DE3602542A1 - Vorrichtung zum eintreiben von duebeln in duebelloecher von werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum eintreiben von duebeln in duebelloecher von werkstueckenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Eintreiben von Dübeln in Dübellöcher von Werkstücken,
mit einem längs einer Führung bewegbaren Stößel zum
Austreiben von mittels einer Dübelzuführeinrichtung
jeweils einzeln vor dem Stößel zugeführten Dübeln
durch eine in einer Austreiböffnung ausmündende Dübel
führung, die koaxial zur Stößelführung verläuft,
und mit einem axial bewegbar in einem Arbeitszylinder,
dessen Längsachse mit der Stößel- und Dübelführung
fluchtet, geführten Kolben, von dem sich der Stößel
axial forterstreckt und der infolge umsteuerbarer
Druckmedien-Beaufschlagung auf der einen oder anderen
Kolbenseite von seiner einen Endlage in die andere
Endlage betätigbar bzw. in der jeweiligen Endlage
bis zum Umsteuerung der Druckmedien-Beaufschlagung
gehalten ist sowie zum Betätigen des Stößels von
einer vorgeschobenen, durch die eine Endlage des
Kolbens bestimmten Austreiblage in eine der anderen
Endlage des Kolbens entsprechende zurückgezogene
Stellung und umgekehrt dient. Insbesondere handelt
es sich bei der Erfindung um eine Vorrichtung zum
Eintreiben von als Gewindehülsen ausgebildeten Spreiz
dübeln in vorgebohrte Aufnahmelöcher von Möbel
teilen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art, die druck
schriftlich nicht belegt werden kann, handelt es
sich um ein druckluftbetätigtes Handgerät, bei dem
der sich von dem wahlweise vorder- oder rückseitig
mit Druckluft beaufschlagbaren Kolben forterstreckende
Stößel bei Betriebsbereitschaft des Gerätes infolge
rückseitiger Druckluft-Beaufschlagung des Kolbens
in einer mit seinem vom Kolben entfernten Ende um
ein vorbestimmtes Maß über die Mündung der Stößel
führung vorstehenden Lage gehalten und durch Einführen
des vorstehenden Stößelendes in ein mit einem Dübel
zu bestückendes Aufnahmeloch in einem Werkstück in
bezug auf dieses Aufnahmeloch präzise zentriert auf
das Werkstück aufsetzbar ist. Nach dem lagerichtigen
Aufsetzen auf das Werkstück wird durch Umsteuern
der Druckluft-Beaufschlagung auf die Kolbenvorder
seite bei gleichzeitiger Entlüftung des rückseitigen
Beaufschlagungsraums der Stößel aus seiner zentrierend
in das Dübelloch eingreifenden Endlage in seine andere
Endlage zurückgezogen, in der mittels einer Dübel
zuführeinrichtung vor dem Stößel ein Dübel in eine
Dübelführung zugeführt und danach durch erneutes
Umsteuern der Druckluft-Beaufschlagung auf die Kolben
rückseite durch den dann vorschnellenden Stößel durch
die Austreiböffnung der Dübelführung aus und in das
mit letzterer fluchtende Dübelloch im Werkstück einge
trieben wird.
Geräte dieser Art haben sich bewährt, soweit es sich
darum handelt, Dübel entweder bis auf den Grund der
sich in die Werkstücke hineinerstreckenden, vorgebohrten
Aufnahmelöcher oder aber so in letztere einzutreiben,
daß die Dübel um ein gewisses, nicht präzise bestimm
tes Maß aus den Aufnahmelöchern herausragen. Nicht
aber gelingt es mit den vorbekannten Geräten, unab
hängig von der in aller Regel ein gewisses Übermaß
aufweisenden Tiefe der Aufnahmelöcher in den Werk
stücken Dübel hinsichtlich ihrer Eintreibtiefe präzise
zu setzen. Insbesondere bei als Verbindungselemente
ausgebildeten Dübeln, wie sie vornehmlich bei der
industriellen Möbelherstellung Verwendung finden,
kommt aber der präzisen Positionierung der Dübel
besondere Bedeutung zu. So kann es, je nach Gestaltung
derartiger Verbindungselemente, notwendig sein, diese
flächenbündig in die Aufnahmelöcher der Werkstücke
oder aber so einzutreiben, daß sie innerhalb eines
vorgegebenen Toleranzbereichs um ein vorbestimmtes
Maß aus den Werkstücken herausragen.
