DE1249769B - - Google Patents

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DE1249769B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G59/00De-stacking of articles
    • B65G59/02De-stacking from the top of the stack
    • B65G59/026De-stacking from the top of the stack with a stepwise upward movement of the stack

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  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

DESREPUBLIK DEUTSCHLAND
JTSCHES
PATENTAMT
ISLEGESCHRI FT
Int. a.:
B6Sg
DeutscheKl.: 81 e-129
Nummer: 1 249 769
Aktenzeichen: Sch 28465 XI/81 e Anmeldetag: 9. September 1960 Auslegetag: 7. September 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abtragen von Platinen von einem Stapel, in die die Platinen stapelweise eingesetzt werden und bei der die Platinen oben vom Stapel einzeln abgezogen und der Stapel in Richtung auf diese Abziehebene dadurch vorgeschoben wird, daß zwei in Richtung auf die Abziehebene angetriebene Tragvorrichtungen vorgesehen sind, wobei die obere Tragvorrichtung ein einen Rest des eingesetzten Stapels von der unteren Tragvorrichtung übernehmendes Reservemagazin bildet, das unterhalb des Reststapels eingreifende Klinken aufweist, und wobei, wenn das Reservemagazin den Reststapel übernommen hat, auf die abgesenkte untere Tragvorrichtung ein neuer Stapel einsetzbar ist, dessen Achse dann mit der Achse des Reservemagazins übereinstimmt, insbesondere Zuführvorrichtung für Platinen an Pressen, Stanzen oder dergleichen Maschinen.
Eine durch die USA.-Patentschrift 2 831 683 bekanntgewordene Vorrichtung dieser Art weist einen unteren und einen oberen Trägerrahmen auf. Der untere Trägerrahmen ist kleiner, so daß er durch den oberen Trägerrahmen hindurchbewegt werden kann. Auf den unteren Trägerrahmen wird ein Brett und auf dieses ein Stapel von Papierblättern od. dgl. aufgelegt, wonach dann dieser Trägerrahmen so weit hochgefahren wird, bis das oberste Blatt des Stapels in der Abziehebene der Vorrichtung liegt. Der zweite, obere Trägerrahmen wird dann so weit nach unten gekurbelt, bis an ihm vorgesehene Klinken das Brett des Stapels untergreifen und festhalten, so daß von dem Stapel in der Abziehebene abgenommen werden kann. Der untere Trägerrahmen wird nun nach unten gekurbelt, und ein neues Brett und ein neuer Stapel von Papierblättern wird auf diesen Trägerrahmen bzw. auf das Brett aufgelegt. Hierauf wird der untere Trägerrahmen so weit nach oben geschoben, bis sein erstes Blatt an der Unterseite des den oberen Stapel tragenden Brettes anliegt, und der Vorschub in die Abziehebene wird wieder von dem unteren Trägerrahmen übernommen. Hierauf wird das unter dem oberen Reststapel befindliche Brett herausgenommen, und der Rest des oberen Stapels fällt von oben auf den unteren Stapel zurück. Mit dieser Anordnung kann nicht ununterbrochen gearbeitet werden, denn während der Zeit, während der das Brett zwischen dem oberen Ende des frisch eingesetzten Stapels und dem unteren Ende des Reststapels herausgezogen wird, kann nicht in die Maschine zugeführt werden, weil das Brett nicht herausgenommen werden kann, ohne daß der obere Stapel etwas angehoben wird und weil nach dem Anheben des oberen Stapels, Heraus-Vorrichtung zum Abtragen von Platinen von
einem Stapel
Anmelder:
L. Schüler Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Göppingen (Württ.)
Als Erfinder benannt: Hans Braun, Weilheim (Teck)
nehmen des Auflagebrettes und dem Herunterfallenlassen des oberen Reststapels auf das obere Ende des neueingesetzten Stapels die oberen Stapelblätter erst wieder geordnet werden müssen.
