DE19807455A1 - Spannfutter - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spannfutter zum Einspannen eines
Schneidwerkzeugs, z. B. eines Bohrers, und insbesondere ein Spannfutter, bei
dem eine Klemmuffe auf eine Spannhülse eines Haltekörpers über Nadelrollen
aufgesetzt wird, wobei der Durchmesser der Spannhülse durch Drehen der
Klemmuffe in Einspannrichtung verringert wird, um das benötigte Werkzeug fest
einzuspannen.
Im folgenden wird anhand von Fig. 8 und 9 ein herkömmliches Spannfutter
beschrieben. Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt durch ein Werkzeug-Spannfutter,
während Fig. 9 eine Explosionsansicht des Spannfutters mit seinen Bauteilen
darstellt.
Gemäß Fig. 8 und 9 weist das Werkzeug-Spannfutter einen Haltekörper 1 auf.
Dieser umfaßt einen konisch zulaufenden Schaftbereich 1A zum Einführen in eine
Spindel einer (nicht gezeigten) Werkzeugmaschine, einen am breiteren Ende des
konisch zulaufenden Schaftbereichs 1A ausgebildeten Einspannflansch 1B sowie
eine Spannhülse 1C, die sich von dem dem Schaftbereich 1A gegenüber
liegenden Endbereich des Flansches 1B erstreckt. Die Spannhülse 1C erstreckt
sich in Richtung weg vom konisch zulaufenden Schaftbereich 1A, so daß die
Achse der Spannhülse 1C sich mit der Achse des konisch zulaufenden
Schaftbereiches 1A deckt. Die Außenseite der Spannhülse 1C wird von einer
Fläche 1Ca gebildet, die so abgeschrägt ist, daß ihr Durchmesser zur Spitze der
Spannhülse 1C hin abnimmt.
Bezugsziffer 2 bezeichnet einen Rollenkäfig, der mit einem Zwischenraum außen
auf die Spannhülse 1C aufgesetzt wird. Der Durchmesser des Rollenkäfigs 2
nimmt zu seiner Spitze hin im gleichen Verhältnis ab wie der Durchmesser der
Schrägfläche 1Ca der Spannhülse 1C. Der Rollenkäfig 2 wird durch einen
Haltering 3 gehalten, der außen am spitzen Ende der Spannhülse 1C so
angeordnet ist, daß der Rollenkäfig 2 sich nicht von der Spannhülse 1C lösen
kann.
Im Rollenkäfig 2 ist eine Mehrzahl von mehrere Reihen bildenden Nadelrollen 4
angeordnet. Die Nadelrollen sind so in den Rollenkäfig 2 eingepaßt, daß sie in
Umfangsrichtung in einem bestimmten Winkel zur Mittelachse des Rollenkäfigs 2
gekippt sind. Die Nadelrollen 4 weisen einen größeren Durchmesser als die
Wanddicke des Rollenkäfigs 2 auf, so daß der Teil jeder Nadelwalze 4, der von
der Innenfläche des Rollenkäfigs 2 nach innen ragt, an der Schrägfläche 1Ca der
Spannhülse 1C anliegt, während der Teil der Nadelrollen 4, der von der
Außenfläche des Rollenkäfigs 2 nach außen ragt, an der Innenfläche der im
folgenden beschriebenen Klemmuffe 5 anliegt.
Die Klemmuffe 5 ist so ausgebildet, daß sie den Durchmesser der Spannhülse 1C
verringern kann, um das benötigte Werkzeug fest einzuspannen. Die Klemmuffe 5
wird mit Hilfe der von dem Rollenkäfig 2 gehalten Nadelrollen 4 außen auf die
Spannhülse 1C aufgesetzt. Der Innenbereich der Klemmuffe 5 läuft konisch zu, so
daß sein Durchmesser vom Flansch 1B in Richtung auf das spitze Ende hin
kleiner wird. Weiterhin ist ein Verschluß/Haltering 6 an der Innenfläche des an
den Flansch 1B angrenzenden Sockelbereichs der Klemmuffe 5 angeordnet. Der
Verschluß/Haltering 6 liegt an der Außenfläche der Spannhülse 1C an, so daß er
als Sperre dient. Der Verschluß/Haltering 6 liegt auch am Endbereich des
Rollenkäfigs 2 an, um zu verhindern, daß die Klemmuffe 5 sich von der
Spannhülse 1C löst.
Bei einer solchen herkömmlichen Spannhülse wird beim Einspannen eines
Werkzeugs 7 ein Spannkragen 8 auf den Schaft 7A des Werkzeugs 7 aufgesetzt
und der Schaft 7A des Werkzeugs 7 wird zusammen mit dem Spannkragen 8 in
die zylindrische Öffnung der Spannhülse 1C eingeführt. Wenn die Spannhülse 5
im Uhrzeigersinn gedreht wird, dreht jede die schräg verlaufende Innenfläche der
Klemmuffe 5 kontaktierende Nadelwalze 4 sich spiralförmig entlang der
Außenfläche der Spannhülse 1C, während sie sich um ihre eigene Achse dreht.
Dadurch verlagert sich beim Drehen der Rollenkäfig 2 entsprechend der Drehung
der Nadelrollen 4 zum Flansch 1B hin, und gleichzeitig verschiebt sich die
Klemmuffe 5 ebenfalls zum Flansch 1B hin. Die Verschiebung der sich drehenden
Haltemuffe 2 und der Klemmuffe 5 in Richtung auf den Flansch 1B verringert den
Zwischenraum zwischen der konisch zulaufenden Innenfläche der Klemmuffe 5
und der konisch zulaufenden Außenfläche der Spannhülse 1C, so daß die
Klemmuffe 5 durch die Nadelrollen 4 kräftig auf die gesamte Außenfläche der
Spannhülse 1C drückt, um den Durchmesser der Spannhülse 1C zu verringern.
Dadurch wird der Schaft 7A des in die zylindrische Öffnung der Spannhülse 1C
eingeführten Werkzeugs eingespannt und über den Spannkragen 8 von der
Spannhülse 1C gehalten.
Wenn man die Klemmuffe 5 in Einspannstellung gegen den Uhrzeigersinn dreht,
verschiebt sich der Rollenkäfig 2 zum spitzen Ende der Spannhülse 1C hin und
die Klemmuffe 5 verschiebt sich in die gleiche Richtung. Dadurch wird der
vorherige Durchmesser der Spannhülse 1C wieder hergestellt, so daß die
Klemmkraft, die auf das Werkzeug 7 ausgeübt wird, gelöst wird. Dadurch läßt sich
das Werkzeug 7 aus der Spannhülse 1C entfernen oder durch ein anderes
Werkzeug ersetzen.
Bei einem solchen herkömmlichen Spannfutter erstreckt sich die Spannhülse 1C
vom Endbereich des Flansches 1B, der dem konisch zulaufenden Schaftbereich
IA gegenüberliegt. Deshalb ist im Bereich 1Ca, der dem Sockelbereich der in den
Flansch 1B übergehenden Spannhülse 1C benachbart ist, der Widerstand gegen
elastische Radial-Verformungen wesentlich höher als im übrigen Bereich. Wenn
die Klemmuffe 5 zur Verringerung des Durchmessers der Spannhülse 1C in
Einspannrichtung gedreht wird, ist die Durchmesser-Reduzierung im oben
beschriebenen Bereich 1Ca im Vergleich zu derjenigen des übrigen Bereichs sehr
gering. Dieses Phänomen wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 näher
erläutert.
