DE1511096A1 - Kartonfalzmaschine - Google Patents
KartonfalzmaschineInfo
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Description
η^ΤΕ * Η· NEGENDANK Patentanwalt
15110S6
Pre-O-jTorm Corporation
3t. Paul, Minnesota/USA
3t. Paul, Minnesota/USA
24. September 1966
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Kartonfalzmaschine, besonders
auf eine verbesserte Kartonfalzmaschine, welche aus Kartonzuschnitten verschiedener Größe Kartons herstellt, wie
sie z. B. in der LiIchindustrie verwendet werden.
Kartonfalzmaschinen dieser Art sind bekannt. Die bekannten Maschinen besitzen jedoch im allgemeinen einen verwickelten
Aufbau, sind sehr groß und lassen sich im allgemeinen nicht zur Herstellung aller Kartongrößen verwenden, wie sie z.B.
in der Milchindustrie Verwendung finden. Diejenigen Maschinen,
welche Vorrichtungen zur Herstellung verschiedener Kartongrößen enthalten, benötigen zur Umstellung von einer Kartongröße auf
eine andere Kartongröße besondere Vorrichtungen, deren Einbau im allgemeinen schwierig und zeitraubend ist. Außerdem muß
bei früheren Maschinen der Karton nach dem Verlassen der
<° Kartonmaschine noch weiter behandelt werden, bevor er einer
ο
J£ Einfüll- und Versohließmaschine zugeführt werden kann. Diese
co Maschinen sind außerdem ohne Zuhilfenahme besonderer Ver-ο
· bindungsvorrichtungen und Förderanlagen nicht mit vorhandenen
J^ Einfüll- und Verschließmaschinen verwendbar.
BAD ORIGINAL
— 2 —
Die Erfindung richtet sich auf eine verbesserte Kartonfalzmaschine,
die Kartons verschiedener Größe herstellen kann und ohne weiteres Vorrichtungen mit vorhandenen Einfüll- und
Verschließmaschinen verwendet werden kann. Die erfindun^egemäße
Maschine enthält i'altstößel zur Herstellung der Kartons,
welche gestatten, Kartons der meisten in der Milchindustrie
verwendeten Größen herzustellen. Diese verbesserte Ilaschine ist von gedrängter Bauart und kann von einer einzelnen Person
bedient werden. Sie führt alle Arbeitsschritte zur Herstellung eines Kartons aus, so daß der von ihr hergestellte Karton
ohne weitere Nachbehandlung zu einer Mnfüll- und Verschließmaschine
geleitet werden kann. Diese verbesserte Kartonfalzmaschine stellt eine Verbesserung gegenüber einer früheren
Ausführung der Anmelderin dar, welche in der U&A-Patentanmeldung,
Anmeldungsnummer 405,530» Anmeldedatum 21. Oktober
1964, Titel: "Kartonfalz- und Einfüllmaschine", Erfinder Clarence G. Austin, Jr. und Howard E. Garret, beschrieben
würde. Außerdem hat die verbesserte Kartonfalzmaschine eine größere Leistungsfähigkeit oder Kartonherstellgeschwindigkeit
und kann ohne weiteres mit einer Einfüll- und Verschließmaschine gekoppelt und mit deren Arbeitsvorgang synchronisiert
werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung
einer verbesserten Kartonfalzmaschine, welche die meisten Volumengrößen der in der Milchindustrie verwendeten Kartons
herstellen kann.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, daß die Kartonfalzmaschine die Kartons der verschiedenen Größen in
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einer geeigneten Lage ausstößt, so daß die iiaschine direkt
mit einer Einfüll- und Verschließmaschine gekoppelt werden
kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, daß die Laschine
an den Kartons alle Form- und j.oiickvorgänge vor der Ausgabe
der Kartons an die Einfüllinaschine vornimr.it. Die Ausgabe der
Kartons soll in der Form erfolgen, daß keine besonderen Zuliefervorrichtungen zwischen der Kartonfalzmaschine und
einer Einfüll- und Verschließmaschine benötigt werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer
verbesserten Kartonfalzmaschine, welche auf einfache \/eise auf
verschiedene Kartongrößen umstellbar ist, welche in der I'ilchiiidustrie Verwendung finden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einfache
Vorrichtungen zum Umstülpen und Drehen der Kartons in der Kartonfalzaaschine vorzusehen, so daß der hergestellte Karton
in jeder beliebigen Stellung zur Sinfüllmaschine abgegeben
werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines hydraulischen Antriebes und einer Koppelung in einer Kartonfalzmaschine,
so daß die Spindel der Maschine zur V/artung von Hand gedreht werden kann.
Weitere Ziele, sowie Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen ersichtlich. BAD ORIGINAL
900120/0213
ist eine perspektivische Ansicht der an eine Einfüll- und Verschließmaschine angekoppelten,
verbesserten Kartonfalzmaschine.
ist eine Seitenansicht der Kartonfalzmaschine mit geöffnetem Gehäuse und zeigt die Zuordnung
der einzelnen Teile.
Pig-. 2a ist ein Querschnitt durch die Kartonfalzmaschine
entlang der Linie 2-2 von Pig. 2. ·
Pig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Zuliefervorrichtung
für die Kartonzuschnitte und der PaIzvorrichtungο
Pig·. 4 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Palz"vorrichtung.
Pig» 5 ist eine Seitenansicht eines Palzstößels.
Pig. 6 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Umknicken
der Bodenabschnitte eines Kartons.
Pig· 7 ist eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum
Umknicken des Bodenabschnittes eines Kartons»
Pig. 8 . ist ein Querschnitt durch die- in Pig. 7 gezeigte
Vorrichtung entlang der Linie 8-8 von Pig. 7.
Pig. 9 ist eine perspektivische Ansicht der Heizvor-
«00120/0211
: BAD ORIGINAL" ->
"
Λ I
- 5 - ■ ■■:■■■
richtung fib? den Bodenabschnitt.
ist eine perspektivische Ansicht der Schließ-
vorrichtung für den unteren Abschnitt des Kartons
und der Vorrichtung zum Umknicken des oberen Abschnittes des Kartons.
Fig. 11 " ist eine Draufsicht auf die in Fig. 10 gezeigte
Vorrichtung.
Fig. 12 ist^öin Querschnitt durch einen Teil der in Fig.
gezeigten Vorrichtung .zum Umknicken des oberen Abschnittes der Kartons entlang der Linie 12-12.
Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung
zur Entnahme der Kartons.
Fig. 14 ist ein Querschnitt der in Fig. 13 gezeigten
Vorrichtung entlang der linie
Fig. 15 ist eine Seitenansicht der Einstellvorrichtung
zum Umdrehen der Kartons·
Fig. 16 ist eine perspektivische !»sieht des Antriebes
der Kartonfalmasohine.
Fig* 1? ist ein Blookschema der elektrischen Schaltung
■ der Kartonfalzmaachine.
Anlagf zum Antrieb der Kartonfalzmaschine, Mit % i IÖ It IBÄD QRtOMAL , 6v
Pig. 19 ist eine schematische Darstellung der Spindel mit den daran befindlichen Faltstößeln und zeigt
die Lage der Schalter für die Steuerung der elektrischen und hydraulischen Anlage.
Die Kartonfalzmaschine soll zunächst ganz allgemein beschrieben
werden. Sie enthält in einer vereinfachten und gedrängten Anordnung verschiedene Vorrichtungen, durch
welche flache Kartonzuschnitte in fertige Kartons geformt
werden, welche ohne Aufschub einer damit synchronisiert arbeitenden Einfüll- und Verschließmaschine zugeführt werden
können. Die verbesserte Maschine gestattet, Karton verschiedener Größe in der Art von ililchbehältern herzustellen,
die aus Papier bestehen und mit einem thermoplastischen Merkstoff überzogen sind und deren Rauminhalt zwischen >4 1
bis 2 1 liegt. Diese vorliegende Maschine stellt eine Verbesserung
gegenüber der in der USA-Patentschrift 3 084- 54-2, Ausgabedatum 20. 11. 1962, von M.A. iierry und in der bereits
erwähnten Patentanmeldung, Anmeldenummer 405 530, Anmeldedatum
21. 10. 1964 mit dem Titel "Kartonfalz- und Einfüllmaschine" dargestellten Ausführungen dar. Mit der hier beschriebenen
Falzmaschine können Kartons verschiedener Größe mit ein und demselben Falzstößel hergestellt «erden, welcher
Vorrichtungen zur Aufnahme und zum Formen von Kartons ver-
Art schiedener Größe aufweist, die auf einfache /ausgetauscht
und eingesetzt werden können und nur wenige Teile der zugeordneten Falzvorrichtung verändern. Die' Umstellung der erfindungsgemäßen
Kartonfalzmaschine auf verschiedene Größen von Kartons erfordert daher einen sehr geringen Zeitaufwand und sehr
wenig Ausrüstung. Sie verwendet fernerhin eine verbesserte
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Heizvorriclitung in einer verbesserten Halterung, welche das
Erwärmen der Deckel des Kartons so weit vereinfacht, daß sie im
verhältnismäßig kurzer Zeit geschlossen werden können und damit die Leistungsfähigkeit der Maschine wesentlich erhöhen.
Außerdem ist die faschine mit einer vereinfachten und genauen Vorrichtung zum Umknicken der oberen und unteren Klappen des
Kartons versehen, wodurch die Herstellung des Kartons verbessert wird und dieser so an die Ausgabeseite der maschine gelangt,
daß er ohne weitere Zuliefer- oder Einstellvorrichtungen direkt
in eine Jiinfüll- und Verschließmaschine geleitet werden kann.
Die Laschine hat einen geringeren Platzbedarf und kann direkt an eine iSinfüll- und Verschließmaschine angekuppelt werden,
wodurch die benötigte Arbeitsfläche auf ein Liinimum reduziert
wird. Die verbesserte Kartonfalzmaschine verwendet mehrere, in radialer Richtung auf einer Achse befindliche Falzstößel, wobei
die Achse horizontal drehbar in einem Rahmen gelagert ist und die daran befindlichen Falzstößel in einer senkrechten Kbene
in einer stufenweisen Drehbewegung umlaufen. Innerhalb des Rahmens befinden sich um die Peripherie des von den FalzsüBeln
beschriebenen Weges herum mehrere Arbeitsvorrichtungen zum Herstellen der Kartons, so daß der gesamte Herstellungsvorgang
für die Kartons in einem sehr kleinen Raum und unter Verwendung einer Mindestzahl von Vorrichtungen erfolgt, wobei die fertigen
Kartons direkt einerEinfüll- und Verschließmaschine zugeführt
werden können, -ciine besondere Vorrichtung dient zur Entnahme
der Kartonzuschnitte von einem Vorratsbehälter, zum Falzen des Kartons und zum Aufbringen desselben auf den Falzstößel, das
Vorbereiten des Kartons durch das Abknicken der Bodenplatten auf dem IPalzstößel und das Erwärmen der Bodenklappen durch eine
Heizvorrichtung, welche sich, an der untersten Stellung der
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Bewegung der Falzstößel befindet, wodurch die größte Leistungsfähigkeit der Heizvorrichtung erzielt wird und der
thermoplastische Belag schnell erweicht wird. Dann werden die Bodenklappen gefalzt und abgedichtet, wobei eine verbesserte
Ausbildung der Abdichtungsvorrichtung für die Bodenklappen gleichzeitig die oberen Abschnitte der Kartons verschiedener
Größe vorbehandelt. Diese Vorrichtung zum Abknicken der oberen '.Teile des Kartons ist für alle Größen von Kartons
verwendbar. Die Ausbildung dieser Klappen am oberen Ende der Kartons weicht für verschiedene Größen von Kartons stark voneinander
ab, so daß diese Vorrichtung zum Abknicken der oberen Teile der Kartons eine besondere Ausbildung für die Behandlung
verschiedener Größen aufweisen muß. Dann wird der Karton von dem Falzstößel abgenommen, und da die oberen Klappen von
stark
Kartons verschiedener Größe/voneinander abweichen, müssen die größeren Kartons um 90 ° um ihre Längsachse gedreht werden, bevor sie in die umgekehrte Lage gebracht werden, in welcher sie sich in der richtigen Stellung zur Abgabe an die Einfüllmaschine befindet.
Kartons verschiedener Größe/voneinander abweichen, müssen die größeren Kartons um 90 ° um ihre Längsachse gedreht werden, bevor sie in die umgekehrte Lage gebracht werden, in welcher sie sich in der richtigen Stellung zur Abgabe an die Einfüllmaschine befindet.
Die in den Zeichnungen gezeigte Einfüllmaschine stellt keinen Teil der vorliegenden Erfindung dar und dient nur dazu,
die Stellung der verbesserten Kartonfalzmaschine in bezug auf die Einfüllmaschine und die Lage der Kartons verschiedener
Größe am Eingang zur Einfüllmaschine darzustellen und um zu
zeigen, daß die Kartons in der richtigen Lage der Einfüllmaschine zugeführt werden. Die verbesserte Kartonfalzmaschine
kann Kartonzuschnitte verwenden, wie sie z. B. in der USA-Patentschrift
3 120 335, Ausgabedatum 4.2. 1964 und mit-dem
Titel "Behälter mit nach- innen gefalteter Bodenabdichtung",
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von Egleston und anderen, dargestellt v/orden ist. Da gewisse
Einzelheiten der Kartonfalzmaschine bekannt sind, werden diese
nur schematisch gezeigt und die Einzelheiten der Konstruktion der Einfachheit halber weggelassen.
Im folgenden soll eine ausführliche Beschreibung der Kartonfalzmaschine
folgen. i?ig. 1 zeigt die üartonfalzmaschine 10
in Verbindung mit einer Einfüll- und Verschließmaschine 12 in perspektivischer Ansicht und läßt die gegenseitige Lage der
ϊίartonfalzmaschine und der Einfüllmaschine erkennen. Die
Einzelheiten der Einfüllmaschine stellen keinen Teil der vorliegenden Erfindung dar,und diese wird in Fig. 1 nur gezeigt,
um darzustellen, daß sie direkt an die Kartonfalzmaschine angekuppelt sein kann und vorzugsweise mit ihrem Förderband
unter einem Winkel zu dieser Kartonfalzmaschine besteht, wobei ihre Fördereinrichtung direkt an den Auslaß der Kartonfalzmaschine
anschließt, wie noch später beschrieben werden soll und Kartons in der richtigen Lage und im richtigen Verhältnis
aufnimmt, um sie zu füllen und zu verschließen. Die in Fig. 1 gezeigte Kartonfalzmaschine ist von einem Gehäuse 15 mit darin
befindlichen Türen oder Klappen umgeben, welche zur überprüfung und zur Wartung geöffnet werden können.
Fig. 2 zeigt die Kartonfalzmaschine von der Seite, wobei das Gehäuse 15 abgenommen ist, um den Rahmen 20 zu zeigen, weloiier
mit Ausnahme einer Ecke eine allgemein rechteckige Form
aufweist. Diese Ecke des Rahmens 20 ist weggenommen, um ausreichenden Platz für die Kartonzuschnitt-Zuliefervorrichtuiig
und für die Falzvorrichtung au· geben, die allgemein mit 22 bezeichnet sind. Der Rahmen 20 besteht aus Winkeleisen oder
anderem geeigneten Material, das durch geeignete Mittel, z. B.
009829/0212 BAD original
- 10 -
durch Schweißen, miteinander verbunden ist und weist am unteren
Ende Füße 24 auf. üittig angeordnet auf Jeder Seite des Rahmens
befindet sich eine Halterung 28. Geeignete Bügel 30 sind mit
dieser inittigen Halterung 28 und mit dein !'{ahmen 20 verbunuen
und dienen zur Befestigung der verschiedenen Arboitsvorrichtungen.
