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Die
Erfindung betrifft ein Setzwerkzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1.
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Spreizdübel,
die aus einer spreizbaren Hülse und einem innenliegenden
Spreizkörper bestehen, sind beispielsweise als Einschlaganker
bekannt. Zum Setzen eines Spreizdübels wird nach Einschieben
des Ankers in ein Bohrloch der Spreizkörper mit einem in
den Dübel eingeführten Setzwerkzeug in eine zentrisch
angeordnete und sich zum Bohrlochgrund hin verengende Längsöffnung
der Hülse eingetrieben. Der Setzvorgang ist beendet, wenn
sich der Spreizkörper in dem dafür vorgesehenen,
einen hohen Verankerungswert gewährleistenden, verengten Bereich
der Hülse befindet. Zur Gewährleistung einer korrekten
Montage sind Setzwerkzeuge bekannt, die nach ordnungsgemäßer
Verspreizung des Ankers mit einem Anschlagbund bündig an
der der Verschieberichtung des Spreizkörpers entgegengerichteten Stirnseite
der Hülse anliegen.
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Ein
solches Setzwerkzeug ist aus der Druckschrift
DE 36 39 838 bekannt. In dieser Druckschrift wird
ein Setzgerät zum Verankern eines Dübels beschrieben,
der unter Verschiebung des Spreizkörpers gegenüber
der Hülse bis zum Auflaufen eines Anschlags des Setzwerkzeugs
an der der Treibrichtung abgewandten Stirnfläche der Hülse
den Dübel verspreizt. Das Setzwerkzeug besteht aus einem
als Griff ausgebildeten Schaft, einem daran anschließenden,
den Schaft konzentrisch in Treibrichtung überragenden Einschlagdorn,
der in die Längsöffnung des Spreizdübels
eingetrieben wird und dessen Durchmesser kleiner als der Durchmessers
des Schafts des Setzwerkzeugs ist. Die in Treibrichtung weisende Stirnfläche
des Tragteils bildet den Anschlagbund. Kennzeichnend für
das Setzwerkzeug ist, dass am Anschlag des Schaftes sich in die
Stirnseite der Hülse einprägende Vorsprünge
angeordnet sind, die vorzugsweise eine in Treibrichtung weisende
Schneide aufweisen. Die Vorsprünge bewirken, dass diese
gegen Ende des Verschiebens des Spreizkörpers in Treibrichtung zuerst
an der Stirnseite der Hülse auflaufen und Markierungen
in der Stirnseite der Hülse einprägen, bis der
Anschlagbund des Setzgeräts vollflächig an der
Stirnseite der Hülse zur Anlage kommt und den Setzvorgang
dadurch beendet. Nach Entfernen des Setzgeräts ist durch
die Markierungen in der Stirnfläche der Hülse
das ausreichende Verspreizen der Hülse und damit ein hoher
Verankerungswert bleibend erkennbar.
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Setzwerkzeuge
in dieser Ausführung sind handelsüblich. Die Länge
des Einschlagdorns bis zum Anschlagbund des Setzwerkzeugs ist auf
den zugehörigen Spreizanker so abgestimmt, dass der Spreizkörper
weit in den verengten Bereich der Hülse eingebracht wird,
wodurch der Anker stark verspreizt, was wiederum hohe Haltekräfte
garantiert. Nachteilig ist, dass eine relativ hohe Schlagenergie
aufgewendet werden muss um den Anker vollständig zu verspreizen.
Insbesondere dann, wenn nur ein Teil der Haltekräfte tatsächlich
benötigt wird, wäre es durchaus ausreichend, den
Spreizkörper eine kürzere Wegstrecke in den verengten
Bereich der Hülse einzutreiben. Die notwendige Setzenergie
wird hierdurch deutlich reduziert, ebenso die durch den Einschlaganker
in den Baustoff eingetragenen Kräfte die zu Spreizdruckkräften
im Beton führen. Diese Spreizdruckkräfte sind
maßgebend für die mit dem Anker realisierbaren
minimalen Achs- und Randabstände. Eine planmäßige,
definierte Reduktion der Einschlagtiefe des Spreizkörpers
ist mit bekannten Setzgeräten nicht möglich.
