DE1586318A1 - Vorrichtung zum Verschliessen von Kartons - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen von Kartons

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DE1586318A1
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carton
box
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cardboard
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DE19671586318
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Boulay Henri A
Joseph Silva
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, Dr. Ing. A. Weickmann
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A. Weickmann
8 MÜNCHEN 27, DEN
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 483921/22
SABM
TEXIRON ZUG., 10 Dorrance Street, Procidence, Rhode Island,
V.St.v.A.
Vorrichtung zum Yerscliließen von Kartons
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Verschließen von Behältern und betrifft eine Vorrichtung, um die Klappen aufeinanderfolgender Kartons unter-schiedlieher Größe zu schließen und sie dann in der geschlossenen Stellung mit Befestigungsmitteln, "beispielsweise Heftklammern oder dergleichen, festzulegen.
In der Verpackungsindustrie sind bereits seit vielen Jahren Faserplattenkartons in Verwendung, und es sind zahlreiche Maschinen entwickelt worden, die die Klappen des Kartons anlegen, nachdem der Karton gefüllt ist, und den Karton schließen, sei es durch Zukleben der Klappen oder mit
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Bändern oder Heftklammern oder mit anderen mechanischen Befestigungsmitteln, so daß die Klappen in ihrer angelegten Stellung festgehalten werden.
V/enn es sich um übliche Paserplattenkartons der Art handelt, bei denen die Seitenklappen, wenn sie in die geschlossene Stellung gefaltet sind, an ihren äußeren Rändern in einer Vertikalebene wenigstens nahezu aneinanderstoßen, die durch die Längsachse des Kartons geht, ist es wichtig, Heft-" klammern vorzusehen, die die freien Ränder der Seitenklappen überbrücken und bis in oder durch die unter den Seitenklappen überbrücktenEndklappen reichen, oder sogar durch diese hindurch,. Je nach der Länge des Kartons a_knn ein beträchtlicher Spalt zwischen den freien Rändern der Edjiklappen vorhanden sein; im Bereich dieses Spaltes sind keine Heftklammern nötig, da sie nicht zum Sichern des Kartons in der geschlossenen Stellung beitragen.
Es sind bereits Maschinen vorgeschlagen worden, die automatisch sich jeder Kartongröße des oben erwähnten Standardtyps innerhalb eines bestimmten Bereiches anpassen, wenn die Kartons in sie eingeliefert werden. Derartige Maschinen weisen gewöhnlich einen Pördermechanismus für die Kartons auf, der gefüllte offene Kartons in Empfang nimmt und sie ι zu einer Heftstation befördert, wobei während der Weiterbewegung der Kartons die offenen oberen Klappen geschlossen werden. Solche bekannte Maschinen weisen Mittel auf, um automatisch einen Heftzyklus durchzuführen, zu dem fol-
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gen.de Schritte gehören: Anhalten, des Fördermechanismus, wenn der. Karton sich in einer ersten Heftposition "befindet, Betätigen der Heftköpfe, während der Karton angehalten ist, und dann wieder Ingangsetzen des Fördermechanismus. Der Heftzyklus wird dann an bestimmten Heftpositionen automatisch wiederholt.
Bei den bisher vorgeschlagenen Haschinen werden die Stellen, an denen die Heftklammern in die Endklappen des Kartons eingetrieben werden, von Vorrichtungsteilen bestimmt, die mit dem vorauslaufenden und dem nachlaufenden Ende des Kartons an bestimmten festgelegten Positionen auf der Fortbewegungsbahn in Kontakt treten. Demzufolge sind bei einer solchen Anordnung die Stellen der Heftklammern in den Endklappen fixiert und lassen sich nicht zur Angleichung an unterschiedliche Größen der Endklappen der Kartons automatisch verändern. Wenn bei den zu verschließenden Kartons verschiedene Größen gemischt sind, bringt ein Fehlen des automatischen Angleichs eine beträchtliche Betriebspause für die manuelle Justierung mit sich, die die Leistungsfähigkeit der Maschine wesentlich beeinträchtigt.
The Uniform Freight Classification Code weist ganz genaue Vorschriften bezüglich den Lagen der Heftklammern in den Endklappen eines Kartons auf, um eine sichere Befestigung zu erzielen. Zum Beispiel schreibt der Code vor, daß die Heftklammern in den Endklappen an jedem Ende des Kartons
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innerhalb eines maximalen Abstandes von etwa 1 Zoll (25 mm) vom Kartonende angebracht sein müssen und daß der maximale Abstand zwischen benachbarten Klammern in jeder Endklappe nicht größer als 5 Zoll (127 mm) sein darf. Außerdem ist es erstrebenswert, die Heftklammern in den Endklappen nahe deren freien Rändern anzubringen, also zum Beispiel in einem Abstand von maximal etwa 1 Zoll (25 mm) von dem Rand.
Es liegt auf der Hand, daß diese optimalen und angestrebten _ Bedingungen, die Lage der Heftklammern in den Endklappen betreffend, sich nicht in einem weiten Bereich unterschiedlicher Kartonbreiten erzielen lassen, indem man einfach den Abstand zwischen den Heftstellen für jede Endklappe fixiert wie dies bei den bisherigen Maschinen der Pail ist. Wenn beispielsweise die Maschine so eingestellt ist, daß sie zwei Heftklammern an zwei festen Stellen eintreibt, nämlich eine etwa 1 Zoll (25 mm) von dem Ende und die zweite etwa 2 Zoll (51 mm) von der ersten entfernt, bleibt bei wachsender Größe der Endklappe ein beträchtliches Stück neben ) dem freien Rand jeder Endklappe ohne Heftklammern. Eine Endklappe von 12 Zoll (30 cm) hätte keine Heftklammer in dem Gebiet von 9 Zoll (23 cm) von ihrem freien Rand entfernt; dieser nicht geheftete Bereich würde noch gifßer, wenn die Größe der Endklappe zunimmt. Man hat versucht, diesen Man.gel dadurch zu beseitigen, daß man den festgeleg-% ten Abstand zwischen benachbarten Heftklammern verringerte, um dadurch größere Kartons zu berücksichtigen; dies führt
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jedoch unweigerlich zur Verwendung von mehr Heftklammern -als nötig und erhöht so die Kosten und die erforderliche Zeit für das Verschließen der Kartons. Die bekannten Maschinen schränken also entweder den Größenbereich der verarbeitbaren Kartons stark ein oder sie überkompensieren, um ausreichend Heftklammern für einen größerenBereich zur Verfugung zu stellen und setzen dabei den Nutzeffekt der Maschine bezüglich der optimalen Anzahl der Heftklammern und der für das Festheften erforderlich Zeit herab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum automatischen Festheften der Klappen eines Kartons in der umgefalteten Schließstellung zu schaffen, die Mittel aufweist, um automatisch die Stelle, an welcher die Heftklammern in die Endklappen des Kartons eingetrieben werden, zur Anpassug an unterschiedliche Größen der Endklappe der in die Maschine eingelieferten Kartons zu verändern.
Hacn der Lehre der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch ge- j löst, daß zuerst die Breite des in die Maschine eingeleiteten Kartons abgetastet oder gemessen wird und die Stellung der Mittel, welche die Stellen für die in den Karton : einzutreibenden Heftklammern bestimmen, gemäß der gemessenen oder abgetasteten Kartonbreite verändert wird. Normale Kartons sind so gestaltet, daß die Abmessung der Endklappen in Längsrichtung des Kartons in der geschlossenen Stellung gleich der Hälfte der Kartonbreite ist, da diese Abmessung
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der Endklappen gleich der transversalen Erstreckung der geschlossenen Seitefclappen ist und diese Abmessung der Seitenklappen praktisch die Hälfte der Kartonbreite ausmacht, ϊolglich, läßt sich die Längserstreckung der Endklappen im geschlossenen Zustand durch Messen der Eartonbreite bestimmen und die Stellen für die Heftklammern können entsprechend verändert werden, ""ine nach der Lehre der Erfindung konstruierte Maschine, die eine solche Meßmöglichkeit hat, paßt sich also an Kartons innerhalb eines größeren Bereiches an als dies die bisherigen Maschinen konnten, während sie zugleich die richtige Lage einer angebrachten Anzahl von Heftklammern für vernünftige Anürderungen gewährleistet.
Gemäß der Erfindung ist die Veränderung der Positionen, an welchen die Heftklammern eingetrieben werden, im wesentlichen proportional der Kartonbreite. Dazu ist jedoch zu bemerken, daß bei der Anpassung an Endklappengrößen in einem Bereich von etwa 3 Zoll bis 12 Zoll (7,6 bis 30 cm) unter Verwendung von drei Heftklammern für jede 12 Zoll-Endklappe mit einem Abstand von 5 Zoll (13 cm) der Abstand zwischen den Heftklammern einer Endklappe von drei Zoll kleiner als 1 Zoll (2,5 cm) wä:e, wenn man an einer strengen Proportionalität des Klammerabstandes zur Kartonbreite festhält. Wird also die Änderung strengproportional zur Kartonbreite vorgenommen,dann gibt es zwei Möglichkeiten? entweder werden im Bereich der Heineren Kartons mehr Heftklammern als nötig verwendet, oder es werden im Bereich der größeren Kartons
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weniger Heftklammern, als erforderlich, eingetrieben. Gemäß der Brfindungtaird die optimale Anzahl von Heftklammern automatisch, bestimmt nach Maßgabe der gemessenen Kartonbreite.
Die Erfindung ist auf eine Maschine der beschriebenen Art gerichtet, die Mittel zum Verändern der Anzahl von Stellen für die einzutreibenden Heftklammern in den Endklappen des Kartons nach Maßgabe der gemessenen Kartonbreite aufweist.
Weiter sieht die Erfindung eine Maschine der genannten Art vor, die manuell so einstellbar ist, daß sie wahlweise nur eine einzige Heftklammer in jede Endklappe des Kartons in der Nähe des Kartonendes eintreibt. Die erfindungsgemäße Maschine ist also einerseits fähig, sich automatisch an einen großen Bereich unterschiedlicher Kartonbreiten anzupassen und automatisch Heftklammern in die Endklappen der Kartons in optimaler Anzatt und in optimalen Abstand einzutreiben, um so den Anforderungen des Uniform freight Classification Code zu genügen; in einigen Fällen, insbe- ' sondere bei kleinen Kartons, wo nur ein minimaler Verschluß des Kartons notwendig ist oder wo die zu schließenden Kartons nicht den Regeln für eine spätere Verfrachtung unterliegen, ist es wünschenswert, die oberen und unteren Klappen einfach dadurch in der geschlossenen Lage zu halten, daß zwei Heftklammern oben bzw. unten an jedem Kartonende angebracht werden.
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Die Erfindung will also auch eine Maschine schaffen, die durch einen manuellen Handgriff befähigt wird, lediglich eine einzelne Heftklammer in jede Endklappe zu treiben.
Ferner sieht die Erfindung eine Maschine zum Schließen von Kartons der beschriebenen Art vor, bei der Schwankungen in der Höhe der angelieferten Kartons unabhängig an der Faltstation für die Klappen und an der Heftstation ausgeglichen werden; hierbei nimmt der Faltmechanismus normaler- W weise eine tiefste Stellung an und ist in seine Punktionsstellung verschiebliehi um sich der speziellen Höhe des angelieferten Kartons anzupassen, wenn der Karton von dem Fördermechanismus der Maschine mit dem Faltmechanismus in Kontakt gebracht wird; der Heftmechanismus der Maschine nimmt normalerweise eine höchste Stellung ein und ist nach unten in seine Funktionsstellung bewegbar, um sich an die spezielle Höhe des angelieferten Kartons anzupassen, indem er mit dem Karton während seiner Abwärtsbewegung in Berührung kommt.
Ferner ist die Erfindung auf einen Faltmechanismus der beschriebenen Art gerichtet, der sich für unterschiedliche Arten von Kartonverschließmaschinen eignet, die mit Klebstoff oder Klebeband oder auch Heftklammern arbeiten; der Klappenfaltmechanismus weist ein motorisch angetriebenes endloses Faltband auf, das eine wirksame Bahn hat, die nach unten und in Richtung der Kartonbewegung zu einer untersten
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Stelle läuft, so daß sie mit der vorauslaufenden oberen Kan- * te des Kartons und der vorauslaufenden darüber hinausragenden Endklappe in Kontakt kommt, während der Karton von dem Fördermechanismus weiterbewegt wird; bei dieser Weiterbewegung des Kartons nach dem Zusammentreffen mit der Bahn wird die vorauslaufende Endklappe von der wirksamen Bahn des Faltbandes in die Schließstellung umgefaltet und die wirksame Bahn des Faltbandes wird durch den Kontakt mit der Oberkante des Kartons mitgenommen bis zu einer hinteren Faltstellung, wo das gesamte Faltband oberhalb der vorauslaufenden Oberkante des Kartons angeordnet ist; der Antrieb für das Faltband ist so gestaltet, daß die wirksame Bahn in einer Richtung nach unten und in Richtung der Kartonbewegung mit größerer Geschwindigkeit bewegt wird, als der Karton transportiert wird, so daß die Bahn die nachlaufende Endklappe des Kartons nach innen umlegt, während der Karton von demFördermechanismus weitertransportiert wird.
Die Erfindung betrifft auch noch einen oberen Heftmechanis- ' mus der beschriebenen Art, der Verbesserungen aufweist, um den Mechanismus aus einer Ausgangsstellung auf die Oberseite eines darunter angeordneten Kartons zu senken, sowie um die Abwärtsbewegung des Mechanismus beim Kontakt mit der Kartonoberseite anzuhalten.
Die erfindungsgemäße Maschine weist zwei in Querrichtung beabstandete Fördermechanismen auf, die die aufeinanderfol-
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genden Kartons durch, die Maschine transportieren. Jeder Fördermechanismus besteht aus einem endlosen Förderband. Die beiden Förderbänder sind von einer Ausgangslage zueinander beweglich, um sich an ie Seiten eines angelieferten Kartons anzulegen und diesen Karton durch die Maschine voranzubefordern. Wenn zwei gegenüberliegende bewegte Förderbänder den Karton zwangsläufig durch die Maschine befördern sollen, ist es wesentlich, mit Sicherheit jeden Karton in die ordnungsgemäße Lage zu den sich nach innen bewegenden Förderbändern zu bringen, da sonst die senkrechten Kartonwände parallelogrammartig deformiert werden können und die dann an den Wänden befestigten Klappen die vertikalen Wände in der verzerrten Stellung halten.
Wenn die angelieferten Kartons in der Größe variieren, kann man nicht sicher damit rechnen, daß die aufeinanderfolgenden Kartons zu der Maschine in der richtigen räumlichen Lage angeliefert werden. Wenn beispielsweise ein Karton in die Maschine mit seiner Längsachse schräg zur Längsachse der Maschine eingebracht wird, muß er so orientiert werden, daß die beiden Längsachsen gefluchtet sind, bevor er weiter durch die Maschine befördert wird, da es sonst zu der oben erwähnten Fehlleistung kommt. Die Förderwirkung zweier sich an die Kartonseitenjanschmiegender Förderbänder hängt von einem festen Griff durch die. Reibung zwischen den Förderbändern und den Kartonwänden ab; daher ist eine Orientierung des bereits von den Förderbändern erfaßten
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Kartons schwierig, weil eine solche Orientierung eine relative Bewegung zwischen den Kartons und den Anlageflächen der Förderbänder bedingt.
Die Erfindung ist daher auch auf einen Fördermechanismus der beschriebenen Art gerichtet, der Verbesserungen aufweist, um die Reibungskraft zwischen den Förderbänder und dem Karton beim ersten Kontakt der sich nach innen bewegenden Förderbänder mit dem Karton zu verringern, so daß die Kartons ihre ordnungsgemäße lage zwischen den Förder- ™ bändern für die Weiterbeförderung durch die Maschine einnehmen können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen hervor. In den Zeichnungen ist ein Aisführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Maschine ι zum Schließen von Kartons;
Fig. 2 eine Schnittansicht nach der Linie 2-2 der Big. 1; Fig. 3 eine Schnittansicht nach der Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht des Auslaßendes der Maschine;
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Pig. 5 eine Detailschnittansiciit nach der Linie 5-5 der ng. 4;
Pig. 6 eine Detailschnittansicht nach der Linie 6-6 der Pig. 5;
Pig. 7 eine vergrößerte Ansicht von oben auf das die Kartons in Empfang nehmende Ende des Pördermechanismus der Maschine, die zeigt, in welcher Weise der Ausrichtmechanismus' für die Kartons arbeitet;
Pig. 8 einen Detailschnitt nach der Linie 8-8 der Pig. 7;
Pig. 9 eine vergrößerte Ansicht von oben auf den Paltmechanismus für die Kartonklappen;
Pig.10 eine Seitenansicht des Faltmechanismus, die diesen in seiner tiefsten Lage, welche der normalen Ruhestellung entspricht, zeigt;
Pig.11 eine der Pig. 10 entsprechende Ansicht, die jedoch den Paltmechanismus in einer angehobenen Arbeitsstellung veranschaulicht, wenn er eine rückwärtige Klappe umfaltet;
Pig.12 eine Seitenansicht des oberen Heftmechanismus;
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Fig.13 ein Schaltschema des pneumatischen Arbeitskreises der Maschine;
Fig.14 ein Schaltschema des elektrischen Arbeitskreises der Maschine;
Fig.15 eine vergrößerte Detailansicht von oben auf den Mechanismus zum Verändern der Stellen, an welchen die Heftklammern in die hintere oder nachlaufende Endklappe des Kartons eingetrieben werden;
Fig.16 eine Schnittansicht nach der Linie 16-16 der Fig. 15;
Fig. 17 eine vergrößerte Schnittansicht eines Detials nach der Linie 17-17- der Fig. 15;
Fig.18 bis 23 schematische Ansichten von oben, die verschiedene Arbeitsgänge am Karton während seines Durchlaufes durch die Maschine veranschaulichen.
Allgemeine Konstruktion und Funktion der Maschine
Im folgenden wird vor allem auf die Fig. 1-4 Bezug genommen. Hierin ist eine erfindungaapmäße Maschine gezeigt, die insgesamt mit 10 bezeichnet ist. In großen Zügen weist die Maschine einen sich horizontal erstreckenden Rahmen auf, der insgesamt mit 12 gekennzeichnet ist und an seinem
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einen Ende aufeinanderfolgende offene Zartone in Empfang nimmt; an dem Rahmen 12 ist ein Fördermechanismus in der Form zweier seitlich beabstandeter endloser Förderbänder 14 derart gehaltert, daß die Förderbänder zueinander beweglich sind; sie legen sich an die Seiten aufeinanderfolgender Kartons an und befördern die Kartons von dem Aufnahmeende des Rahmens in Längsrichtung zum gegenüberliegenden Ende des Rahmens, dem Auslaß der Maschine.
™ Zur Maschine IO gehört ferner ein oberer Faltmechanis— mus, der insgesamt mit 16 bezeichnet ist; der Faltmechanismus ist in der Nähe des Einlaßendes des Rahmens angeordnet und faltet nacheinander die vorauslaufende Endklappe, die nachlaufende Endklappe und die Seitenklappen aufeinanderfolgender offener Kartons in die Schließstellung um, während die Kartons von dem Fordermechaniemus durch die Maschine vorangefördert werden. Der Faltmechanismus 16 hat auch noch die Aufgabe, die oberen Klappen in der angeleg-
} ten Stellung zu halten, während von einem oberen Heftmechanismus die Heftklammern in diese Klappen eingetrieben werden. Der obere Heftmechanismus ist insgesamt mit 18 bezeichnet und arbeitet gleichzeitig mit einem unteren Heftmechanismus, der insgesamt mit 20 gekennzeichnet ist und gefluchtete Heftklammern in die angelegten unteren Klappen eintreibt.
Die Maschine 10 hat einen pneumatisii arbeitenden Schalt-
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kreis 22 (Fig. 13) und einen elektrischen Schaltkreis 24 (Fig. 14)» um die Funktion der Förderbänder 14, des Faltmechanismus 16 und der Heftmechanismen 18 und 20 in einem automatischen Betriebszyklus für jeden angelieferten Karton zu steuern. Der Betriebezyklus läuft folgendermaßen ab: Sie beiden Förderbänder werden aus ihrer beanstandeten Lage nach innen zur Anlage an den Seitenwänden eines Kartons geführt, der zum Einlaufende des Rahmens angeliefert wird; die Förderbänder schieben den ergriffenen Karton in Längsrichtung durch den oberen Faltmechanismus 16, wobei dieser Faltmechanismus nacheinander die vorauslaufende oder vordere Endklappe, die nachlaufende oder hintere Endklappe und die Seitenklappe des Kartons umfaltet; nachdem die oberen Klappen angelegt sind, wird die Bewegung der Förderbänder gestoppt, wenn der Karton eine erste Heftposition erreicht hat; nun wird der obere und der untere Heftmechanismus betätigt, um Heftklammern in die oberen und unteren Klappen des Kartons in dieser Heftposition einzutreiben, dann werden die Förderbänder wieder in Gang gesetzt und transportieren den Karton aus der ersten Heftposition weg; die für das Anhalten des Kartons notwendigen Vorgänge wiederholen sich an mehreren in Abständen angeordneten Heftpositionen, wo dann die Heftklammern in die oberen und unteren Kartonklappen getrieben werden und der Karton darauf aus der entsprechenden Heftposition weggeführt wird; zuletzt werden die Förderbänder von den Seitenwänden des Kartone am Auslaßende des Rahmens
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abgehoben, nachdem das Pestheften der Kartonklappen beendet ist.
Die erfindungsgemäße Maschine 10 ist zu. einer automatischen Anpassung an Kartons unterschiedlicherGröße inorhalb eines bestimmten Größenbereiches befähigt und auf unterschiedliche Größenbereiche einstellbar. Ein wichtiger Vorzug der Erfindung -betrifft die Art und Weise, in welcher der elektropneumatische Schaltkreis funktioniert, um die W Positionen, an welchen die Heftklammern in die Endklappen des Kartons eingetrieben werden, an unterschiedliche Breiten der angelieferten Kartons innerhalb eines Größenbereichs anzupassen. Diese Variation in den Heftstellen geschieht dadurch, daß die spezielle Breite des angelieferten Kartons durch die normale Punktion der Förderbänder 14 abgetastet wird und die abgetastete Breite dazu benützt wird, die Stellung von Gliedern der elektropneumtischen Schaltung, welche die Heftpositionen bestimmen, zu variieren.
