DE654085C - Vorrichtung zur Aufbringung einer Paste auf die Platten von Trockenbatterien - Google Patents

Vorrichtung zur Aufbringung einer Paste auf die Platten von Trockenbatterien

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DE654085C
DE654085C DEM133043D DEM0133043D DE654085C DE 654085 C DE654085 C DE 654085C DE M133043 D DEM133043 D DE M133043D DE M0133043 D DEM0133043 D DE M0133043D DE 654085 C DE654085 C DE 654085C
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    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
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    • Y02E60/10Energy storage using batteries

Description

Die Erfindung betrifft das Aufbringen von Paste, insbesondere Depolaris'ationspaste, auf die Platten von Trockenbatterien. Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch erschwert, daß die verwendete Paste einerseits keine mechanische Festigkeit besitzt und andererseits in zusammenhängender glatter Schicht auf die im wesentlichen ebene Oberfläche der Batterieplatten aufgebracht werden muß. Damit die Pasteschicht nach dem Aufbringen ihre Form beibehält, darf die Paste nicht zu weich sein, sondern muß vielmehr eine gewisse Konsistenz besitzen. In der erforderlichen Konsistenz, weist aber die Paste eine bröckelnde Beschaffenheit auf.
Die Erfindung hat nun eine Vorrichtung zum Aufbringen der Paste auf die Platten von Trockenbatterien zum Gegenstand.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Ausfüllen der Gitterplatten für Sekundärbatterien mit aktiver Masse bekannt, bei denen die Masse mit Hilfe eines Preßkolbens durch ein Beschickungsrohr in die Öffnungen der aus: zufüllenden Gitterplatte gedrückt wird. Es sind ferner Vorrichtungen bekannt, mit denen die Paste zum Einsetzen in Becherelemente zu Voll- oder Hohlzylindern geformt wird, indem bei jeder Vorwärtsbewegung eines Kolbens eine gewisse Pastenmenge verfestigt und gegen den schon fertiggestellten Teil des Pastenzylinders gedrückt wird, so daß der-' selbe bei jeder Bewegung des Kolbens um ein entsprechendes Stück anwächst.
Diese bekannten Vorrichtungen sind nicht dazu geeignet, um auf einer glatten Platte eine bröcklige Paste in einer im Verhältnis zur Fläche dünnen Schicht aufzubringen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Kolben bei jeder Plattenfüllung eine hin' und her gehende Bewegung ausführt und das Fassungsvermögen des Beschickungsrohres zwischen der Zuführungsöffnung und dem Austrittsende wesentlich größer bemessen ist als der jeweils auf einer Platte aufgebrachten Pastenmenge entspricht, so daß die Paste vor dem Aufgeben auf die Platte mehrmals dem von dem Kolben' ausgeübten Druck ausgesetzt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, unter Anwendung eines ausreichejnden Druckes eine Teilmenge der Depolarisationspaste an der mit einer Kohlenstoffmasse überzogenen Platte so zu befestigen, daß sie fest an derselben haftet, und zwar wird ein guter und bleibender Oberflächenkontakt auch dann erzielt, wenn Ungleichheiten vorhanden sind ©der Verwerfungen infolge späterer Bewegungen des Metalles -der Platte entstehen. Die mit der Vorrichtung nach der Erfindung mit der Depolarisationsmasse versehene Platte kann daher auch von ungelernten Personen gehandhabt werden, ohne daß die Gefahr eines Ablösens oder Abfallens der Paste entsteht.
Die verwendete Paste befindet sich in einer mechanisch unstabilen Form. Sie enthält im
allgemeinen Körner aus Mangandioxyd, Graphit und/oder Kohlenstoffmasse, sowie eine oder mehrere Flüssigkeiten. Eine derartige Masse wird als Depolarisator bezeichnet. Um der Paste an den Kanten der Platt während des Preßvorganges einen HaIt4 Zi geben, wird gemäß der Erfindung eine Fbvfi oder ein Ring um die die Paste aufnehmende Platte herum angeordnet. Diese Form oder ίο dieser Ring kann eine oder mehrere bewegliche Seitenwände besitzen, um ein leichtes Herausnehmen der mit Paste versehenen Platte zu ermöglichen.
