DE10101304A1 - Muttereinstanzeinrichtung - Google Patents

Muttereinstanzeinrichtung

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23P19/00Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
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    • B23P19/06Screw or nut setting or loosening machines
    • B23P19/062Pierce nut setting machines

Abstract

Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung eine Muttereinstanz- bzw. -schlageinrichtung zur Verfügung gestellt, die ein schlagendes oder auftreffendes Schlag- oder Einstanzwerkzeug (1), einen Verstemmstempel (2), eine Mutterzuführungsführung (10), welche einen Einstanz- oder -schlagwerkzeugkanal (11) und eine Mutterabgabeöffnung (12) senkrecht zu dem vorgenannten Kanal hat, und eine Antriebseinrichtung (14), die die Führung längs des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs bewegt, umfaßt. Die Mutter N, welche durch die Öffnung zugeführt worden ist, wird in eine Transferzone gedrückt, die sich vorwärts von dem Schlag- oder Einstanzwerkzeug (1) befindet, während die Führung (10) in ihrer vordersten Position ist. Diese Führung (10) wird in ihre rückwärtigste Position zurückgezogen, um es dem Schlag- oder Einstanzwerkzeug (1) zu ermöglichen, dem Einschlagen oder Einstanzen der Mutter N auf einer Metallplatte W mit dem Verstemmstempel (2) zusammenzuwirken. Die Einrichtung hat einen Positionierungsstift (20), der durch das Schlag- oder Einstanzwerkzeug so verläuft, daß sich sein vorderer Endteil (20a) hin- und herbewegt, wobei er eine vordere Position vorwärts von dem Schlag- oder Einstanzwerkzeug (1) und eine zurückgezogene Position einnimmt. Der Stift (20) dringt in die Gewindebohrung der Mutter N in der Transferzone ein, derart, daß der vorstehende vordere Endteil (20a) des Stifts (20), der durch die Mutter N hindurchgeht, mit einer Positionierungsöffnung (30) in Eingriff tritt, ...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Muttereinstanzein­ richtung für die Verwendung zum Schlagen von Selbsteindring­ muttern oder von Nietmuttern an ein Metallplattenwerkstück so, daß sie darauf befestigt werden.
Bisher ist jedes Werkstück, wie eine Metallplatte, eine Me­ talltafel oder ein Metallblech, durch Anlegen seines Rands gegen einen Anschlag o. dgl. positioniert worden, wenn Selbsteindringmuttern oder Nietmuttern in das Werkstück ein­ gestanzt bzw. -geschlagen wurden, um an dem Werkstück befe­ stigt zu werden. Diese Art und Weise des Positionierens der Werkstück mag zwar in Fällen geeignet sein, in denen eine be­ trächtliche Anzahl derselben von der gleichen Form und Dimen­ sion aufeinanderfolgend hergestellt bzw. mit Muttern versehen wird. Jedoch werden nachteiligerweise schwierige und zeitauf­ wendige Vorgänge benötigt, wenn viele kleine Chargen von ver­ schiedenen Arten von Werkstücken gehandhabt werden müssen, da hierbei die Anordnung der relevanten Teile in der Einrichtung häufig eingestellt werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die im Hinblick auf die­ sen Nachteil des Standes der Technik gemacht worden ist, ist es daher insbesondere, eine neue Art von Muttereinstanz- bzw. -einschlageinrichtung (nachstehend zusammenfassend auch nur als "Einstanzeinrichtung" bezeichnet) zur Verfügung zu stel­ len, die zum genauen Positionieren jeder Mutter auf jedem ge­ wünschten Teil des Werkstücks, an dem die Mutter eingestanzt bzw. eingeschlagen und befestigt werden