Durch die USA.-Patentschrift 2 335 078 ist eine Vorrichtung zum Abheben von Stapelblättern bekanntgeworden, bei der die einzelnen Stapel zusammen mit, ihrer Auflageplatte in die Vorrichtung eingefahren werden und in die Ansaugebene hochgefahren werden. Ist ein Stapel von der Auflageplatte abgenommen, so wird diese Platte nach oben aus der Vorrichtung herausgefahren und die inzwischen in die Vorrichtung eingefahrene zweite Platte mit einem neuen Stapel so weit hochgefahren, daß das oberste Blatt des neuen Stapels in die Abzugebene kommt. Die Zeitspanne, die zwischen dem Zeitpunkt liegt, in dem das letzte Blatt des Reststapels und das erste Blatt des neuen Stapels in die Maschine eingeführt werden kann, kann nicht beliebig verkleinert werden, weil die Auflageplatte des Reststapels erst dann nach oben weggenommen werden kann, wenn das letzte Blatt des Reststapels vollständig von der Platte abgenommen ist. Es ist nicht möglich, mit dieser Anordnung so zu fahren, daß dann unmittelbar an das letzte Blatt des Reststapels anschließend das erste Blatt des neuen Stapels in die Maschine eingeführt wird. Zwischen diesen beiden Blättern wird immer ein Abstand sein, der dem Herausfahren der Platte nach oben, dem Hochfahren des neuen Stapels bis in die Absaugebene entspricht. Kontinuierlich arbeitende Maschinen, die stets mit dem gleichen Takt arbeiten sollen, wie beispielsweise Stufenpressen, können daher nur so langsam betrieben werden, daß der zeitliche Abstand zwischen dem Zuführen von allen aufeinanderfolgenden Blättern so groß ist wie der erforderliche zeitliche Abstand zwischen dem letzten Blatt des Reststapels und dem ersten Blatt des neuen
709 640/360
Stapelsi denn sonst müßte am Ende des Reststapels die nachfolgende Maschine angehalten werden, bis das erste Blatt des neuen Stapels wieder in der Absaugebene steht, oder aber die nachfolgende Maschine fällt außer Takt. Die Zuführvorrichtung nach dieser USA.-Patentschrift 2 335 078 erlaubt daher in den allermeisten Fällen kein kontinuierliches Zuführen, weil die zwischen dem Zuführen des letzten Blattes des Reststapels und dem Zuführen des ersten Blattes des nächsten Stapels liegende Zeit wesentlich größer, ist als dem Abstand zwischen zwei zugeführten Blättern bei normaler Arbeitsgeschwindigkeit entspricht. Zuführvorrichtungen wie die in der USA.-Patentschrift 2 335 078 beschriebene Zuführvorrichtung, die bei normalen Arbeitsgeschwindigkeiten außer Takt fallen, wenn ein Stapel zu Ende ist, sind daher zur Verwendung in Verbindung mit derartigen Stufenpressen völlig ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abtragen von Platinen von einem Stapel zu schaffen, die es ermöglicht, Platinen von dem Stapel in ununterbrochener Folge abzutragen und einer Presse, Stanze od. dgl. zuzuführen. Die Erfindung besteht darin, daß die untere Tragvorrichtung dem Stapel als unmittelbare Auflage dient, welche kleiner als der Durchmesser der Platinen ist, daß ferner die schwenkbaren Klinken des Reservemagazins in eingeschwenkter Lage unterhalb des Reststapels unmittelbar an der untersten Platine des Reststapels angreifen, und daß mit den schwenkbaren Klinken des Reservemagazins eine Steuervorrichtung verbunden ist, die den Vorschubantrieb von einer an der Auflage des Stapels angreifenden Antriebsvorrichtung auf einen die Klinken vorschiebenden Antrieb umschaltet. Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin,, daß die Platinen pausenlos der Presse zugeführt werden können, wenn nur dafür gesorgt ist, daß an irgendeiner Vorratsstelle gefüllte Magazine bereitstehen. Dies ist deshalb von besonderem Vorteil, weil es bei Stufenpressen oder ähnlichen Werkzeugmaschinen mit erheblichen Nachteilen verbunden ist, wenn die großen Massen abgebremst und wieder neu beschleunigt werden müssen. Auch fällt oft Ausschuß an, wenn die Maschine abgestellt und wieder eingestellt wird, solange sich Werkstücke auf den einzelnen Stationen der Stufenpresse befinden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die untere Tragvorrichtung als unmittelbare Auflage dem Stapel dient, so daß es also nicht mehr nötig ist, den Stapel mit einer Unterlagsplatte zu halten. Ein weiterer, besonderer Vorteil der Erfindung besteht außerdem darin, daß mit den schwenkbaren Klinken des Reservemagazins eine Reihe von Steuerstrorhkreisen gesteuert werden kann, die z. B. den Antrieb der an dem Stapel unmittelbar angreifenden Auflage in dem leeren Magazin abschalten und den Antrieb des Reservemagazins anschalten, sowie die Antriebsvorgänge auslösen, die ein gefülltes Magazin an die Stelle des leeren Magazins setzen.