Die Paste kann dem Rohr durch eine seitliche öffnung unter Verwendung mechanischer Einrichtungen von, einem Vorratstrichter aus zugeführt werden. In diesem Vorratstrichter kann ferner ein weiterer Behälter vorgesehen sein, um die Paste aufzunehmen. Ferner können in diesem Behälter Einrichtungen angeordnet sein, die selbsttätig das in dem Behälter befindliche Material heben, so daß es über die Oberkante des Behälters in den unteren Teil des Vorratsbehälters fließt.
Das zur Trennung der Paste auf der Platte von der in dem Rohr verbleibenden Paste dienende Messer kann so angeordnet sein, daß es das Beschickungsrohr verschließt, nachdem eine Schicht des Materiales abgetrennt ist. In diesem Fall hält das Messer das Material in dem. Rohr, während der Plattenträger weggezogen ist.
Gemäß der Erfindung ist ferner ein Wagen für die Platten vorgesehen, um diese in eine zur Aufnahme der Paste geeignete Stellung zu bringen. Die Bewegungen dieses Wagens, können automatisch gesteuert werden. Der Wagen kann ferner als Schlitten ausgebildet sein, der parallel oder rechtwinklig zu einer durch das Ende des Beschickungsrohres gelegten Ebene bewegt wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Von diesen zeigt
Abb. ι eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung, ■
Abb. 2 eine im Schnitt dargestellte Vorderansicht eines Teiles ■ der Maschine nach Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2, -
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2,
Abb. 5 eine Einzelansicht, aus der der Antrieb des Kolbens für den Behälter zu ersehen ist,
Abb. 6 eine perspektivische Ansicht einer Platte mit dem daraufgebrachten Material, welches gestrichelt dargestellt ist, Abb. 7 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Erfindung,-
Abb. 8 die Ausführungsform der Abb. 7 in '^Vorderansicht,
'-'Abb. 9 eine perspektivische Ansicht des svWagens ,der Maschine nach Abb. 7 und 8, *' Abb. 10 einen Querschnitt durch den "Wagen,
Abb. 11 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Abb. 12 einen Schnitt nach der Linie 12-12 der Abb. 11, -
Abb. 13 einen Schnitt nach der Linie 13-13 der Abb. 11,
Abb. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-14 der Abb. 11,
Abb. 15 eine perspektivische Ansicht des bei der Ausführungsform nach Abb. 11 bis 14 verwendeten Wagens.
Wie aus den Abb. 1 bis 6 hervorgeht, besteht die Maschine aus einem geeigneten Rahmen i, in dem ein Wagen 2 in vertikaler Richtung beweglich angeordnet- ist. Der Wagen 2 ist auf einer in senkrechter Richtung beweglichen Welle 3 befestigt, welch letztere mit einem feststehenden Bund 4 und einer konischen Nocke 5 versehen ist. Die Nocke 5 ist auf der Welle 3 beweglich angeordnet. Zwisehen dem oberen Ende der Nocke und dem unteren Ende des Wagens befindet sich eine Druckfeder 6.
Die Oberfläche des Wagens 2 ist so ausgebildet, daß sie eine Platte 7 aufnehmen kann, auf die das mit 8 bezeichnete Material aufgegeben wird. In Abb. 6 ist die Platte mit nach unten gebogenen Kanten 9 dargestellt, doch ist 'diese Ausbildung nicht unbedingt erforderlich. Wenn die nach unten gebogenen Kanten vorgesehen sind, dienen sie dazu, die Platte auf der Oberseite des Wagens 2 zu halten. Wenn sie jedoch nicht vorhanden sind, so kann die Oberfläche des Wagens 2 mit einer flachen Aussparung zur Aufnahme der Platte versehen sein.
Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt durch einen Hebel 10. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Antriebshebel als Fußhebel ausgebildet, doch ist dies für die Erfindung ohne Bedeutung. Der Hebel 10 ist durch ein Glied 11 mit einem Hebel 12 verbunden, welcher bei 13 an einem feststehenden Halter 14 drehbar befestigt ist. Das andere Ende des Hebels 12 ist bei 15 an einem Gelenk 16 angelenkt, welch letzteres bei 17 mit der Nocke 5 drehbar verbunden ist.
Wenn der Fußhebel 10 heruntergetreten wird, so wird die bewegliche Welle 3 zusammen mit der Nocke 5 und dem Wagen 2 ge- hoben, bis die Oberfläche der auf dem Wagen 2 befindlichen Platte die mit 18 be-.
zeichnete Höhe erreicht hat. Wenn der Wagen 2 und dessen Teile in diese Lage gelangt sind, wird eine weitere Aufwärtsbewegung der Welle 3 durch den Bund 4 verhindert, welcher sich gegen den Querträger 120 des Rahmens anlegt.
Um eine bestimmte Form zur Aufnahme1 des Materials zu erhalten und .das Material auf den mittleren Teil der Platte zu beschränken, sind nach der Seite zu bewegliche Seitenwände 19 vorgesehen. Diese Wände 19 werden durch bewegliche Platten 20 gebildet, die horizontal bewegt werden können. Wenn die Platten 20 so ausgebildet sind, daß sie sich nach der gemeinsamen Mitte zu entgegen dem Druck der Federn 21 bewegen (s. Abb. 2), so sind sie in geeigneten Führungen 23 angeordnet, während die Federn 21 sich zwischen den Ansätzen 24 der Platten und den an dem Beschickungskanal 26 für das Material ausgebildeten Ansätzen 25 befinden. Normalerweise drücken die Federn 2t die Platten 20 nach außen, doch wenn die Platte 7 in die Aufnahmestellung gehoben worden ist, wird durch eine Weiterbewegung des Antriebhebels 10 die Nocke 5 gehoben, so daß sie mit den Rollen 27 an den Hebeln 28 in Eingriff kommt und die Hebel 28 so dreht, daß die Platten 20 aufeinander zu bewegt werden, ' bis ihre Kanten 29 sich berühren.
Das auf die Platte aufzutragende Material befindet sich in einem Behälter 30, der in einem Vorratstrichter 31 angeordnet ist. Das Material 32 ruht auf einem Kolben 33, der mit einer mit Gewinde versehenen Spindel 34 verbunden ist. Die Spindel 34 steht mit einer feststehenden Mutter 35 in der trichterförmigen Grundfläche 36 des Vorratstrichters in Eingriff. Die mit Gewinde versehene Spindel 34 wird in. bestimmten Zeitabständen gedreht, wodurch der Kolben 33 sich hebt und einen Teil des Materials 32 über die Oberkante des Behälters 32 ausstößt.
Auf der Welle 37 ist ein Messer oberhalb
♦5 des Behälters 30 befestigt, welches mit einem oder mehreren radialen Flügeln 38 (von denen zwei dargestellt sind) versehen ist. Die Welle 37 kann von einem Riemen über die Scheibe 39 angetrieben werden, wobei der Riemen an eine zweckmäßige Kraftwelle angeschlossen wird.
Wenn der Kolben 33 gehoben wird; so
wird ein Teil des Materials hochgedrückt und von dem Flügel oder den Flügeln 38 erfaßt und über die Kante des Behälters geschoben.
Dieses Material fällt dann auf die geneigte Grundfläche 36 des Trichters und gelangt in die Zuführungsöffnung 40.
