DE1763111C3 - Vorschub- und Positioniervorrichtung für ein Arbeitsgerät, insbesondere ein Punktschweißgerät - Google Patents

Vorschub- und Positioniervorrichtung für ein Arbeitsgerät, insbesondere ein Punktschweißgerät

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DE1763111C3
DE1763111C3 DE19681763111 DE1763111A DE1763111C3 DE 1763111 C3 DE1763111 C3 DE 1763111C3 DE 19681763111 DE19681763111 DE 19681763111 DE 1763111 A DE1763111 A DE 1763111A DE 1763111 C3 DE1763111 C3 DE 1763111C3
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Zygmunt Detroit Mich. Sowa (V.St.A.)
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Ford-Werke AG, 5000 Köln
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorschub- und Positioniervorrichtung für ein Arbeitsgerät, insbesondere ein Punktschweißgerät, welches mittels eines Wagens längs einer Führungsbahn verfahrbar und durch ein Schrittschaltwerk von einer Arbeitsstellung zur nächsten vorschiebbar ist.
Das Punktschweißen von Fahrzeug-Karosserieteilen erfordert große Genauigkeit. Außerdem soll das Punktschweißgerät möglichst schnell jeweils um die gleiche Strecke von einer zur nächsten Schweißstelle vorgeschoben werden. Die Zeitdauer eines Arbeitsschritts spielt eine wesentliche Rolle, wenn man berücksichtigt, daß an einer Fahrzeugkarosserie mehr
als viertausend Schweißstellen vorhanden sind.
Es gibt Schweißvorrichtungen, bei denen das Werkstück durch Fühlfinger und Klammern ergriffen und abwechselnd festgehalten und weiterbewegt wird.
5 Obgleich diese Maschinen in der Lage sind, auch große Stücke zu schweißen, sind sie doch unwirtschaftlich, da der Aufwand zum Bewegen der zu verbindenden Teile zu groß ist. Der Vorschub der zu verschweißenden Teile kann in bekannter Weise durch ein Schrittschaltwerk
ίο geschehen (DT-AS 11 09 248), welches aus Klinke und Klinkenrad besteht jedoch in dieser Ausführung den Nachteil hat, daß für jede etwas längere Vorschubbewegung eine Vielzahl von Vorschubschritten ausgeführt werden muß. Auf diese Weise lassen sich keine kurzen
Vorschubzeiten erzielen.
Andere bekannte Vorschub- und Positioniervorrichtungen haben einen längs einer Führung verfahrbaren Wagen, der sich während des Betriebs nacheinander von einem zum nächsten einer Reihe von Steuernocken bewegt, die über Schalter am Wagen dessen vorübergehenden Stillstand und die vorzunehmenden Arbeitsoperationen auslösen (US-PS 31 82 177, 32 10 519). Diese Maschinen haben den Nachteil, daß auch bei einer Reihe mit gleichmäßigem Zwischenabstand angeordneter Schweißpunkte je nach deren Abstand eine große Zahl Steuernocken in den vorbestimmten Positionen angesetzt werden muß, was zeitraubend ist und eine Vielzahl von ungenauen Einstellungen zur Folge haben kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorschub- und Positioniervorrichtung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die sich durch sehr kurze Vorschubzeiten auszeichnet und die vorbestimmten Vorschubschritte mit großer Genauigkeit ausführt, ohne daß jeder Schritt durch Positionierglieder markiert werden müßte.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wagen aus zwei relativ zueinander verschieblichen, abwechselnd einzeln an der Führungsbahn festlegbaren Teilen und einem zwischen beiden Teilen aufgespannten, in Richtung längs der Führungsbahn wirkenden Vorschubzylinder besteht.
Die neue Vorrichtung hat den Vorteil, daß die Ein- oder Umrüstung und Neueinstellung der Vorrichtung für eine bestimmte Schweißarbeit ganz wesentlich vereinfacht und verkürzt wird, da praktisch nur der Hub des Vorschubzylinders mittels verstellbarer Anschläge eingestellt zu werden braucht. Danach sind dann alle Vorschubschritte ganz gleichmäßig genau. Es bereitet auch steuerungstechnisch keine Schwierigkeiten, einen Schweißvorgang in einer der angefahrenen Positionen auszulassen. Schließlich macht sich konstruktiv eine Vereinfachung dadurch bemerkbar, daß sich die Einstellung der vorbestimmten Schweißpositionen bereits durch die Art des gewählten Vorschubantriebs
SS ergibt, und es daher keiner weiteren Einstellelemente mehr bedarf.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorschub- und Positioniervorrichtung für ein Punktschweißgerät,
F i g. 2 eine Schemazeichnung, welche die beiden an der Führungsbahn festlegbaren Teile des verfahrbaren Wagens der Vorschub- und Positioniervorrichtung nach F i g. 1 in der dort dargestellten Lage zeigt,
F i g. 3 ebenso wie die folgenden F i g. 4 — 6 eine Schemazeichnung der wichtigsten relativ zueinander
beweglichen Teile während des Arbeitens, wobei in diesem Fall das Hauptteil des Wagens und das Schweißgerät stillstehen, während ein schlittenförmiger Wagenteil in Pfeilrichtung eingestellt wird.
Fig.4 die Stellung der Teile am Ende des Schweißvorgangs, wobei ein senkrechter Zylinder ausgefahren wird, um eine Verriegelung des Schlittens festzulegen und eine Verriegelung des Hauptteils des Wagens zu lösen,
Fig.5 die Vorrichtung bei stillstehendem Schütten, während des Vorschubs des Hauptteils des Wagens, um das Schweißgerät in eine neue Arbeitsstellung zu bringen,
Fig.6 eine Ansicht der Vorrichtung während der senkrechte Zylinder die Verriegelung des Schlittens freigibt und das Hauptteil des Wagens verriegelt,
F i g. 7a und 7b eine Darstellung des pneumatischen und elektrischen Steuerkreises der Vorrichtung nach F i g. 1 — 6 im abgestellten Zustand,
F i g. 8a und 8b die beiden Steuerkreise nach F i g. 7a und 7b während des Schweißens bei gleichzeitigem Einstellen des Wagens entsprechend F i g. 3,
F i g. 9a und 9b die beiden Steuerkreise am Ende des Schweißvorgangs bei der Einstellung des Hauptteils des Wagens entsprechend F i g. 5,
Fig. 10a und 10b die beiden Steuerkreise in einer Stellung bei welcher die Vorrichtung am Ende der Führungsbahn angekommen ist und zum Rücklauf umgesteuert wird,
Fig. tla und lib die beiden Steuerkreise beim Stillstand des Hauptteils des Wagens während des Schweißvorgangs, wobei der Wagen auf Rücklauf der Vorrichtung eingestellt wird.
