DE638564C - Maschine zum Justieren von Metallkapseln fuer Glastuben - Google Patents
Maschine zum Justieren von Metallkapseln fuer GlastubenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B3/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
- B67B3/02—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D22/00—Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
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- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
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- B67B3/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
- B67B3/02—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
- B67B3/06—Feeding caps to capping heads
- B67B3/064—Feeding caps to capping heads from a hopper
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
■ Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Justieren oder Passendmachen
von Metallkapseln für Glastuben, z. B. Tablettengläser. Da der Erzeuger solcher Tuben
die zu ihrer Herstellung nötigen Glasrohre nur mit einer Toleranz von 1 mm geliefert
erhält, die Blechkapseln dagegen mit einem im wesentlichen gleichen Durchmesser,
so muß er jede Kapsel für eine zugehörige Glastube auf den Tubendurchmesser justieren,
indem mit einer geeigneten Vorrichtung der untere Kapselrand so· weit eingekröpft wird,
daß er dicht um das Tubenende schließt. Um diese bei Handarbeit zeitraubende Arbeit zu
beschleunigen, ist bereits eine Maschine vorgeschlagen worden, welche außer einer Einkröpfvorrichtung
noch einen Taster enthält, in welchen die Glastube eingelegt wird. Wird
der Taster um die Tube geschlossen, so wird in mechanischer Verbindung hiermit gleichzeitig
die Einkröpfvorrichtung, in welche die passend zu machende Metallkapsel eingelegt
wird, so eingestellt, daß sie bei der nachfolgenden Betätigung des Einkröpfstempeis
von Hand um stets denselben Betrag die Kapsel genau auf den Durchmesser der Tubenmündung
einkröpft und verengt. Auch diese Maschine erfordert aber noch zu viel Arbeitszeit für das Justieren der Kapsel, wo·
bei zu bedenken ist, daß diese Tuben und Kapseln immer zu Hunderttausenden einer
Größe hergestellt und zu einem außerordentlich niedrigen Preis geliefert werden. Durch
die Erfindung wird die neue Aufgabe gelöst, eine Maschine der bekannten Art für die vielfache
Wirkung einzurichten unter entsprechender Steigerung der Erzeugungsmenge, wodurch sie unter den gegebenen Verhältnissen
erst lebensfähig wird. Die Erfindung besteht demgemäß in einer vorzugsweise selbsttätig arbeitenden Maschine, bei welcher
mehrere Taster- und Justiervorrichtungen an einer endlosen Fördervorrichtung, ζ. Β.
einem Drehkreuz, angebracht sind und in mechanischer Verbindung mit der Bewegung
jedes der mit einer Glastube beschickten Taster in die Justierstellung die Justiervorrichtung
auf richtige Justierung der eingebrachten Metallkappe gesteuert wird.
Die Maschine kann so' ausgebildet sein, so
daß von der Justiervorrichtung, welche aus zwei Teilen besteht, einem unteren, die Metallkapsel
aufnehmenden Halter und einem oberen, das Einkröpfen besorgenden Druckstempel,
der obere Teil, also der Stempel, nur einmal vorhanden und ortsfest im Wege der Taster angebracht ist, während mit jedem
Taster ein Unterteil der Justiervorrichtung, also· ein Halter für die Metallkapseln, zu
gemeinschaftlicher Fortbewegung mit der Fördervorrichtung aus der Beschickungsstellung in die dem Einkröpfen dienende Stellung
verbunden ist. Es kann aber auch jedem Taster eine vollständige Justiervorrichtung,
aus Kapselbehälter und Eirikröpfstempel be
stehend, zugeordnet sein.
Der Kapselhalter kann neben dem Taster angeordnet sein oder zwecks gedrängterer
Ausführung der Maschine auch oberhalb des Tasters und der darin sitzenden Glastube. In
diesem Falle muß aber der Kapselhalter seitlich ausschwenkbar sein, um die Glastube
nach der Justierung der zugehörigen Kapsel to aus dem Taster entnehmen zu können. Die
Steuerung der Justiervorrichtung in die zur Justierung der Kapsei gemäß dem Tubendurchmesser
geeignete Einstellung wird vorzugsweise so ausgeführt, daß Taster und Kapselhalter zu gemeinschaftlicher Bewegung
so· verbunden sind, daß die Bewegung des Tasters in die an den Tubendurchmesser anschließende
Stellung zugleich die Vorbewegung des Kapselhalters um einen solchen Betrag herbeiführt, daß bei immer gleichbleibendem
Hub des Einkröpfstempels die Einkröpfung jedesmal dem Tubendurchmesser
entspricht. Die Vorbewegung geschieht mechanisch,, während ein mit der Tube beschickter
Taster und ein mit einer Kapsel beschickter Halter aus der Beschickungsstellung in die JustiersteUung bewegt werden.