Die Verwendung des Maßes der Kartonbreite ist möglich, wenn es sich um Standardkartons handelt, da die Längsabmessung der Endklappen in der geschlossenen Stellung eine direkte Punktion der Breite des Kartons ist. Diese Abmessung jeder Endklappe ist nämlich gleich der transversalen Erstreckung der Seitenklappen im gefalteten Zustand und diese Abmessung der Seitenklappe ist wiederum gleich annähernd der halben Kartonbreite. Demzufolge ist
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der Bereich, innerhalb dem die Heftklammern in die geschlos- - senen Kartons einzutreiben sind, auf ein Gebiet an jedem Ende des Kartons beschränkt, das sich von dem Kartonende ein Stück nach innen erstreckt, welches gleich etwa der Hälfte der Kartonbreite ist. Der erfindungsgemäße Schaltkreis ist so konstruiert, daß er diejenigen Instrumente, welche die Heftpositionen bestimmen, in Abhängigkeit von der Abtastung der Kartonbreite proportional verschiebt. Der Schaltkreis ist auch noch in der Lage, die Anzahl der Stellen, an welchen Heftklammern eingetrieben werden sollen, f nach Maßgabe der gemessenen oder abgetasteten Kartonbreite zu variieren. Endlich ist der Schaltkreis manuell wahlweise so einstellbar, daß nur eine einzige Heftklammer an jedem Ende des Kartons eingetrieben wird.
Rahmen
Der Eahmen 12, der anhand der Pig. 1-3 beschrieben wird,kann von beliebiger geeigneter Konstruktion sein; er besteht ,
aus mehreren Bauteilen, beispielsweise Winkeleisen und U-Schienen, die starr miteinander verbunden sind, etwa durch Schweißen oder dergleichen, so daß ein im wesentlichen horizontal sich erstreckendes Rahmenbett 26 entsteht, das auf Beinen 28 über dem Boden steht. An dem Rahmenbett sind in Querabstäuden drei längslaufende Winkelschienen 30 befestigt, deren senkrechte Flansche mit mehreren Löchern versehen sind. In diesen Löchern sind die Schaft-
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enden mehrerer Rollen 32 drehbar abgestützt, die die Kartons tragen. Die Rollen 32 liegen mit ihren oberen Rändern in einer gemeinsamen Horizontalebene und dienen als Träger für die durch die Maschine 10 beförderten Kartone auf dem Wege vom Einlaß zum Auslaß des Rahmens.
Fördermechanismus
Sie beiden endlosen Förderbänder 14, die vorzugsweise den Fördermechanismus der Maschine bilden, sind an dem Rahmen oberhalb der Rollen 32 im gleichen Abstand zur Längsachse oder Mittelebene des Rahmens derart gehaltert, daß die voneinander und zueinander beweglich sind. Da beide Förderbänder 14 von gleicher Hnstruktion sind, wobei das eine ein Spiegelbild des anderen darstellt, genügt eine Beschreibung eines der beiden Förderbänder.
Jedes Förderband 14 weist ein Hauptrahmenteil 34 in Form einer nach innen offenen U-Schiene auf, die so angeordnet ist, daß ihre Flansche senkrecht in Abstand übereinanderliegen. Die Flansche des Hauptrahmenteils 34 sind in Abständen auf ihrer Länge mit Öffnungen versehen, in welchen die Schaftenden mehrerer Zwischenrollen 36 aufgenommen
sind. Der innere Umfang dieser Zwischenrollen liejfcin einer
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gemeinsamen/Längsrichtung sich erstreckenden Vertikalebene. Am Einlaufende des Rahmens ist ein Befestigungsarm 38 vorgesehen, der starr an der Außenseite des Steges der U-Schiene 34 angeschweißt oder sonstwie festgemacht ist.
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Aa dem Befestigungsarm 38 ist das obere Ende eines Schaftes 40 fixiert, der nach unten ragt zwischen die benachbarten Hollen 32, die unter ihn angeordnet sind, und mit seinem unteren Ende in geeigneter Weise in einem Gleitstück 42 befestigt ist. Wie am besten aus Pig. 3 ersichtlich, weist das Gleitstück 42 «wei Tertikai beabstandete horizontale Gleitlager auf, in denen zwei FHhrungsstangen 44 aufgenommen sind, deren Enden an dem Rahmen 12 festgelegt sind An dem Befestigungsarm 38 sind in Längsrichtung verstellbar zwei starr miteinander verbundene vertikal beabstandete " Arme 46 befestigt, deren Enden ein Lager 48 aufnehmen; im letzteren ist eine mitlaufende Hauptrolle 50 um eine vertikale Achse drehbar gelagert, die sich am Einlaufende des Rahmens 12 für die Kartons befindet.
Nächst dem Auslegende des Rahmens sind an der U-Schiene 34 zwei ähnliche starr miteinander verbundene vertikal beabstandete Arme 52 verstellbar montiert. In den Enden der Arme 52 ist ein Lager 54 aufgenommen, in welchem eine , Antriebswelle 56 gelagert ist, die um eine Vertikalachse rotiert. Zwischen den Armen 52 sitzt auf der Antriebswelle 56 eine Antriebsrolle 58. Die endlose Bahn 60 des Förderbandes 14 ist um die Antriebsrolle 58, innen um die Zwischenrollen 36, um die Hauptrolle 50 und um zwei in Längsrichtung beabstandete Zwischenrollen 62 für die Rücklaufbahn geführt. Letztere sind in Befestigungsarmen 64 gelagert, welche auf der Außenseite der U-Schiene 34 festgemacht sind und sich von dort quer nach außen erstrecken,
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Wie am "besten aus den Fig. 4-6 hervorgeht, ragt die Antriebswelle 56 von der Antriebsrolle 58 zwischen benachbarten Hollen 32, die darunter liegen, nach unten und ist mit ihrem unteren Ende in einem Gleitstück 64 gelagert, das dem bereits beschriebenen Gleitstück 42 entspricht. Wie oben ist das Gleitstück 64 mit zwei vertikal beabstandeten horizontalen Gleitlagern versehen, die zwei Führungsstangen 66 verschieblich aufnehmen, deren Enden den dem Rahmen starr befestigt sind.
Sie Gleitstücke 42 und'64 haben demnach den Zweck, das entsprechende Förderband 14 an dem Rahmen in seitlicher Richtung verschieblich zu haltern. Es sind Mittel vorgesehen, um jedes Förderband 14 gleichzeitig zur Längsachse der Maschine hin und von dieser weg zu verschieben, derart, daß stets zwischen beiden Förderbändern 14 der gleiche Abstand zur Längsachse des Rahmens erhalten bleibt. Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich, ist hierzu vorzugsweise eine doppelt wirkende Druckzylindereinheit 68 vorgesehen, · deren Zylinder an der einen Seite des ^ahmens bei 70 schwenkbar festgemacht ist und deren Kolbenstange mit ihrem Ende bei 72 an einem Arm 74 angelenkt iet, der an dem Gleitstück 64 des Förderbandes an der entgegengesetzten Seite des Rahmens 12 befestigt ist.
Die Druckzylindereinheit 68 dient dazu, das linke Förderband 14, wie in Fig. 4 gezeigt, zu verschieben und diese Verschiebung des linken Förderbandes 14 wird mit Hilfe
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eines langgestreckten flexiblen Vorrichtungsteiles auf das rechte Förderband 14 übertragen j dieser Vorrichtungsteil ist in diesem Fall eine endlose Kette 76. EinGlied der Kette 76 ist bei 78 an den Arm 74 festgelegt und das gegenüberliegende Kettenglied ist mit den Gleitstück ß4 des rechten Förderbandes 14 starr verbunden, wie in Fig. bei 80 dargestellt.
Die Kette 76 ist um zwei in Aufwärtsrichtung beabstandete Kettenräder 82 geführt, die die auf zwei Wellen 84 nahe deren Enden festgekeilt sind. Wie am besten aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, ist jede Welle 84 mit ihrem anliegenden Ende in einem Lager 86 gelagert, das im Rahmen 12 befestigt ist, und erstreckt zsich zu dem Einlaufende des **ahmens hin. Das entgegengesetzte Ende jeder Welle 84 ist in einem Lager 88 aufgenommen j an dem über dieses Lager vorstehenden Ende der Welle sitzt ein Kettenrad 90, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar. Eine endlose Kette 92, die der Kette 76 entspricht, ist um die Kettenräder 90 herumgeführt und mit gegenüberliegenden Kettengliedern an den entsprechenden Gleitstücken 42 festgemacht, wie bei 94 und 96 angedeutet ist.
Beim Ausfahren und Zurückziehen des Kolbens der Druckzylindereinheit 68 wird offensichtlich das linke Förderband 14» siehe Fig. 4» in Querrichtung verschoben. Die Querbewegung des linken Förderbandes 14 wird auf das rechte
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förderband 14, siehe Fig. 4/, in entgegengesetzter Richtung übertragen, und zwar durch Verbindung der Ketten 76 und 92 mit den entsprechenden Gleitstücken 64 und 42.
Ferner sind Mittel vorgesehen, um die Antriebsrollen 58 zu drehen; diese Mittel sind sowohl während der Querverschiebung der Förderbänder 14» als auch dann, wenn die Förderbänder die Kartonseitenwände erfassen, wirksam. Wie gezeigt, gehören zu diesen Mitteln ein Elektromotor96, dessen Ausgangswelle mit der Eingangswelle einer elektromagnetischen Kupplungs- und Bremsvorrichtung gekoppelt ist, fl£e insgesamt mit 100 bezeichnet ist; hierzu kann eine Riemenscheibenanordnung mit !Treibriemen 102 dienen* Die elektromagnetische Kupplungs- und Bremsvorrichtung 100 kann von üblicher Konstruktion sein. Die Ausgangswelle der elektromagnetischen Kupplungs- und Bremsvorrichtung 100 ist, etwa über eine Kupplung 104» an die Eingangswelle eines Untersetzungsgetriebes 106 angekuppelt, von der Art mit zwei in Querrichtung beabstandeten vertikalen Ausgangswellen 108. Wie am besten in den Fig. 5 und 6 erkennbar, ist auf jeder Ausgangswelle 108 eine Schwinge 110 mit ihrem einen Ende verschwenkbar aufgenommen, deren anderes Ende drehbar auf einer Stummelwelle 111 sitzt. Auf jeder Stummelwelle 111 ist ein Ende einer zweiten Schwinge 112 ' gelagert, die zusammen mit der zugehörigen Schwinge 110 ein Kniehebelgelenk bildet. Das andere Ende jeder Schwinge 112 sitzt drehbar auf der zugehörigen Antriebswelle Jedes solches Kniehebelgelenk dient zur Lagerung eines
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Paares von Zwischenkettenrädern 113 und 114, die auf den zugehörigen Stummelwellen 111 befestigt sind, wobei jedes Kettenrad 113, etwa mittels einer endlosen Kette 116, mit einem Kettenrad 115 in Antriebeverbindung steht, welches auf der zugehörigen Ausgangewelle 108 sitzt; jedes Kettenrad 114 ist, beispielsweise durch eine endlose Kette 118, mit einem Kettenrad 117 gekoppelt, welches auf der zugehörigen Antriebswelle 56 sitzt.
Wenn also der Elektromotor 98 in Betrieb genommen und die elektromagnetische Kupplungs- und Bremsvorrichtung 100 betätigt wird, wird die Energie vom Motor 98 auf die Antriebswelle 56 über die Ausgangswellen 108 des Untersetzungsgetriebes 106, die Kettenrad- und Kettenanordnung 113, 115 und 116 sowie die Kettenrad- und Kettenanordnung 114, 117 und 118 übertragen. Die zweifache Ketten- und Kniegelenkanordnung erlaubt eine übertragung der Rotationsbewegung des Elektromotors 98 auf die Antriebswelle 56 während der Querverschiebung der Förderbänder unter der Wirkung der Druckzylindereinheit 68 in der beschriebenen Weise. Wie aus Fig. 2 ersichüLch, wird die Drehbewegung der Antriebswellen 36 zu einerDrehbewegung der Antriebsrollen 58 benützt, die ihrerseits eine Bewegung der Bahnen 60 in einer solchen Richtung bewirken, daß die wirksamen, sich an die Kartonseitenwände anlegenden Strecken der Bahn, die mit den inneren Peripherien der mitlaufenden Rollen 36 in Kontakt treten, in eine Richtung vom Einlaufende des Rahmens zum Ausstoßende bewegt werden. Wenn die elektro-
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magnetische Kupplungs- und Bremsvorrichtung 100 abgeschaltet wird, wird die Übertragung der Rotationsbewegung auf die Antriebswellen 56 unmittelbar unterbrochen und die Drehbewegung der Antriebswellen 56 kommt durch die Bremswirkung der Vorrichtung 100 sofort zum Stehen. Die Kupplungs- und Bremsvorrichtung 100 steuert also die Bewegung der Kartons durch die Maschine 100 mit Hilfe der Bahnen
Wenn es sich um Kartons unterschiedlicher Breite handelt, ist es nicht immer möglich, die Kartons zu der Maschine in der ordnungsgemäßen' Ausrichtung analiefern. Zu diesem Zweck ist jedes Förderband 14 mit einem Ausrichtmechanismus 119 für die Kartons versehen, der in der Ifiie des Einlaufendes angeordnet ist. Die beiden Ausrichtmechanismen arbeiten zusammen, wenn ein nicht ordnungsgemäß ausgerichteter Karton zur Maschine angeliefert wird, und bringen einen solchen Karton in die richtige räumliche Lage, bevor er von den Förderbändern durch die Maschine weitertransportiert wird. Jeder Ausrichtmechanismus weist ein langgestrecktes Teil 120 zur Anlage an der Kartonseitenwand auf, das in der Hähe des Einlaufendes der zugehörigen Bahn 60 an einer Stelle zwischen dem unteren Band derselben und der oberen Peripherie der benachbarten Rollen 32 angeordnet ist. Wie am besten in den Fig. 7 und 8 deutlich wird, ist jedes Teil 120 in Querrichtung begrenzt verschieblich von einer Stelle, die etwas innerhalb der zugehörigen Bahn 60 liegt, zu einer Stelle, wo es mit dieser Bahn ge-
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fluchtet oder etwas außerhalb derselben liegt. Dieses seitliche Verschieben kann in geeigneter Weise bewirkt werden; wie gezeigt, 13t jedes Teil 120 ein Winkeleisen, dessen einer Flansch praktisch horizontal wegsteht und starr mit den benachbarten Enden zweier in Querrichtung beabstandeter, im wesentlichen S-förmiger Befestigungsarme 121 verbunden ist. Die Befestigungsarme 121 sitzen auf einer Welle 122, die in einem Träger 123 gehalten ist, welcher auf der Außenseite des zugehörigen Hauptrahmenteils 34 des entsprechenden Förderbandes 14 festgemacht ist. " Jeder Befestigungsarm 121 weist einen nach der Seite abstehenden Ast auf, an dem eine senkrechte Schraubenfeder 124 mit ihrem oberen Ende festgelegt ist; das untere Ende der Feder ist an dem zugehörigen Träger 123 verankert.
Die Federn 124 jedes Ausrichtmechanismus 119 sind in ihrer Federkraft so bemessen, daß sie das zugehörige Teil 120 von der Bahn 60 federnd nach innen drücken und zugleich eine Bewegung des Teils 120 nach außen gestatten, j wenn es mit Kartons der schwersten von der Maschine bear-
beiteten Gattung in Kontakt kommt. Die von der Feder auf jedes zugehörige Teil 120 ausgeübte Kraft ist beträchtlich kleiner als die nach innen gerichtete Kraft, welche das zugehörige Förderband von der Druckzylindereinheit 68 erfährt. Demzufolge arbeitet das Teil 120 während der Einwärtsbewegung der Förderbänder 14 derart, daß es zunächst einen nicht richtig ausgerichteten Karton erfaßt, wenn er zwischen die Förderbänder angeliefert wird. Falls der Kar-
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ton relativ klein und leicht ist, gelingt es den Teilen 120, den Karton in die richtige Ausrichtung zu bringen, bevor Bich die Bahnen 60 anlegen. Wenn esich dagegen um einen schweren und großen Karton handelt, ist die Punktion der Teile 120 derart, daß sie zwar keine Verschiebung des Kartons zuwege bringen, sondern selbst eine relative Bewegung zu den Förderbändern erleiden. Unter diesen Umständen tritt ein Förderband mit der vorauslaufenden Ecke des Kartons in Kontakt, und ist bestrebt, seinen Kontakt an dem Karton aufrechtzuerhalten,während das gegenüberliegende Teil 120 den Reibungskontakt des anderen Förderbandes mit der nachlaufenden Ecke des Kartons soweit vermindert, daß eine gewisse Relativbewegung zwischen der nachlaufenden Kartonecke und der zugehörigen Bahn 60 zustandekommt, in der Weise, daß der Karton in die richtige Ausrichtung gezogen wird, als Folge des Griffes des gegenüberliegenden Bandes an der vorauslaufenden Kartonecke.
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, trägt jedes Förderband 14 kurz hinter dem Einlaufende einen Flügel 125. Diese Flügel haben den Zweck, die Seitenklappen der zur Maschine angelieferten Kartons, die ungünstigerweise nach außen gebogen sein können, in eine senkrechte Stellung zu bringen, bevor sie mit dem Faltmechanismus 16 in Kontakt kommen, so daß der Faltvorgang ordnungsgemäß ablaufen kann.
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FaltmechanJBmus
PUr die nun bälgenden Ausführungen wird vor allem auf die Fig. 1 und 7 t>is 11 verwiesen. Der Faltmechanismus 16 für die Kartonklappen ist über den horizontalen Rollen 32 des Rahmens an einer Stelle in der Nähe des Einlaufendes der Art montiert, daß er in mehrere Justierstellungen gebracht werden kann, um sich an eine Vielzahl von unterschiedlichen Kartonhöhen anpassen zu können. Das dargestellte Beispiel ermöglicht eine Anpassung an Schwankungen der Kartonhöhe innerhalb von 9 Zoll (23 cm). Der jeweils überspannte Bereich ist von 6 bis 15 Zoll auf 15 bis 24 Zoll in Stufen von 1 1/4 Zoll verstellbar (von 15 bis 37 cm auf 37 bis 61 cm in Stufen von 3,2 cm).
Diese Verstellung geschieht mit Hilfe einer Säule 126, die starr an dem Hahrnen an einer Seite nächst dem Einlaufende für die Kartons befestigt ist.Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Säule 126 hohl und hat einen rechtekkigen Querschnitt; auf ihr ist eine Hülse 128 mit entsprechendem Querschnitt und passender Größe verschieblich. An der Hülse 128 ist ein Ausleger 130 befestigt, der nach der Seite wegragt. Die Hülse 128 mit den Ausleger 130 läßt sich ander Säule 126 mit geeigneten Mitteln fixieren, beispielsweise mit einem Stift 132, der durch ein Loch in der Hülse gesteckt wird und in eines von mehreren vertikal beabstandeten Löchern 134 an der Säule 126 eingreift.
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TJm die vertikale Verschiebung der Hülse 128 auf der Säule 126 in unterschiedliche Justierstellungen zu erleichtern, ist ein Ausgleichsgewicht 136 in der Säule 126 angebracht, das dort vertikal beweglich ist; an dem Ausgleichs gewicht 136 ist das eine Ende eines Seiles 138 festgemacht, das von dem Gewicht 136 nach oben läuft und um eine Seilscheibe 140 herumgeführt ist, die an der Säule 126 in der Nähe des oberen Endes befestigt ist; das andere Seilende ist bei 142 an dem Ausleger 130 verankert.
An dem freien Ende des Auslegers 130 ist ein Befestigungsarm 144 angefügt, der sich in Längsrichtung der Maschine erstreckt und vorzugsweise im Querschnitt ein nach unten offenes U zeigt, wie dies von einer U-Schiene gebildet wird. An dem dem Einlaufende des Rahmens 12 zugekehrten Ende des Befestigungsarmes ist eine Faltvorrichtung für die Endklappen angeordnet die insgesamt mit 146 bezeichnet ist. Die Faltvorrichtung 146 ist so an dem Befestigungsarm 144 gehaltert, daß sie zwischen einer normalen tiefen Ruhestellung (Pig. 10) in der sie nach unten zur Bahn des Kartons ragt, und einer Funktionsstellung oder angehobenen Stellung (Fig. 11) hin und her beweglich ist, in der sie ebenfalls nach unten zur Kartonbahn sich erstreckt, aber in einem kleineren Winkel zur Horizontalen.
Die Faltvorrichtung 146 weist eine Welle 148 auf, die in dem Befestfeungsarm 144 um eine Querachse drehbar gelagert ist.