Die Führungsbahn 10 der Vorrichtung umfaßt eine längliche Grundplatte 12 mit zwei nahe den Längskanten 14, 16 aufragenden Führungen. Die Führungen 14, 16 tragen auf der Oberseite Abdeckleisten 18, 20, die nach den Innenseiten der Führungen über diese überstehen und dabei Leitflächen 22, 24 begrenzen. Zwischen den beiden Führungen 14, 16 trägt die Grundplatte 12 eine Zahnstange 26 und einen Anschlag.
Der Wagen 28 der Vorrichtung gleitet auf der Zahnstange 26, wobei Rollen 30, 32 und weitere nicht dargestellte Rollen auf der Gegenseite des Wagens 28 diesen zwischen den Leitflächen 22,24 laufen lassen. Die Rollen 30, 32 sind an dem Hauptteil 34 des Wagens 28 gelagert. Dieser hat ein hinteres Tragteil 36, das etwas über der Führungsbahn 10 gehalten ist und über der Zahnstange 26 eine sich in Längsrichtung erstreckende Durchbrechung 38. Ein Riegelglied 39 für den Wagen 28 mit einem U-förmigen oberen Teil 40 und mit einem Zahnsegment 41 am unteren Ende ist in senkrechter Richtung verschiebbar in einem Schlitz des Hauptteils 34 geführt. Er liegt gerade vor der Durchbrechung 38. In den Schenkeln des U-förmigen Teils 40 ist ein Zapfen 42 gelagert.
Der Hauptteil 34 des Wagens trägt ein Punktschweißgerät 43 zum Anbringen von Schweißpunkten auf einem Körper 44. Der Körper 44 ist gegenüber der Führungsbahn 10 ortsfest gehalten. Eine vorragende Platte 50 an der Vorderseite des Hauptteils 34 trägt einen Umkehrschalter 46 und einen den Schweißvorgang unterbrechenden Schalter 48. An den beiden Enden der Zahnstange 26 ist je ein Anschlag 47 vorgesehen, der dem Schalthebel des Schalters 46 zugeordnet ist und den jeweils von diesem gesteuerten Stromkreis bzw. dessen Motor umpolt. Von diesen beiden Anschlägen 47 ist nur einer dargestellt.
Der Tragteil 36 trägt einen waagerecht liegenden Druckmittelzylinder 52 mit einem darin verschiebbaren Kolben und einer Kolbenstange 53. Über dem Druckmittelzylinder 52 sitzt ein Rich lungs ventil 54 für das Betriebsmittel des Zylinders 5Z Zur Umsteuerung des Ventils 54 sind an diesem an den Gehäuseenden Elektromagnete 56 und 58 vorgesehen.
Auf dem Hauptteil 34 des Wagenr 28 ist über der Durchbrechung 38 der Grundplatte ein Schlitten 60 verschiebbar. Ein sich in Längsrichtung des Hauptteils 34 erstreckender Arm 61 mit einem sich über seine Länge erstreckenden Schlitz 62 ist über einer Grundplatte 59 an einem senkrechten Stelistift 63 angebracht, der den Arm 61 in senkrechte Richtung verstellt aber eine waagerechte Verstellung verhindert Der Arm 61 ist zwischen den Schenkeln des U-förmigen Teils 40 des der Lagesicherung dienenden Riegelgliedes 39 geführt, wobei der Zapfen 42 den Schlitz 62 durchsetzt. Die Kolbenstange 53 des waagerechten Zylinders 52 ist mit einer Platte 50 verbunden, die in Längsrichtung verschiebbar von dem Hauptteil 34 getragen ist Der Verschiebweg ist dabei durch den Hubweg der Kolbenstange bestimmt
Der Arm 61 trägt noch einen in senkrechter Richtung arbeitenden Druckmittelzylinder 68, dessen Kolbenstange 70 die Durchbrechung 38 durchsetzt Ein Zahnsegment 72 am unteren Ende der Kolbenstange 70 ist in und außer Eingriff mit der Zahnstange 26 zu bringen. Ein Flansch 74 der Kolbenstange 70 ist so angeordnet, daß er an der Platte 59 anliegt, sobald das Zahnsegment 72 in die Zahnstange 26 eingreift, doch noch bevor der Kolben des senkrechten Zylinders 68 die Endstellung erreicht hat Mit dem weiteren Ausschieben der Kolbenstange 70 wird der Zylinder 68 durch den Flansch 74 angehoben, so daß diese Teile von der Platte 59 soweit freikommen, um das Zahnsegment 41 des Richtglieds 40 aus der Zahnstange 26 auszuheben.
Wenn der Schlitten 60 sich nahe dem Ende der Nachlaufbewegung befindet, berührt ein Flügel 76 auf einer Seite der Platte 59 einen Taster eines Endschalters 79 der an dem Hauptteil 34 sitzt. Ein gleichartiger Flügel auf der anderen Seite berührt den Taster eines Endschalters 79, sobald sich der Schlitten 60 nahe dem U-förmigen Teil 39 befindet.
Nach Fig. 7a ist eine Hochdruckleitung 80 an ein Abschlußventil 82 angeschlossen und zu einem T-Stück 84 geführt. Ein Schenkel des T-Stücks 84 führt über einen Druckregler 86 zu dem Anschluß 88 eines Ventilgehäuses 90. Eine Leitung 92 verbindet einen Anschluß 94 des Gehäuses 90 mit dem vorderen Ende 96 eines Druckluftzylinders 98, während eine Leitung 100 einen Anschluß 102 des Gehäuses 90 an eine rückwärtige Kammer 104 des Zylinders 98 anschließt Der Zylinder 98 enthält einen Kolben 106 dessen Vorwärtshub und Rückwärtshub durch Anschläge 108 und 110 begrenzt ist. Der Kolben 106 ist an die Elektroden eines Punktschweißgeräts 43 so angeschlossen, daß beim Verschieben des Kolbens die beiden Elektroden an das zu schweißende Werkstück angelegt werden.
