DE10101304A1 - Muttereinstanzeinrichtung - Google Patents
MuttereinstanzeinrichtungInfo
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Abstract
Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung eine Muttereinstanz- bzw. -schlageinrichtung zur Verfügung gestellt, die ein schlagendes oder auftreffendes Schlag- oder Einstanzwerkzeug (1), einen Verstemmstempel (2), eine Mutterzuführungsführung (10), welche einen Einstanz- oder -schlagwerkzeugkanal (11) und eine Mutterabgabeöffnung (12) senkrecht zu dem vorgenannten Kanal hat, und eine Antriebseinrichtung (14), die die Führung längs des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs bewegt, umfaßt. Die Mutter N, welche durch die Öffnung zugeführt worden ist, wird in eine Transferzone gedrückt, die sich vorwärts von dem Schlag- oder Einstanzwerkzeug (1) befindet, während die Führung (10) in ihrer vordersten Position ist. Diese Führung (10) wird in ihre rückwärtigste Position zurückgezogen, um es dem Schlag- oder Einstanzwerkzeug (1) zu ermöglichen, dem Einschlagen oder Einstanzen der Mutter N auf einer Metallplatte W mit dem Verstemmstempel (2) zusammenzuwirken. Die Einrichtung hat einen Positionierungsstift (20), der durch das Schlag- oder Einstanzwerkzeug so verläuft, daß sich sein vorderer Endteil (20a) hin- und herbewegt, wobei er eine vordere Position vorwärts von dem Schlag- oder Einstanzwerkzeug (1) und eine zurückgezogene Position einnimmt. Der Stift (20) dringt in die Gewindebohrung der Mutter N in der Transferzone ein, derart, daß der vorstehende vordere Endteil (20a) des Stifts (20), der durch die Mutter N hindurchgeht, mit einer Positionierungsöffnung (30) in Eingriff tritt, ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Muttereinstanzein
richtung für die Verwendung zum Schlagen von Selbsteindring
muttern oder von Nietmuttern an ein Metallplattenwerkstück
so, daß sie darauf befestigt werden.
Bisher ist jedes Werkstück, wie eine Metallplatte, eine Me
talltafel oder ein Metallblech, durch Anlegen seines Rands
gegen einen Anschlag o. dgl. positioniert worden, wenn
Selbsteindringmuttern oder Nietmuttern in das Werkstück ein
gestanzt bzw. -geschlagen wurden, um an dem Werkstück befe
stigt zu werden. Diese Art und Weise des Positionierens der
Werkstück mag zwar in Fällen geeignet sein, in denen eine be
trächtliche Anzahl derselben von der gleichen Form und Dimen
sion aufeinanderfolgend hergestellt bzw. mit Muttern versehen
wird. Jedoch werden nachteiligerweise schwierige und zeitauf
wendige Vorgänge benötigt, wenn viele kleine Chargen von ver
schiedenen Arten von Werkstücken gehandhabt werden müssen, da
hierbei die Anordnung der relevanten Teile in der Einrichtung
häufig eingestellt werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die im Hinblick auf die
sen Nachteil des Standes der Technik gemacht worden ist, ist
es daher insbesondere, eine neue Art von Muttereinstanz- bzw.