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Ein langgestrecktes Rahmen beil 150, das vorzugsweise eine U-Schiene ist, ist mit seinem einen Ende an der Welle 148 schwenkbar befestigt; die Schenkel der U-Schiene ragen in einer Richtung nach unten, und zwar entgegengesetzt zur Transportrichtung der Kartons. Das andere Ende des ^ahmen .-teils 150 haltert drehbar eine Zwischenwelle 152, die mit ihrer Achse parallel zur Achse der Welle 14-8 angeordnet ist. Ein Riemenscheibenpaar 35}- und 156 sitzt auf den Wellen 148 bzw. 152 und wird von einem endlosen Faltband 158 umlaufen. In der Darstellung ist nur einziges Faltband sieht, bar, jedoch können zwei oder mehr davon verwendet werden. Das Faltband kann von geeigneter Konstruktion sein; vorzugsweise ist e3 auf seinem Umfang in Abständen mit einer Reihe von querlaufenden Hüten versehen. Das Faltband 158 besitzt also eine wirksame Bahn, die sich nach unten und in Richtung der Kartonbewegurig erstreckt, wenn die Faltvorrichtung 146 ihre tiefste Stellung einnimmt, wie in Fig. 10 gezeigt; die wirksame Bahn kommt mit der vorauslaufenden Endklappe eines Kartons in Kontakt, wenn dieser von den Förderbändern 14 durch die Maschine transportiert wird Zu beachten ist, daß die wirksame Bahn der Faltvorrichtung 146 eine solche lage hat, daß sie den oberen vorderen Rand des Kartons erfaßt, so du die Fortbewegung des Kartons durch den Kontakt seiner oberen Vorderkante mit der wirksamen Bahn dazu dient, die Faltvorrichtung aus ihrer normalen tiefsten Stellung in eine angehobene Stellung zu schwenken, in der die untere Riemenscheibe 156 über dig vorauslaufende Etidklappe läuft und letztere in der
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geschlossenen oder angelegten Stellung hält, wie dies in Flg. 11 ersichtlich.
Es sind Mittel vorgesehen, um die Faltvorrichtung 146, nachdem sie die vorauslaufende Endklappe in die angelegte Stellung umgefaltet hat, derart anzutreiben, daß die wirksame Bahn des Faltbandes 158 nach unten und in der .Richtung der Kartonfortbewegung mit einer größeren Geschwindigkeit läuft, als der Karton sich fortbewegt, so daß, wenn die Oberkante der nachlaufenden Lndklappe mit der wirksamen Bahn des Faltbandes in Kontakt kommt, letzte re dazu dient, die nachlaufende oder hintere Endklappe in die angelegte Stellung umzufalten. Zu diesem Zweck ist ein Elektromotor 160 vorgesehen, der an dem Ausleger 130 montiert ist und dessen Ausgangswelle mit der Welle 148, beispielsweise durch einen Riementrieb 162, gekoppelt ist.
Zu dem Faltmechanismus 16 gehört außer der Faltvorrichtung 146 auch ein insgesamt mit 164 bezeichnetes starres Gestänge, das zusammen mit der unteren Riemenscheibe 156 vertikal verschieblich ist, um die Endklappen in ihrer Schließstellung halten zu können, während sich der Karton fortbewegt, um die Seitenklappen des Kartons umzufalten. Wie am besten aus den Fig. 9-11 ersichtlich, weist das Ge- " stange 164 ein Laufteil 166 auf, dae sich in Längsrichtung der Maschine erstreckt und mit den Endklappen in Kontakt kommt; das Ende des Laufteils 166, das am Einlaufende des Rahmens liegt, ist drehbar mit der Zwiechenwelle 152 ver-
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bunden, so daß es mit dieser hin und her schwingt. Ein Parallelführungsteil 168 ist "bei 170 bzw. 172 mit den gegenüb-erliegenden Enden des Laufteils 166 und des Befestigungsarmes 144 schwenkbar verbunden, um die Bewegung des Laufteila mit der unteren Riemenscheibe 156 der Faltvorrichtung 146 zu einer vertikalen Verschiebung zu stabilisieren.
Um die vertikale Verschiebung des Gestänges 164 und die Schwenkbewegung der Faltvorrichtung 146 zu steuern, ist
das Parallelführungsteil 168 an seinem oberen Stück mit den benachbarten Ende des Befestigungsarmes 144 durch eine Ausgleichsfeder 174 verbunden. Me Verankerungestellen der Feder sind mit 176 bzw. 178 gekennzeichnet. Ferner ist eine Druckzylindereinheit 180 vorgesehen, deren Zylinder an dem Befestigungsart starr festgemacht ist und deren Kolbenstange gelenkig mit dem mittleren Teil des Rahmenteils 150 der Ealtvorridtung 146 beispielsweise mittels eines Zwischengliedes 182 verbunden ist.
An dem im Auslaß des Rahmens 12 zugewandten Ende des Laufteils 166 ist jeweils das eine Ende zweier starrer Faltelemente 184 für die Seitenklappen festgelegt. Wie die Pig. 9 bis 11 deutlich erkennen lassen, ragen die Faltelemente 184 von dem Laufteil 166 schräg nach außen und oben und ihre äußeren Enden sind beispielsweise über eine ^erstrebe 186 miteinander verbunden. Um den lalteleinent en
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eine größere Festigkeit zu geben, ist mit der Querstrebe 186 in der Mitte eine Strebe 188 verbunden, die durch das Parallelführungsteil 168 läuft und an das Laufteil 166 neben der Riemenscheibe 156 bie 190 angeschlossen ist.
An dem dem Auslaß des Rahmens zugewandten Ende des Laufteils 166 sind Mittel vorgesehen, um die Seitenklappen zu erfassen, nachdem diese von den Faltelementen 184 in ihre geschlossene Stellung umgefaltet sind, und sie in der
' geschlossenen Stellung zu halten; diese Mittel sind je nach der vertikalen Stellung des Gestänges 164 aus- und einziehbar, um sich an die longitudinals Bewegungskomponente des Gestänges anzupassen. Wie dargestellt, ist ein rohrförmiges Gehäuse 192 vorgesehen, das mit der Längsachse der Maschine gefluchtet; ist und sich parallel mit den Faltelementen 184 erstreckt. In dem Gehäuse ist in Achsrichtung ein Schieber 194 gleitend beweglich, dessen äußeres Ende ein Kontaktteil 196 für die Seitenklappe des Kartons trägt.
ι Der Schieber 194 ist in eine begrenzt nach aiÄn vorstehende Lage vorgespannt, wozu beispielsweise eine Schraubenfeder 198 dienen kann, die in dem Gehäuse 192 den Schieber 194 umgibt und deren Enden sich gegen das Ende des Gehäueef einerseits und einen an dem Schieber ausgebildeten Absatz anlegen. Uer Schieber 194 wird bei der Aufwärtsbewegung des Gestänges 164 dagegen gegen die Kraft der Feder 198. zurtlckgeschoben. Hierzu kann etwa ein Kabel oder ein anderes flexibles Teil 200 mit dem aus dem Gehäuse 192 vorragenden linde des Schiebers 194 verbunden sein.
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Das KaDeI 200 ist um eine Rolle 202 geführt, die an dem Mittelstück der Querstrebe 186 sitzt, Das andere Kabelende ist mit dem Parallelführungsteil 168 verbunden; die Anschlußstelle ist mit 204 bezeichnet.
Heftmechanismus
Der obere Heftmechanismus 18, ist, wie der Faltmechanismus 16, oberhalb der horizontalen Rollen 32 des Rahmens zwisehen dem Faltmechanismus 16 und dem Auslaßende des Rahmens derart gehaltert, daß er zur Anpassung an verschiedene vertikale Größenbereiche der Kartons in mehrere Justierstellungen bringbar ist. Für diese verstellbare Halterung kann jede passende Anordnung getroffen werden, vorzugsweise wird jedoch ein Aufbau verwendet, der dem anhand des Faltmechanismus beschriebenen entspricht. Wie am besten aus den Fig. 4 und 12 deutlich wird, weist die verstellbare Halterung eine Säule 206, eine Hülse 208, einen Ausleger 210, j ein Seil 218 mit einer Seilscheibe 220 und eine Veranke- ' rungsstelle 222 für das Seil auf, sowie einen Stift 212, Justierlöcher 214 und ein Ausgleichsgewicht 216.
Zu dem oberen Heftmechanismus 18 gehört ein kraftgetriebener Heftkopf, der insgesamt mit 224 bezeichnet ist; er sitzt an dem Ausleger 210 und ist aus einer normalen obersten Stellung nach unten in eine Stellung beweglich, wo er mit der Oberseite des Kartons in Eingriff kommt.
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Der Heftkopf 224 kann, von beliebiger üblicher Konstruktion sein. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in der US-Patentschrift 3 064 626 von Kufel vom 20^. November 1962 beschrieben; dieser Heftkopf verwendet einen Zulieferungsmechanismus für die Heftklammern, wie er in der US-Patentschrift 3 029 436 von Kufel vom 17. April 1962 beschrieben ist, zusammen mit einer Heftklammerpackung, wie sie in der US-Patentschrift 2 943 436 vom 5. Juli I960 von Petersson offenbart ist. Der bierin verwendete Ausdruck "Heftklammer" \ umfaßt auch alle anderen Arten von Befestigungsmitteln, insbesondere solche, wie von Drahtheftmaschinen angebracht werden.
Wie in der US-Patentschrift 3 064 626 offenbart, ist der Heftkopf 224 von dem Typ, der zwei Arme hat, die in den Karton einstechen, um so Unterlagen zu bilden, gegen welche die Heftküanmern umgeschlagen werden. Die Arme und das Element zum Eintreiben der Heftklammern werden von der Druckzylindereinheit 226, die schematisch in Fig. 13 gezeigt ist, in einemArbeitshub und einem Rückhub bewegt. Ferner hat der Heftkopf 224 einen Schalter 228, der normalerweise durch den Vorrat von Heftklammern in dem Heftkopf in der Öffnungsstellung gehalten wird und in eine normalerweise vorgespannte Schließstellung bewegt wird, wenn der HeftkMmervorrat bis auf 8 oder 9 Stück aufgebraucht wird.
Gemäß der Erfindung ist der Heftkopf 224 an einem Bügel 230 der am Ende des Auslegers 210 starr befestigt ist, derart
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gehaltert, daß er mit 15Lfe einer Bnckzylindereinheit 232 üblicher Art vertikal hin und her beweglich ist. Wie aus Pig. 12 erkennbar, ist der Zylinder der Druckzylindereinheit 232 an dem Bügel 230 festgemacht und das Ende der Kolbenstange ist starr mit dem Heftkopf 224 verbunden. Eine abgewinkelte Führungsstange 234 kann an dem Heftkopf befestigt sein und von dort nach oben ragen, um in einem Schlitz 236 des Bügels einzugreifen und so den Heftkopf bei der vertikalen Hin- und Herbewegung zu führen.
Der untere Heftmechanismus 20 weist ebenfalls einen Heftkopf 238 auf, der vorzugsweise von gleicher Konstruktion ist, wie der obere Heftkopf 224, und eine Druckzylindereinheit 240 zur Bewegung der Arme und des Eintreibelementes für die Heftklammern beim Arbeite- und Riickhub hat, sowie einen Schalter 242, um das Fehlen eines Heftklammervorrates festzustellen. Der untere Heftkopf ist an dem Rahmen 12 fixiert und zu diesem Zweck ist ein umgebendes Rahmenteil 244 vorgesehen, das starr mit dem Rahmen verbunden ist Und in welchen der Heftkopf montiert ist; es hat außerdem Löcher zur Aufnahme der Schaftenden von verkürzten Rollen 32, die im Bereich dieses Rahmenteils 244 angeordnet sind, wie am besten in Tig. 2 sichtbar.
Pneumatischer Schaltkreis
Anhand der Üg. 13 wird der pneumatische Schaltkreis 22 beschrieben. Er weist eine Druckluftquelle 300 auf, die
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mit einem Druckregelventil 302 verbunden ist, welches zur Einstellung jedes beliebigen Arbeitsdruckes in einer Hauptdruckleitung 304 einstellbar ist, beispielsweise für einen Aiseitsdruck von 80 psi (5,6 at). Me Druckzyliadereinheit 68, die die querverschiebung der Förderbänder bewirkt, wird von zwei von einem Steuerdruck betätigten Dreiwegventilen 306 und 308 gesteuert.
Die Dreiwegventile 306 und 308 sind parallelgeschaltet mit einer Niederdruckleitung 310, die Druck aus der Hauptdurck-r leitung 304 über ein Druckregelventil 312 erhält, das dazu dient, den niedrigen Druck in der Leitung 310, beispielsweise 12 psi (0,84 at) einzustellen. Das Dreiwegventil 306 steuert die Verbindung der IJiederdruckleitung 310 mit der Druckzylindereinhei .: 68; es ist auf der Seite der Druckzylindereinheit angeschlossen, die die Förderbänder öffnet, d.h. voneinander entfernt. Vorzugsweise ist zwischen dem Dreiwegventil 306 und der Druckzylindereinheit 68 ein Durchflußregelveutil 314 eingeschaltet, das die von dem Ventil 306 herkommende Luft ungehindert durchläßt und die Luftströmung von der Drudeylindereinheit zum Ventil steuert.
In seiner normalen Stellung verbindet das Dreiwegventil die Hiederdruckleituug 310 mit der zugehörigen Seite der Druckzylindereinheit 68; wenn es von dem Steuerdruck betätigt wird, unterbricht es die Verbindung mit der Hiederdruckleitung 310 und entlüftet die zugehörige Seite
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der Druekzylindereinheit in die Umgebung. Das Dreiwegventil 308 steuert die Verbindung der Niederdruckleitung 310 mit der anderen Seite der Druckzylindereinheib, die in der Weise wirkt, daß die Förderbänder geschlossen, d.h.. einander genähert und an den Karton angeschmiegt werden. Das Dreiwegventil 308 verbindet in seiner normalen Stellung die andere Seite der Druckzylindereinheit mit der Umgebung, wenn es von dem Steuerdruck betätigt wird, verbindet es diese Seite der Druckzylindereinheit 68 mit der
Niederdruckleitung 310. Zweckfißigerweise ist zwischen dem Dreiwegventil 308 und der Druckzylindereinheit 68 ein Durchflußregelventil 316 eingeschaltet, das die von dem Ventil 308 herkommende Luft ungehindert zur Druckzylindereinheit strömen läßt und den Fluß der luft von der Druckzylindereinheit zum Dreiwegventil regelt.
Ein von einem Schaltnocken gesteuertes Ventil 322 leitet normalerweise den Steuerdruck von dem Ventil 320 zu dem Ventil 324. Das Ventil 322 ist im mittleren Teil des Rahmens in der Nähe des Auslaßendes an einer solchen Sfelle montiert, daß es von der vorauslaufenden Kante eineb durch die Maschine voranwandernden Kartons erfaßt wird, wie in den Pig. 22 bis 23 gezeigt. Vienn das Ventil 322 durch den Kontakt mit einem Karton geschaltet wird, wird es in eine Stellung gebracht, in der der Steuerdruck von dem Ventil 324 abgeschaltet ist und letzteres Ventil in die Atmosphäre entlüftet wird.
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Aucli das Ventil 324 wird von einem Schaltnocken gesteuert, und ist in seiner Normalstellung geschlossen, um den Steuerdruck von· dem Ventil 322 aufzunehmen. Das Ventil sitzt an dem Rahmen 12 in einem Abstand in Längsrichtung von dem Ventil 322 zwischen diesem und dem Auslaßende des Rahmens an einer Stelle, wo es von den vorauslaufenden unteren Kartonende erfaßt wird, wenn ein Karton von den^ Förderbändern 14 durch die Maschine transportiert wird (siehe Fig, 22 - 23). Wenn das Venfeil 324 durch Kontakt mit einem Karton betätigt wird, wird es von seiner Schließstellung in die Öffnungsstellung geschaltet, in der es den Steuerdruck ableitet, wenn das Ventil 322 geschlossen wird, wie dies geschieht, wenn sich das hintere nachlaufende Kartonende von dem Ventil entfernt.
Der Steuerdruck für die Betätigung der Dreiwegventile und 308 wird von der Hauptdruckleitung 304 unter der Steuerung durch vier Ventile 318, 320, 322 und 324 entnommen. ^ Das Ventil 318 ist ein nockengesteuertes Ventil, das in seiner Wormalstellung die Hauptdurckleitung 304 sperrt und den Steuerdruck zur Atmosphäre ableitet. Das Ventil 318 sitzt am Rahmen nahe der Mitte des Einlaufendes, so daß es von dem vorauslaufenden Kartonende erfaßt wird, wenn ein Karton in die Maschine eingeliefert wird. Wenn der Schaltnocken des Ventils 318 durch Kontakt mit dem Karton betätigt wird, wird das Ventil geöffnet und verbindet dann die Hauptdruckleitung mit dem Ventil 320 über ein Rückschlagventil 328.
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Das Ventil 320 ist ein solenoidgesteuertes Ventil; in seiner Hormalstellung sperrt es die Verbindung mit dem Rückschlagventil 328 und entlüftet den Steuerdruck zur Atmosphäre; wenn das Solenoid erregt wird, läßt das Ventil den von dem Rückschlagventil 328 herkommenden Steuerdruck parallel zu den Dreiwegventilen 306 und 308 und zum Ventil 322 durch.
Die Druckzylindereinheit 180 des I'altmechanismus 16 dient
dazu, den Kontakt des starren Gestänges 164 des Faltmechanismus 16 mit dem Karton zu stabilisieren und die Bewegung des Gestänges 164 aus der Anlage am Karton in die untere Stellung zu bewirken, wenn der Kartou unter dem Gestänge durchläuft. Hierzu kann die Druckzylindereinheit 180 unter der Steuerung eines Ventils 326 mit der liiederdruckleitung 310 verbunden werden.
Das Ventil 326 iet nockengesteuert und sperrt in seiner Hormälstellung die Verbindung mit der Uiederdruckleitung 310 und entlüftet das obere ilnde der Druckzylindereinheit 180 in die Umgebung. Das Ventil 326 sitzt am Rahmen 12, von dem Ventil 318 in Längsrichtung nach innen beabstandet, an einer Stelle, wo es von dem vorauslaufenden unteren Kartonende betätigt wird, wenu der Karton von den £6rderbändern 14 teilewiese durch den laltmechanismus 16 wrängeschoben wordenist (Fig. 18 - 19). Wenn das Ventil
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-Wodurch den Kontakt mit einemKarton betätigt wird, schaltet es in eine Stellung um, in der die Hiederdruckleitung 310 mit dem oberen Ende der Druckzylindereinheit 180 verbunden wird, so daß auf das Gestänge 164 ein Druck nach unten ausgeübt wird, der das Gestänge fest an die Oberseite des darunter durchlaufenden Kartons andrückt. Ein DurchflußregelventAl 328 ist mit dem unteren Ende der Druckzsrlindereinheit 180 verbunden, und dient dazu, das Ausblasen von Luft aus diesem unteren Ende zu dosieren, wenn das Gestänge P beim Durchlaufen eines Kartons sich nach unten bewegt.
Das Durchflußregelventil 328 hat die Aufgabe, diese Senkbewegung zu steuern und unzulässige Stöße auf den Faltmechanismus 16 zu verhindern, die auftreten könnten, wenn der Paltmechanismus beim Senken nicht gesteuert wird.
Die iiiederdruckleitung 310 steht über einDurchflußregelventil 330 direkt mit dem oberen Ende der Druckzylindereinheit 232 in Verbindung, so daß der Unterdruck stets bestrebt ist, den oberen Heftkopf 224 nach unten zu bewegen. ■ Da der Unterdruck ständig an das obere Ende der Druckzylindereinheit 232 angelegt ist, muß zur Bewegung dieser Einheit entweder das untere Ende entlüftet werden oder ein Überdruck muß unter der Steuerung eines Ventils 332 angelegt werden. Das Ventil 332 empfängt den Überdruck aus einer Leitung 334, die ihrerseits den Überdruck der Hauptdruckleitung 304 über ein Druckregelventil 336 entnimmt, das dazu dient, einen bestimmten Druck in der Leitung 334, beispielsweise 60 p-si (4,2 at) herzustellen.
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' Das Ventil 332 wird von einem Solenoid gesteuert und verbinde b in seiner ITo-rmals te Llung die Druckleitung 334 niit dem unteren 'Ende der Druckzylmdereineiiit 232 über ein Druckregelventil 338. Das üruckregelvetitil läßt die Druckluft ungehindert von dem Ventil 332 zur Druckzylindereinhelt 232 durch, und beschränkt die Luftströmung von der Druckzylinder einheit zum Ventil. Yfenn das Solenoid erregt wird, schließt das Ventil und unterbricht die Verbindung mit der Druckleitung 334 und verbindet das untere Ende der Druckzylindereinheit '232 über das Durchflußregelventil 338 mit der Umgebung ...-'■
Der Druck in der Leitung zwischen dem Durchflußregelventil 338 und der Druckzylindereinheit 232 wird als Steuerdruck verwendet, um ein Ventil 340 zu "betätigen, das die Druckzylindereinheiten 226 und 240 des oberen "bzw. unteren Heftkpfes 224 und 238 steuert. Das Ventil 340 verbindet in seiner ITonnalstellung die Hauptdruckleitung 304 zur Lieferung des Steuerdrucks mit zwei Ventilen 342 und 344» die die Druckzylindereinheit 226 des oberen Heftkopfes 224 steuern und mit zwei Ventilen 346 und 348, die die Druckzylindereinheit 240 für den unteren Heftkopf 238 steuert. Wenn das Ventil 340 von dem Steuerdruck betätigt wird,wird es in eine Stellung gebracht, in der es die Verbindung mit der Hauptdruekleitung 304 unterbricht und den Steuerdruck für die Ventile 342 und 344, 346 und 348 zur OmgelDung ableitet.
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Die 'Ventile 342 und 346 sitid normalerweise offen und ver-, bindet! den Druck in der Hauptdruckleitung 304 mit den Druckzylinder einhei ten 226 bzw. 240, so daß der obere und der untere Heftkopf in der zurückgezogenen Stellung gehalten werden. In gleicher tfeise "verbinden die Ventile 344 und 340 in ihrer liormalstellung die anderen Seiten der Druck-Zylindereinheiten 226 und 240 mit der Umgebung und sperren die Verbindung mit der Hauptdruckleitung 304. Wenn der Steuerdruck mit diesen Ventieln über daa Ventil 340 in ψ Verbindung gebracht wird, werden die Ventile 342 u&d 346 in eine Stellung umgeschaltet, in der sie die Verbindung mit der Hauptdruckleitung 304 unterbrechen und die entsprechenden Seiten der Druckzylindereinheiten 226 und 240 in die Umgebung entlüften, während die Ventile 344 und 348 in eine solche Stellung gebracht werden, daß sie die Hauptdruckleitung 304 mit den anderen Seiten der Druckzylindereinheiten 226 und 240 verbinden, worauf der obere und der untere Heftkopf einen Hub zum Eintreiben einer Heftklammer ausführen. Während durch das Anlegen des Steuer-
druckes an die Ventile 342, 344, 346 und 348 der Hub zum Eintreiben der Heftklammern des oberen und unteren Heftkopfes eingeleitet wird, kann dadurch, daß der an diese Ventile angelegte Steuerdruck durch zwei entgegengesetzte hintereinandergeschaltete Durchflußregelventile 350 und 352 einem druckbetätigten Schalter 354 zugemessen wird, dieser Schalter 354 dazu benützt werden", den Rückhub der Heftköpfe einzuleiten. Es sei darauf verwiesen» daß das
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Durchflußregelventil 350 den Druck ungehindert zum druckbetätigten Schalter 354 durchströmen läßt, aber die Druck-Btrömung in entgegengesetzter Richtung einschränkt, während das purchflußregelventil 352 den Steuerdruck zwar ungehindert von demSchalter 354 rückfließen läßt, aber ihn in Richtung zu dem Schalter einschränkt.
