DE903809C - Einrichtung an Exzenterstanzen bzw. Kurbelpressen fuer den selbsttaetigen Materialtransport und gegebenenfalls Vorschub des Blechstreifens - Google Patents

Einrichtung an Exzenterstanzen bzw. Kurbelpressen fuer den selbsttaetigen Materialtransport und gegebenenfalls Vorschub des Blechstreifens

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DE903809C
DE903809C DES9101D DES0009101D DE903809C DE 903809 C DE903809 C DE 903809C DE S9101 D DES9101 D DE S9101D DE S0009101 D DES0009101 D DE S0009101D DE 903809 C DE903809 C DE 903809C
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DE
Germany
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piston
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Expired
Application number
DES9101D
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English (en)
Inventor
Richard Wagner
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VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/027Combined feeding and ejecting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Einrichtung an Exzenterstanzen bzw. Kurbelpressen für den selbsttätigen Materialtransport und gegebenenfalls Vorschub des Blechstreifens Es ist bekannt, Exzenterpressen, die z. B. zum Stanzen der Bleche elektrischer Maschinen dienen, mit selbsttätigen Einrichtungen für die Zu- und Abfuhr des zu stanzenden: Streifenmaterials auszurüsten. In der Regel kommen hierfür sogernannte Walzen- oder Greiferausführungen zur Anwendung, Gliederart wirken, daß mit dem Heben des Stempels das Streifenmaterial periodisch vorgeschoben wird. Für den Antrieb sind Zahnräder, Zahnstangen., Schieber, Gestänge usw. erforderlich, und neben der dadurch bedingten umständlichen Konstruktion sind auch die dabei auftretenden Massenkräfte als schädlich anzusehen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Einstellung der Einrichtung bei Umstellung auf eine andere Vorschubgräße langwierig und umständlich ist und daß zu dieser Arbeit meist eingeübte Fachkräfte herangezogen werden müssen. Auch die Zugänglichkeit zu den Schnittwerkzeugen ist durch solche Einrichtungen beeinträchtigt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an Exzenterstanzen bzw. Kurbelpressen für an. selbsttätigen Materialtransport und gegebenenfalls Vorschub des, Blechstreifens. Die Erfindung vermittelt eine besonders günstige Ausführung dieser Einrichtung, und zwar dadurch, daß eingegebenenfalls zwei unabhängig voneinander arbeitende; in feststehenden Zylindern bewegte und hydraulisch oder pneumatisch betrieben:eKolbenvorgesehen slind, von denen der eine durch EinschiebeneinerZungeod. dgl. zwischen die Schnittwerkzeuge beim Aufwärtshub des Stößels die vom oberen Schnittwerkzeug abfallenden Stanzteil:e erfaßt und sie z. B. auf eine Stapeleinrichtung befördert, während der andere Kolben einen den Vorschub des Blechstreifens bewerkstelligenden Greifer bewegt. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung .dargestellt ist.
  • Abb. i zeigt Stanze und Einsrichtung von der Seite und Abb. 2 von oben unter Weglassung des oberen Teiles der Stanze.
  • Es ist angenommen, daß die Kolben hydraulisch betrieben werden. Die Stanze ist mit i bezeichnet, der bewegliche Stößel mit 2, die daran angebrachten oberen Schnittwerkzeuge mit 3 und die unteren Schnittwerkzeuge sind mit 4 .bezeichnet. An die Stanze ist die erfindungsgemäße Einrichtung angebaut. Sie besteht aus den beiden feststehenden Zylindern 5 un:d' 7 mit den darin geführten Kolben 6 und B. Den hydraulischenLTmlauf für jeden:Zylnder besorgt je eine Pumpe 9, die mittels des Hebels io umsteuerbar ist. Die Pumpe entnimmt de für den hydraulischen Umlauf notwendige Flüssigkeit dem mit i i bezeichneten Gefäß, in welches die mit der Pumpe verbundenen Leitungen 12 hineinragen. Mit der Kolbenstange des Kolbens 6 ist die Zunge 13 und mit der Kolbenstange des Kolbens 8 der Greifer 14 verbunden:. Die Führungen für die Zunge und für den Greifer sind zwischen den beiden Zylindern angeordnet.
  • Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen. Der Blechstreifen wird auf einem nicht dargestellten Zuführungstisch in die Maschine eingeführt, 'bis der Blechstreifen an einem Anschlag anstößt. Nunmehr kann die Maschine in. Betrieb gesetzt werden, und die weitere Arbeitsweise geht vollkommen selbsttätig vor sich: Das obere Schnittwerkzeug ist durch geeignete Maßnahmen so eingerichtet, daß die gestanzten Teile, also die Gutteile, im Werkzeug hängenblei'ben. Beim Heben des Stößels gegen Ende des: Hubes werden dann die Stanzteile in einfacher Weise ,durch Anordnung von Anschlägen abgestoßen. Inzwischen ist mittels des Steuergestänges 15, welches durch den Anschlag 16 beim Heben des Stößels bewegt wird, der Steuerhebel io betätigt worden. Die Flüssigkeit wird nun gepumpt, und zwar in so eine Richtung, daß sich der Kolben 6 in der Pfeilrichtung bewegt. Die Zunge 13 schiebt sich zwischen :die Stanzwerkzeuge, so: daß die vom oberen Schnittwerkzeug abfallenden Stanzteile von der Zunge erfaßt werden. Mittels eines nicht dargestellten, von der Bewegung des Kolbens abhängigen Anschlages, der zweckmäßig verstellbar ist, wird die Pumpe wieder umgesteuert, und der Kol'hen6 tritt seine Rückwärtsbewegung an. Auf der Zunge 13 befindet sich z. B. ein Anschlag 17, der bei der Rückwärtsbewegung der Zunge gegen die Nocken 18. des schwenkbaren Einzelhebels i9 anschlägt. Infolge der hierbei entstehenden Schwenkbewegung des! Hebels i9 werden die gestanzten Blechteile angestoßen, so daß sie auf die Bahn 2o rutschen. Wenn es sich darum handelt, die Ständer-und Läuferbleche elektrischer Maschinen zu stanzen, dann kann durch entsprechende Bemessung des Aussehnittes der Bahn 2o bewirkt werden, daß die Läuferbleche durch den Ausschnitt in einen Behälter fallen, -während die Ständerbleche auf der geneigt angeordneten Bahn weiter auf eine nicht gezeigte Stapeleinrichtung rutschen. Während des Hoch-Banges des Stößels wird auch der Kolben 8, und zwar in der gleichen Weise wie der Kolben 6, .durch Steuerung der ihm zugeordneten Pumpe mittels eines zweiten Gestänges, 15 und Anschlages 16 in Bewegung gesetzt. Der mit der Kolbenstange des Kolbens 8 verbundene Greifer schiebt sich so weit zwischen die Schneidwerkzeuge, bis er den Blechstreifen gefaßt hat. In diesem Augenblick wird durch einen ebenfalls nicht dargestellten, mit der Kolbenstange beweglichen Anschlag die Pumpe umgesteuert, und der Kolben 8 bewegt sich in der entgegengesetzten Richtung. Der Hub, des: Kolbens 8 , ist so eingestellt, daß der Blechstreifen, jeweils den richtigen Vorschub erhält. Nunmehr beginnst das Spiel wieder von neuem. Es ist zweckmäßig, durch Anordnung eines Schneidwerkzeuges hinter den Stanzwerkzeugen (in Zeichnung gestrichelt angedeutet) den Blechstreifen nach jedem Stanzvorgang abzuschneiden, um die Beförderung auf der erfindungsgemäßen Einrichtung nicht zu stören. Selbstverständlich kann je nach der vorliegendenAufgabe auch mit einem Zylinder bzw. Kolben ausgekommen werden. Das ist z. B. der Fall, wenn ein Vorschub des Materials nicht in Betracht kommt.
  • Die Anzahl der Hübe kann in Abhängigkeit von der Länge des Blechstreifens und der Größe der zu stanzenden Teile in bekannter Weise durch eine Nockenscheibe, die mit der Exzenterwelle umläuft, eingestellt werden. Vorteilhafterweise erfolgt die Einstellung jeweils so, daß sich ein Hub mehr ergibt als erforderlich ist. Es wird hierdurch die Gefahr beseitigt, daß d'as Ende des Blechstreifens unter einen Teil des Stanzwerkzeuges gerät, was insofern von großer Wichtigkeit ist, also die Stanzwerkzeuge gegen solche einsseitige Belastung sehr empfindlich sind.
