DE959523C - Formmaschine zum Herstellen von steifen Schuheinlagen - Google Patents
Formmaschine zum Herstellen von steifen SchuheinlagenInfo
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- DE959523C DE959523C DEP11563A DEP0011563A DE959523C DE 959523 C DE959523 C DE 959523C DE P11563 A DEP11563 A DE P11563A DE P0011563 A DEP0011563 A DE P0011563A DE 959523 C DE959523 C DE 959523C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D8/00—Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
- A43D8/006—Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks for forming shoe stiffeners
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D8/00—Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
- A43D8/02—Cutting-out
- A43D8/04—Stamping-out
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- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 7. MÄRZ 1957
P 11363 VII171 c
Die Erfindung- bezieht sich auf eine Formmaschine
zur Herstellung von steifem Schuheinlagen.
Derartige Maschinen, mit durch ein. Druckströmungsmittel
gesteuerten Werkzeugen, sind1 "bekannt. Eine derartige Maschine kann nicht vollkommen,
automatisch ausgebildet werden. Die Rohlinge können, nicht selbsttätig der Formmaschine
zugeführt werden. Sie sind von Hand in ίο die Formwerkzeuge zu legen. Infolgedessen benötigt
eine derartige Maschine eine dauernde Wartung durch einen Arbeiter, der die laufende
Maschine mit dem Rohlingen zu: speisen hat.
Dem Bekannten; gegenüber hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt, eine Formmaschine zur
Herstellung von steifen Schuheinlagen, vollständig selbsttätig arbeiten zu lias sen, so. daß eine Wartung
der einzelnem Maschinen entfällt. Hierfür schlägt die Erfindung eiine elektrische Steuerung der
einzelnen durch ein, Druickströmurngfiinittel bewegtem
Werkzeuge der Maschine vor. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß der elektrische
Steuerteil der Maschine sich durch eine einfache Anordnung auszeichnet umd von robuster Bauart
sein kann, so daß Betriebsstörungen nicht zu befürchten sind. Die steifen Schuheinlagen sind: ein
Massenartikel·. Sie können sehr viel billiger durch die ernndungsgemäße Maschine hergestellt werden.
Die Erfindung besteht darin., daß elektrisch betätigte
Ventile vorgesehen simdi, durch welche das
Druckströmungsmittelsystem so gesteuert ist, daß
nach Ausführen eines einzelnen. Bewegungs-vorganges
der folgende selbsttätig eingeleitet wird', indem der Stößel, die Vorrichtung zur Zuführung
der Rohlinge, die Wischplatte und, der Schenkel ίο mit elektrischem Zeitschaltern im einem Steuerkreis
zu ihrer Betätigung verbunden sind, und das Zurwirkungkommen der Ventile in einer bestimmten
Reihenfolge durch elektrische Schalter eingeleitet wird, welche unter dem Einfluß der Zeitschalter
stehen.
Eine besondere Au/sführuingsform der Erfindung
wird an, Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. ι eine schematische Darstellung der verao
schiedenen. selbsttätig arbeitenden Teile einer Formmaschine zur Herstellung von steifen; Schuheinlagen,
die für sich allein, auseinamdergezogen dargestellt siindl, der hydraulischen und pneumatischen
Vorrichtungen zu ihrer Steuerung, des pneumatischen. Sammlers, und der elektrisch betätigten
pneumatischen Ventile,
Fig. 2 eine schematische Schaltungsanordnung des. elektrischen, und hydraulischen Systems.
Die verschiedenen Angaben! für die Drücke, Geschwimdigkeiten,
Spannungen, usw. gelten nur als Ausführungsbeispiel. Sie können, nach den. Erfordernissen,
obna weiteres geändert werden.
Der Patrizenformteil, d. h. der Schenkel, ist schematisch bei 1 und. der Träger bierfür bei 2 gezeichnet.
3 sind die zusammenarbeitenden, Formbacken, und 4 ist die vertikal bewegliche Wischplatte.