Elektrische Schaltung
Die in Fig. 14 dargestellte elektrischeSchaltung 24 weist eine Wechselstromquelle 356 auf, die beispielsweise 115 Volt liefert.An die Wechselstromquelle 356 sind über einen Hauptschalter 362 zwei Speiseleitungen. 358 und 360 angeschlossen. Der Elektromotor 98, der die !förderbänder 14 antreibt, wird von einem Relais R gesteuert, dessen Spule in Reihe mit zwei Ausschaltern 364 und 366 und einem Startschalter 368 zwischen den Speiseleitungen 358 und 360 liegt. Das Relais R weist sechs Arbeitskontakte RS-I bis RS-6 auf. Der Kontakt RS-I überbrückt die Arbeitskontakte des Startschalters 368 und dient als Haltestromkreis, um die Spule deB Relais R unter Strom zu halten, wenn der Startschalter 368 losgeleassen wird. Die Kontakte RS-2 und RS-3 liegen in lieihe mit dem Elektromotor 98 zwischen den Speiseleitungen 358 und 360, so daß der Hotor in Gang gesetzt wird, wenn das Relais■ R erregt wird. Die Kontakte RS-4 und RS-5 liegen in Reihe mit einem Motor 370, der zum Antrieb des !Förderbandes eines Zulieferungsförderers
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-Viii? ig. 1, 2 und 18) über eine elektromagnetische Kupplung 372 dient. Der Kontakt RS-6 verbindet die Speiseleitung 358 mit einer Leitung 374» um die übrigen Elemente der Schaltung zu steuern. Ein Brückengleichrichter 376 ist in Reihe zwischen den Leitungen 374 und 360 geschaltet und wandelt den Wechselstrom der Wechselstromquelle 356 in Gleichstrom um, so daß er eine Gleichstromquelle darstellt.
Diese Gleichstromquelle dient dazu, die Spule der elektromagnetischen Kupplung· 372 zu erregen, wodurch der Motor 370 an das Förderband des Zulieferungsförderers 371 angekuppelt wird. Die Spule der Kupplung ist in Reihe mit einem Schalter 378 gelegt, der an dem Rahmen E nächst einer Seite des Rahmens an einer Stelle befestigt ist, in der er durch Kontakt mit einem Teil des benachbarten Förderbandes 14 betätigt wird, wenn dieses Förderband in seine äußerste Grenzlage bewegt wird (Fig. 18 bis 23).
Die Gleichstromquelle dient weiter dazu, die elektromagnetische Kupplungs- und Bremsvorrichtung 100 zu steuern. Fig. 14 veranschaulicht schematisch gesonderte Erregungsspulen 380 und 382, für die Kupplung lasw. die Bremsen der Einheit 100. Die Erregung der Spulen 380 und 382 wird von einem Relais 2R gesteuert, das seinerseits von einem Relais 3R gesteuert wird. Das 'Relais 2R weist einen Arbeitskontakt 2RS-1 auf, der in Reihe mit der Kupplunge-
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spule 380 liegt. Vorzugsweise ist zur Kupplungsspule 380 ein- Kondensator 384 parallelgesclialtet. Das Relais r" - weist einen Ruhekontakt 2 RS-2 auf, der in Reihe mit der Bremsenspule 382 und einem Widerstand in Form einer 100- -Watt-Lampe- 386 liegt. Wie oben, ist ein Kondensator 388 ■ zur Bremsenspule 382 und dem Lampenwiderstand 386 parallelgeschaltet.
. Die Spule des Relais r" liegt zwischen den Leitungen 374 und 360 in Reihe mit einem Arbeitskontakt 3RS-1 des Relais 3Rj' so daß sie bei Erregung der Spule des Relais 3R auch erregt wird. Wenn die Relaisspule 2R erregt wird,.wird die elektromagnetische Kupplungs- und Bremsvorrichtung 100 zum Antrieb der Bahnen 60 der Förderbänder 14 betätigt, wobei deie Bremsenspule 382 stromlos wird und die Kupplungsspule 380 erregt wird. Umgekehrt wird, wenn das Relais 2R stromlos wird, die Bewegung der Bahnen 60 durch die elektromagnetische Kupplungs- und Bremsvorrichtung 100 gestoppt, wozu die Kupplungsspule 380 entregt und die Brem-■ senspule 382 erregt wird.
. Der Elektromotor 160, der das Faltband 158 des Faltme-
o ehanismus 16 antreibt, liegt zwischen den Speiseleitungen
ο -. ■■ " -
to 374 und 360 in Reihe mit zwei Schaltern 390 und 392. Wie
ÖÖ -
~* am besten in Fig. 10 und 11 sichtbar, ist der Schalter o in Ruhestellung geschlossen und sitzt an dem Befestigungs-
m arm 144 des Faltmechanismus 16 an einer Stelle, wo er von
einem Arm 394 am, oberen Ende des Gestänges 16.41 welcher nach der Seite von dem Gestänge absteht» geöffnet wird, wenn
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das Gestänge I64 des Faltmechanismus seine tiefste Lage, siehe Fig. 10, einnimmt.. Der Schalter 390 wird in seine normale Ruhestellung überführt, wenn das Gestänge I64 sich aus seiner -normalen untersten Lage nach oben zu bewegen beginnt. Der Schalter 392 ist noramlerweise offen und sitzt an dem Hauptrahmenteil 34 des einen Förderbandes an einer■Stelle, wo er von der zugehörigen vorauslaufenden vertikalen Kante eines Kartons erfaßt wird., wenn der Karton von dem Fördermechanismus durch die Maschine transportiert wird.
Wie" am besten aus Fig. 10 ersichtlich, ist die wirksame Bahn des Faltbandes 158, wenn dieses seine tiefste Stellung einnimmt, annähernd 33 zur Horizontalen geneigt. Was die Betätigung des Elektromotors 160 betrifft, so ist es von Wichtigkeit, daß das Faltband nur angetrieben wird, wenn es mit seiner wirksamen Bahn mit der freien Kante der hinteren oder nachlaufenden Endklappe des Kartons in Kontakt ist, um diese hintere Endklappe nach innen umzulegen. Wenn das Faltband während des Kontaktes mit der freien Kante der vorderen Endklappe angetrieben wird, würde diese vordere Endklappe statt nach innen nach außen gebogen vrerden. Der Neigungswinkel, den die wirksame Bahn des
ο ■ ■ .
^ Faltbandes 158 einnimmt, nachdem sie aus ihrer tiefsten
t«s» Stellung nach oben bewegt worden, ist, und sich an die >»..■■- . ' ■ ■
θ Oberseite des Kartons anschmiegt, ist je nach der Höhe
** des durch die Maschine beförderten Kartons verschieden. Dieser Steigungswinkel nimmt ab» wenn sich diö Karton-
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höhe einem oberen Grenzwert nähert, für den die Maschine eingestellt ist.
Die vorauslaufende obere Kante des Kartons soll unter der unteren Riemenscheibe 156 des Faltbandes durchgelaufen sein, bevor der Elektromotor 160'.erregt wird, da sonst, ·> wenn die Motor erregt wird, während das Faltband mit der oberen Kartonkante in Kontakt steht, durch die Beifügung des Faltbandes die Oberseite des Kartons abgeschabt wird. Diese Bedingung läßt sich leicht erfüllen für Kartons, ' deren Länge wesentlich größer ist als ihre Breite. Wenn es sich dagegen um quadratische Kartons handelt, erfaßt die wirksame Bahn des Faltbandes 158 die freie Kante der nachlaufenden Klappe, wenn die wirksame Bahn des Faltbandes noch in Eingriff mit der oberen vorauslaufenden Kante des Kartons steht, und die Bandanordnung in eine Stellung nach oben geführt ist, in der die wirksame Bahn einen Winkel von annähernd 26,5° hat. Wenn diese Bedingungen zutreffen, muß der Antriebsmotor 160 eingeschaltet werden, andernfalls wird bei der weiteren Bewegung des Kartons die hintere Endklappe nach außen gefaltet und das Band ist nicht in der Lage, die Klappe nach innen umzufalten,
ο wenn die Klappe zu weit nach außen umgelegt ist.
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~J Der Schalter 392 ist vorgesehen, um sicherzustellen, daß
e> der Motor 160 eingeschaltet wird, bevor eine solche Situ-
·* ation eintritt. Dieser Schalter sitzt an den Hauptrahmenteil 34 des einen Förderbandes 14 in einem Abstand in Längs-
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richtung gemessen entgegengesetzt zur Förderrichtung der Kartons, der etwa 4 Zoll (10 cm) von der Achse der unteren Riemenscheibe 156 beträgt, sieheFig. 10. Diese Anordnung der Schalter 390 und 392 bewirkt, daß die Schalter immer rechtzeitig geschlossen werden, um den Motor in Gang zu setzen und das Faltband anzutreiben, bevor letzteres mit der oberen freien Kante der hinteren Endklappe in wirksamen Kontakt kommt.
Die schwenkbare Halterung der Faltvorrichtung 146, wie sie im vorstehenden beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt ist, ist zwar besonders zweckmäßig; selbstverständlich können jedoch auch andere Anordnungen getroffen werden, um die Faltvorrichtung 146 und das Gestänge aus der unterst4en Stellung in eine Höhe zu überführen, die der Höhe des Kartons eingepaßt ist. So könnte beispielsweise das Rahmenteil 150 der Faltvorrichtung 146 als ein starrer Teil des Gestänges 164 ausgebildet sein und anstelle der Gelenkverbindung zwischen dem Befestigungsarm und dem Laufteil 166 könnte eine zweiteparallele Führung vorgesehen sein. Bei einer solchen Anordnung würde sich die l-altvorrichting in senkrechter Richtung bewegen, aber ihr
ο !Neigungswinkel würde sich bei dieser senkrechten Bewegung ο
· nicht verändern, so daß einf optimaler Y/inkel von annähernd co
^ . 26,5° für die wirksame Bahn verwendet werden könnte. Uno ter diesen Umständen könnte an dem starrenRahmen ein
·* einziger Schalter für den Motor an einer solchen Stelle angebracht sein,daß er von der oberen hinteren Kartonkante
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betätigt wird, wenn, der Karton unter der unteiai Riemenscheibe der FaItvorrichtung durchläuft. Selbstverständlich könnte bei einer solchen Arirdnung zwischen dem Antriebsmotor 160 und der Faltvorrichtung 146 ein elastischerAntrieb vorgesehen sein, wie ihn die Förderbänder 14 haben.
Viiie schon erwähnt, wird bei Erregung des Relais 3R auch das Relais 2R erregt, das seinerseits die Bahnen 60 der Förderbänder 14 antreibt. Da der Karton für den Heftvorgang angehalten wird, bestimmt die Stelle, an der dies geschieht, die Lage der Heftklammern in dem Karton. Wie schon beschrieben, besteht ein wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung in der Veränderung der Positionen, in welchen der Karton gestoppt wird, um dadurch die Lage der Heftk^auaern in dem Karton nach Maßgabe der Kartonbreite zu variieren.
Die Position, in welcher der Karton angehalten wird, wird von einer Schaltung bestirnt, zu der die Spule des Relais 3R, ferner sechs Positionsschalter Sl, S2, S3» S4, 35, S6, ein Schrittschalter 396, zwei automatische Wählschalter 398 und 400 und ein Handwählschalter 402 gehören. Wie in ο Fig. 14 gezeigt, liegen diese Schaltelemente in einem j£ Gleichstromkreis, deifzwei Hauptleitungen 404 und 406 hat, ^ · die an die von dem Brückengldichrichter 376 gebildete ο Gleichstromquelle angeschlossen sind.
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me Positionsschalter S1-S3 sind normalwerweise geschlossen und werden geöffnet, wenn das vordere Kartonende mit ihnen in Kontakt kommt. Die Positionsschalter S4-36 sind normalerweise offen und werden durch den Kontakt mit den vorauslaufenden Kartonende geschlossen und bei Vorbeilaufen des hinteren Kartonendes geöffnet.
Die Spule desjrelais 2R liegt in Reihe mit dem Positionsschalter Sl und den oben anhand der pneumatischen Schaltung 22 der Pig. 13 beschriebenen druckbetätigten Schalter 354 zwischen den Hauptleitungen 404 und 406. Wie am besten die Pig. 18 - 23 zeigen, sitzt der Positionsschalter Sl an dem Hauptrahmenteil 34 des Förderbandes 14 an einer Stelle seiner Bewegung, so daß er von der vorauslaufenden Kante des Kartons geöffnet wird, wenn der Karton an einer Stelle seiner Bewegung angekommen ist, an welcher das vorauslaufende Ende etwa 1 Zoll (2,5 cm) oder etwas weniger von der Achse des Arbeitshubes der Heftköpfe entfernt ist. Der festangeordnete Positionsschalter Sl bestimmt al-' so die Stelle, an welcher der Karton von den Förderbändern 14 angehalten wM, und diese Stelle bestimmt ihrerseits die Lage für die in den Karton einzutreibenden Heftklammern. ο Wie beschrieben, werden die ersten; Heftklammern in die £ Kartons an einer Stelle innerhalb eines Zolls (2,5 ca) ^3 am vorderen Ende des Kartons eingetrieben· ο
JJ Das Relais 3R weist einen Ruhekontakt 3RS-2 auf, der zwischen den Hauptleitungen 404 und 406 alt de« drucicbetätig-
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ten Schalter 354 und der Spule des solenoidbetätigten Ventils 332 in Reihe liegt. Wie in Verbindung mit der pneumatischen Schaltung 22 erwähnt, steuert das Solenoidventil 332 die Bewegung der Druckzylindereinheit 232 des oberen Heftmechanismus 18. Da der Ruhekontakt 2RS-2 geöffnet ist, wenn die Spule des Relais 3R erregt wird, schalten süi die Kontakte 3RS-2 in ihre normalerweise geschlossene Stellung um, um das Solenoidventil 332 zu erregen in Verbindung mit dem Anhalten der Förderbänder, wenn der Positionsschalter Sl offen ist.
Der Schrittschalter 396 kann von üblicher Konstruktion sein; beispielsweise kann er ein rotierender Schrittschalter Type 44» hergestellt von da? Automatic Electric Company sein. Ein solcher Schalter weist drei ochaltebenen auf, die drei gleichzeitig bewegte sich drehende Schaltarme 408, 410 und 412 haben, sowie einen Unterbrecherschalter 414 und einen ^ullschalter 416. Die Spule des Schrittschalters 396 liegt in Reihe mit dem Unterbrecherschalter 414, dem Nullsehalter 416 und dem Rückstellschalter 418 zwischen den Hauptleitungen 404 und 406. Der Rückstellschalter 418 ist normalerweise offen und sitzt an dem Rahmen in der llähe der einen Seite des Rahmens an einer Stelle, wo er durch Kontakt mit einem festen Teil des benachbarten Förderbandes 14 geschlossen wird, wenn dieses Förderband in seine äußerste Grenzlage gebracht wird, wie in Fig. 18 23 gezeigt. Wenn der Rückstellschalter 418 geschlossen
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ist, kann der Unterbrecherschalter 414 fortlaufend den Schrittschalter 396 weiterschalten durch intermittierende Erregung der Spule, bis die Null- oder Ruhestellung des Schrittschalters erreicht ist, worauf der Nullschalter 416 öffnet.
Die Schaltanne 408, 410 und 412 sind in Reihe mit der Spule des Relais 3R an die Hauptleitung 404 angeschlossen, so daß sie von den Wählschaltern 398 und 400 gesteuert werden können. Die Wählschalter 398 und 400 sitzen an dem Rahmen " 12 an Stellen, wo sie zu bestimmten Zeitpunkten während der Sinwärtsbewegung der Förderbänder 14 aus deren äußerster Lage betätigt werden, siehe Fig. 3. Der Wählschalter 398 z.B., der normalerweise den .Schaltarm 408 der ersten Ebene mit der Hauptleitung 404 verbindet, wird in eine Stellung gebracht, in der er den Schaltarm 410 der zweiten Schalterebene mit der Hauptleitung 404 verbindet und den ScbÄlt arm 408 von dieser leitung trennt, wenn die wirksame Bahn der Bänder 60 eine Stellung 7 Zoll (etwa 18 cm) von der Längsachse der Maschine entfernt erreicht hat; in dieser Lage bleibt der Wählschalter,so lange sich die Förderbänder 14 in dieser Position oder weiter innen von dieser Position befinden. Der Wählschalter 400 ist normalerweise offen und wird geschlossen, wenn äiv wirksame Bahn der Bänder 60 eine Stellung 4 Zoll (10 cm) von der Längsachse der Maschine erreicht hat; in dieser Stellung bleibt der Wählschalter, solange die Pörder-
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bänder 14 sich in dieser Position oder weiter innen von 'dieser "befinden. Der Handwählschalter 402 wird von Hand geöffnet und geschlossen und bleibt geschlossen, solange der normale automatische Betrieb dauert. Dieser Schalter liegt zwischen dem Wählschalter 400 und dem Schaltarm 412 der dritten Schaltebene des Schrittschalters 396.
In dem Schaltschema der Fig, 14 ist keiner der Schaltarme in einer Stellung,die einen Stromkreis schließt, wenn der Schrittschalter 396 in seiner Null- oder Ruhestellung ist. Der Schaltarm der ersten Schaltebene schließt in den ersten sechs Schaltstellungen des Schrittschalters einen Stromkreis über den druckbetätigten Schalter 354 zu der Leitung 406,.wobei in den ersten fünf Schaltstellungen einer der Positionsschalter S2-S6 in Reihe liegt, wogegen in der letzten Schaltstellung alle die P.ositionsschalter S überbrückt werden. Der Schaltarm der zweiten Schaltebene schließt einen Stromkreis über den druckbetätigten Schalter 354 zur Leitung 406 in den ersten vier Schaltstellungen des Schrittschalters, wobei die ersten drei Schaltstellungen jeweils einen der Schalter S3» S4 und S6 enthalten, und die letzten alle Schalter S überbrückt. Der Schaltarm der dritten Schaltebene schließt einen Stromkreis über den druckbetätig-ben Schalter 354 zur Leitung 406 in den ersten zwei Schaltstellungen des Schrittschalters, wobei in der ersten Schaltstellung des Positionsschalters S6 in Reihe geschaltet ist und in der letzten Schaltstellung alle Positionsschalter S überbrückt werden.
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Die Schrittschalterspule 396 liegt mit dem Schaltweg über die Schalter 414, 416 und 418 in eirec Parallelschaltung zwischen den Leitungen 404 und 406 in Reihe mit dem druckbetätigten Schalter 354, wobei der Stromkreis geschloseen wird, wenn der Schalter 354 betätigt wird. Der Schalter 354 wird normalerweise eine bestimmte Zeitspanne nach Beendigung des Eintreibens der Heftklammern dem Ende seines Heftzyklus - betätigt. Ein Heftzyklus besteht aus folgenden Schritten; Anhalten der Bewegung des Kartons, Senken des oberen Heftkopfes 224 bis zum Eontakt mit der Oberseite des Kartons, Eintreiben der Heftklammern, Heben des oberen Heftkopfes und Wiederingangsetzen der Kartonbewegung. Die Betätigung des druckgesteuerten Schalters 354 hat also nicht nur den Zweck, die Spule des Relais 3R am Ende dieses Heftzyklus stromlos zu machen, sondern auch die Spule des Schrittschalters zu erregen, so daß die Schaltarme zur nächsten Schaltstellung weitergeschaltet werden.
ι
Auf diese Weise signalisiert der Schalter 354 das Ende eineö Heftzyklus, in derm er die Weiterbeförderung des Kartons durch die Förderbänder 14 wieder in Gang bringt und 4ie
- Schaltung zum Beginn des nächsten Heftzyklus vorbereitet.
f Deie Position, an welcher der Karton gestoppt wird, us
j die Lage fib? die Heftklammern des nächsten Heftzyklus zu bestimmen, Hndert sich nach Maßgabe der Kartonbreite. Da der Fördersdchanismus die Seiten des Kartoα-a erfaßt,
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Ist die Position, welche von den wirksamen Bahnen 60 der Förderbänder eingenommen wird, eine direkte Punktion der Breite der Kartons und demzufolge wird die Lage der Bänder, wenn sie im Eingriff m±t dem Karton kommen, dazu verwendet, die automatischen Wählschalter 398 und 400 in der oben beschriebenen Weise au betätigen und die Stellung der Positionsschalter S2 - S5 in der noch zu beschreibenden Weise zu steuern.
Wie insbesondere die Fig. 15 - 17 zeigen, sind bei der dargestellten Ausführungsform die Positionsschalter S2 und S3 einem der Förderbänder 14 zugeordnet und die Positionsschalter S4 und S5 dem anderen Förderband 14. Wie oben festgestellt, wird die Stellung der Positionsschalter S2 - S5 nach Maßgabe der seitlichen Lage der Förderbänder 14 geändert. Da die Positionsschalter S2 und S3 durch den Kontakt mit dem vorderen Ende des Kartons betätigt werden, sind sie in Abhängigkeit von der Einwärtsbewegung der Förderbänder in Längsrichtung bewegbar, und zwar in einer zur Laufrichtung des Kartons entgegengesetzten Richtung. Da andererseits die Positionsschalter S4 und S5 dann betätigt werden, wenn das hintere Ende des Kartons von ihnen umläuft, sind sie in Richtung der Kaitonbewegung durch die Einwärteverschiebung der Förderbänder 14 bewegbar. Der Positionsschalter S6 ist, wie der Pcsltionsschalter Sl, ortsfest montiert.