-einschlageinrichtung (nachstehend zusammenfassend auch nur
als "Einstanzeinrichtung" bezeichnet) zur Verfügung zu stel
len, die zum genauen Positionieren jeder Mutter auf jedem ge
wünschten Teil des Werkstücks, an dem die Mutter eingestanzt
bzw. eingeschlagen und befestigt werden soll, glatt, sanft
und stoßfrei sowie schnell arbeiten bzw. betrieben werden
kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe umfaßt die Einrichtung nach der Er
findung ein schlagendes bzw. auftreffendes Schlag- oder Ein
stanzwerkzeug zum Stoßen oder Drücken einer Mutter auf eine
Metallplatte, einen Verstemmstempel, der dem Schlag- oder
Einstanzwerkzeug durch die Metallplatte zugewandt ist, eine
Mutterzuführungsführung, die einen Schlag- oder Einstanzwerk
zeugskanal und eine Mutterabgabeöffnung hat, wobei der Kanal
bzw. der Schlag- oder Einstanzwerkzeugkanal das Schlag- oder
Einstanzwerkzeug so aufnimmt, daß es darin verschiebbar ist,
und wobei sich die Öffnung bzw. die Mutterabgabeöffnung senk
recht zu dem Kanal bzw. Schlag- oder Einstanzwerkzeugkanal
erstreckt, und ein Antriebsmittel oder eine Antriebseinrich
tung zum Bewegen der Mutterzuführungsführung vorwärts und
rückwärts längs des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs in Längs
richtung hiervon vorgesehen ist. Diese Teile sind derart mit
einander kombiniert, daß eine Mutter, welche durch die Abga
beöffnung vorwärtsbewegt worden ist, in eine Transferzone ge
drückt wird, die sich vorwärts von dem vorderen Ende des
schlagenden oder auftreffenden Schlag- oder Einstanzwerkzeugs
befindet, während die Mutterzuführungsführung in ihrer vor
dersten Position ist, und derart, daß die Mutterzuführungs
führung in ihre rückwärtigste Position zurückgezogen wird, so
daß es dem schlagenden oder auftreffenden Schlag- oder Ein
stanzwerkzeug ermöglicht wird, zum Einstanzen oder -schlagen
der Mutter auf die bzw. der Metallplatte und dadurch zum Be
festigen derselben darauf mit dem Verstemmstempel zusammenzu
wirken. Weiter umfaßt die Einrichtung kennzeichnenderweise
einen Positionierungsstift, der sich durch das schlagende
oder auftreffende Schlag- oder Einstanzwerkzeug längs einer
Achse desselben so erstreckt, daß sich ein vorderer Endteil
des Stifts zwischen seiner vorwärts von dem vorderen Ende des
Schlag- oder Einstanzwerkzeugs vorstehenden Position und sei
ner hinter dieses vordere Ende zurückgezogenen Position hin-
und herbewegt, derart, daß der Stift eine Gewindebohrung der
Mutter durchdringt, welche in der Transferzone vorwärts von
dem Schlag- oder Einstanzwerkzeug angekommen ist, wodurch der
vorstehende vordere Endteil des Stifts, der durch die Mutter
hindurchgeht, in Eingriff mit einer Positionierungsöffnung
gebracht wird, die vorher in der Metallplatte in deren Teil,
an welchem die Mutter nachfolgend eingestanzt oder -geschla
gen und angebracht wird, ausgebildet worden ist.
Vorzugsweise kann der Positionierungsstift in einer Bohrung
gehalten sein, die durch das schlagende oder auftreffende
Schlag- oder Einstanzwerkzeug hindurch ausgebildet ist, und
ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder kann in oder an
einem Basisende des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs so ange
ordnet sein, daß er den Stift zum zurückziehbaren Vorstehen
seines vorderen Endteils über das vordere Ende des Schlag-
oder Einstanzwerkzeugs hinaus antreibt.
Außerdem kann vorzugsweise ein Paar elastischer Klauen, die
einander zugewandt sind, auf entgesetzten lateralen Seiten
des vorderen Endes des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs so an
geordnet sein, daß die in der Transferzone angekommene Mutter
mit diesen Klauen ergriffen wird.
