DE638564C - Maschine zum Justieren von Metallkapseln fuer Glastuben - Google Patents

Maschine zum Justieren von Metallkapseln fuer Glastuben

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DE638564C
DE638564C DED67774D DED0067774D DE638564C DE 638564 C DE638564 C DE 638564C DE D67774 D DED67774 D DE D67774D DE D0067774 D DED0067774 D DE D0067774D DE 638564 C DE638564 C DE 638564C
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

■ Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Justieren oder Passendmachen von Metallkapseln für Glastuben, z. B. Tablettengläser. Da der Erzeuger solcher Tuben die zu ihrer Herstellung nötigen Glasrohre nur mit einer Toleranz von 1 mm geliefert erhält, die Blechkapseln dagegen mit einem im wesentlichen gleichen Durchmesser, so muß er jede Kapsel für eine zugehörige Glastube auf den Tubendurchmesser justieren, indem mit einer geeigneten Vorrichtung der untere Kapselrand so· weit eingekröpft wird, daß er dicht um das Tubenende schließt. Um diese bei Handarbeit zeitraubende Arbeit zu beschleunigen, ist bereits eine Maschine vorgeschlagen worden, welche außer einer Einkröpfvorrichtung noch einen Taster enthält, in welchen die Glastube eingelegt wird. Wird der Taster um die Tube geschlossen, so wird in mechanischer Verbindung hiermit gleichzeitig die Einkröpfvorrichtung, in welche die passend zu machende Metallkapsel eingelegt wird, so eingestellt, daß sie bei der nachfolgenden Betätigung des Einkröpfstempeis von Hand um stets denselben Betrag die Kapsel genau auf den Durchmesser der Tubenmündung einkröpft und verengt. Auch diese Maschine erfordert aber noch zu viel Arbeitszeit für das Justieren der Kapsel, wo· bei zu bedenken ist, daß diese Tuben und Kapseln immer zu Hunderttausenden einer Größe hergestellt und zu einem außerordentlich niedrigen Preis geliefert werden. Durch die Erfindung wird die neue Aufgabe gelöst, eine Maschine der bekannten Art für die vielfache Wirkung einzurichten unter entsprechender Steigerung der Erzeugungsmenge, wodurch sie unter den gegebenen Verhältnissen erst lebensfähig wird. Die Erfindung besteht demgemäß in einer vorzugsweise selbsttätig arbeitenden Maschine, bei welcher mehrere Taster- und Justiervorrichtungen an einer endlosen Fördervorrichtung, ζ. Β. einem Drehkreuz, angebracht sind und in mechanischer Verbindung mit der Bewegung jedes der mit einer Glastube beschickten Taster in die Justierstellung die Justiervorrichtung auf richtige Justierung der eingebrachten Metallkappe gesteuert wird.
Die Maschine kann so' ausgebildet sein, so daß von der Justiervorrichtung, welche aus zwei Teilen besteht, einem unteren, die Metallkapsel aufnehmenden Halter und einem oberen, das Einkröpfen besorgenden Druckstempel, der obere Teil, also der Stempel, nur einmal vorhanden und ortsfest im Wege der Taster angebracht ist, während mit jedem Taster ein Unterteil der Justiervorrichtung, also· ein Halter für die Metallkapseln, zu gemeinschaftlicher Fortbewegung mit der Fördervorrichtung aus der Beschickungsstellung in die dem Einkröpfen dienende Stellung verbunden ist. Es kann aber auch jedem Taster eine vollständige Justiervorrichtung,
aus Kapselbehälter und Eirikröpfstempel be stehend, zugeordnet sein.
Der Kapselhalter kann neben dem Taster angeordnet sein oder zwecks gedrängterer Ausführung der Maschine auch oberhalb des Tasters und der darin sitzenden Glastube. In diesem Falle muß aber der Kapselhalter seitlich ausschwenkbar sein, um die Glastube nach der Justierung der zugehörigen Kapsel to aus dem Taster entnehmen zu können. Die Steuerung der Justiervorrichtung in die zur Justierung der Kapsei gemäß dem Tubendurchmesser geeignete Einstellung wird vorzugsweise so ausgeführt, daß Taster und Kapselhalter zu gemeinschaftlicher Bewegung so· verbunden sind, daß die Bewegung des Tasters in die an den Tubendurchmesser anschließende Stellung zugleich die Vorbewegung des Kapselhalters um einen solchen Betrag herbeiführt, daß bei immer gleichbleibendem Hub des Einkröpfstempels die Einkröpfung jedesmal dem Tubendurchmesser entspricht. Die Vorbewegung geschieht mechanisch,, während ein mit der Tube beschickter Taster und ein mit einer Kapsel beschickter Halter aus der Beschickungsstellung in die JustiersteUung bewegt werden.
