DE102007060954A1 - Setzeinheit und Setzverfahren - Google Patents

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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B31/00Hand tools for applying fasteners

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Setzeinheit (1), bestehend aus einem Setzgerät (2) und einem Einschlaganker (3) mit Spreizabschnitten (5) und einem Spreizkörper (6). Um eine schnelle und benutzerfreundliche Montage des Einschlagankers (3) zu ermöglichen, schlägt die Erfindung vor, dass die Setzeinheit (1) derart gestaltet ist, dass der Spreizkörper (6) mittels des Setzgeräts (2) mit einer stetigen, im Wesentlichen entlang eines Verschiebewegs anhaltenden Bewegung bis zu einer Sollverschiebung zwischen die Spreizabschnitte (5) eintreibbar ist. Zudem wird vorgeschlagen, als Setzgerät (2) ein Bolzenschubgerät (7, 7') mit einem entlang eines Setzwegs beweglichen Schlagkolben (8) zu verwenden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Setzeinheit mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Setzen eines Einschlagankers mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 4.
  • Eine derartige Setzeinheit ist beispielsweise aus der Druckschrift DE 90 17 647 U1 bekannt. Die dort dargestellte Setzeinheit besteht aus einem Einschlaganker und einem Setzgerät. Der Einschlaganker umfasst eine Hülse und einen Spreizkörper, wobei die Hülse eine in Achsrichtung verlaufende Längsbohrung aufweist, deren Durchmesser sich in einem in Einsteckrichtung vorderen Teil verringert. Die Hülse ist zudem in dem in Einsteckrichtung vorderen Teil in Längsrichtung geschlitzt. Die entstehenden konischen Spreizabschnitte werden durch Eintreiben des Spreizkörpers mit dem Setzgerät verspreizt und gegen eine Wandfläche eines in einen Verankerungsgrund eingebrachten Bohrlochs gepresst. Durch die zwischen dem Verankerungsgrund und den Spreizabschnitten entstehende Reibung ist eine Kraftübertragung vom Einschlaganker in den Verankerungsgrund möglich. Die Hülse weist in ihrem hinteren Bereich ein Innengewinde zur Aufnahme von Schrauben auf, mit denen ein Anbauteil am Einschlaganker befestigt werden kann. Das Setzgerät weist einen in die Längsbohrung der Hülse eingreifenden Einschlagdorn und einen am Schaft des Setzgeräts ausgebildeten Anschlagbund auf. Schläge auf den Schaft des Setzgeräts werden durch den Einschlagdorn auf den Spreizkörper übertragen. Der Spreizkörper wird hierdurch zwischen die Spreizabschnitte getrieben, wodurch diese verspreizt werden. Der Setzvorgang erfolgt wegkontrolliert: Ist eine Sollverspreizung der Spreizabschnitte erreicht, so liegt der Anschlagbund des Setzgeräts an der Hülse des Einschlagankers an, wodurch der Setzvorgang beendet wird. Der Verschiebeweg des Spreizkörpers entspricht dann einer vorgegebenen Sollverschiebung. Üblicherweise wird zwischen Handsetzgeräten und Maschinensetzgeräten unterschieden. Bei Handsetzgeräten werden Schläge manuell mit einem Hammer auf den Schaft des Einschlagwerkzeugs aufgebracht. Maschinensetzgeräte dagegen werden in die Aufnahme von Hammerbohrgeräten eingesetzt und die Schlagenergie dieser Geräte auf den Spreizkörper übertragen. Ein grundsätzlicher Nachteil solch einer Setzeinheit ist, dass auf Grund der relativ großen Reibung zwischen den Spreizabschnitten und dem Spreizkörper eine große Schlagenergie notwendig ist, um die Sollverschiebung des Spreizkörpers zu erreichen. Daher ist der Spreizkörper im Regelfall mit einer Gleitbeschichtung beschichtet, um die dem Eintreiben entgegenwirkende Reibung zu reduzieren. Trotzdem sind insbesondere bei relativ engen Bohrlöchern mit einem Handsetzgerät viele und starke Hammerschläge notwendig, um die Sollverschiebung zu erreichen, was nicht anwenderfreundlich ist. Daher werden für die Serienmontage in der Regel Maschinensetzgeräte eingesetzt, die allerdings eine deutlich geringere Schlagenergie auf den Spreizkörper übertragen, wodurch sich der Setzvorgang stark verlängert.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Setzeinheit und ein Setzverfahren zum Setzen eines Einschlagankers vorzuschlagen, die eine schnellere und benutzerfreundlichere Montage eines Einschlagankers ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 und die Merkmale des Anspruchs 5 gelöst. Bei der Lösung der Aufgabe wurde festgestellt, dass der Widerstand, der beim Eintreiben des Spreizkörpers zwischen die Spreizabschnitte der Eintreibbewegung entgegensteht, insbesondere vom gewählten Setzverfahren beeinflusst wird. 1 zeigt den Verschiebeweg des Spreizkörpers in Abhängigkeit von der notwendigen Anzahl der Schläge auf den Spreizkörper und vom Setzverfahren.
