DE2163556B2 - Einrichtung an einem Eintreibwerkzeug zum Halten und Ausrichten von Befestigungsmitteln - Google Patents

Einrichtung an einem Eintreibwerkzeug zum Halten und Ausrichten von Befestigungsmitteln

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DE2163556B2
DE2163556B2 DE2163556A DE2163556A DE2163556B2 DE 2163556 B2 DE2163556 B2 DE 2163556B2 DE 2163556 A DE2163556 A DE 2163556A DE 2163556 A DE2163556 A DE 2163556A DE 2163556 B2 DE2163556 B2 DE 2163556B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/001Nail feeding devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

richtet sind, und einem Treiber, durch dessen axiale ferbacken in die Freigabestellung erfolgt ohne jede
Relativbewegung zum Mundstück die Greiferbacken axiale Verlagerung des Mundstücks oder Teile des
von der Haltestellung am Befestigungsmittel in die das Mundstücks, das während des gesamten Eintrefbvor-
Befestigungsmittel freigebende Stellung steuerbar gangs keine Lageveränderung erfährt und in der an
sind. 5 das Werkzeug angelegten bzw. angedrückten Stellung
Eine derartige Einrichtung, die zum Eintreiben von verbleibt.
Schrauben verwendet wird, ist bereits bekannt (US-PS Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise die Befesti-2658538). Hier erfoligt d^r eigentliche Eintreibvor- gungsraittel mühelos und sicher rechtwinklig zur gang durch Handvorschub unter gegenseitiger axialer Werkstückoberfläche eingetrieben werden. Auch beVerschiebung von Gehäuseteilen gegenüber dem κι steht keine Gefahr, daß die Befestigungsmittelköpfe Treiber. Die im Mundstück verschiebbar geführten abgerissen oder verformt werden, weil sie nicht ge-Greiferbacken werden durch die Relativbewegung genüber den sie unterstützenden Greiferbacken bezwischen den Gehäuseteilen und dem Treiber aus der wegt werden und nur mittelbar über die mitbewegten Haltestellung in die Freigabestellung bewegt, in der Greiferbacken an den Gleitflächen geführt sind. Die sich.die Greifbacken unter Anlage an den auseinan- 15 am Ende des Eintreibhubes nach dem bereits erfolgderlaufenden Leitflächen aufspreizen. Die Greifer- ten teilweisen Eindringen des Befestigungsmittels in backen werden jedoch nicht durch den Treiber mitge- das Werkstück erfolgende Relativbewegung der nommen und von diesem unmittelbar in die Greiferbacken gegenüber dem Befestigungsmittel in Freigabestellung aufgesteuert. Die bekannte Einrich- die Freigabsstellung ist ohne nachteilige Auswirkung tungist daher nicht geeignet, im Rahmen einer druck- 20 für ein korrektes Eintreiben des Befestigungsmittels. luftbetätigten Nagelpistole mit einem schlagartig vor- Zweckmäßige Ausgestaltungen iv"J Weiterbildunschneiienden Treiber verwendet zu werden, zumal bei gen, die die Führung und das Offnen de ■; Greiferbakder bekannten Einrichtung die Befestigungsmittel je- ken betreffen, ergeben sich aus den Unteransprüchen, weils einzeln in die Ausstoßkanalöffnung eingesetzt Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erwerden müssen, wobei sie vor dem Eintreiben über 25 findung anhand von schematischen Zeichnungen nädiese Ausstoßkanalöffnung hinaus vorragen, so daß her erlävtert. Es zeigt
das Mundstück nicht an das Werkstück angesetzt wer- Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Einrichtung
den kann, bevor der Eintreibvorgang ausgelöst wird. bei einer Nagelpistole in einer teilweise als Schnitt ge-
Andererseits besteht bei den bekannten, mit zeichneten Seitenansicht, Druckluft betriebenen Nagelpistolen, die ohne eine 3d Fig. 2 einen Schnitt längs Linie IMI in Fig. I bei
