DE830728C - Werkzeug zum Anschweissen von Bolzen - Google Patents

Werkzeug zum Anschweissen von Bolzen

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Publication number
DE830728C
DE830728C DEA12983A DEA0012983A DE830728C DE 830728 C DE830728 C DE 830728C DE A12983 A DEA12983 A DE A12983A DE A0012983 A DEA0012983 A DE A0012983A DE 830728 C DE830728 C DE 830728C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
piston
pressure medium
arc length
limit
Prior art date
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Expired
Application number
DEA12983A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Gustafson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
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Filing date
Publication date
Application filed by ASEA AB filed Critical ASEA AB
Application granted granted Critical
Publication of DE830728C publication Critical patent/DE830728C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/20Stud welding
    • B23K9/201Stud welding of the extremity of a small piece on a great or large basis
    • B23K9/202Stud welding of the extremity of a small piece on a great or large basis by means of portable equipment, e.g. stud welding gun

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Anschweißen von Bolzen Beim Befestigen von Bolzen und ähnlichen Gegenständen an einer Unterlage mittels Abbrandschweißung wird gewöhnlich ein Werkzeug benutzt, das pneumatisch oder elektrisch betätigt wird. In ein solches Werkzeug wird der Bolzen eingesetzt und mit diesem gegen die Unterlage gepreßt, bis an dem Werkzeug angebrachte Stützorgane ebenfalls die Unterlage erreichen. Dem Werkzeug zugeführte Preßluft oder elektrischer Strom besorgt dann das Abheben des Bolzens von der Unterlage, so daß ein Lichtbogen zwischen dieser und dem Bolzen gezogen wird, worauf der Bolzen dann schnell gegen die Unterlage gepreßt wird. Damit ein solches Werkzeug zufriedenstellend arbeitet, ist es erforderlich, daß der gezogene Lichtbogen immer die gleiche Länge hat. Bekannte Werkzeuge haben den Mangel, daß die Lichtbogenlänge sich ändert, wenn die Unterlage nicht eben ist oder die Bolzen nicht gleich lang sind. Um diesen Nachteil zu beseitigen, hat man bereits Schweißwerkzeuge konstruiert, bei denen der Mechanismus für die Bewegung des Bolzenhalters und Bolzens durch Solenoide gesteuert wird. Bei diesen Ausführungen wird der Bolzenhalter gegen das Arbeitsstück durch eine Feder gepreßt, deren Druck konstant ist. Die Verwendung dieser Werkzeuge ist also auf Bolzen bestimmten Durchmessers und Werkstoffes beschränkt. Bei der Ausbildung des Werkzeuges gemäß der Erfindung kann der Druck gegen das Arbeitsstück in Abhängigkeit von den Abmessungen und dem Material des Bolzens verändert werden, was durch die Verwendung eines einstellbaren Druckmittels für das Anpressen des Bolzenhalters erreicht wird. Das für die vorliegende Erfindung Kennzeichnende ist hierbei, daß zwei im Verhältnis zueinander bewegliche Teile, nämlich ein Kolben und ein mit diesem gekuppeltes Rohr, die sich im Gehäuse des Schweißwerkzeuges befinden, unter der Einwirkung eines Druckmittels, z. B. Druckluft oder Drucköl, einerseits die Bewegung des Bolzens nach und von der Unterlage und anderseits das Anheben des Bolzens über dem Arbeitsstück um den gleichen, aber einstellbaren Wert bewirken, so daß auch die Länge des gezogenen Lichtbogens stets den gleichen eingestellten Wert hat. Die Kennzeichen der Erfindung können dahin