Der richtige Durchmesser des Kapselrandes
kann sicherer als durch bloßes Einkröpfen in der Weise erzielt werden, >daß man den
Rand zunächst übermäßig 'einkröpft und dann durch Aufweiten auf den richtigen Durchmesser
bringt. Diese Arbeitsweise wird bei vorliegender Maschine, ohne besonderen Zeitaufwand
ausgeführt, indem hinter der Einkröpfvorrichtung noch in einer besonderen
Arbeitsstellung eine Aufweitvorrichtung angeordnet wird.
Als Aufweitwerkzeug kann entweder ein kegeliger Stempel oder eine Spreizvorrichtung
angewendet werden, die vorzugsweise mit der Einkröpfvorrichtung zu gemeinschaftlicher
Bewegung gleichbleibenden Betrages verbunden, sind.
Es ist zweckmäßig, der Metallkapsel nicht kreisrunde, sondern nach 'einem Durchmesser
ein wenig zusammengedrückte Gestalt zu geben. Bei Aufstecken der Kapsel wird
durch seitliches Zusammendrücken in der Richtung des größten Durchmessers der kreisförmige
Durchmesser vorübergehend wiederhergestellt, so· daß nach dem Aufstecken die
Kapsel sich federnd auf die Tube fest anlegt. Die unrunde Gestalt der Kapsel kann
entweder durch seitliches Zusammenpressen der zunächst auf "richtigen Durchmesser
justierten Kapsel kreisförmigen Umrisses geschehen oder in einem. Zuge mit dem Einkröpfen
oder auch Aufweiten, indem, entsprechend gestaltete unrunde Einkröpf- bzw.
Aufweitwerkzeuge verwendet werden.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Draufsicht der Maschine. In
Abb. 3 wird die enger als der Glastubendürchmesser eingekröpfte Kapsel durch einen
gegen den Kapselrand geführten Stempel aufgeweitet.
Abb. 4 zeigt diesen Aufweitestempel in rundem und
Abb, 4a in ovalem Querschnitt. In Abb. 5 xind 6 wird die Kapsel durch Werkzeuge,
welche von außen gegen diese geführt werden, etwas oval gedrückt. .
Abb. 7 stellt einen Schnitt und Abb. 8 eine Draufsicht einer zweckmäßigen
Abtastvorrichtung und einer Vorrichtung für die Aufnahme der Kapseln dar.
Auf der Grundplatte 1 ist ein Stehlager 2 aufgebaut, in dem die hohle Führungsbuchse 3
geführt wird, an deren oberem Ende der Flansch 4 befestigt ist. Auf dem Flansch 4
sind gleichmäßig verteilt vier Lager 5, in denen die Abtastvorrichtungen oder Lehren 6
und die Aufnahmevorrichtungen für die Kapseln 7 untergebracht sind.
Die Tastvorrichtung besteht einmal aus dem Führungsbolzen 6. Dieser ist an dem
oberen Ende bei 6' (Abb. 2) gabelartig verlängert. Über den gabelartigen Führungsbolzen 6' ist ferner 'eine verstellbare Tasterplatte
8 angebracht. Der Führungsbolzen 6 greift an dem unteren Ende mit einem Einschnitt
9 in die Führungsbuchse 10. Diese Führungsbuchse 10 besitzt .einen schräg nach
oben verlaufenden Schlitz 11, in -dem der Führungsstift 12 gleitet. Ebenfalls mit der
Muffe10 ist der Führungsbolzen des Kapselträgers 7 in gleicher Weise durch einen Einschnitt
13 verbunden. An dem Führungslagers
ist ein Bolzen 14 befestigt, auf welchem die Führungsbuchse 10 gleitet und an dem. der
Führungsstift 12 befestigt ist. Durch den Rollenhebel 15 kann die Buchse 10 gedreht
werden, wobei diese eine senkrechte Bewegung entsprechend der Steigung des Schlitzes
11 ausführt. Die Druckfeder 14', welche an
dem Bolzen 14 und der Buchse 10 befestigt ist, drückt die Buchse 10 und damit die
Führungsgabel 6, 6' nach oben, und zwar so weit, bis sie durch die gegen die Tasterplatte
8 anliegende Glastube 39 aufgehalten wird. Der Kapselträger 7, welcher ebenfalls
an der Büchse ro befestigt ist, führt dieselbe Bewegung mit aus.