Der Schenkelträger 2 ist durch eine. Stange 5 (Fig. 1) mit dem Hauptstößel· 6 verbunden·, der in
einem hydraulischen Zylinder HC als Kolben arbeitet. Der hydraulische Zylinder HC erhält sein
öl von. einer Pumpe U1 über die Ölventile V2, V6, V7
und: V8 (s. Fig. 2).
Die Pumpe kann- beispielsweise eine Zahnradpumpe sei». Sie wird von einem dreiphasigen
Elektromotor M2 angetrieben.
Wie schematisch in der Fig. 1 angedeutet, wird
die Wischplatte 4 durch einen, pneumatischen Zylinder 7 durch den Kolben: 8 betätigt, der seine
Luft aus einem pneumatischen! Sammler 9 über ein elektrisch gesteuertes Luftventil V5 erhält. Die
schwenkbar gelagerten Formbacken, 3 werden, bei, diesem. Au'sführungsbeispiel, mechanisch durch den
Schenkekräger 2 über die Federn 31 bewegt.
Der Schenkel 1 ist schwenkbar auf seinem Träger 2 gelagert. Er wird z.u bestimmten, Zeiten
aus der Form herausfaewegt, indem er in einem Bogen, vom den Matrizenfo'rmbackem 3 weg, und
zwar zwischen ihnen herausgeschwenkt wird. Hierfür ist der Schenkel 1 mit der Stange 12 einies
Kolbens 13 gelenkig verbunden, der sich, in einem
pneumatischem Zylinder 14 befindet. Seine Enden sind, mit dem gegenüberliegenden Seiten eines Luftventils,
V3 verbunden, das elektrisch gesteuert wird und an den gemeinsamen pneumatischen Sammler 9
angeschlossen ist.
Die automatische Zuführungseinrichtung zum Einbringen, der Rohlinge in die Form hat ein
Fundament, welches vorn an der Formmaschine befestigt ist. Auf ihm ist ein Speisekopf 15 gelagert.
Er hat einen. Behälter 16 zur Aufnahme eines. Stapels von, Rohlingen. An, dem Behälter 16
befindet sich einie Schiene 17 zum Halten, der Rohlinge.
Dk1 Schiene 17 erstreckt sich in Richtung
zur Form nach vorn. Ein, Förderer 18 ist hin und
her relativ zur Schiene 17 von, einer Stellung hinten
am Behälter in eine Stellung am vorderen, Ende der Maschine bewegbar. Der Speisekopf 15 ist ebenfalls
zum Fundament als Einheit in, Richtung zur Form und, von ihr weg bewegbar. Die Bewegungen
des Förderers. 18 zur Rohlingshalteschien© 17 und
die Bewegungen dies ganzen Speisekopfes 15 zum
feststehendem; Fundament finden gleichzeitig oder
ungefähr gleichzeitig statt. Jedesmal wenn, sich der Förderer 18 nach vorn vom Behälter 16 weg in
Richtung zum vorderen End© der Schiene 17 bewegt, bewegt sich auch der Speisekopf 15 in der
gleichen Richtung in Richtung zur Form. Wenn umgekehrt: der Förderer 18 in seine Ausgangsruhelage
hinter dletn Behälter zurückkehrt, geht auch der Speisekopf 15 von der Formmaschine weg. Die go
Konstruktion, umdi die Arbeitsweise der Vorrichtung zur Zuführung von, Rohlingen sind derart, daß
jedesmal, wenn, sich vom Behälter der Förderer 18
nach vorwärts bewegt, er einen Rohling vom Stapel wegnimmt und, aufnimmt und ihn dann vor sich
her auf derRöhlingshalfeschiene 17 schiebt und ihn
dann, vom vorderen Ende der Schiene in. die Formmaschine hineinstößt. Die gleichzeitige oder praktisch gleichzeitige Vorwärtsbewegung des Speisekopfes
als ganze Einheit, dient dazu,, daß die Schiene genügend nahe an die Formmaschine herangebracht
wird, damit die Ablieferung des Rohlings in die Maschine erfolgen kann.. Der Rohling wird
so durch dem Förderer 18 im die Maschine gesteckt, daß sein "Randteil aus der Formmaschine ragen
kann. Dies, ist auch derjenige Teil des Rohlings, der nachher von dar Wischplatte 4 so bearbeitet
wird,, daß man, den Flansch oder den Sitz der fertiggestellten.