Fig. 2A zeigt ein Diagramm, das die Veränderung des Innendurchmessers der
herkömmlichen Spannhülse 1C in Einspannzustand zeigt, und Fig. 2B zeigt einen
Querschnitt durch die herkömmliche Spannhülse 1C.
Wenn die in Fig. 2B gezeigte herkömmliche Spannhülse 1C durch die Klemmuffe
5 eingespannt wird und der verringerte Innendurchmesser an jedem der zwischen
dem offenen Ende der Spannhülse 1C bis zum Flansch 1B angeordneten Punkte
P1 bis P12 gemessen wird, stellt sich die Abnahme des Innendurchmessers
gemäß Kurve 62 in Fig. 2A dar. Die Kurve 62 verdeutlicht, daß die Abnahme des
Innendurchmessers im Bereich zwischen den Punkten P2 und P9 relativ groß und
konstant ist, während sie im den Punkten P10 bis P12 entsprechenden Bereich
1Ca, sehr gering wird und zum Flansch 1B hin kleiner wird.
Das oben beschriebene Phänomen entsteht durch die elastische Verformung der
Klemmhülse 5. D.h. im den Punkten P10 bis P12 entsprechenden Bereich 1Ca
nimmt der Widerstand gegen radial-elastische Verformung mit Abnahme der
Entfernung zum Flansch 1B hin zu, und deshalb verformt sich der an den Bereich
1Ca anliegende Bereich der Klemmuffe 5 elastisch, um den Durchmesser zu
erhöhen. Dadurch wird die Klemmkraft im Bereich 1Ca verringert, wodurch der
Schaft 7A des Werkzeugs 7 nicht über seine gesamte Länge mit gleichbleibender
Kraft gehalten werden kann. Weiterhin wird die effektive Einspannlänge L1, über
die die Spannhülse 1C das Werkzeug 7 wirksam einspannt, verkürzt.
Insbesondere beim Ausführen von Schneidvorgängen unter großem Kraftaufwand
tritt bei einem über eine derart kurze Einspannlänge L1 eingespannten Werkzeug
eine exzentrische Bewegung auf, bei der das spitze Ende der Spannhülse 1C als
Drehachse dient. Dadurch wird im Bereich 1Ca, in dem die Einklemmkraft gering
wird, zwischen der Außenfläche des Werkzeugschaftes und der Innenfläche der
Spannhülse 1C Reibung erzeugt, die zur Beschädigung der Außenseite des
Werkzeugschafts und der Innenfläche der Spannhülse 1C führt.
Wenn die Klemmuffe 5 in Einspannrichtung gedreht wird, bis sie an den Flansch
1B des Haltekörpers 1 anstößt, reduziert sich der Innendurchmesser im Bereich
1Ca etwas mehr. Hier muß jedoch große Kraft auf die Klemmuffe 5 ausgeübt
werden. Weiterhin wird im Bereich 1Ca der auf die Nadelrollen wirkende Druck
übermäßig groß, und schlimmstenfalls werden zusätzlich zur Oberfläche der
Nadelrollen auch die Außenfläche der Spannhülse 1C und die Innenfläche der
Klemmuffe 5 - die an den Nadelrollen anliegen - beschädigt, wodurch sich eine
Abnahme der Spannkraft des Werkzeugs ergibt.
Weiterhin nimmt die sogenannte Werkzeuglänge L2 des Haltekörpers 1 zu, wenn
die Länge der Spannhülse 1C vergrößert wird, um die wirksame Einspannlänge
L1 zu vergrößern, und dadurch nehmen Größe und Gewicht des Spannfutters zu.
Zur Vermeidung der beschriebenen Probleme liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Spannfutter mit einer Spannhülse anzugeben, die leicht so verformt
werden kann, daß ihr Durchmesser weitgehend über die gesamte Länge der
Spannhülse verringert werden kann, und durch die sich gleichzeitig die effektive
Einspannlänge vergrößern läßt, ohne daß eine Verlängerung der Klemmuffe
erforderlich ist.
Um die obige Aufgabe zu lösen, gibt die vorliegende Erfindung ein Spannfutter
an, das einen Haltekörper umfaßt, der einen Schaftbereich aufweist, der in eine
Spindel einer Werkzeugmaschine einsetzbar ist, einen an einem Ende des
Schaftbereichs ausgebildeten Einspannflansch und eine Klemmuffe, die sich vom
Flansch aus in einer Richtung weg vom Schaftbereich in Ausrichtung mit der
Achse des Schaftbereichs erstreckt, wobei die Spannhülse einen konischen
Außendurchmesser aufweist, der vom flanschseitigen Sockelbereich zum spitzen
Ende der Spannhülse hin abnimmt; eine Klemmuffe, die so auf die Außenfläche
der Spannhülse aufgesetzt wird, daß die Klemmuffe in bezug zur Spannhülse
drehbar und axial verschiebbar ist und der Innenbereich der Klemmuffe innen
konisch zuläuft und ihr Durchmesser vom flanschseitigen Sockelbereich in
Richtung auf das spitze Ende der Klemmuffe hin abnimmt; und Nadelrollen, die
zwischen der Außenfläche der Spannhülse und der Innenfläche der Klemmuffe
über den gesamten Umfang angeordnet sind und die in Umfangsrichtung in einem
bestimmten Winkel zur Mittelachse der Spannhülse und der Klemmuffe gekippt
sind, und bei Drehung der Klemmuffe sich die Nadelrollen spiralförmig entlang der
Außenfläche der Spannhülse drehen, während sie um ihre eigenen Achsen
drehen, um den Durchmesser der Spannhülse zu verkleinern bzw. in seine
Ausgangsgröße zurückzuführen, wobei eine Nut bestimmter Tiefe am Ende des
Flansches gegenüber dem Schaftbereich so ausgebildet ist, daß sie sich entlang
der Außenfläche des Sockelbereichs der Spannhülse erstreckt, durch den die
Spannhülse mit dem Flansch verbunden ist.
Das erfindungsgemäße Spannfutter weist am Flanschende gegenüber dem
Schaftbereich eine Nut bestimmter Tiefe auf, die so ausgebildet ist, daß sie den
Sockelbereich der Spannhülse umschließt, über den diese mit dem Flansch
verbunden ist. Dadurch kann die Gesamtlänge der Spannhülse vergrößert
werden, ohne die Gesamtlänge des Haltekörpers zu vergrößern. Entsprechend
kann die radiale elastische Verformung der Spannhülse nach innen im
Sockelbereich nahe dem Flansch derjenigen des übrigen Bereichs angeglichen
werden.
Der obige Aufbau erhöht die wirksame Einspannlänge ohne eine verlängerte
Spannhülse zur erfordern. Da der Durchmesser der Spannhülse leicht durch
Verformen verkleinert werden kann, läßt sich außerdem die Klemmuffe leicht mit
relativ geringem Kraftaufwand festziehen, bis sie an den Flansch des
Haltekörpers anstößt. Da auf den Werkzeugschaft am Sockelbereich der
Spannhülse größere Kraft ausgeübt werden kann, werden weiterhin exzentrische
Drehungen eines Werkzeug verhindert, bei denen das spitze Ende der
Spannhülse als Drehachse dient, und zwar sogar bei Durchführung
kraftaufwendiger Schneidvorgänge.
