DE276182C - - Google Patents

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DE276182C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N1/00Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
    • C12N1/04Preserving or maintaining viable microorganisms

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- M 276182 ^ KLASSE'6 β. GRUPPE
OTTO RAAKE in UELZEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1913 ab.
Es sind bereits Einrichtungen bei Pressen mit selbsttätiger Abschneidevorrichtung für teigartige Massen bekannt geworden, welche es ermöglichen, das abgeschnittene Teigstück vor dem nachdrängenden Teigstrang wegzunehmen und durch geeignetes Kippen der dem Preßwerk vorgelagerten' Transportorgane das abgeschnittene Stück an ein Transportband oder sonstiges Beförderungsmittel abzugeben. Während dieses Vorganges hat man bei Maschinen dieser Art auch bereits in geeigneter Weise die Teigstücke selbsttätig abgestempelt. Die bekannten Einrichtungen sind jedoch für einen leistungsfähigen maschinellen Betrieb, bei welchem in kurzer Aufeinanderfolge die Wiederholung der einzelnen Arbeitsabschnitte schnell und genau vor sich gehen muß, nicht zu verwenden.
Gegenstand der Erfindung ist die Einrichtung eines Transporttisches bei Preßwerken dieser Art, bei der sich das bereits in geeignete Form gebrachte abgeschnittene Teigstück auf einem Tisch plötzlich vor dem . fortwährend nachdrängenden Teigstrang fortbewegt, wobei der Tisch nach Aufnahme des Teigstückes sofort abrückt und eine tiefere Lage einnimmt, um ein Wiederzusammenkleben mit dem Teigstrang an der Schnittfläche zu verhindern. Der Transporttisch kehrt bei dieser Einrichtung in gesenkter Lage in seine Anfangsstellung zurück und hebt sich erst kurz vor dem Wiederaufnehmen des neuen Stückes. Auf diese Weise wird der nachdrängende Teigstrang erst kurz vor dem Abschneiden des neuen Teigstückes von unten berührt, wodurch eine unbeabsichtigte Ablenkung des Teigstränges vermieden wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand zur Veranschaulichung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Längsansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 stellt schematisch die Hebelanordnung für die hin und her gehende Bewegung dar.
Bevor die gesamte Einrichtung eingehender beschrieben wird, sei darauf aufmerksam gemacht, daß der Tisch, auf welchem sich das weiterzubefördernde Teigstück befindet, folgende vier verschiedene Bewegungen macht: . a) der Tisch rückt, nachdem der in der Zeichnung nicht dargestellte automatische Abschneideapparat das Hefestück abgeschnitten hat, plötzlich in der Richtung des sich fortwährend in Bewegung befindlichen Teigstranges ab;
b) er senkt sich alsdann ein gewisses Stück;
c) in gesenktem Zustande befördert der Tisch das Hefestück rechtwinklig zum Teigstrang weiter, wobei durch eine geeignete Vorrichtung das Teigstück mit einem Stempel bzw. mit einer Form bedruckt und alsdann abgekippt und freigegeben wird;
d) danach kippt der Tisch wieder zurück und geht in gesenkter Stellung, welche er durch die unter 2 erwähnte Bewegung erhalten, ganz zurück, um sich am Ende dieser Bewegung wieder zu heben und die Anfangsstellung einzunehmen.
Des besseren Verständnisses halber sollen die Einrichtungen, wie sie dem Transporttisch
die verschiedenen Bewegungen erteilen, nacheinander erläutert werden.
Auf der Maschinentischplatte ι befindet sich das Mundstück einer Presse 2, vor welchem sich ein Bock 3 mit einer dem Teigstrang 4 als Auflage und Führung dienenden Platte befindet. Das bereits abgeschnittene Teigstück 5 liegt auf der Tischplatte 6 und macht zunächst, um an dem fortwährend nachdrängenden Teigstrang 4 an der Schnittfläche nicht wieder anzukleben, die unter a) angedeutete, in der Richtung des Teigstranges erfolgende abrückende Bewegung.