soll, glatt, sanft und stoßfrei sowie schnell arbeiten bzw. betrieben werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe umfaßt die Einrichtung nach der Er­ findung ein schlagendes bzw. auftreffendes Schlag- oder Ein­ stanzwerkzeug zum Stoßen oder Drücken einer Mutter auf eine Metallplatte, einen Verstemmstempel, der dem Schlag- oder Einstanzwerkzeug durch die Metallplatte zugewandt ist, eine Mutterzuführungsführung, die einen Schlag- oder Einstanzwerk­ zeugskanal und eine Mutterabgabeöffnung hat, wobei der Kanal bzw. der Schlag- oder Einstanzwerkzeugkanal das Schlag- oder Einstanzwerkzeug so aufnimmt, daß es darin verschiebbar ist, und wobei sich die Öffnung bzw. die Mutterabgabeöffnung senk­ recht zu dem Kanal bzw. Schlag- oder Einstanzwerkzeugkanal erstreckt, und ein Antriebsmittel oder eine Antriebseinrich­ tung zum Bewegen der Mutterzuführungsführung vorwärts und rückwärts längs des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs in Längs­ richtung hiervon vorgesehen ist. Diese Teile sind derart mit­ einander kombiniert, daß eine Mutter, welche durch die Abga­ beöffnung vorwärtsbewegt worden ist, in eine Transferzone ge­ drückt wird, die sich vorwärts von dem vorderen Ende des schlagenden oder auftreffenden Schlag- oder Einstanzwerkzeugs befindet, während die Mutterzuführungsführung in ihrer vor­ dersten Position ist, und derart, daß die Mutterzuführungs­ führung in ihre rückwärtigste Position zurückgezogen wird, so daß es dem schlagenden oder auftreffenden Schlag- oder Ein­ stanzwerkzeug ermöglicht wird, zum Einstanzen oder -schlagen der Mutter auf die bzw. der Metallplatte und dadurch zum Be­ festigen derselben darauf mit dem Verstemmstempel zusammenzu­ wirken. Weiter umfaßt die Einrichtung kennzeichnenderweise einen Positionierungsstift, der sich durch das schlagende oder auftreffende Schlag- oder Einstanzwerkzeug längs einer Achse desselben so erstreckt, daß sich ein vorderer Endteil des Stifts zwischen seiner vorwärts von dem vorderen Ende des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs vorstehenden Position und sei­ ner hinter dieses vordere Ende zurückgezogenen Position hin- und herbewegt, derart, daß der Stift eine Gewindebohrung der Mutter durchdringt, welche in der Transferzone vorwärts von dem Schlag- oder Einstanzwerkzeug angekommen ist, wodurch der vorstehende vordere Endteil des Stifts, der durch die Mutter hindurchgeht, in Eingriff mit einer Positionierungsöffnung gebracht wird, die vorher in der Metallplatte in deren Teil, an welchem die Mutter nachfolgend eingestanzt oder -geschla­ gen und angebracht wird, ausgebildet worden ist.
Vorzugsweise kann der Positionierungsstift in einer Bohrung gehalten sein, die durch das schlagende oder auftreffende Schlag- oder Einstanzwerkzeug hindurch ausgebildet ist, und ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder kann in oder an einem Basisende des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs so ange­ ordnet sein, daß er den Stift zum zurückziehbaren Vorstehen seines vorderen Endteils über das vordere Ende des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs hinaus antreibt.
Außerdem kann vorzugsweise ein Paar elastischer Klauen, die einander zugewandt sind, auf entgesetzten lateralen Seiten des vorderen Endes des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs so an­ geordnet sein, daß die in der Transferzone angekommene Mutter mit diesen Klauen ergriffen wird.
