DE102007051911B4 - Schaftmeißel - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Schaftmeißel, insbesondere Straßenfräsmeißel mit einem Tragteil, der einen Schaft aufweist, wobei der Schaft eine Meißelspitze aus Hartwerkstoff trägt, wobei der Tragteil im Bereich zwischen dem Schaft und der Meißelspitze einen Aufnahmeabschnitt aufweist, an dem ein Kopfteil gehalten ist, und wobei das Kopfteil eine umlaufende sich in Richtung zur Meißelspitze hin verjüngende Spanableitfläche aufweist.
- In der
DE 34 39 491 A1 ist ein Schaftmeißel beschrieben, der mehrteilig aufgebaut ist. Der Schaftmeißel umfasst ein Tragteil, das an seinem kopfseitigen Ende mit einer eingetieften Aufnahme versehen ist. In diese ist eine Hartmetallspitze eingelötet. Im Bereich seines der Hartmetallspitze gegenüberliegenden Endes nimmt das Tragteil eine Spannhülse auf, die in eine umlaufende Nut eingelegt ist. Im Mittelbereich des Tragteils ist ein Ringkragen angeordnet, der an einem Sprengring angelegt ist. Während des Betriebseinsatzes wird der die Hartmetallspitze aufnehmende Kopfbereich des Tragteils von dem abgetragenen Gesteinmaterial stark verschleißbeansprucht und ausgewaschen. Als Folge davon bricht die Hartmetallspitze aus, was zu einem frühzeitigen Werkzeugausfall führt. Der Sprengring wird ebenfalls bereits nach geringer Betriebsdauer verschlissen. Dies führt zum Werkzeugausfall, wenn der Ringkragen nicht anderweitig mit dem Tragteil verbunden, beispielsweise verlötet ist. Wenn aber eine starre Verbindung (Verlötung) zwischen Ringkragen und Tragteil vorgesehen ist, dann rotiert der Ringkragen während des Betriebes mit dem Tragteil. Da der Ringkragen aber gegenüber dem Meißelhalter abgestützt ist, entsteht an der Berührstelle ein drehender Verschleiß. Dies führt schnell zu einem teuren System-Totalausfall. - Aus der
US 5,484,191 ist ein Rundschaftmeißel bekannt, der einen Meißelgrundkörper mit einem Meißelschaft, einem angeformten Ringkragen und einem angeformten Meißelkopf aufweist. Der Meißelkopf ist mit einer Meißelaufnahme versehen, in die eine mehrteilige Hartmetallspitze einlötet ist. - Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schaftmeißel bereitzustellen, der mit geringem Teileaufwand verschleißoptimiert konstruiert ist. Diese Aufgabe wird mit den Schaftmeißeln gelöst, die gemäß den unabhängigen Ansprüche 1, 2 beziehungsweise 3 gestaltet sind.
- Gemäß dem Anspruch 1 weist dass das Kopfteil eine sich zur Meißelspitze hin verjüngende Spanableitfläche auf, die im Bereich des die Meißelspitze aufnehmenden Ende des Tragteils endet. Damit erstreckt sich das Kopfteil bis an den Aufnahmebereich für die Meißelspitze. Dort schützt das Kopfteil das Tragteil vor dem abrassiven Angriff des abgetragenen Guts.
- Auf diese Weise wird mit geringem Bauaufwand ein effektiver Verschleißschutz erreicht. Dies garantiert, dass sich die Meißelspitze während des Betriebseinsatzes gleichmäßig über den Umfang abnutzt. Das Kopfteil hingegen kann während des Betriebseinsatzes in seiner Lage unverändert bleiben oder nicht in dem Maße drehen wie das Tragteil. Damit wird die Verschleißwirkung auf den Meißelhalter minimiert und es kann bedarfsweise auch auf eine Verschleißschutzscheibe verzichtet werden.
- Gemäß dem Anspruch 2 ist es vorgesehen, dass das Kopfteil auf den Tragteil aufschiebbar ist, wobei die Montagebewegung mittels eines Anschlages des Kopfteils begrenzt ist, der an einer Gegenfläche des Tragteils anschlägt. Auf diese Weise wird eine einfache Montage möglich, wobei die Anschlagverbindung einen zuverlässigen Halt garantiert. Dabei wird die freie Drehbarkeit des Tragteils gegenüber dem Kopfteil sichergestellt, so dass sich die oben bereits beschriebenen Vorteile einstellen.