Die vorstehenden und/oder weitere Vorteile und Merkmale der
Erfindung seien nachfolgend anhand einiger in den Figuren der
Zeichnung dargestellter, besonders bevorzugter Ausführungs
formen der erfindungsgemäßen Einrichtung näher beschrieben
und erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderaufrißansicht einer Muttereinstanz- oder
-schlageinrichtung, die gemäß der vorliegenden Er
findung vorgesehen und in ihrem vertikalen Quer
schnitt gezeigt ist, worin Muttern nach einer
Transferzone zu zugeführt werden;
Fig. 2 eine linksseitige Aufrißansicht der in Fig. 1 ge
zeigten Einrichtung;
Fig. 3 eine weitere Vorderaufrißansicht der Einrichtung,
die in ihrem Zustand, in dem sie bereit für das
Einstanzen bzw. -schlagen einer Mutter ist, gezeigt
ist;
Fig. 4 eine linksseitige Aufrißansicht der in Fig. 3 ge
zeigten Einrichtung;
Fig. 5 eine weitere Vorderaufrißansicht der Einrichtung,
die in ihrem Zustand, in dem sie eine Mutter posi
tioniert, gezeigt ist, und
Fig. 6 eine noch weitere Vorderaufrißansicht der Einrich
tung, die in ihrem Zustand, in dem sie eine Mutter
einstanzt oder -schlägt, gezeigt ist.
In der nun folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausfüh
rungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren
der Zeichnung sei zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug ge
nommen, welche eine Muttereinstanz- oder -einschlageinrich
tung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigen, die
ein schlagendes oder auftreffendes Schlag- oder Einstanzwerk
zeug 1 und einen Verstemmstempel 2, der so angeordnet ist,
daß er dem Schlag- oder Einstanzwerkzeug zugewandt ist, um
faßt.
Bei der Verwendung der Einrichtung wird ein Werkstück W, d. h.
beispielsweise eine Metallplatte, zwischen das Einschlag-
oder Einstanzwerkzeug 1 und den Stempel 2 gebracht, die so
ausgebildet sind, daß sie aufeinanderfolgend Selbsteindring
muttern oder Nietmuttern (welche beiden Arten von Muttern
nachstehend auch einfach als "Muttern" bezeichnet sind) auf
das Werkstück W stanzen oder schlagen.
Das schlagende oder auftreffende Schlag- oder Einstanzwerk
zeug 1 hat ein Basisende, das auf einer Rück- oder Bodenplat
te 4 mittels eines Schlag- oder Einstanzwerkzeughalters 3 be
festigt ist. Die Bodenplatte 4 ist an einer Basis einer Preß
maschine (nicht gezeigt) so befestigt, daß das Schlag- oder
Einstanz-werkzeug 1 eine Achse hat, die sich vertikal er
streckt, so daß deren vorderer Endteil nach aufwärts zu loka
lisiert ist. Ein Paar elastische Klauen 5 und 5 (siehe die
Fig. 2 und 4), welche einander zugewandt sind, sind auf
entgegengesetzten Lateralseiten des vorderen Endes des schla
genden oder auftreffenden Schlag- oder Einstanzwerkzeugs 1
angeordnet. Jede Klaue 5 ist eine Blattfeder, die mittels ei
ner Schraube, nicht gezeigt, mit der Seite der Schlag- oder
Einstanzwerkzeugseite bzw. des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs
verbunden ist. Im Betrieb kommt eine vorangehende der Muttern
N in der Transferzone an, die vorwärts von dem vorderen Ende
des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs lokalisiert ist, und zwar
so, daß diese Mutter N von und zwischen den elastischen Klau
en 5 ergriffen wird. Ein Anschlag 6, der eine äußere oder
strom- bzw. bewegungsabwärtige Grenze für die Transferzone
definiert, dient dazu, zu bewirken, daß jede Mutter ihre ge
naue Position in dieser Zone einnimmt.
Der Verstemmstempel 2, der dem Schlag- oder Einstanzwerkzeug
1 zugewandt ist, ist auf einem Pressenstößel (nicht gezeigt)
in der Preßmaschine angebracht. Dieser Stempel 2, der ober
halb des drückenden Schlag- oder Einstanzwerkzeugs lokali
siert ist, befindet sich präzise in axialer Fluchtung damit.
Im Betrieb trägt der Pressenstößel den Verstemmstempel 2 und
treibt ihn in Axialrichtung nach dem schlagenden oder auf
treffenden Schlag- oder Einstanzwerkzeug 1 zu und von demsel
ben weg an.