zusammengefaßt werden, daß die genannten, im Gehäuse eingeschlossenen Teile, die sich in ihrer Längsrichtung gegeneinander um eine Länge bewegen können, die gleich dem gewünschten Hub des Bolzens vom Arbeitsstück ist, durch ein Druckmittel zuerst zusammen gegen das Arbeitsstück geführt werden, worauf das Rohr nach Berührung zwischen Bolzen und Arbeitsstück durch Absperrung des Druckmittels verkeilt wird, so daß es eine starre Einheit mit dem Gehäuse bildet, während anschließend der Kolben zusammen mit dem Bolzenhalter und dem Bolzen, ebenfalls infolge der Absperrung des Druckmittels, unter der Wirkung einer Feder um eine Strecke gehoben wird, die gleich der möglichen Länge der relativen Bewegung der beiden Teile ist.
  • In der Zeichnung ist eine zweckmäßige Ausführung der Erfindung beispielsweise dargestellt, wobei Fig. i das Werkzeug in Ruhelage ohne Einwirkung des Druckmittels und Fig.2 die interessierenden Teile .desselben in der Stellung zeigt, wenn das Druckmittel eingeströmt ist. Bei Inbetriebnahme des Werkzeuges tritt das Druckmittel durch den Einlauf i ein, es strömt durch den Kanal 2, die Nut 3, eine Öffnung 4, einen Zwischenraum 5 und beaufschlagt teils einen Kolben 6, in dem der Halter 7 für den Bolzen festgeschraubt ist, teils einen Zylinderschieber oder Koiben 8, der zwischen einer ortsfesten zylindrischen Keilvorrichtung 9 und einem Röhr io gleitet, das seinerseits in einer Führung joa gleitet und mit einem durch einen ,Drehknopf i i im Verhältnis zum Rohr io einstellbaren Anschlag 12 vereinigt ist. Durch das Druckmittel wird der Kolben 6 mit dem Halter 7 so weit nach unten gedrückt, wie es ein Anschlag 13 im Gehäuse zuläßt, wobei eine Feder 14, die an dem Kolben ,6 anliegt, zusammengedrückt wird. Wenn der Kolben sich nach unten bewegt, nimmt er das Rohr io mit, nachdem eine Schulter 15 an dem Kolben 6 eine Schulter 16 an dem Rohr ergriffen hat. Zwischen dem Anschlag 12 und dem Kolben 6 entsteht hierbei ein Abstand h (Spalt), dessen Länge von der Einstellung des Anschlages 12 im Verhältnis zum Rohr io abhängt. Das Rohr kann im Schieber 8 sich frei bewegen, da die Kugeln 17 von diesem nach abwärts gedrückt werden und daher das Rohr io nicht in der Keilvorrichtung 9 festhalten. Das Werkzeug befindet sich nun in seiner Arbeitsstellung, ein Bolzen wird in die Backen des Halters 7 eingesetzt, worauf das Werkzeug als Ganzes gegen das Arbeitsstück gepreßt wird, so daß die Füße i8 und die gegen das Arbeitsstück zeigende Spitze des Bolzens gut am Arbeitsstück anliegen. Durch ein Kabel i9 wird nun der Bolzen an den einen Pol einer Stromquelle angeschlossen, beispielsweise mittels eines Schalters mit Zeiteinstellung. Der andere Pol der Stromquelle ist mit dem Arbeitsstück verbunden. Durch Eindrücken eines Druckknopfes 2o kann das Druckmittel, das die Kolben 8 und 6 beaufschlagt, zurückströmen. Der Kolben 8 hat eine kleinere Arbeitsfläche als der Kolben 6, weshalb der Kolben 8 durch eine Feder 21, die zusammengedrückt war, vor dem Kolben 6 in die Anfangstellung zurückgeführt wird. Die Kugeln 17 verkeilen hierbei unter der Wirkung der Feder 21 das Rohr io mit der Keilvorrichtung 9, so daß das Röhr io sozusagen eine starre Einheit mit dem Gehäuse des Werkzeuges bildet. Nachdem auch der Gesamtdruck des Druckmittels auf den Kolben 6 hinreichend gesunken ist, vermag die Feder 1,4 den Kolben 6 so weit nach oben zu führen, wie es der Spalt zwischen dem Anschlag 12 und dem Kolben zuläßt. Dieser Spielraum ist gleich dem