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Aufgabe
der Erfindung ist, ein Setzwerkzeug vorzuschlagen, mit dem es möglich
ist, unterschiedliche Verspreizungsgrade für Anker gezielt
zu bewirken und damit die Halte- und Spreizdruckkräfte
zu beeinflussen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Das Setzgerät besteht
aus einem Anschlagbund, der beispielsweise an einem Schaft befestigt
ist, und einem Einschlagdorn. Das Setzgerät ist so ausgeführt,
dass die Länge des Einschlagdorns bis zum Anschlagbund
einstellbar ist. Einstellbar ist hier umfassend als jede planmäßig
mögliche und reproduzierbare Änderung der Länge
des Einschlagdorns gemeint. Die Länge des Einschlagdorns
ist für gewöhnlich der Abstand zwischen Anschlagbund
und dem in die Dübelhülse einzuführenden
Ende des Setzwerkzeugs. Eine planmäßige Längenänderung
des Einschlagdorns kann beispielsweise durch Einschrauben des Einschlagdorns
und/oder des Anschlagbundes in den Schaft, Verdrehen oder Verschieben
des Einschlagdorns und/oder des Anschlagbundes relativ zueinander oder
Auswechseln des Einschlagdorns und/oder des Anschlagbundes gegen
einen in seiner Länge veränderten Einschlagdorn
und/oder Anschlagbund erzielt werden. Der Außendurchmesser
des Schaftes ist zur Ausbildung eines Anschlagbundes für
gewöhnlich größer ausgeführt
als der Außendurchmesser des Einschlagdorns, wobei der
Querschnitt des Schaftes und/oder des Einschlagdorns nicht notwendigerweise
kreisförmig ausgeführt sein muss. Der Anschlagbund
kann allerdings auch so ausgeformt sein, dass sein Durchmesser ungleich
dem Durchmesser des Schaftes ist. Auch der Anschlagbund muss nicht zwingend
kreisförmig sein. Ebenso ist eine flächige Ausbildung
nicht unbedingt notwendig. Ein punktueller oder nur teilweise flächiger
Anschlag ist ebenso denkbar. Anschlag ist hier allgemein als Kontaktbereich
zu verstehen an dem sich die Dübelhülse und das
Setzwerkzeug derart berühren, dass der Vorgang des Eintreibens
des Spreizkörpers in die Dübelhülse beendet
wird, da keine weitere Relativbewegung zwischen Spreizkörper
und Hülse mehr möglich ist.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform weist eine Aufnahme für
einen Wechseleinsatz auf. Die Aufnahme kann beispielsweise aus einer
am Schaft angeordneten innenliegenden und/oder außenliegenden Kontur
bestehen. Beispielsweise ist eine Sackbohrung mit oder ohne Gewinde
denkbar. Bei einer bevorzugten Variante ist die Aufnahme geeignet,
Wechseleinsätze, an denen der Einschlagdorn angebracht ist,
aufzunehmen. Die Wechseleinsätze können ein- oder
mehrstückig ausgeführt sein. Bevorzugt weist das
Setzgerät mehrere Wechseleinsätze mit unterschiedlicher
Länge des Einschlagdorns auf. Somit kann die für
den Einsatzzweck notwendige Länge des Einschlagdorns durch
einen einfachen Wechsel des Wechseleinsatzes eingestellt werden.
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Eine
bevorzugte Ausgestaltung des Setzgeräts weist Wechseleinsätze
mit zwei unterschiedlich langen Einschlagdornen auf. Beispielsweise
kann ein Wechseleinsatz einen zylindrischen Grundkörper aufweisen
an dessen Grund- und Deckfläche je ein Einschlagdorn angebracht
ist. Beispielsweise erfüllen die Grund- und die Deckfläche
dann die Funktion des Anschlagbundes. Die beiden Einschlagdorne
unterscheiden sich in ihrer Länge. Beispielsweise ist ein Ende
des Wechseleinsatzes so ausgestaltet, dass der Spreizdübel
nach dem Setzvorgang hohe Haltekräfte garantiert, das andere
weist einen für einfaches Setzen und geringe Achs- und
Randabstände optimierten Einschlagdorn auf. Der Schaft
des Setzgeräts weist eine innenliegende Bohrung als Aufnahme
für den Wechseleinsatz auf. Beispielsweise kann dies eine
Sackbohrung sein, so dass der Wechseleinsatz an das innenliegende
Ende des Sacklochs anliegt. Schläge auf den Schaft werden
somit direkt auf den Wechseleinsatz übertragen. Statt eines Sacklochs
kann auch eine Durchgangsbohrung den Schaft vollständig
in dessen Längsrichtung durchdringen, wodurch der Schaft
nur noch die Funktion eines Griffs übernimmt. Natürlich
besteht auch die Möglichkeit, den Wechseleinsatz selbst
ohne Griff als eigentliches Setzgerät im Sinne des Anspruchs
1 zu verwenden.
