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Hubvorrichtung Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Hubvorrichtung,
welche Werkstücke mit untereinander geometrisch ähnlichen, insbesondere kreisförmigen
Querschnitten, z. B, aufgewickelte Haspelhunde, unterschiedlichen Durchmessers:
auf eine vorbestimmte Achsnähe anhebt. Ein derartiges Ausrichten kann z. B. in:
einer Horizontalebene und relativ zu einer-Vertikalachse oder in-einer Vertikalebene
und relativ zu einer .horizontalen Achse erfolgen. Infolg°dessen ist ein weiterer
Zweck der Erfindung, eine Vorrichtung vorzusehen, welche jede Wicklung von. normaler
Größe aufnimmt und automatisch in die erforderliche Stellung zürn Einbringen. in
einen Äb-,v ickelhaspel hebt. -Abwickelhaspel können von verschiedner Gattung sein
und, Kegeltrommeln oder Körbe haben, auf welche die Wicklungen, die abgewickelt
-,verden sollen, gebracht werden. Die Wicklungen. sind mitunter auch auf Spulen
gewickelt, elie sie auf den Abwickelhaspel kommen. Der äußere Durchmesser der Wicklung
kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Bisher erforderte das richtige Einsetzen
einer Wicklung in einen Abwickelhaspel erhebliche Aufmerksamkeit für jede Wicklung,
entsprechend ihren Durchmessern.
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Gemäß der Erfindung umfaßt die vorgeschlagene Hubvorrichtung eine
durch einen Kraftantrieb anhebbare, das Werkstück aufnehmende Platte 15. 7_. 120,
an der eine selbsttätig die äußeren Abmessun-,ren des Werkstückes abtastende Meßvorrichtung
2q.-27, 8r-85, 121-12q. vorgesehen ist, die mit einem auf die Abmessungen der verschiedenen
Werkstücke innerhalb des ;VIeßbereiches abgestimmten Steuernocken 30, 89 den Kraftantrieb
bei Erreichen der vorgesehenen Höhe über .einen Schalter od'. dgl. unterbricht.
An
der Platte 15 ist erfindungsgemäß ein relativ zu ihr und seiazrecht zur waagerechten
Werkstückachse verschiebbares Tastglied 24, 27 angeordnet, von d!ess,.n:
\`erstellung die Begrenzung der senkrechten Bewegung d@°r Platte 15 abhängig ist.
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Gemäß der Erfindung kann weiterhin die Platte 15 durch ein hydraulisches
Getriebe 21, 22, 23 gehoben werden, dessen Treibmittel das Tastglied 24, 27,
28 bewegt, welches mit einem Steuernocken 30 verbunden ist, der ein St,u-erv.,-
ntil 34 für das Treibmittel verstellt. Wahlweise kann die Hubvorrichtung auch elektrisch
betätigt sein, z. B. durch Verwendung eines Zahnstangenritzelgetriebes, welches
durch Elektromotoren angetrieben wird.
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Die Erfindung schließt ferner die Ausbildung der Hubvorrichtung als
hydraulischen Bandhaspel ein, welcher aus zwei einstellbaren Dieseln, besteht, die
um eine horizontale Achse und aufeinander zu und voneinander fort beweglich angeordnet
sind, und der sich dadurch kennzeichnet, daß eine vorstzhend beschriebene Hubvorrichtung
mit Steuerventil 34 zwischen und unter diesen kegeln io angeordnet ist, wobei nach
Einstellung der Kegel io in der Höhe deren axiale Bewegung automatisch eingeschaltet
wird.
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Bei einem solchen horizontalen Bandabwickelhaspel können zwischen
den Kegeln io zwei einrstelibare Halteventile 59, 6io angeordnet sein, um die Einwärtsbeivegung
der Kegel in eine vorbestimmte Stellung zu regeln, wobei die Anordnung derart ist,
daß, wenn beide Ventile betätigt worden sind, der horizontale Stempel und die Platte
in ihre =Ausgangsstellung zurückkehren können.
