DE1603839C3 - Steuerventileinrichtung für einen Druckluftnagler - Google Patents
Steuerventileinrichtung für einen DruckluftnaglerInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/04—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by fluid pressure, e.g. by air pressure
- B25C1/041—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by fluid pressure, e.g. by air pressure with fixed main cylinder
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerventileinrichtung für einen Druckluftnagler zum Eintreiben von Nägeln,
Klammern oder ähnlichen Befestigungsmitteln mit einem einzigen Hub des Arbeitskolbens, dessen
Arbeitszylinder mittels eines Steuerventils in der Ruhestellung mit der Außenluft und in der Betriebsstellung
mit einer Druckluftleitung verbunden ist, wobei das Steuerventil als Stufenkolben ausgebildet ist und
zur selbsttätigen Axialverschiebung in die Betriebsund Ruhelage ein gleichachsig zu ihm angeordnetes,
mittels einer Handhabe zu betätigendes Auslöseventil aufweist, Sas als Ventilstößel einen Verbindungskanal
beeinflußt, der einen im hohlen Handgriff des
ίο Druckluftnaglers vorgesehenen, dauernd an die
Druckluftleitung angeschlossenen Druckluftzuführungskanal mit einer Stufenkolbenstirnfläche des
Steuerventils verbindet.
Mit einer derartigen aus der deutschen Patentschrift 1 226 050 bekannten Steuerventileinrichtung wird nach Betätigen des Auslöseventils ein einziger Arbeitshub eingeleitet. Vielfach ist es aber erwünscht, die Befestigungsmittel nach einmaligem Betätigen des Auslöseveritils fortlaufend im Dauerbetrieb einzuschlagen. Eine für diesen Zweck geeignete Steuerventileinrichtung ist bekannt aus der USA.-Patentschrift 3 278 104, nach welcher zum wahlweisen Einzel- oder Dauerbetrieb des Druckluftnaglers im Deckel des Arbeitszylinders quer zu dessen Achse zwei Ventile angeordnet sind, von denen eines die Druckluftzufuhr für Einzelschlag und das andere für Dauersehlag steuert. Außer dem manuell betätigten Auslöseventil ist am oberen Ende des Arbeitszylinders ein mit diesem gleichachsiges, von dem Drucklufteinlaßventil umschlossenes Steuerglied eingebaut, gegen das der Ärbeitskolben in seiner oberen Endlage schlägt. Durch diese starke mechanische Beanspruchung ist das Steuerglied einem hohen Verschleiß ausgesetzt.
Mit einer derartigen aus der deutschen Patentschrift 1 226 050 bekannten Steuerventileinrichtung wird nach Betätigen des Auslöseventils ein einziger Arbeitshub eingeleitet. Vielfach ist es aber erwünscht, die Befestigungsmittel nach einmaligem Betätigen des Auslöseveritils fortlaufend im Dauerbetrieb einzuschlagen. Eine für diesen Zweck geeignete Steuerventileinrichtung ist bekannt aus der USA.-Patentschrift 3 278 104, nach welcher zum wahlweisen Einzel- oder Dauerbetrieb des Druckluftnaglers im Deckel des Arbeitszylinders quer zu dessen Achse zwei Ventile angeordnet sind, von denen eines die Druckluftzufuhr für Einzelschlag und das andere für Dauersehlag steuert. Außer dem manuell betätigten Auslöseventil ist am oberen Ende des Arbeitszylinders ein mit diesem gleichachsiges, von dem Drucklufteinlaßventil umschlossenes Steuerglied eingebaut, gegen das der Ärbeitskolben in seiner oberen Endlage schlägt. Durch diese starke mechanische Beanspruchung ist das Steuerglied einem hohen Verschleiß ausgesetzt.