Der i'iahmen 20 steht aufrecht oder allgemein senkrecht
und die Halterungen 28 auf jeder Seite des Rahmens nehmen eine
sechseckige Achse 32 auf, welche von einer >/ello (die nicht
gezeigt wird) getragen wird, deren iSnden in geeigneten Lagern 34-in
den Halterungen 28 gelagert sind, sich-zwischen diesen beiden
Halterungen erstreckt und eine waagerecht verlaufende Jelle
für die Achse 32 darstellt, welche in einer senkrechten ^bene
drehbar ist. Die auf der Welle drehbar gelagerte Achse 32 wird durch einen, mit einer Geschwindigkeitsregelvorrichtung
(siehe Pig. 3) gekoppelten hydraulischen Antriebsmotor 36, der von einer hydraulischen Druckquelle angetrieben wird, in
Drehung versetzt. Die hydraulische Druckquelle v/ird in der Fig. 14 ganz allgemein mit dem Bezugsζeichen 40 gezeigt und
besteht aus einer-abgeschlossenen Einheit von laotor, Pumpe,
Vorratsbehälter und geeigneten Ventilen. Sie liefert unter Druck stehendes Strömungsmittel zum hydraulischen Antriebsmotor
36, wodurch dieser in Drehung versetzt wird, sowie für zusätzliche hydraulische Druckkolben, welche Arbeitsvorgänge
beim Herstellen der Kartons ausführen. Der Einfachheit halber sind die Leitungen für das hydraulische Strömungsmittel im .
allgemeinen weggelassen worden, und es soll deshalb darauf hingewiesen werden, daß geeignete Leitungen die von einem
Elektromotor.angetriebene Pumpe mit den verschiedenen Druckkolboi
und den verschiedenen hydraulischen Antriebsmotoren verbinden.
Die von entsprechenden Ventilen, z. B. solenoidbetätigten
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Ventilen in Tätigkeit gesetzten Steuerleitungen werden besonders bezeichnet. Die hydraulische Druckwelle 40, ein
kleiner Druckluftverdichter 42 und eine elektrisch angetriebene Vakuumpumpe 44 sind in einem Schrank 48 untergebracht, der
durch geeignete j-ieitungen mit dem Rahmen 20 verbunden ist
und sich an dessen Hinterseite befindet. Diese Anordnung ist bekannt, weswegen die Einzelheiten der Einfachheit halber
überfangen werden.
Die Achse 32, welche aus Winkeleisen bestehen, die auf der
Achse befestigt sind, trägt auf ihren sechs Omfangsflächen sechs. lialzstößel, die allgemein mit ^O bezeichnet sind. Die
Falzstößel stehen allgemein in radialer Richtung von der Achse ab und können bei der stufenweisen Drehbewegung der Achse in
einer senkrechten Ebene bewegt werden. Die Falzstößel sind alle untereinander gleich und-sind in Einzelheiten in der
USA-Patentanmeldung von Clarence B. Austin, Jr und Howard R. Garrett unter dem Sitel "Falzstößel", Anmeldedatum ^. 8. 1965,
Anmeldenummer 478,111, beschrieben. Die Falzstößel sind mit der Oberfläche der Achse 32 durch geeignete Bolzen verbunden.
Fig. 5 zeigt die Draufsicht auf einen Falzstößel 50, welcher aus einer Grundplatte 52, einem länglichen Glied 54 mit einem
darin befindlichen Schlitz 53 besteht, wobei das Glied
integral mit der Grundplatte 52 ausgebildet ist und aus
Metall besteht. Eine aus zwei Hälften zusammengesetzte Hülse 56 wird durch einen geeigneten Verbindungsbolzen 58 zusammengehalten,
ist im Schlitz 53 verschiebbar, wodurch eine obere Schulter gebildet wird, an der die oberen Klappen der Kartons
umgefaltet werden. Die Schulter 56 weist eine zweite, kleinere
Schulterflache 60 auf, an denea die oberen Klappen der kleineren
RAD OR)QtNA
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Kartons umgefaltet werden. Das äußere Ende des Gliedes 54
trägt ein zylindrisches Kopfstück 62, auf welches eine Abachlußkappe 64 aufgesetzt werden kann; an der die unteren
Klappen der Kartons umgefalzt werden. Die Falzstöße 5° können
zur Herstellung von Kartons verschiedener Größe dienen, wobei die Größen V4- 1, Ύ2 1 und 1 1 den gleichen Querschnitt, jedoch
verschiedene Höhen oder Längen aufweisen und die 2 1-Größe einen größeren Querschnitt und eine andere Länge oder Höhe besitzt.
Ein Beispiel für die verwendeten Kartonauschnitte kann in der
USA-Patentschrift 3 120 335 vom 4. 2. 1964- und dem Titel »Behälter
mit nach innen gefalteter Bodenabdichtung" von Egleston
gefunden werden. Es sind daher zwei Größen von Abschlußkappen 64 vorgesehen, welche Jeweils für die Kartone mit kleinerem
oder mit größerem Querschnitt dienen. Die Abschlußkappen sind auf dem runden Kopfstück 62 befestigt und werden durch eine
Aussparung in der Abschlußkappe 64 und eine entsprechende Gummiabdichtung 63 auf den Kopfstücken 62 festgehalten. Die
Außenkanten der beiden verschiebbaren Hülsenhälften formen zusammen ein rechteckiges Teil von denselben Abmessungen wie
die größere der beiden Abschlußkappen 64,und die innere
Schulterfläche 60 bildet eine rechteckig geformte Schulter derselben Größe und desselben Querschnittes wie die kleinere der
beiden Abschlußkappen 64. Die Einstellung der beiden Schulterabschnitte
auf den Gliedern 54- erfolgt durch Verschieben der
Hülse 56 in bezug auf die Grundplatte 52, wobei diese Verschiebung durch den Verbindungsbolzen 58 geführt wird« der die
beiden Hälften der Hülse 56 miteinander, verbindet und aioh
im Schiita 53 des Gliedes 54· befindet. Auf der Grundplatte 52
des !Falzstößels befinden sich außerdem vorstehende Arme 61,
welche die oberen Klappen der größeren Kartone ergreifen und
diese nach innen falten, wie noch beschrieben werden soll.
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ihnliche'Arme 65 befinden sich auf den Hälften der Hülse 56
und vollziehen den gleichen Arbeitsvorgang bei kleineren Kartons« Die Ausbildung aller Falzstößel 50 auf der Achse ist
untereinander gleich und dient dazu, Kartonzuschnitte verschiedener Größe aufzunehmen und diese zu Kartons verschiedener
Größe zu formen.
Wie die Fig. 1, 2 und 3 zeigen, befinden sich die Kartonzuschnitte
in einer Zuliefervorrichtung der Kartonfalzmaschine, welche auf einer Platte 66 befestigt ist, die sich unter
einem Winkel an der offenen Ecke des Rahmens 20 befindet. Diese Platte trägt einen Bügel 67 der Zuliefervorrichtung
und enthält eine Aussparung 68, durch welche die gefalzten Kartons zu den Falzstößeln gelangen, wie noch beschrieben
werden soll.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, besteht der Behälter für
die Zuliefervorrichtung aus zwei Flanschen 70, zwischen denen und zwischen senkrecht dazu verlaufenden Stiften 71 eine
Oberfläche der im Behälter befindlichen Kartonzuschnitte freiliegt.
Obwohl es aus den Figuren nicht ersichtlich ist, soll der Abstand der Stifte veränderlich sein, so daß der Behälter
zur Aufnahme verschiedener Größen von Kartonzuschnitten dienen kann. Unterhalb der Flansche 70 und in Deckung mit diesen befindet
sich eine an der Platte 66 befestigte Auflage 72 und
weist einen Haltebügel 74 für den Rand des Kartons, sowie einen
hydraulischen Kolben 75 für einen Kartonschieber 76 auf. Der
Kartonschieber ist auf einer nicht gezeigten Welle verschiebbar,
welche sich in einem Rohr 78 befindet, das ebenfalls auf
der Auflage 72 befestigt is.t. Auf der gegenüberliegenden Seite
BAD ORIGINAL
10*821/0212 -™-
der Aussparung 68 zwischen den Planschen 70 befindet sich eine
an der Platte 76 befestigte gekrümmte Platte 80, welche die
Seite des Kartons ergreift, wenn, er den Behälter für die Zulief ervorri chtung verläßt und den Karton so öffnet, daß eine
Kante des Kartons an einer Kante 82 der gekrümmten Platte öO anliegt, während die andere Kante des Kartons von dem gekröpften
Abschnitt 84 des Haltebügels 74- ergriffen wird. D~ie Kartons
werden durch mehrere, an einem Saugrohr 88 befindliche Saugnäpfe 85 aus dem Behälter für die Zuliefervorrichtung herausgenommen
und auf ihren quadratischen Querschnitt geöffnet, dann durch einen zweiten hydraulischen Kolben 90 zum Behälter hin
oder vom Behälter wegbewegt, dessen Kolbenstange 92 mit dem
Saugrohr 88 verbunden ist. Das Saugrohr 88 mit den daran befindlichen Saugnäpfen 85 besitzt einen mittig angeordneten
Durchlaß 95 (siehe Fig. 4), welcher mit einem hohlen Fünrungsrohr 97 verbunden ist, das in einem Block 98 geführt wird,
welcher durch einen Flansch 100 mit der Platte 66 auf dem Rahmen 20 verbunden ist. Das Saugrohr 88 kann mit einer beweglichen,
flexiblen Saugleitung 102 verbunden werden, welche an das Führungsrohr 97 angeschlossen ist, so daß der Durchlaß
95 unter dem Ansaugdruck einer Vakuumpumpe, steht, welche eine Saugwirkung an den Saugnäpfen 85 hervorruft. Der Flansch 100
und der daran befestigte Block 98 lagern das mit dem Saugrohr •verbundene Führungsrohr 97 verschiebbar, das als Führung
für das Saugrohr dient und den Ansaugunterdruck auf dieses überträgt· Das Saugrohr 88 kann zur freien Atmosphäre hin
entlüftet werden, so daß die Saugwirkung an den Saugnapfen 85
aufhört und die Kartons freigegeben werden, indem ein kleines im Saugrohr befindliches und mit dem Durchlaß 95 in Verbindung
stehendes Ventil 98 durch einen am Ventil befindlichen Stößel ; 87 geöffnet wird, wenn sich der Stößel 87 im Eingriff mit dem
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Flansch 100 "befindet.
Im Saugrohr 88 befinden sich mehrere Ventile 104. Deswegen ist ein 'feil des Saugrohres im verschnitt dargestellt, um zu
zeigen, daß die Ventile aus Stangen mit Durchlässen 105 bestehen, welche sich in Ausnehmungen im Saugrohr befinden
und Drehgriffe 1Θ6 aufweisen« Durch Drehen der Drehgriffe können die Stangen so gedreht werden, daß die entsprechenden
Ventile 104 geöffnet oder verschlossen und damit der Zugang zu den einzelnen Saugnäpfen 85 geöffnet oder verschlossen wird.
Die einzelnen Saugnäpfe werden durch eine abnehmbare Platte 110 auf dem Saugrohr befestigt, welche durch Schrauben 112 gehalten
werden. Die Saugnapfe befinden sich genau oberhalb von
den Durchlässen 114 im Saugrohr, welche mit dem Durchlaß 95 in Verbindung stehen. Die über die Länge des Saugrohres
angeordneten Saugnäpfe können durch Drehen der Handgriffe
der Ventile 104 von dem Durchlaß 95 getrennt werden, indem der Durchlaß im beweglichen Ventil quer zur Richtung des Hauptdurchlasses
95 liegt. Der Zweck dieser Ventile besteht darin, einzelne Saugnäpfe bei der Verarbeitung kleinerer Kartons auszuschalten.
Wenn sich das Saugrohr in der in Fig. 4 gezeigten Stellung befindet, sind alle Saugnäpfe direkt mit dem Hauptdurchlaß
95 verbunden, während bei den kleineren Kartongrößen von der 1 1 Größe bis zur kleinsten Größe hinab die verschiedenen
Ventile nach und naoh betätigt werden, um die dem Führungsrohr 97 gegenüberliegenden Saugnäpfe einzeln nacheinander
abzuschalten. Auf diese Weise stehen die einzelnen Saugnäpfe nicht mit der freien Atmosphäre in Verbindung, wenn kleinere
Kartons hergestellt werden, wodurch die Leistungsfähigkeit der verbleibenden und in Betrieb befindlichen Saugnäpfe erhöht
wird. Für jede Größe des Kartoneusohaittes wird die entsprechende
909829/0212 8^ο™·*«.-16 _
Anzahl von Saugnäpfen mit der Ansaugleitung oder mit dem
Durchlaß 95 im Saugrohr verbunden, so daß die im Betrieb
befindlichen Saugnäpfe die freiliegende' Oberfläche des Kartons
zwischen den Flanschen 70 ergreifen und diesen von der Unterseite
des Vorratsstosses abziehen können. Dabei wird der Kartonzuschnitt geöffnet, indem er gegen die gekrümmte Platte
gedrückt wird. Sobald der Karton in die Lage kommt, daß seine gegenüberliegenden Kanten an der Kante 82 und an dem gekröpften
Abschnitt 84 in der Platte 80 bzw. in dem Haltebügel 74 anliegen, wird die Saugleitung 102 zur freien Atmosphäre hin
geöffnet, der Karton ikBgelassen,und das Saugrohr wird durch
den zweiten hydraulischen Kolben 90 wegbewegt und in dia eingefahrene
Stellung für den hydraulischen Kolben 90 gebracht. Wenn kleinere Kartonzuschnitte verarbeitet werden sollen, wird
der Abstand zwischen den Anschlägen 82, 84· verringert, indem die entsprechenden Teile so weit verschoben werden, daß ihre
Lage dem entsprechend kleineren Querschnitt der kleineren Kartons entspricht. Wenn sich der Karton zwischen den entsprechen
den Katen befindet, wird der hydraulische Kolben 75 betätigt,
so daß seine (nicht gezeigte) Kolbenstange den daran befestigten Kartonschieber 76 betätigt und dieser die freistehende
äußere Kante des Kartons ergreift und diesen auf den entsprechend dazu ausgerichteten Falzstößel schiebt. Mit der
Saugleitung 102 verbundene geeignete Solenoid-betätigte Ventile, die von Schaltern betätigten hydraulißchen Kolben
und 90 steuern den Arbeitsablauf der Falzmaschine von dem Abziehen eines Kartonzuschnittes aus dem Behälter für die
Zuliefervorrichtung, dem öffnen desselben durch Eingriff mit der gekrümmten Platte 80 und dem Anliegen an dem Haltebügel
74 und der Kante 82 der gekrümmten Platte. Dann wird der
Kartonschieber 76 durch den hydraulischen. Kolben 75 betätigt
909826/0212 BAD άκΚΆ- V -
und schiebt den Kolben auf den "Palzstößel, wobei die Kanten
des Kartons in den Nuten des Haltebügels 74 und der Platte
geführt werden. Der Kolben 75 bewegt den Karton um eine gewisse
Strecke, so daß sich die unteren Klappen des Kartons gegenüber der Abschlußkappe 64· befinden und daß eine Biegevorrichtung
für die Bodenklappen diese entlang ihren Sollknickstellen abbiegt.
Wie aus den Pig. 6, 7» 8 ersichtlich ist, wird der nächste
Arbeitsvorgang am Rahmen 20 durch die allgemein mit 125 bezeichnete
Vorrichtung zum Umbiegen der Bodenklappen ausgeführt
.