Das Ventilgehäuse 90 hat einen mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Auslaß 112. In dem Ventilgehäuse 90 ist ein Ventilkörper 134 geführt, der einen dir°kten Teil 116 und einen Umkehrteil 118 hat. Zwischen dem Ventilkörper 114 und einer Endwand des Gehäuses 90 ist eine Druckfeder 122 angeordnet, während auf das gegenüberliegende Ende ein Elektromagnet 124 wirkt Beim Abschalten des Elektromaene-
ten 124 bringt die Feder 122 den direkt arbeitenden Teil 116 des Ventilkörpers 114 in eine Stellung, in welcher der Anschluß 88 mit dem Anschluß 94 und der Anschluß 102 mit dem Auslaß 112 in Verbindung steht. Von dem Regler 86 gelangt Druckluft mit vorbestimmtem Druck durch die Leitung 92 in die vordere Kammer 96. Dabei wird der Kolben 106 zurückgeschoben und öffnet die Schweißelektroden. In dieser Stellung des Ventilkörpers 114 ist die rückwärtige Kammer 104 an die freie Atmosphäre angeschlossen. Beim Erregen des Elektromagneten 124 wird der Umkehrteil 118 in eine Stellung gebracht, in welcher der Anschluß 88 mit dem Anschluß 102 und der Anschluß 94 mit dem Auslaß 112 verbunden ist Die von dem Regler 86 kommende Druckluft gelangt dann über die Leitung 100 zu der rückwärtigen Kammer 104. Dabei wird der Kolben 106 zum Anklemmen der Elektrode an das Werkstück verschoben.
Der vordere Schenkel des T-Stücks 84 ist über einen gleichartigen Druckregler 86' mit einem Anschluß 88' eines Ventilgehäuses 90' verbunden. Das Ventilgehäuse 90' hat Anschlüsse 94', 102' und 112', wobei der letztgenannte Anschluß an die Atmosphäre angeschlossen ist. Ein Ventilkörper 114' mit einem direkten Teil 116' und einem Umkehrteil 118' ist in dem Gehäuse 90' verschiebbar, wobei eine Feder 122' zwischen dem Körper 114' und einer Endwand des Gehäuses 90' eingesetzt ist und ein Elektromagnet 126 auf das andere Ende wirkt. Beim Abschalten des Elektromagneten 126 bringt die Feder 122' den direkten Teil in eine Stellung, in welcher der Anschluß 88' mit dem Anschluß 948' und der Anschluß 102' mit dem Auslaß 112' verbunden ist. Mit dem Erregen des Elektromagneten 126 wird der Umkehrteil 118' in die Stellung gebracht, bei der der Anschluß 88' mit dem Anschluß 102' und der Anschluß 94 mit dem Auslaß 112' verbunden ist. Eine Leitung 128 verbindet den Anschluß 94' mit der rückwärtigen Kammer 130 des senkrechten Zylinders 68 und mit einen Anschluß 132 des Richtungsventils 54. Eine zweite Leitung 134 verbindet den Anschluß 102' mit der vorderen Kammer 136 des senkrechten Zylinders 68 und mit einem Anschluß 138 des Richtungsventils 54. Der Zylinder 68 enthält einen Kolben 133, der die Kolbenstange 70 trägt Der senkrechte Zylinder 68 trägt Anschläge 131 und 137, die den Hubweg des Kolbens 133 begrenzen.
Ein Anschluß 140 des Richtungsventils 54 ist durch zwei parallel geschaltete Rückschlagventile 142 und 144 mit der vorderen Kammer 146 des Kolbens 149 des waagerechten Zylinders 52 verbunden. Der Kolben 149 trägt die Kolbenstange 53. Das Ventil 142 läßt Druckluft von dem Anschluß 140 nur dann zu der Kammer 146, wenn ein vorbestimmter Druckunterschied vorhanden ist während das Ventil 144 Druckluft von der Kammer 146 zu dem Anschluß 140 bei einem viel geringeren Druckunterschied, aber in gesteuerter Menge durchtreten läßt um die Geschwindigkeit des Kolbens 149 zu regeln. Gleichzeitig ist ein Anschluß 148 des Richtungsventils 44 über zwei Rückschlagventile 150 und 152, die parallel geschaltet sind, mit der rückwärtigen Kammer 154 des waagerechten Zylinders 52 verbunden. Das Ventil 150 läßt Druckmittel von dem Anschluß 148 zu der Kammer 154 nur dann durch, wenn ein vorbestimmter Druckunterschied vorhanden ist während das Ventil 152 den Durchgang des Druckmittels von der Kammer 154 zu dem Anschluß 148 bei einem wesentlich geringeren Druckunterschied, aber nur in begrenzter Menge zuläßt Anschläge 147 und 155 des waagerechten Zylinders 52 bestimmten den Hubweg des Kolbens 149.
Der Ventilkörper 159 des Richtungsventils 54 umfaßt einen direkten Teil 158, der den Anschluß 132 mit dem Anschluß 140 und den Anschluß 148 mit dem Anschluß 138 verbindet, wenn er sich in der Arbeitsstellung befindet, und ein Umkehrteil 160, der in seiner Arbeitsstellung den Anschluß 138 verbindet. Elektromagnete 56 und 58 an den einander gegenüberliegenden Enden des Ventilkörpers 156 dienen dazu, wahlweise den direkten Teil 158 und den Umkehrteil 160 in die Arbeitsstellung zu bringen.
Bei dem elektrischen Stromkreis nach F i g. 7b ist die Primärwicklung 170 eines Transformators und auch die Sekundärwicklung 172 durch je eine Schnellsicherung 174 und 176 an zwei Leitungen 178 bzw. 180 angeschlossen. Alle von den Leitungen 178 bzw. 180 abgezweigten Querleitungen A L sind Parallelverbindungen zwischen den Leitungen 178 und ISO, die Querleitung A enthält zwei Warnlampen 182 und 184, die aufleuchten, wenn die beiden Leitungen 178 und 180 unter Strom stehen.