Eine Mutterzuführungsführung 10 ist betriebsmäßig so mit dem
schlagenden oder auftreffenden Schlag- oder Einstanzwerkzeug
1 kombiniert, daß sie sich relativ dazu in Axialrichtung
hiervon verschiebt. Ein Schlag- oder Einstanzwerkzeugskanal
11, d. h., ein Durchgangsloch, das in der Führung 10 ausgebil
det ist, ermöglicht eine Verschiebung des Schlag- oder Ein
stanzwerkzeugs in der Axialrichtung. Eine Mutterabgabeöffnung
12, die auch in der Mutterzuführungsführung 10 ausgebildet
ist, erstreckt sich senkrecht zu dem Schlag- oder Einstanz
werkzeugskanal 11. Ein flexibler Schlauch 13 ist so mit der
Abgabeöffnung 12 verbunden, daß die Muttern N aufeinanderfol
gend nach dem Schlag- oder Einstanzwerkzeug zu zugeführt wer
den. Im einzelnen werden die Muttern eine nach der anderen zu
der Transferzone geschickt, die sich vorwärts von dem vorde
ren Ende des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs 1 befindet, wel
ches temporär in seiner in dem Kanal 11 eingeschlossenen Po
sition (siehe Fig. 1 und 2) ist.
Ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder 14, der auf der
Bodenplatte 4 befestigt ist, treibt die Mutterzuführungsfüh
rung 10 längs des schlagenden oder auftreffenden Schlag- oder
Einstanzwerkzeugs 1 an. Die Kolbenstange 15 des doppelt wir
kenden Zylinders 14 erstreckt sich parallel zu dem Schlag-
oder Einstanzwerkzeug bzw. dem Schlag- oder Einstanzstempel 1
und ist mit einem Ende an der Zuführungsführung 10 befestigt.
Demgemäß bewegt sich diese Führung längs des Schlag- oder
Einstanzwerkzeugs 1 und in Gleichlauf mit der Kolbenstange 15
vorwärts und rückwärts (d. h. vorliegend in den Figuren der
Zeichnung aufwärts und abwärts). In einer angehobenen Positi
on der Zuführungsführung 10, wie sie in den Fig. 1 und 2
gezeigt ist, werden die sich durch die Abgabeöffnung 12 vor
wärtsbewegenden Muttern N eine um die andere in die Transfer
zone abgegeben, die dann vorwärts von dem vorderen Ende des
Schlag- oder Einstanzwerkzeugs, aber zurückgezogen in den
Schlag- oder Einstanzwerkzeugskanal 11 lokalisiert ist.
Das schlagende oder auftreffende Schlag- oder Einstanzwerk
zeug 1, das in der Muttereinstanz- oder -schlageinrichtung
der Erfindung enthalten ist, umfaßt weiter einen Positionie
rungsstift 20. Dieser Stift ist fähig, sich längs der Achse
des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs bzw. -stempels 1 so hin-
und herzubewegen, daß sein vorderer Endteil 20a nach vorwärts
über das vordere Ende des schlagenden oder auftreffenden
Schlag- oder Einstanzwerkzeugs bzw. -stempels 1 vorsteht oder
nach rückwärts hinter dieses vordere Ende zurückgezogen ist.
Im einzelnen ist der Positionierungsstift 20 in einer axialen
Bohrung 21 so aufgenommen, daß er in Axialrichtung verschieb
bar ist. Das Basisende 20b dieses Stifts ist mit einem Kolben
23 eines pneumatischen oder hydraulischen Zylinders 22 ver
bunden, der in dem Basisendteil des Schlag- oder Einstanz
werkzeugs bzw. -stempels 1 angeordnet ist. Eine in dem pneu
matischen oder hydraulischen Zylinder 22 angebrachte Druckfe
der 24 beaufschlagt den Positionierungsstift 20 immer so mit
Druck, daß der vordere Endteil 20a des Positionierungsstifts
20 in die axiale Bohrung 21 herabsinkt und sich darin nach
abwärts bewegt. Wenn jedoch Druckluft oder Hydraulikdruck
fluid durch einen Zuführungskanal 25 in den Zylinder 22 ein
geleitet wird, wird der Kolben 23 nach aufwärts und vorwärts
gedrückt, so daß er den Positionierungsstift 20 anhebt. In
folgedessen steht dann dessen vorderer Endteil 20a gegen die
elastische Kraft der Feder 24 über das vordere Ende des
schlagenden oder auftreffenden Schlag- oder Einstanzwerkzeugs
1 hinaus vor.
Im Gebrauch arbeitet die Muttereinstanz- oder -schlageinrich
tung des beschriebenen Aufbaus wie folgt: Fig. 1 und 2
zeigen die Mutterzuführungsführung 10 in ihrer angehobenen
Position, worin sich die vorangehende der aufeinanderfolgend
durch den Schlauch 13 zugeführten Muttern N gerade in die
Transferzone oberhalb des vorderen Endes des Schlag- oder
Einstanzwerkzeugs bzw. -stempels 1 bewegt hat. Die vorange
hende Mutter N, die auf diese Weise aus der Mutterabgabeöff
nung 12 in die genannte Zone, die sich innerhalb des Kanals
11 befindet, entladen worden ist, wird von dem Paar Klauen 2,
das sich auch innerhalb dieses Kanals befindet, ergriffen. In
diesem Zustand befindet sich der vordere Endteil 20a des Po
sitionierungsstifts 20 in seiner zurückgezogenen Position
hinter dem vorderen Endes des schlagenden oder auftreffenden
Schlag- oder Einstanzwerkzeugs 1, damit nicht die Mutter N
daran gehindert wird, sich glatt, sanft und stoßfrei vor
wärtszubewegen.
Als nächstes bewegt sich, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt
ist, die Mutterzuführungsführung 10, welche durch den einen
pneumatischen oder hydraulischen Zylinder 14 oder den pneuma
tischen oder hydraulischen Hauptzylinder 14 angetrieben wird,
nach abwärts. Gleichzeitig mit dieser Bewegung wird Druckluft
oder -fluid in den anderen oder zusätzlichen pneumatischen
oder hydraulischen Zylinder 22 zugeführt, um den Positionie
rungsstift 20 gegen die Kraft der Druckfeder 24 anzuheben. In
diesem Bereitschaftszustand für das Einstanzen oder -schlagen
der Mutter N ist der vordere Endteil 20a des Stifts 20 in
derjenigen seiner Positionen, in der er über das vordere Ende
des schlagenden oder auftreffenden Schlag- oder Einstanzwerk
zeugs bzw. -stempels 1 hinausgefahren ist. Das bedeutet,
daß der genannte Endteil 20a nach aufwärts und auswärts durch
die Gewindebohrung der Mutter N vorsteht, welche mittels des
Anschlags 6 und der Klauen 5 an Ort und Stelle gehalten wird.
Andererseits ist vorher eine Positionierungsöffnung 30 in dem
Werkstück W in demjenigen Teil desselben ausgebildet worden,
an dem die Mutter N angebracht werden soll.
Das Werkstück wird dann zwischen dem Verstemmstempel 2 und
dem schlagenden oder auftreffenden Schlag- oder Einstanzwerk
zeug oder -stempel 1, das bzw. der zum Einstanzen oder
-schlagen der Mutter bereitgemacht worden ist, plaziert, und
seine Position wird durch Eingriff der Öffnung 30 mit dem
vorstehenden vorderen Ende 20a des Positionierungsstifts 20
eingestellt (siehe Fig. 5).
Nachfolgend wird der Verstemmstempel 2, wie in Fig. 6 ge
zeigt ist, abgesenkt, so daß er mit dem Schlag- oder Ein
stanzwerkzeug oder -stempel 1 dahingehend zusammenwirkt, daß
dieselben das Werkstück W mit einer Kraft, die genügend ist,
die Mutter N darin zum "Einbeißen" zu bringen, zwangsweise
und kräftig greifen. Nach der Befestigung der Mutter auf dem
Werkstück in dieser Art und Weise bewegt sich der Verstemm
stempel 2 nach aufwärts, so daß sowohl der Positionierungs
stift 20 als auch die Mutterzuführungsführung 10 in ihre Aus
gangspositionen zurückgebracht werden, die in Fig. 1 gezeigt
sind.
In der dargestellten Ausführungsform steht das schlagende
oder auftreffende Schlag- oder Einstanzwerkzeug 1, das sich
unterhalb des Verstemmstempels 2 befindet, still, während
sich letzterer aufwärts- und abwärtsbewegt. Es kann statt
dessen eine umgekehrte Anordnung angewandt werden, worin der
Verstemmstempel 2 unterhalb des Schlag- oder Einstanzwerk
zeugs oder -stempels 1 lokalisiert ist, wobei in diesem Fall
letzteres bzw. letzterer nach aufwärts und abwärts angetrie
ben wird. Im ersteren Fall ist das Einstanzwerkzeug 1 ein
schlagaufnehmendes und im letzteren Fall ein schlagendes
Werkzeug.
Es ist aus dem Vorstehenden ersichtlich, daß in der Erfindung
der Positionierungsstift, welcher in das schlagende oder auf
treffende Schlag- oder Einstanzwerkzeug eingebaut ist, die
Gewindebohrung von jeder Mutter durchdringt, welche in der
Transferzone oberhalb des vorderen Endes des Schlag- oder
Einstanzwerkzeugs plaziert worden ist. Der vordere Endteil
dieses Stifts bleibt mit einer Positionierungsöffnung, die in
und an jeder gewünschten Stelle des Werkstücks ausgebildet
ist, während des nachfolgenden Schlag- oder Einstanzvorgangs
im Eingriff. Nun kann der Positionierungsvorgang einerseits
einfacher und schneller ausgeführt werden, und andererseits
können die Muttern exakt in bzw. an alle gewünschten Stellen
in dem Werkstück eingestanzt oder eingeschlagen werden.
Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung eine Mutterein
stanz- bzw. -schlageinrichtung zur Verfügung gestellt, die
ein schlagendes oder auftreffendes Schlag- oder Einstanzwerk
zeug 1, einen Verstemmstempel 2, eine Mutterzuführungsführung
10, welche einen Einstanz- oder -schlagwerkzeugkanal 11 und
eine Mutterabgabeöffnung 12 senkrecht zu dem vorgenannten Ka
nal hat, und eine Antriebseinrichtung 14, die die Führung
längs des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs bewegt, umfaßt. Die
Mutter N, welche durch die Öffnung zugeführt worden ist, wird
in eine Transferzone gedrückt, die sich vorwärts von dem
Schlag- oder Einstanzwerkzeug 1 befindet, während die Führung
10 in ihrer vordersten Position ist. Diese Führung wird in
ihre rückwärtigste Position zurückgezogen, um es dem Schlag-
oder Einstanzwerkzeug 1 zu ermöglichen, zum Einschlagen oder
Einstanzen der Mutter N auf einer Metallplatte W mit dem Ver
stemmstempel 2 zusammenzuwirken. Die Einrichtung hat einen
Positionierungsstift 20, der durch das Schlag- oder Ein
stanzwerkzeug 1 so verläuft, daß sich sein vorderer Endteil
hin- und herbewegt, wobei er eine vordere Position vorwärts
von dem Schlag- oder Einstanzwerkzeug 1 und eine zurückgezo
gene Position einnimmt. Der Stift 20 dringt in die Gewinde
bohrung der Mutter N in der Transferzone ein, derart, daß der
Vorstehende vordere Endteil des Stifts 20, der durch die Mut
ter N hindurchgeht, mit einer Positionierungsöffnung 30 in
Eingriff tritt, die in der Metallplatte W ausgebildet ist.