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Die Erfindung umfallt eine kraftgetriebene autoinatische .Hubvorrichtung,
bei welcher die Platte ein senkrechtes 1leßglied trägt, welches senkrecht zur Wiege
und relativ zu einer Steuervorrichtung beweglich ist, um diese Vorrichtungen zu
betätigen und die Betätigungsvorriclitunben zu steuern.
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Die Erfindung umschließt ferner einen elektromagnetischen Bandabwickelhaspel,
bestehend aus zwei einstellbaren Iiegclü, welche um eine horizontale Achse oder
voneinander fort beweglich angeordnet sind, und einer automatischen flubvorrichtung,
wie vorher beschrieben, welche zwischen und unter den erwähnten Kegeln angeordnet
ist, sowie aus durch einen von dem:\ocken der Hubvorrichtung gesteuerten Schalter
ausgelösten Antriebs-%-orrichtungen für die Kegel, welche die Kegel gegeneinander
bewegen, nachdem die Hubvorrichtung die Last in die erforderliche Lage gehoben hat.
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Bei einem derartigen elektromechanischen Bandhaspel können die Kegel
je mit einem inneren und einem äußeren Begrenzungsschalter versehen und die inneren:
Begrenzungsschalter in Serie angeordnet sein, uni die Rückkehr der Platte der Hubvorr
ichtung in ihre Ausgangsstellung zu steuern.
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Im folgenden sind einige Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen- erläutert, in diesen zeigt Fig. i eine schematische Seitenansicht,
teilweise im Schnitt, einer Hubvorrichtung für einen Bandabwickelhaspa, Fig. 2 eine
schematische Vorderansicht der Hubvorrichtung, teilweise im Schnitt, Fig.3 wirne
teilweise Seitenansicht der Hubvorrichtung, Fig. 4A und 413 zusammen als Fig. 4
schematisch die Kegel und die Hubvorrichtung eines horizontal betätigtem Barndabwickelhaspels
und die hydraulische Ro"rleitung hierfür, Fig. 5 eine schematische Vorderansicht,
teilweise im Schnitt, einer anderen Ausführungsform der autGinatischen, Hubvorrichtung
und F ig. 6 A und 613, zusammen. Fig. 6 bildend, sch.°matisch die Kegel und die
Hubvorrichtung eines e:-clctrbm°chanisch betätigten Bandabwickelhaspels und die
elektrischen Stromkreise hierfür.
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Gemäß Fig. i bis 3 wird eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung
mit einem Bandabwickelhaspel benutzt, welcher Kegel io zum Eingriff mit einer Wicklung
i i hat, welche nicht auf eine Spule gewickelt ist. Die Hubvorrichtung soll die
Wicklung i i antieben, bis ihre horizontale Achse mit der Achse der Kegel
zusammenfällt, so daß diese in die Öffnung 12 in der Wicklung i i eingeführt
werden können. Eine derartige Vorrichtung muß Wicklungen; mit in weiten Grenzen
verschiedenen äußeren Durchmessern aufnehmen, jedoch soll stets die Achse einer
bestimmten Wicklung mit den Achsen der Kegel ausgerichtet werden.
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Während die Wicklung i i beispielsweise einen großen Durchmesser hat,
sind kleinere Wicklungen, z. B. 13 in Fig. i und 3, angedeutet. Solche Wicklungen
sollen auch angehoben, werden. Die Wicklung i i wird mittels eines Kranes oder einer
anderen geeigneten Vorrichtung (nicht dargestellt) auf zwei Rollenpaaren 14 abgesetzt,
welche auf einer Platte 15 befestigt und auf Bolzen 16 drehbar sind. Ihre Achsen
liegen horizontal und parallel zu einem dritten Walzenpaar 17, welches an einer
Seite vorgesehen ist, um eine seitliche Verschiebung der Wicklung i i zu verhindern.