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Beliebige Mittel können die oben erwähnten Verschiebungen ermöglichen; wie in den Pig. 15 - 17 gezeigt, ist für jedes Paar zusammengehöriger Schalter ein Scherenspreizmechanismus 420 lorgesehen. Da der Scherenepreizmechanismue 420 für jedes Schalterpaar S2 und S3 bzw. S4 und S5 spiegelbildlich, sonst aber identisch ist, genügt die Beschreibung des einen Mechanismus für beide. In den Fig. 15 bis 17 wird der Scherenspreizmechanismus 420 für die Schalter S4 und S5 dargestellt.
Der Scherenspreizmechanismus 420 weist einen im wesentlichen U-förntfgen Rahmen 422 auf, der starr an der Innenseite des Hauptrahmenteils 34 des zugehörigen Förderbandes 14 befestigt ist und zwar an einer Stelle zwischen der wirksamen Bahn und der Rücklaufbahn. Zwischen den Schenkeln des U-förmigen Rahmens 422 erstreckt sich in Längerichtung eine Führungsstange 424, auf der zwei Gleitklötze 426 und 428 verschieblich sind. Eine Scherenspreize 430 herkömmlicher Konstruktion ist zwischen dem Rahmen 422 und jedem Gleitklotz eingefügt, wobei zur Verbindung mit dem Rahmen ein Drehzapfen 432 vorgesehen ist, an welchen das eine Ende der Scherenspreize 430 angelenkt ist. Der Drehzapfen sitzt an einem Bügel 434, der an dem benachbarten !Teil des Rahmens 422 befestigt ist. Das entgegengesetzte Endglied der Scherenspreize 430 ist mit dem Gleitklotz 426 mittels eines Drehzapfens 436 gelenkig verbunden, und ein Drehzapfen 438 dient zur Verbindung des mittleren
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Gliedes der Scherenspreize 430 mit dem Gleitklotz 428.
Die Scherenspreize 430 wirkt in derkiblichen Weise und dient dazu, den Gleitklotz 426 eine Bewegung zu erteilen, die doppelt so groß wie die auf den Gleitklotz 428 übertragene Bewegung ist. Diese Bewegung wird auf den Scherenspreizmechanismus "bei der Einwärtsbewegung des zugehörigen Förderbandes 14 durch geeignete Mittel übertragen. Wie gezejfifc, gehören zu diesen Mitteln ein langgestrecktes biegsames Element 440, das die Form eines Kabels, Seiles oder dergleichen haben kann. Das biegsame Element ist mit seinem einen Ende 442 in Fig. 15 an der benachbarten Seite des Rahmens verankert. Von der Verankerungsstelle erstreckt sich das biegsame Element in Querrichtung nach innen und ist um eine erste Rolle 444 herumgeführt, die drehbar an dem Rahmen 422 gehaltert ist und sich um eine Längsachse dreht. Von der ersten Rolle 444 aus läuft das flexible Element um eine zweite Rolle 446, die an dem Rahmen 422 drehbar um eine Querachse gehaltert ist, und zwar an einer Stelle, senkrecht über der Achse der Rolle 444· Von der zweiten Rolle 446 läuft das flexible Element 440 in Längsrichtung weiter und ist a,n dem Gleitklotz 426 bei 448 verankert. Von der Ifeankerungsstelle 448 zieht das flexible Element 440 in Längsrichtung über eine dritte Rolle 450, die der Rolle 446 entspricht, und dann über eine vierte Rolle 452, die der Rolle 444 entspricht. Das andere Endteil des flexiblen Elementes erstreckt sich in
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der Richtung zur longitudinalen Mitte des Rahmens ist mit seinem Ende bei 454 daran befestigt.
Die Positionsechalter S4 und S5 sitzen auf den GleitJrlötzen 426 bzw. 428 und sind in der Bewegungsbahn des von den förderbändern 14 vorangeschobenen Kartons angeordnet. Eine beispielsweise Anordnung ist in Pig. 17 veranschaulicht, wobei an jedem Gleitklotz 426 und 423 eine Montageplatte 456 für den Schalter starr befestigt ist. Jede Mon-. tageplatte weist einen oberen horizontalen Plansch 458 auf, an dessen Unterseite der zugehörige Schalter befestigt ist. Jeder Schalter kann eine schwenkbar gelagerte Nockenrolle 460 aufweisen, die unter dem Schalter an einer Stelle angeordnet ist, so daß sie von einem verschieblichen Nocken 462 nach oben geschwenkt wird. Jeder Nocken ist an dem oberen Mittelstück eines in Querrichtung verschieblichen Stößels 464 befestigt, der etwa mittels einer Schraubenfeder 466 transversal nach innen gedrückt wird. Das innere Ende jedes Stößels 464 ist verstellbar mit dem einen Ende eines Kontaktarmes 468 verbunden, dessen anderes Ende unter der wirksamen Bahn des Förderbandes 14 in Querrichtung nach innen ragt. Wie am besten in Pig. 15 gezeigt, ist das äußere Ende jedes Kontaktarmes 468 mit einer schrägen Steuerfläche 470 versehen, die, >
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wenn «ie mit einem von den Förderbändern 14 vorangeschobenen Karton in Kontakt tritt, seitlich nach außen gegen die Kraft der Feder 466 geschoben wird, wodurch der Nocken 462 mit der Nockenrolle 460 in Eingriff kommt und der zugehörige Schalter geschaltet wird.
Ergänzend sei noch erwähnt, daß die elektrische Schaltung 24 auch noch eine Stromanzeigelampe 472 hat, die zwischen den Speiseleitungen 358 und 360 liegt, sowie eine Signallampe 474 für den Heftklammervorrat, die zwischen den Leitungen 374 und 360 liegt mit den. Heftklammervorratsschaltern 228 und 242 in Reihe geschaltet ist.
Betrieb
Die erfindungsgemäße Maschine 10 wird durch Schließen des Hauptschalters 362 und durch Drücken des Startschalters 368 in Gang gesetzt, worauf die Stromanzeigelampe 472 aufleuchtet« Wie aus Fig. 14 ersichtlich, wird<beim Schließen des Startachalters 368 das Relais R erregt und die Spule dee BOlenoidbetätigten Ventils 320 ebenfalls. Das Relais R schließt bei Erregung den Kontakt RS-I, welcher die Spule des Relais R und die Spule des Solenoidventils 320 unter Strom hält, wenn der Startschalter wieder losgelassen wird. Weiter wird durch Erregung der Spule des Relais R auch der Hotor 98 eingeschaltet, der die Förderbänder 14 durch Schließen der Kontakte RS-2 und RS-3 antreibt, und
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den Motor 570 anläßt, welcher den Zulieferungsförderer durch Schließen der Relaiskontakte RS-4 und RS-5 in Gang setzt.
Beim Erregen des Relais R schließt auch noch der Kontakt RS-6, welcher die übrigen Elemente der elektrischen Schaltung wie folgt konditioniert:
1.) Die Diodenbrückenschaltung 376 wird in Gang gesetzt, un als Gleichstromquelle zu dienen;
2.) Die Spule des Relais 3R wird erregt und öffnet den Ruhekontakt 3RS-2 und schließt den Arbeitskontakt 3RS-1;
3.) Die Spule des Relais 2R wird beim Schließen desRelaiskontaktes 3RS-1 erregt und schließt den Arbeitskontakt 2RS-1 und öffnet den Ruhekontakt 2 RS-2;
4.) Auf das Schließen bzw. Öffnen der Kontäcte 2RS-1 bzw. 2RS-2 hin wird die Kupplungsspule 380 erregt und die Bremsenspule 382 der elektromagnetischen Kupplungsund Bremsvorrichtung 100 stromlos gemacht, wobei der Motor 98 mit den Förderbändern 14 gekuppelt wird.
Die Spule des Relais R und die Spule des solenoidgesteuerten Ventils 320 bleiben während des zu beschreibenden Betriebes unter Strom, die Ausschalter 364 und 366 an jedem Ende der Maschine stellen eine Sicherheitseinrichtung dar,
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durch welche im Notfall oder zu einer gewünschten Betriebs-•unterbrechung die gesamte Schaltung geöffnet werden kann. Ss sei angenommen, daß die Druckluftquelle 300 arbeitet, dann sind die Anfangsbedingungen der Maschine 10 folgende:
1.) Die Förderbänder 14- werden in ihre äußerste, in Pig. gezeigte Lage gebracht, da das Dreiwegventil 306 in seiner Normalstellung Druckluft in die Druckzylindereinheit 68 einleitet, um den Kolben dieser Einheit auszufahren;
2.) der Faltmechanismus 16 nimmt seine unterste Position ein, siehe Fig. 10, da das Ventil 326 das obere Ende der Druckzylindereinheit 180 mit der Umgebung verbindet;
3.) der obere Heftkopf 224 befindet sich in seiner höchsten Position, da das solenoidgesteuerte Ventil 332 in seiner normalen Stellung Druckluft in das untere Ende der Druckzylindereinheit 232 einleitet, die ihrerseits das normalerweise offene Ventil 340 schließt.
Wenn die Förderbänder 14 ihre äußerste Lage einnehmen, ist der normalerweise offene Schalter 418, der den Schrittschalter 396 rückstellt, geschlossen, und der normalerweise offene Schalter 378, der die Spule der elektromagnetischen Kupplung 372 unter Strom setzt, ist ebenfalls geschlossen.
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Alle anderen Schalter und Ventile nennen ihre normale Stellung ein.
Durch die Erregung der Spule der Kupplung 372 wird der Elektromotor 370 an das Förderband des Zulieferungsförderers 371 angekuppelt, und letzteres bringt einen offenen Sarton von dem Zulieferungsförderer zum Einlaufende des Rahmens 12 der Maschine 10, siehe Fig. 19. Wenn das vorauslaufende Ende des Kartons mit dem Ventil 313 in Kontakt kommt, wird letzteres in eine Stellung umgeschaltet, in der'es den Steuerdruck mit den Ventilen 306 und 308 verbindet, so daß die letzteren betätigt werden. Sie umgeschalteten Ventile 306 und 308 bewirken, daß die Druckzylindereinheit 68 ihren Eulben zurückzieht, wodurch die Förderbänder 14 aus ihrer äußersten Stellung nach innen in Richtung zum Karton bewegt werden. In der Anfangsphase dieser Bewegung der Förderbänder wird der Schalter 378 in seine normalerweise offene Stellung überführt und macht die Spule der elektromagnetischen Kupplung 372 stromlos, worauf die Förderbewegung des Zulieferungsförderers 371 gestoppt wird. Außerdem wird der erwähnte geschlossene Rückstellschalter 418 in seine normale offene Stellung überführt.
Während die förderbänder 14 sich nach innen bewegen, kommen sie mit den Seiten des auf den Rollen 32 des Rahmens nahe dem Einlaufende ruhenden Kartons in Kontakt, wie in Fig. 19 gezeigt. Falls der in die Haschine 10 einge-
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lieferte Karton mit seiner Längsachse nicht mit der Längsachse der Maschine gefluchtet ist, wird er durch die Anlage der Bahnen 60 und die Wirkung des Ausriehtmeohanismus 119 ia die richtige Stellung gebracht, so daß seine Längsachse mit der Maschinenlängsachse ausgerichtet ist. Die Funktion der Ausrichtmechanismen 119 ist oben anhand ihrer Beschreibung erläutert.
Da die Bahnen 60 während der Einwärtsbewegung der Förderbänder 14 angetrieben werden, wird der Karton nach dem Anlegen der Förderbänder und derbrdnungsgemäßen Ausrichtung von den wirksamen Bahnen 60 von dem Einladende des Böhmens zu dessen Auelaßende vorgefördert. Dar Karton wird aus seiner Anfangsstellung kontinuierlich weiterbewegt, bis . das vorauslaufende Kartonende den Schalter Sl erfaßt. Während dieser Bewegung faltet der Faltmechanismus 16 nacheinander die vorauslaufende lidklappe, die nachlaufende Endklappe und die Seitenklappen in die geschlossene Lage um und hält die Klappen in dieser Schließstellung fest. Die' Funktion ist oben bereits im Rahmen seiner genauen Beschreibung ,erläutert worden. Durch das Schließen des Schalters 392 beim Kontakt mit dem Karton und das Schließen des Schalters 390 bei der Schwenkbewegung der Faltvorrichtung I46 nach oben wird der Antriebsmotor 160 in Gang gesetzt, worauf das Faltband 158 angetrieben wird und die hintere Endklappe des Kartons schließt; der Kontakt des Ventils 326 mit dem Karton dient,dazu, Druck-
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luft in das obere Ende der Druckzylindereinheit 180 zu leiten, um den Faltmechanismus in der Schließstellung bezüglich der Klappen zu halten. Venn das nachlaufende Ende des Kartons den Schalter 392 verläßt, wird der Antriebsmotor 160 stillgesetzte
Der Kontakt des vorderen Kartonendesmit dem Positionsschalter Sl, siehe Mg.«20, leitet den Heftzyklus einj dieser uafaßt folgende Schritte:
' Anhalten des Kartons an der Heftposition, Senken des oberen Heftkopfes bis zum Kontakt mit der Oberseite des Kartons, Eintreiben der Heftklammern in den Karton, Zurückziehen des oberen Heftkopfes und Ingangsetzen der Weiterförderang des Kartons. Dieser Zyklus wird folgendermaßen ausgeführt!
1.) Das öffnen des Positioneschalter Slmacht das Relais 3R stromlos, welches daraufhin den Kontakt 3RS-1 öffnet und den Kontakt 3 HS-2 schließt.
2.) Die Spule des Relais 2R wird stromlos durch das öffnen des Kontaktes 3RS-1, worauf der Kontakt 2RS-1 öffnet und der Kontakt 2RS-2 schließt.
3.) Das solenoidgesteuerte Ventil 332 wird durch Schließen des Kontaktes 3RS-2 erregt.
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4.) Durch das Offnen bzw. Schließen der Kontakte 2RS-1 bzw. 2RS-2 wird die Kupplungsspule 380 stromlos gemacht und die Bremsspule 382 erregt, wobei die Förderbänder 14 von der elektromagnetischen Kupplungsund Bremsvorrichtung 100 gestoppt werden.
5.) Das untere Ende der Druckzylindereinheit 232 wird beim Erregen des solenoidgesteuerten Ventils 332 entlüftet, so daß der obere Heftkopf 224 sich unter der Steuerung des Druckregelventils 338 senken kann und der Unterdruck wird mit dem oberen Ende der Druckzylindereinheit 232 über das Ventil 330 verbunden.
6.) Das Ventil 340 wird durch den Druck in dem unteren Ende der Druckzylindereinheit 232 abgeschaltet, das einen vorgegebenen niederen Druck erreicht durch den Kontakt des oberen Heftkopfes 224 mit der Kartonoberseite, während der Karton angehalten wird; das Ventil 340 wird in seine normale Öffnungsstellung umgeschaltet, in der es den Steuerdruck zu den Ventilen , 342, 344, 346 und 348 und zum Durchflußregelventil 352 weiterleitet. '
7.) Die Arbeitshübe der Druckzylindereinheiten 226 und dos oberen und des unteren Heftkopfes 224 bzw. 238 werden durch die Betätigung der Ventile 342, 344, und 348 eingeleitet.
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8.) Das druckgesteuerte Ventil 354 wird in Abhängigkeit von der Punktion dee Durchflußregelventils 352 zu einem vorgegebenen Zeitpunkt betätigt, der es ermöglicht, daß die Arbeitshübe zum Eintreiben der Heftklammern beendet werden.
9.) Das solenoidbetätigte Ventil 332 wird auf die Betätigung des Ventils 354 hin abgeschaltet.
10.) Das von dein Steuerdruck betätigte Ventil 340 wird durch die anfängliche Druckerzeugung bei der Entregung des solenoidgesteuerten Ventils 332 betätigt und entlüftet den Steuerdruck aus den Ventilen 342, 346 und 348.
11.) Der Rückhub der Druckzylindereinheiten 226 und 240 des oberen und unterenHeftkopfes 224 bzw. 238 wird durch die Abschaltung der Ventile 342, 344, 346 und 348 eingeleitet.
12.) Das Anheben des oberen Heftkopfes 224 wird in zeitlichem Abstand nach der Betätigung des Ventils 340 begonnen, der ausreicht, um die Arme der Heftköpfe durch den bei der Abschaltung des Ventils 332 entstehenden Druck zurückzuziehen.
13.) Die Spule des Schrittschalters 396 wird durch die Betätigung des Schalter 354 erregt und bewegt die Schalt-
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arme 408, 410 und 412 einen Schritt weiter.
14.) Der druckbetätigte Schalter 354 wird in Abhängigkeit von der Funktion des Durohflußregelventils 350 eine bestimmte Zeitspanne nach der Abschaltung des Ventils 340 abgeschaltet» so daß die Rückziehung der Arme der Heftköpfe und die Bewegung des oberen Heftkopfes nach oben von der Kartonoberseite weg begonnen werden lana.
15.) Die Spule des Relais 3R wird bei der Abschaltung des durckbetätigten Ventils 354 erregt und öffnet den Kontakt 3RS-2 anschließt den Kontakt 3RS-1 (da der Schalter Sl offen ist, wird der Stromkreis entweder'über den Positioneschalter S2 oder S3 oder S6 geschlossen, je nach der Breite des von dem Fördermechanismus erfaßten Kartons und der Stellung dee Handwählschalters 402, wie noch erläutert wird.
16.) Die Spule des Relais SR wird auf das Schließen des Kontaktes 3RS-1 hin erregt und schließt den Kontakt 2RS-1 und Öffnet den Kontakt 2RS-2.
to 17.) Die Kupplungespule 380 wird erregt und die Bremsen-■"* spule 382 wird entregt, wenn sich die Kontakte 2RS-1 ^ und 2RS-2 schließen bzw. öffnen, wodurch die Förderbäncn der 14 mit dem Motor 98 von der elektmagnetischen Kupplungs- undBremevorrichtung 100 gekoppelt werden, womit der Heftzyklus beendet ist, und der Karton seine Bewegung wieder aufnimmt.
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Die nun folgende Funktion der Maschine hängt von der Breite des von den Förderbändern 14 erfaßten Kartons ab. lim diese Funktion zu erläutern, sei angenommen, daß der Wählschalter 398 eingeschaltet wird und eingeschaltet bleibt, wenn die Förderbänder mit einem Karton von einer Breite von 14 Zoll (36 cm) oder weniger in Kontakt treten, und daß der Wählschalter 400 geschlossen wird» wenn die Förderbänder sich an einen Karton nfct einer Breite von 8 Zoll (20 cm) oder weniger anlegen. In diesem Beispiel bleibt bei Kartons von einer Breite über 14 Zoll (36cm) beispielsweise bis zu 24 Zoll (61 cm) der Wählschalter 398 in seftier Normalstellung, in der er den Schaltarm der ersten Schaltebene wirksam macht. Der Schaltarm 408 bewirkt fünf aufeinanderfolgte Heftvorgänge, die von dem Positionsschalter S2 bis 36 eingeleitet werden.
Der Heftzyklus in jeder der ersten fünf Stufen des Schrittschalters 396 wird durch öffnen des zugehörigen Positionsschalters S eingeleitet wie schon beschrieben, wobei die Stelle, an der der Sarton angehalten wird, um den Heftzyklus zu beginnen und die zugleich die Lage der in den Karton eingetriebenen Heftklammer bestimmt, durch die Stellung der Schalter S2 - S5 festgelegt wird.
Auch ist zu beachten, daß der Beginn des nächsten Heftzyklus nicht verzögert werden muß, bis der obere Heftkopf
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seine höchste Grenzstellung erreicht hat. Vorzugsweise ist eine solche Anordnung getroffen, daß der obere Heftkopf nach unten zu laufen beginnt, wenn der Heftuyklus eingeleitet wird, unabhängig von der momentanen vertikalen Lage des Heftkopfes. Wie schon oben erwähnt, ändert sich die Position der Schalter S2 - S5 proportional zur Breite des Kartons, so daß in dem oben aufgeführten Beispiel der Positionsschalter 32 de Lage der zweiten Heftklammer so bestimmt, daß diese 5 Zoll (13 cm) von der vorausgehenden Heftklammer entfernt ist, und der Schalter S3 würde die Lage der dritten Heftklammer in einer Entfernung von 5 Zoll (13 cm) von der zweiten Heftklammer festlegen, wenn ein Karton mit einer Breite von 24 Zoll (61 cm) von den Förderbänder 14 erfaßt wird. In gleicher Weise würde durch die Betätigung der Positionsschalter S4i S5 und S6 ein ähnliches Muster von Heftklammern in die nachlaufende Endklappe des Kartons eingetrieben.
Bei einer solchen Anordnung würden die Heftklammern in einem Karton mit der größeten Breite , für die die Maschine einge-
stellt ist, einen vorgegebenen maximalen Abstand zwischen
ο benachbarten Heftklammern haben, wobei eine Heftklammer ines
nerhalb eines Zolles (2,5 cm) von dem zugehörigen Ende ^ des Kartons und eine Heftklammer innerhalb eines Zolles
ο (2,5 cm) von dem freien Ende der zugehörigen Endklappe co
angebracht würde. Der vorbestimmte maximale Abstand
wäre so gewählt, daß er gleich dem maximalen Abstand, der von der Uniform Freight Classification Code derzeit mit
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5 Zoll (13'cm) gefordert wird, entspricht. Da die Schalter io2 - S5 proportional zur Kartonbreite verschoben werden, hätte für einen Karton von 14 Zoll (36 cm) das Heftklammermuster in jeder Endklappe einen Abstand zwischen benachbarten Heftklammern vom 2,5 Zoll (6,4 cm) und es wäre noch eine Heftklammer innerhalb eines Zolles (2,5 cm) von dem zugehörigen Kartonende und innerhalb eines Zolles (2,5 cm) von der freien Kante der zugehörigen Endklappe vorhanden.