In der Querleitung B liegt eine Warnlampe 186, die an die Leitung 178 und eine Klemme 188 angeschlossen ist. Zwischen der Leitung 178 und der Klemme 188 liegt noch eine Wicklung eines Startrelais 190. Jeder mit einer Zahl versehene Kreis in den Stromdiagrammen bezeichnet die Wicklung eines entsprechenden Relais. Ein Sicherheitsrelais 192 verbindet die Leitung 178 mit einer Klemme 194, die an die Klemme 188 angeschlossen ist. Ein in der Regel geschlossener Schalter 196, der in Serie mit einem Druckknopfstartschalter 198 geschaltet ist, verbindet die Klemme 188 mit einer Klemme 200, während ein in der Regel offener Schalter 202, der mit einer Schaltbrücke 46' in Serie liegt, den Umkehrschalter 46 über die Klemme 194 mit der Klemme 200 verbindet. Der Schalter 196 ist von dem Sicherheitsrelais 192 gesteuert, während der Schalter 202 von dem Relais 190 betätigt wird, wie dies die gestrichelten Linien in dem Diagramm der Fig. 7b andeuten. Ein mit einer Sperrvorrichtung versehenes Relais 206 ist durch eine zweite Schaltbrücke 46", die mit dem Endschalter 46 verbunden ist, an die Klemme 200 gelegt. Die Schaltbrücken 46' und 46" sind so miteinander gekuppelt, daß der Kontakt 46' in der Regel geschlossen und der Kontakt 46" in der Regel offen ist. Ein in der Regel geschlossener Notanschlagschalter 208 verbindet die Klemme 200 mit der Leitung 180 und schließt damit die Parallelleitung B.
Die Parallelleitung Centhält einen Schalter 210, der durch ein mit einer Sperreinrichtung versehenes Relais 206 und mit einem die Richtung umkehrenden Relais 212 in Serie geschaltet ist. Der Schalter 210 ist offen, wenn die Vorrichtung sich nach der F i g. 1 nach rechts bewegt wird aber geschlossen, wenn die Vorrichtung sich nach der F i g. 1 nach links bewegt
In der Parallelleitung D ist ein Schaltkontakt 79' des Schalters 79 in Serie angeordnet mit einem Schalter 214 und einem in der Regel offenen Schalter 216, der die Leitung 178 an eine Klemme 218 anschließt Die Leitung 178 ist außerdem mit der Klemme 218 durch einen in der Regel offenen Schalter 220 verbunden. Der Schaltkontakt 78' des Schalters 78 liegt in Serie mit einem Schalter 224. Die Klemme 218 ist über ein Relais 226 an die Leitung 180 angeschlossen. Der Schaltkontakt 78' des Schalters 78 ist in der Regel geschlossen. Er wird aber geöffnet sobald der Kolben 149 des waagerechten Zylinders 52 zurückgezogen wird, und an dem Flügel 76 des Plungers des Begrenzungsschalters 78 zur Anlage kommt während der Kontakt 79' in der Regel
geschlossen ist und beim Ausfahren des Kolbens 149 geöffnet wird. Die Schalter 214 und 222 sind von dem Relais 212 gesteuert, wobei der Schalter 214 geschlossen ist. wenn der Schalter 222 geöffnet wird, wenn das Schweißgerät nach der Fig. I nach rechts verfahren wird. Die Schalter 216 und 224 sind von dem Relais 226 gesteuert und werden bei dessen Erregen geschlossen.
In der Querleitung fliegt ein in der Regel offener Schalter 228 in Serie mit dem in der Regel geschlossenen Schalterkontakt 48', des den Schweißstrom steuernden Schalters 48, einem Schweißrelais 230 sowie einem in der Regel offenen Schweißschalter 232. Der Schalter 228 ist von dem Relais 190 gesteuert. Er wird beim Erregen dieses Relais geschlossen.
Die Querleitung /-'enthält einen Schalter 234, der in Serie mit der Wicklung des Elektromagneten 56 liegt, während die Querleitung C einen Schalter 236 hat, der in Serie mit der Wicklung des Elektromagneten 58 liegt. Die Schalter 234 und 236 sind von dem Relais 212 gesteuert, wobei der Schalter 234 und der Schalter 236 geschlossen sind, wenn das Schweißgerät sich nach der F i g. 1 nach rechts bewegt.
Die Querleitung H enthält die Wicklung des Elektromagneten 126 in Serie mit einem in der Regel offenen Schalter 238, der von dem Relais 226 gesteuert ist, und die Querleitung / enthält die Wicklung des Elektromagneten 124 in Serie mit einem normalerweise offenen Schalter 240, der vom Relais 226 betätigt wird sowie einem in der Regel offenen Schalter 242, der von einem Relais 230 gesteuert ist.
In der Querlcitung / ist die Leitung 178 über einen in der Regel offenen Schalter 224, der von dem Relais 190 gesieuert ist, und einem in Serie liegenden in der Regel offenen Schalter 246, den das Relais 192 steuert, mit einer Klemme 248 verbunden. Ein zweiter Kontakt 79" des Schalters 79, der in Serie mit einem Schalter 250 angeordnet ist, verbindet die Klemme 248 mit einer Klemme 252. Zwischen den Klemmen 248 und 252 liegt auiJcrdem parallel ein in der Regel offener Schalter 251 und ein zweiter Schaltkontakl 78", der mit einem Schalter 254 in Serie liegt. Der Kontakt 78" ist mit dem Kontakt 78' gekuppelt und ist geöffnet, wenn der Kontakt 78' geschlossen ist. Der Kontakt 79" ist mit dem Kontakt 79' gekuppelt und ist ebenfalls offen, wenn der Kontakt 97' geschlossen ist. Die Schalter 250 und 254 sind von dem Relais 212 gesteuert, wobei der Schalter 250 offen ist, wenn der Schalter 254 geschlossen ist und das Schweißgerät in der F i g. 1 nach rechts bewegt wird. Die Wicklung 255 eines Zeitschaltmotors 256 verbindet die Klemme 252 mit der Leitung so 180
In der Querleitung K ist ein umlaufender Arm 257 des Zeitschalters 256 mit der Leitung 178 verbunden. Der Arm 257 berührt über einen Teil des Umlaufs einen Kontaktstreifen 258, der über ein Relais 260 an die Leitung 180 angeschlossen ist. Beim Erregen schließt das Relais 260 den Schalter 220 in der Querleitung D und den Schalter 251 in der Qucrleitung /
In der Querverbindung L ist ein zweiter umlaufender Arm 262 des Zeitschaltmotors 256 über einen üblichen .Schweißschalter 264 und einen in der Regel offenen, von dem Relais 230 gesteuerten Schalter 266 an die Leitung 178 angeschlossen. Der Arm 262 ist mit dem Arm 256 zum Umlauf gekuppelt. Der Arm 262 berührt einen Kontaktstreifen 267, dessen Winkclbcreich vom Kon- '^ lak!streifen 254 überdeckt ist. Der Kontaktstreifen 267 ist über ein Schwcißstromrelais 268 an die Leitung 180 anpc-schlossen. Reim Erregen schließt das Relais 268 einen Schalter 270, der die Elektroden des Schweißge räts mit Strom versorgt.