Durch die Erfindung soll daher eine verbesserte Vor
richtung zum Eintreiben von Dübeln in Dübellöcher
von Werkstücken der eingangs angegebenen Art geschaffen
werden, mit der es möglich ist, unabhängig von der
Bohrlochtiefe der Aufnahmelöcher in letztere Dübel
mit präziser Tiefenpositionierung einzutreiben.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 in der durch die eine Endlage des
Kolbens definierten Austreibstellung des Stößels
dessen vom Kolben entferntes Ende flächenbündig mit
der Austreiböffnung der Dübelführung bzw. in einem
genau definierten Abstand von der Austreiböffnung
in der Dübelführung steht und daß dem Stößel ein
in dessen Austreibstellung mit seinem vom Kolben
entfernten Zapfenende über die Austreiböffnung der
Dübelführung vorstehender, zusammen mit dem Stößel
bei dessen Betätigung in seine zurückgezogene Stellung
aus der Dübelführung zurückziehbarer Zentrierzapfen
koaxial und um ein Maß axialbeweglich zugeordnet
ist, das wenigstens gleich dem Abstandsmaß des vom
Kolben entfernten Zapfenendes von dem ebenfalls vom
Kolben entfernten Stößelende bei in der Austreibstellung
stehendem Stößel ist.
Im Gegensatz zu bekannten Geräten dieser Art vermag
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Stößel
mit seinem vom Kolben entfernten Ende nicht durch
die Austreiböffnung der Stößelführung hindurchzu
treten, sondern der Vorlaufweg des Stößels ist so
begrenzt, das in der Austreibstellung das von Kolben
entfernte Stößelende, je nach Auslegung der Vorrichtung,
in einer Lage flächenbündig mit der Austreiböffnung
der Dübelführung oder innerhalb der Dübelführung
in einem vorbestimmten Abstand von der Austreiböffnung
steht. Dadurch gelingt es einerseits, mittels des
in der Austreibstellung des Stößels über die Austreib
öffnung der Dübelführung vorstehenden Zentrierzapfens
die Vorrichtung in bekannter Weise präzise zentrierend
so anzusetzen, daß infolge Eingriffs des Zentrier
zapfenendes in ein mit einem Dübel zu bestückendes
Aufnahmeloch letzteres fluchtend mit der Dübelführung
steht, und andererseits einen Dübel hinsichtlich
seiner Eintreibtiefe in ein derartiges Dübelloch
präzise zu setzen.
Besondere Bedeutung kommt dieser Maßnahme beim Setzen
von als Spreizdübel ausgebildeten Gewindehülsen zu,
die bündig mit den Werkstückflächen, von denen aus
sich die Aufnahmelöcher in das Werkstück hineiner
strecken, gesetzt werden müssen. Bei einer Auslegung
der Vorrichtung derart, daß der Vorlauf des Stößelendes
in der Austreibstellung in einem vorbestimmten Abstands
maß von der Austreiböffnung der Dübelführung begrenzt
ist, gelingt aber auch das Setzen von Dübeln, die
um ein präzise definiertes Maß über die mit Dübel
löchern versehenen Werkstückflächen vorstehen.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
ist der Stößel als sich vom Kolben forterstreckende
Hülse ausgebildet und in letzterer der Zentrierzapfen
geführt und es sind Mittel vorgesehen, den Zentrier
zapfen mit einer vorbestimmten Axialkraft elastisch
nachgiebig in einer Lage zu halten, in der das Zapfen
ende über das Stößelende vorsteht. Demgemäß ist bei
in der Austreibstellung stehendem Stößel der Zentrier
zapfen in einer Lage gehalten, in der das Zapfenende
über die Austreiböffnung der Dübelöffnung vorsteht,
während beim Eintreiben eines Dübels der Zentrierzapfen
infolge der ihm eigenen Massenträgheit gegenüber
dem dann vorschnellenden Stößel in seine zurückgezogene
Lage gelangt, so daß die Eintreibtiefe des Dübels
allein von der Endlage des Stößelendes bei dessen
Vorlauf in die Eintreibstellung bestimmt ist. Es
versteht sich von selbst, daß die am Ende des Ein
treibvorganges auf den Zentrierzapfen wirkende Axial
kraft dabei kleiner als die für das Einschlagen eines
Dübels erforderliche Eintreibkraft bemessen ist.