Die Spindel 34 kann von Zeit zu Zeit mit
den in 'Abb. 5 dargestellten Einrichtungen gedreht werden. Diese Einrichtungen bestehen aus einem Schwinghebel 51, der mit einer Sperrklinke 48 versehen ist. Die Sperrklinke steht mit einem Sperrad 49 in Eingriff, welch letzteres auf der Spindel 34 so befestigt ist, daß es die Spindel zwar antreibt, jedoch nicht an der axialen Bewegung derselben teilnimmt. Das Sperrad 49 ist durch Keile 50 gesichert. Unterhalb der Zuführungsöffnung 40 ist eine Stoßstange 41 angeordnet, welche zwischen Führungen 42 gleitet und durch einen bei 44 drehbar befestigten Hebel 43 periodisch betätigt wird. Der Hebel 43 wird in gewissen Zeitabständen von Hand mit Hilfe eines ■ Gliedes 45, das mit einem bei 47 drehbar gelagerten Handhebel 46 verbunden ist, bewegt. Der Hebel 46 kann auch über ein Glied 52 mit dem Hebel 51 verbunden werden, so daß die Spindel 34 jedesmal vorrückt, wenn die Stoßstange 41 betätigt wird.
An ihrem vorderen Ende 53 ist die Stoßstange so ausgebildet, daß sie der Hälfte der Ouerschnittsöffnung des Beschickungskanals 26 entspricht, wie in Abb. 3 dargestellt ist. Wenn die Stoßstange unterhalb der Zuführungsöffnung 40 vorwärts bewegt wird, stößt sie einen Teil des Materials in den Beschikkungskanal 26.
Normalerweise, d. h. wenn keine Platte 7 sich in Aufnahmestellung befindet, wird das Material in dem Beschickungskanal 26 von dem Messer 54 gehalten. Dieses Messer 54 gleitet in Führungen 55 und· steht unter Einwirkung einer Feder 56.
Oberhalb des Beschickungskanals ist ein Tauchkolben 57 so angeordnet, daß er in diesem Kanal gleitet. Der Tauchkolben ist bei 58 mit einem Hebel 59 gelenkig verbunden, während der Hebel 59 bei 60 drehbar gelagert ist. Der Hebel 59 ist durch ein Glied 61 mit einem Glied 62 verbunden und das Glied 62 ist bei 63 drehbar mit einem Glied -64 verbunden, dessen unteres Ende bei 65 in einem feststehenden Halter 66 drehbar gelagert ist.
Das Glied 64 führt zwischen einem Vorsprung 67 und einer Rolle 68 hindurch, die sich beide seitlich auf einem Glied 69 befinden. Das Glied 69 verbindet einen bei 71 drehbar gelagerten Hebel 70 mit einem weiteren Hebel 72, der bei 73 drehbar gelagert ist. Das obere Ende des Hebels 72 greift in eine Öffnung eines Schiebers 74 ein, an dem das Messer 54 befestigt ist.
Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn der Hebel 59 durch den Handgriff 75 nach unten bewegt wird, das Glied 64 sich nach rechts bewegt (s. Abb. 1), sich gegen die Rolle anlegt, den Hebel 72 nach rechts drückt und das Messer 54 von dem Beschickungskanal 26 zurückzieht. Das in diesem Kanal befindliche Material wird dann durch den Tauchkolben 57, welcher sich nach unten be-
wegt, sobald das Messer abgehoben wird, nach unten und auf die Platte gedrückt.
Der Hebel 75 wird gehoben und das Messer gelangt in die in Abb. 1 dargestellte Lage zurück. Hierdurch schneidet es- das Material ab, so daß eine Materialschicht bestimmter Dicke auf der Platte verbleibt. Das Messer hält dann den Rest des Materials in dem Beschickungskanal 26.
Das durch den Hebel 59 betätigte Hebelsystem kann mit Hilfe eines Hebels 76 ausgeglichen werden. Dieser Hebel ist bei J~] drehbar gelagert; er trägt ein Ausgleichsgewicht 78 und ist bei 79 mit den Gliedern 61 und 62 verbunden.