Der richtige Durchmesser des Kapselrandes kann sicherer als durch bloßes Einkröpfen in der Weise erzielt werden, >daß man den Rand zunächst übermäßig 'einkröpft und dann durch Aufweiten auf den richtigen Durchmesser bringt. Diese Arbeitsweise wird bei vorliegender Maschine, ohne besonderen Zeitaufwand ausgeführt, indem hinter der Einkröpfvorrichtung noch in einer besonderen Arbeitsstellung eine Aufweitvorrichtung angeordnet wird.
Als Aufweitwerkzeug kann entweder ein kegeliger Stempel oder eine Spreizvorrichtung angewendet werden, die vorzugsweise mit der Einkröpfvorrichtung zu gemeinschaftlicher Bewegung gleichbleibenden Betrages verbunden, sind.
Es ist zweckmäßig, der Metallkapsel nicht kreisrunde, sondern nach 'einem Durchmesser ein wenig zusammengedrückte Gestalt zu geben. Bei Aufstecken der Kapsel wird durch seitliches Zusammendrücken in der Richtung des größten Durchmessers der kreisförmige Durchmesser vorübergehend wiederhergestellt, so· daß nach dem Aufstecken die Kapsel sich federnd auf die Tube fest anlegt. Die unrunde Gestalt der Kapsel kann entweder durch seitliches Zusammenpressen der zunächst auf "richtigen Durchmesser justierten Kapsel kreisförmigen Umrisses geschehen oder in einem. Zuge mit dem Einkröpfen oder auch Aufweiten, indem, entsprechend gestaltete unrunde Einkröpf- bzw. Aufweitwerkzeuge verwendet werden.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Abb. ι zeigt eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Draufsicht der Maschine. In Abb. 3 wird die enger als der Glastubendürchmesser eingekröpfte Kapsel durch einen gegen den Kapselrand geführten Stempel aufgeweitet.
Abb. 4 zeigt diesen Aufweitestempel in rundem und
Abb, 4a in ovalem Querschnitt. In Abb. 5 xind 6 wird die Kapsel durch Werkzeuge, welche von außen gegen diese geführt werden, etwas oval gedrückt. .
Abb. 7 stellt einen Schnitt und Abb. 8 eine Draufsicht einer zweckmäßigen Abtastvorrichtung und einer Vorrichtung für die Aufnahme der Kapseln dar.
Auf der Grundplatte 1 ist ein Stehlager 2 aufgebaut, in dem die hohle Führungsbuchse 3 geführt wird, an deren oberem Ende der Flansch 4 befestigt ist. Auf dem Flansch 4 sind gleichmäßig verteilt vier Lager 5, in denen die Abtastvorrichtungen oder Lehren 6 und die Aufnahmevorrichtungen für die Kapseln 7 untergebracht sind.
Die Tastvorrichtung besteht einmal aus dem Führungsbolzen 6. Dieser ist an dem oberen Ende bei 6' (Abb. 2) gabelartig verlängert. Über den gabelartigen Führungsbolzen 6' ist ferner 'eine verstellbare Tasterplatte 8 angebracht. Der Führungsbolzen 6 greift an dem unteren Ende mit einem Einschnitt 9 in die Führungsbuchse 10. Diese Führungsbuchse 10 besitzt .einen schräg nach oben verlaufenden Schlitz 11, in -dem der Führungsstift 12 gleitet. Ebenfalls mit der Muffe10 ist der Führungsbolzen des Kapselträgers 7 in gleicher Weise durch einen Einschnitt 13 verbunden. An dem Führungslagers ist ein Bolzen 14 befestigt, auf welchem die Führungsbuchse 10 gleitet und an dem. der Führungsstift 12 befestigt ist. Durch den Rollenhebel 15 kann die Buchse 10 gedreht werden, wobei diese eine senkrechte Bewegung entsprechend der Steigung des Schlitzes 11 ausführt. Die Druckfeder 14', welche an dem Bolzen 14 und der Buchse 10 befestigt ist, drückt die Buchse 10 und damit die Führungsgabel 6, 6' nach oben, und zwar so weit, bis sie durch die gegen die Tasterplatte 8 anliegende Glastube 39 aufgehalten wird. Der Kapselträger 7, welcher ebenfalls an der Büchse ro befestigt ist, führt dieselbe Bewegung mit aus.