Da der oben beschriebene Aufbau die wirksame Einspannlänge der Spannhülse
vergrößert und ermöglicht, daß die Klemmuffe festgezogen wird, bis sie am
Flansch des Haltekörpers anliegt, kann weiterhin die Spannhülse kürzer
ausgebildet werden als die Spannhülse eines herkömmlichen Spannfutters, und
die Werkzeuglänge des Haltekörpers kann entsprechend verkürzt werden.
Dadurch lassen sich Gewicht und Größe des Spannfutters verringern.
Beim erfindungsgemäßen Spannfutter ist an der Innenwand der Spannhülse in
bestimmten Abständen in Umfangsrichtung eine Mehrzahl von Nuten ausgebildet,
die sich über die gesamte Länge der Innenwand und parallel zur Mittelachse der
Spannhülse erstrecken.
Bei dieser Ausführungsform läßt sich die Spannhülse leichter zu einem kleineren
Durchmesser verformen. Daher kann man die wirksame Einspannlänge der
Spannhülse vergrößern, ohne ihre Länge selbst zu verlängern, und die
Wanddicke der Klemmuffe kann reduziert werden. Weiterhin kann beim
Einspannen eines in die Spannhülse eingeführten Werkzeugs an diesem
haftendes Öl in die in der Innenfläche der Spannhülse ausgebildeten Nuten
fließen.
Das erfindungsgemäße Spannfutter kann anstelle einer Mehrzahl von Nuten
vorzugsweise eine Mehrzahl von in bestimmten Abständen an der Außenseite
angeordneten Löchern in der Spannhülse aufweisen, die sich im wesentlichen
über die gesamte Länge der Muffe und parallel zu deren Mittelachse erstrecken.
Bei dieser Ausführungsform ist vorzugsweise eine Mehrzahl von Schlitzen in der
Spannhülse in Umfangsrichtung so angeordnet, daß die Schlitze sich in
Verlängerung der Löcher erstrecken und zur Innenwand hin offen sind.
Hierdurch läßt sich die Spannhülse leichter elastisch verformen, um ihren
Durchmesser zu verringern. Außerdem kann die Verringerung des
Innendurchmessers durch die elastische Verformung über die gesamte Länge der
Spannhülse weitgehend vergleichsmäßigt werden. Weiterhin ist es möglich, die
Wanddicke der Klemmuffe zu verringern.
Bei dem erfindungsgemäßen Spannfutter ist am spitzen Ende der Spannhülse
vorzugsweise eine ringförmige elastische Metallplatte so angeordnet, daß ihr
innerer Rand an der Außenfläche des spitzen Endbereichs befestigt ist, während
der Außenrand der Platte gegen die Innenseite der Spannhülse gedrückt wird.
Hierbei kann starke Einspannkraft auf einen Werkzeugschaft in einem Bereich
ausgeübt werden, der sich vom Sockelbereich bis zum spitzen Ende der
Spannhülse erstreckt, so daß das Werkzeug zuverlässiger eingespannt werden
kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Spannfutter ist die eine bestimmte Tiefe
aufweisende Nut vorzugsweise entlang des gesamten Außenumfangs der
Spannhülse ausgebildet, so daß sie ringförmig ist.
Hierdurch läßt sich die Spannhülse leichter zu einem kleineren Durchmesser
elastisch verformen. Deshalb ist es möglich, auch bei Verkürzung der
Werkzeuglänge des Haltekörpers eine starke Einspannkraft zu erhalten.
Das erfindungsgemäße Spannfutter weist vorzugsweise einen elastisch
verformbaren O-Ring auf, der in die im Flansch ausgebildete Nut eingesetzt ist;
weiterhin einen aus elastischem Metall gefertigten Haltering, der vorzugsweise
am flanschseitigen Endbereich der Klemmuffe so ausgebildet ist, daß der
Außenrand des Halterings an der Innenseite des flanschseitigen Endbereichs der
Klemmuffe befestigt ist, während das flanschseitige Ende eines Rollenkäfigs, das
die Nadelrollen hält, durch die Innenseite des Halterings gehalten wird. Wenn
man den O-Ring durch Drehen der Klemmuffe zusammendrückt, wird dieser
gegen den Boden der Nut und den Haltering gepreßt.
In diesem Fall können Schwingungen wie z. B. in einem Werkzeug während des
Schneidvorgangs erzeugte Erschütterungen durch den O-Ring gedämpft werden
und der Schneidvorgang kann fehlerfrei durchgeführt werden. Weiterhin wird
vermieden, daß Staub und die beim Schneiden verwendete Schneidflüssigkeit
durch den Zwischenraum zwischen dem Flansch und der Klemmuffe in den
Nadelrollenbereich gelangen. Auch wird verhindert, daß Staub und
Schneidflüssigkeit in die Nut des Flansches gelangen.
Bei Verwendung eines O-Rings ist vorzugsweise zwischen diesem und dem
Haltering ein ringförmiger metallischer Abstandhalter auf die Spannhülse
aufgesetzt. Wenn der O-Ring durch Drehen der Klemmuffe zusammengedrückt
wird, wird er gegen den Boden der Nut und über den Abstandhalter auch gegen
den Haltering gepreßt.
Auch wenn der Haltering C-förmig ausgebildet ist, kann der O-Ring nicht teilweise
in seinen offenen Bereich eindringen, da zwischen dem O-Ring und dem
Haltering ein ringförmiger metallischer Abstandhalter auf die Spannhülse
aufgesetzt ist. Ohne den Abstandhalter würde der O-Ring in den offenen Bereich
eindringen.
So werden Erschütterungen gedämpft und es wird zuverlässig verhindert, daß
Staub und Schneidflüssigkeit in den Nadelrollenbereich gelangen. Weiterhin ist
der Abstandhalter nützlich, um eine Ermüdung des O-Rings zu verhindern.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Spannfutter gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A bis 2C erläuternden Diagramme, die ein Spannfutter gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform und ein herkömmliches
Spannfutter zeigen sowie den Unterschied der reduzierten
Innendurchmesser der angezogenen Spannhülse jedes der
Spannfutter, wobei Fig. 2A ein Diagramm ist, das die
Unterschiede beim reduzierten Innendurchmesser der
angezogenen Spannhülse zeigt, Fig. 2B ein Längsschnitt durch
die Spannhülse eines herkömmlichen Spannfutters und Fig. 2C
ein Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Ausführungsform
des Spannfutters ist;
Fig. 3A und 3B eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei
Fig. 3A einen Längsschnitt durch ein Spannfutter und Fig. 3B
einen Querschnitt durch die Spannhülse zeigt;
Fig. 4A und 4B eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform, wobei Fig. 4A
einen Längsschnitt durch ein Spannfutter und Fig. 4B einen
Querschnitt durch die Spannhülse zeigt;
Fig. 5A und 5B eine vierte erfindungsgemäße Ausführungsform, wobei Fig. 5A
einen Längsschnitt durch ein Spannfutter und Fig. 5B einen
Querschnitt durch die Spannhülse zeigt
Fig. 6A und 6B eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei
Fig. 6A einen Längsschnitt durch ein Spannfutter und Fig. 6B
einen vergrößerten Längsschnitt eines Hauptbereichs der
Spannhülse zeigt;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein Spannfutter gemäß einer sechsten
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 8 einen Längsschnitt durch ein herkömmliches Spannfutter; und
Fig. 9 ein herkömmliches Spannfutter mit seinen Hauptbestandteilen in
Explosionsansicht.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Werkzeug-Spannfutter gemäß einer
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 weist das Werkzeug-Spannfutter einen Haltekörper 10 auf, der
einen konisch zulaufenden Schaftbereich 101 enthält, der in die Spindel einer
(nicht gezeigten) Werkzeugmaschine eingeführt wird, einen Einspannflansch 102,
der am breiteren Ende des Schaftbereichs 101 ausgebildet ist, und eine
Spannhülse 103, die sich von dem dem konisch zulaufenden Schaftbereich 101
gegenüberliegenden Endbereich 102a des Flansches erstreckt. Die Spannhülse
103 erstreckt sich vom konisch zulaufenden Schaftbereich 101 weg, so daß die
Achse der Spannhülse 103 mit der Achse des Schaftbereichs 101 zusammenfällt.