Die auf den Zentrierzapfen wirkende, letzteren elastisch
nachgiebig abstützende Axialkraft kann beispielsweise
mittels einer Feder aufgebracht werden. Als besonders
vorteilhaft hat es sich jedoch erwiesen, wenn die
vom Zapfenende entfernte Seite des Zentrierzapfens
mit Druckmedium aus dem rückseitigen Beaufschlagungs
raum des den Kolben aufnehmenden Arbeitszylinders
beaufschlagbar ist, wobei sichergestellt sein muß,
daß die infolge einer derartigen Beaufschlagung der
genannten Seite des Zentrierzapfens die auf diesen
wirkende Axialkraft kleiner als die erforderliche
Kraft zum Eintreiben eines Dübels ist.
Die erforderliche Begrenzung der infolge Druckmedien
beaufschlagung auf den Zentrierzapfen wirkenden Axial
kraft kann durch entsprechende Querschnittsbemessung
der beaufschlagbaren Zapfenseite in Abhängigkeit
von der Spannung des beaufschlagenden Druckmediums
verwirklicht werden. Nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung kann die Beaufschlagung der vom Zapfen
ende entfernten Seite des Zentrierzapfens mit Druck
medium auch über eine Drosselstelle erfolgen, die
sich durch den Kolben hindurcherstreckt und den rück
seitigen Beaufschlagungsraum des den Kolben aufnehmenden
Arbeitszylinders mit der Beaufschlagungsseite des
Zentrierzapfens verbindet.
Schließlich sieht eine weitere Ausgestaltung vor,
daß die vom Zapfenende entfernte Seite des Zentrier
zapfens als innerhalb einer sich im Kolben erstrecken
den Kammer bewegbarer Hilfskolben ausgebildet und
letzterer mit Druckmedium aus dem rückseitigen Be
aufschlagungsraum des Arbeitszylinders beaufschlagbar ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung soll nachstehend
anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden,
in der ein pistolenartig ausgebildetes, druckluft
betätigtes Handgerät zum Eintreiben von Dübeln gezeigt
ist.
Das in seinem grundsätzlichen Aufbau vorbekannte,
pistolenartige Eintreibgerät 10 besitzt einen Stößel
11, der sich von einem seinerseits in einem Arbeits
zylinder 12 axialbeweglich geführten Kolben 13 fort
erstreckt und in einer koaxial zur Längsachse 14
des Arbeitszylinders verlaufenden Stößelführung 15
längsbeweglich aufgenommen ist. Fluchtend zu der
Stößelführung 15 schließt sich an diese eine lauf
ähnliche Dübelführung 16 an, die auf der vom Arbeits
zylinder 12 entfernten Seite in einer Austreiböffnung
17 endet. In der in der Zeichnung ersichtlichen Aus
treibstellung steht das vom Kolben 13 entfernte Ende
des Stößels flächenbündig mit der Austreiböffnung 17.
Im übrigen ist der Stößel 11 als langgestreckte Hülse
ausgebildet und innerhalb dieser Hülse begrenzt längs
beweglich ein Zentrierzapfen 20 geführt, dessen zum
Arbeitszylinder hinweisendes Ende in einer zylinder
artigen Kammer 21 des Kolbens 13 axial beweglich
aufgenommen und als Hilfskolben 22 ausgebildet ist,
während das vom Kolben entfernte Zapfenende 23 in
der aus der Zeichnung ersichtlichen Eintreibstellung
über die Austreiböffnung 17 der Dübelführung hinaus
ragt.
Der in dem Arbeitszylinder 12 geführte Kolben 13,
von dem sich der hülsenartig ausgebildete Stößel
11 koaxial zur Längsachse des Arbeitszylinders fort
erstreckt, ist wahlweise rück- und vorderseitig mit
Druckluft beaufschlagbar. Die Druckluft wird über
einen nur angedeuteten Druckluftanschluß 25 und ein
mittels eines um eine Anlenkachse 26 gegen die Wirkung
einer Rückstellfeder 27 verschwenkbaren Handhebels
28 betätigbares Ventil 30 zugeführt. Bei unbetätigtem
Ventil 30 steht der Druckluftanschluß 25 in direkter
Verbindung mit dem vom Stößel 13 entfernten, rück
seitigen Beaufschlagungsraum des Arbeitszylinders 12,
so daß bei diesem Betriebszustand, welcher der Aus
treibstellung des Stößels entspricht, die Rückseite
des Kolbens 13 mit Druckmedium beaufschlagt ist.