Die vorstehenden und/oder weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung seien nachfolgend anhand einiger in den Figuren der Zeichnung dargestellter, besonders bevorzugter Ausführungs­ formen der erfindungsgemäßen Einrichtung näher beschrieben und erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderaufrißansicht einer Muttereinstanz- oder -schlageinrichtung, die gemäß der vorliegenden Er­ findung vorgesehen und in ihrem vertikalen Quer­ schnitt gezeigt ist, worin Muttern nach einer Transferzone zu zugeführt werden;
Fig. 2 eine linksseitige Aufrißansicht der in Fig. 1 ge­ zeigten Einrichtung;
Fig. 3 eine weitere Vorderaufrißansicht der Einrichtung, die in ihrem Zustand, in dem sie bereit für das Einstanzen bzw. -schlagen einer Mutter ist, gezeigt ist;
Fig. 4 eine linksseitige Aufrißansicht der in Fig. 3 ge­ zeigten Einrichtung;
Fig. 5 eine weitere Vorderaufrißansicht der Einrichtung, die in ihrem Zustand, in dem sie eine Mutter posi­ tioniert, gezeigt ist, und
Fig. 6 eine noch weitere Vorderaufrißansicht der Einrich­ tung, die in ihrem Zustand, in dem sie eine Mutter einstanzt oder -schlägt, gezeigt ist.
In der nun folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausfüh­ rungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung sei zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug ge­ nommen, welche eine Muttereinstanz- oder -einschlageinrich­ tung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigen, die ein schlagendes oder auftreffendes Schlag- oder Einstanzwerk­ zeug 1 und einen Verstemmstempel 2, der so angeordnet ist, daß er dem Schlag- oder Einstanzwerkzeug zugewandt ist, um­ faßt.
Bei der Verwendung der Einrichtung wird ein Werkstück W, d. h. beispielsweise eine Metallplatte, zwischen das Einschlag- oder Einstanzwerkzeug 1 und den Stempel 2 gebracht, die so ausgebildet sind, daß sie aufeinanderfolgend Selbsteindring­ muttern oder Nietmuttern (welche beiden Arten von Muttern nachstehend auch einfach als "Muttern" bezeichnet sind) auf das Werkstück W stanzen oder schlagen.
Das schlagende oder auftreffende Schlag- oder Einstanzwerk­ zeug 1 hat ein Basisende, das auf einer Rück- oder Bodenplat­ te 4 mittels eines Schlag- oder Einstanzwerkzeughalters 3 be­ festigt ist. Die Bodenplatte 4 ist an einer Basis einer Preß­ maschine (nicht gezeigt) so befestigt, daß das Schlag- oder Einstanz-werkzeug 1 eine Achse hat, die sich vertikal er­ streckt, so daß deren vorderer Endteil nach aufwärts zu loka­ lisiert ist. Ein Paar elastische Klauen 5 und 5 (siehe die Fig. 2 und 4), welche einander zugewandt sind, sind auf entgegengesetzten Lateralseiten des vorderen Endes des schla­ genden oder auftreffenden Schlag- oder Einstanzwerkzeugs 1 angeordnet. Jede Klaue 5 ist eine Blattfeder, die mittels ei­ ner Schraube, nicht gezeigt, mit der Seite der Schlag- oder Einstanzwerkzeugseite bzw. des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs verbunden ist. Im Betrieb kommt eine vorangehende der Muttern N in der Transferzone an, die vorwärts von dem vorderen Ende des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs lokalisiert ist, und zwar so, daß diese Mutter N von und zwischen den elastischen Klau­ en 5 ergriffen wird. Ein Anschlag 6, der eine äußere oder strom- bzw. bewegungsabwärtige Grenze für die Transferzone definiert, dient dazu, zu bewirken, daß jede Mutter ihre ge­ naue Position in dieser Zone einnimmt.
Der Verstemmstempel 2, der dem Schlag- oder Einstanzwerkzeug 1 zugewandt ist, ist auf einem Pressenstößel (nicht gezeigt) in der Preßmaschine angebracht. Dieser Stempel 2, der ober­ halb des drückenden Schlag- oder Einstanzwerkzeugs lokali­ siert ist, befindet sich präzise in axialer Fluchtung damit. Im Betrieb trägt der Pressenstößel den Verstemmstempel 2 und treibt ihn in Axialrichtung nach dem schlagenden oder auf­ treffenden Schlag- oder Einstanzwerkzeug 1 zu und von demsel­ ben weg an.