'35 Die Einstellung von Einzelbetrieb auf Dauerbetrieb sowie die hierbei gewünschte Schlagfolge wird
mittels einer in Höhe der beiden Ventile vorgesehenen Drosselstelle vorgenommen. Diese bekannte
Steuerventileinrichtung hat wegen der großen Anzahl der benötigten Ventile einen aufwendigen verwickel-'
ten Aufbau von großer Störanfälligkeit und ist bei Ausbildung des Druckluftnaglers als Handgerät wenig
geeignet, zumal derartige Geräte besonders rauhen Betriebsbedingungen unterworfen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerventileinrichtung der eingangs . geschilderten
Art so auszubilden, daß bei einfachem billigem und robustem Aufbau die Umstellung von Einzelbetrieb
auf Dauerbetrieb und umgekehrt in besonders einfaeher Weise ermöglicht wird.
Gemäß der Erfindung steuert das auf dem Auslöseventilstößel verschiebbare stufenkolbenförmige
Steuerventilglied sowohl den Druckluft zum Arbeitszylinder führenden Kanal als auch einen Kanal, der
über ein Hilfsventil mit einem Druckluft zur Rück-'
führung des Arbeitskolbens in seine Ausgangslage aufnehmenden Nebenraum des Arbeitszylinders in
Verbindung steht, wobei das Hilfsventil mit einer Einstellvorrichtung für die Folge des Arbeitsspiels
des Arbeitskolbens versehen ist. Es ist also außer dem mit dem Auslöseventil vereinigten Steuerventil
nur ein einziges Hilfsventil erforderlich, das sich leicht in der Nähe des manuell betätigten Äuslöseventils
im Gehäuse des Druckluftnaglers einbauen läßt und einen geringen Raumbedarf hat. Dadurch'
wird eine besonders einfache Bauweise von großer • Betriebssicherheit erreicht.
Zweckmäßig ist der Nebenraum des Arbeitszylin-
3 4 β
ders mit einem Gehäuse des Hilfsventil über einen größere wirksame Stirnfläche als sein oberes,
an dessen oberem Ende angebrachten Durchlaß ver- dauernd mit Druckluft beaufschlagtes Ende und ist
bunden, der durch einen Hilfsventilkolben mit einem gegen den ihn umschließenden zylindrischen Teil des
zum Gehäuse des Steuerventils führenden Luftkanal Ventilgehäuses 11 durch einen Dichtring 26 abgein
Verbindung steht, wenn der Druck der auf den 5 dichtet. Unter dem Ventilkörper 14 ist ein auf dem
Hilfsventilkolben wirkenden Druckluft aus dem Ne- Auslöseventilstößel 16 verschiebbar gelagertes Schiebenraum
die Kraft einer mittels der Einstellvorrich- berventil 27 voa gleichem Durchmesser wie das untung
regelbaren Feder überwindet. tere Ende des Ventilkörpers 14 vorgesehen, das ge-
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin- gen den Auslöseventilstößel 16 durch einen Dichtdung
sind Gegenstand der Unteransprüche. i° ring 28 und gegen die Innenwandung des Ventilge-
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan- häuses 11 durch einen Dichtring 29 abgedichtet ist.
des ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Das Schieberventil 27 beherrscht mehrere, in der glei-
F i g. 1 den Längsschnitt bzw. die teilweise Ansicht chen Radialebene im Ventilgehäuse 11 angebrachte
eines Druckluftnaglers mit einer erfindungsgemäßen Durchlässe 30, die in Verbindung mit einem Luftka-
Steuerventileinrichtung und 15 nal 31 stehen. Das Schieberventil 27 ist ferner gegen
F i g. 2 in größerem Maßstab den Längsschnitt der die mit radialen Schlitzen 32 versehene Ringfläche
Steuerventileinrichtung in der Ruhestellung. an der Unterseite des Ventilkörpers 14 durch eine
Der Druckluftnagler hat gemäß F i g. 1 ein als elastische Scheibe 33 abgedichtet. Der Ventilgehäu-
Griffstück ausgebildetes hohles Gehäuse 1, an dessen seraum 34 unterhalb des Schieberventils 27 steht
hinterem Teil ein Stutzen 2 zum Anschluß an eine 20 durch Querbohrungen 35 des Auslöseventilstößels 16
nicht gezeichnete Druckluftleitung angebracht ist, in offener Verbindung mit dessen Axialbohrung 15
mit der ein von dem Gehäuse 1 umschlossener und weist unten eine elastische Bodenplatte 37 auf,
Druckluftvorratsraum 3 in dauernder Verbindung die ebenso wie der Boden 38 des Ventilgehäuses 11
steht. Dieser Druckluftvorratsraum 3 steht über ein mit einer zentrischen Ausnehmung 39 von größerem
Steuerventil 4 in Verbindung mit einem Kanal 5, der 25 Durchmesser als der Stift 17 des Auslöseventilstößels
zu einem im vorderen Teil des Gehäusekörpers 1 an- 16 versehen ist.