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform in Verbindung mit der Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung sind die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile schematisch dargestellt,
F i g. 1 zeigt eine Vorderansicht der Zuführvorrichtung in vereinfachter Darstellung;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles II;
F i g. 3 zeigt eine als Magazin dienende Auflagefläche für den Platinenstapel von oben gesehen mit dem Arretierkolben zur Feststellung der Platte in der Arbeitsstellung;
F i g. 4 zeigt Teile in der Nachbarschaft der Abziehebene, wobei in dieser Figur Magnetrollen eingezeichnet sind, die in F i g. 2 der besseren Darstellung halber weggelassen sind.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind in Führungsschienen 1 Laufrollen 2 und Rollen 3 zur seitlichen Begrenzung gelagert, durch die eine Magazinplatte 4 verschiebbar geführt ist. Auf dieser Magazinplatte sind senkrecht nach oben verlaufende Führungsstangen S befestigt, die in kreisförmigen Scheiben 6 exzentrisch befestigt sind, die wiederum in den Platten 4 drehbar und auch feststellbar gelagert sind. Auf diese Platten 4 wird außerhalb der Zuführvorrichtung ein Stapel Platinen aufgesetzt. Die Führungsstangen 5 können durch ihre ao exzentrische Lagerung in den Scheiben 6 gegen den Umfang des Stapels bewegt werden, so daß der Stapel spielfrei gehalten ist.
In F i g. 2 ist das rechte Ende von Führungsschienen? gezeichnet, die eine vom Stapel abgezogene as Platine 8 in eine nicht gezeichnete Vorschubvorrichtung einer Presse oder Stufenpresse zuführen. Vor dem Ende dieser Führungsschienen 7 ist ein als Ganzes mit 9 bezeichnetes Reservemagazin angeordnet, unter dem die Magazinplatte 4 mit dem auf ihr angeordneten Platinenstapel 10 in der Arbeitsstellung festgehalten wird. Die Magazinplatte 4 weist in ihrer Mitte eine Aussparungll auf, die in der erwähnten Arbeitsstellung unmittelbar über einer Tragplatte 12 angeordnet ist, die auf einer Kolbenstange 13 eines Zylinders 14 befestigt ist. Wird der Zylinder 14 beaufschlagt, so wird die Platte 12 durch die Aussparung 11 der Platte 4 hindurch nach oben bewegt, so daß der Stapel 10 so weit angehoben wird, bis die oberste Platine in der Ebene der Führungsschienen 7 liegt.
Das Abstreifen der Platine vom oberen Ende des Stapels erfolgt mit Hilfe einer Klinke 15, die an einem Schieber 16 befestigt ist, der wiederum mit einer Kolbenstange 17 verbunden ist, die durch einen Zylinder 18 angetrieben wird. Die Klinke 15 ist um eine waagerechte Achse 19 schwenkbar gelagert. Das Maß, um das sie entweder infolge der Schwerkraft oder durch Federkraft nach unten aus dem Schieber heraussteht, kann eingestellt werden, so daß stets nur die oberste Platine von der Klinke 15 erfaßt wird.
Um die Magazinplatte 4 in ihrer Arbeitsstellung festzuhalten, weist die Zuführvorrichtung noch einen Zylinder 20 auf, an dessen Kolbenstange 21 ein Keil
22 befestigt ist, der in eine entsprechende Aussparung
23 in der Seite der Platte 4 eingreifen kann.
Schließlich wird auch das Einfahren einer mit
einem Stapel beladenen Magazinplatte in die Arbeitsstellung mit Hilfe eines Kolbens 24 vorgenommen, dessen Kolbenstange 25 in Verschieberichtung beweglich zwischen den Führungsschienen 1 gelagert ist und an dessen vorderem Ende eine Transportklinke 26 gelagert ist. Wird der Zylinder 24 beaufschlagt, so greift die Transportklinke 26 an der Platte 4 an und schiebt diese auf den Laufrollen 2 in die Arbeitsstellung, wo die Platte mittels des Zylinders 20 arretiert wird.