Die Spannhülse 103 läuft an ihrer Außenseite 103a konisch zu; deren
Durchmesser nimmt vom flanschseitigen Sockelende in Richtung auf das spitze
Ende ab.
Am Endbereich 102a des Flansches 102 gegenüber dem konisch zulaufenden
Schaftbereich 101 ist am Sockelbereich der Spannhülse 103, über den die
Spannhülse 103 mit dem Flansch 102 verbunden ist, eine Nut 104 bestimmter
Tiefe (ca. 3-5 mm) ausgebildet, welche sich entlang der Außenfläche der
Spannhülse 103 erstreckt und ringförmig ausgebildet ist. Durch die ringförmige
Ausbildung der Nut 104 kann die Spannhülse 103 bis an den Flansch 102
heranreichen, ohne daß die sogenannte Werkzeuglänge L3 des Haltekörpers 10
sich verändert. Mit Hilfe des oben beschriebenen Aufbaus wird die radiale
elastische Verformung der Spannhülse 103 nach innen in dem dem Flansch 102
benachbarten Sockelbereich der Verformung des übrigen Bereichs angeglichen.
Dies ist das kennzeichnende Merkmal der vorliegenden Erfindung.
Bezugsziffer 20 bezeichnet einen Rollenkäfig, der mit Zwischenraum auf die
Außenfläche der Spannhülse 103 aufgesetzt wird. Der Durchmesser des
Rollenkäfigs 20 nimmt in Richtung auf deren spitzes Ende hin in gleichem Maße
ab wie derjenige der konisch zulaufenden Fläche 103a der Spannhülse 103. Der
Rollenkäfig 20 wird durch einen Haltering 30 gehalten, der auf der Außenfläche
des spitz zulaufenden Endbereichs der Spannhülse 103 angeordnet ist, um zu
verhindern, daß der Rollenkäfig 20 sich von der Spannhülse 103 löst.
In dem Rollenkäfig 20 ist eine Mehrzahl von Nadelrollen 40 in Umfangsrichtung
angeordnet, die in Längsrichtung mehrere Reihen bilden. Bei der vorliegenden
Ausführungsform sind drei Reihen von Nadelrollen vorhanden, also eine Reihe
weniger als bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9. Die Nadelrollen 40 sind so in
den Rollenkäfig 20 eingepaßt, daß sie in Umfangsrichtung in einem bestimmten
Winkel zur Mittelachse des Rollenkäfigs 20 gekippt sind. Der Durchmesser der
Nadelrollen 40 ist jeweils größer als die Wanddicke des Rollenkäfigs 20, so daß
der Teil jeder Nadelrolle 40, der von der Innenfläche des Rollenkäfigs 20 nach
innen ragt, an der Schrägfläche 103a der Spannhülse 103 anliegt, während der
Teil jeder Nadelrolle 40, der von Außenfläche des Rollenkäfigs 20 nach außen
ragt, an der Innenfläche der im folgenden beschriebenen Klemmuffe 50 anliegt.
Die Klemmuffe 50 ist so ausgebildet, daß sie den Durchmesser der Spannhülse
103 verringern kann, um das benötigte Werkzeug fest einzuspannen. Die
Klemmuffe 50 wird über die von dem Rollenkäfig 20 gehaltenen Nadelrollen
außen auf die äußere Umfangsfläche der Spannhülse 103 aufgesetzt. Der
Innenbereich der Klemmuffe 50 läuft konisch zu, so daß sein Durchmesser vom
Flansch 102 in Richtung auf das spitze Ende hin abnimmt. Weiterhin ist ein
Verschluß/Haltering 67 an der Innenfläche des an den Flansch 102 angrenzenden
Sockelbereichs der Klemmuffe 50 angeordnet. Der Verschluß/Haltering 67 liegt
an der Außenfläche der Spannhülse 103 an, so daß er als Sperre dient. Der
Verschluß/Haltering 67 liegt auch am Endbereich des Rollenkäfigs 20 an, um zu
verhindern, daß die Klemmuffe 50 von der Spannhülse 103 abrutscht.
Bei dem Spannfutter der ersten Ausführungsform mit dem oben beschriebenen
Aufbau wird beim Einspannen eines Werkzeugs 7 ein Federkragen 8 auf den
Schaft 7A des Werkzeugs aufgesetzt, und der Schaft 7A des Werkzeugs 7 wird
zusammen mit dem Spannkragen 8 in die zylindrische Öffnung der Spannhülse
103 eingeführt. Beim Drehen der Klemmuffe 50 im Uhrzeigersinn läuft jede
Nadelwalze 40, die an der konisch zulaufenden Innenfläche der Spannhülse 103
anliegt, spiralförmig um deren Außenfläche, während sie sich um ihre eigene
Achse dreht. Dadurch verschiebt sich der Rollenkäfig 20 beim Drehvorgang in
Richtung auf den Flansch 102, entsprechend der Umdrehung der Nadelrollen 40,
und gleichzeitig verschiebt sich die Klemmuffe 50 ebenfalls zum Flansch 102 hin.
Die Bewegungen des Rollenkäfigs 20 und der Klemmuffe 50 zum Flansch 102 hin
verkleinern den Zwischenraum zwischen der konisch zulaufenden Innenfläche der
Klemmuffe 50 und der konisch zulaufenden Außenfläche der Spannhülse 103, so
daß die Klemmuffe 50 über die Nadelrollen 40 kräftig auf die gesamte
Außenfläche der Spannhülse 103 drückt, um deren Durchmesser zu verringern.
Dadurch wird der Schaft 7A des in die zylindrische Öffnung der Klemmuffe 50
eingeführten Werkzeugs 7 eingespannt und über den Federkragen 8 der
Spannhülse 103 gehalten.
Wenn die festgezogene Klemmuffe 50 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird,
verschiebt sich der Rollenkäfig 20 in Richtung auf das spitze Ende der
Spannhülse 103 und die Klemmuffe 50 verschiebt sich in die gleiche Richtung.
Dadurch wird der Durchmesser der Spannhülse 103 wieder auf seine vorherige
Größe zurückgeführt, so daß die Einspannkraft, die auf das Werkzeug 7 ausgeübt
wird, gelöst wird. So läßt sich das Werkzeug 7 aus der Spannhülse 103
entnehmen oder durch ein anderes Werkzeug ersetzen.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 2A und 2C eine Spannhülse eines
Spannfutters gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben
sowie die Veränderung des Innendurchmessers der Spannhülse beim
Einspannen. Fig. 2A ist ein Diagramm, das die Unterschiede in dem verringerten
Innendurchmesser der festgezogenen Spannhülse zeigt. Fig. 2C zeigt einen
Längsschnitt durch die Spannhülse 103 gemäß der ersten Ausführungsform.