Das Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt in der Weise, daß man zunächst die zur Aufnahme des Materials bestimmte Platte auf den Wagen 2 legt. Der Wagen wird dann durch Heruntertreten des bei 18 drehbar gelagerten Hebels 10 gehoben. Hierdurch hebt sich die Platte in eine bestimmte Stellung, wie schon ausgeführt wurde, und bei weiterer Abwärtsbewegung des Fußhebels 10 gelangen die S.eitenwände 19 in Arbeitsstellung. Jetzt kann der Hebel 46 betätigt werden, um die Stoßstange 41 und die Schraube 34 zu bewegen, wodurch erreicht wird, daß Material in den Beschikkungskanal 26 gelangt. Dann wird der Hebel 75 betätigt, wodurch das Messer 54 zurückgezogen wird, während gleichzeitig der Tauchkolben 57 nach unten geht, so daß die oberhalb der Platte durch die Seitenwände 19 gebildete Form gefüllt wird. Nachdem diese Form gefüllt ist, bewegt sich der Kolben 57 wieder nach oben und das Messer 54 schiebt sich über die Oberkante der Form vor, um das Material auf der Platte von dem in der Beschickungsöffnung 26 zurückbleibendem zu trennen. ■
Bei der in Abb. 7 bis 10 dargestellten Ausführungsform sind der Behälter, der Vorratstrichter, der Tauchkolben, das Messer und die damit verbundenen Teile in der gleichen Weise ausgebildet, wie an Hand der Abb. 1 bis 6 beschrieben wurde, doch wird in diesem Fall eine andere Form des Wagens verwendet. Bei dieser Ausführung besteht der Wagen aus einem unteren Teil 81, der mit einer Anzahl Vorsprünge 82 versehen ist. Von diesen Vorsprüngen ist jeder so ausgebildet, daß er eine der Platten 7 aufnehmen kann. In diesem Falle werden die Platten, wenn sie mit umgebogenen Kanten, wie *bei 9 dargestellt, versehen sind, mit den Kanten nach oben zeigend, aufgelegt, und zwar müssen die Kanten 9 in Schlitze 83 eingreifen, welch letztere in dem oberen Teil 84 vorgesehen sind. Der obere Teil 84 besitzt eine Reihe von Öffnungen 85, von denen jede einem der Vorsprünge 82 entspricht. An den Enden und Seiten ist der obere Teil 84 mit nach unten vorstehenden Teilen 86 und 87 versehen, welche die Lage des oberen Teils 84 auf dem unteren Teil bestimmen.
Bei dieser Anordnung kann eine Anzahl der Platten 7 gleichzeitig auf den Teil 81 gelegt werden, worauf der obere Teil 84 aufgesetzt wird. Die Öffnungen 85 in dem oberen Teil bilden dann: Formen zur Aufnahme des Materials.
Wie aus Abb. 8 hervorgeht, ist der von den Teilen 81 bis 87 gebildete Wagen seitlich mit einer Zahnstange 88 versehen. Diese Zahnstange trägt eine Anzahl in gewissem Abstand voneinander angeordneter zahnartig ausgebildeter Kerben 89, in die eine Sperrklinke 90 eingreift. Die Sperrklinke ist bei 91 mit dem Hebel 46 drehbar verbunden. Bei dieser Anordnung betätigt der Hebel 46 nieht nur die Stoßstange 41 und die Spindel 34, sondern er bewegt außerdem den Wagen bei jeder Schwenkbewegung jeweils um einen Schritt, so daß eine frische Platte in die Aufnahmestellung gelangt.
Die Platten werden natürlich nacheinander unter das Austrittsende des Beschickungskanals gebracht und mit dem Material beschickt.
Die Öffnungen 85 in dem oberen Teil 84 bilden Formen zur Aufnahme des Materials. Diese Öffnungen können der Größe und Form nach mit dem Austrittsende des Beschickungskanals übereinstimmen. Das Messer 54 be- wegt sich zwischen der Oberfläche des Teils 84 und der Unterfläche des Endes des Beschickungsrohfes.
Eine weitere Ausführungsform ist in den Abb. 11 bis 13 dargestellt, bei der ein Vorratsbehälter vereinfachter Form verwendet wird. Der Vorratsbehälter ist in diesem Fall mit 92 bezeichnet; er enthält einen Beschikkungskanal 93 und eine Verengung 94, in der eine Stoßstange 95 arbeitet. Die Stoßstange ist in einer der Behälterwände verschiebbar gelagert und wird von Hand durch einen bügelähnlichen Teil 96 betätigt.
Der Beschickungskanal 93 enthält einen bei 98 mit dem Hebel 99 drehbar verbundenen Kolben 97. Auf der Grundplatte 100 ist der Wagen 101 verschiebbar gelagert, wie in Abb. 15 perspektivisch dargestellt ist. Der Wagen 101 besitzt einen nach unten zeigenden Vorsprung 102, der in einer Aussparung 103 auf der Grundplatte gleitet. Auf der Oberseite ist der Wagen mit einer Lager ^ fläche 104 zur Aufnahme der Platte versehen, und in der Lagerfläche 104 sind zwei geneigte Schlitze 105 und 106 ausgebildet. Oberhalb des Schlitzes 106 befindet sich ein vorstehender Ansatz'107.
Um die Platte in ihrer Lage auf der Auflagefläche 104 zu halten, ist der Wagen mit einem von Hand gesteuerten Schieber 108 versehen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß eine auf die Auflagefläche 104 gelegte Platte durch Vorschieben des Schiebers 108 in die richtige Lage gebracht und dort gehalten wird.
Wenn eine ähnlich der Abb. 6 ausgebildete Platte verwendet wird, so werden die nach unten gebogenen Kanten 9 durch die Schlitze 105, 106 aufgenommen. Auf den beiden anderen Seiten der Auflagefläche 104 können dabei schräge Flächen vorgesehen sein, wie bei 109 dargestellt ist.
Bei dieser Ausführungsform ist das Messer mit 110 bezeichnet und wird mit Hilfe eines Hebels 111 betätigt, der bei 112 an ein Glied 113 angelenkt ist. Das Glied 113 ist mit der Grundplatte bei 114 drehbar verbunden. Der Hebel in ist bei 115 mit dem Messer oder dem Messerhalter 110 drehbar verbunden.
Zum Arbeiten mit der Vorrichtung wird die Platte auf die Auflagefläche 104 gelegt und in dieser Lage durch Vorschieben des Schiebers 108 verriegelt. Die Vorderkante 116 des Schiebers kann in der dargestellten Weise unterschnitten sein. Dann wird der Wagen 101 vorgeschoben, so daß die Platte sich unter dem Beschickungskanal 93 hefindet. Von Wichtigkeit ist, daß der Beschickungskanal 93, der zwar eine ähnliche Form wie die Platte besitzt, geringere Abmessungen hat, so daß nur der mittlere Teil der Platte das Material aufnimmt. Der Wagen 101 wird von Hand vorgeschoben, um die Platte in die Arbeitsstellung zu bringen, und. das Messer 110 wird durch den Hebel 111 zurückgezogen. Wenn das Messer zurückgezogen ist, arbeitet der Hebel 99 und bewegt den Kolben 97 nach unten. Der Kolben 97 wird in einem Stangenpaar 117, 118 geführt, welches an dem Vorratsbehälter befestigt ist. Wenn der Kolben sich nach unten bewegt, wird das Material auf die Platte geschoben. Nachdem der Kolben von Hand wieder gehoben worden ist, wird das Messer vorgebracht, um das Material auf der Platte von dem in dem Beschikkungskanal verbleibenden zu trennen. Dem Beschickungskanal wird von Zeit zu Zeit und nach Bedarf eine geeignete Materialmenge durch Betätigung der Stoßstange 95 zugeführt.
Der untere Teil des Beschickungsrohres 93
ist auf einander gegenüberliegenden Seiten mit Ansätzen 119 "versehen, welche dazu dienen, entsprechende Teile an den Kanten der Platte abzudecken. Die an die beiden anderen ■ Kanten der Platte stoßenden Teile werden entsprechend durch die Teile 116 und 107 des Schiebers abgedeckt.