Auf der Hauptantriebswelle 7 sitzt eine Kurvenscheibe 8, in deren Kurve eine Rolle 9 eines in der Maschinentischplatte 1 gelagerten Hebels 10 angeordnet ist. Auf dem anderen Ende der Achse des Hebels 10 sitzt ein Hebel 11, der an dem Arm 12 eines Gleitstückes 13 angreift, welch letzteres auf. Gleitbolzen 14,. welche in Böcken 15 einerseits und Bock 3 andererseits gelagert sind, gleitet.
Wenn zur geeigneten Zeit die Kurvenscheibe 8 eine Bewegung macht, so teilt sich diese durch Rolle 9, Hebel 10 und 11 dem Schlitten 13 in der Weise mit, daß er entsprechend dem Ausschlag der Hebel in der Richtung des Teigstranges abgerückt wird. Nachdem der Schlitten diese Seitwärtsbewegung gemacht hat, muß der Tisch die unter b) genannte Senkbewegung ausführen.
Zu diesem Zweck wird der Tisch 6 durch die beiden Leisten 16 getragen; diese besitzen bogenförmige Schlitze 17, in welchen Stiftbolzen 18 gleiten. Befestigt sind diese Stiftbolzen in nach oben gerichteten Stegen 19 des Gleitstückes 13. In den Tragleisten 16 befindet sich außerdem (Fig. 2) ein rechteckiger Ausschnitt, in welchen das eine Ende 20 eines Winkelhebels hineinragt. Das andere Ende 21 dieses Winkelhebels liegt auf einer schrägen Fläche 22 (Fig. 1) auf. Wird nun das Gleitstück 13 durch die Hebel 11 und 10 in der Richtung des Teigstranges abbewegt, so rutscht das eine Ende des Winkelhebels 21 auf der schiefen Ebene 22 der Gleitstange 14 unter Unterstützung der Feder 23 nach unten (Fig. 1 und 2). Hierdurch wird das andere Ende des Hebels 20 (Fig. 2) nach rechts bewegt, und es werden dadurch die Tragstücke 16 mit dem Tisch 6 vermöge der schrägen Kurven 17 und der Bolzen 18 nach unten sinken. Damit nun der Tisch 6 mit den Leisten 16 diese Senkung ausführen kann, sind an dem Tisch Lappen 24 angeordnet (Fig. 1); diese sind durch Lenker 25 mit den Führungsschienen 26, welche für die nächstfolgende Bewegung vorgesehen sind, verbunden. Die Senkung wird der Tisch 6 bis fast auf die obere Kante der Ansätze 19 des Führungs-Stückes 13 ausführen. . Ein innen an den Führungsschienen 26 angebrachter Vorsprung 27.
(Fig. 2) dient dem Tisch 6 nach dem Senken als Auflage. Außerdem ist zur Unterstützung des Tisches, damit er sich stets genügend fest dagegenlegt, eine Feder 28 angeordnet.
In dieser gesenkten Stellung erfolgt dann eine größere Querbewegung und ein Umkippen des Tisches in die punktierte Stellung nach Fig. 2, wie bereits anfangs unter c) ausgeführt.
Auf der Welle 7 sitzt noch eine Kurvenscheibe 29, durch welche ein mit Rollen 30 versehener einarmiger Hebel 31 betätigt wird. Dieser ist seinerseits an dem Hebel 46 und dieser wieder an einem ebenfalls am Gestell gelagerten Hebel 32 angelenkt, der starr mit dem Hebel 33 in Verbindung steht. Der Hebel 34 stellt die Verbindung mit dem Führungsstück 26 her und ist sowohl an dem Hebel 33 wie an dem Angriffspunkt der Führungsschienen 26 kugelartig angelenkt, um den allseitigen Bewegungen Rechnung zu tragen. Der Kugelbock, welcher den Angriffspunkt für die hin und her gehende Bewegung der beiden Gleitschienen 26 bildet, ist auf einer Verbindungsbrücke 35 aufgebaut. Der Tisch 6 besitzt noch einen großen Lappen 36, an welchem eine Stange 37 befestigt ist, welche mit Muttern 38 (Fig. 2), die als Anschlag entsprechend eingestellt werden können, versehen ist. Die Stange 37 läuft durch einen Anschlagbock 39 des Gleitstückes 13.
,Werden nun durch die Kugelstange 34, Kugelbock und Verbindungsbrücke 35 die Gleitstücke 26 mit den Hebeln 25 und Lappen 24 nach rechts (Fig. 2) vorbewegt, so wird ebenfalls durch den Lappen 36 die Stange 37 durch die Bohrung des Bockes 39 hindurchgezogen, und zwar bis die Muttern 38. der Stange 37 gegen den Bock anschlagen. Hierdurch wird also der Lappen 36 des Tisches 6 in seinem Drehpunkt festgehalten. Schiebt nun die Stange 34 die Gleitschiene 26 trotzdem noch weiter nach rechts, so wird ein Kippen des Tisches 6 in die punktiert gezeichnete Stellung (Fig. 2) unter Nachgeben der Feder 28 vor sich gehen und das Teigstück abgleiten lassen. Beim Zurück- 105. gehen der Antriebsstange 34 (Bewegung d) wird der Tisch durch die Zugwirkung der Feder 28 seine horizontale Lage wieder einnehmen und in gesenkter Stellung zurückgehen, bis er in die Ebene des neuen Teigstranges gekommen ist. Erst in diesem Augenblick wird der Tisch 6 wieder nach oben gehen und seine Hochstellung einnehmen.
Während das Teigstück durch den Tisch von seiner Aufnahme bis zu seiner Abgabestellung befördert wird, tritt gleichzeitig ein Bedrucken bzw. Signieren des betreffenden Stückes ein, und zwar auf folgende Weise:
Der Tisch 6 ist mit einem Lagerarm 40 versehen, in welchem ein Winkelhebel 41, welcher unter Einwirkung der Feder 42 steht, drehbar angeordnet ist. Das eine Ende dieses Winkel-

Claims (2)

  1. hebeis liegt in der Aufnahmestellung des Tisches 6 unter einem kurvenartig ausgebildeten Arm 43, während das andere Ende mit einer Druckplatte 44, die geeignet erhabene Buchstäben trägt, versehen ist. Während der Trans-. portbewegung des Tisches nach rechts verläßt das unter dem Kurvenarm 43 liegende Stück des Winkelhebels 41 denselben; dadurch kann die Feder 42 in Wirkung treten und die Druckplatte 44 auf das Teigstück 5 aufpressen und so das letztere signieren. Ist der Tisch (Fig. 2) in seiner Kippstellung angelangt, so schlägt der Winkelhebel 41 gegen einen Anschlag 45, wodurch der Winkelhebel sich von dem Teigstück abhebt, dieses freigibt und es von dem schrägliegenden Tisch heruntergleiten läßt. Auf diese Weise ist gleichzeitig der Druckhebel auch zum Festhalten des Teigstückes während seines Transportes benutzbar.
    ■ _ ' ,
    Pa tent-A ν Spruche:
    I. Beweglicher Tisch für Pressen mit . ' selbsttätiger Abschneide-Vorrichtung für teigartige Massen, insbesondere für Hefe, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme des jeweils abgeschnittenen Teigstückes (5) dienende Transporttisch (6) nach dem Abschneiden des Teigstückes sofort in der Richtung des fortwährend nachdrängenden Teigstranges (4) durch die Kurve (8), die Rolle (9), den Hebel (10,11) und das Gleitstück (12,13) auf den Gleitstangen (14) abgerückt, alsdann durch die Schlitze (17) und Stifte (18) in Verbindung mit dem Winkelhebel (20, 21) und der schiefen Ebene (22) gesenkt wird, danach unter Vermittlung der Kurve (29), der Rolle (30) und der Hebel (3i, 32,-33, 34) eine zur Bewegung des Teigstränges um 90 ° verlegte Bewegung ausführt, ■ wobei der Tisch (6) mit den Lappen (36) und der Zugstange (37) mit ihren Muttern (38) gegen den Anschlag (39) läuft, während die Schlittenführung (26) durch die Triebstange (34) weiter vorgetrieben wird, und hierdurch den Tisch (6) zum Kippen bringt.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme der abgeschnittenen Hefe (5) dienende Transporttisch (6) mit einem Arm (40) versehen ist und einen unter Federwirkung (42) stehenden Winkelhebel (41) o. dgl. trägt, dessen eines Ende in bekannter Weise mit einer geeignet ausgeführten Halte- und Druckplatte (44) versehen ist und dessen Anfang- bzw. Endstellung durch geeignete Anschläge (43,45) herbeigeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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