Diese Vorrichtung befindet sich auf einer länglichen Platte 126, welche am Hahmen 20 befestigt ist und auf einer Seite
einen hydraulischen Kolben 127 trägt. Die Kolbenstange 128 des hydraulischen Kolbens 127 steht in Verbindung mit verschiedenen
Gliedern der Vorrichtung und betätigt diese. Ein am freien Ende der Platte 126 befindlicher Schlitz 129 dient als eine
Führung. Die Vorrichtung enthält zwei innere Arme 130, 131» welche nach Art einer Schere die nach innen gebogenen Klappen
des Kartons ergreifen und diese umbiegen und die am Boden des Kartons befindlichen Klappen entlang der Sollknickstellen
kommen umbiegen. Zwei äußere Glieder 132, 133,/nach einem bestimmten
Zeitabschnitt in Eingriff mit den unteren Klappen des Kartons, führen eine ähnliche, scherenförmige Bewegung aus und biegen
die äußeren Klappen entlang der Sollknicklinien· Die Bewegung dieser Glieder erfolgt in einer aibene, welche senkrecht zur
Ebene der Arme 130, 131 liegt, so daß die Arme.und die Glieder
entgegengesetzt· Seiten des Kartons ergreifen. Die äußeren
909829/0212 8AD or|Qinal - 18 -
Glieder 132, 133 sind einander gleich länglich und sind drehbar
an einem Querträger 134· befestigt, der seinerseits durch
Schrauben 135 in der Mitte der länglichen Platte 126 befestigt
ist. Die Glieder 132, 133 sind drehbar in Lagern 136 befestigt, welche sich in den äußeren Teilen des Querträgers 134
befinden und werden durch Lochscheiben 137 und Bolzen 13*3
am Querträger 134- befestigt. Der Drehpunkt befindet sich im
mittleren Teil der Glieder 132, 133,und die dem 2?alzstößel
mit dem darauf befindlichen Karton abgewandten ünden der Glieder
werden durch federn 139 auf einer Welle 140 auseinandergedrückt. Diese Welle 140 erstreckt sich zwischen den Enden
der Glieder und ist in JTederhalterungen 141 in Aussparungen 142
gelagert. Die IPederhalterungen sind drehbar in den Enden der
Glieder gelagert, und die Welle 140 erstreckt 3ich durch Ausnehmungen 160 in der Platte 126, da sich die Glieder auf beiden
Seiten der Platte 126 befinden. Die unter Druck stehenden Federn 139 drücken die Enden der Glieder 132, 133 auseinander,
wobei sich diese um die Lager 136 drehen und sich die entgegengesetzten
Enden der Glieder scherenförmig in der Nähe des Falzstößels und im Eingriff mit den Klappen des darauf befestigten
Kartons gegeneinander bewegen. Diese Anordnung ist am besten aus der Draufsicht von Pig. 7 ersichtlich.
Die Glieder 132, 133 werden normalerweise durch eine Gabel 143
gegen die Kraft der an einem Ende der Glieder befindlichen Pedern 139 auseinandergehalten, wobei die Gabel 143 an ihren
Endflanschen 148 Hollen 149 trägt, die gegen die Innenkanten
den? Glieder 132, 133 stoßen und diese auseinanderhalten · Wie im Nachfolgenden beschrieben werden soll, ist die Gabel 143
mit den Bollen 149 in bezug auf die Glieder verschiebbar und
909829/0212 - 19 -
BAD ORIONAL
gestatten eine Bewegung derselben. Die Gabel 143 weist zwei weitere, senkrecht zu den Endflanschen 148 mit den Rollen 14-9
liegende Flansche 144 auf. Die Flansche lagern drehbar Zwischenglieder 145, welche ihrerseits die Arme 130, 131 an ihrem
entgegengesetzten Ende drehbar lagern. Die Arme 130, 131 sind ihrerseits in einem querverlaufenden Bügel 146 gelagert, und
befinden sich in gabelartigen Auslegern desselben. Die Gabel 143 besitzt eine auf einer Seite verschlossene Ausnehmung,
in welche sich die Kolbenstange 128 des hydraulischen Kolbens 12? erstreckt und durch Gewinde und Sperrmuttern 154 gesichert
ist, wie die Fig. 6 und 7 zeigen. Da der hydraulische Kolben 127 auf einer Seite der länglichen Platte 126 befestigt ist,
befindet sich die Gabel 143 hauptsächlich auf derselben Seite der Platte,und einer der Endflansche 148 ragt in den Schlitz
129 in der Platte und bringt die an ihm befindliche Holle 149 mit dem entsprechenden Glied für das Berühren der Kartonklappe
in Verbindung. In gleicher Weise wird der Bügel 146, der die Arme 130, 131 drehbar lagert, durch einen Block 147 geführt,
der rillenförmig ausgebildet ist und gegenüber dem Rand der Platte 126 angeordnet ist, wobei der Schlitz 129 den Bügel
vermittels geeigneter Bolzen 161 4rägt. Dadurch wird der
Bügel 146 verschiebbar am äußeren Ende der Platte 126 gelagert und ist mit der Achse des hydraulischen Kolbens 127 auf der
anderen Seite der Platte 126 ausgerichtet. Mittig im Bügel 146 befindet sich eine Aussparung 152 in der Linie der
Kolbenstange 128 und des hydraulischen Kolbens 127, in ro welchem sich ein Anschlag 151 befindet. Der Anschlag 151 wird >
"^ von der Gabel 143 aufgenommen, wenn diese von dem hydraulischen
~ Kolben bewegt wird und dreht die Zwischenglieder 145 und damit ι
die Arme 130, 131 in einer Bcherenförmigen Bewegung. Auf dem
Glied 133 »«geordnete, geeignet;· Q-Ringe 162 halten den
*■ BAD ORIGINAL ' _ gÖ _
Anschlag 151 in der Aussparung 152 durch .Reibung fest, so daß
die Vorrichtung zum Umbiegen der Bodenplatten für Kartons verschiedener Grüße eingestellt werden kann. Am äußeren jJnde
der Platte 126 befindet sich ein Flansch 155, von dem sich ein Teil in der Bewegungsrichtung des Bügels 146 befindet und die
Verschiebung des Bügels begrenzt, welcher durch den Block 147 auf
der Platte 126 geführt wird. Der Flansch 155 trägt eine Schraubenfeder 156, deren anderes ünde von einem Zapfen 163
im Hock 147 gehalten wird. Die zwischen der Platte und dem Block befinden Feder drückt den Bügel 146 in Richtung des freien
jSndes der Platte. Diese Bewegung kann durch die Verbindung der
Kolbenstange 128 mit der Gabel 143 gesteuert werden. Der hydraulische Kolben 127 kann in beiden Richtungen betätigt
werden und die Arme und den Bügel gegen die Kraft der Schraubenfeder 156 in einer vorherbestimmten oder Wartestellung
Lalten, wenn sich die Kolbenstange 128 innerhalb des hy- ■
draulischen Kolbens 127 befindet. Wenn die Kolbenstange 128 durch Strömungsdruck aus dem hydraulischen Kolben 127 herausgedrückt
wird, bewegt sich die Gabel 143 in der in Fig. 6 gezeigten Stellung nach links, wodurch der Block 147 gleichzeitig
durch die Schraubenfeder 156 bewegt wird und sich die
an ihm befindlichen Arme 13°» 131 in Richtung deB Falzstößels
bewegen. Durch diese Bewegung der Gabel "Ig werden durch die
Zwischenglieder 145 die Flansche der Arme in einer scherenförmigen
Bewegung gegeneinander bewegt. Diese Drehbewegung der Arme 130, 131 wird für die größeren Kartons durch den Anschlag
151 im Bügel 146 begrenzt, der nach einer durch die Kolbenstange hervorgerufenen, vorbestimmten Verschiiebung der Gabel an dieser
anliegt. Pur Kartons kleinerer Größe muß diese eoherenförmige
Bewegung größer sein, um die nach innen gerichteten Klappen des
909829/0212 - 21 "
Kartonzuschnittes einwandfrei umzubiegen. Daher "wird der
Anschlag 151 von der in Fig. 6 gezeigten Stellung an der
Aussparung 152 abgenommen und am entgegengesetzten Ende der
Aussparung angeordnet, so daß er nicht in Eingriff mit der Gabel gelangen kann. Dann können sich die am Bügel 146 drehbar
gelagerten Arme 150, 131 so weit drehen, bis sie mit Führungsflächen 164 am gabelförmigen Ende des Bügels 146 in Eingriff
kommen, welche dann zur Begrenzung der Drehbewegung oder der scherenförmigen Bewegung der Arme 130, 131 dienen. Da die
Gabel 143 bei Betätigung des hydraulischen Kolbens in Richtung des Endes der Platte 126 gedrückt wird, kommen die an den
Innenflächen der Glieder 132, 133 befindlichen Hollen 149 in Eingriff mit den auf den Gliedern 132, 133 befindlichen !Führungsflächen 171 j wodurch die scherenförmigen Enden der Glieder 132,
133 in einer scherenförmigen Bewegung zusammenkommen können.
An den freien Enden der Glieder 132, 133 befinden sich querverlaufende Stäbe 158, welche die äußeren Bodenklappen an der
Unterseite des Kartons ergreifen, wenn die Rollen auf den Führungsflächen 171 auf der Gabel abrollen und sich die
Glieder zueinander bewegen. Der von der Vorrichtung zum Umbiegen der Bodenplatten ausgeführte Arbeitsgang verläuft
in der Weise, daß die nach innen gebogenen Klappen des Kartonzuschnittes zunächst durch die sich drehenden Arme 13^, 131
erfaßt werden, wenn der hydraulische Kolben in einer bestimmten Richtung betätigt wird, daß sich anschließend die äußeren
Glieder 132, 133 gegeneinander bewegen, um die äußeren Klappen am unteren Ende des Kartons zusammenzubiegen, so daß die Unterseite
des Kartons für den nächsten Arbeite schritt des Erwärmens und Verschließens vorbereitet ist. Eine Betätigung des
hydraulischen Kolbens in entgegengesetzter Richtung läßt die Kolbenstange 128 'in den hydraulischen Kolben zurückgehen,
909829/0212 . 22_
wodurch die Arme 130, 131 und die Glieder 132, 133 sich vom Karton abheben und auf der Platte 126 so weit zurückgezogen
werden, so daß die Vorrichtung zur Bearbeitung neuer Kartons zur Verfügung steht, welche sich auf den Falzstößeln auf der
schrittweise weiterbewegten Achse befinden.
Der nächste Bearbeitungsgang des Kartons erfolgt in der
allgemein in Fig. 9 mit 165 bezeichneten Heizvorrichtung, wenn
der Falzstößel auf seiner Achse schrittweise weiterbewegt worden ist. Diese Vorrichtung besteht aus einem Gasbrenner
auf einem Winkelträger 167, der auf einer Welle 168 verschiebbar
in einem Schlitz 169 auf der Halterung 28 des Rahmens 20
befestigt ist. Der Gasbrenner besitzt einen Düsenzünder 170 zur Entzündung des Gases, welcher durch eine Gasleitung 172
mit einer Gasflasche 175 und einem Begier 176 verbunden ist,
weiche in Fig. 16 gezeigt werden. Mit dem Gasbrenner ist außerdem eine Luftleitung 180 verbunden, welche zum Druckluftverdichter
42 im Schrank 48 führt. Der Düsenzünder wird durch den Steuerkreis betätigt, wie noch beschrieben werden soll.
Die Heizvorrichtung 165 befindet sich unterhalb der Drehachse 32 und in senkrechter Ausrichtung mit den Falzstößeln, so daß
der Brenner eine größtmögliche Heizwirkung auf die unteren Klappen des Kartons ausübt, welcher sich auf einem der Falzstößel
befindet und bei der stufenweisen Vorwärtsbewegung des Falzstößels in dessen Nähe kommt. Der Wirkungsgrad der
Gasheizung ist sehr groß, so daß der auf den Kartons befindliche
thermoplastische Belag schnell erweicht wird und die Erwärmungszeit
/stark e#aa?k herabgesetzt wird. Die Heizvorrichtung 165 wird nur allgemein gezeigt und ist von bekannter Bauart und befindet sich im Rahmen 20 an der vorteilhaftesten Stelle für das Aufheizen
/stark e#aa?k herabgesetzt wird. Die Heizvorrichtung 165 wird nur allgemein gezeigt und ist von bekannter Bauart und befindet sich im Rahmen 20 an der vorteilhaftesten Stelle für das Aufheizen
909829/0212 bad original- 23 -
der -^artonklappen. Die ..'eile 168, welche zur Einstellung des
Brenners näher oder weiter entfernt von den Enden des PaIzütößels
dient, wird durch einen Drehgriff 182 an der Halterung 28 befestigt, indem der Drehgriff 182 ein (nicht gezeigtes)
Innengewinde aufweist, das auf ein entsprechendes (nicht gezeigtes) Gewinde auf der Welle 168 aufgeschraubt ist. Ein in
gestrichelten Linien auf der Innenseite der Halterung 28 angedeuteter Plansch 184 gestattet, daß der Drehgriff die Welle
168 in einer gewünschten Stellung oder Höhe auf der Halterung in bezug auf die Enden des Falzstößels einstellt, so daß die
Erwärmung der oberhalb befindlichen ^artonklappen in der
geeigneten v.'eise vorgenommen werden kann. Die Heizwirkung der Heizvorrichtung 168 kann nach Belieben erhöht werden, wenn das
in gestrichelten Linien angedeutete Rohr 181 mit der Luftleitung 1GO verbunden und durch eine am Y/inkelträger 168 befestigte
Halterung oberhalb des Breniiei's angeordnet wird.
Das Rohr 181 besitzt öffnungen 185 in Richtung der Brennermittel
über seine gesamte Länge und dient dazu, die Plammen des Brenners in Richtung des Kartons abzulenken.
Wenn die Klappen auf der Unterseite des Kartons weichgemacht
worden sind und der darauf befindliche Belag für das Verschließen des Kartons vorbereitet worden ist, bringt eine
weitere Drehung der Achse 32 mit dem daran befindlichen PaIzstößel
die Bodenklappen des Kartons in Eingriff mit PaIt- ^ schienen 185 (siehe Pig. 2), welche sich zu beiden Seiten des
KJ Kartons befinden und durch Halterungen 186 mit dem Rahmen ver-
"^ bunden sind. Diese Paltschienen konvergieren in Richtung
ο
^ der- nächsten Bearbeitungsvorrichtung, welche durch die
Preßvorrichtung und die Vorrichtung zum Umbiegen der oberen
Klappen 190 dargestellt wird. DLe in den Fig. 2 und 10 darge-BAD
ORIGtNAL
- 24 -
stellte Vorrichtung zum Abdichten der Bodenklappe ist durch Querträger 192 am .Rahmen 20 befestigt, wobei sich die Querträger
zwischen dem Bügel ~j>0 erstrecken und den Preßkolben
tragen. Die Preßplatte 196 enthält (nicht gezeigt) innere Durchlässe, welche mit den Öffnungen 198 auf den Seiten der
Preßplatte verbunden sind und das Zuführen von Kühlwasser durch eine flexible Zuleitung 199 zum Preßkolben 195 gestatten.
Die Welle des Preßkolbens 195 trägt die Preßplatte 196, wobei die Anordnung außerdem durch Wellen 202 geführt wird,
welche in am Querträger 192 befestigten Führungen befestigt sind. Die Preßplatte 196 bewegt sich unter der Einwirkung
des hydraulischen Kolbens in der Achse des i'alzstößels auf diesen zu oder von diesem weg. Die Bodenklappen, welche
durch die "Faltschienen in die eingefaltete Stellung gebracht
v/erden, kommen in Eingriff mit der Preßvorrichtung und v/erden gegen die Abschlußkappe 64 des Falzstb'ßels gedrückt, wodurch
die Unterseite des Kartons abgedichtet wird. Das durch die Preßplatte fließende Kühlwasser kühlt die erwärmten Klappen
und erhöht die Wirksamkeit des Abdichtungsvorganges.
An der Preßvorrichtung 19O ist außerdem eine Vorrichtung zum
Umbiegen der oberen Klappen befestigt, welche aus zwei Biegevorrichtungen 205, 206 besteht, die sich jeweils auf einer
Seite des Falzstößels befinden und die oberen Klappen eines
φ Kartons ergreifen, welchersich auf einem Falzstößel befindet.
o· -en
to Die Biegevorrichtung/205 und 206 sind untereinander identisch
κ) und enthalten jeweils eine Klappe 207 bzw. 208, welche durch
^ die dazugehörigen hydraulischen Kolben 209, 210 gedreht werden.