Wenn der von den Förderbändern 14 erfaßte Karton eine Breite von weniger als 14 Zoll (36 cm) hat, wird der Schalferm 410 der zweiten Schaltebene wirksam, da der Wählschalter 398 umgeschaltet wird, so daß er den Schaltarm 408 der ersten Schaltebene überbrückt. Der Schaltarm 410 der zweiten Schaltebene bewirkt drei aufeinanderfolgende Heftzyklen, die von den Positionsschaltern S3f S4 und S6 eingeleitet werden. Wie oben, wird der Heftzyklus in jeder der drei ersten Stufen des Schrittschalters 396 durch das öffnen des zugehörigen Schalters S eingeleitet. Durch die Betätigung des Sohrittschalterarmes 410 der zweiten Schaltebene wird die !funktion der Positionsschalter S2 und S5 überbrückt. Bei einer Kartonbreite von 14 Zoll (36 om) und demnach einer Endklappe von 7 Zoll (18 cm) ist die Lage der zweiten Heftklammer, die von der Position des Schalters S3 bestimmt wird, in einem Abstand von 5 Zoll (13 cm) von der ersten Heftklammer. Auch hier wird wieder der vorgegebene maximale Abstand zwischen benachbarten Heftklammern eingehalten, und eine Heftklammer ist innerhalb eines Zolles (2,5 cm) des zugehörigen Karton-
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Pfandes und innerhalb eines Zolles (2,5 cm) der freien Kante der zugehörigen Endklappe abgeheftet. Für eine Kartonbreite von 6 Zoll (15 cm) wäre ein Abstand von 1 Zoll (2,5 oajzwiachen benachbarten Heftklammern vorgesehen und die lage der Heftklammer Innerhalb eines Zolls (2,5 ma) Yon jeder freien Kante der zugehörigen Endkläppe bleibt erhalten.
Der Handwählechalter 402 bleibt normalerweise geöffnet. Venn jedoch ein möglichst schwacher Verschluß bei sehr schmalen Kartone gewünscht wird, wird der Handwählschalter 402 geschlossen, wodurch der ScM.tarn 412 der dritten Schalt ebene wirksam wird. Bei obigem Zahlenbeispiel tritt der Schaltann 412 der dritten Schaltebene in Funktion, wenn der von Förderbändern 14 erfaßte Karton eine Breite von 8 Zoll (20 cm) oder weniger hat, da, um den Schaltarm wirksam au aaohen, der Wählschalter 400 geschlossen werden muß. Der Schaltarm 412 bewirkt lediglich einen einzigen Heftzyklus, der von des Positioneschalter S6 eingeleitet wird-. Ss sei darauf verwiesen, daß zwar der Stromkreis zu dem Schaltarm 410 der zweiten Schaltebene nicht überbrückt ist, wenn der Schaltarm 412 der dritten Schaltebene Im Durchschließen des Handwählschalters 402 in Funktion gesetzt wird, daß aber der Schaltarm 410 der zweiten Schaltebene nicht tätig ist, wenn der Positioneschalter S3 geöffnet ist, da der Stromkreis zur Spule des Relais 3R durch den Schaltarm 412 geschlossen wird. Demzufolge wird
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Heftzyklus erst eingeleitet, wenn der Positionsschalter S6 offen ist. Wenn also der Schaltarm 412 der dritten Schaltstufe wirksam ist, werden lediglich zwei Heftklammern in den Karton eingetrieben, nämlich eine innerhalb eines Zolles (2,5 cm) von jedem Kartonende.
ITach Beendigung des letzten Heftzyklus, siehe Pig. 21, wird das Ventil 322 von dem vorauslaufenden Kartonende erfaßt, wie in Fig. 22 dargestellt, und wild,in eine Stellung verschoben, in der es die Verbindung des Steuerdrucks zum Ventil 324 unterbricht und den Steuerdruck zwischen dem Ventil 322 und 324 in die Umgebung ausbläst. Als nächstes wird das Ventil 324 betätigt und in seine Öffnungsstellung umgeschaltet. Folglich wird, wenn das hintere Eartonende das Ventil 322 verläßt, und ihm die Rückkehr zur Normalstellung in Verbindung mit dem Ventil 324 gestattet, der Steuerdruck zu den Ventilen 306 und 308 in die Atmosphäre abgeleitet. Die Inaktivierung der Ventile 306 und 308 kehrt die Strömung zur Druckzylindereinheit 68 um, wodurch letztere den Kolben ausfährt und damit die Förderbänder 14 nach außen bis in ihre äußerste Stellung verschiebt. Wenn die Förderbänder 14 ihre äußerste Grenzlage erreichen, wird der Schalter 418 geschlossen und damit der Rückstellkreis zur Spule des Schrittschalters 396 geschlossen. Der Unterbrecherschalter 414 funktioniert in der Weise, daß er kontinuierlich im Zyklus die Spule des Schrittschalters erregt, bis die Null- oder Ruhestel-
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lung des Schalters erreicht ist, bei der der Nullschalter 416 aufmacht. Wenn die Förderbänder 14 sich nach außen in ihre äußere Grenzlage bewegen, wrd, wie in Pig. 23 gezeigt, auch noch der Schalter 378 geschlossen, der durch Ingangsetzen des Zulieferungsförderers 371 den gesamten Betriebszyklus erneut einleitet.
Die vorstehend beschriebene Maschine 10 stellt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und eignet sich besonders zur wirkungsvollen Bearbeitung von Kartons gemischter Größen, deren untere Klappen angelegt, aber nicht festgemacht und deren obere Klappen geöffnet sind. Jedoch können selbstverständlich die verschiedenen in der Maschine enthaltenen Mechanismen auch Kartons unter anderen Bedingungen handhaben. Z.B. können die unteren Kartonklappen vor dem Einliefern des Kartons in die Maschine bereits geschlossen und befestigt sein und der untere Heftmeiianismus kann dann entfallen. In diesem Pail wäre ein passendes Aussperrventil oder ein entsprechender Schalter in der Maschine vorzusehen, um eine automatische Punktion des unteren Heftmechanismus zu sperren, wenn die in die Maschine eingelieferten Kartons bereits befestigte untere Klappen haben. Ebenso könnte der Paltmechanismus weggelassen oder ausgesperrt werden, wenn sowohl die oberen als auch die unteren Klappen der in die Maschine eingelieferten Kartons bereits angelegt aber noch nicht festgemacht sind. Schließlich kann der beschriebene PaIt-
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mechanismus statt mit dem .beschriebenen Heftmechanismus auch mit anderen Verschließmechanismen, beispielsweise solchen, die mit Verkleben oder mit Bändern arbeiten, verwendet werden.
Die in der Erfindung gestellten Aufgaben sind somit voll und zweckmäßig gelöst. Gegenüber dem im vorstehenden beschriebenen und dargestellten speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind im Rahmen des Erfindungsgedankens Abänderungen möglich. Die Erfindung umschließt alle im Bereich der nachfolgenden Ansprüche enthaltenen Modifikationen.
- Patentansprüche
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Claims (43)

PA ΐ EU TA H SPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Verschließen von mit Seiten- und Endklappen versehenen Kartons durch Umlegen der Klappen in die Schließstellung, in der die Seitenklappen über den Endklappen liegen, und durch Befestigen der Klappen in dieser Lage mittels Eintreiben von Heftklammern, gekennzeichnet durch Heftmechanismen (18,20) zum Eintreiben der Heftklammern und durch Förderbänder (14)» die die Kartons nach Umlegen der Klappen^ nacheinander zu den Heftmechanismen in unterschiedliche Positionen bringen, in denen die Heftklammern eingetrieben werden, und zwar so, daß nur in die Teile der Seitenklappen Heftklammern eingetrieben werden, die die Endklappen überUqapen,und zwar je nach der Breite des Kartons mit unterschiedlichen Abständen, wobei jedoch mindestens eine Heftklammer in jede Endklappe eingetrieben wird, die jeweils innerhalb etwa 2,5 cm von dem benachbarten Kartonende angeordnet 1st und die übrigen Heftklammern in jeder Endklappe einen vorgegebenen Höchstabstand voneinander nicht überschreiten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, unter Verwendung von Kartons, derenKlappen etwa halb so lang sind wie der Karton breit ist, dadurch gekennzeichnet, daß den iörderbändern (14) mehrere erste Schalter (31-35), die von dem vorauslaufenden Ende eines Kartons betätigt werden, und mehrere zweite
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Schalter (S4 - S6), die von dem nachlaufenden Ende eines Kartons betätigt werden, zugeordnet sind, von denen die erste Schaltergruppe (si - S3) den Heftmechanismus zum Eintreiben von Heftkammern in die beitenklappen und die darunterliegende voraus laufende Enäklappe, und diefzweite Schaltergruppe (S4 - S6) den Heftmechanismus zum Eintreiben von Heftklammern in die Seitenklappen und die darunterliegende hintere Endklappe in Betrieb setzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände, in denen die jsder Endklappe zugeordneten Heftklammern in Abhängigkeit von der Breite des jeweiligen Kartons eingetrieben werden, durch Abtastung der jeweiligen Kartonbreite bestimmt werden, wobei jedoch die itordnung so getroffen ist, daß die Abstände der Heftklammern auf jeder Endklappe einen vorgegebenen Maximalwert nicht überschreiten und mindestens eine der Heftklammern innerhalb von etwa 2,5 cm vom benachbarten Kartonende angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch Vorrichtungsteile (429), die proportional zu der abgetasteten Kartonbreite den Längsabstand zwischen den ersten Schaltern (S1-S3) und zwischen den zweiten Schaltern (S4-S6) verändern.
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5. Vorrichtung nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe der ersten und zweiten Schalter';] ewei Is mindestens drei Stück umfaßt, die in Längsrichtung beanstandet sind, und daß "beim Eintreffen eines Kartons mit einer Breite unterhalt) einer vorgegebenen mittleren Breite des i'unktionsbereiches der Maschine Schaltelemente (410, 398) tätig werden, die den mittleren Schalter (S2) der ersten Gruppe und den mittleren Schalter (S5) der zweiten Gruppe unwirksam machen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (Sl) der ersten Schaltergruppe und · der letzte Schalter (S6) der zweiten Schaltergruppe in einem solchen unveränderbaren Abstand in Längsrichtung von dem Heftmechanismus (18,20) angeordnet sind, daß sie das Eintreiben von Heftklammern in die Seitenklappen und die darunter liegende jeweilige Endklappe an Stellen veranlassen, die innerhalb 2,5 cm von dem vorauslaufenden bzw. nachlaufenden Kartonende liegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen · Handwählschalter (402), der alle Schalter (S) mit Ausnahme d=c beiden in Längsrichtung fixierten Schalter (Sl und S6) unwirksam macht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der fo-lgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung der jeweiligen Kartonbreite durch die förderbänder (14)
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erfolgt, welche zu beiden Seiten des Kartontransportweges angeordnet sind, und zwar in der V/eise, daß die Förderbänder in seitlicher Richtung parallel zueinander und voneinander verschiebbar sind, wobei sie von einer äußeren Grenzstellung zur Aufnahme des Kartons in eine Anlagestellung überführbar sind, in welcher sich ihre wirksamen Bahnen (60) gegen die Kartonseitenwände anschmfegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungsteile (42Q) zur Veränderung des Längsabstandes der Schalter (S) mit der seitlichen Bewegung der Iörderbänder funktionell derart gekoppelt sind, daß der Längsabstand der Schalter (S) proportional der abgetasteten Kartonbreite verändert wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungsteile je ein Seheretispreizmechanismus (420) an jedem Förderbnad (14) sind und daß die zwei verschiebliehen Schalter (S2,S3 bzw. S4»S5) jeweils an einem Ende einer der Scherenspreizen sitzenden Gleitstück (426,428) befestigt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Antrieb (68) für die , seitliche Bewegung der Förderbänder (14)> der derart gesteuert ist, daß er auf das Eintreffen eines Kartons
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am Einlaßeade der Vorrichtung die Förderbänder bis zur Anlage an dem Karton einander nähert und am Auslaßende der Vorrichtung wieder in die äußere Grenz steTLung zurückführt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (60) eine pneumatische Druckzylindereinheit ist, deren Kolbenbewegung von Ventilen (306,308) einer pneumatischen Schaltung (22) gesteuert wird, welche von einen am üinlaßende durch einen ankommenden Karton betätigten pneumatischen Schaltglied (318) in die Ventilstellung für die Einwärtsbewegun^ der Förderbänder geschaltet und von einem weiteren am Auslaßende von dem auslaufenden Karton betätigten pneumatischen Schaltglied (322) in die Ventilstellung für die Aufwärtsbewegung der Förderbänder umgeschaltet werden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Antrieb (98) für die sich an den Karton anschmiegenden Bahnen (60) der Förderbänder (14) sum Transport eines Kartons durch die Vorrichtung, der derart steuerbar ist, daß er an den Positionen zum Eintreiben der Heftklammern unwirksam gemacht wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (9S) ein Llektromotor ist, der mit einer elektromagnetischen Kupplungs- und Bremsvorrichtung (100;
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gekoppelt ist, die in einer elektrischen Schaltung (24) derart mit den Schaltern (Sl - S6) verbunden ist, daß sie bei Betätigung eines der Schalter durch einen Karton den Elektromotor von der Antriebswelle für die Förderbänderbahnen abkuppelt und letztere abbremst und nach Beendigung des Heftvorganges den Motor wieder ankuppelt.
15. Vorrichtung nach Anspruch !,oder einem der folgenden Anspräche, gekennzeichnet durch einen unteren Heftmechanismus (20) der unterhalb der Portbewegungsbahn der Kartons durch die Vorrichtung ortsfest angeordnet ist, und durch einen oberen Heftmechanismus (18), der in einem Abstand senkrecht über dem unteren Heftmechanismus angeordnet ist, der genügend Spielraum für den größten von der Vorrichtung zu handhabenden Karton läßt, und der derart gehaltert ist, daß er von einer oberen GrenzstelLung bis zur Anlage auf der Kartonoberseite absenkbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen 0Qtrieb (232) für die Senk- und Anhebebewegung des oberen Heftmechanismus (18).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine doppelt wirkende pneumatische Druckzylindereinheit (232) umfaßt, deren Senkbewegung von pneumatischen Steuergliedern (332,338) eingeleitet und von weiteren pneumatischen Steuergliedern (340), die auf den Kontakt des oberen Heftmechanismus mit der Kartonoberseite
ansprechen, gestoppt wird, worauf der obere Heftmechanismus zum Eintreiben von Heftklammern in die Kartonoberseite veranlaßt wird, und deren Anhebetewegung nach einer für das Heften ausreichenden Zeitspanne mittels weiterer Steuerglieder (352,354) eingeleitet wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die die Senkbewegung einleitenden Steuerglieder (332,338) auf das Eintreffen des !Cartons nacheinander an mehreren Heftpositionen wirksam werden, ungeachtet der momentanen Lage, die der obere Heftmechanismus bei seiner Anhebebewegung gerade erreicht hat.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenntezeichnet, daß der obere Heftmechanismus eine zweite doppelt v/irkende Druckzylindereinheit (226) aufweist, die einen Arbeitshub zum Eintreiben der Heftklammern und einen rdickhub ausführt, wobei der Arbeitshub und der Rückhub durch entsprechende Stellung zweier Ventile (342,344) eingeleitet werden.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventile (342,344) von dem auf den Kontakt des oberen Ileftmechanismus mit der Kartonoberseite ansprechenden Steuerglied (340) in Form eines Ventiles geschaltet werden, welches auf die Errichtung eines ersten bestimmten Druckzustandes in der einen Zylinderseite der für die Senk-
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"bewegung verantwortlichen Druckzylindereinheit (232) anspricht und die naehgeschalteten Ventile (342,344) in die Stellung für den Arbeitshub bringt und auf die Errichtung eines zweiten vorgegebenen Druckzustandes in derselben Zylinderseite die naehgeschalteten Ventile in die Stellung für den Rückhub bringt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Druckzustand durch die Strömung des Druckmittels zur Druckzylindereinheit (232) in der das Anheben des oberen Heftmechanismus veranlassenden Richtung bedingt wird.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, gekennzeichnet durch Zeitsteuerungsglieder (350,352,354), die eine bestimmte Zeitspanne nach dem umschalten des steuernden Ventils (340) wirksam werden und die Strömung des Druckmittels zur Druckzylindereinheit (232) in die Richtung zum Anheben des Heftmechanismus bewirken.
23. Vorrichtung nach "^nspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitsteuerungsglieder einen auf Druck ansprechenden Schalter (354) umfassen, der in Punktionsverbindung mit dem steuernden Ventil (340) steht und eine vorgegebene Zeitspanne nach der Umschaltung des Ventils in seine erste, den Arbeitshub bedingende Stellung betätigt wird.
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24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem steuernden Ventil (340) und dem druckbetätigten Schalter (354) Mittel (350,352) zur Lins telling des Steuerdruckes vorgesehen sind, um den Zeitpunkt der Betätigung des Schalters zu verändern.
25. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Halterung (206,208, 210,212,214) für denoberen Heftmechanismus, die in verschiedenen Größenbereichen der zu handhabenden Kartons Öurch Verstellen der oberen Grenzlage des Heftmechanismus justierbar ist.
26. Vorrichtung zum Verschließen von mit Seiten- und Endklappen versehenen Kartons, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 25ι gekennzeichnet durch einen oberhalb der Portbewegungsbahn der Kartons in der Vorrichtung angeordneten Faltmechanismus (16), der die an dem angelieferten Karton nach oben stehenden Lnd-und Seitenklappen in die Schließstellung umlegt, während der Karton von Förderbändern (14) durch die Vorrichtung fortbewegt wird und zwar nacheinander die vorlaufende Lndklappe, die nachlaufende Endklappe und die beiden 3eitenklappen.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltmechanismus ein endloses laltband (158) aufweist, das sich schräg nach unten und vorne in die Fortbewegungsbahn des iiartons erstreckt und in unterschiedliche V/inkel-
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lagen zur Vertikalen verschwenkbar ist, wobei eine erste ',/inkellage der laltstellung für die vordere Endklappe und eine zweite Winkellage der PaItstellung für die hintere Lndklappe entspricht.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das !altband (158), wenn es keinen Kontakt mit einem Karton hat, eine tiefste Stellung einnimmt, aus der es durch den Kontakt mit der oberen Vorderste eines ankommenden Kartons nach oben geschwenkt wird.
29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder2ß, 4a4u»dl·- gekennzeichnet durch einen Antrieb (160,162) für die Umlaufbewegung des endlosen ITaltbandes (158), der das Faltband nach unten und vorne mit einer größerenGeschwindigkeit bewegt, als der Karton auf seiner Fortbewegungsbahn hat, und der nur wirksam wird, wenn sich das Ualtband in der Faltstellung für die hintere Endklappe befindet.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einen Elektromotor (160) aufweist, der mit zwei Schaltern (390,392) in Reihe liegt, die nur in der Faltstellung für die hintere Endklappe beide geschlossen
. sind.
31. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Endklappe von dem nicht umlaufenden Paltband umgelegt wird, wobei eine
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am unteren Ende des 3?altbandes sitzende Rolle (156) über die vordere Endklappe läuft und diese in der geschlossenen Stellung hält.
32. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltmechanismus (16) auch noch Mittel zum Umfalten der Seitenklappen aufweist, die während der Fortbewegung des ^artons auf seiner Bahn tätig werden und zu denen ein langgestrecktes starres Gestänge (164) gehören, das mit fern unteren . vorderen Ende des Paltbandes (158) verbunden ist und sich von dieser Stelle in Längsrichtung nach vorne erstreckt derart, daß es sich gegen die geschlossenen Endklappen anlegt und diese in der Schließstellung hält.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch eine Halterung (144*168) für das Gestänge solcher Art, daß das Gestänge in einer vertikalen Ebenezwischen einer unteren und einer oberen Grenzstellung beweglich ist, um sich an untersGhiedliche Kartonhöhen anzupassen.
34. Vorrichtung nach Anspruch 32 oder 33, gekennzeichnet durch zwei starre Paltarme (184) für die Seitenklappen, die an. dem vorderen Ende des Gestänges (I64) festgemacht sind und sich zu dessen beiden Seiten nach außen und hinten erstrecken.
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35. Vorrichtung nach Anspruch'35» dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (164) aus seiner unteren Grenzstellung, die der Ruhestellung entspricht, durch das Auftreffen ines Kartons auf das Faltband (158) angehoben wird bis in eine Anlagestellung an der Kartonoberseite, in der es eine nach unten gerichtete Kraft auf den Karton ausübt,und daß es beim Abheben des Kartonendes von dem Gestänge sich wieder in die Ruhestellung senkt.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß zum ungehinderten Anheben des Gestänges aus der Ruhestellung und zum Ausüben einer Kraft auf die Kartonoberseite eine pneumatische Druckzylindereinheit (180) und eine Feder (174) vorgesehen sind.
37. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für das Gestänge (164) eine Parallelführung (168) aufweist.
38. Vorrichtung nach Anspruch 35 oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch am Vorderende des Gestänges (164) in Längsrichtung verschieblich angeordnete Vorrichtungsteile (194,196), die sich an die Seitenklappen anlegen, und deren Bewegung mit der Hub- und Senkbewegung des1 Gestänges gekoppelt ist, in der Weise, daß sie bei der Senkbewegung des Gestänges vorgeschoben und bei der Aufwärtsbewegung des Gestänges nach hinten geschoben werden.
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39. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder einem der feigenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der i'altmechanismuB an einem Befestigungsarm (130,144) gehaltert ist, der in verschiedenen vertikalen Stellungen zu der horizontalen Fortbewegungsbahn der Kartons einstellbar ist, um sich an Änderungen der oberen und unteren Grenzwerte für den überspannten Bereich der Kartonhöhe, auf welchen die Vorrichtung justiert ist, anzupassen, und daß an dem Befestigungsarm das obere „inde des laltbandes schwenkbar festgemacht ist.