geordneten Arbeitszylinder 6 führt. In diesem ist in In der in F i g. 2 gezeigten Ruhelage dichtet eine
bekannter Weise ein Schlagkolben 7 geführt, der Ringschulter 36 des Auslöseventilstößels 16 die Auseinen
Stößel 8 betätigt, welcher die Klammern aus nehmung 39 ab. In dieser Lage hat außerdem der
dem an der Unterseite des Gerätkörpers 1 angeord- 30 Auslöseventilstößel 16 von einer an der oberen Abneten
Magazin 9 abtrennt und in das Werkstück schlußwand 40 des Ventilgehäuses 11 angebrachten
treibt. Unterhalb des Druckluftzuführungskanals 3 ist elastischen Einlage 41 einen kleinen Abstand, so daß
noch ein Entlüftungskanal 10 vorgesehen, der durch die Druckluft im Druckluftzuführungskanal 3 in die
das Steuerventil 4 mit dem Kanal 5 verbunden wird, Axialbohrung 15 eindringen und zum unteren Ventilwenn
der Schlagkolben 7 nach Beendigung seines Ar- 35 gehäuseraum 34 gelangen kann, wo sie die Unterseite
beitshubes in die in F i g. 1 gezeichnete Ausgangslage des Schieberventils 27 beaufschlagt. Da dieses eine
zurückbewegt wird. größere wirksame Fläche hat als die dauernd von
Das Steuerventil 4 besteht, wie im einzelnen aus Druckluft beaufschlagte Oberseite des Ventilkörpers
F i g. 2 ersichtlich ist, aus einem im wesentlichen zy- 14, wird dieser durch die auf das Schieberventil 27
lindrischen Ventilgehäuse 11, das mittels eines Ge- 4° wirkende Druckluft nach oben in die in F i g. 2 ge-
windes 12 in eine Bohrung 13 des Gehäusekörpers 1 zeichnete Lage gedrückt, in welcher die Ausnehmung
eingeschraubt ist. Das Steuerventil 4 hat einen stu- 20 durch den auf den Einlaßventilsitz 21 gedrückten
fenkolbenförmigen Ventilkörper 14, der auf einem Dichtring 22 gegen den Druckluftzuführungskanal 3
von einer Axialbohrung 15 durchsetzten Auslöseven- abgesperrt und der Kanal 5 über den geöffneten Ventilstößel
16 verschiebbar gelagert ist. An dem unte- 45 tilsitz 23 mit dem Entlüftungskanal 10 verbunden ist.
