DE2061565B2 - Spannfutter für Werkzeuge mit zylindrischem Schaft - Google Patents

Spannfutter für Werkzeuge mit zylindrischem Schaft

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DE2061565B2
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Walter Frankenmuth Mich. Baturka (V.St.A.)
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Stanwich Industries Inc Greenwich Conn Us
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/20Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks
    • B23B31/201Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means
    • B23B31/2012Threaded cam actuator
    • B23B31/20125Axially fixed cam, moving jaws
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Spannfutter für Werkzeuge mit zylindrischem Schaft, mit einem eine Axialbohrung zur Aufnahme einer an ihrer Außenfläche konisch ausgebildeten Spannzange aufweisenden Futtergehäuse, einer auf das Futtergehäuse axial aufschraubbaren Spannmutter, durch welche die Spannzange über einen ballig an der Spannzange anliegenden Zwischenring und durch zwischen der Spannmutter und dem Zwischenring angeordnete Lagerelemente beaufschlagbar ist.
Bei einem solchen, durch die US-PS 33 65:104 bekannten Spannfutter sind die an einer Verstellung :1er Spannzange mitwirkenden Bauteile derart angeordnet, daß der Zwischenring bei einer Verstellung der Spannmutter durch die Lagerelemente in Axialrichti.ng belastet wird, während die Spannzange radial zusammengedrückt werden soll. Durch die infolgedessen erforderliche Umsetzung der von der Spannmutter auf den Spannring ausgeübten axialen Kraft in eine die Spannzange radial belastende Kraft ergeben sich an dem Zwischenring beträchtliche Scherkräfte, die insbesondere bei übermäßig festem Anziehen des Spannf Jtters zu Verformungen und Brüchen des Zwischenringes führen.
Durch die US-PS 33 85 606 ist auch schon ein Spannfutter bekannt, bei dem der Zwischenring sowohl an der Spannmutter als auch an der Spannzange mit zwischen der Axial- und der Radialrichtung liegenden Schrägflächen anliegt, von denen einige ballig sein können. Abgesehen davon, daß hierbei auf die Einordnung von Lagerelementen verzichtet werden muß, mit deren Hilfe die Reibungskräfte bei der Betätigung der Spannzange vermindert werden, wird auch hierbei der Zwischenring beträchtlichen Scht.irkräften ausgesetzt, die ih.i bei übermäßigem Anziehen der Spannmutter leicht zerstören können.
Schließlich ist durch die DE-GM 19 07 655 auch schon eine Spannvorrichtung bekannt, bei der eine äußere Druckhülse durch eine innere Spannmutter axial geg;n eine Laufbüchse eines Fräsdornes angedrückt wird u id zwischen der Spannmutter und der Druckhülse <in Kugelkranz angeordnet ist, der neben einer axialen Kraftkomponente auch eine radiale Kraftkomponente überträgt. Aber auch bei dieser Spannvorrichtung tritt bei einem übermäßigen festen Anziehen der Spannmutter sehr leicht eine Verformung oder Zerstörung der Druckhülse auf, da diese durch den Kugelkranz auch sehr stark im Sinne einer Aufweitung belastet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spannfutter der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß der Spannring bei der Übertragung der
ίο Einspannkräfte von der Spanmnutter auf die Spannzange im wesentlichen nur Druckkräften ausgesetzt ist und dadurch größere Kräfte aufnehmen kann als beim Auftreten von Scherkräften, so daß auch ein sehr starkes Anziehen der Spannmutter nicht schädlich werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anlagen von Spannmutter, Lagerelementen, Zwischenring und Spannzange jeweils auf einer Linie liegen, die sich unter ewiem Winkel von 45° gegenüber der Drehachse der Spannmutter erstreckt.
Bei dieser Anordnung der an der Belastung der Spannzange beteiligten Bauelemente werden über den Zwischenring im wesentlichen nur Druckkräfte übertragen, während eine Belastung durch Scherkräfte nicht erfolgt. Da der üblicherweise aus einem Stahl hergestellte Zwischenring Druckkräfte in wesentlichen höherem Maße aufnehmen kann als Scherkräfte, lassen sich allein durch die erfindungsgemäße Maßnahme ohne eine Material- oder Dimensionierungsänderung Verformungen und Brüche vermeiden, die sonst bei einem übermäßig festen Anziehen der Spannmutter häufig auftreten.
Es empfiehlt sich dabei, die Lagerflächen von Spannmutter und Zwischenring in Richtung der wirkenden Kraft im Querschnitt an die als Kugeln ausgebildeten Lagerelemente anschmiegend auszubilden. Hierdurch wird einerseits die Reibungskraft bei der Betätigung des Spannfutters gering gehalten und andererseits die Anzugskraft der Spannmutter über relativ große Oberflächenbereiche der kugelförmigen Lagerelemente übertragen, so daß ein punktförmiger Verschleiß vermieden wird. Außerdem lassen sich auf diese Weise Kippbewegungen des Zwischenringes und auch der Spannmutter bei der Übertragung der Einspannkräfte wirkungsvoll unterbinden.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spannfutters in teilweise weggebrochener Schnittansicht dargestellt.
Das Spannfutter 10 weist ein Gehäuse ti, eine Spannzange 12, eine Spannmutter 13, einen Zwischenring 14, eine Reihe als Kugeln ausgebildeter Lagerelemente 15, und einen Halterungsring 16 auf.