Das Reservemagazin 9 weist nach unten greifende Arme 27 auf, an deren unteren Enden Halteklinken
28 vorgesehen sind, auf denen ein Reservestapel 29 ruht. Die Arme 27 können zusammen mit einem sie verbindenden Joch 30 mit Hilfe eines elektrisch gesteuerten Zylinders 31 schrittweise angehoben werden, so daß jeweils die oberste Platine des Reserve-Stapels 29 in den Bereich der Vorschubklinke 15 kommt.
Die Zylinder 14, 20, 24, 31 und 18 sind durch Endschalter elektrisch so gesteuert, daß das Zuführen der Platinen von dem Einsetzen einer mit dem Stai· pel 10 beladenen Magazinplatte 4 am Ende der Führungsschienen 1 bis zum Ubernehmen der vom Stapel abgezogenen Platine 8 durch die Vorschubvorrichtung der Presse volllautomatisch verläuft. An dem Ende des Vorschubweges der Transportklinke 26 ist ein Endschalter 32 vorgesehen, der die Beaufschlagung des Zylinders 24 unterbricht und gleichzeitig ein nicht gezeichnetes Steuerventil für den Zylinder 20 betätigt, so daß der Zylinder 20 beaufschlagt wird und den Keil 22 in die Aussparung 23 einfährt, so ao daß die Magazinplatte 4 in der Arbeitsstellung festgehalten wird. Von der Kolbenstange 21 wird ein Endschalter 33 gesteuert, der bei ausgefahrener Kolbenstange 21 einen Stromkreis schließt, der ein Steuerventil in dem mit dem Kolben 24 verbundenen hydraulischen Kreis umlegt, so daß die Transportklinke 26 wieder in ihre Ausgangslage zurückbewegt wird. Nun kann eine weitere, mit Platinen gefüllte Transportplatte 4 auf die Laufrollen 2 aufgesetzt werden und in die Stellung gebracht werden, in der die Transportklinke 26 an dem hinteren Ende der Magazinplatte 4 angreift. Die Transportklinke 26 ist federnd gelagert, so daß eine Transportplatte 4 über sie hinweggefahren werden kann.
Bei ausgefahrener Kolbenstange 21 schließt der Endschalter 33 außerdem einen Stromkreis, der ein mit dem Zylinder 14 verbundenes Steuerventil öffnet, so daß die Platte 12 im Eilgang, also mit einer Geschwindigkeit von etwa 3 Meter pro Minute, nach oben gefahren wird und den auf der Platte 4 befindliehen Stapel mit nach oben nimmt. Diese Aufwärtsbewegung wird beendet, wenn die oberste Platine die beiden Halteklinken 28 an den Armen 27 des Reservemagazines 9 nach außen drückt. Mit diesen Halteklinken 28 sind Endschalter 34 verbunden, die beim Nachaußendrücken der Halteklinken 28 eine Schaltung erregen, die den Eilgang des Zylinders 14 abschalten und einen Normalgang einrücken, der beispielsweise eine Geschwindigkeit von 0,3 Meter pro Minute besitzt. Mit dieser Geschwindigkeit wird der Stapel so weit angehoben, bis die oberste Platine an Schaltrollen 35 von Endschaltern 36 angelenkt ist. Kontakte der Endschalter 36 liegen in dem den Normalhub des Zylinders 14 steuernden Stromkreis. Dieser Hub wird unterbrochen, wenn die Schaltrollen 35 angehoben sind.