Durch Verschwenken des Handhebels 28 um die Anlenk
achse 26 wird bei leichzeitiger Entlüftung des rück
seitigen Beaufschlagungsraums des Arbeitszylinders
die Druckluftbeaufschlagung auf die Vorderseite des
Kolbens 13 umgesteuert mit der Folge, daß dann der
Arbeitskolben und damit der Stößel 11 in eine durch
die rückseitige Endlage des Kolbens im Arbeitszylinder
bestimmte zurückgezogene Stellung gelangen. Bei der
Rückbewegung des Kolbens 13 infolge vorderseitiger
Druckluft-Beaufschlagung wird angesichts des Anliegens
des Hilfskolbens 22 an der vorderseitigen Begrenzung
der im Kolben angeordneten Kammer 21 der Zentrier
zapfen 20 zusammen mit dem Stößel 13 aus der in der
Zeichnung veranschaulichten vorgeschobenen Lage mitbe
wegt und dadurch aus der Dübelführung 16 herausgezogen.
Die den Hilfskolben 22 des Zentrierzapfens 20 aufnehmende
Kammer 21 im Kolben 13 steht mit dem rückseitigen
Beaufschlagungsraum des Arbeitszylinders 12 über
eine Drosselstelle 32 in Verbindung, die sich durch
eine die Kammer gegenüber dem rückseitigen Beauf
schlagungsraum des Arbeitszylinders 12 abschließende
Platte 33 hindurcherstreckt. Demgemäß wird bei rück
seitiger Beaufschlagung des Kolbens 13 auch die
Rückseite des Hilfskolbens 22 des Zentrierzapfens
20 mit Druckmedium aus dem genannten Beaufschlagungs
raum des Arbeitszylinders beaufschlagt und dadurch
der Zentrierzapfen in einer durch die in der Zeichnung
veranschaulichte vorgeschobene Lage des Hilfskolbens
bestimmten Stellung gehalten, in der das vom Kolben
entfernte Zapfenende 23 um ein vorbestimmtes Maß
über die Austrittsöffnung 17 der Dübelführung 16
vorsteht.
Wenn nach der Betätigung des Kolbens infolge vorder
seitiger Druckmedien-Beaufschlagung in seine zurück
gezogene Stellung der Handhebel 28 freigegeben und
unter der Wirkung der Feder 27 aus seiner das Ventil
30 betätigenden Stellung zurückgeschwenkt wird, findet
eine erneute Umsteuerung der Druckluft-Beaufschlagung
von der Vorderseite des Kolbens 13 auf die Kolben
rückseite bei gleichzeitiger Entlüftung des kolben
vorderseitigen Beaufschlagungsraumes statt, was zum
Vorschnellen des Kolbens und damit des Stößels 11
in die in der Zeichnung veranschaulichte Austreiblage
führt, die durch Auflaufen des Kolbens auf das am
vorderseitigen Ende der Arbeitszylinders 12 angeordnete
Pufferelement 35 begrenzt ist. Bei der veranschau
lichten Ausführungsform steht das vom Kolben 13
entfernte Ende des Stößels 11 dann flächenbündig
mit der Austreiböffnung 17, während der bei rück
seitiger Beaufschlagung des Kolbens durch die Drossel
stelle 32 hindurch ebenfalls rückseitig beaufschlagte
Hilfskolben 22 den Zentrierzapfen 20 in seine vorge
schobene Lage betätigt, in der das vom Kolben entfernte
Zapfenende 23, wie in der Zeichnung veranschaulicht,
über die Austreiböffnung 17 der Dübelführung 16 hinaus
ragt.
An einen sich rechtwinklig zur Längsachse 14 des
Arbeitszylinders 12 erstreckenden Haltegriff 40 des
Gerätes, an dessen vom Arbeitszylinder entfernten
Ende der Druckluftanschluß 25 angeordnet ist, erstreckt
sich annähernd parallel zu der Stößelführung ein
Schenkel 44 fort, der im Abstand vom Verschwenkbereich
des Handhebels 28 verläuft und ebenso wie der die
Stößel- und Dübelführung aufnehmende Abschnitt in
einer unterseitigen Aufsetzplatte 42 endet, deren
Unterseite sich in der Ebene der Austreiböffnung
17 der Dübelführung 16 erstreckt.
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung wird Betriebsbereitschaft
des Gerätes durch dessen Anschluß an Druckluft erzielt.