vergleichbare Halte- und Ausrichteinrichtung mit eingefahrenem Treiber,
Greiferbacken betriebin werden und sich bereits vor Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt längs Linie
dem Eintreibvorgang an das Werkstück anlegen las- III-III in Fig. 1,
sen, die Gefahr, daß der im Ausstoßkanal geführte Fig. 4 eine Vorderansicht des in Fig. 3 geschnitten
Nagelkopf abreißt, verformt wird oder eine Schräg- 35 dargestellten Mundstücks,
lage gegenüber dem Nagelschaft einnimmt, so daß der Fig. 5 die Innenseite einer der beiden zum Mund-Nagel nicht rechtwinklig zur Werkstückoberfläche stück gemäß Fig. 3 und 4 zusammengesetzten Platcingetriebcn wird. Das gilt insbesondere im Falle von ten,
Nägeln, deren Köpfe einen vergleichsweise großen Fig. 6 die Innenseite der anderen der btiden Plat- Durchmesser aufweisen. 411 ten, Dementspic'chend liegt der Erfindung die Aufgabe Fig. 7 die mit der Ausstoßkanalöffnung versehene
zugrunde, die eingangs beschriebene bekannte Ein- Stirnseite des Mundstücks,
richtung so auszubilden, daß sie bei druckluftbetätig- Fig. 8 einen Fig. 2 entsprechenden Schnitt, jedoch
ten Eintreibwerkzeugen verwendbar wird und auch bei ausgefahrenem Treiber,
ohne besonderes Geschick ein korrektes Eintreiben 45 Fig. 9 und 10 den Fig. 2 bzw. 8 entsprechende der Befestigungsmittel selbst im Falle von breitköpfi- Darstellungen mit einer Abwandlung bzgl. der Ausgen Nägeln gewährleistet. bildung und öffnung der Greiferbacken,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Fig. 11 einen Schnitt längs Linie XI-XI in Fig. 9,
löst, daß die werkzeugseitigen radialen Schultern der Fig. 12 und 13 eine Fig. 2 bzw. 8 entsprechende
Greiferbacken gleichfalls nach innen gerichtet sind 511 Darstellung mit einer weiteren Abwandlung bzgl. der
und an den werkzeugseitigen radialen Schultern ein Ausbildung und öffnung der Greiferbacken, und
Widerlager des zwischen dem Treiber-Eintreibkolben Fig. 14 und 15 in einer Fig. 2 bzw. 8 entsprechen-
und diesem Widerlager angeordneten elastischen den Schnittdarstellung eine andere Ausführungsform
Mittels im Sinne des Anlegens der Backcnaußcnflä- mit eim Druckmittelfederung zum elastischen AnIc-
chcn an die Leitflächen angreift. 55 gen der Greiferbacken an die Leitflächen und einer
Bei dieser Ausbildung greift der druckluftbetätigte weiteren Abwandlu.ig der Greiferbacken. Treiber bzw. Eintrcibkolben direkt an den Greifer- Das in Fig. 1 bis 8 dargestellte Eintreibwerkzeug 1 backen an, so daß diese beim Betätigen zusammen in Form einer Nagslpistole, das mittels Druckluft bemit dem Eintrcibkolbcn vorschnellen. Dabei kann das tätigbar ist, weist sin Mundstück 2, ein Zuführmaga-Bcfcstigungsmittcl anfänglich ganz innerhalb des mi zin 3 für eine Reihe von breitköpfigen Nägeln, einen Mundstücks angeordnet sein, so daß dieses mit einer Arm 4 zum Zuführen der Druckluft mit einem Druckdie Ausstoßkanalöffinnig umgebenden slimseitigeii luftanschluß 5, einen Abzug 6 zum Betätigen des Anlagefläche am Werkstück angesetzt werden kann. Werkzeugs und einen Griff 7 auf. Ferner wird das Befestigungsmittel über die an den Das Eintreibwerkzeiig 1 umfaßt einen Zylinder 8, Gleitflächcn geführten Grciferbackeri exakt im Aus- (,5 dem über sein oberes Ende Druckluft durch den stoßkanaldes Mund.tfücks geführt, wobei die Greilfer- Arm 4 und über ein Ventil ^ zugeführt wird. Arn unhackcn sich erst kurz vor dem Ende des Eintreibhubes türen Ende des Zylinders 8 ist ein Puffer 10 als Ancles Einlrcihkolbcns öffne ,1. Diese Öffnung der Girei- schlag für einen den Treiber bildenden Eintrcihkolbcn