40. Vorrichtung zum Verschließen von Kartons und mit Förderbändern, die sich an die Seitenwände der durch die Vorrichtung laufenden Kartons anschmiegen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 39, gekennzeichnet durch einen Ausrichtmechanismus (119), der an den Förderbändern (14) nahe dem Einlaufende der Vorrichtung in einer ütellung innerhalb der sich an die Seiten des Kartons anschmiegenden Bahnen (60) der Förderbänder angeordnet ist und während die Förderbänder mit dem Karton in Kontakt kommen und aus einer äußeren Kartonaufnahmestellung nach innen bewegt werden., bevor sich die Bahnen der Förderbänder am Karton anlegen, und der eine Verschiebung des von ihm ergriffenen Kartons, falls dieser aus einer Längsfluchtung mit den Förderbändern (14) verrückt ist, in die Längsausrichtung bewirkt, wobei er eine elastische relative Einwärtsbewegung der Förderbänder (14) zu sich nach dem anfänglichen Kontakt gestattet.
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41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtmechanismus (119) ein längliches Anlageteil (120) für die Kartonseitenwand an jedem Förderband (I4) aufweist, das zwischen einer ersten Stellung, in der es innerhalb der zugeordneten Bahn (60) liegt, und einer zweiten Stellung, in der es außerhalb derselben liegt, in querrichtung beweglich ist und dem eine Feder (124) zugeordnet ist, die das Anlageteil in seine erste Stellung mit einer Kraft vorspannt, die ausreicht, ummLndestens die Ilehrzahl der von ihm erfaßten Kartons zu bewegen, die aber kleiner ist als die einwärts gerichtete Kraft der Förderbänder bei deren seitlicher Verschiebung nach innen.
42. Vorrichtung nach den Ansprüche 1 bis 41» gekennzeichnet durch eine kombinierte elektrische und pneumatische Steuerung (22,24) für die Antriebe der Förderbänder (14), des Faltmechanicmus (16) und der Heftmechanismen (16,20), die einen Betriebszyklus mit folgenden Schritten bewirkt:
Betätigen der Förderbänder derart, daß diese aus der Kartonaufnahnestellung in Richtung der inneren Grenzstellung bis zur Anlage ihrer Bahnen an einen nächst einem Einlaufende des Aahnens liegenden !Carton überführt werden, ■ v/äiirend der Antrieb für die Umlaufbewegung der Förderbänder betätigt wird, um den erfaßten Karton weiterzubefordern, wobei die oberen Klappen des Kartons von dem oberen Faltnechanismus in die Schließstellung umgefaltet werden;
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Betätigen des Antriebs für die i'örderbänder in der V/eise, daß die Bewegung an einer ersten Position zwischen den Heftmechanismen gestoppt wird;
Betätigen des Antriebs für den oberen Heftmechanismus in der Weise, daß der obere Heftmechanismus aus der Kartonaufnahmestellung in Richtung zur unteren Grenzstellung Ms zur Anlage an dem in der ersten Heftpositipn ■befindlichen Karton gesenkt wird;
Betätigen der Heftmechanismen in der Weise, daß Heftklamr mern in den in der ersten Position "befindlichen Karton' eingetrieben werden;
Betätigen des Antriebs für den oberen Heftmechanismus derart, daß letzterer aus seiner Anlagestellung an dem Karton nach oben in Richtung zur Kartonaufnahmestellung gehoben wird;
Betätigen desAntriebs für die Förderbänder in der Weise, daß der Karton von der ersten Heftposition weitertransportiert wird;
Wiederholen der für das Anhalten der Kartonbewegung notwendigen Schritte an mehreren beabstandeten Heftpositionen, an welchen jeweils der obere Heftmechanismus bis zum Kontakt mit dem Karton gesenkt wird, worauf die Heftklammern in den Karton eingetrieben werden, wonach der obere
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Heftmechanismus in Richtung der Kartonaufnahmestellung angehoben wird und der Karton wieder weiter zur nächsten Heftposition befördert wird;
Betätigen des Antriebs für die Förderbänder zum Stoppen der Kartonbewegung, wenn der Karton an einer Position nächst dem Auslaßende der Vorrichtung angelangt istj
Betätigen des Antriebs für die seitliche Bewegung der .Förderbänder in der Weise, daß die Förderbänder aus ihrer Anlagestellung an dem Karton nach außen in die Kartonaufnahmestellung überführt werden.
43. Torrichtung nach Anspruch 42 mit einem motorisch angetriebenen Zulieia?ungsförderer, der nacheinander Kartqns in die Vorrichtung eingibt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung Kittel (378) vogehören, die den motorisch angetriebenen ZulMerungsförderer (371) in Abhängigkeit von der Bewegung der Pörderbänder (14) nach außen in die Kartonaufnahmestellung betätigen und in Abhängigkeit yon der Bewegung der !Förderbänder nach innen aus der Kartonaufnahmestellung wieder abschaltet.
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PATENTANSPRÜCHE : (amerikanische Form)
1. Vorrichtung zum Eintreiben von Heftklammern in geschlossene Kartons unterschiedlicher Größe von solcher Art, "bei der zwei Endklappen aus einer parallel nach außen stehenden Öffnungslage nach linen in eine Schließstellung in der gleichen Ebene gebracht werden und dann zwei Seitenlclappen aus einer Stellung, in der sie parallel nach außen ragen, in eine Schließstellung gebracht werden, in der sie über den Endklappen liegen und sich an diese anschmiegen, wobei die Abmessung der Klappen, gemessen in Öffnungsstellung in Richtung nach außen, im wesentlichen gleich der Hälfte der Kartonbreite ist, gekennzeichnet durch Mittel (18,20) zum Eintreiben von Heftklammern, durch Mittel (14), die eine Relativbewegung in Längsrichtung zwischen dem aufeinanderfolgenden Karton und den llitteln zum Eintreiben der Heftklammern bewirken und einen Karton, sowie die Mittel zum Eintreiben der Heftklammern in die funktionel-Ie Lage zueinander bringeu, und die auch in querrichtung derart beweglich sind, daß sie sich an die Seiten eines Kartons in f'unktioneller Beziehung mit den Heftmitteln anlegen, und durch llittel (22,24) zur Steuerung der Funktinn der Heftmittel in solcher Abstimmung mit der Position der querverschieblichen Mittel beim Kontakt mit den Seiten des Kartons, daß die Heftklammern nur in die Teile der Seitenklappen des Kartons eingetrieben werden, die die
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Endklappen überlappen, und mit unterschiedlichen Abständen je nach der Breite des Kartons, wie sie durch den Abstand zwischen den Seiten des Klartons bestimmt werden, wobei mindestens zwei Heftklammern in jede Endklappe eingetrieben werden, von denen jeweils eine innerhalb etwa 2,5 cm von dem benachbarten Kartonende angeordnet ist, und die benachbarten Heftklammern in jeder Endklappe einen Abstand haben, der nicht größer als ein vorgegebener Höchstabstand ist.
2. Torrichtung zum Eintreiben von Heftklammern in geschlossene Kartons unterschiedlicher Größe von der Art, bei der zwei Endklappen aus einer parallel nach außen stehenden geöffneten Lage nach innen in eine Schließstellung in einer Ebene umgefaltet werden und dann zwei Seitenklappen aus einer parallel nach außen stehenden Öffnungslage nach innen in eine koplanare Schließstellung gebracht werden, in der sie über den Endklappen liegen und sich an letztere anschmiegen, wobei die Abmessung der Klappen, gemessen in der üffnungsstellung nach außen, praktisch gleich der halben Kartonbreite ist, gekennzeichnet durch Mittel (18,20) zum Eintreiben von Heftklammern in aufeinanderfolgende Kartons, um die Klappen in der Schließstellung zu befestigen,
durch mehrere erste Mittel (.Sl-S3), die auf das Wahrnehmen des vorauslaufenden Ende eines Kartons betätigt werden und
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in mehreren in Längsrichtung "beanstandeten Positionen zu den Mitteln zum Eintreiben der Heftklammern angeordnet sind und letztere in Betrieb setzen, v/o durch Heftklammern in die Seitenklappen und die darunter liegende TDrauslaufende Endklappe des Kartons in entsprechenden Längsabständen eingetrieben werden, durch mehrere zweite Mittel (S4 - S6) die auf das Wahrnehmen des nachlaufenden Kartonendes betätigt werden und in mehreren in Längsrichtung beabstandeten Positionen zu den Mitteln zum Eintreiben der Heftklammern angeordnet sind und letztere in Betrieb setzen, wodurch Heftklammern in die Seitenklappen und die darunter liegende hintere Endklappe des Kartons in entsprechenden Längsabständen eingetrieben werden; durch Mittel (14) zum Abtasten der Breite jedes aufeinanderfolgenden Kartons, und
durch Mittel (420), die mit den die Kartonbreite abtastenden Mitteln funktionell gekoppelt sind und die den Längsabstand der verschiedenen Positionen zwischen den Mitteln zum eintreiben der Heftklammern und dem entsprechenden Kartonende, an welchem die ersten und zweiten Mitteln wirksam v/erden, derart verändern, daß die Mittel zum Eintreiben der , Heftklammern die darunterliegenden Endklappen jedes aufeinanderfolgenden Kartons an Stellen eintreiben, die in Längsrichtung nach Maßgabe der Kartonbreite beabstandet sind, und wobei die Abstände der jeder Endklappe zugeordneten Heftklammern einen vorgegebenen Maximalabstand nicht überschreiten und mindestens eine der Heftklammern inner-
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halb von etwa 2,5 cm vom benachbarten Kartonende angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Mittel aus mindestens drei in Längsrichtung beabstandeten ersten Gliedern (S1,S2,S3) bestehen, daß die zweiten Mittel aus mindestens drei in Längsrichtung beabstandeten zweiten Gliedern (ü4,S5,S6) bestehen und daß die mit den die Kartonbreite abtastenden Mitteln funktionell gekoppelten Mitteln Mittel (420) aufweisen, um den Längsabstand zwischen den drei ersten Gliedern und den drei zweiten Gliedern proportional zur von den abtastenden Mitteln gemessenen Kartonbreite verändern und daß Mittel (410,39B) vorgesehen sind, die auf das V/ahrnehmen eines Kartons mit einer unter einer vorgegebenen mittleren Breite liegenden Breite innerhalb des Funktionsbereichs der Maschine tätig v/erden und das mittlere erste Glied (S2) und das mittlere zweite Glied (S5) unwirksam machen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zuerst tätigen ersten Glieder (31) und die zuletzt tätigen zweiten Glieder (S6) in festen Län&'sabständen zu den Mitteln zum Eintreiben der Heftklammern derart angeordnet sind, daß sie das Eintreiben von Heftklammern in die Seitenklappen und die darunter liegenden Endklappen Jedes aufeinanderfolgenden Kartons an Stellen veranlassen, die innerhalb von 2,5 cm von dem befcrefifcaden Kartonende in der Ündklappe liegen.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4t dadurch gekennzeichnet, daß manuell betätigbare Mittel (402) vorgesehen sind, die alle ersten Glieder und alle zweiten Glieder mit Ausnahme des zuerst betätigbaren ersten Gliedes (Sl) und des zuletzt betätigbaren zweiten Gliedes (S6) außer Betrieb setzen.
6. Vorrichtung zum Schließen und Zuheften von Kartons unterschiedlicher Größe mit Endklappen und Seitenklappen, wobei die Endklappen im geöffnetem Zustand parallel nach außen ragen und die Seitenklappen im geöffneten Zustand ebenfalls parallel nach außen stehen und die Abmessung der Klappen, gemessen in Richtung nach außen im geöffneten Zustand etwa gleich der halben Kartonbreite ist, gekennzeichnet
durch einen langgestreckten Rahmen (12) mit einem iinlauiende und einem Auslaßende, an welchem mehrere querliegende Rollen (32) in Längsabständen zwischen den Rahmenden horizontal angeordnet sind,
durch zwei endlose Iörderbänder (14), die sich mit gegenüberliegenden parallelen Bahnen (60) an den Karton anschmiegen und in Längsrichtung vom Liriaufende zum Aus-' laßende des Rahmens laufen und die derart oberhalb der Rollen gehaltert sind, daß sie mit ihren sich anschmiegenden Bahnen parallel zueinander und voneinander zwischen einer äußeren Stellung zur Aufnahme des Kartons und einer inneren Grenzstellung bewegbar sind,
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durch einen Antrieb (68), der diese seitliche Bewegung der Förderbänder (14) aus der äußeren Kartonaufnahmestellung zur inneren Grenzstellung beim Kontakt mit einem zwischen den Förderbändern auf den Rollen nächst dem Einlaufende liegenden Karton und auch die entgegengesetzte Bewegung der Förderbänder aus ihrer Kontaktstellung mit dem Karton zu der' den Karton im Empfang nehmenden Stellung unter gleichzeitiger Lösung von dem auf den Rollen liegenden Karton beim Auslaßende des Rahmens bewirkt, durch einen Antreib (98) für die endlosen Förderbänder (14)» der die sich anschmiegenden Bahnen in Längsrichtung bewegt, wobei ein auf den Rollen nächst dem Einlaufende zwischen den Bahnen aufgenomener Karton zum Auslaßende befördert wird,
durch einen unteren -ieftmechanismus (20), der an dem Rahmen zwischen dem Einlauf- und dem Auslaßende horizontal gefluchtet mit den Rollen starr befestigt ist, durch einen oberen Heftmechanismus (18), der oberhalb desunteren Heftmechanismus (20) angeordnet ist und zwischen einer oberen Stellung zur Aufnahme des Kartons und einer unteren Grenzstellung in Richtung zum und vom unteren Heftmechanismus bewegbar gehaltert ist, durch einen Antrieb (232),der den oberen Heftmechanismus (18) aus der stellung zum Empfang des Kartons in eine untere Grenzstellung zur Anlage an dem darunter befindlichen Karton und zurück aus dieser Kontaktstellung mit dem Karton in die Kartonaufnahmestellung überführt,
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durch einen oberen Faltmechanismus (16), der oberhalb der Rollen zwischen einem Einlaufende des Rahmens und den Heftmechanismen (18,20) montiert ist und der nacheinander die vorauslaufende Endklappe, die nachlaufende Endklappe und die Seitenklappen eines zwischen den sich anschmiegenden Bahnen der Förderbänder (14) liegenden Kartons umfaltet, während sich der Karton von der Stelle des Kontaktes mit den Förderbändern am Einlaufende des Rahmens zu den Heftmechanismen hin bewegt, und durch eine Steuerung (22,24) für die Antriebe, welche einen •^etriebszyklus mit folgenden Schritten bewirkt: Betätigen der "förderbänder (14) derart, daß diese aus der Kartonaufnahmestellung in Richtung der inneren G-renzstellung bis zur Anlage ihrer Bahnen an einen auf den Rollen nächst dem Einlaufende des Rahmens liegenden Karton überführt werden, während der Antrieb für die Förderbänder betätigt wird, um den erfaßten Karton aus seiner Kontaktlage zu den Ileftmechanismen voranzufordern, wobei die oberen Klappen des Kartons von dem oberen laltmechanismus (16) in die Schließstellung umgefaltet werden; Betätigen des Antriebs für die Förderbänder in der Weise, daß die Bewegung an einer ersten Position zwischen den Ileftmechanismen gestoppt wird, Betätigen des Antriebs für den oberen Heftmechanismus in der Weise, daß der obere Heftmechanismus aus der Kartonaufnahmestellung nach unten zur unteren Grenzstellung bis zur Anlage an dem Karton in der ersten Position überführt wird, Bg&tigen der Heftmechanismen in der.Weise, daß Heftklammern in den in der
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ersten Position befindlichenKarton eingetrieben werden, . Betätigen des Antriebs für den oberen Heftmechanisinus derart, daß letzterer aus seiner Anlagestellung an dem Karton nach oben in Richtung zu seiner Kartonaufnahmestellung gehoben wird, Betätigen des Antriebs für die Förderbänder in der Art, daß der Karton von dieser ersten Heftposition weggeführt wird, Wiederholen der für das Anhalten der Kartonbev/egung notwendigen Schritte an mehreren beabstandeten Heftpositonen, an welchen jeweils der obere Heftmechanismus bis zum Kontakt mit dem Karton gesenkt wird, darauf die Heftklammern in dem Karton eingetrieben werden, worauf der obere Heftmechanismus in Richtung der Kartonaufnahmestellung angehoben wird und der Karton wieder weiter zur nächsten Heftposition befördert wird, und schließlich Betätigen des Antriebs für die Förderbänder zum Stoppen der Kartonbewegung, wenn der Karton an einer Position nächst dem Auslaßende des Rahmens angelengt ist, und Betätigen der die Förderbänder bewegenden Mittel in der Weise, daß die Förderbänder aus ihrer Anlagestellung mit dem Karton nach außen in die Kartonaufnahmestellung gebracht werden, wobei zur Steuerung mehrere erste Mittel (Sl - S3) gehören, die auf das Wahrnehmen des vorauslaufenden Kartonendes / hin betätigbar sind, wenn letzteres in eine erste Hälfte der mehreren Heftpositionen eingelaufen ist,zu welchen die erste Heftposition gehört, um die Betätigung des Antriebs der Förderbänder im Sinne des Anhaltens des Kartons in den entsprechenden Heftpositionen zu bewirken, sowie
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eine Mehrzahl von zweiten Mitteln(S4 - S6), die auf das Wahrnehmen der Anwesenheit des nachlaufenden Kartonendes hin betätigbar sind, wenn letzteres in eine zweite Hälfte der mehreren Heftpositionen gebracht ist, um die Betätigung des Antriebs der Förderbänder im Sinne des Stoppens des Kartons in den entsprechenden Heftpositionen zu bewirken, und Mittel, die nach Maßgabe der Kartonbreite, wie sie durch die innere Anlagestellung der Förderbänder im Eontakt mit den Kartonseiten bestimmt ist, derart wirksam werden, daß sie den Längsabstand der verschiedenen Heftpositionen voneinander variieren, an welchen die entsprechenden ersten und zweiten Mittel in solcher Abhängigkeit funktionieren, daß der obere und der untere Heftmechanismus betätigt wird und Heftklammern in die obere und die untere Seitenklappe und die darunter liegenden Endklappen ausschließlich an Stellen eintreibt, die in Längsrichtung einen auf die Kartonbreite abgestimmten Abstand haben, wobei die jeder Endklappe zugeordneten Heftklammern etien Abstand haben, der einen vorgegebenen maximalen Abstand nicht überschreitet und mindestens eine Heftklammer innerhalb etwa 2,5 cm von dem benachbarten Ende des Kartons angebracht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 mit einem motorisch angetriebenen Zulieferungsförderer, der nacheinander Kartons in die Vorrichtung eingibt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung ilittel (378) gehören, die den motorisch angetriebenen Culieferuugsförderer (371) in Abhängigkeit von der Bewegung der Förderbänder (14) nach außen in die
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Kartonaufnahmestellung betätigen und in Abhängigkeit von der Bewegung der Förderbänder nach innen aus der Kartonaufnahmestellung abschalten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Ausrichtmechanismus (119)» der an den Förderbändern (14) an einer von den sich anschmiegenden Bahnen (60) der Förderbänder nach innen gerückten stelle nächst dem Einlaufende des Rahmens aageordnet ist und derart funktioniert, daß er zunächst mit den Seitenwänden eines auf den Rollen dazwischen liegenden Kartone in Kontakt tritt, während sich die Förderbänder aus ihrer Kartonaufnahmestellung nach innen bewegen, und eine Verschiebung des von ihm ergriffenen Kartons, falls dieser von der Längsfluchtung mit den Förderbändern abweicht, in eine Längsausrichtung bewirkt, während sich die Förderbänder nach diesem anfänglichen Kontakt zum Ausrichtmecnanismus federnd nach innen bewegen können, so daß sichergestellt ist, daß der Karton in Längsrichtung gefluchtet mit den sich an-
den
legen/Bahnen der Förderbänder ist, wenn er von dem Einlaufende des Rahmens weiter transportiert wird durch den Kontakt mit den sich anlegenden Förderbandbahnen an seinen Seitenwänden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere I'altmechanismus (16) ein endloses Faltband (158) aufweist, welches eine wirksame Bahn hat und in der Be-
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wegungsbahn der Kartons zwischen einer Faltposition für die vordere Endklappe, in der die wirksame .Bahn in einer Lage nach unten und vorne gerichtet ist, in der sie mit den oberen und unteren Rändern der vorderen Endklappe eines geöffneten Kartons in Kontakt tritt, während der Karton auf seiner Bahn weiterwandert, und einer ITaltposition für die hintere Endklappe, in der die wirksame Bahn sich in einer lage nach unten und vorne erstreckt, in der sie im Kontakt mit dem oberen Rand der hinteren Endklappe eines geöffneten Kartons während dessen Vorwärtsbewegung auf der Bahn kommt, gehaltert ist, und daß Mittel (160,162) vorgesehen sind, um das endlose Faltband in einer .Richtung derart zu bewegen, daß die wirksame Bahn nach unten und vorne mit einer größeren Geschwindigkeit läuft als der Karton sich vorwärts bewegt, daß ferner Mittel (392,390) vorgesehen sind, um den äntreib um/irksam zu machen, wenn das endlose ttaltband in seiner I'altposition für die vordere Endklappe ist, so daß die vordere Endklappe nach innen und hinten umgefaltet wird durch den Kontakt mit der nicht angetriebenen Bahn, und um den Antrieb v/irksam zu machen, wenn die endlose Faltbahn in der Ealtposition für die hin- , tere Endklappe sich befindet, so daß die Antriebsbewegung der wirksamen Bahn die hintere Endklappe nach innen und vorne umlegt, wenn der obere Rand derselben während der folgenden Vorwärtsbewegung des Kartons auf seinem Weg erfaßt wird, und Mittel (164) schließlich, die bei der nachfolgenden Vorwärtsbewegung des Kartons auf seiner Bahn tätig werden und die JeL benklappen in die geschlossene Stel-
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lung nach innen falten, in der sie über den nach innen gefalteten Endklappen und praktisch in der gleichen Ebene liegen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Falten der Seitenklappen ein langgestrecktes starres Gestänge (I64) aufweisen, das mit dem unteren vorderen Ende des endlosen Paltbandes (158) verbunden ist und sich von dieser Stelle in Längsrichtung nach vorne erstreckt, so daß es die geschlossenen Endklappen erfaßt und diese während der nachfolgenden Vorwärtsbewegung des Kartons auf seiner I3ahn in Schließstellung hält, sowie eine Halterung (144,168) für das Gestänge solcher Art, daß das Gestänge in einer vertikalen Ebene zwischen einer unteren und einer oberen Grenzstellung beweglich ist, um sich an unterschiedliche Höhe aufeinanderfolgender Kartons anzugleichen, und zwei starre Jaltarme (184) für die Seitenklappen, die an dem vorderen Ende des Gestänges festgemacht sind und sich zu beiden Seiten des Gestänges nach außen und hinten erstrecken und dazu dienen, die Seitenklappen eines Kartons während dessen weiterer Vorwärtsbewegung auf seiner Bahn nach innen in die Schließstellung umzufalten, in der die üeitenklappen über den uech innen umgefalteten Endklappen zu liegen kommen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine ungehinderte Bewegung des Gestänges (I64) aus
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seiner/Grenzstellung nach oben in eine Anlagestellung an dem Karton durch Auftreffen des Kartons auf das Faltwand erfolgt, wobei eine nach, unten gerichtete Kraft auf da« Gestänge ausgeübt wird, wenn letzteres seine funktioneile Stellung in Anlage an der Kartonoberseite einnimmt und daß eine Senkbewegung des Gestänges aus der funktionellen Anlagestellung in eine untere Grenzetellung in Abhängigkeit von der Vorwärtsbewegung eines Kartons und der Lösung des Kartons von dem Gestänge erfolgt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftgetriebenen Mittel für die Bewegung des oberen Heftmechanismus (18) eine doppelt wirkende pneunefcische Druckzylindereinheit (232) umfassen, und daß die Steuermittel aus pneumatisch betätigten Gliedern (340) bestehen, die auf den Kontakt des oberen Heftmechanismus mit der Kartonoberseite hin ansprechen und die Druckzylindereinheit derart betätigen, daß die Senkbevqgung des oberen Ileftmechaniemus mit der Kartonoberseite hin ansprechen und die Druckzylindereinheit derart betätigen, daß die Senkbewegung des oberen Heftmechanismus gestoppt wird und das dann der obere Heftmechanismus zum Lintreiben von Heftklammern in die Kartonoberseite veranlaßt wird, worauf die Druckzylindereiniieit derart betätigt wird, daß aie den Heftkopf aus seiner Anlagestellung in der Kartonoberseite nach oben hebt in die Kartonaufnahmestellun£f und daß die .Steuermittel auf das Ankörnen des Kartons hinter-
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einander in jeder von mehreren beabstandeten Heftpositionen ansprechen und die Druckzylindereinheit in Gang setzen, um den oberen Heftmechanismus nach unten in seine Grenzstellung zu führen, ungeachtet der Position, die der Heftmechanismus gerade bei seiner Aufwärtsbewegung einnimmt, so daß der obere Heftmechanismus nacheinander Heftklammern in die Kartonoberseite an aufeinanderfolgenden Heftpositionen eintreibt, .ohne daß er dazu seine oberste Grenzstellung (Zartonaufnahmestellung) zwischen den aufeinanderfolgenden Heftvorgängen erreichen muß.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Heftmechaniömus eine zweite doppelt wirkende Druckzylindereinheit (226) aufweist, die einen Arbeitshub zum Eintreiben der Heftklammern und einen Rückhub ausführt, und daß die pneumatisch betätigten Glieder einVentil (340) einschließen, das in eine erste Position als Polgeldes vorgegebenen Druckzustades und in eine zweite Position als Folge eines zweiten vorgegebenen Druckzustandes in derjenigen Zylinderseite bewegbar ist, die von der Strömung des Druckmediums zu der ersten Druckzylindereinheit (232) in einer Richtung zum Heben des Heftkopfes bedingt ist, und daß Mittel (350,352,354) vorgesehen sind, die auf die Bewegung des Ventils in die erste Position ansprechen und den Arbeitshub der zweiten Druckzylindereinheit (226) bewirken und auf die Bewegung des Ventils (540) in die zweitePosition derart ansprechen, daß sie den Rüclchub der zweiten Druckzylindereinheit bewirken und
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daß ferner laktsteuerungsmittel vorgesehen sind, die eine vorgegebene Zeitspanne nach der Umschaltung des Ventils (340) in die erste Position wirksam werden, um die Strömung des Druckmediums zur ersten Druckzylindereinheit (232) zu steuern, und damit eine Bewegung des Heftkopfes nach oben zu bewirken,
14. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die letztgenannten Mittel zwei Scherenspreizmechanismen (420) umfassen, die an den Pörderbändern (14) sitzen und als PoIge der Auswärts- bzw. Einwärtsbewegung der Förderbänder ausgezogen und eingezogen werden, und daß der eine Scherenspreizmechanfamus zwei der ersten Mittel (S2,S5) und der andere Scherenspreizmechanismus zwei der zweiten Mittel (S4,S5) trägt.