_j Da diese Biegevorrichtungen untereinander gleich sind, wird
• nur eine der beiden beschrieben, wobei darauf hingewiesen
werden soll, daß die andere der beiden aus den gleichen Teilen
BAD ORlQWAL - 25 -
besteht und die gleichen Aufgaben erfüllt. Wie die Fig. 10 und 11 zeigen, enthält jede Biegevorrichtung einen Führungsflansch
211 auf den querverlaufenden Bügeln 30 des Rahmens 20, welcher
durch Bolzen 212 befestigt ist. Jeder Führungsflansch tragt
eine Führung 213, die ebenfalls durch die Bolzen 212 mit dem Führungsflansch 211 verbunden ist. Die Führung besitzt eine
gerippte Oberfläche 214, welche die Betätigung der Biegevorrichtungen erleichtert. Die Führung trägt einen Schlitten
215» dessen Unterseite 220 mit einer Aussparung versehen ist und genau der Führung entspricht, so daß der Schlitten 215
auf dieser verschiebbar ist. Auf der freien Oberfläche des Schlittens sind die hydraulischen Kolben 209 und 210 befestigt.
Jeder Kolben besitzt ein Endflansch 216, der in einem Zapfen 229 gelagert ist und von einem Splint 222 festgehalten
wird. Die Klappen 207 oder 208 sind am entgegengesetzten linde des Schlittens 215 durch eine Drehverbindung 218 drehbar
gelagert, wobei ein gabelförmiger Ausleger 219 über die Drehverbindung 218 hinausragt und durch ein geeignetes Zv/ischenglied
221 mit der Kolbenstange 217 des Kolbens verbunden ist. Die freien Enden der Klappen sind abgeschrägt, so daß sie
in die nach innen gefalteten Klappen des Kartons hineinpassen, um diese umzubiegen. Die Schlitten 215 sind durch längliche
Befestigungsplatten 223» welche sich in den Aussparungen auf der Unterseite 220 des Schlittens zwischen dem Führungsflansch
^0 211 und der Oberfläche des Schlittens 215 befinden, auf der
<o Führung 213 befestigt, wobei sich ein Ausleger unterhalb der
*° gerippten Oberfläche 214 der Führung befindet. Ein Gewinde
co
^ in der Befestigungsplatte 223 dient zur Aufnahme eines Gero
_» wiiides 235 des Befestigungsbolzens 226, der sich durch eine
_» wiiides 235 des Befestigungsbolzens 226, der sich durch eine
Ausnehmung 225 in der Befestigungsplatte 223"erstreckt und
dessen Oberteil sich im Eingriff mit dem Schlitten befindet,
ORIGINAL
— CO —
wodurch die Befestigungsplatte im Schlitten 215 an der Führung
213 festgeklemmt wird. Der Befestigungsbolzen kann durch einen
geeigneten Handgriff 228 gedreht'v/erden, so daß der auf dem
Führungsflansch 211 verschiebbare Schlitten 213 und damit die
Stellung der Klappen 207, 208 in bezug auf die Falzstößel eingestellt
werden kann« Wenn die hydraulischen Kolben 209 und 210 so betätigt werden, daß sich ihre Kolbenstangen in die Kolben
hineinbewegen, drehen sich die Klappen 207, 208 in Richtung des Falzstößels und des darauf befindlichen Kartons. Die
Oberflächen der Klappen 207, 208 kommen in eingriff mit den oberen Klappen des auf dem Falzstößel befindlichen Kartons und
biegen diese auf beiden Seiten des Falzstößels um. Die beiden hydraulischen Kolben 209 und 210 werden gleichzeitig, gleich
stark und in der gleichen Richtung betätigt, so daß die klappen auf beiden Seiten des Falzstößels auf diesen zu gedreht v/erden
und gleichzeitig die oberen Klappen umbiegen, wenn die Bodenklappen abgedichtet werden oder gerade kurz zuvor abgedichtet
worden sind. Die Falzstößel weisen vorstehende Arme 61 auf, welche mit den Klappen der größeren üartons in Eingriff
kommen und diese umbiegen, wobei sich diese Arme in einer solchen Lage befinden, daß sie die nicht von den Klappen 207,
2o8 berührten Abschnitte der Kartonklappen ergreifen. Weitere, auf dem Schaft des Falzstößels befindliche, vorstehende Arme 65
führen den gleichen Arbeitsvorgang bei kleineren cartons aus. Bei kleineren Kartons, d.h. bei den Größen i/4- 1, 73 1, 7 2 1 und
1 1 mit den gleichen Querschnittsabmessungen,jedoch verschiedenen Längen, sind die nach innen gebogenen Klappen auf der Oberseite ·
des Kartons gegenüber den an der Unterseite des Kartons befindlichen Klappen um 90 ° gedreht. Diese Eigenart ist auf die
Aus billing der Kartonzuschnitte zurückzuführen. Bei den
größeren Kartons, -ä.h. bei den Größen von 2 1, entspricht die
- 27 - BAD ORIGINAL
Anordnung der nach innen gebogenen Klappen auf der Oberseite
der Anordnung auf der Unterseite des Kartons. Daher kommt die Vorrichtung zum Umbiegen der oberen Klappen bei größeren
Kartons mit den äußeren Abschnitten der ivlappen am überteil des Kartons in Eingriff, da sich die Kartons in dieser Stellung
auf dem Falzstößel befinden. Die Arme 61 ergreifen die nach innen gebogenen Klappen, und die abgeschrägten Klappen 207,
gelangen in üingriff mit den äußeren, oberen klappen des
Kartons und biegen diese entlang der Sollknicklinien, wobei
die inneren Klappen durch die Arme 61 nach innen gebogen werden. Bei kleineren Kartons werden die nach innen gebogenen Klappen
am Oberteil des Kartons von den Klappen 207, 208 erfaßt,
wobei das abgeschrägte jinde der Klappen 207, 208 genaijin die
Klappen der kleineren Kartons paßt und diese entlang der Sollknicklinien umbiegt, wobei die äußeren Klappen gleichzeitig
nach innen gezogen werden. Die Ränder der Hülsen 56 auf den
Falzstößeln knicken dabei die'Verschlußklappen der Kartons
entlang der Sollknicklinien, so daß vor dem Füllen und Verschließen des Kartons keine weitere Bearbeitung erforderlich
wird. Dieser Arbeitsgang wird für Kartons aller Größen durchgeführt. Die Lage der Vorrichtung zum Umbiegen der oberen Klappen
kann nach Lösen der Befestigungsbolzen 226 von der Befestigungsplatte
223 eingestellt werden, indem die gesamte Vorrichtung mit den hydraulischen Kolben und den Klappen 207, 208 auf der
Führung 21$ verschoben und in eine gewünschte Lage in bezug auf
die auf den Falzstößeln befestigten Kartons gebracht wird. Nach Belieben können auf den Führungsflanschen 211 hierfür
geeignete Markierungen vorhanden sein.
Wenn sich, die lalzstößel von der Preßvorrichtung und der
Vorrichtung zum Umbiegen der oberen Klappen 19O weiterdrehen,
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werden sie im Verlaufe der unterbrochenen Drehbewegung zu der
in den 51Ig. 13 und 14 gezeigten Abnehm-Dreh-Umkehrvürrichtung
240 gebracht. In dieser Vorrichtung wird ein Saugnapf 242
gegen den tfalzstößel und von diesem weg bewegt, um den Boden eines ivartons zu erfassen und diesen vom ii'alzstößel abzunehmen,
um diesen am Ausgabeende der ^artonfalziiiaschine umzudrehen, wie
noch beschrieben werden soll. In den Fig. 13 und 14 wird diese Vorrichtung als aus einer Platte 244 bestehend gezeigt,
mit der zwei Schienen 243, 245 durch Bolzen 246 verbunden sind,
wobei die Schienen 243, 245 in Führungen 247, 240 geführt werden (am besten aus Fig. 14 ersichtlich), welche durch Winkel
249 mit dem Bügel 30 des Kahmens verbunden sind. Der Saugnapf
in einem 242 ist an einem Rohr 250 befestigt, das/auf der Platte 244
befestigten und mit diesem verschiebbaren Lager 252 geführt wird. Ein nicht gezeigter Durchlaß im Lager 252 verbindet
das Innere des Rohres 250 mit dem Saugnapf 242 und verbindet
über einen Rohranscliluß 253 im Lager 252 mit einer Leitung
zur Vakuumpumpe. Ein Teil der senkrechten Oberfläche des
Rohres 250 besitzt eine Zahnradfläche 256, und das Lager 25?
besitzt eine Aussparung 258 zur Aufnahme einer Zahnstange 260,
welche innerhalb des Lagers 252 verläuft und mit der Zahnradfläche
256 des Rohres 250 in Eingriff kommt. In die Zahnstange 260 ist ein Zapfen 262 eingeschraubt und erstreckt sich in
einen Schlitz 266 in der Platte 244. Wenn die Zahnstange 260 gegenüber der Platte 244 verschoben wird, bewegt sich der
o Zapfen 262 innerhalb des Schlitzes 266. Eine Feder 267 ist an
m ihrem einen Ende an dem Zapfen 262 und am anderen Ende durch
jo eine Schraube 268 an der Platte 244 befestigt. Dadurch wird die
JJ Zahnstange 260 über den Zapfen 262 von der Feder beaufschlagt.
k> Die in der Ausnehmung 258 des Lagers 252 geführte Zahnetange
260 ist außerdem in Nuten 269 der Schiene 243, 245 verschiebbar
BAD
gelagert. Die Führung 248 weist in gleicher V/eise eine keilförmige
Hut 270 auf, welche eine Führungsfläche für das Ende
"der Zahnstange darstellt und gestattet, daß dieselbe in der in Fig. 14 gezeigten Darstellung nach rechts verschoben wird, wenn
sie über die Hut 270 in der Führung 248 hinausbewegt wird.
Diese Bewegung erfolgt unter dem Einfluß der Feder 267, welche auf den Zapfen 262 einwirkt und mit der Zahnstange 260 verbunden
ist, das Rohr durch die Zahnradfläche 256 dreht und die Zahnfläche der Zahnstange verschiebt. Dabei wird der Saugnapf
auf dem Rohr 250 gedreht. Die Platte 244 wird durch den
hydraulischen Kolben 275 bewegt, dessen Kolbenstange 276 durch
ein Zwischenglied 277 und den Bolzen 278 mit der Platte verbunden ist. Das andere Ende des Rohres ist an einem Ausleger
280 des Rahmens 20 befestigt (siehe Fig. 2). Die Hut 270 befindet
sich in der Führungß48 am Ende des Verschiebungsweges
der Platte 244, wenn die Kolbenstange des Kolbens 275 in den
Kolben eingezogen wird. Das erfolgt dann, wenn der Saugnapf den Karton von dem Falzstößel abgenommen hat. Wenn die Zahnstange
in die Nähe der Nut 270 kommt, gleitet sie in der Darstellung von Fig. 14 nach rechts und dreht den Saugnapf um 90 °, wodurch
der daran befindliche Karton gedreht wird, bevor der Unterdruck abgeschaltet ist und der Karton losgelassen wird.
V/ie Fig. 13 zeigt, befindet sich der Zapfen 262 in Eingriff mit einer Führungsplatte 281, welche durch einen Bolzen 282
mit der Platte 244 verbunden ist. Wenn die Führungsplatte 281
βίο mit dem Zapfen 262 in Eingriff kommt, wird verhindert, daß sich
e> die Zahnstange weiterbewegt, wenn sie bei der Bewegung der
ro
^ Schienen 243, 245 in den Führungen 247, 248 an der Hut 27C
vorbeigeführt wird. Auf der Schiene 245 befindet sich außerdem '
κ? : eine längliche Führung 284, mit der sich Hachlaufrollen 285
bzw. 286 im Eingriff befinden, welche ihrerseits Schalter 287, BAD ORIGINAL - 30 -
288 betätigen, um den hydraulischen Kolben 275 zu steuern und
die Ventile in der zum Saugnapf 242 führenden Unterdruckleitung zu betätigen.
Beim Abheben eines Kartons rückt der hydraulische Kolben die Vorrichtung 240 vor, wobei die Schienen 243, 245 in den
Führungen 247» 248 in Hichtung des Falzstößels bewegt werden.
Wenn der Saugnapf in Eingriff mit dem Boden des Kartons gelangt, verursacht die von ihm ausgeübte Saugwirkung, daß sich
der karton an den Saugnapf anhängt, wonach sich die Betätigungsrichtung des Kolbens 245 umdreht und die gesamte Vorrichtung
mit dem daran befindlichen Karton innerhalb der Führungen 247i 248 zurückbewegt wird. Je nachdem, ob sich die Führungsplatte
281 in Eingriff mit dem Zapfen 262 befindet, wird der Karton um 90 ° gedreht, wenn die Zahnstange 260 an der Hut
27O in der Aussparung 248 vorbeigeführt wird. Bei größeren
Kartons, bei denen die oberen Klappen um 90 ° gegenüber der normalen Einfüllstellung in einer Einfüll- und Verschließmaschine
gedreht sind, wie es Fig. 1 zeigt, wird der Karton um 90 ° gedreht, damit sich die Klappen des Kartons bei der
Abgabe desselben in der gewünschten Stellung befinden. Da die Lage der Klappen bei kleinen Kartons in bezug auf die
großen Kartons anders ist, sowie in Abhängigkeit von der Ankoppelung der SinfülImaschine an die Kartonfalzmaschine
kann es nötig sein, daß die eine oder andere ^artongröße gedreht wird, um den Karton in die richtige sinfül1- und Verschließstellung
zu bringen. Wenn eine Drehung eines Kartons notwendig ist, wird die Führungsplatte 281 gelöst, so daß
sich der Zapfen 262 im Schlitz 266 bewegt und die Zahnstange das Rohr 250 mit dem Saugnapf 242 und dom daran befindlichen
909829/0212 _ bad original
carton drciien kann. Vi/enn die -achlaufrol-le ϊ_ϋ5 mit der
Führun:· ;y A in -Eingriff kommt, wodurch das _,nde der Verschiebung
des hydraulischen Kolbens 275 angezeigt wird, wird die unter- ■
druckleitung unterbrochen oder ein entsprechendes Ventil betätigt, um den Unterdruck am Saugnapf 242 zu beseitigen, so
daß der fertig gebildete Karton vom Saugnapf losgelassen wird.
Der vom Saugnapf losgelassene Karton fällt auf eine !'latte
29O, welche sich über die Breite des Rahmens 20 erstreckt.
Die Platte 290 wird von einem jJinde von einer './eile 292 gehalten,
welche ihrerseits verschiebbar in einer Platte gelagert ist, die mit dem Halmen der Uaschine verbunden ist.