Gemäß Fig. 2C kann die Spannhülse 103 wegen der ringförmigen Nut 104 bis an
den Flansch 102 heranreichen, ohne daß die sogenannte Werkzeuglänge L4 des
Haltekörpers 10 dadurch zunimmt. Wenn die Spannhülse 103 durch die
Klemmuffe 50 eingespannt wird und der verringerte Innendurchmesser an jedem
der sich vom offenen Ende der Spannhülse 103 bis zum Flansch 102
erstreckenden Punkte P1 bis P12 gemessen wird, ergibt sich eine Abnahme des
Innendurchmessers gemäß Kurve 61 von Fig. 2A.
Gemäß Kurve 61 ist die Verringerung des Innendurchmessers im Bereich
zwischen den Punkten P2 und P11 relativ groß und konstant. Gemäß Fig. 2C
reicht der wirksame Einspannbereich der Spannhülse 103, in dem starke
Spannkraft wirksam auf den Schaft 7A des Werkzeugs 7 ausgeübt werden kann
und der eine Länge L4 aufweist, vom Sockelbereich der Spannhülse 103 bis zu
einem Punkt nahe deren offenem spitzen Ende, so daß die wirksame
Einspannlänge L4 im Vergleich zur wirksamen Einspannlänge L1 der
herkömmlichen Spannhülse 1C vergrößert werden kann.
Bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist die mit einer bestimmten Tiefe ausgebildete Nut 104 im Endbereich des
Flansches 102 gegenüber dem konisch zulaufenden Schaftbereich angeordnet,
so daß die Nut 104 sich entlang dem äußeren Umfang der Spannhülse 103
erstreckt und demgemäß ringförmig ist. Dadurch läßt sich die Gesamtlänge der
Klemmuffe 103 vergrößern, ohne daß gleichzeitig die Werkzeuglänge L4 des
Haltekörpers 10 zunimmt. Dadurch ist es möglich, die radiale elastische
Verformung der Spannhülse 103 nach innen im Sockelbereich nahe dem Flansch
102 derjenigen des übrigen Bereichs anzugleichen.
Der obige Aufbau vergrößert die Länge L3 des wirksamen Einspannbereichs der
Spannhülse 103, auf die starke Einspannkraft wirksam auf den Schaft 7A des
Werkzeugs 7 ausgeübt werden kann, so daß der wirksame Einspannbereich vom
Sockelbereich der Spannhülse 103 bis zu einem Punkt nahe dessen offenem
spitzen Ende reicht. Außerdem kann die Spannhülse 103 sogar in ihrem
Sockelbereich, durch den sie mit dem Flansch 102 verbunden ist, leicht zu einem
kleineren Durchmesser verformt werden. Dadurch läßt sich die Klemmuffe 50
leicht und mit relativ geringem Kraftaufwand soweit festziehen, bis sie an den
Flansch 102 des Haltekörpers 10 anstößt, so daß die Einspannkraft, die auf den
Werkzeugschaft im Sockelbereich ausgeübt wird, ausreichend verstärkt wird.
Da weiterhin eine größere Einspannkraft auf den Werkzeugschaft am
Sockelbereich der Spannhülse 103 ausgeübt wird, wird eine exzentrische
Bewegung eines Werkzeugs, bei der das spitze Ende der Spannhülse 103 als
Drehachse dient, verhindert, und zwar sogar bei extremen Schneidvorgängen.
Hierdurch läßt sich das Problem des herkömmlichen Spannfutters lösen, bei dem
nämlich die Außenfläche des Werkzeugschafts und die Innenfläche der
Spannhülse 103 aneinander reiben, so daß die Außenfläche des
Werkzeugschafts und die Innenfläche der Spannhülse 103 beschädigt werden.
Da weiterhin der oben beschriebene Aufbau die wirksame Einspannlänge L4 der
Spannhülse 103 deutlich vergrößert und gewährleistet, daß die Klemmuffe 50
festgezogen werden kann, bis sie an den Flansch 102 des Haltekörpers 10 stößt,
kann die Spannhülse 103 kürzer ausgebildet werden als die Spannhülse eines
herkömmlichen Spannfutters, und die Werkzeuglänge L3 des Haltekörpers 10 läßt
sich entsprechend verringern. Deshalb ist es möglich, Gewicht und Größe der
Spannhülse zu reduzieren.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist die eine bestimmte Tiefe (ca.
3-5 mm) aufweisende Nut 104 im Endbereich des Flansches 102 gegenüber dem
konisch zulaufenden Schaftbereich so ausgebildet, daß sie sich entlang der
Außenfläche der Spannhülse 103 erstreckt und so eine ringförmige Nut bildet.
Jedoch ist die Form der Nut 104 nicht auf eine ununterbrochene Ringform
begrenzt, sondern es ist auch eine unterbrochene Nut möglich, die sich entlang
eines Teils der Außenfläche der Spannhülse 103 erstreckt. Sogar in diesem Fall
ist davon auszugehen, daß die gleiche Wirkung erzielt wird.
Im folgenden wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die Fig. 3A und 3B beschrieben. In den Fig. 3A und 3B sind die
Bestandteile, die mit denjenigen der Fig. 1 identisch sind, mit denselben
Bezugsziffern versehen, und ihre Beschreibung wird deshalb weggelassen.
Hauptsächlich wird der Teil des Aufbaus beschrieben, der von demjenigen gemäß
Fig. 1 abweicht.
Bei der zweiten Ausführungsform ist zusätzlich zu der ringförmigen Nut 104, die
im Flansch 102 ausgebildet ist, um die wirksame Länge der Spannhülse 103 zu
vergrößern, eine Mehrzahl von Nuten 60 in der Innenwand der Spannhülse 103 in
bestimmten Abständen in Umfangsrichtung ausgebildet, so daß die Nuten 60 sich
über die gesamte Länge der Innenwandfläche und parallel zur Mittelachse der
Spannhülse 103 erstrecken.
Bei dem Spannfutter gemäß der zweiten Ausführungsform kann durch die
Ausbildung der Mehrzahl von Nuten 60 an der Innenwandfläche der Spannhülse
103 diese zum Erhalt eines kleineren Durchmessers 103 leichter elastisch
verformt werden. Entsprechend verringert sich der Innendurchmesser im den
Punkten P2 bis P11 entsprechenden Bereich (vgl. Fig. 2C) stärker und die
Abnahme in diesem Bereich kann im Vergleich zum herkömmlichen Spannfutter
(vgl. Kurve 61 in Fig. 2A) gleichmäßiger erfolgen.
Entsprechend kann die Spannhülse 103 mit relativ geringem Kraftaufwand über
ihre gesamte Länge elastisch verformt werden, um ihren Durchmesser zu
verringern. Weiterhin kann die wirksame Einspannlänge der Spannhülse 103
vergrößert werden, ohne deren Länge zu vergrößern, und die Wanddicke der
Klemmuffe 50 kann verringert werden. Wenn ein in die Spannhülse 103
eingeführtes Werkzeug festgezogen wird, kann weiterhin am Werkzeug haftendes
Öl in die in der Innenwandfläche der Spannhülse 103 ausgebildeten Nuten 60
fließen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4A und 4B wird im folgenden eine dritte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. In Fig. 4A und 4B sind
die Bestandteile, die identisch mit denjenigen der Fig. 1 sind, mit den gleichen
Bezugsziffern versehen und ihre Beschreibung wird hier weggelassen. Es wird
hauptsächlich der Teil des Aufbaus beschrieben, der von demjenigen der Fig. 1
abweicht.