- Gemäß dem Anspruch 3 wird eine Lösung vorgeschlagen, bei der das Kopfteil zur Montagevereinfachung auf die Spannhülse aufgezogen ist und diese im Vorspannzustand hält. Damit kann der Schaftmeißel einfach in eine Meißelaufnahme eines Meißelhalters eingesteckt werden. Anschließend lässt sich der Schaftmeißel in seine End-Montageposition treiben, wobei das Kopfteil von der Spannhülse abgeschoben wird. Die Spannhülse federt dann auf und verspannt den Schaftmeißel.
- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass das Kopfteil gegenüber dem Tragteil um die Mittellängsachse des Tragteils verdrehbar gelagert ist.
- Wenn ein Schaftmeißel dergestalt ist, dass das Kopfteil eine ringförmige Stützfläche aufweist, die konzentrisch einen Durchbruch umschließt, und dass in dem Durchbruch das Tragteil aufgenommen ist, dann bildet die Stützfläche einen Anlagebereich, der unmittelbar auf die entsprechende Gegenfläche gängiger Meißelhalter aufgesetzt werden kann. Die auftretenden Druckkräfte werden dann vom Schaftmeißel direkt in den Meißelhalter eingeleitet.
- Dabei kann es auch bevorzugt vorgesehen sein, dass das Kopfteil um den Durchbruch herum einen Zentrieransatz aufweist, der eine sich in Richtung zur Stützfläche hin kontinuierlich erweiternde Zentrierfläche aufweist. Der Zentrieransatz richtet dann den Schaftmeißel an einer Zentrieraufnahme des Meißelhalters aus. Die Zentrieraufnahme und der Zentrieransatz bilden somit auch ein Verschlusssystem, das das Eindringen von Verschmutzungen erschwert.
- Für einen guten Abtransport des abgetragenen Gestein-/Bitumenmaterials ist es vorgesehen, dass das Kopfteil eine konkave oder konische Spanableitfläche aufweist, die sich in ihrem Durchmesser in Richtung zur Meißelspitze hin verjüngt.
- Die Schnittstelle zwischen Kopfteil und Tragteil kann dergestalt sein, dass das Kopfteil eine Bohrung aufweist, die mit ihrer zylindrischen und/oder konusförmigen Bohrungswandung einen Sitz bildet, an dem der Aufnahmeabschnitt des Tragteils anliegt oder anlegbar ist. Die zylindrische Geometriepaarung ermöglicht eine sehr leicht drehende Zuordnung von Kopfteil und Tragteil. Bei der Auswahl einer konusförmigen Passverbindung hingegen wird die freie ungehinderte Drehbarkeit während des Betriebseinsatzes zugunsten einer verbesserten Abdichtung zwischen dem Kopfteil und dem Tragteil eingeschränkt. Dabei kann der Konuswinkel der Konusverbindung auf die Verschleißanforderungen und Einsatzbedingungen angepasst ausgebildet sein.
- Wenn vorgesehen ist, dass das Kopfteil mittels eines elastischen Stützelementes gegenüber dem Tragteil abgestützt ist, dann können über das elastische Stützelement die im Betriebseinsatz auftretenden Belastungsstöße abgefedert werden. Darüber hinaus kann ein „Pumpeffekt” zwischen dem Kopf- und dem Tragteil erzeugt werden, mit dem sich evtl. eingetretene Verunreinigungen ausfördern lassen.
- Eine mögliche Erfindungsvariante ist derart, dass das Kopfteil von der Spannhülse derart abschiebbar ist, dass sie diese freigibt und die Spannhülse in ihre durchmesservergrößerte Entspannposition auffedert.