Die \<elle 292 erstreckt sich durch einen Schlitz 295 in der
Platte 2^5 und ist mit einer Fläche 2$7 verbunden, an deren
unteren üinde sich ein Zapfen 29ö befindet, der sich durch
einen zweiten Schlitz $00 in der Platte 295 erstreckt und zur Führung der V/elle 292 und damit des oberen .uindes der Klappe
29O in bezug auf den Rahmen dient. Die Platte 2$O bildet die
Abgabevorrichtung für die Kartonfalzmaschine und ist so einstellbar, daß Kartons verschiedener Größe einwandfrei
umgekehrt werden. An der Platte 290 ist durch ein federbelastetes
Gelenk 503 eine gekrümmte Fläche 302 befestigt,
wobei die Oberflächen der Platte 29° und der gekrümraten
Fläche 302cfen losgelassenen Karton auffangen und umdrehen
co
und dieser die Kartonfalzmaschine in aufrechter Stellung
* verläßt. Normalerweise befindet sich die Ausgabeseite der
^ Kartonfalzmaschine direkt an der Einfüllmaschine, wie in den
k> Fig· 1, 2 und 16 angedeutet ist, so daß das Unterteil einer
Förderstrecke 3O5 der Einfüll- und Verschließmaschine sich
direkt neben der gekrümmten Fläche 302 befindet und diese
BAD ORIGINAL
3?
berührt. Der die gekrümmte fläche 302 in-aufrechter Stellung
berührende karton kann unmittelbar von einer Fördervorrichtung
3C6 ergriffen werden, v/elche zur nlinfüll- und Verschließmaschine
gehört. Die am Ende der Platte 29O befindliche Welle
292 wird innerhalb des Schlitzes 296 [reführt, während der an der Platte 297 befindliche Zapfen 29ß derart im zweiten
Schlitz 3OO geführt wird, daß der Winkel zwischen der Platte
290 und dem Halmen das richtige Auftreffen des Kartons gewährleistet,
so daß dieser die ^artonfalzuaschine in aufrechter
Lage verläßt. Für größere Kartons befindet 'sich die Platte 29O in der in Fig. 15 gezeigten stellung, in welcher sie sich
unter einem kleineren Winkel zum Haiamen befindet als in der Einstellung für die kleineren Kartons. Die gekrümmte Fläche 302
dient dazu, daß der carton in aufrechter Lage verbleibt, bis er
das Unterteil der Förderstrecke erreicht, Somit gewährleisten die Platten 29° und. die gekrümmte Fläche 302 in Verbindung
mit ihrer Einstellvorrichtung, daß der karton in aufrechter
Lage zur Fördervorrichtung oder zur Ausgabe der Kartonfalzmaschine
gelangt.
Ein Schema der hydraulischen Anlage für die Betätigung der einzelnen hjrdrauIisehen Kolben und Motoren wird in Fig. 18*
gezeigt. Der Motor und die Pumpe, welche einen Teil der hydraulischen Anlage bilden, sind nur in Blockform bei 40
gezeigt. Eine abgeschlossene Einheit pumpt hydraulisches Strömungsmittel von einem Vorratsbehälter durch mehrere
Zuleitungen und Bückleitungen zu den verschiedenen Kolben
schematisch
und Motoren der Kartonfalzmaschine. Der/mit 40 bezeichnete
Motor und Vorratsbehälter hat einen Druckauslaß 310, welcher zu einem ersten Vierwegventil 315 führt, das hydraulisches
Strömungsmittel zu den Kolben 90, 75, 127, 209, 210 und 275
809829/0212 - 35 - BAD Or,g,nal
steuert, um die verschiedenen Arbeitsgänge des Aufnehmens,
des Ladens, des Umbiegens der unteren Klappen, der oberen Klappen und der Abgabe auszuführen. Jeder dieser Kolben ist
an seinem seiner Anschlüsse mit einer Rückleitung 316 zum Ventil 315 verbunden, wobei die entgegengesetzten Seiten
ihrer Anschlüsse gemeinsame durch eine zweite Rohrleitung mit dem Kontrollventil 315 unter einer gemeinsamen Rückleitung
320 der hydraulischen Anlage verbunden sind. Das Vier-v
wegventil 315 enthält zwei Solenoide 322, 323» welche wahlweise
betätigt werden können und die Steuerung des Ventils umkehren. Wenn die Steuerung des Ventils umgekehrt ist, wird der Druckausgleich
310 mit einer der Leitungen 316, 318 verbunden,
während gleichzeitig die entgegengesetzten Druckleitungen durch das Ventil an die gemeinsame Rückleitung 320 angeschlossen
werden, um die Betätigu^srichtung der Kolben
gleichzeitig umzukehren. Die Kolben 90 und 75 sind mit
herkömmtlichen Verzögerungsvorrichtungen versehen, welche die Strömung in einer Richtung verzögern, in einer gewissen
zeitlichen Zuordnung zur Betätigung des Hauptventils erfolgt. Diese Vorrichtungen werden schematisch bei 319 und 321 gezeigt
und bestehen im wesentlichen aus durch Brück betätigten Ventilen, deren Öffnung in beiden Richtungen unter verschiedenen
Drücken erfolgt, so daß die Preßvorrichtung so lange verzögert wird, bis die Aufnahmevorrichtung betätigt
worden ist und einen offenen Karton freigegeben hat. In der * entgegengesetzten Durchflußrichtung findet keine Verzögerung
«o statt. Wie noch ersichtlich sein wird, werden die Kolben
«o 209, 210 der Vorrichtung zum Umbiegen der oberen Klappen durch
^ das Ventil 315 betätigt, wobei ihr Arbeitsgang am ffalzstößel
^ in der Preßvorrichtung gegenüber dem Verschließvorgang verzögert
ist. Damit wird gewährleistet, daß die oberen Klappen
QAD ORIGINAL - 34 -
des Kartons darm entlang der Sollknicklinien umgebogen werden,
wenn die Preßvorrichtung den Boden des Kartona verschlossen hat und diesen noch festhält. Die Kolben 209, 210 sind so angeschlossen,
daß sie gleichzeitig und in der gleichen Hichtung
zum Umbiegen der oberen Klappen betätigt werden.
Der Kolben 195 für die Preßvorrichtung erhält in ähnlicher
Weise Strömungsmittel von der iuotor-Pumpeneinheit 4-0 durch ein
Vierweg-Steuerventil 325j dessen Betätigung durch die
Solenoide 327j 328 umgekehrt werden kann. Die an das Vierwegsteuerventil
325 anschließenden Leitungen 229, 33° sind mit
den entgegengesetzten Enden des Kolbens 195 verbunden und ermöglichen die umkehrbare Bewegung desselben. Der hydraulische
Antriebsmotor 36, welcher zum Antrieb der Achse 32 dient, wird ebenfalls von der Druckauslaßleitung 310 betätigt. Das Dreiwegventil
340 wird durch ein federbelastetes Solenoid 342 gesteuert.
In einer Stellung des Dreiwegventils 340 gelangt der Strömungsmittel durch eine Rohrleitung 345 zum hydraulischen
Antriebsmotor 36 und über die Bückleitung 344 zurück zum
Vorratsbehälter. Jn der anderen Stellung des Dreiwegventils gelangt das Strömungsmittel durch die Rückleitung 340 und
durch den Antriebsmotor'36 zurück zum Vorratsbehälter.
Die hydraulische Anlage wird hier nur schematische dargestellt und ist der Einfachheit halber in den anderen Figuren
weggelassen worden. Es ist ersichtlich, daß das Vierwegventil 315 den Zufluß von Strömungsmittel gleichzeitig zum Kolben 90
für die Zuliefervorrichtung, den Kolben 75 für das Laden des
Falzstößels, den Kolben 127 für das Umbiegen der Bodenklappen, die Kolben 209 und 210 für das Umbiegen der oberen Klappen und
90Ö829/0212
- 35 -
den Kolben ^75 zur .abgabe der Kartons betätigt. Der Kolben
195 für die treßvorrichtung wird infolge des Zeitunterschiedes
für seine Betätigung von einem getrennten Ventil gesteuert. Aus den gleichen Gründen ist das Dreiwegventil 34-ü für den
Antriebsmotor 36 getrennt angeschlossen, da die Achse 32
dann angetrieben wird, wenn die übrigen Kolben nicht betätigt werden.
Fig. 19 zeigt schematisch die Achse mit dem daran befindlichen Falzstüßel und die Lage der verschiedenen Schalter zur Steuerung
der elektrischen öchaltung für die Betätigung der AartonfalzmaschirLe.
..'ie aus Fig. 19 ersichtlich iet, wird ein Schalter
35c vom hydraulic-chen wölben 75 durch die Bewegung des
jvartonschiebers 76 betätigt und dient zur Steuerung der
Betätigung des hydraulischen Kolbens als auch anderer Aolben, deren Betätigung von der Lage eines Kartons auf einem Falzstößel
abhängt. Die Arbeitsweise der vom hydraulischen Antriebsmotor 3o angetriebenen Geschwindigkeits-Regelvorrichtung
3ö ist mit Schaltern 353 und 354- versehen, welche
bei den verschiedenen Arbeitsgängen vom Antriebsmotor betätigt werden, um die elektrischen Steuerkreise und den
Antrieb der Kartonfalzmaschine zu steuern. Diese Schalter
befinden sich innerhalb des Antriebes, wobei der Schalter sich innerhalb der Kupplung des hydraulischen Iiotors befindet
und dann geöffnet wird, wenn die Kupplung ausgerückt
«p ist. Damit wird gewährleistet, daß die Steuerkreise nicht
00
betätigt werden, wenn zum Zwecke der Wartung die IFalzstößel
Q von Hand gedreht werden. Außerdem ist der Schalter 353 mit
«». dem hydraulischen Antrieb verbunden und bewirkt die unter-
brochene Drehbewegung der Palzstößel. Der hydraulische Kolben
275 für die Abgabevorrichtung weist Schalter 287 und 288 BAD ORIGINAL - 36 -
auf, wobei der Schalter 207 dazu dient, die Verbindung zur
Vakuumpumpe zu unterbrechen und den Karton freizugeben und der Schalter 288 die Verschiebung des Kolbens 275 anzeigt, wenn
dieser den Karton vom Falzstößel abnimmt. Der Schalter 288 ist daher ein Sicherheitsschalter und zeigt an, wenn der
Karton ganz vom Falzstößel abgenommen worden ist, wie noch später beschrieben werden soll. Der Rahmen JO trägt außerdem
einen (nicht gezeigten) Abtaster, welcher einen am oberen Teil des üahmens befindlichen Schalter 355 betätigt, der das
etwaige Vorhandensein eines Kartons auf dem Falzstößel in der obersten Stellung desselben feststellen soll, nachdem dieser
die Abgabevorrichtung verlassen hat. Dieser Sicherheitsschalter ist normalerweise geschlossen und öffnet sich nur dann, wenn
ein Karton nicht vom Falzstößel abgenommen worden ist. Am hydraulischen Kolben der Preßvorrichtung befinden sich Schalter
356 und 557 und zeigen die Stellung der Preßplatte an. Die
Schalter dienen im elektrischen Steuerkreis dazu, den Arbeitsablauf der verschiedenen Kolben an den anderen Vorrichtungen
zu steuern, wenn die Preßvorrichtung betätigt worden ist, wobei das Weiterdehen der Falzstößel nur dann erfolgt, wenn
sich die übrigen hydraulischen Kolben in der Ruhestellung befinden.
Der elektrische Steuerkreis für die Kartonfalsmaschine wird in
Fig. 17 gezeigt. Der Steuerkreis liegt an einer Wechselspannungs quelle 360, wobei ein von Hand betätigter Schalter 370 das
Abschalten der beiden Zuleitungen gestattet« In Hg· 17 befindet sich der Schalter 370 in der abgeschalteten Stellung.
In der Einschaltetellung gelangt Spannung an einen transformator
375 mit einer Primärwicklung 374, die direkt an der Eingangs-
«9829/0212 -37-
spannung liegt. Die Sekundärwicklung 373 gibt eine niedrigere
Spannung an einen Steuerkreis mit den Leitungen 380 und 381 ab.
Die ilοchspannungsleitungen enthalten Einschaltende und
Sicherungen 377 in den Leitungen zum elektrischen Antriebsmotor
378 für die hydraulische Pumpe, welcher sich in der hydraulischen Druckeinheit 40 befindet. Gleicherweise ist ein
Einschalter 385 für die Vakuumpumpe 44 vorgesehen, wobei sich
getrennte Sicherungen 384 in den Zuleitungen befinden.
Der an der Sekundärwicklung des Transformators 375 liegende Steuerkreis enthält Sicherungen 386 in jeder der Leitungen
380, 381, wobei sich in der Leitung 380 der Begrenzungsschalter
353 für die Kupplung des hydraulischen Antriebes und der · Schalter 355 befindet, welcher die Abgabe der Kartons von den
Falzstößeln anzeigt, "bevor diese wiederum zur Aufnahmevorrichtung
gelangen.
Die Einschalter 376 und 385 befinden sich in den Hochspannungsleitungen
und weisen eine Starterwicklung 388 im Steuerkreis auf, die sich in Serie mit einem ersten von Hand betätigten
Hinwegsehalter 389 und angeschlossen an die Steuerkreis-Leitungen
380, 381 befindet und dazu dient, den hydraulischen Antriebsmotor zu betätigen, wodurch die hydraulische Einheit
40 unter Druck stehendes hydraulisches Strömungsmittel für den Betrieb der Kartonfalzmaschine liefert. In den Steuerkreis-Leitungen
380, 381 und in Serie mit dem Hinwegschalter 389
liegen der Druckluftverdichter 42 und eine Überlastungssicherung 390. Auf diese Weise schaltet der Einwegschalter
die Starterwicklung 388 und den Druckluftverdichter 42 ein, wobei die Starterwicklung den i-iotor der hydraulischen Druckquelli
und den kotor der Vakuumpumpe durch Betätigung der in den
909*29/0212 BAD 0R!GINAL - 38*-
Hochspannungsleitungen liegenden Einschalter anschaltet. An
den Steuerkreis-Leitungen 380, 381 liegt außerdem eine
Anzeigelampe 383 und zeigt bei Betätigung des Schalters 370
das Vorhandensein einer Spannung im Steuerkrois an. An den Steuerleitungen liegt außerdem ein Solenoid 420 in Serie mit
dem an der Abgabevorrichtung befindlichen Schalter 287, welcher dann geöffnet wird und das Solenoid 420 für die
Unterdruck-Saugleitung stromlos macht, wenn die Kartons vom Saugnapf losgelassen werden sollen. In der Unterdruck-Saugleitung
zwischen der Vakuumpumpe und den Sau^näpfen am Behälter für die Zuliefervorrichtung befindet sich ein weiteres
Solenoid- 425 und wird durch einen von Hand betätigten Schalter
409 betätigt, der in Serie mit dem Solenoid 425 an den Leitungen 380, 381 liegt. Die Schalter 389 und 409 können in
einer Einschaltstellung oder in eine Ausschaltstellung gebracht werden und werden dann betätigt, wenn die Kartonfalzmaschine
in Tätigkeit gesetzt wird. Während der Arbeitszeit der Laschine verbleiben sie in dieser Stellung. Die mit
den Solenoiden 425 und 420 verbundenen Ventile befinden sich
in der Unterdruck-Ansaugleitung· zwischen der Vakuumpumpe 44 und den entsprechenden Saugnäpfen und dienen dazu, die
Unterdruckleitung zur Atmosphäre hin zu entlüften, wenn der Unterdruck an den Saugnäpfen verschwinden soll. Um die
Aufnahmevorrichtung für die Äartonzuschnitte in Tätigkeit zu
setzen, ist es daher notwendig, den Schalter 490 zu betätigen
und das damit in Serie liegende Solenoid 425 einzuschalten.
Der von Hand betätigte oder selbsttätige Betrieb der xiartonfalzmaschine
wird durch zwei Kontrollschalter gesteuert, die allgemein bei 410 und 415 gezeigt werden und das Umschalten der
90 98 2 9/0212 - 39 - bad
Steuerung von H:?.ndbetrieb auf selbsttätigen Betrieb bewirken,
cov.de die I. as chine anschalten, wie noch besch vi eben v/erden soll.