Die Platte 15 wird durch senkrechte Schenkel is getragen, welche in Führungen i9
eines Hauptrahmens 2o gleiten, auf welchem der Zylinder 21 einer senkrechten hydraulischen
Presse befestigt ist. Der Kolben 22 der hydraulischen Presse ist bei 23 an. die
Platte 15 befestigt, und zwar derart, daß die Platte 15 durch Betätigung des Preßkol@bens
22 senkrecht bewegt werden kann.
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Die Platte 15 trägt eine senkrechte Meßstange 24, welche am äußeren
Ende eines Rahmens 25 befestigt ist, welcher in waagerechten Führungen der Platte
15 senkrecht zur Achse des Haspels beweglich ist. Die Führungen sind durch Deckplatten
26 abgeschlossen. Der Rahmen 25 ist an der Kolbenstange 7 eines horizontalen hydraulischen
Druckkolbens 28 befestigt, dessen: Zylinder 29 von der Platte 15 getragen wird.
Durch Betätigung des Kolbens 28 wird die @heßstange 24 gegen die Horizontalachse
der Wicklung ii oder von ihr fort bewegt. Ferner ist am Rahmen 25 eine abwärts gerichtete
senkrechte Platte 3o befestigt, deren Oberkante 31 Birnen Nocken bildet. Das Profil
dieses Nockens wird bestimmt von der Summe der Differenzen zwischen
den
Stellungen der Umfänge der Wicklungen mit dem größten und kleinsten äußeren Durchmesser,
z. B. ii bzw. 13, welche auf der gleichen Vorrichtung behandelt werden, in
den Punkten 32 und 32a, wo die Umfänge der Wicklungen: von der senkrechten Meßstange
24 berührt werden, und der senkrechten Differenz 1v (Fig. i) zwischen den untersten:
Punkten 33, 3311 der Umfänge der größten und, kleinsten Wicklungen; ii bzw. 13,
wenn sie auf den Rollen. 14 liegen.
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In einer Verlängerung des Rahmens 20 ist -einhydraulisches Drehventil
34 angeordnet. Ein Ende der Ventilspindel 349 trägt einen federbelasteten H.eb,elarm
36. Dieser Hebel ist an seinem äußeren Ende gegabelt und trägt einen Stift 37, an
welchem eine einstellbar.- Federstange 38 sitzt. Diese läuft durch einen: durchbohrten
Stift 39 hindurch, welcher in Öffnungen von, Nasen 4o sitzt, welche vom oberen:
Teil 41 der Verlängerung 35 des Hauptrahmens herabhängen. Eine die Federstange 38
umgebende Feder 42 legt sich gegen den oberen Teil 41 und eine durch Muttern gehalten.-.
Scheibe 43 und drückt die Federstange abwärts. Durch diese Vorrichtung wird das.
Drehventil 34 für gewöhnlich offen gehalten. Am anderen Ende der Spindel 349 des
Drehventils 34 ist ein Hebelarm 45 mit einer Rolle 46 vorgesehen, welche in der
Bahn der Nockenplatte 30 liegt, und zwar so, daß sie das Ventil 34 schließt, wenn
die Nockenplatte 30 die Rolle 46 berührt und die .Spindel 3411 des Ventils
dreht.
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Die Wirkungsweise der Hubvorrichtung ist folgende: Wenn eine Wicklung
beliebiger Größe innerhalb der zulässigen Grenzen auf die Platte 15 abgesetzt worden
ist, betätigt der Arbeiter ein hydraulisches Ventil, welches den, Kolben 28 in dem
Horizontalzylinder den Rahmen 25 bewegen läßt, so daß die senkrechte Meßstange 24
sich gegen die Wicklung ii legt und die 1\Tock.enplatte3o um ein; entsprechendes
Maß seitwärts verschoben wird. Wenn die Meßstange 24 zum Stillstand .kommt, läßt
das drehbare Ventil 34, welches durch seine federbelasteten Hebelarme 36 offen gehalten
wird, den: Druck im: Zylinder 21 der senkrechten Presse ansteigen, bis der Gewichtswiderstand,
überwunden und, die Platte 15 angehoben wird. Diese Aufwärtsbewegung dauert so lange,
bis ;der Nocken 311 die Rolle 46 und den Hebelarm 45 des Drehventils. 34 betätigt,
das Ventil schließt und damit die Platte 15 und die Wicklung i i in der Lage
hält, in der die Wicklung in den Abspuler eingesetzt werden kann.
