DE606759C - Vorrichtung zum Einschlagen von Naegeln - Google Patents
Vorrichtung zum Einschlagen von NaegelnInfo
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- F02M7/06—Means for enriching charge on sudden air throttle opening, i.e. at acceleration, e.g. storage means in passage way system
- F02M7/08—Means for enriching charge on sudden air throttle opening, i.e. at acceleration, e.g. storage means in passage way system using pumps
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Description
A^ IS35
AUSGEGEBEN AM
12. DEZEMBER 1934
12. DEZEMBER 1934
Es sind bereits Vorrichtungen zum Einschlagen von Nägeln mittels Druckluft mit
einer Nagelzuführungsvorrichtung in Form eines Zylinders mit einem von Druckluft tewegten
Kolben bekannt, der am Schlagkolbenzylinder angeordnet ist.
Bei -diesen bekannten Vorrichtungen wird zum Bewegen des an dem Schlagkolbenzylinder
angeordneten Steuerkolbens Frischluft verwendet.
Die' Erfindung bezweckt, zur Zuführung der Nägel die Auspuffluft des Hammers, die
also schon Arbeit geleistet hat, zu verwenden. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß am
Schlagkolbenzylinder über der tiefsten Stelle des Schlagkolbens beim Schlaghub eine oder
mehrere Auspufföffnungen angeordnet, die mit dem Steuerzylinder für die Nagelzuführungsvorrichtung
verbunden sind.
Dabei ist die zu dem Steuerzylinder für die Nagelzuführung führende Leitung teilweise
als mit dem Zylinder um den Schlagkolbenzylinder schwenkbarer Ringkanal ausgebildet.
Ferner sind noch Auspufföffnungen am Schlagkolbenzylinder zum Entweichen der Luft vor dem Schlagkolben beim Schlaghube
angeordnet, durch die auch die Luft aus dem Steuerzylinder entweichen kann. Diese Öffnungen
sind von einer mit dem Steuerzylinder verbundenen Schutzwand umgeben, die als Träger für eine Führungsvorrichtung für
das Werkzeug dient. Schließlich ist erfindungsgemäß der Lufteinlaßhebel mit einer
Schließfläche für -oberhalb des Schlagkolbens angeordnete Auspuff Öffnungen versehen, durch
die diese bis nach dem Übertritt der Auspuffluft in den Steuerzylinder verschlossen gehalten
werden. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß der Druckluftverbrauch der Vorrichtung
herabgesetzt wird.
Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht, und es stellen dar:
Fig. ι eine Gesamtansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch dieselbe, teilweise in Ansicht,
■ Fig. 3 eine Aufsicht auf Einzelteile in Pfeilrichtung A gesehen,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht von Einzelteilen in Pfeilrichtung B gesehen.
In einem Zylinder 1 ist ein Schlagkolben 2 angeordnet. Der Schlagkolben 2 wird durch
Druckluft in Pfeilrichtung 3 bewegt. Die Druckluft wird durch ein Ventil 4 eingelassen,
das durch einen Hebel 5 und einen Bolzen 6 geöffnet wird. Der Nagel, welcher eingetrieben
werden soll, gelangt selbsttätig in einen Kanal 7 und wird von einem Dorn 8 an dem
Kolben 2 in das Werkstück eingetrieben. Damit sich der Schlag des Kolbens nicht zu sehr,
auf den Zylinder auswirkt, ist in demselben ein Puffer 9 angeordnet. Die Rückbewegung _
des Kolbens in die Rtihestellung wird durch eine Feder 10 bewirkt. Beim Heruntertreiben
des Kolbens entweicht die Luft vor dem Kolben durch Öffnungen ii, die von einer
durchlochten Hülse 12 umgeben sind, so daß die austretende Luft sich nicht unmittelbar
auf die Bedienungsperson auswirken kann. Die Luft hinter dem Kolben dagegen kann
beim Hochgehen desselben durch ein Loch entweichen, welches am Zylinder 1 oder einem
mit diesem verbundenen Teil angeordnet ist. Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführung
sind an dem Zylinder 1 zum Auslassen der Luft eine oder mehrere Bohrungen
ia vorgesehen, welche durch eine Fläche 5°
des Hebels 5 geschlossen werden, sobald der ) 5 Hebel 5 heruntergedrückt und Druckluft zum
Niederdrücken des Kolbens 2 eingelassen wird.
Beim Eintreiben wird der Nagel in bekannter Weise durch federnde Führungsbacken J3
geführt. 14 ist eine Feder, die dasTBestreben hat, die Backen zusammenzudrücken. Mit 15
ist eine Führung mit Grifföffnungen 16 angedeutet, durch die die Vorrichtung an dem
Werkstück geführt wird.
Damit nun bei jedesmaligem Niedergehen des Kolbens ein Nagel vorhanden ist, der
durch den Dorn S eingetrieben wird, ist folgende Einrichtung vorgesehen:
An eine abnehmbare Zuführungsrinne 17, in der die Nägel an ihren Köpfen hängen und
nach unten gleiten, schließt sich eine weitere Rinne 18, die durch einen Teil 19 abgeschlossen
ist, an. In dieser Rinne hängen die Nägel, wie in Fig. 4 angedeutet ist. Um nun die Nägel einzeln in den Kanal 7 zu befördern,
ist ein Schieber 20 vorgesehen, welcher in der Pfeilrichtung 21 und entgegengesetzt dazu
bewegt werden kann. Bei jeder Bewegung in Pfeilrichtung 21 wird ein Nagel mitgenommen,
wobei'jedesmal eine Feder 22 in der angedeuteten Pfeilrichtung abgedrückt wird.
Der aus dem Kanal 18 herausgedrückte Nagel fällt in einen seitlichen Kanal 23, in dem er
heruntergleitet, um dann in den Kanal 7 zu »5 gelangen (vgl. Fig. 4). Der die Kanäle 18
und 23 sowie den Schieber 20 haltende Teil kann in Pfeil richtung B heruntergeklappt
werden, um bei Störungen freien Zugang zu dem Kanal 7 zu haben (vgl. strichpunktierte
;o Stellung in Fig. 1).
Damit jedesmal bei Niedergehen des Schlagkolbens 2 der Schieber in Pfeilrichtung
verschoben wird, ist ein Steuerzylinder 24 mit Steuerkolben 25 vorgesehen. Dieser verschwenkt
beim Austreten aus dem Zylinder einen Winkelhebel 26, und dieser verschiebt
dadurch wiederum den Schieber 20 in Pfeilrichtung 21. Die Bewegung des Steuerkolbens
wird durch Druckluft bewirkt. Zu diesem Zweck ist der Zylinder 24 mit dem Zylinder 1
durch einen Kanal 24" verbunden. Sobald der Kolben 2 in dem Zylinder 1 heruntergeht,
geht er über die Mündung dieses Verbindungskanals hinweg, so daß dann die Druckluft in
den Verbindungskanal und den Zylinder 24 eindringen kann. Nunmehr wird der Kolben
herausgedrückt, der Kniehebel 26 verschwenkt, der Schieber 20 in Pfeilrichtung 21
verschoben und dadurch ein Nagel in den Kanal 23 geworfen. Sobald der Kolben 2 wieder hochgeht und der zum Zylinder 24
führende Kanal 240 frei wird, kann die Druckluft entweichen, und die genannten Teile
gehen unter der Wirkung der Feder 27 in die in Fig. 3 gezeichnete Lage zurück.
Um insbesondere den unteren Führungsteil für den einzuschlagenden Nagel der Lage des
Werkstückes anpassen zu können, ist der untere Teil der Vorrichtung gegenüber dem
Zylinder 1 verdrehbar. Die Verbindung zwischen dem Zylinder 24 und dem Zylinder 1
wird dann durch einen Ringkanal 28 aufrechterhalten.
Claims (5)
- Patentansprüche: 8Si. Vorrichtung zum Einschlagen von Nägeln mittels Druckluft mit einer Nagelzuführungsvorrichtung in Form eines Zylinders mit einem von Druckluft be- go wegten Kolben, der am Schlagkolben- S zylinder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlagkolbenzylinder über der tiefsten Stelle des Schlagkolbens beim Schlaghube eine oder mehrere Auspufföffnungen angeordnet sind, die mit dem Steuerzylinder für die Nagelzuführungsvorrichtung verbunden sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem Steuerzylinder (24) führende Druckluftleitung teilweise als Ringkanal (28) ausgebildet ist, welcher zusammen mit dem Zylinder (24) um den Schlagkolbenzylinder herum verschwenkbar angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter der oder den zu dem Steuerzylinder für die Nagelzuführungsvorrichtung führenden Auspufföffnungen weitere öffnungen 110 (11) in dem Schlagkolbenzylinder angeordnet sind, durch die außer der Luft vor dem Schlagkolben beim Schlaghube auch die Luft aus dem Steuerzylinder (24) bei Hochgehen des Schlagkolbens entweicht. 11S
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem . um den Schlagkolbenzylinder herum verschwenkbaren Zylinder (24) eine die öffnungen (11) des Schlagkolbenzylinders umgebende Schutzwand (12) angeordnet ist und die Schutzwand gleichzeitig alsTräger für den die Nageh'orrichtung an dem Werkstück führenden Teil (15) ausgebildet ist.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit Auspufföffnungen am Oberende des Schlagkolbenzylinders, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lufteinlaßhebel (5) eine Schließfläche (5a) für die Auspufföffnungen angeordnet ist, durch welche diese bis nach dem tibertritt der Auspuffluft in den Steuerzylinder (24) verschlossen gehalten werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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