Der .tvontr ollschi.lt er 410 ist ein Zwei..e^s ehalt er mit laehreren
freineiii3rj.i betätigten bchaltkontakten. ür enthält, den normalerweise
.^escliloG:;enen Lontaict 411 und die normalerweise
e:eöffnete:Q Kontakte 412, 413 und 414, von denen eine oclialtseite
j-3\.:eils r.iit der oteuorleitun·; 3SU verbunden ist. Der
iiontrollschalter 415 ist ein kurzzeitig von Hand betätigter
Schalter und enthält den normalerweise offenen Lontaict 416,
einen normalerweise -eschloüsenen ii.on.takt 417 und einen
normalerweise geöffneten -Kontakt 418. 3ei jjet'ltigiui·-' beider
Schalter werden der Düse::zünder 17^ für die Heizvorrichtung 165j
weitere Steuerrelais, die liydraulisehen xi.olDen in den
verschiedenen Vorrichtungen, der hydraulische Antrieb für die
Falz-stößel und der ireit^eber für die ^Steuereinheit unter
Spannung gesetzt, was im folgenden noch im einzelnen beschrieben werden soll. Wie Fic· 17 zeigt, ist der von Hand betätigte
Ivontrollschalter 410 an einer Seite der Kontakte 414 mit der Steuerleitung ?'όθ und auf der anderen Seite durch eine
Leitung 427 mit dem Düsenzünder in der Heizvorrichtung 165
verbunden, wobei der andere Anschluß des Düsenzünders an der Steuerleitung 381 liegt. Der Iiontrollschalter 410 weist
zwei Schaltstellungen auf, eine für den Handbetrieb und eine für den selbsttätigen Betrieb, wobei der Kontakt 414 in der
selbsttätigen Stellung geschlossen ist und eine Spannung an den Düsenzünder abgibt, welcher mit einem (nicht gezeigten)
Ventiliversehen ist, das die Zufuhr von Gas zum Gasbrenner nur
dann gestattet, wenn sich der Ego. tr oils ehalt er 410 in der
selbsttätigen Stellung befindet. Daher wird der Gasbrenner in der Handstellung des Kontrollschalters 410 nicht betätigt
oder nur zusammen mit der Einschaltctellung des Kontroll-
909829/0212 BAD
Schalters 415 tun die Spindel mit den Falestößeln bei der Wartung
oder beim Austausch weitereudrehen. In der Handstellung des
■ ' · - die
Kontrollsohalters 410 sind/normalerweise geschlossenen Kontakte 411 und die normalerweise geöffneten Kontakte 413 durch eine gemeinsame Leitung 432 miteinander und mit einer Seite eines normalerweise geöffneten Kontaktes 416 des Drucksohalters verbunden, wobei die andere Seite dieses Kontaktes an einer Leitung 435 liegt. Die Leitung 435 *flhrtiy6u «inem Solenoid und dem Solenoid 327 in der Preßvorrichtung, wobei das Solenoid 342 mit dem Schalter 357 und dem Sicherheitssohalter 288 für die Abgabevorrichtung in Serie verbunden 1st. Der normalerweise geöffnete Kontakt 418 des Kontrolleehalters ist auf einer Seite mit einer Leitung 436 und einer Spule eines Kontrollrelais verbunden, dessen andere Seite an der Steuerleitung 381 liegt« Die andere Seite des Kontaktes 418 liegt an einer Leitung 438, welche au einem Kontakt 431 im Kontrollrelal· 43O und zur einen Seite eines noraalerw#i«e geöffneten Schaltkontaktes 412 dee Kontrollsohalters 410 führt, wobei die andere Seite dieses Kontaktes gemeinsam mit den übrigen Kontakten dieses Kontrolleehaltera 410 *n der Steuerleitung 380 liegt. Der kontakt 431 des Kontroilrelais 430 ist duroh eine Leitung 440 mit einer Leitung 442 verbunden, welche zur Leitung 436 und zur anderen Seite des nojbaalerweise geöffneten Kontaktes 418 führt und somit eine übejiblfÜokung dieses Kon-feaktfi bildet. Die Leitung 440 und 442 «ifcd außerdem mit dea Sohalfcir 354 verbunden,-der ein Binpol-Zwtigwegumschalter ist und die Schaltstellungen 354a und 354b aufweist, welche Jeweils der Drehbewegung und der Buhtitte llung der ittfaee entsprechen. Der Schalter 354 hää kommt in die Schalteteilung 35W-a, wenn sich, die Achse bewegt und kommt in die Schal tstellung
Kontrollsohalters 410 sind/normalerweise geschlossenen Kontakte 411 und die normalerweise geöffneten Kontakte 413 durch eine gemeinsame Leitung 432 miteinander und mit einer Seite eines normalerweise geöffneten Kontaktes 416 des Drucksohalters verbunden, wobei die andere Seite dieses Kontaktes an einer Leitung 435 liegt. Die Leitung 435 *flhrtiy6u «inem Solenoid und dem Solenoid 327 in der Preßvorrichtung, wobei das Solenoid 342 mit dem Schalter 357 und dem Sicherheitssohalter 288 für die Abgabevorrichtung in Serie verbunden 1st. Der normalerweise geöffnete Kontakt 418 des Kontrolleehalters ist auf einer Seite mit einer Leitung 436 und einer Spule eines Kontrollrelais verbunden, dessen andere Seite an der Steuerleitung 381 liegt« Die andere Seite des Kontaktes 418 liegt an einer Leitung 438, welche au einem Kontakt 431 im Kontrollrelal· 43O und zur einen Seite eines noraalerw#i«e geöffneten Schaltkontaktes 412 dee Kontrollsohalters 410 führt, wobei die andere Seite dieses Kontaktes gemeinsam mit den übrigen Kontakten dieses Kontrolleehaltera 410 *n der Steuerleitung 380 liegt. Der kontakt 431 des Kontroilrelais 430 ist duroh eine Leitung 440 mit einer Leitung 442 verbunden, welche zur Leitung 436 und zur anderen Seite des nojbaalerweise geöffneten Kontaktes 418 führt und somit eine übejiblfÜokung dieses Kon-feaktfi bildet. Die Leitung 440 und 442 «ifcd außerdem mit dea Sohalfcir 354 verbunden,-der ein Binpol-Zwtigwegumschalter ist und die Schaltstellungen 354a und 354b aufweist, welche Jeweils der Drehbewegung und der Buhtitte llung der ittfaee entsprechen. Der Schalter 354 hää kommt in die Schalteteilung 35W-a, wenn sich, die Achse bewegt und kommt in die Schal tstellung
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354b, wenn die Achse unbewegt ist. Die Schaltstellung 354a
ist durch eine Leitung 443 mit der Leitung 435 verbunden, welche amm Solenoid 344 und zum Solenoid 327 führt. Die
Schaltstellung 354b ist durch die Leitung 445 mit einer Seite des normalerweise geschlossenen Kontaktes 417 des Kontrollochalters
415 verbunden, wobei dessen andere Kontaktseite durch eine Leitung 446 mit dem Zeitgeber für die Kartonfalz-LiHSchine
verbunden ist, der allgemein bei 450 angedeutet wird. Die Leitung 446 verbindet auch mit einem weiteren Kontakt
452 eines zweiten Kontrollrelais 453 im ßteuerkreis für das
Solenoid 322 und bewirkt die Umkehrbewegung der hydraulischen Kolben mit Ausnahme des Kolbens für die Preßvorrichtung.
Der Zeitgeber 450 enthält einen Antriebsmotor 455, »it
Kontakten 457 und 458, welche durch (nicht gezeigte) Nocken des Motors betätigt werden. Der Kontakt 457 ist normalerweise
geschlossen, wenn der Zeitgebermotor betätigt wird und werden nur nach einem vorherbestimmten Zeitintervall geöffnet. Der
Kontakt 458 ist normalerweise geöffnet und wird nach einem gewissen vorbestimmten Zeitintervall geschlossen. Der Zeitgeber
450 betreibt über eine Kupplung 460 einen zweiten Satz von
Kontakton 462 und 464, deren Verbindung durch die gestrichelte Linie 463 angedeutet ist. Diese Kontakte werden gleichzeitig
mit der Kupplung und unabhängig von der Drehung des Zeitgebermotors 455 betätigt· Der Kontakt 464 ist normalerweise geöffnet
und wird bei Stromdurchgang durch die Kupplung 460
ο geschlossen« Der Kontakt 462 ist ein Einpol-Zweiwegkontakt -
» mit den Schaltstellungen 462a und 462b, wobei die Schalt-JP
stellung 462a im stromlosen Zustand der Kupplung normalerweise
1^ geschlossen ist und die Schaltstellung 462a normalerweise geöffnet
ist und nur dann geschlossen ist, wenn die Kupplung 460 betätigt wird. Der Zeitgeber 450 wird hier nur schematisch
BAD ORIGINAL
^ 42 -
gezeigt, da seine Einzelheiten keinen Teil der vorliegenden
Erfindung darstellen.
Der Zeitgeber 450 besitzt mehrere Anschlüsse an die Stromzuführung
446, von denen die Leitung 465 über die Kontakte
^gP, durch die Leitung 468 und den Antriebsmotor 455i die
Leitung 479 zur Steuerkreis-Leitung 381 führt. In gleicher
Weise ist die Kupplung 460 des Zeitgebers durch eine Leitung 472 mit der Stromzuführung 446 verbunden, wobei die andere
Seite der Kupplung über den Schalter 356, Leitung 470 mit der
Steuerkreisleitung 381 verbunden ist. Der von der Kupplung 460 betätigte Kontakt 462 ist auf einer Seite durch eine
Leitung 474 mit der Stromzuführung 446 verbunden, während die
andere Seite 462a durch eine Leitung 473 mit dem Solenoid für die Preßvorrichtung verbunden ist, wobei dessen anderer
Anschluß an der ^Steuerkreisleitung 381 liegt. Der andere Kontakt 464 ist auf einer Seite durch eine Leitung 475 mit
einer Seite des Schalters 354 und durch die Leitung 440 mit der anderen Seite des Schalters 464 verbunden, welcher seinerseits
durch eine Leitung 477 mi* dem normalerweise geöffneten
Kontakt 458 der vom Antriebsmotor 455 gesteuerten Kontakte
verbunden ist und wobei die Leitung 478 den Kontakt 458 mit der Leitung 435 und dem Solenoid 327 der Preßvorrichtung
und dem Solenoid 342 verbindet. Innerhalb des Zeitgebers verbindet die Leitung 480 die Kupplung 460 am Anschluß 472
mit dem normalerweise geöffnetem Kontakt 462b und hält die ' Kupplung normalerweise erregt. Wenn sich der Begrenzungsechalter
in der Preßvorrichtung geöffnet hat und vor dem öffnen des Schalters 354b,wird der Zeitgeber in bekannter Weise
Wtitergeschaltet., nachdem die Kupplung stromlos geworden ist.
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- 43 - BAD ORIGINAL
Der Schalttr 556 der Preßvorrichtung ist geschlossen, wenn sich
der Preßkolben in der vorderen Stellung befindet und schließt
über eine Leitung 482 und die Leitung 4?2 einen Steuerkreis
für den Schalter 550, der die Stellung des Kolbens zum Aufbringen der Kartons auf den Palestößeln anzeigt» Der Schalter
550 hat zwei Stellungen und wird als ein Ein-Zweiwegsohalter
dargestellt, wobei sich der Kolben 75 in der Schaltstellung
55Oa in seiner Ruhestellung oder in der hinteren Stellung befindet und der Kontakt 55Ob geschlossen wird, wenn sich der
Kolben 75 in' der vorderen Stellung befindet. ~Die Sohaltseite
55Oa ist durch den normalerweir^ geschlossenen Kontakt 484
des zweiten Kontrollrelais 455 und das Solenoid 525 mit der
Leitung 581 verbunden. Parallel zum Solenoid 525 befinden sich Kontrollrelais 405 und 407, deren Kontakte 406 und 408 eine
sofortige und eine «eegve&eaMH» verzögerte Betätigung des
Schaltkreises in der Kartonfalzmasohine bewirken· Wenn sich
der Kolben 75 der Aufnahmevorrichtung in der vorderen Stellung befindet, wird der Kontakt 55Ob des Schalters 550 durch eine
Leitung 485 mit der Spule 455 des Kontrollrelais und mit dem Solenoid 522 verbunden, welches das Ventil der hydraulischen
Anlage für die hydraulischen Kolben betätigt. Diese Schaltung ist gleichzeitig mit dem Kontakt 454 des Kontrollrelais 453
verbunden und kann die Schalter 556 und 350 überbrücken, wie noch "beschrieben werden soll.
Der elektrische St#utrJ|p#is b*ätigt die hydraulischen Steuer-
Φ leitungt|l in der hydraulischen Druckwelle 40 vermittels der
co Solenoid· 315» 385 und J40, welche die Betätigung der
° hydraultiohen ArböitBkolben und die schrittweis· Drehbewegung
JJJ der Achef steuera. Das Vierwegventil 315 "wird durch die
im elektrischen Schaltkreis liegenden Solenoide 322 und 325 so
BAD ORIGINAL - 44 -
betätigt, daß Jeweils der Kolben 90 für die Aufnahmevorrichtung,
der Kolben 75 für die ladevorrichtung, der Kolben
127 zum Umbiegen der Bogenklappen, die -Kolben 29O, 210 zum
Umbiegen der oberen Klappen und der Kolben 275 zur Abgabe
der Kartons in Bewegung gesetzt werden. Diese Kolben betätigen ihrerseits die Schalter 287, 288 und 350 in Abhängigkeit von
ihrer Arbeitsstellung. In gleicher Weise wird der Kolben 195 der Preßvorrichtung durch das Vierwegventil 325 gesteuert,
dessen Solenoide 327, 328 den Preßkolben zwischen den beiden Stellungen hin- und herbewegen. Durch seine Verschiebung
zwischen zwei verschiedenen Stellungen betätigt der Preßkolben die Schalter 356 und 357, Von denen der Schalter 557 nur dazu
dient, den Stromzugang für das Solenoid 342 so lange zu unterbrechen, bis sich kein Karton mehr in der Preßvorrichtung
befindet. Der die Achse drehende hydraulische Antriebsmotor
36 wird durch das Dreiwegventil 340 gesteuert, dessen Solenoid
342 vom elektrischen Steuerkreis betätigt wird. Der hydraulische Antriebsmotor betätigt die Schalter 353 oder 354-1 wobei der
Schalter 353 eine Sicherheitsvorrichtung darstellt, die einen Antrieb nur dann gestattet, wenn die Kupplung eingerückt ist.
Der Schalter 354 ist ein Zweigwegschalter und zeigt an, ob
der Antrieb eingeschaltet oder abgeschaltet ist. Wenn sich die Preßvorrichtung in der vorderen Stellung befindet, dient der
Schalter 356 dazu, den elektrischen Steuerkreis und damit das Vierwegventil 315 so zu bestätigen, daß sich die Kolben nach
vorn bewegen. Ein vom Schalter 356 betätigter, getrennter \
Schaltkreis bewirkt die Rückwärtsbewegung dieser Kolben, Auf diese Weise wird |ie Preßvorrichtung erst» daa*x getätigt,
wenn sich die Falzstößel nicht mehr bewegen. Wenn:«loh der
Preßkolben in der voiAren Stellung befinden, wenn dadurch die Steuerkreise der übrigen Solenoide betätigt, wodurch die
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BAD
Kolben der verschiedenen Arbeitevorrichtungen betätigt werden. Gleichzeitig wird der Preßkolben entlastet und bewegt sich in
seine Ruhestellung zurück, wonach auch die Kolben der übrigen Arboitsvorrichtungen in ihre Ruhestellungen gelangen. Wenn sich
alle ivolben wieder in ihren Ruhestellungen befinden, wird vom
^eit..c-ofcr 4^O wiederum der Antrieb der Falzstößel betätigt,
v.'ooei der Zeitgeber durch die Betätigung des Preßkolbens in ^f'jii-x gesetzt wird und nach einer gewissen Zeit durch seine
Kupplung 460 wiederum ausgeschaltet wird. Der Schalter 383 für den Druckluftverdichter 42 und der Behälter 409 für das
Solenoid 425 werden nur dann betätigt, wenn die Maschine selbsttätig betrieben werden soll. Bei Handbetrieb befindet sich
der Kontrollschalter 410 in einer solchen Stellung, daß nur der Kontakt 411 geschlossen ist. Danaoh kann der Kontrollschalter
415 kurzzeitig betätigt werden, um die Steuerkreisleitung 380 durch den Kontakt 411 des Kontrollschalters 410
und durch die Leitung 432 des Kontaktes 416 mit der Leitung 435 zu verbinden. Dadurch werden die Solenoide 342 und 327
betätigt. Das Solenoid 342 wird dann betätigt, wenn die Schalter 357 und 288 geschlossen sind. Der Antrieb für die
Falzstößel besitzt eine Zeitverzögerungsvorrichtung, so daß der Preßkolben immer zuerst infceine Ruhestellung gelangt, bevor
die Falzstößel weiterbewegt werden. In der Stellung für den Handbetrieb wird keine der übrigen hydraulischen Kolben
betätigt und der Düsenzünder nicht angeschaltet. Die Stellungfür den Handbetrieb dient dazu, die Achse mit den Palzstößeln '
weiter
schrittweise/zu bewegen, um die Vorrichtung zu warten, einzustellen
oder zu prüfen. Die Achse wird so lange schrittweise . weitergedreht als der Kontrollschalter 415 niedergedrückt wird,
wobei durch den Kontakt 418 kein Steuerkreis angeschaltet wird,
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da die Leitung 438 erst dann mit der Steuerkreisleitung 380
verbunden wird, wenn der Schalter 410 in die automatische Stellung umgelegt wird, in welcher die Kontakte 412, 413 und
414 geschlossen sind.