Schuheinlage erhält. Jedesmal wenn, dar Förderer 18 nach dem Hineinstoßen, des Rohlings no
in die Form in seine Ausgangslage hinter dem Behälter 16 zurückkehrt, um den nächsten Rohling
des Stapels aufzunehmen, bewegt sich· auch der Speisekopf 15 zurück, so daß das· Vorderende der
Rohlingshalteschienei 17 genügend weit von der n5
Form zurückgezogen wirdi, damit man: einen
richtigen Zwischenraum nicht bloß für das. Arbeiten der Wischplatte, sondern auch für das Auswerfen
der fertigen Schuheinlage aus der Maschine bat. Der Förderer 18 ist so angeordnet, daß er an der
Rohlingshaiteschiene 17 gleiten kann. Der Querschnitt dieser Schiene ist vorzugsweise kreisförmig.
Eine weitere Führungsschiene 19 dient zur Unterstützung der Führung des Förderers 18. Für die
Bewegung des- Förderers. 18 nach hinten, und vorn
zur Schiene 17 dient ein pneumatischer Zylinder 20
mit seinem Kolben 21. Für die Bewegung des Speisekopfes 15 als Einheit in Richtung zur Formmaschine
und von ihr weg dient ebenfalls ein pneumatischer Zylinder 22 mit seinem Kolben. 23.
Beide Zylinder erhalten ihre Luft aus einem elektrisch
gesteuerten Luftventil V1, welches mit dem pneumatischen, Sammler 9 verbundien. ist.
Die verschiedenen elektrisch gesteuerten hydraulischen, und pneumatischen Kreise sind in dlrei
Hauptteile aufgeteilt, nämlich in einen· Kreis A mit
einem dreiphasigen, auis vier Leitungen bestehenden Speisenetz mit 440 Volt für den, Pumpenmotor M2,
einen Steuerkreis B mit 230 Volt für die Betätigung der Luftventil© und der verschiedenen, anderen
Steuerungen, und den Steuerkreie C mit 24 Volt, welcher zur Betätigung von Schutzvorrichtungen
für die verschiedenen beweglichen Maschinenteile dient.
Im Kreis A erhält der Pumpenmotor M2 seinen
ao Strom über einem dreiphasigen Ölschalter C1, dessen
Spule mit einer Spannung von 230 Volt arbeitet und außerdem ein Kontaktpaar für Steuerzwecke
aufweist. Die Pumpe U1 hat eine Kapazität von ungefähr 8 1 (i3/4 Gallonen) pro Minute mit
einer Geschwindigkeit von 1450 Umdrehungen pro Minute. Der von der Pumpe erzeugte Druck liegt
in der Größenordnung von 681 kg (1500 lbs) pro
6.5 cm2 (1 Quadratzoll). Von den' hydraulischen
Ventilen dös Kreises- A ist das Ventil V6 ein Druckventil,
welches bei einem Druck von 681 kg (1500 l!bs) zur Wirkung kommt. Das Druckventil
V6 ist mit einem Nadelventil V10 verbunden
und hat einen Druckmesser Af1 mit einem maximalen Skalenbereich bis zu 908 leg (2000 lbs) pro
6,5 cm2 (1 Quadratzoll). Das Ventil F10 ist derart
eingestellt, daß es die Bewegung des;' Druckmessers
M1 dämpft. Das Ventil V8 ist ein Schaltventil,
welches auf Drücke zwischen 45,4 kg (100 lbs) und 363 kg (800 lbs) pro 6,5 cm2
(x Quadratzoll) eingestellt ist. V2 dagegen ist ei»
Ventil ohne Sperrklinke und wird durch ein Solenoid betätigt. Das Solenoid arbeitet mit einer
Spannung von 230 Volt. Es übt einen mechanischen Zug von ungefähr 3,2 kg (7 lbs) auf das. Ventil aus.,
um Öl durchzulassen. Das Ventil V1 ist ein Schaltventil,
weiches unter dem Einfluß des Ventils Vs steht. Das Ventil V9 ist ein Nadelventil zwischen
den beiden Ventilen V7 und V8 und zieht den
Ölfluß ab, wenn das Ventil V8 nicht wirksam ist.