Eine Mutterzuführungsführung 10 ist betriebsmäßig so mit dem schlagenden oder auftreffenden Schlag- oder Einstanzwerkzeug 1 kombiniert, daß sie sich relativ dazu in Axialrichtung hiervon verschiebt. Ein Schlag- oder Einstanzwerkzeugskanal 11, d. h., ein Durchgangsloch, das in der Führung 10 ausgebil­ det ist, ermöglicht eine Verschiebung des Schlag- oder Ein­ stanzwerkzeugs in der Axialrichtung. Eine Mutterabgabeöffnung 12, die auch in der Mutterzuführungsführung 10 ausgebildet ist, erstreckt sich senkrecht zu dem Schlag- oder Einstanz­ werkzeugskanal 11. Ein flexibler Schlauch 13 ist so mit der Abgabeöffnung 12 verbunden, daß die Muttern N aufeinanderfol­ gend nach dem Schlag- oder Einstanzwerkzeug zu zugeführt wer­ den. Im einzelnen werden die Muttern eine nach der anderen zu der Transferzone geschickt, die sich vorwärts von dem vorde­ ren Ende des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs 1 befindet, wel­ ches temporär in seiner in dem Kanal 11 eingeschlossenen Po­ sition (siehe Fig. 1 und 2) ist.
Ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder 14, der auf der Bodenplatte 4 befestigt ist, treibt die Mutterzuführungsfüh­ rung 10 längs des schlagenden oder auftreffenden Schlag- oder Einstanzwerkzeugs 1 an. Die Kolbenstange 15 des doppelt wir­ kenden Zylinders 14 erstreckt sich parallel zu dem Schlag- oder Einstanzwerkzeug bzw. dem Schlag- oder Einstanzstempel 1 und ist mit einem Ende an der Zuführungsführung 10 befestigt. Demgemäß bewegt sich diese Führung längs des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs 1 und in Gleichlauf mit der Kolbenstange 15 vorwärts und rückwärts (d. h. vorliegend in den Figuren der Zeichnung aufwärts und abwärts). In einer angehobenen Positi­ on der Zuführungsführung 10, wie sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, werden die sich durch die Abgabeöffnung 12 vor­ wärtsbewegenden Muttern N eine um die andere in die Transfer­ zone abgegeben, die dann vorwärts von dem vorderen Ende des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs, aber zurückgezogen in den Schlag- oder Einstanzwerkzeugskanal 11 lokalisiert ist.
Das schlagende oder auftreffende Schlag- oder Einstanzwerk­ zeug 1, das in der Muttereinstanz- oder -schlageinrichtung der Erfindung enthalten ist, umfaßt weiter einen Positionie­ rungsstift 20. Dieser Stift ist fähig, sich längs der Achse des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs bzw. -stempels 1 so hin- und herzubewegen, daß sein vorderer Endteil 20a nach vorwärts über das vordere Ende des schlagenden oder auftreffenden Schlag- oder Einstanzwerkzeugs bzw. -stempels 1 vorsteht oder nach rückwärts hinter dieses vordere Ende zurückgezogen ist. Im einzelnen ist der Positionierungsstift 20 in einer axialen Bohrung 21 so aufgenommen, daß er in Axialrichtung verschieb­ bar ist. Das Basisende 20b dieses Stifts ist mit einem Kolben 23 eines pneumatischen oder hydraulischen Zylinders 22 ver­ bunden, der in dem Basisendteil des Schlag- oder Einstanz­ werkzeugs bzw. -stempels 1 angeordnet ist. Eine in dem pneu­ matischen oder hydraulischen Zylinder 22 angebrachte Druckfe­ der 24 beaufschlagt den Positionierungsstift 20 immer so mit Druck, daß der vordere Endteil 20a des Positionierungsstifts 20 in die axiale Bohrung 21 herabsinkt und sich darin nach abwärts bewegt. Wenn jedoch Druckluft oder Hydraulikdruck­ fluid durch einen Zuführungskanal 25 in den Zylinder 22 ein­ geleitet wird, wird der Kolben 23 nach aufwärts und vorwärts gedrückt, so daß er den Positionierungsstift 20 anhebt. In­ folgedessen steht dann dessen vorderer Endteil 20a gegen die elastische Kraft der Feder 24 über das vordere Ende des schlagenden oder auftreffenden Schlag- oder Einstanzwerkzeugs 1 hinaus vor.