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Sollte eine Undichtigkeit auftreten, so sorgt die Federbelastung des
Drehventils 34 dafür, daß. das Ventil geöffnet und. die Platte 15 wieder in. die
richtige Stellung gebracht wird, wenn der Nocken 30 das V entil 34 wieder
schließt.
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Die Umkehrung der Bewegung kann durch die Bewegung der Kegel io des
Abspulers gesteuert werden, so daß. wenn die Wicklung i i sicher zehr triert und
in dem Abspuler gehalten wird, die Platte 15 und die Meßstange 24 in ihre
Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
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Fig.4 zeigt eine andere Ausführungsform. der Erfindung. In dieser
Figur ist das Hebezeug nicht in seiner üblichen Stellung zwischen und unter den
Kegeln dargestellt, sondern zur besseren Verdeutlichung (in Endansicht) so, als
wenn es neben dem Abspuler läge, welcher in Vorderansicht gezeigt ist. Außerdem
sind die Einstellteile der Hubvorrichtung, soweit sie im Profil denen in; Fig. i
bis 3 entsprechen, vereinfacht und schematisch dargestellt. Gleiche Teile sind jedoch
mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die Kegel io sind in Kegelköpfen 47 drehbar gelagert, welche mit ihren
seitlichen Rippen 48 in Führungen, (nicht dargestellt) gleitbar sind, um die Kegelköpfe
47 aufeinander zu und voneinander weg bewegen zu können. Jeder Kegelkopf hat eine
abwärts berichtete Nase 49, welche an einer Kolbenstange So eines Kolbens 51 in
einem hydraulischen Zylinder 52 befestigt ist, welchem. die Druckflüssigkeit in
gegenüberlie-enden Enden durch Rohrleitungen. 53, 54 zugeleitet wird. Dieses Rohrpaar
53, 54 der beiden Zylinder 52 steht durch T-Stücke in Verbindung miteinander und
mit dem Körper 55 .eines Abschlußventils, dessen. Kolben Bunde 56, 57 und 58 hat.
Das Ventil steht unter der Wirkung eines drehbaren Steuerhebels 59. Die Zufuhr von
Druckflüssigkeit zu den Zylindern 52 durch eine der Leitungen 53 oder 54 gestattet
eine Einwärts- oder Auswärtsbewegung der Kegelköpfe 47 und. der Kegel io, wie erforderlich.
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Zwischen den Kegelköpfen 47 sindi einstellbare Halteventile 59, 6o
angeordnet. Jedes dieser Ventile hat einen Kolben mit Bunden 61, 62, welche gleitbar
gegen eine Druckfeder 63 wirken. Der Kolben: hat ein vorspringendes Ende 64, welches
mit einer Nase 65 auf dem abwärts gerichteten Vorsprung 49 Jedes Kegelkopfes in
Berührung kommt, wenn der Konuskopf sich um einen vorbestimmten Abstand einwärts
bewegt hat. Die Ventile 59, 6o sind durch Rohre 66, 67, 6:8 in Serie mit dem Drehventil
34 des Hubzeugs und der Hauptauslaßleitung des Systems verbunden. Sie sind gewöhnlich,
wie in Fig. 4 A dargestellt, durch die Federn 63 geschlossen und geöffnet, wenn
sie durch die Konus;köp£e 47 betätigt sind.
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In Fig. 4A ist die Vorrichtung in der Ruhelage, d. h. mit völlig geöffneten
Kegeln und der Hubvorrichtung in der untersten Hubstellung dargestellt.