ren, als Stift 17 ausgebildeten Ende des Auslöseven- Der von den Durchlässen 30 im unteren Teil des
tilstößels 16 ist eine Handhabe, z. B. eine Finger- Ventilgehäuses 11 ausgehende Luftkanal 31 führt zu
druckplatte 18, angebracht. einem Hilfsventil 42, dessen zylindrisches Gehäuse
Das obere, in den Druckluftzuführungskanal 3 ra- 43 in einer Bohrung 44 des Gehäusekörpers 1 in der
gende Ende des Ventilgehäuses 11 ist mit einem 5° Nähe eines Nebenraumes 45 des Arbeitszylinders 6
Durchlaß 19 versehen, durch den die Druckluft im angeordnet ist, der mit dessen Innenraum durch die
Dmckluftzuführungskanal 3 die obere Stirnfläche des beiden Reihen der Durchlässe 46 und 47 in Verbin-Ventilkörpers
14 beaufschlagt. An der Mündung des dung steht (s.Fig. 1). Dieser Nebenraum nimmt in
Kanals 5 ist im Ventilgehäuse 11 an zwei diametral bekannter Weise die Druckluft auf, die zum Zurückgegenüberliegenden
Stellen eine Ausnehmung 20 an- 55 führen des Schlagk'olbens 7 nach Beendigung seines
gebracht, über welcher ein als Einlaßventilsitz die- Arbeitshubes in die in F i g. 1 gezeichnete Ruhesteinender
Absatz 21 angebracht ist, gegen den sich in lung erforderlich ist. Der Nebenraum 45 steht durch
der Ruhelage der F i g. 2 ein in einer Eindrehung des einen im oberen Teil des Hilfsventilgehäuses 43 vor-Ventilkörpers
14 angebrachter Dichtring 22 dichtend gesehenen Durchlaß 48 in Verbindung mit dem Inlegt
und dadurch die Verbindung des Kanals 5 mit 60 nenraum des Hilfsventilgehäuses 43, in welchem ein
dem Druckluftzuführungskanal 3 unterbricht. Ein Ventilkolben 49, dessen obere Stirnfläche konisch
unterhalb der Ausnehmung 20 angebrachter Ventil- ausgebildet und der durch die beiden O-Ringe 50 gesitz
23 wird durch einen Dichtring 24 beherrscht, der gen die Innenwandung des Hilfsventilgehäuses 43
in der Ruhestellung von dem Ventilsitz 23 abgeho- abgedichtet ist, unter der Wirkung einer Druckfeder
ben ist und dadurch den Kanal 5 über eine weitere 65 51 verschiebbar geführt ist. Diese ist an ihrem oberen
Ausnehmung 25 des Ventilgehäuses 11 mit dem Ent- Ende von einer rohrförmigen Verlängerung 52 des
lüftungskanal 10 verbindet. Ventilkolbens 49 umschlossen und stützt sich an ih-Das
untere Ende des Ventilkörpers 14 hat eine rem unteren von einer Buchse 53 umschlossenen
Ende auf einem hohlen Bolzen 54 ab, dessen Axialbohrung 55 in offener Verbindung mit der Außenluft
steht. An dem Bolzen 54 ist eine Schraubkappe 56 befestigt, die auf ein Außengewinde 57 des Hilfsventilgehäuses
43 geschraubt ist.
Die Wirkungsweise dieser Steuerventileinrichtung ist folgende:
Zur Ausübung eines Arbeitshubes des Schlagkolbens 7 wird die Fingerdruckplatte 18 des Steuerventils
4 nach oben gedrückt, wodurch das obere Ende des Auslöseventilstößels 16 zur Anlage an der elastischen
Einlage 41 gelangt und dadurch gegen den Druckluftzuführungskanal 3 abgeschlossen wird.
Gleichzeitig wird durch Anheben der Ringschulter 36 der untere Ventilgehäuseraum 34 über die Ausnehmung
39 entlüftet. Der Ventilkörper 14 wird durch den Druck der auf seine obere Stirnfläche wirkenden
Druckluft aus dem Druckluftzuführungskanal 3 nach unten bewegt, wodurch das Einlaßventil
21 geöffnet und das zum Entlüftungskanal 10 führende Ventil 23 geschlossen werden. Die Druckluft
strömt jetzt durch den Kanal 5 an die Oberseite des Schlagkolbens 7, der seinen Arbeitshub ausführt und
eine Klammer aus dem Magazin 9 durch den Aüsstoßkanal in das Werkstück treibt. Am Ende des Arbeitshubes
strömt die den Schlagkolben 7 beaufschlagende Druckluft durch die oberen, engen Durchlässe
46 in den Nebenraum 45, aus dem sie durch die größeren Durchlässe 47 unter die Ringfläche an der Unterseite
des Schlagkolbens 7 gelangt und diesen in seine Ausgangslage zurückführt, da der Boden des
Arbeitszylinders 6 durch den unteren Teil des Schlagkolbens 7 abgeschlossen und der Zylinderraum
oberhalb des Schlagkolbens 7 entlüftet ist.