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Eine
weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sieht vor, die Länge des Einschlagdorns durch Verschieben
einer Ringhülse, die als Anschlagbund ausgebildet ist,
zu verändern. Verschieben meint hier allgemein eine Ortsänderung entlang
der Achse des Einschlagdorns beziehungsweise der Ringhülse,
beispielsweise auch durch Verdrehen der Ringhülse auf einem
Gewinde. Unter dem Begriff Ringhülse ist hier allgemein
ein anschlagbildendes Bauteil zu verstehen, dass am Schaft beziehungsweise
am Einschlagdorn angebracht ist. Beispielsweise kann dies ein den
Schaft umfassender Hohlzylinder sein, aber auch Stifte oder Schrauben, die
beispielsweise in radialen Bohrungen am Schaft des Setzgeräts
angebracht sind, fallen funktional unter diesen Begriff. Das Setzwerkzeug
kann mit oder ohne Haltegriff ausgeführt sein.
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Eine
weitere bevorzugte Variante weist am Anschlagbund ein oder mehrere
Vorsprünge auf, die sich beim Setzvorgang in die Hülse
einprägen. Die Vorsprünge sind so einstellbar,
dass ihre Geometrie einer bestimmten Länge des Einschlagdorns
zugeordnet ist. Bei einer weiteren Variante ist die Anzahl der Vorsprünge
in Abhängigkeit von der Länge des Einschlagdorns
einstellbar. Bei einer weiteren Ausgestaltung kann die geometrische
Anordnung der Vorsprünge abhängig von der Länge
des Einschlagdorns verändert werden. Durch die Einprägung
einer bestimmten Form, Anzahl oder geometrischen Anordnung der Vorsprünge,
die einer definierten Länge des Einschlagdorns zugeordnet
ist, ist es möglich, nach dem Setzvorgang zu kontrollieren,
ob der Setzvorgang wie vorgesehen und vollständig durchgeführt
wurde. Durch die Einprägung an der Dübelhülse ist
nachgewiesen, dass der Spreizkörper weit genug in die Dübelhülse
verschoben wurde. Die Form, Anzahl und geometrische Anordnung gibt
an, welche Länge des Setzdorns verwendet wurde. Denkbar
ist auch, dass der Einschlagdorn im Bereich des Anschlagbundes eine
entsprechende Geometrie aufweist, die eine bleibende Einprägung
in der Hülse hinterlässt.
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Um
die Auswahl des benötigten Einschlagdorns zu erleichtern,
sieht eine weitere bevorzugte Ausführungsform vor, dass
das Setzwerkzeug ein in Abhängigkeit von der Länge
des Einschlagdorns veränderbares, visuell wahrnehmbares
Unterscheidungsmerkmal aufweist. Visuell wahrnehmbare Unterscheidungsmerkmale
können beispielsweise eine Beschriftung, eine Prägung,
eine Bohrung oder ein Einstich sein.
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Eine
bevorzugte Variante des erfindungsgemäßen Setzwerkzeugs
sieht als visuell wahrnehmbares Unterscheidungsmerkmal vor, dass
das Setzwerkzeug, beispielsweise speziell der Einschlagdorn, eine
in Abhängigkeit von der Länge des Einschlagdorns
veränderbare Farbmarkierung aufweist. So können
beispielsweise, falls mehrere Wechseleinsätze mit je einem
Einschlagdorn verwendet werden, die Wechseleinsätze unterschiedliche
Farben aufweisen. Bei Verwendung eines Wechseleinsatzes mit zwei
an den beiden Enden angeordneter Einschlagdornen, können
die Enden mit unterschiedlichen Farben markiert werden. Bei Verwendung
einer Schiebehülse, können durch Verschieben der
Hülse verschiedene Farben sichtbar gemacht werden.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Setzwerkzeugs weist einen Haltegriff auf. Beispielsweise kann der
Schaft des Setzgeräts als Haltegriff ausgeformt sein oder
der Schaft des Setzgeräts ist beispielsweise mit einem Haltegriff
aus Kunststoff umspritzt. In einer Variante des erfindungsgemäßen
Setzwerkzeugs weist das Setzwerkzeug einen Adapter für
Schlag- und Hammerbohrgeräte auf.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 ein
erstes erfindungsgemäßes Setzwerkzeug in einer
Schnittdarstellung;
-
2 eine
zweites erfindungsgemäßes Setzwerkzeug in einer
Schnittdarstellung.
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In 1 ist
ein erfindungsgemäßes Setzwerkzeug 1 zum
Setzen eines aus einer spreizbaren Hülse 2 und
einem Spreizkörper 3 bestehenden Dübels 4,
der unter Verschieben des Spreizkörpers 3 gegenüber
der Hülse 2 mittels eines am Spreizkörper 3 anliegenden
ersten Einschlagdorns 5 des Setzwerkzeugs 1 bis
zum Anliegen eines ersten Anschlagbundes 6 des Setzwerkzeugs 1 an
die der Verschieberichtung entgegengerichteten Stirnseite 7 der Hülse 2 verspreizt
wird. Der Dübel 4 befindet sich in einem Sackloch 8 in
einem Baustoff 9. Der erste Einschlagdorn 5 ist
einstückig an der Grundfläche 10 des
zylindrisch ausgeführten Wechseleinsatzes 11 des
Setzwerkzeugs 1 angeordnet. Da der Wechseleinsatz 11 einen
größeren Durchmesser als der ebenfalls zylindrisch
ausgeführte erste Einschlagdorn 5 aufweist, bildet
der äußere Teil der Grundfläche 10 den
ersten Anschlagbund 6. An der der Grundgläche 10 axial
gegenüberliegenden Deckfläche 12 des
Wechseleinsatzes 11 des Setzwerkzeugs 1 ist ein
zweiter Einschlagdorn 13 angebracht. Die Deckfläche 12 bildet
am Übergang zu dem zweiten Einschlagdorn 13 einen
zweiten Anschlagbund 14. Der erste Einschlagdorn 5 und
der zweite Einschlagdorn 13 unterscheiden sich in ihrer
Länge. Der Abstand zwischen der in die spreizbare Hülse 2 des
Dübels 4 eingeführten Spitze 26 des
ersten Einschlagdorns 5 bis zum ersten Anschlagbund 6 ist
kürzer als der Abstand zwischen der alternativ in die Hülse 2 des
Dübels 4 einführbaren Spitze 27 des
zweiten Einschlagdorns 13 bis zum zweiten Anschlagbund 14. Am
ersten Anschlagbund 6 und/oder am zweiten Anschlagbund 14 sind
Vorsprünge 15, 16 angeordnet, wobei sich
die Vorsprünge 15 des ersten Anschlagbundes 6 in
ihrer Geometrie und/oder Anzahl und/oder in ihrer geometrischen
Anordnung von den Vorsprüngen 16 des zweiten Anschlagbundes 14 unterscheiden.
Als visuell wahrnehmbare Merkmale zur Unterscheidung des ersten
Einschlagdorns 5 und des zweiten Einschlagdorns 13 ist
am Wechseleinsatz 11 auf der Seite des ersten Einschlagdorns
eine erste Farbmarkierung 17 und auf der Seite des zweiten
Einschlagdorns 13 eine zweite Farbmarkierung 18 angebracht,
die sich in ihrer Ausgestaltung voneinander unterscheiden. Alternativ
ist eine unterschiedliche Prägung der Einschlagdorne (5, 13) denkbar.
Am Wechseleinsatz 11 ist eine radiale Verdickung 19 als
zylindrischer Bereich mit einem Durchmesser angeordnet. Die Verdickung 19 arretiert
und zentriert den Wechseleinsatz 11 in einer zweistufig
ausgeführten Sacklochbohrung 20 im Schaft 21,
die als Aufnahme 35 dient. Der Schaft 21 ist teilweise
mit einem Kunststoffgriff 22 umhült. Die Arretierung
des Wechseleinsatzes 11 erfolgt durch Reibung zwischen
der Verdickung 19 und dem Kunststoffgriff 22.
Gegebenenfalls kann die notwendige Reibung durch einen quetschbaren
Gummiring 23, der nur teilweise in einer Nut 24 versenkt
ist, erzeugt werden. Im dargestellten Beispiel werden Hammerschläge
auf das obere Ende 25 des Schafts 21 über
den Schaft 21, die Verdickung 19, den Wechseleinsatz 11 und
den ersten Einschlagdorn 5 direkt in den Spreizkörper 3 des
Dübels 4 übertragen, wodurch die Hülse 2 so
lange verspreizt wird, bis der erste Anschlagbund 6 an
der der Verschieberichtung entgegengerichteten Stirnseite 7 der
Hülse 2 anliegt, wodurch die Vorsprünge 15 sich
eindeutig in die Stirnseite 7 einprägen. Falls
notwendig kann der Wechseleinsatz 11 gegen weitere, nicht
dargestellte Wechseleinsätze mit weiteren Längen
der Einschlagdorne ausgetauscht werden.