  • Die Kurve 1 in 1 zeigt den Verschiebeweg des Spreizkörpers, wenn der Spreizkörper durch ein Maschinensetzgerät zwischen die Spreizabschnitte eingetrieben wird. Es werden viele Schläge mit jeweils geringer Schlagenergie aufgebracht. Durch die vom Setzgerät pro Schlag eingetragene Energie wird zunächst die Haftreibung und dann die Gleitreibung zwischen Spreizkörper und Spreizabschnitt überwunden. Der Spreizkörper kann nur dann eingetrieben werden, wenn die Schlagenergie ausreichend groß ist, um die Haftreibung zu überwinden. Durch das Eintreiben des Spreizkörpers werden die Spreizabschnitte radial nach außen getrieben. Bei immer größer werdenden Verschiebeweg des Spreizkörpers werden die Spreizabschnitte immer stärker gegen die Wand des Bohrlochs gedrückt, wodurch auch die Druckkräfte zwischen Spreizkörper und Spreizabschnitt stark zunehmen. Mit immer größer werdenden Druckkräften nimmt auch die zu überwindende Reibungskraft zu. Da sowohl die Haftreibungskraft als auch die Gleitreibungskraft größer werden, die eingebrachte Energie pro Schlag aber gleich bleibt, steht zur Überwindung der Gleitreibungskraft immer weniger Schlagenergie zur Verfügung, wodurch nur noch ein sehr geringer Setzfortschritt erreichbar ist. Reicht die eingetragene Schlagenergie zur Überwindung der Haftreibung nicht mehr aus, so kann kein weiterer Setzfortschritt erreicht werden. Durch große Anzahl von Schlägen kann es zudem zu einer Beschädigung der Beschichtung des Spreizkörpers kommen, wodurch sich die Reibung weiter erhöht, was im Extremfall zu einem Festfressen des Spreizkörpers führt und wodurch die Sollverspreizung nicht erreicht werden kann. Wird dagegen ein Handsetzgerät verwendet, so ist die Schlagenergie größer, die pro Schlag auf den Spreizkörper übertragen werden kann. Die Haftreibung muss nicht so oft überwunden werden, es steht im Verhältnis mehr Schlagenergie zur Verfügung um die Gleitreibung zu überwinden. Die Sollverschiebung wird durch deutlich weniger Schläge erreicht, was Kurve 2 der 1 zeigt. Die Gefahr eines Festfressens des Spreizkörpers ist zudem erheblich reduziert. Ausgehend von diesen Ergebnissen ist die Aufgabe der Erfindung, eine Setzeinheit und ein Setzverfahren zum Setzen eines Einschlagankers vorzuschlagen, die eine schnellere und benutzerfreundlichere Montage eines Einschlagankers ermöglichen, dann gelöst, wenn die Sollverschiebung des Spreizkörpers durch nur einen Schlag auf den Spreizkörper erreicht wird, wie in Kurve 3 der in 1 dargestellt. In diesem Fall muss die Haftreibung nur einmal überwunden werden und der Spreizkörper gleitet ohne stehen zu bleiben zwischen die Spreizabschnitte. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Setzeinheit aus einem Setzgerät und einem Einschlaganker besteht und dass die Setzeinheit derart gestaltet ist, dass der Spreizkörper mit einer stetigen, im Wesentlichen entlang eines Verschiebewegs anhaltenden Bewegung bis zu einer Sollverschiebung zwischen die Spreizabschnitte eintreibbar ist. Die Vorteile liegen in einer sehr schnellen und anwenderfreundlichen Montage. Zudem wird die Gefahr, dass die Beschichtung des Spreizkörpers beschädigt wird, minimiert. Zum Setzen des Einschlagankers wird dieser zunächst in das Bohrloch eingebracht. Dann wird das Setzgerät in die Hülse des