Unter der Grundplatte 1 ist an der Buchse 3 ein Schaltkreuz J 6 befestigt, welches in bekannter
Weise durch die Schaltscheibe 17 bewegt wird. Der Antrieb dieser Schaltscheibe
erfolgt in ebenfalls bekannter Weise über die Antriebswelle 18 und die Kegelräder 19'. Auf
der Grundplatte ι ist an dem Stehlager 20 eine Säule 21 befestigt, an deren oberem Teil
ein Führungsarm 22 für das Einkröpfwerkzeug 23 befestigt ist. Dieses Einkröpfwerkzeug
besteht aus einem Führungsbolzen 24, an dessen unterem Ende der mit einer kegelstumpfförmigen
Aussparung versehene Kopf 23 befestigt ist. Oberhalb des Führungsarmes
22 ist die Druckfeder 25 vorgesehen, welche den Führungsbolzen 24 in seine Endlage
zurückdrückt. Am oberen Ende der Stange 21 ist der Hebel 26 drehbar angeordnet,
in dem die verstellbare Druckschraube 27 befestigt ist. Der Hebel 26 ist bei 28
durch die Lasche 29 an dem Kopf 30 befestigt. Die Lasche 29 besitzt einen Längsschlitz
und wird durch die am Kopf 30 befestigte Feder 31 immer in der tiefsten Lage
gehalten. Der Kopf 30 sitzt auf der Führungsstange 32, welche in der durchbohrten Hohlwelle
3 verschiebbar angeordnet ist. Das untere Ende der Führungsstange 32 ist durch eine Lasche 33 mit dem an dem Lagerbock
34 drehbar angebrachten Hebel 3 5 verbunden. Der Hebel 35 besitzt eine Rolle 36,
welche auf der Kurvenscheibe 37 läuft. Um das Stehlager 2 ist ein Kurvenring 38 angebracht,
auf dem die Rollenhebel 15 gleiten. Dieser Kurvenring 3 8 bewirkt das Öffnen und
Schließen der Tastvorrichtung 6.
Die Arbeitsweise der Maschine ist nun folgende:
In Stellung·Λ wird die Glastube 39 in die
Gabel 6' der Meßvorrichtung und gleichzeitig eine Kapsel 53 in den Kapselträger 7 gelegt.
Durch die Schaltvorrichtung wird diese Glastube 39 zusammen mit der Kapsel 53 in die
Stellung B bewegt. In dieser Stellung befindet sich der Emkröpfstempel 23, welcher un··
mittelbar, nachdem die Glastube in diese Stellung gelangt ist, durch die Kurvenscheibe 37
über den Hebel 35, die Lasche 33, die Führungsstänge32,
Lasche 31, Hebel 26 und verstellbaren Schrauben 27 gegen den Kapselrand
geführt wird und diesen einkröpft. Bei dem Übergang aus Stellung A in Stellung B
ist der Kurvenring 38 so· geformt, daß der Rollenhebel 15 abgleitet, so daß die Führungsbuchse 10 infolge der schrägen Schlitzanord-
nung 11 eine Aufwärtsbewegung ausführt, und zwar so weit, bis diese Vorrichtung übei^
das Glasrohr-39 einen Widerstand an der
Tastplatte 8 findet. Gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung der Tastvarrichtung führt der
Kapselträger 7 diese Aufwärtsbewegung aus. Das Werkzeug 23 führt immer die gleiche
Abwärtsbewegung gegen den Kapselrand aus, daher wird der Rand, je nachdem der Kapselträger
mehr oder weniger gehoben wurde, entsprechend eingekröpft. Wird also· eine Glastube
mit kleinem Durchmesser in die Tastvorrichtung gelegt, so wird diese Aufwärtsbewegung
gegen die Tastplatte 8 höher sein, und diesem Unterschied entspricht die geringere
Weite des eingekröpften Kapselrandes.