Bei der dritten Ausführungsform ist zusätzlich zu der im Flansch 102 zur
Vergrößerung der wirksamen Länge der Spannhülse 103 ausgebildeten Nut 104
in der Spannhülse 103 eine Mehrzahl von Löchern 70 in bestimmten Abständen in
Umfangsrichtung ausgebildet, die sich über die gesamte Länge der Spannhülse
103 und parallel zu deren Mittelachse erstrecken.
Bei dem Spannfutter der dritten Ausführungsform kann die Spannhülse 103
aufgrund der in ihr ausgebildeten Mehrzahl von Löchern 70 leichter elastisch zu
einem kleineren Durchmesser verformt werden. Entsprechend verringert sich der
Innendurchmesser im den Punkten P2 bis P11 entsprechenden Bereich (vgl. Fig.
2C) stärker und die Abnahme in diesem Bereich kann im Vergleich zum
herkömmlichen Spannfutter (vgl. Kurve 61 in Fig. 2A) gleichmäßiger erfolgen.
Demgemäß ist es möglich, die Spannhülse 103 fast über ihre gesamte Länge
hinweg mit relativ geringem Kraftaufwand zu einem kleineren Durchmesser
elastisch zu verformen. Weiterhin läßt sich die wirksame Einspannlänge der
Spannhülse 103 vergrößern, ohne daß diese gleichzeitig verlängert werden muß,
und die Wanddicke der Klemmuffe 50 kann reduziert werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5A und 4B wird im folgenden eine vierte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. In Fig. 5A und 5B sind
die Bestandteile, die identisch mit denjenigen der Fig. 1 sind, mit den gleichen
Bezugsziffern versehen und ihre Beschreibung wird hier weggelassen. Es wird
hauptsächlich der Teil des Aufbaus beschrieben, der von demjenigen der Fig. 1
abweicht.
Bei der vierten Ausführungsform ist zusätzlich zu der ringförmigen Nut 104, die im
Flansch 102 ausgebildet ist, um die wirksame Länge der Spannhülse 103 zu
vergrößern, in dieser eine Mehrzahl von Löchern 70 in bestimmten Abständen in
Umfangsrichtung ausgebildet, so daß die Löcher 70 sich im wesentlichen über die
gesamte Länge der Spannhülse 103 und parallel zu deren Mittelachse erstrecken.
Weiterhin ist an den den Löchern 70 entsprechenden Stellen in Umfangsrichtung
in der Spannhülse 103 eine Mehrzahl von Schlitzen 80 ausgebildet, so daß die
Schlitze 80 sich von den Löchern 70 erstrecken und an der Innenwandfläche der
Spannhülse 103 offen sind.
Bei dem Spannfutter gemäß der vierten Ausführungsform kann aufgrund der in
der Spannhülse 103 ausgebildeten Mehrzahl von Löchern 70 und der Schlitze 80,
die so geformt sind, daß sie sich von den Löchern 70 erstrecken, um mit dem
Innenraum der Spannhülse 103 in Verbindung zu stehen, die Spannhülse 103
leichter elastisch zu einem kleineren Durchmesser verformt werden. Demgemäß
verringert sich der Innendurchmesser in dem den Punkten P2 und P11
entsprechenden Bereich (vgl. Fig. 2C) weiter und die Abnahme in diesem Bereich
kann im Vergleich zum herkömmlichen Spannfutter (vgl. Kurve 61 in Fig. 2A)
gleichmäßiger erfolgen.
Demgemäß läßt sich die Spannhülse 103 mit relativ geringem Kraftaufwand über
im wesentlichen ihre gesamte Länge elastisch zu einem geringeren Durchmesser
verformen. Weiterhin kann die wirksame Einspannlänge der Spannhülse 103
vergrößert werden, ohne daß diese dadurch länger wird, und die Wanddicke der
Klemmuffe 50 kann reduziert werden. Wenn weiterhin ein in die Spannhülse 103
eingeführtes Werkzeug festgezogen wird, kann am Werkzeug haftendes Öl in die
in der Spannhülse 103 ausgebildeten Schlitze 80 fließen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6A und 6B wird im folgenden eine fünfte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. In Fig. 6A und 6B sind
die Bestandteile, die identisch mit denjenigen der Fig. 1 sind, mit den gleichen
Bezugsziffern versehen und ihre Beschreibung wird hier weggelassen. Es wird
hauptsächlich der Teil des Aufbaus beschrieben, der von demjenigen der Fig. 1
abweicht.
Bei der fünften Ausführungsform ist zusätzlich zu der ringförmigen Nut 104, die
am Flansch 102 ausgebildet ist, um die wirksame Länge der Spannhülse 103 zu
vergrößern, eine ringförmige Seitenplatte 92 ausgebildet, um auch am spitzen
Ende der Spannhülse 103 große Einspannkraft auf den Werkzeugschaft
auszuüben. D.h. im Außenbereich des spitzen Endes der Spannhülse 103 ist ein
ringförmiger, abgestufter Bereich 90 ausgebildet, so daß dieser an der Seite des
spitzen Endes keine Wand aufweist, und eine ringförmige Nut 91 ist neben dem
abgestuften Bereich 90 ausgebildet. Die aus elastischem Metall gefertigte
ringförmige Seitenplatte 92 wird in den abgestuften Bereich 90 eingesetzt und
greift in diesen ein, und ein Stoppring 93 wird in die ringförmige Nut 91 eingesetzt,
um die ringförmige Seitenplatte 92 zu halten und zu verhindern, daß diese sich
von der Spannhülse 103 löst. Der Außenrand der ringförmigen Seitenplatte 92
greift in die Innenwand der Klemmuffe 50 ein.
Bei dem Spannfutter der fünften Ausführungsform mit dem oben beschriebenen
Aufbau wird beim Einspannen eines Werkzeugs 7 sein Schaft 7A in die
zylindrische Öffnung der Spannhülse 103 eingeführt. Beim Drehen der Klemmuffe
50 im Uhrzeigersinn läuft jede an der konisch zulaufenden Innenfläche der
Spannhülse 103 anliegende Nadelwalze 40 spiralförmig um die Außenfläche der
Spannhülse 103, während sie um ihre eigene Achse dreht. Dadurch verschiebt
sich der Rollenkäfig 20 beim Drehen in Richtung auf den Flansch 102,
entsprechend der Drehung der Nadelrollen 40, und gleichzeitig verschiebt sich die
Klemmuffe 50 ebenfalls zum Flansch 102 hin. Dadurch drückt die Klemmuffe 50
über die Nadelrollen 40 kräftig von außen auf die Spannhülse 103, um deren
Durchmesser zu verringern. Dadurch wird der Schaft 7A des Werkzeugs 7
eingespannt.
Währenddessen wird durch den Eingriff der ringförmigen Seitenplatte 92 mit der
konisch zulaufenden inneren Umfangsfläche der Klemmuffe 50 an deren spitzem
Ende die ringförmige Seitenplatte 92 gegen die Spannhülse 103 gepreßt, um so
deren Durchmesser zu verringern. Dadurch kann auch am spitzen Ende der
Spannhülse 103 eine starke Einspannkraft auf den Werkzeugschaft ausgeübt
werden.