Unter der Grundplatte 1 ist an der Buchse 3 ein Schaltkreuz J 6 befestigt, welches in bekannter Weise durch die Schaltscheibe 17 bewegt wird. Der Antrieb dieser Schaltscheibe erfolgt in ebenfalls bekannter Weise über die Antriebswelle 18 und die Kegelräder 19'. Auf
der Grundplatte ι ist an dem Stehlager 20 eine Säule 21 befestigt, an deren oberem Teil ein Führungsarm 22 für das Einkröpfwerkzeug 23 befestigt ist. Dieses Einkröpfwerkzeug besteht aus einem Führungsbolzen 24, an dessen unterem Ende der mit einer kegelstumpfförmigen Aussparung versehene Kopf 23 befestigt ist. Oberhalb des Führungsarmes 22 ist die Druckfeder 25 vorgesehen, welche den Führungsbolzen 24 in seine Endlage zurückdrückt. Am oberen Ende der Stange 21 ist der Hebel 26 drehbar angeordnet, in dem die verstellbare Druckschraube 27 befestigt ist. Der Hebel 26 ist bei 28 durch die Lasche 29 an dem Kopf 30 befestigt. Die Lasche 29 besitzt einen Längsschlitz und wird durch die am Kopf 30 befestigte Feder 31 immer in der tiefsten Lage gehalten. Der Kopf 30 sitzt auf der Führungsstange 32, welche in der durchbohrten Hohlwelle 3 verschiebbar angeordnet ist. Das untere Ende der Führungsstange 32 ist durch eine Lasche 33 mit dem an dem Lagerbock 34 drehbar angebrachten Hebel 3 5 verbunden. Der Hebel 35 besitzt eine Rolle 36, welche auf der Kurvenscheibe 37 läuft. Um das Stehlager 2 ist ein Kurvenring 38 angebracht, auf dem die Rollenhebel 15 gleiten. Dieser Kurvenring 3 8 bewirkt das Öffnen und Schließen der Tastvorrichtung 6.
Die Arbeitsweise der Maschine ist nun folgende:
In Stellung·Λ wird die Glastube 39 in die Gabel 6' der Meßvorrichtung und gleichzeitig eine Kapsel 53 in den Kapselträger 7 gelegt. Durch die Schaltvorrichtung wird diese Glastube 39 zusammen mit der Kapsel 53 in die Stellung B bewegt. In dieser Stellung befindet sich der Emkröpfstempel 23, welcher un·· mittelbar, nachdem die Glastube in diese Stellung gelangt ist, durch die Kurvenscheibe 37 über den Hebel 35, die Lasche 33, die Führungsstänge32, Lasche 31, Hebel 26 und verstellbaren Schrauben 27 gegen den Kapselrand geführt wird und diesen einkröpft. Bei dem Übergang aus Stellung A in Stellung B ist der Kurvenring 38 so· geformt, daß der Rollenhebel 15 abgleitet, so daß die Führungsbuchse 10 infolge der schrägen Schlitzanord- nung 11 eine Aufwärtsbewegung ausführt, und zwar so weit, bis diese Vorrichtung übei^ das Glasrohr-39 einen Widerstand an der Tastplatte 8 findet. Gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung der Tastvarrichtung führt der Kapselträger 7 diese Aufwärtsbewegung aus. Das Werkzeug 23 führt immer die gleiche Abwärtsbewegung gegen den Kapselrand aus, daher wird der Rand, je nachdem der Kapselträger mehr oder weniger gehoben wurde, entsprechend eingekröpft. Wird also· eine Glastube mit kleinem Durchmesser in die Tastvorrichtung gelegt, so wird diese Aufwärtsbewegung gegen die Tastplatte 8 höher sein, und diesem Unterschied entspricht die geringere Weite des eingekröpften Kapselrandes.