Nachdem der Kapselrand in Stellung B passend zu dem jeweiligen Glastubendurchmesser
eingekröpft ist, könnte die Kapsel bereits auf die Glästuße aufgesetzt und aus der
Maschine entfernt werden, falls nicht ein weiteres Verfahren für· das Passendmachen
gemäß der Erfindung Anwendung findet.
Die Maschine ist aber vorzugsweise so eingerichtet, daß in Stellung B ein Einkröpfen
des Kapselrandes enger als der Glastubendurchmesser erfolgt, wobei unabhängig von
der Weite der Tube der Kapseldurchmesser immer um denselben Betrag unter dem Tuben-durchmesser
bleibt und um diesen Betrag dann in Stellung C durch den in Fig. 3 dargestellten
Stempel 40 passend zum Glastubendurchmesser wieder aufgeweitet wird. Die Bewegung des Stempels 40 in der Stellung C
erfolgt in der gleichen Weise, wie die Bewegung des Werkzeuges 23 in Stellung B beschrieben.
Auch in Stellung C ist an einer Führungsstange ein Hebel 26' angeordnet, welcher an dem Kopf 3 ο mit der Führungsstange 32 verbunden ist; während in Stel-
lung B eine Kapsel übermäßig eingekröpft wird, wird in Stellung C gleichzeitig ein
Kapselrand auf das endgültige und zum Glasrohr passende Maß aufgeweitet.
Dieses Aufweiten erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß der Querschnitt des Stempels
40 etwas oval geformt ist (Abb. 4a), so daß in der Kapsel 53 eine Klemmwirkung erzeugt
wird, wodurch diese auf der Glastube fester sitzt und nicht so leicht abfällt. Diese Klemmwirkung
kann auch, wie oben bereits ausgeführt, unabhängig von der Einkröpfung auf endgültiges Maß oder der auf die übermäßige
Einkröpfung folgenden runden Aufweitung dadurch erzeugt werden, daß die in Stellung C
bzw. Z> angeordnete Druckfläche 41' gegen die Kapsel 53 geführt wird und diese etwas
flach drückt. Das Aufweiten kann ebenfalls durch eine in die Kapsel geführte, aus Spreizbacken bestehende Vorrichtung erfolgen, wo-
bei das Spreizen der Backen und somit das Aufweiten durch die Tastvorrichtung 'beeinflußt
und geregelt wird.
Nachdem die Kapsel 53 in Stellung B
oder C ζμ dem jeweiligen Glasrohrdurchmesser passend gemacht und unter Umständen
oval gedruckt wurde, wird die Vorrichtung aus Stellung C oder Stellung D weiterbefördert
in die Entnahmestelle. Hier wird nun die Kapsel aus der Maschine genommen
und, wie üblich, für die Verwendung der Tube auf das untere Ende der Glastube gesetzt.
In StellungA wird nach jeder Teildrehung
der Teil 4 und 5 wieder eine neue Glastube und Kapsel in die Vorrichtung eingesetzt, und
das Spiel beginnt von. neuem. In Fig. 7 ist eine andere Ausführungsfoim
einer zweckmäßigen Tast- und Kapselhaltevorrichtung gezeigt. An dem. Flansch 4' sind
die Lager 5' befestigt, in denen drei verschiebbare Backen 42 an der schrägen Fläche 43
gleiten. Die: Bachen 42 umfassen die Glastube 44 fest unter Einwirkung der Drehfeder
45. Die Aufwärtsbewegung der Backen 42 erfolgt über die Buchse 46, den damit verbundenen
Rollenhebel 47 und die Kurvenscheibe 48 über den mit einem Führungsstift
versehenen Schlitz 49 der Buchse 46. Über den Backen 42 an dem Führungsbolzen
50 ist ein schwenkbarer Arm 51 befestigt,
welcher den verschiebbaren Kapselträger 52 aufnimmt. Beim Festspannen der Glastube
44 durch die Backen 42 führen dieselben eine Aufwärtsbewegung aus. Je nach dem
Durchmesser der Glastube heben sie den Kapselträger 52, so· daß der Kapselrand 53
mehr oder weniger nahe an das Einkröpfwerkzeug 23 gebracht wird, wodurch der
Kapselrand „entsprechend mehr oder weniger eingekröpft wird. In dem Innern der Buchse
54 ist ein verschiebbarer Bodenanschlag55
vorgesehen, welcher auf der Kurvenbahn 56 gleitet. Beim Einführen einer Glastube in
die Backen 42 wird der Kapselträgerarirn 51
durch, die Kurvenscheibe 57 abgeschwenkt, so· daß eine Glastube bequem in die aus den
Backen 42 bestehende Tastvorrichtung eingeführt werden kann.