Ein Teil der Druckluft, die am Ende des Arbeitshubes des Schlagkolbens 7 in den Nebenraum 45 gelangt
ist, strömt durch den Durchlaß 48 in das Hilfsventilgehäuse 43 und beaufschlagt den kegelförmigen
Rand der oberen Stirnfläche des unter der Wirkung der Druckfeder 51 stehenden Hilfsventilkolbens 49.
Wenn die durch die Schraubkappe 56 eingestellte Vorspannung der Druckfeder 51 von dem Druck der
auf den Hilfsventilkolben 49 wirkenden Druckluft aus dem Nebenraum 45 überwunden wird, wird der
Ventilkolben 49 nach unten bewegt und gibt den Luftkanal 31 frei. Die Druckluft gelangt dadurch
zwischen das Schieberventil 27 sowie die Unterseite des Ventilkörpers 14 und drückt diesen nach oben,
so daß der Ventilsitz 21 abgeschlossen wird. Dadurch wird der Dichtring 24 von seinem Ventilsitz 23
abgehoben, und es kann jetzt die über dem Schlagkolben 7 befindliche Druckluft durch den Kanal 5
und die geöffnete Ausnehmung 25 in die Atmosphäre entweichen, so daß der Schlagkolben 7 in
ίο seine Ausgangslage gelangt.
Da während des Arbeitshubes des Schlagkolbens 7 der untere Ventilgehäuseraum 34 entlüftet ist und
andererseits die auf die obere Stirnfläche des Ventilkörpers 14 einwirkende Druckluft aus dem Druckluftzuführungskanal
3 einen höheren Druck hat als die Druckluft im Kanal 31, wird der Ventilkörper 14
nach unten bewegt und öffnet das Einlaßventil 21, so daß wieder frische Druckluft durch den Kanal 5 in
den Arbeitszylinder 6 gelangt und den in seine obere Endlage zurückgeführten Schlagkolben 7 sofort beaufschlagt,
der dann wieder seinen Arbeitshub ausführt. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis die
Fingerdruckplätte 18 von dem Arbeiter losgelassen wird, wodurch das Arbeitsspiel beendet wird.
as Durch Änderung der Vorspannung der Druckfeder
51 mittels der Schraubkappe 56 läßt sich die Folge des Arbeitsspiels des Schlagkolbens 7 weitgehend regeln,
und zwar ist die Schlagfolge in der Zeiteinheit um so größer, je geringer die Vorspannung der
Druckfeder 51 ist. Wird dagegen die Schraubkappe 56 weiter auf das Gewinde 57 geschraubt und dadurch
die Vorspannung der Druckfeder 51 vergrößert, so vermag die auf die obere Kegerfläche des
Hilfsventilkolbens 49 wirkende Druckluft aus dem Nebenraum 45 den Hilfsventilkolben 49 nicht mehr
gegen die Wirkung der stark vorgespannten Druckfeder 51 nach unten zu bewegen, so daß dann das
Hilfsventil 42 praktisch wirkungslos wird und das Gerät nur noch Einzelschläge ausführt, die jedesmal
mittels der Fingerdruckplätte 18 eingeleitet werden.