Einschlagankers eingeführt. Dies kann allerdings auch schon vor dem Einsetzen des Einschlagankers in das Bohrloch erfolgen. Während des Setzvorgangs wird der Spreizkörper durch das Setzgerät mit einer stetigen, im Wesentlichen über den gesamten Verschiebeweg anhaltende Bewegung so weit zwischen die Spreizabschnitte getrieben, bis eine Sollverschiebung erreicht ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird als Setzgerät ein Bolzenschubgerät mit einem entlang eines Setzwegs beweglichen Schlagkolben verwendet. Ein Bolzenschubgerät zeichnet sich dadurch aus, dass es über den Schlagkolben eine sehr große Schlagenergie auf den Spreizkörper übertragen kann. Der Schlagkolben kann zur Kraftübertragung direkt am Spreizkörper anliegen. Er bewegt sich entlang eines Setzwegs, dessen Länge in Richtung der Längsachse der Hülse mindestens dem Verschiebeweg des Spreizkörpers entspricht. Hierdurch wird es möglich, den Spreizkörper mit einer stetigen Bewegung, die im Wesentlichen entlang des Verschiebewegs anhält, zwischen die Spreizabschnitte zu treiben. Durch die Verwendung eines Bolzenschubgeräts ist es möglich, die zur Verfügung stehende Setzenergie so zu erhöhen, dass sie ausreicht, um die Sollverschiebung mit nur einem Schlag zu erreichen.
  • Vorteilhafterweise ist der Setzweg des Schlagkolbens veränderbar, womit auch der Verschiebeweg des Spreizkörpers steuerbar ist. Hierdurch lässt sich der Setzweg beispielsweise auf verschiedene Typen von Einschlaganker anpassen, bei denen der Sollverschiebeweg des Spreizkörpers, bei der die gewünschte Verspreizung der Spreizkörper erreicht ist, unterschiedlich sein kann. Denkbar ist auch, dass für einen Ankertyp verschiedene Verspreizungszustände und somit verschiedene Sollverschiebewege definiert werden. Beispielsweise kann dies gewünscht sein, um dem Anwender die Möglichkeit zu geben, den Einschlaganker so zu setzen, dass er die maximale Last aufnehmen kann oder um den Einschlaganker mit minimalen Rand- und Achsabstände zu setzen, was über den Setz- bzw. Verschiebeweg steuerbar ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der bewegliche Schlagkolben des Setzwerkzeugs derart ausgestaltet, dass er ein oder mehrere sich in die Hülse einprägende Vorsprünge aufweist. Diese können beispielsweise an einem Anschlagbund angebracht sein. Beim Erreichten der gewünschten Verspreizung der Spreizabschnitte, also nach Zurücklegen des Sollverschiebewegs des Spreizkörpers, liegt der Anschlagbund so an der Hülse des Einschlagankers an, dass bei ausreichend hoher Schlagenergie der Vorsprung an der Hülse eine Markierung einprägt, die ein Kontrollmerkmal für das Erreichen der Sollverschiebung der Spreizabschnitte darstellt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 2 eine erste erfindungsgemäße Setzeinheit vor dem Verspreizen des Einschlagankers in einem Bohrloch in einer Schnittdarstellung;
  • 3 die erste erfindungsgemäße Setzeinheit nach dem Verspreizen des Einschlagankers in dem Bohrloch in einer Schnittdarstellung;
  • 4 eine zweite erfindungsgemäße Setzeinheit vor dem Verspreizen des Einschlagankers in einem Bohrloch in einer Schnittdarstellung; und
  • 5 die zweite erfindungsgemäße Setzeinheit nach dem Verspreizen des Einschlagankers in dem Bohrloch in einer Schnittdarstellung.