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Die Wicklung i i ist auf die Rollen 14 der Platte 1
5 gesetzt,
.und der Arbeiter bewegt den Hebel 59 von der Ruhestellung z in die Hubstellung
i. Dadurch tritt Preßluft von der Hauptleitung 7o durch das Rohr 53 zum Ventil 55
und vors dort durch das Rohr 71 zum Abzweigarm 72. Dieser bedient sowohl den Haupthubzyliiad.er
als auch den Zylinder 29 der den Meßarm betätigenden Vorrichtung, welche so an ihren
beiden Enden dem Zufluß von Preßluft geöffnet ist. Da die linke Kolbenseite des
Kolbens 28 jedoch größer ist als seine rechte und da ferner der Kolben 28 weniger
Widerstand bietet als der Kolben 22, so beginnt der Kolben 28 sich nach rechts;
zu bewegen (Fig.4B) und nimmt den Meßarm 24 bis zur Wicklung i i mit. Die Berühr
rung mit der Wicklung hält den Kolben 28 an., so
daß in dem System der Druck so .weit ansteigt, daß |
er genügt, um den Widerstand des Kolbens 22 |
gegen die Aufwärtsbewegyng zu überwinden. Die |
Platte 15 wird. dann gehoben, bis die. gewünschte |
Höhe der Achse der Kegel ii erreicht ist, da die |
Bauart der Nockenplatte 30, wie früher erläutert, |
derart ist, daß dies automatisch abhängig vorn |
Durchmesser der Wicklung erfolgt. Das Ventil 34 |
wird durch die lockenplatte 3o betätigt, um den |
Zylinder 21 von der Preßluftzufuhr abzuschneiden, |
und das Medium im Zylinder ist so verriegelt, daß |
die Platte 15 und die Wicklung i i in der ge- |
wünschten Höhe g°halren werden. |
Der Arbeiter bewegt jetzt den Hebel 59 von der |
Hubstellung i über die Stellung 2 in die Stellung 3 |
zum Ouerverschiehzir der Konusse. Durch die |
Rohrleitung 54 wird dem Reversierzylinder 52 |
Druckflüssigkeit zu-°führt und, dieegellsöpfe <l7 |
einwärts bewegt. Diese Bewegung setzt sich fort, |
bis die Nasen 65 auf den. Iiegellcöpfen die vor- |
springenden Enden 64. der einstellbaren Halte- |
v.en:til-e berühren. Di: Wirkungsweise der beiden |
Ventile, welche abgeschlossen ist, wein. beide |
Ke,eihöpfe -.; die gewünschte Stellung erreicht |
haben, trennt di-- Druckflüssigkeit von dem |
2i, so daL) die Platte 15 durch Schwer- |
kraft in Ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, und |
ebenso vom 1-lel:@armzylinder 29, so daß der Kolben |
28 unter der UVirkung der fortdauerird2n Druck- |
zuführurg aus der Leitung 70 zuriickhelirt. |
Wenn der Arbeiter d:.11 H.Ael 59 in die P\.uh,e- |
Tage 2 zurückdreht, so findet die Rückwärts- |
bewegung der Kegelköpfe 47 statt, und die Vor- |
ist jetzt wieder in ihrer Attsgangsstellting |
l:reit, eine neue Wicklnn@ aufzunehmen. |
Fig. 5 zeigt eine Ausfülirungsforin eines hydrau- |
lisc'l:it1 Elnstellg@tl":b@s zur Verwendung. mit |
Wicklungen, die auf Spul#:ii gliwicli.,'.It sind'. Eine |
Wiclzlung 73 ist auf -eine Spule;. gewickelt, «-elche |
vorspringende Enden zum Eingrill i"it d.211 Iegeln |
io hat. Die Wicklung ruht auf Rollen 14 der |
Platte 75. Diese Platte ; 5 hat ein. aijwärts
gerich- |
tetes Glied 76, w-eIches senkrecht in@in°r Führung |