Die Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung des Hauptstößeiis 6 im Zylinder HC beträgt ungefähr
6.6 cm (2,58") pro Sekunde, während die Geschwindigkeit
der Abwärtsbewegung des Stößels ungefähr 2,2 cm (0,86") pro Sekunde beträgt. Der
Spitzendruck ist ungefähr 8557 kg (18849 l'bs).
Eine Anzapfung ist an der einen Phase des Hauptspeisenetzes über die Schmelzsicherung F1
und! den Schalter P2 vorgenommen.. Zusammen mit
dem neutralen oder vierten Leiter bildet die Abzapfung das einphasige Speisenetz vom 230 Volt
für die Steuerkreise B und C. Der Zweck des Schalters P2 ist die Unterbrechung der Steuerkreise B und C, wodurch die beweglichen Teile der
Maschine in ihre Ausgangsstellungen zurückkehren (d. h. dile Wischplatte 4 kehrt zu ihrer höchsten
Stellung zurück, der Speisekopf 15 wird mitgenommen und der Stößel 6 gelangt in seine
unterste Lage), so daß die Maschine nicht mehr arbeitet, ohne daß hierbei der Pumpenmotor M2
angehalten wird. Er arbeitet also weiter, so· daß Ol
aus dem Vorratsbehälter durch das Eingangsfilter M3 hindurch zirkuliert, worauf es dann, durch
das Ventil V6 zum Vorratsbehälter zurückgebracht
wird.
Im gezeigten Ausführungisbeispiel wird die
Stromspeisung mit 24 Volt für den Kreis C von zwei Brückengleichrichtern MR1 und MR2 abgenommen,
deren Wechselstromspeisung von den Sekundärwicklungen dier Transformatoren T1 und T2
aus erfolgt. Die Speisung ihrer Primärwicklungen erfolgt aus dem Kreis B mit 230 Volt.
Es kann auch ein, einziger Transformator und Gleichrichter benutzt werden. Die Schalter C2, C3, C4
und C5 steuern, die Solenoide der Ventile V2, V3, F4
und V5. Sie sind Teile dieser Ventile und arbeiten
mit 230 Volt und 50· Perioden.