Mit einem nicht gezeichneten Pressenstößel ist eine Steuerwalze gekuppelt, und von dieser Steuerwalze wird ein Elektroventil gesteuert, das wiederum die Beaufschlagung des Zylinders 18 steuert. Beim Abwärtsgang des Stößels wird der Zylinder 18 beaufschlagt und seine Kolbenstange 17 wird nach vorn ausgefahren, wobei die an dem Schieber 16 befestigte Klinke 15 die oberste Platine auf die Führungsschienen 7 und von dort in eine nicht gezeichnete Vorschubeinrichtung eine Presse, zweckmäßig einer Stufenpresse, weiterbewegt. Um zu verhindern, daß mehr als eine Platine vorgeschoben wird, ist am Ende der Führungsschienen 7 eine Anschlagschiene 37 vorgesehen, die in senkrechter Richtung und in waagerechter Richtung einstellbar befestigt werden kann. In dem Stromkreis zur Steuerung des Normalhubes des Zylinders 14, in dem Kontakte der Endschalter 36 liegen, liegen auch Arbeitskontakte eines Endschalters 38, der diese Kontakte schließt, wenn die Kolbenstange 17 ganz ausgefahren ist. Da die Schaltrollen 35 der Endschalter 36 nach dem Abziehen der odersten Platine vom Stapel nach unten fallen und den Steuerströmkreis ebenfalls wieder schließen, so wird, wenn die Kontakte des Endschalters 38 und der Endschalter 36 geschlossen sind, die mit normaler Geschwindigkeit vor sich gehende Hubbewegung des Zylinders 14 wieder eingeschaltet, bis die nächste Platine die Schaltrollen 35 der Endschalter 36 so weit angehoben hat, daß der Hub des Zylinders 14 wieder unterbrochen wird.
Durch die vom Stößel angetriebene Steuerwalze wird im unteren Totpunktbereich des Stößels der Zylinder 18 umgesteuert, so daß die Kolbenstange 17 und damit die Klinke 15 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht wird, wobei die vorzugsweise federbelastete Klinke 15 über die oberste Platine hinweggleitet und an deren hinterem Rand nach unten fällt.
Dieses Arbeitsspiel wiederholt sich so lange, bis die unterste Platine des Stapels 10 über die Halteklinke 28 hinaus angehoben wird, so daß diese unter Wirkung einer nicht gezeichneten Feder nach innen fallen kann. Dabei werden die Endschalter 34 umgelegt, so daß die durch die Endschalter 36 erzeugten Schaltimpulse nicht mehr auf das mit dem Zylinder 14 verbundene Steuerventil, sondern auf ein mit dem Zylinder 31 verbundenes Steuerventil geleitet werden. Dieser Zylinder 31 hebt das ganze Reservemagazin 9 schrittweise an, so daß wiederum die oberste Platine des nunmehr als Reservestapel 29 bezeichneten Stapels an den Schaltrollen der Endschalter 36 zur Anlage kommt und damit wieder den Stromkreis zur Erregung des Zylinders 18 vorbereitet. Sobald die Halteklinken 28 nach innen fallen, werden durch die Endschalter 34 auch Steuerventile betätigt, die die Kolbenstange 13 im Eilgang nach unten führen. In der untersten Stellung betätigt die Platte entsprechend angeordnete Endschalter 39, die den Abwärtsgang abschalten und einen Steuerkreis für das mit dem Zylinder 20 verbundene Steuerventil einschalten, das den Zylinder 20 umsteuert, so daß der Keil 22 nach außen bewegt wird, und die leere Magazinplatte 4 freigibt. Durch die Rückwärtsbewegung der Kolbenstange 21 wird auch der Schalter 33 umgelegt, der damit Steuerkreise schließt, durch die über ein Steuerventil der Zylinder 24 beaufschlagt wird, so daß ein neues, gefülltes Magazin in die Arbeitsstellung geschoben und das leere Magazin nach hinten weggeschoben wird. Hierauf wiederholt sich das oben beschriebene, nach dem Einschieben des Magazins in die Arbeitsstellung erfolgende Arbeitsspiel. Das neue Magazin wird durch den Zylinder 20 arretiert, der Stapel wird durch den Zylinder 14 bis zur Kontaktgabe an den Endschaltern 34 im Eilgang hochgehoben und hierauf im Normalgang schrittweise weiter angehoben. Zugleich mit dem NachauswärtssChwenken der Halteklinken 28 werden die Stromkreise wieder so umgesteuert, daß die durch die Endschalter 36 und 38 abgegebenen Impulse wieder auf die Steuervorrichtung für den Zylinder 14 geschaltet werden. Gleichzeitig mit dem Auswärtsschwenken der Halte-

Claims (5)