Dementsprechend kann bei der fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung starke Einspannkraft auf den Schaft eines Werkzeugs ausgeübt
werden, und zwar in einem Bereich, der vom Sockelende bis zum spitzen Ende
der Spannhülse 103 reicht, und das Werkzeug kann sicherer eingespannt
werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 wird im folgenden eine sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. In Fig. 7 sind die Bestandteile, die
identisch mit denjenigen der Fig. 1 sind, mit den gleichen Bezugsziffern versehen
und ihre Beschreibung wird hier weggelassen. Es wird hauptsächlich der Bereich
beschrieben, der von demjenigen der Fig. 1 abweicht.
Bei der sechsten Ausführungsform wird der Außenrand eines Halterings 67 in
eine in der Innenwand des neben dem Flansch 102 befindlichen Sockelbereichs
der Klemmuffe 50 ausgebildete ringförmige Nut 51 eingesetzt, und der Innenrand
des Halterings 67 liegt an der Spannhülse 103 an oder reicht nahe an sie heran.
Das flanschseitige Ende des Rollenkäfigs 20 liegt am Haltering 67 an. Der aus
elastischem Metall, wie z. B. Edelstahl, hergestellte Haltering 67 ist ein C-förmiger
Sprengring mit einem ausgesparten Bereich.
Ein aus synthetischem, elastisch verformbarem Harz oder Gummi gefertigter
O-Ring 68 wird in eine am Ende des Flansches 102 gegenüber dem Schaftbereich
ausgebildete Nut eingesetzt. Ein ringförmiger Abstandhalter 69 wird auf die
Spannhülse 103 zwischen dem O-Ring 68 und dem Haltering 67 aufgesetzt, so
daß der O-Ring 68 zwischen dem Boden der Nut 104 und dem Abstandhalter 69
gehalten wird, wobei der Abstandhalter 69 am Haltering 67 anliegt. Der O-Ring 68
besteht aus synthetischem Harz wie z. B. Fluorharz oder synthetischem Gummi
und der Abstandhalter ist eine ringförmige, z. B. aus Edelstahl gefertigte
Metallplatte.
Bei dem Spannfutter der sechsten Ausführungsform mit dem oben beschriebenen
Aufbau wird beim Einspannen eines Werkzeugs 7 sein Schaft 7A in die
zylindrische Öffnung der Spannhülse 103 eingeführt. Beim Drehen der Klemmuffe
50 im Uhrzeigersinn läuft jede Nadelwalze 40 spiralförmig um die Außenfläche
der Spannhülse 103, während sie um ihre eigene Achse dreht. Dadurch
verschiebt sich der Rollenkäfig 20 zum Flansch 102 hin, und gleichzeitig
verschiebt sich die Klemmuffe 50 ebenfalls zum Flansch 102 hin. Dadurch drückt
die Klemmuffe 50 die Spannhülse 103 über die Nadelrollen kräftig von außen
nach innen, um den Durchmesser der Spannhülse 103 zu verringern, und spannt
so den Schaft 7A des Werkzeugs 7 ein. Gleichzeitig wird aufgrund der Bewegung
der Klemmuffe 50 in Richtung auf den Flansch 102 der Haltering 67 ebenfalls in
die gleiche Richtung bewegt, so daß er den O-Ring 68 mit Hilfe des
Abstandhalters 69 zusammendrückt und verformt. Dadurch wird der O-Ring 68
gegen den Boden der Nut 104 und den Haltering 67 gepreßt.
Bei der sechsten Ausführungsform des Spannfutters dämpft der O-Ring 68
Schwingungen, wie z. B. Erschütterungen, die andernfalls bei Schneidvorgängen
des im Spannfutter eingespannten Werkzeugs 7 auftreten würden. Dadurch ist
gewährleistet, daß der Schneidvorgang exakt durchgeführt wird. Weiterhin wird
gewährleistet, daß Staub und zum Schneiden verwendete Schneidflüssigkeit nicht
durch den Zwischenraum zwischen dem Flansch 102 und der Klemmuffe 50 in
den Nadelrollenbereich 40 gelangen. Weiterhin wird verhindert, daß Staub und für
den Schneidvorgang verwendete Schneidflüssigkeit in die im Flansch 102
ausgebildete Nut 104 eindringen.
Zur Vereinfachung des Aufbaus kann bei der sechsten Ausführungsform der
Abstandhalter 69 weggelassen werden. In diesem Fall wird der in die Nut 104
eingesetzte O-Ring 68 direkt gegen den Haltering 67 gedrückt.
Bei dem Spannfutter der sechsten Ausführungsform wird der Flansch durch einen
Bereich zwischen dem konisch zulaufenden Schaftbereich 101 des Haltekörpers
10 und dem Sockelbereich der Spannhülse 103 gebildet, bzw. der Fläche, an der
das Ende der Klemmuffe 50 anliegt.
Die sechste Ausführungsform des Spannfutters weist vorzugsweise das
kennzeichnende Merkmal der fünften Ausführungsform auf, unabhängig davon,
ob der Abstandhalter 69 verwendet wird.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsform wird u. a. beschrieben, daß der
Schaft 7A eines Werkzeugs 7 über einen Spannkragen 8 in eine Spannhülse 103
eingeführt und von dieser eingespannt wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch
nicht hierauf beschränkt. Es ist ebenfalls möglich, den Schaft 7A eines
Werkzeugs direkt und ohne Verwendung des Spannkragens 8 in die Spannhülse
103 einzuführen und durch diese einzuspannen.
Weiterhin läßt sich die vorliegende Erfindung für Haltekörper mit geraden
Schäften sowie für Haltekörper mit konisch zulaufenden Schäften verwenden.
Neben den obigen Beispielen sind zahlreich Abwandlungen und Veränderungen
der vorliegenden Erfindung möglich. Die Beschreibung soll den Schutzbereich der
folgenden Ansprüche in keiner Weise einschränken.