- Eine verschleißoptimierte Auslegung des Schaftmeißels ergibt sich dann, wenn vorgesehen ist, dass das Tragteil im Bereich des die Meißelspitze tragenden Endes einen umlaufenden Bund aufweist, dessen Oberfläche in die Spanableitfläche übergeleitet ist und der den Eintrittsquerschnitt in den Sitz des Kopfteils radial überdeckt. Der Bund schützt dabei auch den Übergang zwischen dem Kopfteil und dem Tragteil.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Erfindungsausgestaltung ist es vorgesehen, dass das Kopfteil und das Tragteil eine unterschiedliche Werkstoffhärte und/oder -zähigkeit aufweisen. Dabei kann beispielsweise das Material für das Kopfteil aus einem harten Werkstoff und das Material für das Tragteil aus einem zähen Werkstoff bestehen. Wenn das Kopfteil derart verwendet ist, dass es unmittelbar auf den Meißelhalter aufgesetzt ist, dann empfiehlt es sich, dass der Meißelhalter im Kontaktbereich zum Kopfteil eine größere Härte als das Kopfteil aufweist.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
- Es zeigen:
-
1 einen Schaftmeißel in perspektivischer Darstellung; -
2 den Schaftmeißel gemäß1 in Seitenansicht und in einer vorbereiteten Einschlagdarstellung; -
3 die Darstellung gemäß2 in Draufsicht und -
4 den Schaftmeißel gemäß2 und3 in Seitenansicht und im Längsschnitt. - Die
1 zeigt einen Schaftmeißel mit einem Tragteil10 , einem Kopfteil30 , einer Spannhülse20 und einer Meißelspitze18 aus Hartmetall. - Wie die
2 und4 zeigen, weist das aus einem Stahlprofil hergestellte Tragteil10 einen zylindrischen Schaft11 auf. Der Schaft11 ist in seinem Mittebereich mit einer umlaufenden Nut12 versehen. - Auf den Schaft
11 ist die mit einem Längsschlitz versehene, aus einem Stahlblech gefertigte Spannhülse20 aufgezogen. Der Zylinder-Innenquerschnitt der Spannhülse20 ist so bemessen, dass der Schaft11 in der Spannhülse20 frei drehen kann. Die Spannhülse20 weist symmetrisch zu ihrer Mittelquerebene angeordnete Halteelemente21 auf. Die Halteelemente21 greifen in die Nut12 ein und halten die Spannhülse20 in Axialrichtung unverlierbar, jedoch frei drehbar am Tragteil10 . Aufgrund der symmetrischen Ausgestaltung der Spannhülse20 kann diese in zwei um 180° verdrehten Lagen am Tragteil10 montiert werden. - Im Anschluss an den Schaft
11 weist das Tragteil10 einen Übergangsabschnitt13 auf, der in einen zylindrischen Aufnahmeabschnitt14 überleitet. Der Aufnahmeabschnitt14 weist gegenüber dem Schaft11 einen vergrößerten Querschnitt auf. An dem Aufnahmeabschnitt14 schließt ein Bund15 an, der eine senkrecht zur Mittellängsachse11 des Tragteils10 verlaufenden Anlagefläche16 aufweist. Im Anschluss an die Anlagefläche16 ist der Bund15 mit einer konvexen Spanleitfläche versehen. Das Tragteil10 ist im Bereich des bundseitigen Endes mit einer napfförmigen Aufnahme17 versehen, in die die Meißelspitze18 eingelötet ist. - Das Kopfteil
30 ist als Pressteil aus einem Metallwerkstoff gefertigt. Das rotationssymmetrische Kopfteil30 besitzt eine ringförmige Stützfläche31 von der ein Zentrieransatz32 vorsteht. Der Zentrieransatz32 ist dabei kegelförmig ausgestaltet und verjüngt sich ausgehend von der Stützfläche31 . Das Kopfteil30 ist in Richtung der Mittellängsachse M von einem Durchbruch konzentrisch durchdrungen, wobei der Zentrieransatz32 einseitig die Eintrittsöffnung in diesen Durchbruch umschließt. Der Durchbruch ist als stufige Bohrung ausgestaltet, wobei ein an den Zentrieransatz32 angeschlossener Stützabschnitt36 einen ersten Durchmesser festlegt. Mit diesem Durchmesserbereich ist das Kopfteil30 auf die Spannhülse20 aufgezogen. Der Innendurchmesser ist dabei kleiner bemessen, als der Außendurchmesser der Spannhülse20 in ihrem entspannten Zustand. - Auf diese Weise wird die Spannhülse