Wenn auch vorstehend Vorrichtungen beschrieben wurden, bei denen das Material in der Abwärtsrichtung durch ein vertikales Beschickungsrohr oder einen Kanal zugeführt wird, so sind die Erfinder nicht an diese An-Ordnung gebunden, vielmehr kann das Material auch in der Aufwärtsrichtung zugeführt werden. Ferner kann das Rohr bzw. der Kanal nach Wunsch horizontal oder geneigt angeordnet werden. Die dargestellten Vorrichtungen sind zwar mit einem einzigen Beschickungsrohr und den dazugehörigen Teilen dargestellt, doch können diese nach Wunsch auch mit einer Mehrzahl von Beschickungsrohren und den dazugehörigen Teilen ausge- rüstet werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Aufbringung einer Paste auf die Platten von Trockenbatterien, bei -welcher die Paste durch einen in einem Beschickungsrohr beweglichen Kolben der Platte unter Druck zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der 8s Kolben bei jeder Plattenfüllung eine hin und her gehende Bewegung ausführt und das Fassungsvermögen des Beschickungsrohres zwischen der Zuführungsöffnung und dem Austrittsende wesentlich größer bemessen ist als der jeweils auf einer Platte aufgebrachten Pastenmenge entspricht, so daß die Paste vor dem Aufgeben auf die Platte mehrmals dem von dem Kolben ausgeübten Druck ausgesetzt ist.
  2. 2... Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Form oder ein Ring um die Aufnahmefläche der Platte herum vorgesehen ist, um die Platte aufzunehmen und dieselbe an den Kanten der Platte während des Preßvorganges zu halten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form oder der Ring eine oder mehrere bewegliche Seitenwände (19) besitzen, um die mit Paste versehene Platte leicht heraus-nehmen zu können.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vorratsbehälter (31) ein Behälter (30) vorgesehen ist, der mit selbsttätig arbeitenden Einrichtungen Γ33,34) ausgerüstet ist, um das darin befindliche Material zu heben, so daß dieses über die Oberkante des Behälters (30) in den Vorratstrichter (31) fließt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Messer (54) vorgesehen ist, welches das Beschikkungsrohr (26) verschließt, nachdem es
    eine Schicht des Materials abgetrennt hat, wobei das Messer (54) gleichzeitig zum 'Halten des Materials in dem Rohr (26) dient, wenn der Träger der Platte (9) zurückgezogen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wagen (2) vorgesehen ist, welcher die Platte (9) unter das Austrittsende des Beschickungsrohres (26) bringt, wobei die Bewegungen dieses Wagens selbsttätig gesteuert werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (2) zur Aufnahme mehrerer in einem gewissen Abstand voneinander angeordneter Platten (9) ausgebildet ist, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, um den Wagen (2) schrittweise zu bewegen, so daß die Platten (9) nacheinander- unter das Austrittsende des Beschickungsrohres (26) gelangen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (2) aus einem Hauptteil (81), der einen 'oder mehrere Halter (82) für die Platten (9) besitzt und einen beweglichen Deckel (84) mit einer oder mehreren Öffnungen (85) besteht, von denen jede eine Form zur Aufnahme des Materials bildet,
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEM133043D 1935-12-25 1935-12-25 Vorrichtung zur Aufbringung einer Paste auf die Platten von Trockenbatterien Expired DE654085C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739545C (de) * 1941-02-19 1943-09-29 Franke Kg Geb Teil- und Fuellvorrichtung fuer pulver- oder breifoermige Massen, insbesondere zur Fuellung von Batteriezellen mit als Depolarisator wirkenden Massen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739545C (de) * 1941-02-19 1943-09-29 Franke Kg Geb Teil- und Fuellvorrichtung fuer pulver- oder breifoermige Massen, insbesondere zur Fuellung von Batteriezellen mit als Depolarisator wirkenden Massen

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