Bei Betriebsbereitschaft steht der Stößel 11 in einer
mit seinem Ende flächenbündigen Stellung mit der
Austreiböffnung 17, während das vom Kolben 13 entfernte
Ende 23 des Zentrierzapfens 20 um ein vorbestimmtes
Maß über die Austreiböffnung 17 und damit über die
Unterseite der von der Austreiböffnung durchbrochenen
Aufsetzplatte 44 hinausragt.
Wenn ein Dübel in ein vorgebohrtes Bohrloch, etwa
in ein Aufnahmeloch eines Möbelteils, eingetrieben
werden soll, wird das Gerät lagerichtig so angesetzt,
daß der Zentrierzapfen 20 mit seinem über die Aus
treiböffnung 17 der Dübelführung 16 vorstehenden
Zapfenende 23 in das Aufnahmeloch eingreift und die
beiden im Abstand voneinander angeordneten Aufsetz
platten 42, 44 auf der Oberseite des mit Dübeln zu
bestückenden Werkstücks aufstehen, wie dies sche
matisch in der Zeichnung angedeutet ist. In dieser
Stellung befindet sich ein von der Dübelzuführein
richtung 50 durch ein Zuführrohr 51 zugeführter Dübel
im Bereich der Dübelführung 16 in Parallellage zu
dem durch die Dübelführung hindurchragenden Stößel 11.
Beim Umsteuern der Druckluft-Beaufschlagung von der
Rückseite des Kolbens 13 auf dessen Vorderseite in
folge Verschwenkens des Handhebels 28 wirkt dieser
über einen im Abstand von der Anlenkachse 26 des
Handhebels an letzterem gelenkig angeschlossener
Lenker 52 über eine vorgespannte Feder 53 auf einen
rechtwinklig zur Dübelführung bewegbaren Schieber 54,
der seinerseits den in der vorstehend erläuterten
Bereitschaftsstellung stehenden Dübel rechtwinklig
zu seiner Längsachse beaufschlagt und in die koaxial
zur Stößelführung 15 verlaufende Dübelführung 16
einführt, sobald infolge der erwähnten Umsteuerung
der Druckluft-Beaufschlagung des Kolbens 13 der Stößel
11 und zusammen mit diesem der zugeordnete Zentrier
zapfen 20 aus der Dübelführung 16 heraus in ihre
zurückgezogene Stellung gelangt sind.
Wenn nunmehr durch Freigabe des Handhebels 28 und
die dadurch bedingte erneute Ventilbetätigung die
Druckluft-Beaufschlagung von der Vorderseite des
Kolbens 13 auf dessen Rückseite umgesteuert wird,
schnellt der Kolben und der damit verbundene Stößel 11
in Eintreibrichtung vor, während infolge seiner Massen
trägheit der Zentrierzapfen 20 relativ zum Stößel
in seine zurückgezogene Lage gelangt, die durch An
liegen des Hilfskolbens 22 an der rückseitigen Be
grenzung der den Hilfskolben aufnehmenden Kammer
21 bestimmt ist. Beim Vorschnellen des Stößels 11
trifft daher dessen vom Kolben 13 entferntes Ende
auf den in der Dübelführung 16 stehenden Dübel auf
und treibt diesen durch die Austreiböffnung 17 aus
und in das koaxial dazu stehende Aufnahmeloch in
dem strichpunktiert angedeuteten Möbelteil ein.