Im Gebrauch arbeitet die Muttereinstanz- oder -schlageinrich­ tung des beschriebenen Aufbaus wie folgt: Fig. 1 und 2 zeigen die Mutterzuführungsführung 10 in ihrer angehobenen Position, worin sich die vorangehende der aufeinanderfolgend durch den Schlauch 13 zugeführten Muttern N gerade in die Transferzone oberhalb des vorderen Endes des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs bzw. -stempels 1 bewegt hat. Die vorange­ hende Mutter N, die auf diese Weise aus der Mutterabgabeöff­ nung 12 in die genannte Zone, die sich innerhalb des Kanals 11 befindet, entladen worden ist, wird von dem Paar Klauen 2, das sich auch innerhalb dieses Kanals befindet, ergriffen. In diesem Zustand befindet sich der vordere Endteil 20a des Po­ sitionierungsstifts 20 in seiner zurückgezogenen Position hinter dem vorderen Endes des schlagenden oder auftreffenden Schlag- oder Einstanzwerkzeugs 1, damit nicht die Mutter N daran gehindert wird, sich glatt, sanft und stoßfrei vor­ wärtszubewegen.
Als nächstes bewegt sich, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, die Mutterzuführungsführung 10, welche durch den einen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder 14 oder den pneuma­ tischen oder hydraulischen Hauptzylinder 14 angetrieben wird, nach abwärts. Gleichzeitig mit dieser Bewegung wird Druckluft oder -fluid in den anderen oder zusätzlichen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder 22 zugeführt, um den Positionie­ rungsstift 20 gegen die Kraft der Druckfeder 24 anzuheben. In diesem Bereitschaftszustand für das Einstanzen oder -schlagen der Mutter N ist der vordere Endteil 20a des Stifts 20 in derjenigen seiner Positionen, in der er über das vordere Ende des schlagenden oder auftreffenden Schlag- oder Einstanzwerk­ zeugs bzw. -stempels 1 hinausgefahren ist. Das bedeutet, daß der genannte Endteil 20a nach aufwärts und auswärts durch die Gewindebohrung der Mutter N vorsteht, welche mittels des Anschlags 6 und der Klauen 5 an Ort und Stelle gehalten wird. Andererseits ist vorher eine Positionierungsöffnung 30 in dem Werkstück W in demjenigen Teil desselben ausgebildet worden, an dem die Mutter N angebracht werden soll.
Das Werkstück wird dann zwischen dem Verstemmstempel 2 und dem schlagenden oder auftreffenden Schlag- oder Einstanzwerk­ zeug oder -stempel 1, das bzw. der zum Einstanzen oder -schlagen der Mutter bereitgemacht worden ist, plaziert, und seine Position wird durch Eingriff der Öffnung 30 mit dem vorstehenden vorderen Ende 20a des Positionierungsstifts 20 eingestellt (siehe Fig. 5).