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2 zeigt
eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Setzwerkzeuges 1a. Zur Vermeidung von Wiederholungen soll
nur auf die Unterschiede zum Setzwerkzeug aus 1 eingegangen
werden. Gleiche Bauteile sind ansonsten mit gleichen Bezugsziffern
bezeichnet. Der erste und hier einzige Einschlagdorn 5a ist
direkt am zylindrischen Schaft 21a des Setzwerkzeugs 1a angebracht und
weist den selben Durchmesser wie der Schaft 21a auf. Eine
zylindrische Ringhülse 28 umfasst den Schaft 21a und
ist entlang dessen Längsachse verschiebbar. Die dem der
Stirnseite 7 der Hülse 2 entgegengerichtete
Anschlagseite 29 der Ringhülse 28 dient
als erster und einziger Anschlagbund 6a. An diesem Anschlagbund 6a sind
Vorsprünge 15a angebracht, die sich während
des Setzvorgangs in die Stirnseite 6 der Hülse 2 des
Dübels 4 einprägen. Eine erste Farbmarkierung 17a am
Schaft 21a dient als visuelles Unterscheidungsmerkmal,
damit die eingestellte Länge des Einschlagdorns 5a direkt
erkennbar ist. Die Position der Ringhülse 28 am
Schaft 21a kann durch einen, die Ringhülse 21a durch
einen eine radial verlaufende erste Querbohrung 30 durchdringenden
Zylinderstift 31 arretiert werden. Der Zylinderstift 31 ist
mittels einer, in einer am Schaft 21a eingebrachten Bohrung 32 gelagerten
Feder 33, zur Achse des Schafts 21a in radialer
Richtung verschieblich gelagert. Durch Eindrücken des Zylinderstifts 31 wird
die Arretierung aufgehoben und die Ringhülse 28 lässt
sich in eine zweite Position verschieben, wodurch die Länge
des Einschlagdorns 5a einstellbar ist. Diese Lage wird
durch eine zweite Farbmarkierung 18a markiert und die Ringhülse 28 ist
wieder mittels Zylinderstift 31 und einer die Ringhülse 28 durchdringende
zweite Querbohrung 34 fixiert. Zudem sind in dieser Lage
der Ringhülse 28 weitere Vorsprünge 36 freigelegt,
die am Schaft 21a angeordnet sind. Weitere Zwischenstellungen
für die Länge des Einschlagdorns 5a,
zwischen einer Länge zur Erzielung eines optimierten Setzvorgangs
und reduzierter Achs- und Randabstände und einer Länge zur
Erzielung einer maximaler Haltekraft des Dübels 4 sind
möglich. Im dargestellten Beispiel werden Hammerschläge
auf das obere Ende 25a des Schafts 21a über
den Schaft 21a und den Einschlagdorn 5a direkt
in den Spreizkörper 3 des Dübels 4 übertragen, wodurch
die Hülse 2 so lange verspreizt wird, bis der Anschlagbund 6a an
der der Verschieberichtung entgegengerichteten Stirnseite 7 der
Hülse 2 anliegt, wodurch die Vorsprünge 15a sich
eindeutig in die Stirnseite 7 einprägen.
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- 1,
1a
- Setzwerkzeug
- 2
- spreizbare
Hülse
- 3
- Spreizkörper
- 4
- Dübel
- 5,
5a
- erster
Einschlagdorn
- 6,
6a
- erster
Anschlagbund
- 7
- Stirnseite
der Hülse 2
- 8
- Sackloch
- 9
- Baustoff
- 10
- Grundfläche
des Wechseleinsatzes 11
- 11
- Wechseleinsatz
- 12
- Deckfläche
des Wechseleinsatzes 11
- 13
- zweiter
Einschlagdorn
- 14
- zweiter
Anschlagbund
- 15,
15a
- Vorsprünge
am ersten Anschlagbund
- 16
- Vorsprünge
am zweiten Anschlagbund
- 17,
17a
- erste
Farbmarkierung
- 18,
18a
- zweite
Farbmarkierung
- 19
- Verdickung
- 20
- Sacklochbohrung
- 21,
21a
- Schaft
- 22
- Kunststoffgriff
- 23
- Gummiring
- 24
- Nut
- 25,
25a
- oberes
Ende des Schafts 21
- 26
- Spitze
des ersten Einschlagdorns 5
- 27
- Spitze
des zweiten Einschlagdorns 13
- 28
- Ringhülse
- 29
- Anschlagseite
der Ringhülse 28
- 30
- erste
Querbohrung
- 31
- Zylinderstift
- 32
- Bohrung
- 33
- Feder
- 34
- zweite
Querbohrung
- 35
- Aufnahme
- 36
- weitere
Vorsprünge
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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