Fig. 7a und 7b zeigen schematisch die Steuerkreise während das Schweißgerät von dem Kolben 149 in einei Zwischenstellung gehalten wird. Um den Mechanismus in Gang zu setzen, wird das Ventil 82 geöffnet unc Druckluft den Reglern 86 und 86' zugeführt. Dann wire ein nicht dargestellter, elektrischer Schalter zurr Erregen der Primärwicklung 170 des Transformator« geschlossen. Durch den dann über den direkten Teil 1 It des Ventils 90 der Vorderkammer 96 des Zylinders 9i einwirkenden Druck wird der Kolben 106 zurückgeschoben, wobei die Schweißelektroden des Geräts 43 gelöst werden. Durch den über das Ventil 90' die rückwärtige Kammer 130 des senkrechten Zylinders 6t belastenden Druck werden dessen Kolben 133 und dei Arm 70 ausgefahren, so daß dessen Zahnsegment 72 mil der Zahnstange 26 in Eingriff gelangt. Damit wirkt dei Druck auf den Flansch 74 und hebt den Arm 61 etwas an wobei das Zahnsegment 41 am Riegelglied 39 aus dei Zahnstange 26 gezogen wird. Unter der Annahme, daC das Sperrelais 212 (in der Querleitung C) die Schaltei 234 und 236 eingestellt hat, der Elektromagnet 58 der direkt arbeitenden Teil 158 des Richtungsventils 54 ir die Arbeitsstellung gebracht hat und ein ausreichendet Druck in der Leitung 128 aufgebaut wurde, wird dieser Druck über das Steuerventil 142 an die Vorderkammet 146 des waagerechten Zylinders 52 weitergegeben wobei der Kolben 149 zurückgeschoben und der Schlitten 60 in die Endstellung nach Fig. 1 gebrachl wird. Es wird dann der Kontakt 78' (in der Querleitung D) geöffnet, während der Kontakt 78" (in der Querleitung J) geschlossen wird. Keine dieser beiden Maßnahmen hat eine unmittelbare Folge.
Es leuchten dann die Lampen 182 und 184 durch den dann durch den Transformator 170, 172 fließenden elektrischen Strom auf und zeigen der Bedienungsperson an, daß die Einrichtung startbereit ist. Für den Schweißvorgang ausreichende elektrische Spannung wird über nicht gezeigte geeignete Einrichtungen an den Schalter 270 (Fig. 7b) angeschlossen. Die Bedienungsperson schließt dann die Schalter 232 und 264, um den Schweißvorgang einzuleiten; sofern das Schweißgerät ohne zu arbeiten verschoben werden soll, bleiben die Schaller 232 und 264 offen.
Durch momentanes Niederdrücken des Startschalters 198 wird das Schweißgerät zum Arbeiten freigegeben. Dabei leuchtet die Warnlampe 186 auf und zeigt der Bedienungsperson an, daß das Gerät am Arbeiten ist. Ls wird dann das Relais 190 betätigt, um die Schaller 202 (in der Querleitung B) 228 (in der Querleitung F.) und 244 (in der Querleitung J) zu schließen. Gleichzeitig wird das Sicherheitsrelais 192 zum Ansprechen gebrachl. wodurch der Schalter 196 (in der Querleitung B) geöffnet und der Schalter 246 (in der Querleitung J) geschlossen werden. Die beiden Relais bleiben in der aktivierten Stellung, da der Schalter 202 noch geschlossen bleibt und die Querleitung B geschlossen hält, selbst wenn der Startknopf 198 freigegeben wird. Über die Schalter 228,48' und 232 in der Querleitung /: wirkende Spannung aktiviert das Relais 230, durch das die Schalter 242 (in der Querleitung I) und 226 (in der Querleitung Zugeschlossen werden.
Sobald der Schlitten 60 am Ende seiner Wegstrecke ist, wird der Kontakt 78'(in der Querleitung D) geöffnet, während der Kontakt 78" (in der Querleitung J) geschlossen wird. In der Querleitung / wird durch die über die Schalter 224, 246 und den Kontakt 78" auf die
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ίο
Wicklung 255 wirkende Spannung der Motor 256 zugeschaltet. Dieser Motor läßt den Arm 257 umlaufen, so daß er an dem Kontaktstreifen 258 zur Anlage kommt. Hierdurch wird der Stromfluß in der Querleitung K geschlossen und das Relais 260 wird erregt. Dieses Relais schließt die Schalter 220 (in der Querleitung D) und 251 (in der Querleitung /Jt wodurch in Querleitung D das Relais 226 erregt und die Schalter 216 und 224 geschlossen werden und auch in den Querleitungen H und / die Schalter 238 und 240 schließen, während der Schalter 251 (in der Querleitung J) ein Verschieben bewirkt. Durch die über die beiden Querleitungen H und / geschlossenen Stromkreise werden die beiden Elektromagnete 126 und 124 erregt.
Der Elektromagnet 126 bewegt den Teil 118' des Ventiis 90' in die Arbeitsstellung, in welcher Druckluft durch die Leitung 134 zu der vorderen Kammer 136 des senkrechten Zylinders 68 gelangt und dessen Kolben 133 zurückgeschoben wird. Dadurch wird der Arm 61 abgesenkt, so daß das Zahnsegment 41 des Riegelglieds 39 mit der Zahnstange 26 in Eingriff gelangt, worauf sich durch weiteres Zurückziehen das Zahnsegment 72 der Stange 70 aus dem Eingriff gezogen wird. Sobald der Kolben 137 an den Anschlag 131 stößt, übersteigt der Druck am Anschluß 148 den am Rückschlagventil 150 eingestellten Differentialdruck und gelangt in die Kammer 154, wodurch der Kolben 149 des waagerechten Zylinders 52 ausgeschoben wird. Da der Wagen 28 in der eingenommenen Stellung festgehalten ist, weil das Riegelglied 39 mit der Zahnstange 26 in Eingriff steht, während das Zahnsegment des Schlittens 60 frei ist, wird durch dieses Ausfahren des Kolbens 149 der Schlitten 60 zum anderen Ende des Verschiebeweges an dem Hauptteil 34 gebracht. Mit der Verschiebebewegung des Kolbens 149 wird der Taster des Endschalters 78 freigegeben, wobei der Kontakt 78" (in der Querleitung J) geöffnet und der Kontakt 78' (in der Querleilung D) geschlossen werden. Der Motor 256 läuft jedoch weiter, da Strom in der Querleitung /über den Schalter 251 fließt.
Gleichzeitig mit dem vorbeschriebenen Arbeiten des Elektromagneten 126 bewegt der Elektromagnet 124 den Teil 118 des Ventils 90 in die Arbeitsstellung. Hierdurch gelangt die Druckluft von dem Regler 86 in die hintere Kammer 104 des Zylinders 98. Die beiden Regler 86 und 86' sind so eingestellt, daß der Kolben 137 ausreichend zurückgeschoben ist, um das Riegelglied 39 mit der Zahnstange 26 in Eingriff zu bringen, bevor der Kolben 106 ausreichend ausgehoben wird, um die Elektroden des Schweißgeräts in die Klemmstellung an dem Werkstück 44 zu bringen.
Der Motor 256 setzt währenddessen das Verstellen der Arme 257 und 262 fort bis der Arm 262 an dem Kontaktstreifen anliegt und den Stromkreis in der Querleitung L schließt, wodurch das Relais 268 erregt wird. Der Kolben 106 ist bis dahin so weit ausgeschoben, daß das Werkstück 44 zwischen den Elektroden des Schweißgeräts 43 eingespannt ist. Das Relais 268 schließt dann den Schalter 270, wodurch die Elektroden des Schweißgeräts 43 unter Schweißstrom gesetzt werden und die Schweißarbeit einleiten.
Die Steuerkreise haben dann die Schaltstellungen eingenommen, wie sie schematisch in den Diagrammen nach der F i g. 8a und 8b eingezeichnet sind, während gemäß F i g. 3 das Schweißgerät 43 am Arbeiten ist um einen Schweißpunkt an dem Werkstück 44 anzubringen, und der Schlitten 60 durch Ausschieben des waagerechten Kraftzylinders 52 nach rechts verschoben wird.
Während des Schweißvorgangs wird der Kolben 149 des waagerechten Zylinders 52 völlig ausgeschoben, worauf dann der Schlitten 60 an dem Taster des Endschalters 79 angelangt ist und den Kontakt 79' (in der Querleitung D) öffnet, während der Kontakt 79" (in der Querleitung J) geschlossen wird. Keine dieser beiden Maßnahmen hat dabei eine unmittelbare Wirkung, da der Motor 256 zufolge des geschlossenen Schalters 251 (in der Querleitung J), des Schalters 220 (in
ίο der Querleitung D) und des noch erregten Relais 226 weiterläuft.
Der Motor 256 läuft so lange weiter, bis weder der Arm 257 noch der Arm 262 weiter mit den zugeordneten Kontaktstreifen in Berührung stehen (Fig. 9b). Erst dann geht das Relais 260 zum öffnen der Schalter 251 und 252 in die Grundstellung zurück, wobei der erstgenannte Schalter den Motor abschaltet, während der letztgenannte Schalter das Relais 226 in die Grundstellung entläßt. Das Relais 226 öffnet dann die Schalter 238 und 240 zum Abschalten der Elektromagneten 126 und 124, während die Federn 122 und 122' die direkt wirkenden Teile 116 und 116' der Ventile 90' in die Arbeitslage bringen.
Auf die Vorderkammer des Zylinders 98 einwirkende Druckluft bringt den Kolben 106 zurück, so daß die Klemmwirkung der Elektroden des Schweißgeräts 43 aufgehoben wird. Über den direkt wirkenden Teil 116' auf den Kolben 139 des senkrechten Zylinders 68 einwirkende Druckluft bewegt diesen Kolben nach unten, so daß das Zahnsegment 72 mit der Zahnstange 26 in Eingriff gelangt; dabei wird der Schlitten 60 etwas angehoben, und zieht das Zahnsegment 41 des Riegclglieds 39 aus dem Eingriff mit der Zahnstange 26. Schließlich beginnt die Vorderkammer 146 des waagerechten Zylinders 52, den Kolben zurückzuschieben. Da der Schlitten 60 auf dem Gerat in der eingenommenen Lage verbleibt, wird durch das Einziehen des Kolbens 149 der Wager 28 in die Position des Schlittens 60 nach F i g. 5 gebracht. Die dann eingenommene Lage der Schalter der Ventile bzw. der Relais ergibt sich aus den Diagrammen der F i g. 9.
Es wird hierzu noch bemerkt, daß der waagerechte Zylinder 52 nicht unbedingt völlig ausgeschoben sein muß, bevor der Motor 256 seinen Lauf beendet hat.
Wenn der Motor 256 seinen Umlauf beendet hat und das Relais 260 abschaltet, bevor der Wagen das Ende seiner Bahn erreicht hat, bleibt der Kontakt 79' geschlossen und hält das Relais 226 erregt bis der Schlitten 60 völlig ausgerichtet ist.
Bei vollkommen zurückgezogenem Kolben 149 berührt der Flügel 76 den Taster des Endschalters 78, wodurch Kontakt 78' geöffnet und Kontakt 78" geschlossen wird. Dadurch wird der Stromkreis durch die Querleitung J wieder geschlossen und der Motor 256 erneut zugeschaltet. Die Einrichtung arbeitet, wie oben beschrieben, und beginnt den nächsten Schweißpunkt zu setzen. Sie arbeitet dabei so lange, bis auf dem Werkstück 44 der letzte Schweißpunkt gesetzt ist. Dieser letzte Schweißpunkt liegt dabei kurz vor der Stelle, an welcher der Taster des Endschalters 46 den Anschlag 47 erreicht. Beim Setzen des letzten Schweißpunktes wird der Schlitten 60 in üblicher Weise nach rechts verstellt (Fig. 3), und am Ende des Schweißvorgangs wird der Kolben 133 des senkrechten Zylinders 68 ausgeschoben, so daß das Zahnsegment 72 mit der Zahnstange 26 in Eingriff gelangt und dabei das Riegelglied 39 aus der Zahnstange 26 aushebt Dieser Vorgang ergibt sich aus den F i g. 9 und 4.
Beim Zurückziehen des Kolbens 149 zum Verfahren des Wagens 28 in die nächste Stellung gelangt der Anschlag 47 zur Anlage am Taster des Schalters 46, wobei der Kontakt 46' geöffnet und der Kontakt 46" (in der Querleitung B) geschlossen wird. Der Kontakt 46' unterbricht dann den Stromkreis in der Querleitung B, so daß die beiden Relais 190 und 192 zur Ruhe kommen. Der Kontakt 46" schließt dagegen den Stromkreis durch das Sperrelais 206, so daß der Schalter 210 (in der Querleitung C) geschlossen wird. Der Schalter 210 schließt den StromfluQ durch das Relais 212, das den Schalter 214 und den Schalter 222 öffnet (Querleitung D). Der Schalter 234 (Querleitung F) wird geschlossen, der Schalter 236 in der Querleitung G geöffnet, der Schalter 250 geschlossen und der Schalter 254 (Querleitung /,!geöffnet wird.