Nachfolgend wird der Verstemmstempel 2, wie in Fig. 6 ge­ zeigt ist, abgesenkt, so daß er mit dem Schlag- oder Ein­ stanzwerkzeug oder -stempel 1 dahingehend zusammenwirkt, daß dieselben das Werkstück W mit einer Kraft, die genügend ist, die Mutter N darin zum "Einbeißen" zu bringen, zwangsweise und kräftig greifen. Nach der Befestigung der Mutter auf dem Werkstück in dieser Art und Weise bewegt sich der Verstemm­ stempel 2 nach aufwärts, so daß sowohl der Positionierungs­ stift 20 als auch die Mutterzuführungsführung 10 in ihre Aus­ gangspositionen zurückgebracht werden, die in Fig. 1 gezeigt sind.
In der dargestellten Ausführungsform steht das schlagende oder auftreffende Schlag- oder Einstanzwerkzeug 1, das sich unterhalb des Verstemmstempels 2 befindet, still, während sich letzterer aufwärts- und abwärtsbewegt. Es kann statt dessen eine umgekehrte Anordnung angewandt werden, worin der Verstemmstempel 2 unterhalb des Schlag- oder Einstanzwerk­ zeugs oder -stempels 1 lokalisiert ist, wobei in diesem Fall letzteres bzw. letzterer nach aufwärts und abwärts angetrie­ ben wird. Im ersteren Fall ist das Einstanzwerkzeug 1 ein schlagaufnehmendes und im letzteren Fall ein schlagendes Werkzeug.
Es ist aus dem Vorstehenden ersichtlich, daß in der Erfindung der Positionierungsstift, welcher in das schlagende oder auf­ treffende Schlag- oder Einstanzwerkzeug eingebaut ist, die Gewindebohrung von jeder Mutter durchdringt, welche in der Transferzone oberhalb des vorderen Endes des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs plaziert worden ist. Der vordere Endteil dieses Stifts bleibt mit einer Positionierungsöffnung, die in und an jeder gewünschten Stelle des Werkstücks ausgebildet ist, während des nachfolgenden Schlag- oder Einstanzvorgangs im Eingriff. Nun kann der Positionierungsvorgang einerseits einfacher und schneller ausgeführt werden, und andererseits können die Muttern exakt in bzw. an alle gewünschten Stellen in dem Werkstück eingestanzt oder eingeschlagen werden.
Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung eine Mutterein­ stanz- bzw. -schlageinrichtung zur Verfügung gestellt, die ein schlagendes oder auftreffendes Schlag- oder Einstanzwerk­ zeug 1, einen Verstemmstempel 2, eine Mutterzuführungsführung 10, welche einen Einstanz- oder -schlagwerkzeugkanal 11 und eine Mutterabgabeöffnung 12 senkrecht zu dem vorgenannten Ka­ nal hat, und eine Antriebseinrichtung 14, die die Führung längs des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs bewegt, umfaßt. Die Mutter N, welche durch die Öffnung zugeführt worden ist, wird in eine Transferzone gedrückt, die sich vorwärts von dem Schlag- oder Einstanzwerkzeug 1 befindet, während die Führung 10 in ihrer vordersten Position ist. Diese Führung wird in ihre rückwärtigste Position zurückgezogen, um es dem Schlag- oder Einstanzwerkzeug 1 zu ermöglichen, zum Einschlagen oder Einstanzen der Mutter N auf einer Metallplatte W mit dem Ver­ stemmstempel 2 zusammenzuwirken. Die Einrichtung hat einen Positionierungsstift 20, der durch das Schlag- oder Ein­ stanzwerkzeug 1 so verläuft, daß sich sein vorderer Endteil hin- und herbewegt, wobei er eine vordere Position vorwärts von dem Schlag- oder Einstanzwerkzeug 1 und eine zurückgezo­ gene Position einnimmt. Der Stift 20 dringt in die Gewinde­ bohrung der Mutter N in der Transferzone ein, derart, daß der Vorstehende vordere Endteil des Stifts 20, der durch die Mut­ ter N hindurchgeht, mit einer Positionierungsöffnung 30 in Eingriff tritt, die in der Metallplatte W ausgebildet ist.