Wenn ein selbsttätiger Betrieb der Kartonfalzmaschine erwünscht ist, wird der Kontroischalter 410 in die selbsttätige Stellung
gebracht, in welcher der Kontakt 411 geöffnet ist und die Kontakte 412, 413 und 414 geschlossen sind. Der geschlossene
Kontakt 414 betätigt den Düsenzünder für die Heizvorrichtung 165 über die Leitung 380, den Kontakt 414, die Leitung 427
und die Steuerkreisleitung 381. Solange nicht der Kontrollschalter 415 niedergedrückt wird, erfolgt keine weitere
Schaltverbindung, um die Achse 32 in Gang zu setzen. Wenn der
Düsenzünder 170 eingeschaltet ist, wird ein Ventil innerhalb der Heizvorrichtung geöffnet, so daß Gas in den Gasbrenner
einströmen kann, welches durch einen funken gezündet wird.
Danach wird die Stellung des Ventils durch einen geeigneten
Begier mit einem Thermostaten gesteuert, der nicht gezeigt ist. Durch diesen .Begier ist der Düsenzünder angeschaltet, wenn
der Gasbrenner in Betrieb ist. In gleicher Weise wird durch den Düsenzünder 165 der Zustrom von Luft aus der Druckluftleitung
gesteuert, so daß die flammen zur Unterseite des JalzstÖßels hin abgelenkt werden. Solange der Schalter 389
nicht geschlossen ist, ist der Druckluftverdichter 42 stromlos, und keine Druckluft steht zur Verfügung. Daher werden die
Behälter 389 und 409 betätigt, wodurch der hydraulische
Antriebsmotor, der Druckluftverdichter, die Vakuumpumpe in Gang gesetzt werden und das Solenoid in der Unterdruck-Saugleitung
geschlossen wird. Dann kann der Kontrollschalter 415
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BAD ORIQWAL.
niedergedrückt werden, wodurch die normalerweise geöffneten Kontakte 416 miteinander verbunden werden, die normalerweise
geschlossenen Kontakte 417 geöffnet und die normalerweise geöffneten kontakte 418 geschlossen werden. Der Kontrollschalter
415 wird nur kurzzeitig betätigt, um die Maschine in Gang zu
setzen und kommt dann in seine Euhestellung zurück, wobei durch den.elektrischen Steuerkreis die Maschine selbsttätig in Gang
gehalten v.ird. Beim Schließen des Kontaktes 416 wird ein Stromkreis durch den Kontakt 413 des Kontrollschalters 410 zu
den Leitungen 380 und 432, 435 geschlossen, wodurch das
Solenoid ?42 und das Solenoid 327 erregt werden. Diese Solenoide betätigen die Ventile für das hydraulische Strömungsmittel
für die hydraulischen Kolben und den Antrieb der Achse. Wenn der Kontakt 418 geschlossen ist, wird ein Stromkreis
durch das Kontrollrelais 430 über den Kontakt 412 des Schalters 410, die Leitung 438, den Kontakt 418, die Leitung 436,
das Kontrollrelais 430 und die Leitung 3&1 geschlossen. Dadurch schließt sich der Kontakt 431 und überbrückt die
kontakte 418, wodurch das Beiais 430 erregt bleibt. Wenn die
Achse in einer Ruhestellung gelangt wird, wird der Schalter 354 in die Schaltstellung 354b betätigt, wodurch ein Schaltkreis
durch die Kontakte 431, die Schaltstellung 354b, die Leitung 445, die normalerweise geschlossenen Kontakte 417,
und die Leitung 446 entsteht* Wenn der Kontrollschalter 415 nach dem kurzzeitigen Startvorgang losgelassen wird, kann
der normalerweise geschlossene Kontakt einen Stromdurchgang durch den Kontakt 431 zur Stromzuführung 446 zum Zeitgeber
ermöglichen« Wenn die Stromzuführung 446 angeschlossen ist,
wird das Solenoid 328 durch dif teitung 474 betätigt, welche
über den normalerweise geschlossenen Kontakte 462a des Zeitgebers mit der Stromzuführung 446 verbunden ist. Dadurch
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gestattet das Solenoid-betätigte Ventil den Zufluß hydraulischen Strömungsmittels zum Preßkolben, so daß sich dieser in Hichtung
des Falzstößels bewegen kann. Wenn der Kontrollschalter 415
gelosgelassen wird und der Schalter 354 in cLie Huhestellung/bracht
wird, sind die Leitungen 435 und 443 stromlos, wodurch das Solenoid 327 und das Solenoid 342 ebenfalls nicht erregt sind.
Dann kann das Solenoid 328 für die Betätigung des Preßkolbens erregt werden, den Preßkolben nach vorn bewegen und den Schalter
356 schließen.
Zugleich mit der Betätigung des Solenoids 328 wird der Motor
des Zeigergebers 450 betätigt und beginnt seinen Schaltablauf gleichzeitig mit der Betätigung des Preßkolbens. Die Stromzufuhr
erfolgt von der Stromzuführung 446 durch die Leitung 465» den Zeitgeberkontakt 457, die Leitung 468, den Motor 455 des
Zeitgebers, die Leitung 470 zur Rückleitung 381. Dieser Stromkreis bleibt so lange geschlossen, bis der Zeitgebermotor
den Kontakt 457 öffnet, wenn sich der Preßkolben nach dem Ende des Ablaufes des Zeitgebers in der vorderen Stellung befindet,
wird ein Stromkreis für die Kupplung 460 des Zeitgebers 45O geschlossenund geht über den Schalter 365, die Stromzu- *
führung 446, die Leitung 472, die Leitung 470 und zurück zur Leitung 381. Die Kupplung 460 betätigt die Schaltkontakte 464
und 482b des Zeitgebers und schließt diese, wobei gleichzeitig der Schaltkreis über die Kontakte 462a geöffnet wird und
das Solenoid 328 stromlos wird. Wenn sich der in der Preßvorrichtung befindliche Schalter 356 in der vorderen Stellung
befindet, wird durch die Leitung 482 und den Schalter 350 in der Schaltstellung 35Oa ein Schaltkreis geschlossen, welcher
das Solenoid 323 und die Kontrollrelais 405 und 407 betätigt,
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welche normalerweise geschlossen sind. Durch das Schließen
de-s Kontaktes 462 wird der Stromkreis zum Solenoid 328 unterbrochen
und die Kupplung des Zeitgebers betätigt. Dann werden die hydraulischen Kolben für die Abgabe, das Umbiegen der
jjüdjn.;lappen, das Beschicken der IPalzstößel und für die
Aufnahme der Kartonzuschnitte betätigt. Infolge der Verj.C./.-rungsvorrichtungen
319 und 321 für die Kolben 90 und 75
.o-raen die damit verbundenen Kolben so lange nicht betätigt,
uis d-jr Aufnahniezylinder einen Kartonzuschnitt freigegeben hat
und der Kartonschieber 76 diesen weiterschiebt. Dieser Zeitablauf
wird durch die hydraulischen Ventile hervorgerufen, welche mit den entsprechenden Kolben verbunden sind. Wenn
diese Kolben ihre Arbeitsstellung erreichen und ein Kolben einen Kartonzuschnitt auf den 3?alzstößel aufgesetzt hat, wird
der Schalter 350 betätigt und kommt in die Schaltstellung 35Ob,
wodurch das Solenoid 323 betätigt wird und das Vierwegventil 315 so steuert, daß die entsprechenden Zylinder in die Arbeitsstellung
gelangen. In der Schaltstellung 35Ob wird ein
Stromkreis an die Stromzuführung 446 gelegt, die ihrerseits
unter Spannung steht, da die Schaltstellung 354b durch den Kontakt 431 des Kontrollrelais 430 und über den Kontakt 412
des Kontrollschalters 410 unter Spannung steht. Die Spannung gelangt von der Stromzuführung 446 durch den Schalter 356
zur Leitung 482 und erregt das Relais 453, schließt dessen
Kontakt 452 und erregt das Relais 332, wodurch das Vierwegventil 315 betätigt wird und die Richtung des hydraulischen
Strömungsmittels zu den Kolben 90, 75, 127, 209, 210 und 275
umkehrt. Dadurch kehren die Kolben für das Aufnahmen der Kartonzuschnitte, für das Aufstecken derselben, für das
Umbiegen der Bodenplatten, .für das Umbiegen der Bodenklappen,
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für das Umbiegen der oberen Klappen und für das Abnehmen der Kartons in die Ruhestellung zurück. Der während dieser Zeit
betätigte Zeitgebermotor wird weiter betätigt, wenn sich die Kolben wieder in ihrer Ruhestellung befinden, wird der
Kontakt 458 des Zeitgebers geschlossen und verbindet die
Leitung 440 über den eingeschalteten Kontakt 431 mit der
Leitung 475, dem Schaltkontakt 464, der Leitung 474, dem
Schalter 458, der Leitung 478 zum Solenoid 527 und zum Solenoid
342. An diesem Zeitpunkt ist das Solenoid 542 nicht erregt,
da der Schalter 557 geöffnet ist und anzeigt, daß sich der
Preßkolben noch nach vorn bewegt, »/enn der Preßkolben in
seine Rühesteilung zurückgekehrt ist, wird der Schalter
geschlossen und erregt das Solenoid ;>42. Von der Stromzuführung
446 gelangt immer noch Strom durch den Kontakt
öffnen sich die des Relais 453 zum Solenoid 522. Dann/zweiten xumtakte
des Zeitgebers und unterbrechen die Verbindung des Liotors,
während die Kupplung 460 des Zeitgeoers 450 noch erregt
bleibt, »/enn der Preßkolben in seine Ruhestellung zurückgekehrt ist und wenn der Schalter 354d sich öffnet, wird die
Kupplung 460 stromlos, wodurch die Zeitgeberkontakte 457 und 458 in ihre ursprüngliche Schaltstellung zurückkehren, in
welcher der Kontakt 457 geschlossen ist und der Kontakt geöffnet ist. Damit ist die Drehbewegung der Achse beendet,
und das Offnen des Kontaktes 458 macht die Solenoide 327 und
342 stromlos.
Der Zeitgeberkontakt 462 kommt in die Schaltstellung 462a zurück, in welcher das Solenoid für den Preßkolben betätigt
wird, nachdem der Schalter 354 in seine Ruhestellung 354b zurückgekehrt ist und einen Schaltkreis über die Leitungen
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44O1 445, <ϋβ Leitung 446, die Leitung 472, den Schalter 462a,
die Leitung 473 zum Solenoid 328 für das Vorrücken des
Preßkolbens bildet. Von diesem Zeitpunkt an wiederholt sich der Arbeitsvorgang, in-dem der Schalter 356 geöffnet ist
und der Zeitgebermotor 455 wiederum In Tätigkeit gesetzt wird. Wenn der Schalter 356 am -freßkolben geschlossen wird, wird
die Kupplung 460 des Zeitgebers betätigt und öffnet den Schaltkontakt 462a, macht das Solenoid 328 für den Preßkolben
stromlos und erregt das Solenoid 323 für das Vorrücken des Kolbens. Wenn sich die Kolben in ier Arbeitsstellung befinden,
wird der behälter 350 umgeschaltet und betätigt den Stromkreis
für das Solenoid 322, wodurch sich die Bewegungsrichtung der Kolben umkehrt. Am Ende des durch den Zeitgeber vorgeschriebenen
Zeitintervalls wird der Preßkolben durch Betätigung des Solenoids 327 in seine Ruhestellung zurückgebracht. Dadurch
werden der Druckkolben und die übrigen Arbeitskolben der ixartonf alzmaschine in einer vorbestimmten zeitlichen Arbeitsfolge
in Abhängigkeit von der Betätigung des Preßkolbens und des Drehens der Achse mit den Falzstößeln betätigt. Der
zeitliche Ablauf dieser Arbeitsvorgänge wird durch den Zeitgebermotor oder seine Schaltnocken gesteuert, wobei die
Betätigung des Zeitgebers verändert werden kann, die von dem Surückkehren&ea Preßkolbens in die Ruhestellung und von
der Beendigung der Drehbewegung abhängt. Das Solenoid 420 wird durch die Stellung des Kolbens in der Abnahmevorrichtung
gesteuert, welcher den Schalter 387 dann betätigt, wenn der
Saugnapf einen Karton vom Falzstößel abgenommen hat und der Kolben 275 eine bestimmte Stellung erreicht hat. Das öffnen
des Schalters 287 macht dieses Solenoid stromlos, wodurch der unterdruck am Saugnapf entfällt und ein Karton am Ausgabe-
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ende der Kartonfalzmaschine abgegeben wird. Da der von
Hand betätigte Schalter 409 geschlossen ist, bleibt das Solenoid 425 während des selbsttätigen Betriebes der Maschine
erregt. Der Unteuiruck im Saugrohr 88 wird durch dieses
Solenoid gesteuert, wobei der Unterdruck durch das Ventil 89 in Abhängigkeit von der durch den Kolben 90 bedingten
Stellung des Saugrohres wegfallen kann. Dieses im Saugrohr befindliche Ventil wird dann betätigt, wenn das Saugrohr eine
bestimmte Stellung erreicht und bewirkt das Aufhö-ren des
Unterdruckes jedoch nur an den Saugnäpfen der Zuliefervorriclitung,
wenn sich ein Karton im Behälter der Zuliefervor«.
richtung befindet und kurz vor der Betätigung des Haltebügels. Wenn der Kontrollsehalter 410 in die Stellung für selbsttätigen
Betrieb gebracht wird, wird normalerweise die Heizvorrichtung 165 betätigt und der Druckluftverdichter 42, zusammen mit dem
Lotor für den hydraulischen Antrieb 36 und der Vakuumpumpe
44, erhalten Strom durch Betätigung des Schalters 3ö9· Die
Druckluftzufuhr zur Heizvorrichtung ermöglicht das Brennen des Gasbrenners und richtet die Stammen auf die oberhalb
befindlichen Klappen des Kartons, so daß der thermoplastische Belag vor dem Preßvorgang entsprechend erweicht wird. Der
und den Schalter 355 zeitv/eise Antrieb der Achse wird durch den Schalter 35Vgesteuert,
wobei der letztere eine Betätigung des Dreiwegventils 340 durch das Solenoid verhindert, bis die auf der Achse
befindliche Kupplung eingerückt ist. Die Betätigung des ganzen Steuerkreises kann durch den Schalter 335 unterbrochen
werden, wenn sich ein Karton nach Verlassen der Abgabevorrichtung noch auf einem Falzstößel befindet. Wenn der
Kolben für die Abnaiimevorrichtung versagt und ein Karton nicht von dem Falzstößel abnimmt, wird durch diesen Karton der
Abtaster des Schalters 355 betätigt, welcher die Steuerkreis-
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8AD ORIGINAL ~ ^ "
leitung-Jüü Öffnet und die ganze Maschine zum Stillstand
bringt.
vertut der/besserten Kartonfalzmas diine wird erreicht, daß
jin x.artonzucchnict in einem Arbeitsgang in einer Maschine
Sm.. Einfüllen und Verschließen vorbereitet wird. Die
.00χ jnoide 2CS, 210 zum umbiegen der oberen Klappen befinden
o-Lcii in d~r gleichen Vorrichtung wie der Kolben 195 äer
i-rü-.voxTichtung, wodurch gewährleistet wird, daß sich die
oberen klappen des cartons in der richtigen Lage für die
Einfüll- und Verschließmaschine befinden, iiolenoidbetätigte
xü.appan oder Platten biegen der Klappen der kleineren
.u.jrtongrößen ^2S0D- die Schulterflache 60 einer Hülse auf dein
Salzütößel nach innen, während sie υei den größeren Kartongrößwii
die äußeren Klappen nach innen biegen, v/obei vorstehende Arme 61 auf dem i'alzstößel die nach innen gefalteten
Klappen festhalten. Die Abgabevorrichtung wirft den ivarton in aufrechter Lage aus, indem dieser auf eine
Fläche so auftrifft, daß der Karton direkt auf eine Förderstrecke
zur Einfüllmaschine gelangen kann. Das wird dadurch erreicht, daß der Karton in seiner Achse gedreht wird, wenn
sich die seitlichen xüLappen der verschiedenen Kartongrößen
nicht in der richtigen Lage für die Einfüllmaschine befinden. iine führungsplatte gestattet die wahlweise Anwendung dieser
Vorrichtung in Abhängigkeit der von der maschine verarbeiteten Kartongröße.