Angesichts der Begrenzung der Vorlaufbewegung des
Stößels 11 derart, daß dieser in seiner Endstellung
flächenbündig mit der Austreiböffnung 17 steht,
wird dabei der Dübel flächenbündig zur Oberfläche
des mit dem Aufnahmeloch versehenen Werkstücks ein
geschlagen. Zwar wirkt am Ende des Eintreibvorganges
aus dem rückseitigen Beaufschlagungsraum des Arbeits
zylinders 12 die Druckluft-Beaufschlagung durch die
Drosselstelle 32 hindurch auch auf den Hilfskolben
22 des Zentrierzapfens 20, aber die insoweit auf
tretende Axialkraft des Zentrierzapfens ist kleiner
als die für das Eintreiben des Dübels erforderliche
Eintreibkraft, so daß infolge der am Ende des Ein
treibvorganges vom Zentrierzapfen 20 auf den Dübel
ausgeübten Axialkraft kein weiteres Eintreiben des
Dübels in dessen Aufnahmeloch stattfindet.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Eintreiben von Dübeln in Dübel
löcher von Werkstücken, mit einem längs einer Führung
bewegbaren Stößel zum Austreiben von mittels einer
Dübelzuführeinrichtung jeweils einzeln vor dem Stößel
zugeführten Dübeln durch eine in einer Austreiböffnung
ausmündende Dübelführung, die koaxial zur Stößelführung
verläuft, und mit einem axial bewegbar in einem Arbeits
zylinder, dessen Längsachse mit der Stößel- und Dübel
führung fluchtet, geführten Kolben, von dem sich
der Stößel axial forterstreckt und der infolge um
steuerbarer Druckmedien-Beaufschlagung auf der einen
oder anderen Kolbenseite von seiner einen Endlage
in die andere Endlage betätigbar bzw. in der jeweiligen
Endlage bis zur Umsteuerung der Druckmedien-Beaufschlagung
gehalten ist sowie zum Betätigen des Stößels von
einer vorgeschobenen, durch die eine Endlage des
Kolbens bestimmten Austreiblage in eine der anderen
Endlage des Kolbens entsprechend zurückgezogene Stellung
und umgekehrt dient, insbesondere Vorrichtung zum Ein
treiben von Gewindehülsen, die als Spreizdübel ausge
bildet sind, in vorgebohrte Aufnahmelöcher von Möbelteilen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der durch die eine Endlage des Kolbens (13)
definierten Austreibstellung des Stößels (11) dessen
vom Kolben entferntes Ende flächenbündig mit der
Austreiböffnung (17) der Dübelführung (16) bzw. in
einem genau definierten Abstand von der Austreiböffnung
in der Dübelführung steht und daß dem Stößel ein
in dessen Austreibstellung mit seinem vom Kolben
entfernten Ende (23) über die Austreiböffnung der
Stößelführung vorstehender, zusammen mit dem Stößel
bei dessen Betätigung in seine zurückgezogene Stellung
aus der Dübelführung zurückziehbarer Zentrierzapfen
(20) koaxial und um ein Maß axialbeweglich zugeordnet
ist, das wenigstens gleich dem Abstandsmaß des vom
Kolben entfernten Ende des Zentrierzapfens von dem
ebenfalls vom Kolben entfernten Stößelende bei in
der Austreibstellung stehendem Stößel ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stößel (11) als sich vom Kolben (13) axial
forterstreckende Hülse ausgebildet und in letzterer
der Zentrierzapfen (20) geführt ist, und daß Mittel
vorgesehen sind, den Zentrierzapfen mit einer vorbe
stimmten Axialkraft elastisch nachgiebig in einer
Lage zu halten, in der das Zapfenende über das Stößel
ende vorsteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die vom Zapfenende (23) entfernte Seite des Zentrier
zapfens (20) mit Druckmedium aus dem rückseitigen
Beaufschlagungsraum des den Kolben (13) aufnehmenden
Arbeitszylinders (12) beaufschlagbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beaufschlagung der vom Zapfenende (23) entfernten
Seite des Zentrierzapfens (20) mit Druckmedium über
eine Drosselstelle (32) erfolgt, die sich durch den
Kolben hindurcherstreckt und den rückseitigen Beauf
schlagungsraum des den Kolben (13) aufnehmenden Arbeits
zylinders (12) mit der Beaufschlagungsseite des Zentrier
zapfens verbindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vom Zapfenende (23) entfernte Seite
des Zentrierzapfens (20) als innerhalb einer sich
im Kolben (13) erstreckenden Kammer (21) bewegbarer
Hilfskolben (22) ausgebildet und letzterer mit Druck
medium aus dem rückseitigen Beaufschlagungsraum des
Arbeitszylinders (12) beaufschlagbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602542 DE3602542A1 (de) | 1986-01-29 | 1986-01-29 | Vorrichtung zum eintreiben von duebeln in duebelloecher von werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602542 DE3602542A1 (de) | 1986-01-29 | 1986-01-29 | Vorrichtung zum eintreiben von duebeln in duebelloecher von werkstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3602542A1 true DE3602542A1 (de) | 1987-07-30 |
Family
ID=6292813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863602542 Withdrawn DE3602542A1 (de) | 1986-01-29 | 1986-01-29 | Vorrichtung zum eintreiben von duebeln in duebelloecher von werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3602542A1 (de) |
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- 1986-01-29 DE DE19863602542 patent/DE3602542A1/de not_active Withdrawn
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