Der hydraulische Hauptstößel 6 hat in seiijer
Laufbahn, oben und unten Grenzschalter 24 und 25, die zur Einstellung auf einem langen Schraubenbolzen
angeordnet sind. Zur Einleitung des go Arbeitszyklus geht der Stößel 6 nach unten. Hat er
seine unterste Lage erreicht, echließt er den unteren Grenzschialter 25. Dadurch wird die Steuerspannung von 24 Volt an die Wicklung des Relais R1
angelegt, wenn in diesem Augenblick der Schenkel 1
in seine Ruhelage zurückgekehrt ist, wodurch der Grenz schalter 26 für'dem Beginn des Arbeitszyklus
geschlossen wird. Der Grenzschalter 30 unten, an der Bewegungsbahn der Wischplatte wird
für die Wicklung des Relais R1 umgelegt. Beim Ansprechen des. Relais R1 bildet es dann über
seinien. eigenen Kontakt Rlj2 einen. Haltekreis und
schließt außerdem den Kontakt R111. Dadurch wird
der Schalter C2 geschlossen, und die Spannung von 230· Volt wird für das Ventil V2 angelegt, welches
bei seinem Öffnen öl für den Stößel liefert, so daß sich der Stößel zu heben beginnt. Dies ist
der Beginn des Arbeitszyklus. In dieser Stufe arbeitet der Speisekopf 15, da die am Relais R1
angelegte Spannung auch an den Klemmen des Schalters· C4 angelegt ist, der daraufhin geschlossen
wird, wodurch das Solenoid des Luftventil'S V1 zum
Steuern des Speisekopfes 15 erregt wird. Der Speisekopf 15 kehrt jedoch nicht in, seine Ausgangslage
zurück, bis der Stößel 16 seinen höchsten Punkt der Laufbahn· erreicht hat. Hier wird, dann
der Grenzschaltar 24 betätigt. Dadurch, wird die Spannung vom Schalter C4 entfernt. Sie wird über
einen Speisungssperrschalter 28 an, den, Schalter C5
angelegt, der geschlossen, wird, so daß das· Solenoid des Steuerventils. V5 erregt wird, wodurch die
Wischpllatte 4 arbeiten kann. Die Wischplatte 4 kann mit ihrer Arbeit nicht beginnen, bis der
Speisekopf 15 in seine Ruhelage zurückgezogen ist und dem Speisuragssperrschalter 28 ausgelöst hat.
Die Wisehplatte 4 bewegt sich nunmehr nach unten
in ihre unterste Lage und. löst dort ihren, Grenzschaltarßo
aus. Infolgedessen wird das Relais R1
stromlos, während sich das Relais R2 über seinen
eigenen Kontakt R21 2 hält. Der Kontakt R11 x wird
geöffnet. Das gleiche trifft für den Schalter C2 zu,
so daß das ölventü V2 in seine Ruhelage zurückkehrt.
Dadurch beginnt der Stößel 6 nach unten, zu wandlern. In diesem Augenblick wird der
Schalter C5 geöffnet und das Solenoid des Ventils F5
ίο stromlos. Die Wißchplatte 4 geht dann nach oben
in ihre Ausgangslage zurück.
An, einer bestimmten Stelle im Abwärtsweg des Hauptstöße^ 6 kommt der auf eimern Schrauibbolzen
gleitbare Schalter 29 zum Auswerfen einer fertigen Schuheinlage zur Wirkung. Ist das
Relais R2 in. diesem Augenblick angesprochen!, so
ist der Kontakt R21 x geschlossen, und es wird die
Spannung von 24 Volt an den Schalter C3 angelegt, welcher die öffnung des Luftventiis Vs für die Beao
tätigung des Schenkels 1 bewirkt. Infolgedessen schwingt der Schenkel 1 nach auswärts,, wodurch
eine fertige Schuheinlage ausgeworfen wird. Am Ende' seiner Abwärtsbewegung löst er den. Grenzschalter
28 aus, wodurch das. Relais, R2 stromlos wird. Der Schalter C3 wird geöffnet und das
Solenoid: dies. Relais V3 wird stromlos. Der
Schenkel 1 kehrt daraufhin, in, seine Ruhelage zurück, so daß dear Kreis für den nächsten Arbeitsgang
wiederhergestellt ist.
In- dem Kreis B ist die Spule für 440 Volt zur
Betätigung des. Schalters-C1 vorhanden.. Die Spule
ist mit einem Druickknopfpaaf P1 verbunden. Der
eine Druck'cnopf ist normalerweise geschlossen und
der andere offen. Durch den einen Druckknopf wird
die Maschiine eingeschaltet und durch den, anderen abgeschaltet.
Wie schon, erwähnt, bewegt sich der Hauptstößel 6 rasch mit vermindertem Druck nach oben.