11 angeordnet, der im Zylinder 8 gleitend geführt ist und ein Rohr 12 aufweist, das den Treiberstößel bildet. Im Rohr 12 ist eine axiale Führungsstange angeordnet. Jedes Führungsstangenende ist mit einem Kopf 14 bzw. 15 von größerem Durchmesser versehen. Durch den oberem Kopf 14 ist die Führungsstange 13 verstellbar mit dem Eintreibkolben 11 verbunden. Auf der Führungsstangc 13 is.t ein ringförmiges Widerlager 16 für eine ein elastisches Mittel bildende Feder 17 gleitend geführt, die auf die Führungsstange 13 aufgeschoben ist und sich am oberen Kopf 15 abstützt. Ferner sind zwei Greiferbacken 20 vorgesehen, die an ihren oberen Enden wcrkzeugseitige, nach innen gerichtete radiale Schultern 19 aufweisen, die in einander diametral gegenüberliegende Längsschlitze 18 des Rohrs 11 hineinragen. Gemäß Fig. 2 sind die oberen Enden der Greiferbacken 20 unter einem Winkel von etwa 60° gegenüber den mittleren Greiferabschnitten abgebogen, die Backenaußenflächen 20' aufweisen. Die unteren Enden der Greiferbacken 20 sind unter Bildung von werkstückseitigcn radialen Schultern 21 und unter einem Winkel von etwa 90° nach innen gebogen.
Sowohl das untere Ende des Rohrs 12 wie auch der größte Teil der Greiferbacken 20 sind ständig vom Ausstoßkanal 22 aufgenommen, der im Mundstück 2 ausgebildet ist. Der Ausstoßkanal 22 umfaßt einen zylindrischen Abschnitt, in dem das Rohr 12 gleitet, sowie zwei einander diametral gegenüberliegende Axialnuten 23 von rechteckigem Querschnitt, in denen die Greiferbacken 20 geführt sind, wobei die Bodenflächen der Axialnuten 23 Leitflächen 23' bilden, die mit den Backenaußenflächen 20' zusammenwirken.
Gemäß Fig. 2 haben die Axialnuten 23 in ihrem oberen Bereich einen gleichbleibenden Querschnitt, divergieren jedoch in ihrem unteren Bereich pyramidenstumpfförmig in Richtung auf die Ausstoßkanalöffnung 24. Die Axialnuten 23 enden im Abstand vor der Ausstoßkanalöffnung 24 mit radialen Endanschlagen 25, so daß die Greiferbacken 20 nicht aus dem Ausstoßkanal 22 austreten können.
Das Mundstück 2 wird gemäß Fig. 3 bis 7 von zwei einander ähnelnden Platten la und Ib gebildet, die halbrunde Nuten 22a und 22b aufweisen, die sich zum zylindrischen Ausstoßkanal 22 zusammensetzen. Die Platten weisen ferner jeweils zwei rechteckige Nuten 23a bzw. 23fc auf, die sich jeweils paarweise zu den Axialnuten 23 zusammensetzen. Außerdem sind an den Platten Ansätze 25a bzw. 25fe ausgebildet, die paarweise die beiden Endanschläge 25 bilden. An der äußeren Stirnseite der Platten bzw, des Mundstücks 2 sind gemäß Fig. 7 halbkugelförmige Aussparungen vorgesehen, die den Kopf eines bereits eingetriebenen Nagels aufnehmen können, so daß die Nägel mit sehr kleinen Abständen zueinander eingetrieben werden können. Ferner besitzt die Platte 2b eine T-förmige öffnung 27, durch die jeweils ein Nagel 28, der einen Kopf 29 und einen Schaft 30 aufweist, aus dem Zuführungsmagazin 3 in den Ausstoßkanal 22 eintreten kann. Dabei legt sich gemäß Fig. 2 der Kopf 29 des Nagels 28 auf die werkstückseitigen radialen Schultern 21 der Greiferbacken 20, die dadurch in der Schließstellung gehalten sind, daß ihre Backenaußenflächen 20' an den nicht auseinanderlaufenden oberen Abschnitten der Leitflächen 23' anliegen. Somit ist der Nagel 28 mit längs der Achse des Ausstoßkanals 22 nach unten weisendem Schaft 30 aufgehängt.
Zum Eintreiben des Befestigungsmittels bzw. Nagels 28 in das in Fig. H dargestellte Werkstück 31 wird nach dem stirnseitigen Anlegen des Mundstücks 2 an das Werkstück 31 der Abzug 6 betätigt und dadurch ί Druckluft in die obere Kammer des Zylinders 8 eingeleitet, so daß der Eintreibkolbcn 11 mit dem Rohr 12 im Ausstoßkanal 22 nach außen vorschnellt und die Greiferbacken 20 mit dem von ihnen festgehaltenen Naget 28 vorschiebt.
in Da die oberen Abschnitte der Axialnuten 23 einen gleichbleirienden Querschnitt haben, werden die Greiferbacken 20 anfänglich in ihrer geschlossenen Stellung gemäß Fig. 2 gehalten, obwohl die Feder 17 auf die geneigten radialen Schultern 19 der Grcifer-
backen 20 einen öffnungsdruck ausübt. Somit wird der Nagel während des ersten Teils seiner Abwärtsbewegung unterstützt und geführt, wobei eine Beschädigung sowie ein SchräRStcllen oder Verformen seines Kopfes 29 vermieden wird und der Schaft genau im
2(i rechten Winkel zur Oberseite des Werkstücks 31 eingetrieben wird. Wenn die Greiferbacken 20 die auseinanderlaufenden unteren Abschnitte der Axialmitcn 23 erreichen, wird der Öffnungskraft der Feder kein Widerstand mehr entgegengesetzt, so daß sich die Greiferbacken öffnen und den Nagel 28 freigeben, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Dann wird der Nagel ohne die Greiferbacken 20 vom Eintreibkolben 11 mit dem an seiner Unterseite geschlossenen Rohr 12 bis zum vollständigen Eintreiben vorgeschoben, wäh-
3Ii rend die Greiferbacken 20 an den Endanschlägen 25 zur Anlage kommen und ihre oberen bzw. werkzcugseitigcn radialen Schultern 19 in den Längsschlitzen 18 des Rohrs 12 gleiten, so daß die Feder 17 zusammengedrückt wird und als Stoßdämpfer wirkt. Diese
mit dem öffnen der Greiferbacken 20 beginnenden Vorgänge spielen sich am Ende des Eintreibhubes ab.
nachdem der Nagelschaft 30 bereits teilweise in das Werkstück 31 eingetrieben und dadurch geführt ist.
Nach dem vollständigen Eintreiben des Nagels 28
4Ii in das Werkstück wird der Eintreibkolben 11 wieder in seine Ausgangsstellung gemäß Fig. 2 zurückgeführt, wobei auch das Rohr 12 nach oben mitbewegt wird und die Greiferbacken 20 in den oberen Abschnitt der Axialnuten 22 mitgenommen und dadurch geschlossen werden, so daß sie den nächsten Nagel 28 aus dem Zuführungsmagazin 3 aufnehmen können, das im wesentlichen einen Führungskanal 32, der mit der T-förmigen öffnung 27 in der Platte 2b des Mundstücks 2 in Verbindung steht und eine Reihe von
so sich mit ihren Köpfen berührenden Nägeln 28 aufnehmen kann, und einen Schieber 33 aufweist, der durch eine Feder 34 gegen die Reihe von Nägeln 28 vorgespannt ist, so daß die Nägel 28 selbsttätig zum Mundstück 2 vorbewegt werden und einzeln in dessen Ausstoßkanal 22 eintreten, sobald dieser Eintritt in der Stellung gemäß Fig. 2 freigegeben wird.
Bei der Abwandlung gemäß Fig. 9 bis 11 sind die mit den werkzeugseitigen radialen Schultern 19 versehenen oberen Enden der Greiferbacken 20 unter etwa 90" abgebogen und jeweils mit einem nach außen gerichteten Fortsatz 35 versehen, der in einer Rille 36 gleitet, die im Boden der zugehörigen Axialnut 23 ausgebildet ist. Dabei werden die Greiferbacken 20 geschlossen gehalten, bis die Fortsätze 35 der Greiferbacken zur Anlage an Anschlägen 37 kommen, die bewirken, daß die Greiferbacken nach außen in Anlage an die auseinanderlaufenden Abschnitte der Leitflächen 23' in die Öffnungsstellung gemäß Fig. 10
geschwenkt werden. Gemäß Fig. 11 ist auch hier das Mundstück 2 aus zwei aneinander anliegenden Platten 2a und 2b gebildet, die jeweils zwei rechteckförmige Nuten 36a bzw. 36b aufweisen, sich paarweise zu den Rillen 36 zusammensetzen. In entsprechender Weise werden die Anschläge 37 von an den Platten 2a und Zb ausgebildeten Anschlagflächen 37a und 37b geoi'det.
Beider Abwandlung gemäß Fig. 12 und 13 weisen die an den Greiferbacken 20 vorgesehenen werkstückseitigen radialen Schultern 21 geneigte Anschlagflächen 21' auf, denen entsprechend in Eintreibrichtung von innen nach außen geneigte Anschlagflächen 25' am äußeren Ende der Axialnuten 23 gegenüberliegen. Dadurch wird das Aufspreizen der Greiferbacken 20 in die öffnungs- bzw. Freigabestellung beim Auftreffen auf die geneigten Anschlagflächen 25' unterstützt. Dabei begrenzt der auseinanderlaufende untere Abschnitt der Leitflächen 23' das seitliche öffnen der Greiferbacken 20, wie es Fig. 13 zeigt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 14 und 15 sind am Eintreibwerkzeug 51 ein Mundstück 52 und ein Zuführungsmagazin 53 vorgesehen. Zum Betätigen des Werkzeugs sind zwei Ringräume 54 und 61 vorgesehen, die zur Durchführung des Eintreibhubes und des Rückhubes abwechselnd mit der Druckluftquelle und einem Auslaß verbindbar sind. In den beiden Ringräumen 54 und 61, die durch einen Dichtungsring 63 getrennt sind, ist eine Laufbuchse 58 angeordnet, deren Innenraum mit dem Ringraum 54 über Bohrungen 64, 65 und 66 mit dem Ringraum 61 über eine Bohrung 67 in Verbindung steht. In der Laufbuchse 58, die an ihrem unteren Ende durch einen Puffer 60 abgeschlossen ist und an ihrem oberen Ende durch ein Ventil 59 geöffnet und geschlossen werden kann, ist ein den Treiber bildender Eintreibkolben 82 gleitend geführt, in den wiederum ein Kolben 83 geführt ist, der zusammen mit einem an ihm angeordneten, axial nach unten vorragenden Rohr 62 ein Druckmittel-Widerlager bildet. Ein Dichtungsring
85 dichtet den Kolben 83 gegenüber dem Eintreibkolben 82 ab, so daß ein Innenraum 84 innerhalb des Eintreibkolbens gebildet ist, der über eine Bohrung
86 mit einem abgedichteten Ringraum 87 in Verbindung steht, der durch die Außenwand des Eintreibkolbens 82, die Innenwand der Laufbuchse 58 und zwei Dichtungsringe 88 und 89 abgegrenzt ist.
Am unteren Ende des Rohrs 62 sind die unter 90° nach innen umgebogenen oberen bzw. werkzeugseitigen radialen Schultern 69 von zwei Greiferbacken 70 angelenkt, die in ihrem mittleren Abschnitt Backenaußenflächen 70' aufweisen und einen keilförmig nach innen vorstehenden Abschnitt 68 aufweisen. Die beiden Greiferbacken 70 sind innerhalb des Mundstücks 52 angeordnet, dessen Ausbildung weitgehend dem vorbeschriebenen Mundstück 2 entspricht. Dementsprechend umfaßt das Mundstück 52 einen zylindrischen Ausstoßkanal 72 mit zwei Axialnuten 73, deren obere Abschnitte einen gleichbleibenden Querschnitt haben und deren untere Abschnitte sich nach außen erweitern, wobei der Boden einer jeden Axialnut eine Leitfläche 73' bildet. Ebenfalls sind zwei Endanschläge 75 vorgesehen, die nahe der Ausstoßkanalöffnung 74 das untere Ende der Axialnuten 73 bilden. Das Mundstück 52 ist ebenfalls aus zwei nahezu gleichen Platten aufgebaut, von denen eine die T-förmige öffnung 77 aufweist, durch die jeweils ein Befestigungsmittel bzw. Nagel 78 aus dem Zufülmingsmagazin 53 in den Ausstoßkanal 72 vorgeschoben werden kann, so daß der Nagel 78 mit seinem Kopf 79 an den werkstückseitigen radialen Schultern 71 am untcs ren Ende der Greiferbacken 70 aufgehängt ist und mit seinem Schaft 80 axial nach unten zur Ausstoßkanalöffnung 74 weist.
Mit dem Eintreibkolben 82 ist ein Treiberstößel 55 durch eine Mutter 90 fest verbunden. Der Treiberstö-
iii ßel 55 ist mit zwei Verdickungen 91 und 57 zu seinem Abdichten und Führen versehen. Ferner weist der Treiberstößel 55 an seinem unteren Ende einen Kopf 56 mit einem konischen Abschnitt 56' auf. Der Treiberstößel 55 ist im wesentlichen vollständig vom KoI- ben 83 und dem Rohr 62 aufgenommen, jedoch verbleibt der Kopf 56 an seinem unteren Ende stets außerhalb des Rohrs 62, für das der Kopf 56 einen Anschlag bildet.
Gemäß Fig. 14 findet sich das Eintreibwerkzeug
2Ci 51 in der Ausgangsstellung vor dem Einschlagen eines Nagels. In dieser Stellung ist der Ringraum 61 mit der Druckluftquelle verbunden, während der Ringraum 54 an den Auslaß angeschlossen ist. Das Ventil 59 nimmt seine Schließstellung ein. Druckluft strömt über die Bohrungen 67 und 86 in den Innenraum 84 und hält den Eintreibkolben 82 sowie den Kolben 83 am oberen Ende der Laufbuchse 58 in einem Abstand voneinander, sei daß der Kopf 56 des Treiberstößels 55 in seiner oberen Stellung gehalten wird und die
.in Greiferbacken 70 sich im oberen, einen konstanten Querschnitt aufweisenden Abschnitt der Axialnuten in Schließstellung befinden, in der sie einen Nagel 78 unterstützen, der aus dem Zuführungsmagazin 53 durch die T-förmige öffnung 77 zugeführt wurde.
Zum Eintreiben des Nagels 78 in ein Werkstück 81 wird das Ventil 59 geöffnet. Darauf bewegt die Druckluft den Eintrcibkolben 82 und mit ihm auch den Kolben 83 nach unten, wobei die im Innenraum 84 eingeschlossene Druckluft ein elastisches Mitte· im Sinne eines Luftpolsters bildet, das den Kolben 83 im Abstand vom Eintreibkolben 82 hält. Das Rohr 62 mit den Greiferbacken 70 sowie der Treiberstößel 55 mit seinem Kopf 56 werden im Mundstück 52 nach unten in Richtung auf die Ausstoßkanalöffnung 74 bewegt. Diese Bewegung setzt sich fort, bis die Bohrung 86 des Eintreibkolbens 82 mit der Bohrung 66 der Laufbuchse 58 in Verbindung tritt und daher die im Innenraum 84 eingeschlossene Druckluft über den
so Auslaß entweichen kann. Während der Kolben 83 zur Anlage am Puffer 60 kommt und dadurch angehalten wird, setzt der Eintreibkolben 82 seine Abwärtsbewegung fort, bis er in Berührung mit dem Kolben 83 kommt. Hierbei verschiebt sich der Treiberstößel 55 gegenüber dem Rohr 62, so daß der Kopf 56 des Treiberstößels 55 mit seinem konischen Abschnitt 56' auf den keilförmigen Abschnitt 68 der Greiferbacken 70 einwirkt, um diese zu öffnen. Die Greiferbacken 70 können sich öffnen, sobald sie den sich erweiternden unteren Abschnitt der Axialnuten 73 erreichen, in dem die Leitflächen 73' zur Ausstoßkanalöffnung 74 hin auseinanderlaufen. Dadurch wird der Kopf 79 des Nagels 78 freigegeben, und der Nagel 78 setzt seine Bewegung fort, wobei er nur noch gemäß Fig. 15 der
fi5 Druckkraft des Treiberstößels 55 mit seinem Kopf 56 ausgesetzt ist. Die Bohrung 66 und die sich erweiternden unteren Abschnitte der Axialnuten 73 sind so angeordnet, daß der einzutreibende Nagel 78 erst f reige-
geben wird, nachdem sein Schaft 80 bereits teilweise in das Werkstück 81 eingetrieben worden ist.
Sobald die Druckluft aus der Laufbuchse 58 abgeführt worden ist, wird Druckluft in den Innenraum 84 vom Ringraum 54 aus über die Bohrungen 65 und
10
86 eingeleitet, so daß der Eintreihkolben 82 und der Kolben 83 nach ob.n bewegt werden, woraufhin die über die Bohrungen 64 einströmende Druckluft beide Kolben gemeinsam bewegt, bis sie wieder ihre obere Stellung gemäß Fig. 14 erreicht haben.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche;
1. Einrichtung an einem Eintreibwerkzeug zum Halten und Ausrichten von Befestigungsmitteln, insbesondere von breitköpfigen Nageln, vor und/ oder während des Eintreibvorganges unter Verwendung von mindestens zwei Greiferbacken, bestehend aus
a) einem Mundstück mit einem Ausstoßkanal und an diesen angrenzenden, zur Ausstoßkanalöffnung hin auseinanderlaufenden Leitflächen,
b) mindestens zwei Greiferbacken, die werkzeug- und werkstiickseitig mit radialen Schultern versehen sind und durch ein elastisches Mittel an die Leitflächen des Mundstückes anlegbar sind, wobei die werkstückseitigen radialen Schultern der Greiferbakken zum Abstützen des Befestigungsmittelkopfes ns«_h innen gerichtet sind, und
c) einem Treiber, durch dessen axiale Relativbewegung zum Mundstück die Greiferbakken von der Haltestellung am Befestigungsmittel in die das Befestigungsmittel freigebende Stellung steuerbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
d) die werkzeugseitigen radialen Schultern (19; 69) der Greiferbacken (20; 70) gleichfalls nach innen gerichtet sind und
e) an den werkzeugseitigen radialen Schultern (19; 69) ein Widerlager (16; 62,83) des zwischen dem Treiber-Eintreibkolben (11, 82) und diesem Widerlager angeordneten elastischen Mittels (17; Druckr.iitteM im Sinne des Anlegens der Backenaußenfläc.ien (20'; 70') an die Leitflächen (23'; 73') angreift.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferbacken (20; 70) in den Ausstoßkanal (22; 72) radial erweiternden Axialnuten (23; 73) geführt sind, deren Bodenflächen die Leitflächen (23'; 73') bilden, die vor dem zur Ausstoßkanalöffnung (24; 74) hin auseinanderlaufenden Abschnitt einen achsparallelen Abschnit aufweisen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialnuten (23; 73) zur Ausstoßkanalöffnung (24; 74) hin durch Endanschläge (25; 75) für die werkstückseitigcn radialen Schultern (21; 71) der Greiferbacken (20; 70) begrenzt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endanschläge (25) und die wcrkstücksciiigen radialen Schultern (21) der Greiferbacken (20) in Eintreibrichtung von innen nach außen geneigte Anschlagflächcn (25' bzw. 21') aufweisen.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenflächen der Axialnuten (23) axial verlaufende Rillen (36) aufweisen, in die nach außen gerichtete Fortsätze (35) der Wefkzeügseifigen radialen Schultern (19) der Greiferbacken (20) eingreifen und die zur Ausstoßkanalöffnung (24) hin durch Anschläge (37) für die Fortsätze (35) begrenzt sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Trciber-Eintreibkolben (11) ein Rohr (12) befestigt ist, das mit Längsschlitzen (18.) zum Eingriff der werkzeugseitigen radialen Schultern (19) der Greiferbacken (2Q) und mit einer axjajen Führungsstange (13) für eine das elastische Mittel bildende Feder (17) versehen ist, die einerseits gegen den Eintreibkolben (U) und andererseits gegen das auf der Fuhrungsstange (13) verschiebbare ringförmige Widerlager (16) abgestützt ist,
7, Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Treiber-Eintreibkolben (82) ein Treiberstößel (55) befestigt ist, dessen Kopf (56) einen sich zur Ausstoßkanalöffnung (74) hin verjüngenden konischen Abschnitt besitzt, daß die Greiferbacken (70) einen mittleren keilförmig nach innen vorstehenden Abschnitt (68) zum Zusammenwirken mit dem konischen Abschnitt des Treiberstößelkopfes (56) besitzen, daß das Widerlager aus einem im Eintreibkolben (82) durch ein Druckmittel verschiebbar gelagerten Kolben (83) und einem an diesem befestigten, den Treiberstößel (55) konzentrisch umgebenden Rohr (62) besteht, dessen vom Kolben (83) abgewandtes Ende, in dessen Nähe die werkzeugseitigen radialen Schultern (69) der Greiferbacken (70) am Rohr (62) angelenkt sind, am Treiberstößelkopf (56) abstützbar ist, daß der Eintreibkolben (82) in einer Laufbuchse (58) verschiebbar ist, die von zwei gegeneinander abgedichteten Ringräumen (54, 61) umgeben ist, die abwechselnd mit einer Druckmittelquelle bzw. mit einem Auslaß verbindbar sind, daß der Innenraum der Laufbuchse (58) in der Nähe des oberen Endes über eine Bohrung (67) mit dem einen Ringraum (61) sowie etwa in der Mitte und in der Nähe des unteren Endes über Bohrungen (66, 65, 64) mit dem anderen Ringraum (54) in Verbindung steht und daß der Innenraum (84) des Eintreibkolbens (82) über eine Bohrung (86) mit einem abgedichteten Ringraum (87) zwischen der Außenwand des Eintreibkolbens (82) und der Lauft arhse (58) in Verbindung steht, der je nach der Stellung des Eintreibkolbens(82) über die Bohrungen (64-67) der Laufbuchse (58) mit dem einen oder anderen der beiden die Laufbuchse (58) umgebenden Ringräume (54, 61) verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einem Eintreibwerkzeug zum Halten und Ausrichten von Bcfcstigungsmitteln, insbesondere von breitköpfigen Nägeln, vor und/oder während des Eintrcibvorgangs unter Verwendung von mindestens zwei Greiferbak-
mi ken, bestehend aus einem Mundstück mit einem Ausstoßkanal und an diesen angrenzenden, zur Ausstoßkanalöffnung hin auseinanderlaufenden Leitflächen, mindestens zwei Grcifcrbackcn, die werkzeug- und wcrkstückscitig mit radialen Schultern versehen sind
f>5 und durch ein elastisches Mittel an die Leitflächen des Mundstückes anlcgbar sind, wobei die wcrkstücksciiigen radialen Schultern der Greiferbacken /um Abstützen des Befestigungsmittclkopfes nach innen gc-
DE2163556A 1970-12-22 1971-12-21 Einrichtung an einem Eintreibwerkzeug zum Halten und Ausrichten von Befestigungsmitteln Expired DE2163556C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT3344370 1970-12-22
US20964671A 1971-12-20 1971-12-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
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