Durch diese Betätigung der Schalter 234 und 236 wird der Elektromagnet 58 abgeschaltet, während der Elektromagnet 56 aktiviert wird und den Umkehrteil 160 des Richtungsventils 52 in die Arbeitsstellung bringt. Der Luftdruck am Anschluß 132 wird zum Anschluß 148 freigegeben und gelangt dann durch das Rückschlagventil 150 zur rückwärtigen Kammer 154 des waagrechten Zylinders 52, wobei die Richtung des Kolbens 149 umgekehrt wird. Der Kolben 149 bewegt sich ein kurzes Stück bis zum vollen Ausschieben zurück. Sobald der Kolben 149 an dem Anschlag 147 zur Anlage kommt, kommt auch die ganze Einrichtung zur völligen Ruhe. Der Kontakt 79' wird geöffnet, während der Kontakt 79" unter der Wirkung eines in der Zeichnung verdeckten Flügels auf den Taster des Endschalters 79 geschlossen wird. Es wird da-auf verwiesen, daß die Einrichtung zur Ruhe kommt, wenn die Schweißelektroden sich noch in der Nähe des letzten Schweißpunktes befinden.
Das fertig geschweißte Werkstück 44 wird weggenommen und durch ein anderes mit Schweißpunkten zu versehendes Werkstück ersetzt. Es wird dann der Starterknopf 198 erneut von Hand gedrückt, um einen Arbeitsgang in der umgekehrten Richtung einzuleiten.
Die Relais 190 und 192 werden zum .Schließen des Stromkreises (Querleitung /^und der Schalter 244, 246, 79" und 250 erregt. Der Motor 256 beginnt zu laufen. Sobald der Arm 257 den Kontaktstreifen 258 erreicht, wird das Relais 260 erregt und schließt die Schalter 220 und 251. Durch den Schalter 220 wird das Relais 226 erregt und schließt die Schalter 216, 224, 228 und 240, wobei die beiden letztgenannten Schalter die Elektromagneten 126 und 124 erregen.
Durch den Elektromagneten 126 gelangt Druckluft zu der vorderen Kammer 136 des senkrechten Zylinders 68, so daß der Kolben 133 zurückgeschoben wird und das Riegelglied Ϊ9 erfaßt, so daß das Zahnsegment 72 von der Zahnstange 26 freikommt. Wenn das Riegelglied 39 erfaßt ist, werden die Elektroden durch über den Ventilteil 118 zugeleitete Druckluft an dem Werkstück 44 festgeklemmt. Dies entspricht der Stellung der Teile nach der Fig. J. wobei jedoch die dort durch den Pfeil angedeutete Bewegungsrichtung nicht stimmt.
Das Richttingsventil 52 und das Rückschlagventil 142 führen dann Druckluft zu der Vorderkammer 146 des waagerechten Zylinders 52. Der Kolben 149 beginnt den Rückzug. Da der llauptteil 34 des Wagens 28 festgehalten ist, wird durch die Rückzugsbewegung des Kolbens 149 der Schlitten 60 aus der Stellung nach F i g. 3 in die Stellung nach F i g. 6 gebracht.
Der Motor 256 setzt während dieser Rückzugbewegung seinen Lauf fort, wobei gleichzeitig der erste Schweißpunkt auf dem neuen Werkstück gesetzt wird (Fig. II). Der Kontakt 78' (Querleitung D) wird geöffnet, während der Kontakt 78" (Querleilung F) geschlossen wird, sobald der Flügel 76 den Taster des Endschalters 78 berührt.
Sobald der Motor das Ende seines Umlaufs erreicht hat, werden die Elektromagnete 126 und 124 wie vorbeschrieben abgeschaltet. Dadurch werden die ίο Schweißelektroden gelöst und der Kolben 133 des senkrechten Zylinders 68 wird so weit ausgeschoben, daß das Zahnsegment 72 und die Zahnstange 26 in Eingriff gelangen. Dabei kommt das Zahnsegment 41 frei. Kurz darauf wird Druckluft von dem Anschluß 132 des Richtungsventils 52 über das Rückschlagventil 150 in die rückwärtige Kammer 154 des waagerechten Zylinders 52 geleitet, wobei der Kolben 149 ausgeschoben wird. Da jetzt der Schlitten 60 festgehalten ist, wird durch das Ausschieben des Kolbens 149 der Hauptteil 34 des Wagens 28 nach links verschoben und dabei auf den nächsten Schweißpunkt ausgerichtet. Sobald der Kolben 149 völlig ausgeschoben ist, berührt der verdeckte Flügel des Schlittens 60 den Taster des Endschalters 79, um den Kontakt 79" in der Querleitung / zu schließen und um den Kontakt 79' zu öffnen. Hierdurch wird der Motor 256 erneut zugeschaltet. Die Vorrichtung setzt dann einen weiteren Schweißpunkt. Sie wird weiter nach links verschoben bis das linke Ende der Führungsbahn 10 erreicht ist. worauf die Verschieberichtung erneut umgekehrt wird.
Es wurde bereits darauf verwiesen, daß die Einrichtung, ohne zu schweißen, verstellt werden kann, indem die Schalter 232 und 264 offengehalten werden. Diese beiden Schalter 232 und 264 sind in dem Stromkreis als Sicherheitsschalter vorgesehen. Das Schweißen kann selbsttätig verhütet werden, indem ein Anschlag 280 (Fig. 1) an entsprechenden Stellen der Laufbahn 10 angeordnet wird. Der Kontakt 48' schaltet dann das Relais 230 ab, wodurch der Schalter 266 (Querleitung L) 4„ geöffnet wird. Die Einrichtung wird dann, ohne zu schweißen, verstellt bis der Taster des Schalters 48 an dem Anschlag 280 zur Anlage kommt. Der Anschlag 280 kann jede gewünschte Länge haben.
Die neue Einrichtung läßt sich auch zum Setzen einzelner Schweißpunkte verwenden, indem das Relais 260 mit dem Schalter 202 durch einen Mechanismus mit soviel Leerlaufspiel verbunden wird, daß der Schalter 202 geschlossen sein kann, während das Relais 260 abgeschaltet ist, aber geöffnet wird, sobald das Relais
so 260 von der erregten in die abgeschaltete Lage gebracht wird, Es ist dann zweckmäßig, noch eine steuermäßig vorrangige Einrichtung vorzusehen, die verhütet, daß das Relais 260 den Schalter 202 öffnet, um eine fortlaufende Arbeitsweise, wie vorbeschrieben, zu erreichen.
Das Sicherheitsrelais 192 betätigt einen nicht dargestellten in der Regel offenen Schalter, der in dem Stromkreis liegt, der die Elektroden mit Schweißstrom versorgt. Es handelt sich hier um eine Sicherheitsmaßho nähme, um Verletzungen durch den Schweißstrom zu verhüten, die etwa beim Einrichten auftreten können, wenn die übliche Sicherheitseinrichtung in diesem Stromkreis versagt.
Die beiden Ventile 142 und 144 können auch durch ein
(,5 ZweiwegriJckschlagventil ersetzt sein. Dies gilt auch für die Ventile 150 und 15Z Ferner können die Anschläge für die Druckmittelzylinder an dem Hauptteil 34 oder an dem Schlitten 60 des Wagens 28 anstelle der Anordnung
in dem Zylinder vorgesehen sein.
Bei Schweißpunktabständen von weniger als 10 bis 15 cm braucht die erfindungsgemäße Einrichtung für jede Schweißstelle etwa eine Sekunde. Mannigfache Änderungen und Einteilungen können dabei vorgenommen werden, um diese Zeitspanne herabzusetzen oder heraufzusetzen. So gibt die Anordnung von Zahnsegmenten als Anschlagmittel die Möglichkeit, die Schweißpunkte über die Länge der Zahnstange auszurichten, obwohl dann, wenn die Einstellung einmal getroffen ist, die Einrichtung die Schweißpunkte stets in gleichen Abständen setzt, wobei sie in beiden Richtungen arbeitet. Wenn die Schweißpunkte an beliebigen Stellen gesetzt werden sollen, werden die Steuerkreise für die Druckluft und den elektrischen Strom abgeschaltet, die Riegelglieder für den Wagen werden von Hand gelöst, worauf dann die Einrichtung von Hand an die Stelle des zu setzenden Schweißpunktes gebracht wird. Es können ferner Auflauframpen für das Schweißgerät vorgesehen sein, um dieses anzuheben oder tiefer zu stellen,- das Schweißgerät ist dann gegenüber dem Wagen verstellbar, um es auf verschiedene Höhenlagen zu dem Werkstück einrichten zu können. Das Schweißgerät kann auch als Mehrfachelektrodengerät ausgebildet sein. Eine derartige Ausbildung ist aber wegen der mit dem neuen Gerät erreichbcren kurze Arbeitszeit nicht erforderlich.
Vorstellungsgemäß wird somit eine Positioniervor richtung bereitgestellt, die in jeder Richtung über ein bestimmte Bahn für jeden Arbeitsgang einstellbar is Die neue Vorrichtung läßt sich bei Schweißgeräter verwenden, die zum Punktschweißen an Fahrzeugbo denplaiien. Kolflügeln. Hauben, Instrumentenbretten oder sonstigen Montageblechen oder für sonstig
ίο Fahrzeugteile bestimmt sind. Die neue Vorrichtunj liefert eine schnelle und zufriedenstellende Verschwel Bung. Sie läßt sich mit Schweißgeräten beliebiger Ar versehen. Sie kann auch verwendet werden be Bohrmaschinen, Stapeimaschinen, Nagelmaschinen Nietmaschinen oder Heftmaschinen, öder auch be sonstigen Maschinen, bei denen andere, aufeinande folgende Arbeitsgänge vorliegen. Die Steuerkreisf geben die Möglichkeit zum Arbeiten längs einer Bahn it beiden Richtungen, zur Durchführung eines einzelner
JO Arbeitsganges oder einer Folge von Arbeitsgängen wobei auch einzelne Arbeilsgänge beim Verfahrer ausgelassen werden können oder die ganze Bahn ohne jeden Arbeitsgang über die ganze Länge durchfahrer werden kann.
Hierzu 9 Hl;iit /.cidiniimicn

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorschub- und Positioniervorrichtung für ein Arbeitsgerät, insbesondere ein Punktschweißgerät, welches mittels eines Wagens längs einer Führungsbahn verfahrbar und durch ein Schrittschaltwerk von einer Arbeitsstellung zur nächsten vorschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (28) aus zwei relativ zueinander verschieblichen, abwechselnd einzeln an der Führungsbahn (10) festlegbaren Teilen (34, 60) und einem zwischen beiden Teilen aufgespannten, in Richtung längs der Führungsbahn wirkenden Vorschubzylinder (52) besteht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Vorschubzylinders (52) durch am Wagen (28) angebrachte Anschlage (76), durch welche der Größt- und Kleinstabstand der beiden Teile (34, 60) des Wagens festlegbar ist, einstellbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil (34,60) des Wagens (28) ein beweglich gelagertes Zahnsegment (41, 72) trägt, welches zum Festlegen des Wagenteils (34,60) mit einer sich längs der Führungsbahn (10) erstreckenden Zahnleiste (26) in Eingriff zu bringen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnsegmente (41, 72) beider Wagenteile (34,60) durch einen einzigen Kraftzylinder (68) betätigbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (60) des Wagens (28) in Längsrichtung der Führungsbahn (10) verschieblich auf dem anderen Wagenteil (34) gelagert ist und den Kraftzylinder (68) sowie einen damit fest verbundenen Arm (61) mit einer Längsführung (62) zur gleitenden Verbindung mit dem Zahnsegment (39, 41) des anderen Wagenteils (34) enthält, wobei sich der Kraftzylinder (68) je nach Betätigungsrichtung abwechselnd über sein Zylindergehäuse oder seinen Kolben (70,74) am anderen Wagenteil (34) abstützt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Schrittsteuerung mit der Steuerung des Arbeitsgeräts (43) gekoppelt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch ihre Schrittsteuerung zwei oder mehr Vorschubschritte ohne Zwischenschaltung eines Arbeitsschritts des Arbeitsgeräts (43) ausführbar sind.
DE19681763111 1967-04-12 1968-04-03 Vorschub- und Positioniervorrichtung für ein Arbeitsgerät, insbesondere ein Punktschweißgerät Expired DE1763111C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US63027667A 1967-04-12 1967-04-12
US63027667 1967-04-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1763111A1 DE1763111A1 (de) 1971-07-29
DE1763111B2 DE1763111B2 (de) 1977-06-16
DE1763111C3 true DE1763111C3 (de) 1978-02-23

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