20 mit dem Kopfteil30 in einem Vorspannzustand gehalten, der eine leichte Montage des Schaftmeißels in einen Meißelhalter ermöglicht. Der Außendurchmesser der vorgespannten Spannhülse20 ist dann so bemessen, dass die Spannhülse20 leicht in eine Aufnahmebohrung eines Meißelhalters vorgefügt werden kann. Im Anschluss an den Stützabschnitt36 weist das Kopfteil30 einen durchmesservergrößerten zylindrischen Sitz35 auf. Der Innendurchmesser dieses Sitzes35 ist dabei gleich oder größer als der Außendurchmesser des Aufnahmeabschnittes14 gewählt. Dem Stützabschnitt36 zugewandt ist in den Sitz35 ein elastisches Stützelement38 in Form eines O-Ringes aus Gummi eingelegt. Außenseitig ist das Kopfteil30 mit einer konkaven Spanableitfläche34 versehen, die im Montagezustand bündig in die konvexe Spanleitfläche des Bundes15 übergeht. An seiner der Meißelspitze18 abgewandten Seite geht die Spanableitfläche34 in einen zylindrischen Bund33 und dieser in die Stützfläche31 über. Zur verbesserten Ableitung des abgetragenen Materials sind in die Spanableitfläche34 längsgerichtete Vertiefungen34.1 eingearbeitet. - Zur Montage des Schaftmeißels wird dieser, wie oben beschrieben mit seiner Spannhülse
20 in die Aufnahmebohrung des Meißelhalters eingesetzt bis die Stützfläche31 an einer entsprechenden Gegenfläche des Meißelhalters anliegt. Durch einen Hammerschlag auf die Meißelspitze18 wird das Kopfteil30 gegenüber dem Tragteil10 in Richtung der Mittellängsachse M und in Richtung zur Meißelspitze18 verschoben. Dabei gelangt der Sitz35 in den Bereich des Aufnahmeabschnitts14 . Gleichzeitig gibt der Stützabschnitt36 die Spannhülse20 frei und die Spannhülse20 federt radial auf. Sie verspannt sich dann an der Innenwandung der Aufnahmebohrung des Meißelhalters. - Die Verschiebebewegung des Kopfteils
30 ist mit der Anlagefläche16 des Bundes15 begrenzt. Diese schlägt an einer ringförmig umlaufenden Gegenfläche37 des Kopfteils30 an. - Mit dem Bund
15 ist das Kopfteil30 auch gegenüber dem Tragteil10 axial in Richtung zur Meißelspitze18 unverlierbar gehalten. Gleichzeitig stützt der Stützabschnitt36 über das elastische Stützelement38 das Kopfteil30 gegenüber dem Tragteil10 . In die Gegenrichtung verhindert der Meißelhalter das Abschieben des Kopfteils30 vom Tragteil10 . - Das Kopfteil
30 ist somit am Tragteil10 axial unverlierbar, jedoch um die Mittellängsachse drehbar gehalten. - Das Stützelement
38 liegt im Montagezustand im Bereich des Übergangsabschnittes13 an dem Aufnahmeabschnitt14 an. Bei einer Belastung des Tragteils10 in Achsrichtung kann das Stützelement38 komprimiert werden, so dass es Stoßbelastungen abfedern kann. - Während des Werkzeugeinsatzes trifft der Schaftmeißel mit seiner Meißelspitze
18 auf das abzutragende Gesteins-/Bitumenmaterial auf. Dabei wird das Tragteil10 in den Sitz35 des Kopfteils30 gepresst. Das Tragteil10 stützt sich dann auf der Gegenfläche37 und/oder dem Stützabschnitt36 ab.