15. Vorrichtung zum Schließen geöffneter Kartons unterschiedlicher Größe, von denen jeder parallel nach oben stehende Endklappen und parallel nach oben stehende Seitenklappen hat, gekennzeichnet durch Mittel (14) zur Aufnahme und Abstützung der aufeinanderfolgenden offenen Kartons, die die Kartons kontinuierlich auf einer im wesentlichen horizontalen Bahn von einer ersten Position zu einer zweiten Position weiter befördern,
durch endlose Faltbänder (158) mit wirksamen Bahnen, die in der Bewegungsbahn des Kartons zwischen einer Faltposition für die vordere ündklappe, in der die wirksamen Bahnen sich in einer Lage nach unten und vorne erstrecken, wo sie
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mit der vorderen Endklappe eines geöffneten Kartons in Kontakt kommen und deren unteren Hand während der Y.'eiterbewegung auf der Bahn des Kartons erfassen, und einer i'altposition für die hintere Endklappe, in der die wirksamen Bahnen sich in einer Lage nach unten und vorne erstrekken, wo sie mit dem oberen Band der hinteren Endklappe eines geöffneten, sich fortbewegenden Kartons in Kontakt kommen, verschwenkbar sind,
durch Mittel, um die endlosen Paltbänder in einer Richtung derart zu bewegen, daß die wirksamen Bahnen nach unten und vorwärts mit einer größeren Geschwindigkeit laufen, als sich der Karton nach vorne fortbewegt, durch Mittel, um den Antrieb der Faltbänder unwirksam zu machen, wenn die endlosen PaItbänder in der Faltposition für die vordere Endklappe angeordnet sind, so daß die vordere Endklappe durch den Kontakt mit den nicht angetriebenen Bahnen nach innen und hinten ungefaltet wird, und um den Antrieb für die Faltbänder wieder in Gang zu setzen ., wenn die endlosen Faltbänder in der Faltposition für die hintere Endklappe angeordnet sind, so daß die Fortbewegung der wirksamen Bahnen die hintere Endklappe nach innen und vorwärts umlegt, wenn deren oberer Rand von den wirksamen Bahnen erfaßt wird, während sich der Karton auf seinem Weg weiterbewegt, und durch Mittel, die während der weiteren Vorwärtsbewegung des Kartons auf seiner Bahn wirksam werden, um die Seitenklappen in die geschlossene Lage nach innen umzufalten, so daß sie über den nach innen uingefalteten Endklappen au liegen kommen.
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16. Vorrichtung nach Anspruch 151 dadurch, gekennzeichnet, daß die Mittel zum Umfalten der Seitenklappen aus einem langgestreckten starrenGestänge (164) bestehen, das mit dem unteren vorderen Ende der Falfbänder verbunden ist und eich in Längsrichtung von diesen nach vorne erstreckt, um die geschlossenen Endklappen zu erfassen und in der Schließstellung zu halten, während sich der Karton auf seiner Bahn weiterbewegt, und daß das Gestänge derart gehaltert ist, daß es in einer praktisch vertikalen Eabene zwischen einer unteren und einer oberen Grenzstellung verschieblich ist, um sich an unterschiedliche Höhen aufeinanderfolgofler Kartons anzupassen, und daß am vorderen Ende des Gestänges zwei starre l'altarme (184) für die Seitenklappen angefügt sind, die sich zu beiden Seiten des ' Gestänges nach außen und hinten erstrecken und die Seitenklappen eineß Kartons während dessen tfeiterbewegung auf der Bahn nach inuen in die Schließstellung umfalten, in der die Seiteuklappen über den nach innen geflateten Bndklappen zu liegen kommen. ».
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (164) bei der Weiterbewegung des Kartons im Kontakt mit den Faltbändern ungehindert von einer unteren Grenzstellung nach oben in eine Stellung zur Anlage an dem Karton überführt wird, und eine nach unten .gerichtete Haltekraft auf das Gestänge ausübt, wenn dieses an dem Karton anliegt und daß schließlich das Gestänge auf die Weiterbewegung des Kartons aus dem Kontakt mit ihm hin aus
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der Anlagestellung an dem Karton ja die untere Grenzstellung zugerückgeführt wird.
18. Vorrichtung nach. Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für die Paltbänder einen Befestigungsann (130,144) aufweist, der in verschiedenen vertikalen Stellungen zu der im wesentlichen horizontalen Fortbewegungsbahn des Kartons einstellbar ist, um sich an Veränderungen der oberen und unteren Grenzwerte für den Bereich der Kartonhöhe, auf welchen die Vorrichtung eingestellt ist, anzupassen, und daß an demBefestigungsarm das obere Ende der Faltbänder schwenkbar festgemacht ist.
19. Vorrichtung zum Schließen offener Kartons unterschiedlicher Größe, die parallel nach oben stehende Endklappen und parallel nach oben stehende Seitenklappen haben, gekennzeichnet
durch Mittel (13,32), um die aufeinanderfolgenden offerm Kartons aufzunehmen und in einer kontinuierlichen Vorwärtsbewegung längseiner im wesentlichen horizontalen Bahn von einer ersten Position zu einer zweiten Position zu befördern,
durch Mittel (146), um die Endklappen eines Kartons während dessenVorwärtsbewegung auf der Bahn nach innen in eine etwa komplanare Schließstellung umzulegen, durch ein langgestrecktes starres Gestänge (I64), das sida in Längsrichtung von den Mitteln zum Umfalten der lidklappen nach vrne erstreckt und sich gegen die geschlos-
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senen 'Bndklappen anlegt und letztere während der wei- * teren Fortbewegung des Kartons auf seiner Bahn in Schließstellung hält,
durch Mittel (168) zur Halterung des starren Gestänges solcher Art, daß das Gestänge in einer vertikalen Ebene zwischen einer unteren und einer oberen Grenzstellung verschieblich ist, um sich an verschiedene Höhen aufeinanderfolgender Kartons anzupassen,
durch zwei starre Faltarme (184) für die Seitenklappen, die an dem Vorderende des starren Gestänges befestigt sind und zu beiden Seiten des Gestänges nach außen und hinten ragen, um die Seitenklappen eines Kartons während dessen Fortbewegung auf seiner Bahn in die Schließstellung nach innen zu falten, in der sie über den nach innen geflateten Endklappen zu liegen kommen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für das starre Gestänge (164) eine Parallelführung (168) aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch Mittel (174>18O), die eine ungehinderte Bewegung des starren Gestänges (I64) aus seiner unteren Grenzlage nach oben in eine Anlagestellung auf der Kartonoberseite bei der Bewegung des Kartons in Kontakt mit den Mitteln zum Palten der Endklappen bewirken und eine nach unten gerichtete Haltekraft auf das Gestänge ausüben, wenn dieses sich in seira? wirksamen Anlage auf der Kartonoberseite
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befindet, und die auf die Beendigung des Kontaktes mit dem sichveiter vorwärts bewegenden Karton ansprechen und die Abwärtsbewegung des Gestänges aus seiner Anlagestellung am Karton in seine untere Grenzstellung bewirken.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch ein EIe-* ment (192,194,196), das sich an die Leitenklappen anlegt und das am vorderen Ende des Gestänges (164) für eine Bewegung in Längsrichtung nach rückwärts gehaltert ist, die von der .vertikalen Aufwärtsbewegung des Gestänges eingeleitet wird, und für eine Bewegung in Längsrichtung nach vorwärts, die von der vertikalen Senkbewegung des Gestänges ausgelöst wird.
23. Vorrichtung zum Zuklammern der geschlossenen Oberseiten von Kartons unterschiedlicher Größen, gekennzeichnet durch einen Rahmen (12),
durch einen Heftmechanismus (18), der an dem Rahmen sitzt und bei seiner Betätigung Heftklammern in eine Kartonoberseite eintreibt, um dieselbe in geschlossener Stellung festzuhalten, durch eine !Fördervorrichtung (14) > die an dem Rahmen gehalten ist und aufeinanderfolgende Kartons in mehrere Heftpositionen unterhalb des Heftmechanismus befördert und zu welcher eine Auflage (32) Jfc die Kartonböden gehört, welche sich praktisch horizontal in einem Abstand unter dem Heftmechanismus erstreckt, der groß genug ist, um Kartons innerhalb eines bestimmten Größenbereiches darunter durchlaufen zu lassen,
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durch eine Halterung (206,208,212) für eine vertikale Bewegung des Heftmechanismus zwischen einer oberen Grenzsteilung, in der der Heftmechanismus in einem Abstand asikrecht über der Auflage angeordnet ist, der größer ist als der größte Karton hoch ist, und einer unteren Grenzstellung, in der der lief tme chanismus in einem Abstand vertikal über der Auflage für den Karton angeordnet ist, der kleiner ist als der niedrigste Karton des bearbeiteten Größenbereiches,
durch einen Antrieb (232) für die üenkbewegung des Heft-
mechanismus zur unteren Grenzstellung und für die Aufwärtsbewegung des Heftmechanismus zur oberen Grenzstellung, durch Mittel (Sl), die auf die Bewegung eines Kartons mit Hilfe der Fördervorrichtung in eine erste Heftposition unter dem lieftmechanisinus, v/enn letzterer sich in seiner oberen Grenzstellung befindet, ansprechen und den Antrieb für eine Senkbewegung des Heftkopfes aus seiner oberen Grenzstellung in Richtung zu seiner unteren Grenzstellung in Gang setzen, bi3 der Heftmechanismus in dieser ersten HeftpoBition die Kartonoberseite erfaßt, durch Mittel (340), die auf den Kontakt des Heftmechanismus mit der Kartonoberseite ansprechen und bewirken, daß nacheinander erstens der Antrieb für die Abwärtsbewegung des Heftmechanismus gestoppt wird, zweitens der Heftmechanl»us zum Eintreiben von Heftklammern in die Kartonoberseite betätigt wird, und drittens der Antrieb zum Heben des Heftmechanismus aus seiner Anlagestellung an der Kartonoberseite in Hichtung zu seiner oberen Grenzlage in
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Gang gesetzt wird,
und durch Mittel (S2 - S6), die auf die Bewegung des Kartons nacheinander in die noch verbleibenden mehreren Heft-Positionen ELt Hilfe der Fördervorrichtung ansprechen und den Antrieb für die Senkbewegung des Heftmechanismus in seine untere Grenzstellung zum Eontakt mit der Kartonoberseite in der entsprechenden Heftposition in Gang setzen, ungeachtet der S"tellung, die der Heftmechanismus gerade bei seiner vorherigen Hubbewegung erreicht hat, in dem Moment, in dem der Antrieb auf seine vorherige Aktivierung wieder in Gang kommt,'so daß der Heftmechanismus nacheinander zum Eintreiben von Heftklammern in die Oberseite des Kartons an aufeinanderfolgenden Heftpositionen getätigt wird, ohne daß er unbedingt dazwischen seine obere Grenzposition erreicht haben muß, wodurch die Gesamtzeit für die Heftvorgänge an den aufeinanderfolgenden Heftpositionen herabgesetzt wird.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet, daß. der Antrieb eine erste doppelt wirkende Druckzylindereinheit (232) umfaßt, und daß die auf den Kontakt mit der Kartonoberseite ansprechenden Mittel aus pneumatisch betätigten Gliedern (340) bestehen, die funktionell mit der einen Seite der Druckzylindereinheit verbunden sind, um den Heftmeclianismus zum Eintreiben von Heftklammern in die Kartonoberseite zu veranlassen, und zwar auf die Errichtung eines bestimmtenDruckzustandes in dieser Zylinderseite hin, der die lolge des Kontaktes des Heftmechanismus mit der
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Eartonöberseite während der Abwärtsbewegung des Heft- * mechanismus ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Heftmechanismus eine zweite doppelt wirkende Druckzylindereinheit (226) aufweist, die einen Arbeitshub zum Eintreiben der HeftkaJLmmern und einen Rückhub ausführt, und daß die pneumatisch betätigten Glieder einVentil (340) einschließen, das auf den erwähnten Druckzustand anspricht und in eine erste Position schaltet und das auf einen zweiten vorgegebenen Druckzustand in der Zylinderseite hin in eine zweite Position umschaltet,wobei der Druckzustand durch die Strömung von Druckfluidum zu der ersten Druckzylindereinheit (232) in einer Richtung zum Anheben des Heftmechanismns bedingt wird, und daß Mittel (342,344) vorgesehen sind, die auf die Bewegung des Ventils in seine erste Position ansprechen und den Arbeitshub der zweiten Druckzylindereinheit einleiten, und daß Zeitsteuerungsmittel (350,352,354) vorgesehen sind, die eine bestimmte Zeitspanne nach dem Umschalten des Ventils in seine Position wirksam werden und die Strömung des Druckmediums zur ersten Druckzylindereinheit derart steuern, daß sie die. Bewegung des Heftmechanismus nach oben bewirken.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur zeitlichen Steuerung einen auf Druck ansprechenden Schalter (354) umfassen, der in Funktionsverbindung
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mit dem Ventil (340) steht und eine vorgegebene Zeitspanne nach der Umschaltung des Ventils in die erste Position betätigt wird.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ventil (340) und dem druckbetätigten Schalter (354) Mittel (350,352) zur einstellbaren Steuerung des Druckes vorgesehen sind, um den Zeitpunkt der Betätigung des Schalters zu variieren.
28. Vorrichtung zum Fördern von Kartons unterschiedlicher Größe, gekennzeichnet durch
einen langgestreckten Rahmen (12) mit einem Einlaufende und einem Auslaßende,
durch eine Auflage (32), die an dem Rahmen in einer im wesentlichen horizontalen Lage zwischen den Rahmenenden gehaltert ist und nacheinanderjfolgende Kartons bei ihrer Fortbewegung abstützt,
durch zwei endlose Förderbänder (14), die gegenüberliegende parallellaufende Bahnen £ur Anlage an dem Karton haben, welche sich in Längsrichtung zwischen den Rahmenenden er .-strecken,
durch eine Halterung (42,44,64,66) für die Förderbänder (14) oberhalb der Auflage solcher Art, daß die sich anschmiegenden Bahnen parallel einander genähert und voneinander entfernt werden und zwar zwischen einer äußeren Kartonaufnahmestellung und einer inneren Grenzeteilung,
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durch einen Antrieb (68) der die Bewegung der Förderbänder aus der äußeren Kartonaufnahmestellung zur inneren Grenzstellung bewirkt, in der sich die Bahnen an einen zwischen liegenden, auf der Auflage in der Nähe des Einlaufendes des Rahmens aufgenommenen Karton anschmiegen, und der .die Bewegung der Förderbänder aus ihrer Anlagestellung an dem Sarton in die äußere Kartonaufnahmestellung bewirkt, um den dazwischenliegenden Karton in der Nähe des Auslaßendes des Rahmens freizugeben,
durch einen Ausrichtmechanismua (119), der an den Förderbändern in einer Stellung innerhalb der sich an den Karton anschmiegenden Bahnen in der Hähe des Einlaufendes des Rahmens gehaltert iet und derart funktioniert, daß er sich an die Seiten eines auf der Auflage dazwischen ruhenden Kartons anlegt, während sich die Förderbänder aus ihrer äußeren Kartonaufnahmestellung nach innen bewegen, und daß er eine Verschiebung eines τοη ihm ergriffenen Kartone, falls dieser aus einer Längsfluchtung mit den Förderbändern verrückt ist, in eine Läagsausrichtung bewirkt, wobei er eine elastische relative Einwärtsbewegung der Förderbänder bu aich nach dem anfänglichen Kontakt gestattet, um sicherzustellen, daß der Karton mit den wirksamen Bahnen der Förderbänder in Längsrichtung ausgerichtet wird, venn er durch den Antriebskontakt der wirksamen Bahnen mit den Kartonseitenwänden vom Einlaufende des Rahmens in Längsrichtung fortbewegt wird.
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29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtmechanismus (119) für den Karton ein längliches Anlageteil (120) für die Kartonseitenwand an jedem Förderband aufweist, sowie Mittel, um diese Anlageteile zwischen der wirksamen Bahn (60) des zugehörigen .Förderbandes und der Auflage (32) für den Karton derart zu halten, daß sie zwischen einer ersten Stellung, in der sie innerhalb der zugehörigen wirksamen Bahnen liegen, und einerzweiten Stellung, in der sie außerhalb derselben angeordnet sind, transversal beweglich sind, und ferner jeweji eine Peder (124) die jedes Anlageteil für die Kartenseitenwand in seine erste Stellung mit einer Kraft Torspannt, die ausreicht, unimindestens die Mehrzahl der von ihm erfaßten Kartons zu bewegen, ohne nachzugeben, die aber kleiner ist als die von dem Antrieb für die Einwärtsbewegung der Förderbänder ausgeübte Kraft.
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