Die vorstehende Beschreibung soll nur als ein Ausführungs-.beispiel
für eine Kartonfalzmaschine dienen, wobei der Erfindungsbereich nur durch die beigefügten Patentansprüche
begrenzt sein soll. 9QQg29/02i2 BA° OP!°INAL
Claims (1)
- DR. ING. H. NBGBNOAIfK- -ftfrfrDipl.-lng.H.Hauclc ,ατμμτλμιτλμλ DfeL-Fhyi. W.SdimiteSH.3· · if JiUBH WiLl «1 ■ TMUXUVW MNH ITVO M 41 M ΐιιιβιιιΐΜ-ιηοιίΐηι iMiunnnCorporation
St. Paul, Linnesota/UoA2-ί-. »September 19ö6P a I ώ i; ■! A i? a P a ί J H ^Kartonfalzmaschine mit einem Rahmen, gekennzeichnet durch 3ine auf einer waagerechten Welle (y^) in einem Rahmen (c:ü) drehbar gelagerten Achse (-J2) mit einem Antrieb (3)5) für die Achse 02), welcher diese in bazug auf den Rahmen stufenweise um eine Drehachse dreht, mehrere auf der Ach^e oefinaliche i'alzstuüöl v.^O-', welche sich von dieser radial zur ^r^hachse erstrecken, mehrerö ^rbeitsvorrichtungen (22, 125, 1J?, 19^, 24o), welche in einer im wesentlichen zur Drehachse seniorechten ilbene im Rahmen (20) und in der I.'iihe der üuwsrsten ü'nden der auf der Achse (p2) bei'indlichen -ö'alzstöijol (^G) angeordnet sind, einen Behälter für die iuartonzuliefervorrichtung in der ersten Arbeitsvorrichtung (22), welche einen Kartonzuschnitt auseinanderfaltet und diesen auf einen tfa-zstöüel (5C) auf der .achse (32) steckt, eine Umbiege vorrichtung in der zweiten -arbeits vorrichtung (125) > welche die Bodenklappen der ^lartons in einer bestimmten Reihenfolge umgibt, eine Heizvorrichtung an der dritten ^rbeitsvorrichtung (1Ö5), welche sich in senA:rechtsr Richtung unterhalb der Drehachse der Achse(32) befindet und die vorher umgebogenen Bodenklappen der Kartons erwärmt, eine Uubiegevorrichtung mit Faltschienen (Io5) zwischen der dritten Arbeitsvorrichtung (165) und der vierten Arbeitsvorrichtung (205), welche die erwärmten Bodenklappen des Kartons vor dem Verschließen faltet, eine iraßvorrichtung mit einem Preßkoloen (195)j welcher sich in .Richtung der Achse ($2) und von dieser weg bewegt und ü ich an der vierten Arbeite vorrichtung (19O befindet, mit dem jind,e des Falzütoiiels (50) und den erwärmten, nach innen gefalteten Bodenklappen des Kartons in Eingriff kommt, um den Boden des auf dtm Falzstößel befindlichen Kartons zu verschließen, eine Vorrichtung zum Umbiegen der oberen Kartonklappen (205) in der Iiälie der vierten Arbeitsvorrichtung (190), welche im wesentlichen gleichzeitig mit der Preßvorrichtung zur Wirkung kommt und die oberen Klappen des Kartons umbiegt, eine Abnehm-Dreh- und !!!.!kehrvorrichtung (24-OJ an einer vierten Arbeitsvorrichtung, welche die gefalzten cartons von dem Falzstößel (50) auf der Achse (52) abnimmt, in der Abnehmvorrichtung enthaltene Vorrichtungen zum Drehen der Kartons, nachdem er von dem tfalzstüßel (50) abgenommen worden ist und bevor er von der Umkehrvorrichtung umgedreht wird, und durch Steuerkreise mit einem Zeitgeber (4-50), um die verschiedenen Arbeitsvorrichtungen (22, 125, 165, 190, 240) im wesentlichen gleichzeitig zu betätigen, nachdem der Antrieb (36) die Achse (32) weiterbewegt hat.Kartonfalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sechs Falzstö'ßel (50) vorgesehen sind und jeweils eine909829/0212 "* "BAD ORIGINALverschiebbare Hülse (56) mit ßchulterflächen (60) verschiedener Größe tragen, wobei die Hülsen (56) in axialer Eichtung über die Länge der Falzstößel (50) verschiebbar sind und mehrere abnehmbare Abschlußkappen (64) mit ver-■ schiedenen Querschnitten zur Aufnahme von Kartons verschiedener Größe an den Falzstößeln (50) befestigt sind.3. Kartonfalzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (165) einen am Rahmen (20) befestigten Gasbrenner (166) aufweist, der sich in der Nähe der äußeren Enden der Falzstößel (50) befindet, wenn diese daran vorbeibewegt werden.4. Kartonfalzmaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (165) durch Vorrichtungen (168, 169, 182) verschiebbar am Rahmen (20) befestigt ist und für verschiedene Größe von Kartons in die Nähe des äußeren Endes der FalKetÖßtl (50) gebracht werden kann.5* Kartonfalzmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnehmvorrichtung (240) einen auf einem Eohr (250) j befestigten Saugnapf (242) aufweist, wobei das Rohr im I Rahmen (20) eo verschiebbar ist, daß es in Richtung des Falzstößels (50) hin- und zurückbewegt werden kann.6. Kartonfalzmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnehmvorrichtung (240) durch eine Vorrichtung (244, 243, 245, 247, 248) im Rahmen (20) verschiebbar ist . und daß eine Zahnstange (260) in eine Zahnfläche (256) des Rohres (250) eingreift, welches den Saugnapf (242)909829/021 2mm If. μBAD ORIGINALträgt, so daß bei Verschiebung der Zahnstange (260) der Saugnapf (242) gedreht wird, bevor der daran befindliche Karton losgelassen wird und nachdem der Karton vom FaIzstößel (50) abgenommen worden ist, wodurch der Karton Uu, seine Längsachse gedreht wird, bevor er umgekehrt wird.y. -i.rbonfalzmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, ciuL die Umkehrvorrichtung (240) eine am Halmen (20) befestigte, gekrümmte Fläche (302) aufweist, auf welche auf die iiartons auftreffen, nachdem sie von der Abnehmvorrichtung losgelassen worden sind und daß der Neigungswinkel der gekrümmten Fläche (302) in bezug auf den Eahrnen (20) eingestellt und an Kartons verschiedener Größe angepaßt werden kann.8. Kartonfalzmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Fläche (302) an einem Ende (303) drehbar gelagert ist und in Schlitzen (296, 300) verschiebbar auf dem Rahmen (20) gelagert ist, so daß der Winkel der gekrümmten Fläche (302) in bezug auf den Hahmen (20) verändert werden kann.9* Kartonfalzmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuliefervorrichtung (22) für die Kartonzuschnitte ein Saugrohr (88) mit mehreren Saugnaäpfen (85) enthält sowie eine Saugleitung (102) aufweist, wobei das Saugrohr (88) zwischen zwei Stellungen hin- und herbewegt werden kann, wobei es in der einen Stellung mit den Kartons in Eingriff kommt und in der anderen Stellung die Kartons abgibt, und daß sich zwischen den Saugnapfen (85) Ventile909829/0212 _ 5 _BAD ORIGINAL(89) befinden und in Abhängigkeit von den Kartonzuschnitten verschiedener Größe wahlweise geöffnet oder geschlossen werden können..10. Kartonfalzmaschine nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Biegevorrichtung für die oberen Klappen (205, 206) unter Verwendung von Armen (61) auf dem FaIzstößel (50) und drehbar zu beiden Seiten des auf dem Falzstößel (50) befindlichen Kartons gelagerten Klappen (207, 208) durch Vorrichtungen (209, 210) so betätigt wird, daß die Kartonklappen gleichzeitig mit der Betätigung der Preßvorrichtung (190) umgebogen werden.11. Kartonfalzmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet* daß die drehbar gelagerten Klappen (207), 208) auf Schlitten (215) befestigt sind, die auf fest mit dem Rahmen (20) verbundenen Führungen (213) zu beiden Seiten der Achse (32) mit den daran befindlichen Falzstößeln(50) verschiebbar sind und in bezug auf die Falzstößel so eingestellt werden können, daß sie mit Kartons verschiedener Größe in Eingriff kommen..12. Kartonfalzmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar gelagerten Klappen (209, (208) abgeschrägt sind und bei kleineren Kartons mit den inneren Klappen, bei größeren Kartons mit den äußeren Klappen in Eingriff kommen."13. Kartonfalzmaschine für Kartons mit giebeiförmigem Oberteil, gekennzeichnet durch einen Rahmen (2C), eine drehbar in diesem .Rahmen (20) gelagerte Achse (32) r welche uia909829/0212 - ό - BAD originaleine waagerechte Welle (34) gedreht werden kann und einen hydraulischen Antrieb (36) mit einer Kupplung aufweist, wodurch die Achse (32) in bezug auf den Rahmen (20) stufenweise um die horizontale Welle (34) gedreht wird, mehrere, auf der Achse (32) befestigte Falzstößel (50), welche eich von der Drehachse in radialer Richtung erstrecken, am Eahmen (20) befestigte und in der Nähe des Weges der äußeren Enden der Falzstößel (50) befindliche Vorrichtungen (22, 125» 165t 190, 240), durch welche ein Karton auf einen Falzstößel aufgesetzt wird, die unteren Klappen des Kart ns gebogen werden, die umgebogenen Klappen erwärmt werden, die unteren Klappen eingefaltet und verschlossen werden, so daß der Karton einen festen Boden erhält, durch weitere, am Eahmen befindliche Vorrichtungen (205, 206), welche gleichzeitig mit der Preßvorrichtung (190) für den Boden des Kartons die oberen Klappen des Kartons auf den Falzstößel (50) umbiegen, durch Abnehm-Dreh-Umkehrvorrichtungen (240) zur Abnahme des Kartons von den Falzstößeln (50), zum Drehen des Kartons um seine Längsachse nach der Abnahm· von den Falzstößeln und zum Umkehren des Kartons, so daß er in eine aufrechte Lage kommt.14. Kartonfalzmaschine für Kartone mit giebeiförmigem Oberteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (165) sich am tiefsten Punkt der Drehbewegung der auf der Achse (32) befestigten Falzstößel (50) befindet und einen Gasbrenner (166) enthält, der die umgebogenen Bodenklappen erwärmt.909829/0212 .7_SAD ORIGINAL15· Kartonfalamaschine für Kartons mit giebelförmigem Oberteil nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (165) verschiebbar* am Rahmen (20) befestigt ist, so daß der Abstand des Gasbrenners (166) von den äußeren Enden der Falzstößel (50) und damit die auf die Kartonklappen übertragene Wärmemenge verändert werden kann.16. Kartonfalzmaschine für Kartons mit giebelförmigem Oberteil nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (36)für die Achse (32) eine ausrückbare Kupplung enthält, so daß die Achse (32) unabhängig von der Betätigung des hydraulischen Antriebes (36) betätigt werden kann, und daß wenigstens ein Falzstößel auf der Achse (32) keinen Karton trägt.17« Kartonfalzmaschine für Kartons mit giebelförmigem Oberteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (24O) zum Drehen des Kartons um seine Längsachse nach der Abnahme vom Falzstößel (50) einen auf einem Schlitten (215) verschiebbar gelagerten Saugnapf (24-2) enthält, welcher in Richtung des Falzstößels (50) hin- und hergeschoben werden kann, wobei eine Zahnradfläche (256) an der Halterung (250) des Saugnapfes (24-2) in eine verschiebbare Zahnstange (260) eingreift, welche durch eine Feder (267) in bezug auf die Zahnradfläche (256) beaufschlagt ist und den Saugnapf (24-2) in seiner Halterung (250) in einem Lager (252) dreht, nachdem der Karton vom Falzstößel (50) abgenommen worden ist und bevor der Karton vom Saugnapf (24-2) losgelassen wird.909829/0212— 8 —3AD18. Kartonfalzniaschine für Kartons mit einem giebelförmigen Oberteil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (260) zum Drehen des Baugnapfes (242) eine !führung (26ö) und eine Feder (26?) aufweist und daß aie Zahnstange (260) durch Vorrichtungen (262, 281, 282) festgestellt v/erden kann und daß eine Drehbewegung des .Saugnapfes (242) verhindert wird.1^. ivartonfalziüaschine für Kartons mit einem giebelförmigen Oberteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (125) zum Umbiegen der Bodenklappen der Kartons Arme (130, 131) aufweist, welche sich scherenförmig bewegen und mit Bodenklappen des auf dem Falzstößel (50) befindlichen Kartons in Eingriff kommen, diese entlang öollknicklinien umbiegen, sowie zus-ätzliche, drehbar gelagerte Glieder (132, 133) aufweist, die in einer senkrecht zur Bewegungsebene der Arme (130, 131) liegenden -iäbene betätigt v/erden und mit den anderen Bodenklappen des Kartons in Eingriff kommen, diese entlang ihrer Sollbruchlinien umbiegen, wobei ein Antrieb (127) sowohl die Achse (130, 131) als auch die Glieder (132, 133) in einer bestimmten zeitlichen Zuordnung betätigt.20. Kartonfalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (125) zum Umbiegen der Bodenklappen zwei Arme Arme (150, 151) sowie zwei Glieder (132, 133) enthält, welche jeweils in einer scherenförmigen Bev/egung an gegenüberliegenden Seiteneines xu^rtons mit den-Bodenklappen in Eingriff kommen, 909829/0212 Βΐφ on^-se
die/entlang Sollbruchlinien nach innen umbiegen, wobei die Betätigung der Arme (1>Q, 131) und der Glieder (132, 133) getrennt voneinander, in einer gewissen zeitlichen Zuordnung und in zueinander senkrecht liegenden Ebenen erfolgt.21. Kartonfalzmaschine nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Umbiegen der bodenklappen (12^) einstellbar ist, so daß die Größe der nach innen gerichteten Biegebewegung verändert werden kann.22. Kartonfalzmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasbrenner (I66) der Heizvorrichtung (165) üine unter Druckluft stehende Vorrichtung (121) enthält, durch v;elche die Elaomen in Richtung des auf dem J'alzstößel(50) befindlichen Kartons gerichtet werden.909829/0212
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