  • 2 zeigt eine erste erfindungsgemäße Setzeinheit 1 mit einem Setzgerät 2 und einem Einschlaganker 3 vor dem Verspreizen des Einschlagankers 3. Der Einschlaganker 3 weist eine Hülse 4 mit einer in Achsrichtung verlaufenden Längsbohrung 12 auf. Der Durchmesser der Längsbohrung 12 nimmt im in Einsteckrichtung vorderen Teil 13 der Hülse 4 ab. Der in Einsteckrichtung vordere Teil 13 der Hülse 4 ist zudem geschlitzt, wodurch konische Spreizabschnitte 5 entstehen. Zum Befestigen von nicht dargestellten Anbauteilen weist der hintere Teil der Längsbohrung 12 ein Innengewinde 17 auf. In die Längsbohrung 12 ist ein Spreizkörper 6 eingebracht, der einen in Einsteckrichtung vorderen konischen Teil 15 und einen hinteren zylindrischen Teil 16 aufweist. Der Einschlaganker 3 ist in ein Bohrloch 9 in einem Verankerungsgrund 10 so eingebracht, dass er bündig mit der Sichtseite 21 des Verankerungsgrunds 10 abschließt. Das Setzgerät 2 ist ein Bolzenschubgerät 7 mit einem Schlagkolben 8, der als Einschlagdorn 11 ausgebildet ist. Es ist möglich, den Einschlaganker 3 vor dem Einsetzen in das Bohrloch 9 auf den Einschlagdorn 11 des Bolzenschubgeräts 7 aufzuschieben, oder das Bolzenschubgerät 7 nach Einbringen des Einschlagankers 3 in das Bohrloch 9 so am Einschlaganker 3 anzusetzen, dass der Einschlagdorn 11 in die Längsbohrung 12 der Hülse 4 eingreift. Wird nun das Bolzenschubgerät 7 betätigt, so bewegt sich der Schlagkolben 8 parallel zur Längsachse der Hülse 4 in Richtung des Spreizkörpers 6 und drückt ihn zwischen die konischen Spreizabschnitte 5 der Hülse 4. Der Schlagkolben 8 kann hierbei einen genau definierten Setzweg zurücklegen, wodurch der Spreizkörper 6 während des Setzvorgangs eine stetige, im Wesentlichen über den gesamten Verschiebeweg anhaltende Bewegung ausführt. Liegt der Einschlagdorn 11 des Schlagkolbens 8 vor dem Auslösen des Bolzenschubgeräts 7 am Spreizkörper 6 an, so entspricht der Verschiebeweg des Spreizkörpers 6 dem Setzweg des Schlagkolbens 8. Die Setzeinheit 1 ist so ausgelegt, dass nach Erreichen der Sollverschiebung eine gewünschte Verspreizung der Spreizabschnitte 5 erreicht wird. Somit wird der Einschlaganker 3 durch nur einen Schlag des Schlagkolbens 11 gesetzt. Dies zeigt 3.
  • 4 zeigt eine zweite erfindungsgemäße Setzeinheit 1' mit einem Setzgerät 2' und einem Einschlaganker 3' vor dem Verspreizen des Einschlagankers 3'. Wesentliche Unterschiede zu der in den 1 und 2 dargestellten ersten Setzeinheit 1 sind der im Durchmesser gestufte Schlagkolben 8', der eine Anschlagschulter 23 und Vorsprünge 14 aufweist, die mit einer Auflagefläche 18 versehenen Führung 19 des Schlagkolbens 8' und der im hinteren Bereich der Hülse 4' vergrößerte Innendurchmesser der Längsbohrung 12, wodurch ein Anschlagbund 22 in der Hülse 4' entsteht. Das Setzgerät 2' ist ebenfalls ein nicht näher dargestelltes Bolzenschubgerät 7'. Das Bolzenschubgerät 7' wird auf den in das Bohrloch 9 eingeschobene Einschlaganker 3' so aufgesteckt, dass der Einschlagdorn 11' am Spreizkörper 6 anliegt und gleichzeitig die Auflagefläche 18 der Führung 19 auf der Sichtseite 21 des Verankerungsgrundes 10 aufliegt. Die Setzeinheit 1' ist so abgestimmt, dass der Einschlaganker 3' mit der Sichtseite 21 des Verankerungsgrundes 10 bündig ist. Alternativ kann der Einschlaganker 3' vor dem Einbringen in das Bohrloch 9 auf den Einschlagdorn 11' des Bolzenschubgeräts 7' aufgesteckt werden. Nach Auslösen des Bolzenschubgeräts 7' wird der Schlagkolben 8' in der Führung 19 gegen den Spreizkörper 6 gepresst und dieser durch eine stetige, im Wesentlichen