Der ganze Druck für die Stößelfläche wird nur
angelegt, wenn der Stößel in seiner oberen Lage zur Ruhe gekommen ist. Zur Bewegung des
Stößels ι nach oben, wird der Leitungsdruck von 681 kg (1500 lbs) pro 6,5 cm2 (1 Quadratzoll) an
beide Seiten des Stößels 6 angelegt, so daß die wirksame Fläche nuir der Querschnittsfläche der
Stange 5 entspricht. Sobald die Aufwärtsbewegung des Stößels 6 beendet ist, wird das Schaltventil F8,
welches, auf einen bestimmten Druck einstellbar ist, geöffnet. Es legt Druck über eine engeVerbindungsleitung
an das Ventil V7, welches daraufhin, zur
Wirkung kommt und die obere Öffnung des Zylinders HC öffnet. In diesem Fall ist die gesamte
Stößelfläche dem Leitungsdruck unterworfen, und ein Gesamtdruck von ungefähr 8,41 entsteht in der
Form. Sobald das Ventil F2' die Verbindung zur Außenluft herstellt, wird das Schaltventil F8 geschlossen.
Dadurch kann das Ventil F7 den Leitungsdruck oben am Stößel 6 anlegen-, so daß er
nach, untern zurückkehrt.
Ein wichtiger Vorteil· der erfindungsgemäßen Formmaschine ist, daß die Kraft unmittelbar an.
die einzelnen zusammenarbeitenden Maschinenteile angelegt wird, wodurch die Benutzung von nicht
einwandfrei arbeitenden Hebeln hierfür in Wegfall kommt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Formmaschine zum Herstellen, von steifen Schuheinlagen mit durch ein Druckströmungemittel bewegten Werkzeugen, gekennzeichnet durch elektrisch betätigte Ventile (F2, F3, F4, F5), durch welche, das Druckströmungsmittelsystem so gesteuert ist, daß nach Ausführen eines einzelnen Bewegungsvorganges' der folgende selbsttätig eingeleitet wird,, indem der Stößel (6), die Vorrichtung zur Zuführung der Rohlinge (13 bis. 23),, die Wischplatte (4) und der Schenkel (1) mit elektrischen Zeitschaltern (24 bis 30) in einem Steuerkreis (C) zu ihrer Betätigung verbunden sind, und das Zurwirkungkommen der Ventile (F2, F3, F4, F5) in einer bestimmten Reihenfolge durch elektrische Schalter (C2, C3, C4, C5) eingeleitet wird, welche unter dem Einfluß der Zeitschalter (24 bis 30) stehen.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 904871; britische Patentschrift Nr. 537608; USA.-Patentschrift Nr. 2 226 774.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP11563A DE959523C (de) | 1954-03-19 | 1954-03-19 | Formmaschine zum Herstellen von steifen Schuheinlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP11563A DE959523C (de) | 1954-03-19 | 1954-03-19 | Formmaschine zum Herstellen von steifen Schuheinlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959523C true DE959523C (de) | 1957-03-07 |
Family
ID=582501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP11563A Expired DE959523C (de) | 1954-03-19 | 1954-03-19 | Formmaschine zum Herstellen von steifen Schuheinlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959523C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1115156B (de) * | 1956-12-26 | 1961-10-12 | Modern Shoe Making Machinery C | Presse zum Herstellen von zweiteiligen steifen Schuhoberteilen |
DE1143129B (de) * | 1958-05-14 | 1963-01-31 | Horst Wilisch | Vorrichtung zum Formen von Schuhteilen am Leisten mittels elastischer Pressbandagen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2226774A (en) * | 1940-03-14 | 1940-12-31 | United Shoe Machinery Corp | Relasting machine |
GB537608A (en) * | 1938-09-28 | 1941-06-30 | Milton Livermore Dodge | Improvements in and relating to counter moulding machines |
DE904871C (de) * | 1946-08-07 | 1954-02-22 | United Shoe Machinery Corp | Hydraulische Druckvorrichtung, insbesondere fuer Zwillings-Sohlenauflegemaschinen |
-
1954
- 1954-03-19 DE DEP11563A patent/DE959523C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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