vorteilhaft hinsichtlich der Standzeit auswirkt.

Claims (11)

  1. Rundschaftmeißel (10) mit einer Spannhülse (30), wobei der Rundschaftmeißel (10) einen Meißelkopf (11) und einen Meißelschaft (15) aufweist, der drehbar in der Spannhülse (30) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Innenkontur (32) der Spannhülse (30) und einer Schaftkontur (16) des Meißelschaftes (15) ein Schwenklager derart gebildet ist, dass der Rundschaftmeißel (10) mit seiner Mittellängsachse (17) bezüglich einer Mittellängsachse (35) der Spannhülse (30) schwenkbar gelagert ist.
  2. Rundschaftmeißel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkontur (32) der Spannhülse (30) zumindest im Bereich der Schwenklagerung zylindrisch und die Schaftkontur (16) in Richtung auf die Innenkontur (32) der Spannhülse (30) ausgebaucht ist.
  3. Rundschaftmeißel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaftkontur (16) des Meißelschaftes (15) ausgehend vom Meißelkopf (11) zunächst zumindest einen ersten konischen Abschnitt (16.1) mit in Richtung des Meißelkopfes (11) verjüngender Kontur, und einen daran anschließend mindestens einen zweiten konischen Abschnitt (16.3) mit in Richtung des Schaftendes verjüngender Kontur aufweist.
  4. Rundschaftmeißel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaftkontur (16) des Meißelschaftes (15) zwischen dem ersten konischen Abschnitt (16.1) und dem zweiten konischen Abschnitt (16.3) einen zylindrischen Abschnitt (16.2) aufweist.
  5. Rundschaftmeißel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaftkontur (16) des Meißelschaftes (15) tonnenförmig ausgebildet ist.
  6. Rundschaftmeißel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Schaftkontur (16) mit maximalem Schaftdurchmesser eine Passung (70) zwischen der Schaftkontur (16) und der Innenkontur (32) der Spannhülse (30) vorgesehen ist, die ≤ 0,2 mm beträgt, und dass im Bereich des verjüngten Schaftdurchmessers eine Passung (80) im Bereich zwischen ≥ 0,2 mm und ≤ 0,8 mm vorgesehen ist.
  7. Rundschaftmeißel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwenkwinkel (60) zwischen der Mittellängsachse (17) des Rundschaftmeißels (10) und der Mittellängsachse (35) der Spannhülse (30) bis ±5° beträgt.
  8. Rundschaftmeißel (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im geschwenkten Zustand des Rundschaftmeißels (10) zwischen dem konischen Abschnitt (16.1) und gegenüberliegend zwischen dem konischen Abschnitt (16.3) der Schaftkontur (16) und der Innenkontur (32) der Spannhülse (30) jeweils eine parallele Kontaktzone (50) ausgebildet ist.
  9. Rundschaftmeißel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Meißelschaft (15) innerhalb seiner Schaftkontur (16) eine umlaufende Nut (16.4) aufweist, in die im montierten Zustand des Rundschaftmeißels (10) in der Meißelaufnahme (21) mindestens ein Haltelement (34), welches aus der Innenkontur (32) der Spannhülse (30) freigestellt ist, eingreift.
  10. Rundschaftmeißel (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (16.4) im Bereich des größten Schaftdurchmessers der Schaftkontur (16) angeordnet ist.
  11. Rundschaftmeißel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rundschaftmeißel (10) einen Flansch (13) aufweist, der sich mit seiner Auflagefläche (14) auf einer Stützfläche (41) eines Verschleißschutzelementes (40) abstützt, wobei der Meißelschaft (15) durch eine Bohrung (42) des Verschleißschutzelementes (40) ragt, wobei zwischen Bohrung (42) und Meißelschaft (15) eine Spielpassung derart ausgebildet ist, dass das Verschleißschutzelement (40) während der Schwenkbewegung des Rundschaftmeißels (10) eine plan aufliegende Lage auf einer vorderen Endfläche (22) des Meißelhalters (20) einnimmt.
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