Claims (3)

1. Muttereinstanz- oder -schlageinrichtung, umfassend: ein schlagendes oder auftreffendes oder schlagaufnehmendes Schlag- oder Einstanzwerkzeug (1) zum Drücken einer Mutter (N) auf eine Metallplatte (W); einen Verstemmstempel (2), welcher dem Schlag- oder Einstanz-werkzeug (1) durch die Me­ tallplatte (W) zugewandt ist; eine Mutterzuführungsführung (10), die einen Einstanz- oder -schlagwerkzeugkanal (11) und eine Mutterabgabeöffnung (12) hat; wobei der Kanal (11) das Schlag- oder Einstanzwerkzeug (1) so aufnimmt, daß es darin verschiebbar ist; wobei sich die Öffnung (12) senkrecht zu dem Kanal (11) erstreckt; und ein Antriebsmittel oder eine Antriebseinrichtung (14) zum Bewegen der Mutterzuführungsfüh­ rung (10) längs des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs (1) in Längsrichtung desselben nach vorwärts und rückwärts derart, daß eine Mutter (N), die durch die Abgabeöffnung (12) vor­ wärtsbewegt worden ist, in eine Transferzone gedrückt wird, welche sich vorwärts von einem vorderen Ende des schlagenden oder auftreffenden Schlag- oder Einstanzwerkzeugs (1) befin­ det, während sich die Mutterzuführungsführung (10) in ihrer vordersten Position befindet, und derart, daß die Mutterzu­ führungsführung (10) in ihre rückwärtigste Position so zu­ rückziehbar ist, daß es dem schlagenden oder auftreffenden Schlag- oder Einstanzwerkzeug (1) ermöglicht wird, zum Ein­ schlagen oder Einstanzen der Mutter (N) auf der Metallplatte (W) mit dem Verstemmstempel (2) zusammenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung weiter einen Positionierungsstift (20) umfaßt, der sich durch das schlagende oder auftreffende oder schlagaufnehmende Schlag- oder Einstanzwerkzeug (1) längs einer Achse desselben so er­ streckt, daß sich ein vorderer Endteil (20a) des Stifts (20) zwischen dessen vorwärts von dem vorderen Ende des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs (1) vorstehenden Position und dessen hinter dieses vordere Ende zurückgezogenen Position hin- und herbewegt, derart, daß der Stift (20) eine Gewindebohrung ei­ ner Mutter (N), die in der Transferzone vorwärts von dem Schlag- oder Einstanzwerkzeug (1) angekommen ist, durch­ dringt, wobei der vorstehende vordere Endteil (20a) des Posi­ tionierungsstifts (20), welcher durch die Mutter (N) hin­ durchgeht, in Eingriff mit einer Positionierungsöffnung (30) bringbar ist, die vorher in der Metallplatte (W) in deren Teil, an dem die Mutter eingestanzt oder -geschlagen werden soll, ausgebildet worden ist.
2. Muttereinstanz- oder -schlageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionie­ rungsstift (20) in einer Bohrung (21) gehalten ist, die durch das schlagende oder auftreffende oder schlagaufnehmende Schlag- oder Einstanzwerkzeug (1), insbesondere einen Schlag- oder Einstanzstempel, ausgebildet ist, und daß ein pneumati­ scher oder hydraulischer Zylinder (22) in einem Basisende des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs (1) so angeordnet ist, daß er den Stift (20) zum zurückziehbaren Vorstehen von dessen vor­ derem Endteil (20a) über das vordere Ende des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs (1) hinaus antreibt.
3. Muttereinstanz- oder -schlageinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar elastische Klauen (5), die einander zugewandt sind, auf entgegengesetzten Lateralseiten des vorderen Endes des Schlag- oder Einstanzwerkzeugs (1), insbesondere eines Schlag- oder Einstanzstempels, so angeordnet sind, daß eine in der Transferzone angekommene Mutter (N) von diesen Klauen (5) ergriffen wird.
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