Das Gehäuse 11 weist eine konische Axialbohrung 17 auf, gegen welche die Spannzange 12 anliegt. Das Gehäuse 11 ist ferner mit einem Gewinde 18 versehen, in das lose ein Gewinde 19 der Spannmutter 13 eingreift. Dieser lose Eingriff wird dadurch erreicht, daß der Teilkreisdurchmesser des inneren Gewindes 19 etwas kleiner gewählt ist, als er üblicherweise unter Berücksichtigung des Gewindes 18 ausgebildet würde. Dadurch ist es möglich, daß die Spannmutter 13 sich leicht verschwenken kann, wenn die Spannmutter 13 in das Gewinde 18 eingeschraubt wird.
Die Spannzange 12 ist von gegenüberliegenden
f>5 Enden aus geschlitzt, so daß sie radial zusammendrückbar ist. Das Zusammendrücken der Spannzange 12 wird dadurch erreicht, daß sie in axialer Richtung beaufschlagt wird, wobei die konische Axialbohrung 17 am
Gehäuse mit einer entsprechend geformten Oberfläche 20 an den verschiedenen Abschnitten der Spannzange 12 zusammenwirkt und sie zu einer geringeren Größe zusammendrückt, in der sie einen Schaft 21 eines Werkzeugs, wie beispielsweise eines Bohrers oder eines Räumwerkzeugs sichererfassen kann.
Die Spannzange 12 weist eine Umfangsnut 22 auf, an der eine ballige Oberfläche 23 und eire kegelstumpfförmige Oberfläche 24 ausgebildet ist.
Die Spannmutter 13 weist eine Nut auf, von der der Halterungsring 16 in ausbaubarer Weise aufgenommen wird. Die Soannmutter 13 weist ferner einen sich radial nach innen erstreckenden Flansch 25 mit einer Lagerlauffläche 26 für die Lagerelemente J5 auf.
Der Zwischenring !4 weist eine konische Ringfläche 27 auf, die normalerweise an der balligen Oberfläche 23 der Spannzange 12 anliegt. Der Zwischenring 14 weist ferner eine weitere konische Ringfläche 28 auf, die sich gegen die kegelstumpfförmige Wandung 24 der Spannzange 12 anlegen kann. Die Ringflächen 27 und 28 des Zwischenringes 14 erstrecken sich ir die Nut 22 hinein. Der Zwischenring 14 weist einen radial nach außen sich erstreckenden Flanschabschnitt 29 auf, der mit einer Lagerlauffläche 30 versehen ist, gegen die eine Reihe von Lagerelementen 15 anliegt. Am axialen inneren Ende wird der Zwischenring 14 von dem Halterungsring 16 erfaßt, der dazu dient, den Zwischenring 14 und die Lagerelemente 15 innerhalb der Spannmutter 13 zu halten. Bei diesem Aufbai: ind die Lagerelemente 15 bezüglich der Drehach e des Spannfutters 10 in gleicher axialer Höhe wie die Nut 22 angeordnet. Der Flansch 29 des Zwischenringes 14 überlappt radial den Flansch 25 der Spannmutter 13, wobei die Lagerlauffläche 26 radial weiter außen liegt als die Lagerlauffläche 30. Wenn bi.i diesem Aufbau die.· Spannmutter 13 festgezogen wird, so wird davon ausgehend eine Kraft übertragen, und zwar durch die Lagerelemente 15 auf die Lagerlauffläche 30 und durch den Zwischenring 14 auf die ballige Oberfläche 23. Der Zwischenring 14 wird lediglich auf Druck beansprucht und die Richtung dieser Druckkraft verläuft im wesentlichen unter einem Winkel von 45C zur Drehachse des Spannfutters 10. Die axiale Komponente dieser Kraft drückt die Spannzange 12 in axialer Richtung, wodurch diese zusammengedrückt wird. Die radiale Komponente dieser Kraft unterstützt die Halterungswirkung der Spannzange. Wenn ein derartiges Zusammendrücken stattfindet, paßt sich der Zwischenring 14 im erforderlichen Ausmaß dadurch an. daß dieser sich etwas verschwenr . um einen Abgleich zu schaffen oder um die Anlegestelle zu verschieben, wobei es sich hierbei um ein.e Kontaktiinie handelt, die die Drehachse umgibt.
Wenn die Spannmutter 13 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, so bewirkt der Halterungsring 16, daß über den Zwischenring 14 und die Ringflächen 28 und 24 die Spannzange 12 axial nach außen verschoben wird.
Es können verschiedene Abänderungen im Aufbau des dargestellten Ausführungsboispiels vorgenommen werden. Beispielsweise ist es nicht von Bedeutung. <>b die Gewinde 18 Innengewinde uder Außengew inde sine. Obwohl die dargestellte Ausfür·rungsform bevorzug! wird, kann die Beziehung zwischen den Ringflächen 23 und 27 abgeändert werden und zwar so weit, daß sich eine tangential Kontaktlinie ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Spannfutter für Werkzeuge mit zylindrischem Schaft, mit einem eine Axialbohrung zur Aufnahme einer an ihrer Außenfläche konisch ausgebildeten Spannzange aufweisenden Futtergehäuse, einer auf das Futtergehäuse axial aufschraubbaren Spannmutter, durch welche die Spannzange über einen ballig an der Spannzange anliegenden Zwischenring und durch zwischen der Spannmutter und dem 2'.wischenring angeordnete Lagerelemente beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagen von Spannmutter (13) Lagerelementen (15), Zwischenring (14) und Spannzange (12) jeweils auf einer Linie liegen, die sich unter einem Winkel von 45° gegenüber der Drehachse der Spannmutter (13) erstreckt.
2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflächen von SpannmuUer(13) und Zwischenring (14) in Richtung der wirkenden Kraft im Querschnitt an die als Kugeln ausgebildeten Lagerelemente (15) anschmiegend ausgebildet sind.
DE2061565A 1970-07-02 1970-12-15 Spannfutter für Werkzeuge mit zylindrischem Schaft Expired DE2061565C3 (de)

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