klinken 28 werden durch die Endschalter 34 Steuerkreise erregt, die den Zylinder 31 umsteuern, so daß das Reservemagazin 9 nach unten in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Oberhalb der Ebene, in der die oberste Platine von dem Stapel abgezogen wird und oberhalb der Führungsschienen 7, auf denen die Platine in die Vorschubvorrichtung der Maschine eingeführt wird, sind Magnetrollen 40 angeordnet, die das Gewicht der Platine teilweise kompensieren (F i g. 4). Fehlt der Arretierungszylinder 20, so kann der Endschalter 39 den Antrieb 24 auch unmittelbar steuern. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abtragen von Platinen von einem Stapel, in die die Platinen stapelweise eingesetzt werden und bei der die Platinen oben vom Stapel einzeln abgezogen und der Stapel in Richtung auf diese Abziehebene dadurch vorgeschoben wird, daß zwei in Richtung auf die Abzieh- ao ebene angetriebene Tragvorrichtungen vorgesehen sind, wobei die obere Tragvorrichtung ein einen Rest des eingesetzten Stapels von der unteren Tragvorrichtung übernehmendes Reservemagazin bildet, das unterhalb des Reststapels eingreifende a$ Hinken aufweist, und wobei, wenn das Reservex magazin den Reststapel übernommen hat, auf die abgesenkte untere Tragvorrichtung ein neuer Stapel einsetzbar ist, dessen Achse dann mit der Achse des Reservemagazines übereinstimmt, insbesondere Zuführvorrichtung* für Platinen an Pressen, Stanzen oder dergleichen Maschinen, dadurchgekennzeichnet, daß die untere Tragvorrichtung dem Stapel als unmittelbare Auflage (12) dient, welche kleiner als der Durchmesser der Platinen (10) ist, daß ferner die schwenkbaren Klinken (28) des Reservemagazins (9) in eingeschwenkter Lage unterhalb des Reststapels (29) unmittelbar an der untersten Platine des Reststapels angreifen, und daß mit den schwenkbaren Klinken (28) des Reservemagazins (9) eine Steuervorrichtung verbunden ist, die den Vorschubantrieb von einer an der Auflage (12) des Stapels angreifenden Antriebsvorrichtung (14) auf einen die Klinken (28) vorschiebenden Antrieb (31) umschaltet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Auflage (12) des Stapels angreifende Antrieb (14) durch einen bei eingeschwenkten Klinken (28) des Reservemagazins (9) betätigten Schalter (34) auf Rücklauf steuerbar ist, und daß dieser Antrieb in der Ausgangsstellung an einem Endschalter (39) zur Anlage kommt, der im Steuerstromkreis des Antriebs für das Einfahren eines neuen Stapels unter das Reservemagazin liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Ausgangsstellung des an der Auflage (12) des Stapels angreifenden Antriebs betätigte Schalter im Steuerstromkreis eines Arretierungsschiebers (20, 21,22) liegt, der zur Arretierung einer den Stapel haltenden Vorrichtung (4,5) unter dem Reservemagazin (9) dient, und daß durch die Bewegung beim Lösen des Arretierungschiebers ein Schalter (33) betätigbar ist, der im Steuerstromkreis des Antriebs (24) für das Einfahren des neuen Stapels unter das Reservemagazin liegt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stapel vorschiebende Antrieb (14) einen Eilgang aufweist, und daß durch die Einschwenkbewegung der Klinken (28) des Reservemagazins (9) Umschalter betätigbar sind, die den Eilgang abund und den Normalgang einschalten.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschalten des Vorschubantriebs (31) des Reservemagazins (9) und seine Rückführung in die Ausgangsstellung von der Bewegung der Klinken (28) abgeleitet ist, die sie ausführen, wenn die oberste Platine des neu eingesetzten Stapels (10) bei seiner Aufwärtsbewegung im Eilgang an der untersten Platine des in dem Reservemagazin (9) befindlichen Reststapels (29) zur Anlage kommt und die Klinken (28) in eine Außereingriffstellung zurückdrückt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 526 453;
USA.-Patentschriften Nr. 1 689 760, 1 739 153,
335 078, 2 792 950, 2 831 683, 2 869 756.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4260310A (en) * 1979-07-11 1981-04-07 American Can Company Strip feed elevator
EP0068674A1 (de) * 1981-06-29 1983-01-05 Fanuc Ltd. Werkstückzuführeinrichtung
DE3620007A1 (de) * 1986-06-13 1987-12-17 Bayerische Motoren Werke Ag Vorrichtung zum positionieren eines platinenstapels auf einer zufuehreinrichtung fuer umformmaschinen
US5171125A (en) * 1988-10-24 1992-12-15 Am International Incorporated Sheet material handling apparatus and method having a pivotable hopper and bottom feeder

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