Claims (12)
- Schaftmeißel, insbesondere Straßenfräsmeißel mit einem Tragteil (
10 ), der einen Schaft (11 ) aufweist, wobei der Schaft (11 ) eine Meißelspitze (18 ) aus Hartwerkstoff trägt, wobei der Tragteil (10 ) im Bereich zwischen dem Schaft (11 ) und der Meißelspitze (18 ) einen Aufnahmeabschnitt (14 ) aufweist, an dem ein Kopfteil (30 ) gehalten ist, und wobei das Kopfteil (30 ) eine umlaufende sich in Richtung zur Meißelspitze (18 ) hin verjüngende Spanableitfläche (34.1 ) aufweist, wobei das Kopfteil (30 ) gegenüber dem Tragteil (10 ) verdrehbar gehalten ist und wobei die Spanableitfläche (34.1 ) im Bereich des die Meißelspitze aufnehmenden Ende des Tragteils (10 ) endet. - Schaftmeißel, insbesondere Straßenfräsmeißel mit einem Tragteil (
10 ), der einen Schaft (11 ) aufweist, wobei der Schaft (11 ) eine Meißelspitze (18 ) aus Hartwerkstoff trägt, wobei der Tragteil (10 ) im Bereich zwischen dem Schaft (11 ) und der Meißelspitze (18 ) einen Aufnahmeabschnitt (14 ) aufweist, an dem ein Kopfteil (30 ) gehalten ist, und wobei das Kopfteil (30 ) eine umlaufende sich in Richtung zur Meißelspitze (18 ) hin verjüngende Spanableitfläche (34.1 ) aufweist, wobei das Kopfteil (30 ) einen Anschlag (Stützabschnitt (36 )) und/oder eine Gegenfläche (37 ) aufweist, der die Montagebewegung des Kopfteils (30 ) auf dem Tragteil (10 ) an einer Anlagefläche des Tragteils (10 ) begrenzt. - Schaftmeißel, insbesondere Straßenfräsmeißel mit einem Tragteil (
10 ), der einen Schaft (11 ) aufweist, wobei der Schaft (11 ) eine Meißelspitze (18 ) aus Hartwerkstoff trägt, wobei der Tragteil (10 ) im Bereich zwischen dem Schaft (11 ) und der Meißelspitze (18 ) einen Aufnahmeabschnitt (14 ) aufweist, an dem ein Kopfteil (30 ) gehalten ist, und wobei das Kopfteil (30 ) eine umlaufende sich in Richtung zur Meißelspitze (18 ) hin verjüngende Spanableitfläche (34.1 ) aufweist, wobei das Tragteil (10 ) im Bereich des Schaftes (11 ) eine Spannhülse (20 ) trägt, wobei auf die Spannhülse (20 ) das Kopfteil (30 ) aufgezogen ist, und wobei das Kopfteil (30 ) die Spannhülse (20 ) in einem vorgespannten Federzustand hält. - Schaftmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (
30 ) gegenüber dem Tragteil (10 ) um die Mittellängsachse (M) des Tragteils verdrehbar gelagert ist. - Schaftmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (
30 ) eine ringförmige Stützfläche (31 ) aufweist, die konzentrisch einen Durchbruch umschließt, und dass in dem Durchbruch das Tragteil (10 ) aufgenommen ist. - Schaftmeißel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (
30 ) um den Durchbruch herum einen Zentrieransatz (32 ) aufweist, der eine sich in Richtung zur Stützfläche (31 ) hin kontinuierlich erweiternde Zentrierfläche aufweist. - Schaftmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (
30 ) eine konkave oder konische Spanableitfläche (34 ) aufweist, die sich in ihrem Durchmesser in Richtung zur Meißelspitze (18 ) hin verjüngt. - Schaftmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (
30 ) eine Bohrung aufweist, die mit ihrer zylindrischen und/oder konusförmigen Bohrungswandung einen Sitz (36 ) bildet, an dem der Aufnahmeabschnitt (14 ) des Tragteils (10 ) anliegt oder anlegbar ist. - Schaftmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (
30 ) mittels eines elastischen Stützelementes (38 ) gegenüber dem Tragteil (10 ) abgestützt ist. - Schaftmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (
30 ) von der Spannhülse (20 ) derart abschiebbar ist, dass sie diese freigibt und die Spannhülse (20 ) in ihre durchmesservergrößerte Entspannposition auffedert. - Schaftmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (
10 ) im Bereich des die Meißelspitze (18 ) tragenden Endes einen umlaufenden Bund (15 ) aufweist, dessen Oberfläche in die Spanableitfläche (34 ) übergeleitet ist und der den Eintrittsquerschnitt in den Sitz (35 ) des Kopfteils (30 ) radial überdeckt. - Schaftmeißel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (
30 ) und das Tragteil (10 ) eine unterschiedliche Werkstoffhärte und/oder -zähigkeit aufweisen.
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