  • Das Steuerorgan für .die Kolben -bzw. der Steuerhebel für die Pumpe kann statt mechanisch auch elektromagnetisch betätigt werden. Abb.3 zeigt schematisch eine solche Ausführung. Es sind zwei Elektromagnete 21 vorgesehen, die den Steuerhebel 1o nach der einen oder anderen Seite umlegen. Die Schalter 22 der Steuerstromkreise werden von .NN ockenscheiben, die mit der Exzenter- oder Antriebswelle umlaufen, geschaltet.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung hat den Vorteil größerer Einfachheit sowohl in der Ausführung als auch in der Bedienung. Die Ein- bzw. Umstellung auf verschiedene Vorschubgrößen läßt sich in einfacher Weise durchführen. Ein Vorteil, der besonders ins Gewicht fällt, besteht darin, daß die Einrichtung an, jede vorhandene Stanze, ob ein-oder zweiständrig, nachträglich ohne Umstände angebaut werden kann, ohne daß .dabei die Zugänglichkeit zu &n Schnittwerkzeugen beeinträchtigt wird. Ferner ist nun die größtmögliche Sicherheit für die Bedienenden gegen Unfall gegeben, da Handhabungen in der Nähe oder zwischen den Schnittwerkzeugen während des Betriebes der Stanze gänzlich in Wegfall kommen. Darüber hinaus wird die Leistungsfähigkeit der Stanze in ganz erheblichem Maße gesteigert, wobei für die Bedienung nicht eingeübte Kräfte herangezogen werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an .Exzenterstanzen bzw. Kurbelpressen für den selbsttätigen. Materialtransport und gegebenenfalls Vorschub des Blechstreifens, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus einem gegebenenfalls zwei unabhängig voneinander arbeitenden, in feststehenden Zylindern bewegten und hydraulisch oder pneumatisch betriebenen Kolben besteht, von denen der eine durch Einschieben einer Zunge od. dgl. zwischen -die Schnittwerkzeuge beim Aufwärtshub des Stößels dievorn oberen nSchnittwerkzeugabfallenden n Stanzteile (Gutteile) erfaßt und sie z. B. auf eine Stapeleinrichtung befördert, während der andere Kolben einen den Vorschub des Blechstreifens bewerkstelligenden Greifer bewegt.
  2. 2. Einrichtung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbewegung derKolben in Abhängigkeit von der Hubbewegung des Stößels gesteuert und die Umsteuerung der Kolben durch zweckmäßig verstellbare, mit den Kolben bewegte Anschläge bewirkt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch elektromagnetische Betätigung der die Kolbenbewegungen steuernden Organe, wobei die Schalter der Steuerstromkreise für die Elektromagnete von mit derAntriebs-oder Exzenterwelle umlaufenden Nocken geschaltet werden.
  4. 4.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder der Kolben parallel zueinander angeordnet sind und zwischen beiden sich die Führungen für die Zunge und dien Greifer befinden.
  5. 5. Einrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Zunge od. dgl. verbundener Anschlag bei deren Rückbewegung gegen den zweckmäßig pockenartig ausgebildeten kürzeren Arm eines schwenkbaren Winkelhebels anschlägt, durch dessen hierbei hervorgerufene Schwenkbewegung die Stanzteile von der Zunge auf eine Stapeleinrichtung gestoßen werden.
DES9101D 1941-06-11 1941-06-11 Einrichtung an Exzenterstanzen bzw. Kurbelpressen fuer den selbsttaetigen Materialtransport und gegebenenfalls Vorschub des Blechstreifens Expired DE903809C (de)

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DE (1) DE903809C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054525B (de) * 1953-09-09 1959-04-09 Amp Inc Vorrichtung zum Anbringen von Verbindern oder Kabelschuhen an Leitern von einem ununterbrochenen Verbinderstreifen
DE2638664A1 (de) * 1976-08-27 1978-03-02 Schuler Gmbh L Vorrichtung zum entnehmen bearbeiteter werkstuecke aus einer presse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054525B (de) * 1953-09-09 1959-04-09 Amp Inc Vorrichtung zum Anbringen von Verbindern oder Kabelschuhen an Leitern von einem ununterbrochenen Verbinderstreifen
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