7;a gleitbar ist, die einen Teil ein,2_ Sockels 7; |
bildet. Ein holhen 78 ist mit sein#in unteren Ende |
in dem Sockel ; 7 gelagert und i ,lldet inIt dem |
Glied ; 6 ehre hydrauli sehe P,--@ s,#2 z,iir,
Heben und |
Senken der Platte 75. Der Kolben 7,3 hat Durci1- |
1äss.e ;79. so, welche P. eL@flüssighei
t an die obere |
bzw. untere Seite seines hopfe w@:an:n, lassen. |
In der Platt°7; ist eine _@ni:rerlite 1Leßstange |
81 gelag:rt, tvelclt@ am oberen l;nd,e ein, Rolle 82 |
trägt, deren tinter.es Endc durch die Kolbenstange |
83 2i11-- holten- 8T gAaIten :@ ir d, @-Ich-er gleitbar |
in einem senhr.ech.t°n Zvlind-e:-"5 mit Rohr- |
leitungen # 86, a 8; zur ,r oder a# _@bleittut@- von |
Pr-eßflüssigl:eit sitzt. Das untere Ende der lheß= |
stang.e 8i hat eine @or#pringl-.de Nass d$, welch° |
einen Iiontalctl;olz@:n@9 trat. der senkr:cht in d@,r |
Nase 8I einsteIltlar und durch ;:ül-Mutter 9o fest- |
stellbar ist. L"1--. d;s.n I#ontalabnlzeli undi in der |
Linie .eurer ist ein Kolben |
9i verschiebbar gegen eine Fedür 92 iit. einem |
Zylinder 93 belagert, welcher an der ortsfesten |
Führung 77a befestigt ist. Der Kolben 91 hat |
Bunde 9s, 95 und dient mit dem Zylinder 93 als |
Ventil zur I-Ierstellung oder Unterbrechung der |
Verbindung zwischen den mit dem Zylinder ver- |
bundenen Rohrleitungen.96, 97. Das -andere Ende |
der Rohrleitung 97 ist mit dem Durchlaß 79 im |
halben 78 verbunden. |
Die Rohrleitung 96 ist mit einem Zweiwegventil |
98 verbunden. dessen Kolben 99 durch einen Hand- |
griff ioo betätigt wird. Das Ventil 98 ist mit einer |
Druckleitung ioi der Leitung 96 und einer Aus- |
laßleitun- io2 verbunden. Die Betätigung des |
Handgriffs ioo läßt Druckflüssigkeit enttveder von |
chr Hatiptdruckleitung ioi zur Leitung 96 oder |
dorr der Leitung 96 zur Hauptauslaßleitung io2 |
ströin--n. Di.e Hauptleitung ior ist ferne." durch |
eine Druclaeitung io3 mit dem Durchlaß 8o im |
Kolli-In ; 8 verbunden. |
In der Ruhelage 'hält die Druckflüssigkeit von |
d.c#r Hauptleitung ioi und der Abzweigung io3 den |
Kolben 84 in seiner untersten Lage im Zylinder 85, |
1:11d der Druck auf den Ring ;6a, welcher mit dem |
T@ il ;-6 verbunden ist, in Verbindung mit der |
Schiverl:raft hält die Platte 75 in ihrer untersten |
Stellung. |
Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn die |
Wicklung ; 3 und die Spule ;4 auf die Platte ; |
aufgesetzt worden sind und der Kontaktbolzen 89 |
in seine rieh tig: Stellung für eine Wicklung des |
'.-nutzten, Durchmessers eingestellt ist, bewegt der |
Arbeiter den Betätigungshandgriff ioo in die |
»='iuf #;-Stellung. Dadurch tritt Druckflüssigkeit in |
die Leitung 96 und damit an die Unterseite des |
Kolij.ena @:.I. Da die untere holbeirfläclie größer ist |
als die obere. bewegt wich der Kolben aufwärts und |
nimmt die 11eia@tallge i`I mit, bis die Rolle 82 in |
B.elühruilg mit der Spule 7.1 kommt. Durch diesen |
Widerstand g:5-11 ein @w@eiteres Aufsteigen, im Zy- |
linder 85. zweigt sich die Preßflüssigkeit zum |
ZS-linder 93 al> und strömt durch das Rohr 97 und |