1
Körper
1
A konisch zulaufender Schaftbereich
1
B Flansch
1
C Klemmuffe
1
Ca konisch zulaufende Fläche
2
Rollenkäfig
3
Haltering
4
Nadelrollen
5
Klemmuffe
6
Verschluß/Haltering
7
Werkzeug
7
A Werkzeugschaft
8
Spannkragen
10
Haltekörper
20
Rollenkäfig
30
Haltering
40
Nadelrollen
50
Klemmuffe
61
Kurve
62
Kurve
67
Verschluß/Haltering
68
O-Ring
69
ringförmiger Abstandhalter
70
Löcher
90
abgestufter Bereich
91
ringförmige Nut
92
ringförmige Seitenplatte
101
konisch zulaufender Schaftbereich
102
Einspannflansch
102
a Endfläche
103
Spannhülse
103
a konisch zulaufende äußere Umfangsfläche
104
Nut, Ausnehmung
L1 Klemmlänge
L2 Werkzeuglänge
L3 Werkzeuglänge
L4 Werkzeugschaft-Länge
L1 Klemmlänge
L2 Werkzeuglänge
L3 Werkzeuglänge
L4 Werkzeugschaft-Länge
Claims (8)
1. Spannfutter mit den folgenden Bestandteilen:
einem Haltekörper (10) der einen konisch zulaufenden Schaftbereich (101) aufweist, der in die Spindel einer Werkzeugmaschine einführbar ist, sowie einen Einspannflansch (102), der an einem Ende des Schaftbereichs (101) ausgebildet ist, und eine Spannhülse (103), die sich von dem Flansch (102) aus in Ausrichtung der Achse des Schaftbereichs (101) von dem Schaftbereich (101) weg erstreckt, und zwar wobei die Spannhülse (103) eine konisch zulaufende äußere Umfangsfläche aufweist, deren Durchmesser vom flanschseitigen Sockelende in Richtung auf das spitze Ende abnimmt;
eine Klemmuffe (50), die auf die äußere Umfangsfläche der Spannhülse (103) aufsetzbar ist, so daß sie bezüglich der Spannhülse (103) drehbar und axial verschiebbar ist, wobei die Klemmuffe (50) eine konisch verlaufende innere Umfangsfläche aufweist, deren Durchmesser vom flanschseitigen Sockelbereich bis zum spitzen Ende der Klemmuffe (50) abnimmt; und
Nadelrollen (40), die zwischen der äußeren Umfangsfläche der Spannhülse (103) und der inneren Umfangsfläche der Klemmuffe (50) über den gesamten Umfang angeordnet sind, wobei die Nadelrollen (40) in Umfangsrichtung in einem bestimmten Winkel zur Mittelachse der Spannhülse (103) und der Klemmuffe (50) gekippt sind und bei Drehung der Klemmuffe (50) die Nadelrollen (40) sich spiralförmig entlang der Außenfläche der Spannhülse (103) drehen, während sie um ihre eigenen Achsen drehen, um den Durchmesser der Spannhülse (103) zu verkleinern bzw. in seine Ausgangsgröße zurückzuführen, wobei
eine Nut (104) bestimmter Tiefe in der Endfläche des Flansches (102) gegenüber dem Schaftbereich (101) ausgebildet ist, welche sich entlang der Außenfläche des Sockelbereichs der Spannhülse (103) erstreckt, über den die Spannhülse (103) mit dem Flansch (102) verbunden ist.
einem Haltekörper (10) der einen konisch zulaufenden Schaftbereich (101) aufweist, der in die Spindel einer Werkzeugmaschine einführbar ist, sowie einen Einspannflansch (102), der an einem Ende des Schaftbereichs (101) ausgebildet ist, und eine Spannhülse (103), die sich von dem Flansch (102) aus in Ausrichtung der Achse des Schaftbereichs (101) von dem Schaftbereich (101) weg erstreckt, und zwar wobei die Spannhülse (103) eine konisch zulaufende äußere Umfangsfläche aufweist, deren Durchmesser vom flanschseitigen Sockelende in Richtung auf das spitze Ende abnimmt;
eine Klemmuffe (50), die auf die äußere Umfangsfläche der Spannhülse (103) aufsetzbar ist, so daß sie bezüglich der Spannhülse (103) drehbar und axial verschiebbar ist, wobei die Klemmuffe (50) eine konisch verlaufende innere Umfangsfläche aufweist, deren Durchmesser vom flanschseitigen Sockelbereich bis zum spitzen Ende der Klemmuffe (50) abnimmt; und
Nadelrollen (40), die zwischen der äußeren Umfangsfläche der Spannhülse (103) und der inneren Umfangsfläche der Klemmuffe (50) über den gesamten Umfang angeordnet sind, wobei die Nadelrollen (40) in Umfangsrichtung in einem bestimmten Winkel zur Mittelachse der Spannhülse (103) und der Klemmuffe (50) gekippt sind und bei Drehung der Klemmuffe (50) die Nadelrollen (40) sich spiralförmig entlang der Außenfläche der Spannhülse (103) drehen, während sie um ihre eigenen Achsen drehen, um den Durchmesser der Spannhülse (103) zu verkleinern bzw. in seine Ausgangsgröße zurückzuführen, wobei
eine Nut (104) bestimmter Tiefe in der Endfläche des Flansches (102) gegenüber dem Schaftbereich (101) ausgebildet ist, welche sich entlang der Außenfläche des Sockelbereichs der Spannhülse (103) erstreckt, über den die Spannhülse (103) mit dem Flansch (102) verbunden ist.
2. Spannfutter nach Anspruch 1, bei dem eine Mehrzahl von Nuten (60) in der
Innenwandfläche der Spannhülse (103) in bestimmten Abständen in
Umfangsrichtung ausgebildet sind, die über die gesamte Länge der
Innenwandfläche verteilt und parallel zur Mittelachse der Spannhülse (103)
angeordnet sind.
3. Spannfutter nach Anspruch 1, bei dem eine Mehrzahl von Löchern (70) in
bestimmten Abständen in Umfangsrichtung in der Spannhülse (103)
ausgebildet sind, die über die gesamte Länge der Muffe (103) verteilt und
parallel zu ihrer Mittelachse angeordnet sind.
4. Spannfutter nach Anspruch 1, bei dem eine Mehrzahl von Löchern (70) in
dem Spannfutter (103) in bestimmten Abständen in Umfangsrichtung
angeordnet sind, die sich über die gesamte Länge der Muffe (103) erstrecken
und parallel zu deren Mittelachse angeordnet sind, und weiterhin eine
Mehrzahl von Schlitzen (80) an den den Löchern (70) entsprechenden Stellen
in der Spannhülse (103) ausgebildet sind, so daß die Schlitze (80) sich von
den Löchern (70) erstrecken und an der Innwandfläche der Spannhülse (103)
offen sind.
5. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das am spitzen Ende der
Spannhülse (103) eine ringförmige, aus elastischem Metall gefertigte
Seitenplatte (92) aufweist, die so angeordnet ist, daß der innere
Umfangsbereich der Platte (92) an der Außenfläche des spitzen Endes der
Spannhülse (103) befestigt ist, während der Außenrand der Platte (92) gegen
die Innenwand der Spannhülse (103) gedrückt wird.
6. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die eine bestimmte
Tiefe aufweisende Nut (104) entlang der gesamten äußeren Umfangsfläche
der Spannhülse (103) ausgebildet und ringförmig ist.
7. Spannfutter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem ein elastisch
verformbarer O-Ring (68) in die am Ende des Flansches (102) gegenüber
dem Schaftbereich (101) ausgebildete Nut (104) eingesetzt ist; und ein aus
elastischem Metall gefertigter Haltering (67) am flanschseitigen Endbereich
der Klemmuffe (50) so angeordnet ist, daß der Außenrand des Halterings (67)
am inneren Umfangsbereich des flanschseitigen Endbereichs der Klemmuffe
befestigt ist, während das flanschseitige Ende eines Rollenkäfigs (20),
welcher die Nadelrollen (40) hält, durch den inneren Umfangsbereich des
Halterings (67) gehalten wird, wenn beim Zusammendrücken des O-Rings
durch Drehen der Klemmuffe (50) dieser gegen den Boden der Nut (104)
und den Haltering (67) gedrückt wird.
8. Spannfutter nach Anspruch 7, bei dem ein ringförmiger metallischer
Abstandhalter (69) auf die Klemmuffe (50) zwischen den O-Ring (68) und
dem Haltering (67) aufgesetzt ist, wobei beim Zusammendrücken des
O-Rings (68) durch Drehen der Klemmuffe (50) dieser gegen den Boden der Nut
(104) sowie über den Abstandhalter (69) gegen den Haltering (67) gedrückt
wird.
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