Nachdem der Kapselrand in Stellung B passend zu dem jeweiligen Glastubendurchmesser eingekröpft ist, könnte die Kapsel bereits auf die Glästuße aufgesetzt und aus der Maschine entfernt werden, falls nicht ein weiteres Verfahren für· das Passendmachen gemäß der Erfindung Anwendung findet.
Die Maschine ist aber vorzugsweise so eingerichtet, daß in Stellung B ein Einkröpfen des Kapselrandes enger als der Glastubendurchmesser erfolgt, wobei unabhängig von der Weite der Tube der Kapseldurchmesser immer um denselben Betrag unter dem Tuben-durchmesser bleibt und um diesen Betrag dann in Stellung C durch den in Fig. 3 dargestellten Stempel 40 passend zum Glastubendurchmesser wieder aufgeweitet wird. Die Bewegung des Stempels 40 in der Stellung C erfolgt in der gleichen Weise, wie die Bewegung des Werkzeuges 23 in Stellung B beschrieben. Auch in Stellung C ist an einer Führungsstange ein Hebel 26' angeordnet, welcher an dem Kopf 3 ο mit der Führungsstange 32 verbunden ist; während in Stel- lung B eine Kapsel übermäßig eingekröpft wird, wird in Stellung C gleichzeitig ein Kapselrand auf das endgültige und zum Glasrohr passende Maß aufgeweitet.
Dieses Aufweiten erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß der Querschnitt des Stempels 40 etwas oval geformt ist (Abb. 4a), so daß in der Kapsel 53 eine Klemmwirkung erzeugt wird, wodurch diese auf der Glastube fester sitzt und nicht so leicht abfällt. Diese Klemmwirkung kann auch, wie oben bereits ausgeführt, unabhängig von der Einkröpfung auf endgültiges Maß oder der auf die übermäßige Einkröpfung folgenden runden Aufweitung dadurch erzeugt werden, daß die in Stellung C bzw. Z> angeordnete Druckfläche 41' gegen die Kapsel 53 geführt wird und diese etwas flach drückt. Das Aufweiten kann ebenfalls durch eine in die Kapsel geführte, aus Spreizbacken bestehende Vorrichtung erfolgen, wo- bei das Spreizen der Backen und somit das Aufweiten durch die Tastvorrichtung 'beeinflußt und geregelt wird.
Nachdem die Kapsel 53 in Stellung B oder C ζμ dem jeweiligen Glasrohrdurchmesser passend gemacht und unter Umständen oval gedruckt wurde, wird die Vorrichtung aus Stellung C oder Stellung D weiterbefördert in die Entnahmestelle. Hier wird nun die Kapsel aus der Maschine genommen und, wie üblich, für die Verwendung der Tube auf das untere Ende der Glastube gesetzt.
In StellungA wird nach jeder Teildrehung der Teil 4 und 5 wieder eine neue Glastube und Kapsel in die Vorrichtung eingesetzt, und das Spiel beginnt von. neuem. In Fig. 7 ist eine andere Ausführungsfoim einer zweckmäßigen Tast- und Kapselhaltevorrichtung gezeigt. An dem. Flansch 4' sind die Lager 5' befestigt, in denen drei verschiebbare Backen 42 an der schrägen Fläche 43 gleiten. Die: Bachen 42 umfassen die Glastube 44 fest unter Einwirkung der Drehfeder 45. Die Aufwärtsbewegung der Backen 42 erfolgt über die Buchse 46, den damit verbundenen Rollenhebel 47 und die Kurvenscheibe 48 über den mit einem Führungsstift versehenen Schlitz 49 der Buchse 46. Über den Backen 42 an dem Führungsbolzen 50 ist ein schwenkbarer Arm 51 befestigt, welcher den verschiebbaren Kapselträger 52 aufnimmt. Beim Festspannen der Glastube 44 durch die Backen 42 führen dieselben eine Aufwärtsbewegung aus. Je nach dem Durchmesser der Glastube heben sie den Kapselträger 52, so· daß der Kapselrand 53 mehr oder weniger nahe an das Einkröpfwerkzeug 23 gebracht wird, wodurch der Kapselrand „entsprechend mehr oder weniger eingekröpft wird. In dem Innern der Buchse 54 ist ein verschiebbarer Bodenanschlag55 vorgesehen, welcher auf der Kurvenbahn 56 gleitet. Beim Einführen einer Glastube in die Backen 42 wird der Kapselträgerarirn 51 durch, die Kurvenscheibe 57 abgeschwenkt, so· daß eine Glastube bequem in die aus den Backen 42 bestehende Tastvorrichtung eingeführt werden kann.