Claims (3)
1. Muttereinstanz- oder -schlageinrichtung, umfassend: ein
schlagendes oder auftreffendes oder schlagaufnehmendes
Schlag- oder Einstanzwerkzeug (1) zum Drücken einer Mutter
(N) auf eine Metallplatte (W); einen Verstemmstempel (2),
welcher dem Schlag- oder Einstanz-werkzeug (1) durch die Me
tallplatte (W) zugewandt ist; eine Mutterzuführungsführung
(10), die einen Einstanz- oder -schlagwerkzeugkanal (11) und
eine Mutterabgabeöffnung (12) hat; wobei der Kanal (11) das
Schlag- oder Einstanzwerkzeug (1) so aufnimmt, daß es darin
verschiebbar ist; wobei sich die Öffnung (12) senkrecht zu
dem Kanal (11) erstreckt; und ein Antriebsmittel oder eine
Antriebseinrichtung (14) zum Bewegen der Mutterzuführungsfüh
rung (10) längs des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs (1) in
Längsrichtung desselben nach vorwärts und rückwärts derart,
daß eine Mutter (N), die durch die Abgabeöffnung (12) vor
wärtsbewegt worden ist, in eine Transferzone gedrückt wird,
welche sich vorwärts von einem vorderen Ende des schlagenden
oder auftreffenden Schlag- oder Einstanzwerkzeugs (1) befin
det, während sich die Mutterzuführungsführung (10) in ihrer
vordersten Position befindet, und derart, daß die Mutterzu
führungsführung (10) in ihre rückwärtigste Position so zu
rückziehbar ist, daß es dem schlagenden oder auftreffenden
Schlag- oder Einstanzwerkzeug (1) ermöglicht wird, zum Ein
schlagen oder Einstanzen der Mutter (N) auf der Metallplatte
(W) mit dem Verstemmstempel (2) zusammenzuwirken, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung weiter
einen Positionierungsstift (20) umfaßt, der sich durch das
schlagende oder auftreffende oder schlagaufnehmende Schlag-
oder Einstanzwerkzeug (1) längs einer Achse desselben so er
streckt, daß sich ein vorderer Endteil (20a) des Stifts (20)
zwischen dessen vorwärts von dem vorderen Ende des Schlag-
oder Einstanzwerkzeugs (1) vorstehenden Position und dessen
hinter dieses vordere Ende zurückgezogenen Position hin- und
herbewegt, derart, daß der Stift (20) eine Gewindebohrung ei
ner Mutter (N), die in der Transferzone vorwärts von dem
Schlag- oder Einstanzwerkzeug (1) angekommen ist, durch
dringt, wobei der vorstehende vordere Endteil (20a) des Posi
tionierungsstifts (20), welcher durch die Mutter (N) hin
durchgeht, in Eingriff mit einer Positionierungsöffnung (30)
bringbar ist, die vorher in der Metallplatte (W) in deren
Teil, an dem die Mutter eingestanzt oder -geschlagen werden
soll, ausgebildet worden ist.
2. Muttereinstanz- oder -schlageinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Positionie
rungsstift (20) in einer Bohrung (21) gehalten ist, die durch
das schlagende oder auftreffende oder schlagaufnehmende
Schlag- oder Einstanzwerkzeug (1), insbesondere einen Schlag-
oder Einstanzstempel, ausgebildet ist, und daß ein pneumati
scher oder hydraulischer Zylinder (22) in einem Basisende des
Schlag- oder Einstanzwerkzeugs (1) so angeordnet ist, daß er
den Stift (20) zum zurückziehbaren Vorstehen von dessen vor
derem Endteil (20a) über das vordere Ende des Schlag- oder
Einstanzwerkzeugs (1) hinaus antreibt.
3. Muttereinstanz- oder -schlageinrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Paar elastische Klauen (5), die einander zugewandt sind, auf
entgegengesetzten Lateralseiten des vorderen Endes des
Schlag- oder Einstanzwerkzeugs (1), insbesondere eines
Schlag- oder Einstanzstempels, so angeordnet sind, daß eine
in der Transferzone angekommene Mutter (N) von diesen Klauen
(5) ergriffen wird.
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2001
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