Hub des Bolzens über dem Arbeitsstück unterhalb der Bolzenspitze. Zwischen der Bolzenspitze und dem Arbeitsstück wird nun ein Lichtbogen gezogen, es entsteht eine Schmelze im Arbeitsstück unter der Bolzenspitze, und nach einer bestimmten Zeit, die beispielsweise durch einen Zeitkontrollapparat festgelegt ist, wird das Druckmittel erneut durch den Einlauf i eingelassen, wodurch der Kolben 6 mit dem Halter 7 den Bolzen in die Schmelze hineindrückt, wobei gleichzeitig der Strom automatisch unterbrochen wird. Nachdem der Bolzen auf diese Weise festgeschweißt ist, wird das Werkzeug vom Bolzen abgehoben, worauf es in seine Anfangsstellung zurückgeht und für das Einsetzen und Ansc'hweißerl eines weiteren Bolzens bereit ist. Wie oben erwähnt, ist der Hub des Bolzens gleich dem Abstand (Spalt) zwischen dem Anschlag 12 und dem Kolben 6, wenn dieser sich in der niedergedrückten Lage befindet. Da dieser Abstand mittels der Schraube i i eingestellt werden kann, so bedeutet dies, daß der Hub des Bolzens eingestellt werden kann. Eine Feder 22 ist bestrebt, den Kolben 6 und das Rohr io immer so weit wie mÖglich voneinander getrennt zu halten. Eine Üffnung 23 kann vorgesehen werden, damit eine Leckage des Druckmittels keinen Überdruck auf der Unterseite des Schiebers 8 verursachen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeug zur Konstanthaltung der Lichtbogenlänge beim Befestigen von Bolzen und ähnlichen Gegenständen an einer unebenen Unterlage mittels Schweißung, bestehend aus einem Gehäuse, Handgriff und Stützen, die bei Betätigung des Werkzeuges gegen die Unterlage gedrückt werden, gekennzeichnet durch einen mit einem Druckmittel beaufschlagten Kolben (6) zum Anpressen des Bolzenhalters (7) gegen die Unterlage, durch einen zum Begrenzen derLichtbogenlängedienenden Teil (io), der vom Kolben unter Einwirkung des Druckmittels eine bestimmte Strecke in Richtung gegen die Unterlage mitgenommen wird, und durch eine ebenfalls unter der Einwirkung des Druckmittels stehende Sperrvorrichtung (8, 9, 17, a1), die den zur Begrenzung der Lichtbogenlänge dienenden Teil (io) nacht Erreichen seiner Endlage in bezug auf das Gehäuse festlegt, so daß er als Anschlag für den Kolben (6) mit Bolzenhalter zur Begrenzung seiner von der Unterlage fortgerichteten Bewegung und damit zur Konstanthaltung der Lichtbogenlänge dient. z. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Relativbewegung des Kolbens (6) zu dem zur Begrenzung der Lichtbogenlänge dienenden Teil (io) einstellbar ist. 3. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Begrenzen der Lichtbogenlänge dienende Teil (io) als Rohr ausgebildet und in diesem Rohr ein in bezug auf das Röhr einstellbarer Anschlag (1a) angeordnet ist. q.. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung zum Festlegen des die Lichtbogenlänge begrenzenden Teiles (i o) als Kugelsperrvorrichtung (17) ausgebildet ist, wobei der vom Druckmittel beaufschlagte Teil als Rohr (8) ausgebildet ist. 5. Werkzeug nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume des Werkzeuges durch Leitungen (z3) mit der Atmosphäre verbunden sind, in denen sich bei Leckage des Druckmittels ein Überdruck ausbilden würde.
DEA12983A 1950-03-10 1951-03-03 Werkzeug zum Anschweissen von Bolzen Expired DE830728C (de)

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DEA12983A Expired DE830728C (de) 1950-03-10 1951-03-03 Werkzeug zum Anschweissen von Bolzen

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