Die Tastvorrichtung sowie die Kapselträger können ebenfalls ununterbrochen umlaufen. In diesem Falle ist für jede Tast- und Kapselträgervorrichtung ein Justierwerkzeug (Einkröpfwerkzeug usw.) vorgesehen, welches damit gemeinsam timläuft.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum. Justieren der Weite von Metallverschlußkapseln für Glastuben, bei welcher der äußere Durchmesser der Tube abgetastet und die Tasteranzeige durch mechanische Mittel auf die die Metallkapseln auf richtige Weite umformende Justiervorrichtung übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Taster (6, 8) zur Steuerung der Justiervorrichtung (7, 23)'an einer endlosen Fördervorrichtung angebracht sind und in mechanischer Verbindung mit der Bewegung eines mit einer Glastube beschickten Tasters in Justierstellung die Justiervorrichtung auf richtige Justierung der Kapseln nach dem Tubendurchmesser gesteuert wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Taster (6,8) ein Halter (7) für die zu justierende Kapsel zu gemeinschaftlicher Bewegung durch die Fördervorrichtung zugeordnet ist und mit dieser dem in der Arbeitsstellung für das Einkröpfen ortsfest angeordneten Einkröpfstempel zugeführt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Taster eine aus Kapselhalter (7) und Einkröpf stempel (23) bestehende Justiervorrichtung zu gemeinschaftlicher Fortbewegung mit der Fördervorrichtung zugeordnet ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kapselhalter bei Arbeitsstellung über der im Taster sitzenden Glastube steht und zwecks Entnahme der Tube seitlieh ausgeschwenkt werden kann (Abb. 7).
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster und der Kapselhalter zu gemeinschaftlicher Bewegung aus der Beschickungs- in die Tasterschlußstellung bzw. Justierungsstellung mit ein und demselben Glied (10) verbunden sind, das in mechanischer Verbindung (durch Glieder 14, 12, 11, 15, 38) mit der bewegung von Taster und Halter aus der Beschickungs- in die Justierstellung (.4 und B) um den erforderlichen Betrag bis zum Tasterschluß vorbewegt wird.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 ader einem der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Justierstellung der Kapselrand auf einen engeren als den Tubendurchmesser eingekröpft und in der folgenden Arbeitsstellung (C) durch ein 10a Werkzeug ebenfalls gleichbleibenden Hubes (Fig. 3) auf den richtigen Durchmesser aufgeweitet wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufweite vorrichtung ein in die Kapsel eindringender kegeliger und vorzugsweise mit dem Einkröpfwerkzeug zu mechanischer Bewegung gleichbleibenden Betrages verbundener Stempel vorgesehen ist. uo
  8. 8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufweitevorrichtung ein mit Spreizbacken versehenes Werkzeug vorgesehen und vorzugsweise mit dem Einkröpf werkzeug zu gemeinschaftlicher Bewegung gleichbleibenden Betrages verbunden ist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf richtige Weite justierte Metallkapsel nach einem Durchmesser so zusammengedrückt wird, z. B.
    oval gedrückt wird, daß sie nach dem Aufstecken auf die Tube sich federnd fest anlegt (Abb. s).
    ι o. Maschine nach Anspruch ι oder einem der Unteranspxüchej dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkapsel schon bei der Justierung auf richtige Weite durch geeignete Gestaltung des Einkröpfoder auch des Aufweitwerkzeuges ovaler Umriß erteilt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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