Die Tastvorrichtung sowie die Kapselträger können ebenfalls ununterbrochen umlaufen.
In diesem Falle ist für jede Tast- und Kapselträgervorrichtung ein Justierwerkzeug (Einkröpfwerkzeug
usw.) vorgesehen, welches damit gemeinsam timläuft.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. Maschine zum. Justieren der Weite von Metallverschlußkapseln für Glastuben, bei welcher der äußere Durchmesser der Tube abgetastet und die Tasteranzeige durch mechanische Mittel auf die die Metallkapseln auf richtige Weite umformende Justiervorrichtung übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Taster (6, 8) zur Steuerung der Justiervorrichtung (7, 23)'an einer endlosen Fördervorrichtung angebracht sind und in mechanischer Verbindung mit der Bewegung eines mit einer Glastube beschickten Tasters in Justierstellung die Justiervorrichtung auf richtige Justierung der Kapseln nach dem Tubendurchmesser gesteuert wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Taster (6,8) ein Halter (7) für die zu justierende Kapsel zu gemeinschaftlicher Bewegung durch die Fördervorrichtung zugeordnet ist und mit dieser dem in der Arbeitsstellung für das Einkröpfen ortsfest angeordneten Einkröpfstempel zugeführt wird.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Taster eine aus Kapselhalter (7) und Einkröpf stempel (23) bestehende Justiervorrichtung zu gemeinschaftlicher Fortbewegung mit der Fördervorrichtung zugeordnet ist.
- 4. Maschine nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kapselhalter bei Arbeitsstellung über der im Taster sitzenden Glastube steht und zwecks Entnahme der Tube seitlieh ausgeschwenkt werden kann (Abb. 7).
- 5. Maschine nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster und der Kapselhalter zu gemeinschaftlicher Bewegung aus der Beschickungs- in die Tasterschlußstellung bzw. Justierungsstellung mit ein und demselben Glied (10) verbunden sind, das in mechanischer Verbindung (durch Glieder 14, 12, 11, 15, 38) mit der bewegung von Taster und Halter aus der Beschickungs- in die Justierstellung (.4 und B) um den erforderlichen Betrag bis zum Tasterschluß vorbewegt wird.
- 6. Maschine nach Anspruch 1 ader einem der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Justierstellung der Kapselrand auf einen engeren als den Tubendurchmesser eingekröpft und in der folgenden Arbeitsstellung (C) durch ein 10a Werkzeug ebenfalls gleichbleibenden Hubes (Fig. 3) auf den richtigen Durchmesser aufgeweitet wird.
- 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufweite vorrichtung ein in die Kapsel eindringender kegeliger und vorzugsweise mit dem Einkröpfwerkzeug zu mechanischer Bewegung gleichbleibenden Betrages verbundener Stempel vorgesehen ist. uo
- 8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufweitevorrichtung ein mit Spreizbacken versehenes Werkzeug vorgesehen und vorzugsweise mit dem Einkröpf werkzeug zu gemeinschaftlicher Bewegung gleichbleibenden Betrages verbunden ist.
- 9. Maschine nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf richtige Weite justierte Metallkapsel nach einem Durchmesser so zusammengedrückt wird, z. B.oval gedrückt wird, daß sie nach dem Aufstecken auf die Tube sich federnd fest anlegt (Abb. s).ι o. Maschine nach Anspruch ι oder einem der Unteranspxüchej dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkapsel schon bei der Justierung auf richtige Weite durch geeignete Gestaltung des Einkröpfoder auch des Aufweitwerkzeuges ovaler Umriß erteilt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED67774D DE638564C (de) | 1934-03-25 | 1934-03-25 | Maschine zum Justieren von Metallkapseln fuer Glastuben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED67774D DE638564C (de) | 1934-03-25 | 1934-03-25 | Maschine zum Justieren von Metallkapseln fuer Glastuben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638564C true DE638564C (de) | 1936-11-18 |
Family
ID=7059806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED67774D Expired DE638564C (de) | 1934-03-25 | 1934-03-25 | Maschine zum Justieren von Metallkapseln fuer Glastuben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE638564C (de) |
-
1934
- 1934-03-25 DE DED67774D patent/DE638564C/de not_active Expired
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