über den gesamten Verschiebeweg V anhaltende Bewegung zwischen die Spreizabschnitte 5 gedrückt. Der Setzvorgang ist dann beendet, wenn die Anschlagschulter 23 des Schlagkolbens 8' am Anschlagbund 22 der Hülse 4' aufliegt. Dabei hat der Schlagkolben 8' den Setzweg S zurückgelegt, der dem Verschiebeweg V des Spreizkörpers 6 entspricht der notwendig ist, um die gewünschte Sollverschiebung des Spreizkörpers 6 zwischen die Spreizabschnitte 5 zu erreichen. Dies ist in 5 dargestellt. Zudem werden beim Erreichen des gewünschten Setzweges S die Vorsprünge 14 in den hinteren Bereich der Hülse 4' eingepresst, wodurch Markierungen 20 eingeprägt werden. Die Markierungen 20 dienen als Kontrollmerkmale zur Sichtkontrolle. Damit ist es möglich visuell zu prüfen, ob beim Setzen des Einschlagankers 3' die gewünschte Sollverspreizung erreicht wurde.
  • 1, 1'
    Setzeinheit
    2, 2'
    Setzgerät
    3, 3'
    Einschlaganker
    4, 4'
    Hülse
    5
    Spreizabschnitt
    6
    Spreizkörper
    7, 7'
    Bolzenschubgerät
    8, 8'
    Schlagkolben
    9
    Bohrloch
    10
    Verankerungsgrund
    11, 11'
    Einschlagdorn
    12
    Längsbohrung
    13
    konischer Teil der Längsbohrung 12
    14
    Vorsprung
    15
    vorderer Teil des Spreizkörpers 6
    16
    hinterer Teil des Spreizkörpers 6
    17
    Innengewinde
    18
    Auflagerfläche der Führung 19
    19
    Führung
    20
    Markierung
    21
    Sichtseite des Verankerungsgrundes 10
    22
    Anschlagbund
    23
    Anschlagschulter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 9017647 U1 [0002]

Claims (7)

  1. Setzeinheit (1, 1'), bestehend aus einem Setzgerät (2, 2') und einem Einschlaganker (3, 3') wobei der Einschlaganker (3, 3') eine Hülse (4, 4') mit Spreizabschnitten (5) und einen in der Hülse (4, 4') einliegenden Spreizkörper (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizkörper (6) mittels des Setzgeräts (2, 2') mit einer stetigen, im Wesentlichen entlang eines Verschiebewegs anhaltenden Bewegung bis zu einer Sollverschiebung zwischen die Spreizabschnitte (5) eintreibbar ist.
  2. Setzeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Setzgerät (2, 2') ein Bolzenschubgerät (7, 7') mit einem entlang eines Setzwegs beweglichen Schlagkolben (8, 8') ist.
  3. Setzeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Setzweg veränderbar ist.
  4. Setzeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Schlagkolben (8') des Setzgeräts derart ausgestaltet ist, dass er ein oder mehrere Vorsprünge (14) aufweist, die in die Hülse (4') einprägbar sind.
  5. Verfahren zum Setzen eines Einschlagankers (3, 3') mit einer Setzeinheit (1, 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschlaganker (3, 3') in ein Bohrloch (9) eingebracht wird, dass das Setzgerät (2, 2') in die Hülse (4, 4') des Einschlagankers (3, 3') eingeführt wird und dass der Spreizkörper (6) mit einer stetigen, im Wesentlichen über den gesamten Verschiebeweg anhaltende Bewegung so weit zwischen die Spreizabschnitte (5) getrieben wird, bis eine Sollverschiebung erreicht ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Setzen des Einschlagankers mit einem Bolzenschubgerät (7, 7') mit einem entlang eines Setzwegs beweglichen Schlagkolben (8, 8') erfolgt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei erreichter Sollverspreizung der Spreizabschnitte (5) durch ein oder mehrere Vorsprünge (14) am Schlagkolben (8, 8') eine Markierung (20) in die Hülse (4') als Kontrollmerkmal eingebracht wird.
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