den Durchlaß ; 9 in' Kolb2en ; 8 an dessen Oberseite, |
wodurch die Platt-,- 75 aufwärts gedrückt und damit |
<las Werkstück gehoben wird. Durch Fortbestehen |
des Druckes auf den Kolben- 84 l@e@i"egt sich die |
1leßstange 81 mit dem Werkstück aufwärts, und |
die Rolle 82 bleibt in Berührung mit d-er Spule 7q.. |
Wenn die gewünschte Höhe erreicht ist. drückt |
der hontaktbo1zeti 89 den Kolben 9i aufwärts |
geg.°n die Feder 92 und schließt so die Öffnung |
z-ur Leitung 96 ab und unterbricht den Strom der |
Preßflüssigkeit zum Durchlaß 79. Die Platte 75 |
wird so in der verlangten Stellung verriegelt, und |
-ii-e Tiegel io l:öiiiien in die Spule 74 eingeschoh#n |
werden. |
Weiln der Handgriff ioo in: die »_@b«-SteIlung |
wird, so wird die Druckleitung ioi vom |
Ventil c;N abgesperrt und die Auslaß@leitung 102 für |
die Rohrleittrnf; 96 geöftrnet. Di.e Zweigleitung i o3 |
ist nocl; mit dem Durchlaß 8o verbunden, Die |
Platte 75 wird daher durch den Flüssigkeitsdruck |
auf d-en Ring ;6a in Verbindung mit der Schwer- |
kraft abwärts gedrückt. In ähnlicher Weise wird |
der Kolben 84 abwärts gedrückt, und das Hebezeug kehrt so in seine
Ausgangsstellung zurück.
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Fig.6 zeigt schematisch einen elektromagnetischen Bandhaspel in Vorderansicht
und daneben das Hebezeug der Deutlichkeit halber in. Stirnansicht.
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Die Kegel io sind drehbar in Kegelköpfen io4 mit seitlichen. Rippen
48 gelagert, welche in Führungen in Grundgliedern (nicht dargestellt) gleiten und
dadurch eine Bewegung der Kegelköpfe io.4 gegeneinander und voneinander gestatten.
Jeder Kegelkopf hat eine abwärts gerichtete Nase 105, durch welche eine Schraubspindel
io.6 hindurchtritt, die mit der Nase 1o5 im Gewindeeingriff steht. Die Schrauben
io6 sind in Lagern 107, iog drehbar gelagert und werden durch je ein Schneckenrad
iog von einer Schneckenwelle iio angetrieben, welche von einem Elektromotor i i
i mit einer elektromagnetischen Bremse iig angetrieben wird. Die Unterseite jeder
Nase io5 hat eine Zunge 112 zum Eingriff mit Begrenzungsschaltern 113, 114. Die
Begrenzungsschalter und die Motoren sind elektrisch mit einer Schalttafel 115 verbunden,
welche Druckknöpfe 116, 118, 117 für »Anlassen«, »Halt« und »Zurück« trägt. Die
Kegelköpfe 104 und die Kegel io können so innerhalb der durch die Begrenzungsschalter
gegebenen Grenzen einwärts und auswärts, wie gewünscht, bewegt werden.
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Die abzuwickelnde Wicklung i i wird durch Rollen 14 auf einer Platte
i2o getragen, auf welcher ein Meßarm 24 mit einer Nockenplatte 30 befestigt ist
und welcher relativ zur Platte i2o unter dem Einfluß eines Gewichtes 121 gleitbar
ist. i ='as Gewicht 121 ist an einem Arm eines Winkelliebels 122 befestigt, welcher
drehbar in, einer Nase 123 gelagert ist, die von der Platte hervorragt. Der
Kniehebel 122 ist mit dem. Meßarm 2:4 durch einen Lenker 124 verbunden.
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Die Platte i2o wird von einer senkrechten, mit Gewinden versehenen
Säule 125 getragen, welche innerhalb einer Gewindebüchse 126 angeordnet ist, deren
unterstes Ende ein Schneckenrad 127 bildet, welches durch eine Schnecke 128 angetrieben
wird. Die Büchse 126 ist drehbar in einem äußeren Gehäuse 129 gelagert, welches
den Hauptrahmen des Hebezeugs bildet. Die Platte i2o ist senkrecht zwischen geeigneten
Führungen (nicht dargestellt) gleitbar, die sich vom Gehäuse 129 aufwärts erstrecken.
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Die Schnecke 128 wird durch einen elektrischen Motor 130 mit einer
elektrischen Bremse 131 angetrieben.. Motor und Bremse sind mit der Schalttafel
115 verbunden. Ein Hubbegrenzungsschalter 132, welcher mit der Nockenplatte 3o zusammenwirkt,
ist ebenfalls an die Schalttafel 115 angeschlossen.
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In der Ruhestellung der Vorrichtung, d. h. wenn die Kegel völlig zurückgezogen.
sind und die Säule sich in ihrer untersten. Stellung befindet, wird das Gewicht
121 von einem Halteblock 133 getragen.
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I 'm Betrieb wird die Wicklung i i auf die Rollen 114 gesetzt und
der Motor 130 erregt, so daß die Platte 120 ihre Aufwärtsbewegung beginnt. Während
dieser anfänglichen Bewegung bleibt das Gewicht 121 auf dem Block 133 liegen und
bewegt so den: Meßarm 24 bis zur Wicklung i i. Wenn der Meßarm nicht mehr weiter
kann, wird das Gewicht vorn seinem Sitz abgehoben. Dies ist der Zustand der Vorrichtung,
wie er in Fig.6B dargestellt ist.
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Eine weitere Aufwärtsbewegung der Platte bringt die Nockenplatte.3o
in Berührung mit der drehbaren Rolle des Hubbegrenzungsschalters 132, w-:lcher durch
die Nockenplatte betätigt wird, wenn die verlangte Höhe erreicht ist, um den Hubmotor
13o auszuschalten und die Wicklung i i in der richtigen Höhe zum Eintritt der Kegel-
io stehenzulassen. Der Hubbegrenzungssc:halter 132 dient ferner dazu, die Motoren
i i i anzulassen, um die Schraubenspindeln io6 anzutreiben und so die Kegelköpfe
io4 gegeneinander zu bewegen, bis jeder Motor einzeln durch die Einwirkung der Nasen
112 auf die Schalter 114 abgeschaltet wird. Die Einwärtsbewegun.g der Kegelköpfe
104 braucht nicht gleichzeitig zu erfolgen, da die Begrenzungsvchalter 114 so angeordnet
sind, daß sie die Köpfe anhalten., wenn sie in der richtigen Lage sind. Die Bleggrenzungsschalter
114 sind ferner so, angeordnet, daß, wenn beide durch die Nasen 112 betätigt worden
sind, der Hubmotor 130 in umgekehrter Richtung erregt wird, so daßi die Platte i2o
und die ihr zugeordneten Teile in die Ausgangsstellung zurückkehren. Die Rückkehrbewegung
der Kegelköpfe wird durch den Druckknopf 118 gesteuert.
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Weitere Anwendungen der Erfindung können sich auf das Heben und Senken
irgendwelcher Schmiede- oder Gußstücke von regelmäßigem. Querschnitt vor der Bearbeitung
beziehen oder auf die Voreinstellung irgendeines Teils eines Maschinenwerkzeugs
oder einer sonstigen Vorrichtung, deren Stellung durch die Dimensionen des in Maschinen
einzusetzenden Werkstückes bestimmbar ist. Die Erfindung ist nicht auf Lasten. kreisförmigen
Querschnitts beschränkt. Vielmehr können geeignet geformte und angeordnete Meßstangen
und Nocken vorgesehen sein, um Lasten rechteckigen oder anderen Querschnitts zu
behandeln. Die Erfindung kann auch Anwendung finden auf die V oreinstellung des
Obermessers von Abschermasch.inen.