Es ist also lediglich mittels der Schraubkappe 56 eine weitgehende Regelung der Schlagzahl des Gerätes
möglich, zu welchem Zweck die Schraubkappe 56 an der Außenseite eine geriffelte Oberfläche erhalten
kann, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Steuerventileinrichtung für einen Druckluftnagler zum Eintreiben von Nägeln u. dgl. mit
einem einzigen Hub des Arbeitskolbens, dessen Arbeitszylinder mittels eines Steuerventils in der
Ruhestellung mit der Außenluft und in der Betriebsstellung mit einer Druckluftleitung verbunden
ist, wobei das Steuerventil als Stufenkolben ausgebildet ist und zur selbsttätigen Axialverschiebung
in die Betriebs- und Ruhelage ein gleichachsig zu ihm angeordnetes, mittels einer
Handhabe zu betätigendes Auslöseventil aufweist, das als Ventilstößel einen Verbindungskanal
beeinflußt, der einen im hohlen Handgriff des Druckluftnaglers vorgesehenen, dauernd an die
Druckluftleitung angeschlossenen Druckluftzuführungskanal mit einer Stufenkolbenstirnfläche
des Steuerventils verbindet, dadurch gekennzeichnet,
daß das auf dem Auslöseventilstößel (16) verschiebbare stufenkolbenförmige Steuerventilglied (14) den Druckluft zum
Arbeitszylinder (6) führenden Kanal (5) sowie einen Kanal (31) steuert, der über ein Hilfsventil
(42) mit einem Druckluft zur Rückführung des Arbeitskolbens (7) in seine Ausgangslage aufnehmenden
Nebenraum (45) des Arbeitszylinders (6) in Verbindung steht, wobei das Hilfsventil (42)
mit einer Einstellvorrichtung (55, 56) für die Folge des Arbeitsspiels des Arbeitskolbens (7)
versehen ist.
2. Steuerventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenraum
(45) mit einem Gehäuse (43) des Hilfsventils (42) über einen an dessen oberen Ende angebrachten
Durchlaß (48) verbunden ist, der durch einen Kolben (49) des Hilfsventils (42) mit einem zum
Gehäuse (11) des Steuerventils (4) führenden Luftkanal (31) in Verbindung steht, wenn der
Druck der auf den Hilfsventilkolben (49) wirkenden Druckluft aus dem Nebenraum (45) die Kraft
einer mittels der Einstellvorrichtung (55, 56) regelbaren Druckfeder (51) überwindet.
3. Steuerventileinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorspannung der auf den Hilfsventilkolben (49) wirkenden Druckfeder (51) mittels einer auf ein
Außengewinde des Hilfsventilgehäuses (43) geschraubten Schraubkappe (56) regelbar ist.
4. Steuerventileinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager der
Druckfeder (51) aus einem mit einer Entlüftungsbohrung (55) versehenen Bolzen (54) besteht, der
an der Schraubkappe (56) befestigt ist.
5. Steuerventileinrichtung nach Anspruch ί, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem beweglichen
Ventilkörper (14) des Steuerventils (4) ein unabhängig von dem Ventilkörper (14) auf dem
Auslöseventilstößel (16) bewegbares Schieberventil (27) gelagert ist, das die Einmündung des
Luftkanals (31) in dem Ventilgehäuse (11) beherrscht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1226837D GB1226837A (de) | 1967-07-13 | 1968-07-15 | |
US744796A US3552270A (en) | 1967-07-13 | 1968-07-15 | Pneumatic stapler device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0063275 | 1967-07-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1603839A1 DE1603839A1 (de) | 1972-04-13 |
DE1603839B2 DE1603839B2 (de) | 1973-06-20 |
DE1603839C3 true DE1603839C3 (de) | 1974-01-17 |
Family
ID=7162247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671603839 Expired DE1603839C3 (de) | 1967-07-13 | 1967-07-13 | Steuerventileinrichtung für einen Druckluftnagler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1603839C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3031615A1 (de) * | 1980-08-21 | 1982-02-25 | Weber Schraubautomaten Gmbh & Co Kg, 8190 Wolfratshausen | Schraubvorrichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8801114U1 (de) * | 1988-01-30 | 1988-03-31 | Joh. Friedrich Behrens AG, 2070 Ahrensburg | Steuerventileinrichtung an einem mit Druckluft betriebenen Gerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln |
-
1967
- 1967-07-13 DE DE19671603839 patent/DE1603839C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3031615A1 (de) * | 1980-08-21 | 1982-02-25 | Weber Schraubautomaten Gmbh & Co Kg, 8190 Wolfratshausen | Schraubvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1603839B2 (de) | 1973-06-20 |
DE1603839A1 (de) | 1972-04-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |