DE4403526C2 - Bolzenschießgerät mit einer Sicherheitsvorrichtung zum Verhüten zufälligen Abfeuerens - Google Patents

Bolzenschießgerät mit einer Sicherheitsvorrichtung zum Verhüten zufälligen Abfeuerens

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DE4403526C2
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Description

Hintergrund der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung eines Bolzenschießgeräts, wie es in der japanischen Patentanmeldung Kokai Nr. HEI5-16077 beschrieben ist, die von dem vorliegenden Übertragungsempfänger eingereicht wurde. Insbesondere verbessert die Erfindung die Sicherheit eines pneumatisch betriebenen Bolzenschießgerätes, bei dem mit einer Treibstange auf einen Kopf eines Nagels geschlagen wird, welcher in eine Nagelführung des Bolzenschießgerätes eingeführt ist und von dieser so gehalten wird, daß der Nagel aus der Nagelführung hervorsteht, wenn er darin gehalten wird.
Die japanische Patentanmeldung Kokai Nr. HBI5-16077 beschreibt ein leichtgewichtiges Bolzenschießgerät, das geeignet ist, mit 2 bis 5 Schlägen Nägel einzutreiben, die genügend lang sind, um aus der Nagelführung hervorzustehen, wenn sie von dieser gehalten sind. Das oben beschriebene Bolzenschießgerät ist so ausgeführt, daß es nach Art eines Handhammers zu benutzen ist, der Nägel der selben Größe mit einer ähnlichen Anzahl von Schlägen eintreibt.
Der nachfolgende Text liefert eine Beschreibung des Bolzenschießgeräts gemäß der japanischen Patentanmeldung Kokai Nr. HEI5-16077 unter Bezugnahme auf die Fig. 1. Ausdrücke wie "aufwärts", "abwärts", "über", "unter", "obere Fläche" und "unteres Ende" werden in der Erläuterung des Standes der Technik und der Erfindung benutzt, um die verschiedenen Teile zu definieren, wenn ein Bolzenschießgerät in einer Orientierung ausgerichtet ist, um einen Nagel nach unten in ein Werkstück einzutreiben.
Fig. 1 zeigt das Bolzenschießgerät in einem nichtschießenden Zustand. Eine in einem Griff 51 vorgesehene Treibluftkammer 4 des Bolzenschießgerats ist mit komprimierter Luft von einem Kompressor C gefüllt. Die komprimierte Luft gelangt durch eine Lufteintrittsöffnung 3 in die Treibluftkammer 4. Ein Luftdurchgang 57 (wird später beschrieben) ist ebenfalls in der Treibluftkammer 4 ausgebildet.
Eine Auslöseventilkammer 5 ist mit einer Auslöseventilbohrung 52 und einer Umgebungsverbindungsbohrung 53 ausgebildet. Ein Auslöseventilkolben 12 ist in der Auslöseventilkammer 5 so gehalten, daß er in vertikaler Richtung bewegbar ist, d. h., von in der Auslöseventilbohrung 52 zur und in die Umgebungsverbindungsbohrung 53 und umgekehrt. Eine Auslöseventilfeder 17 übt Druck auf den Auslöseventilkolben 12 aus, um die Umgebungsverbindungsbohrung 53 zu verschließen. Ein Auslösehebel 11 liegt so an dem Auslöseventilkolben 12 an, daß, wenn der Auslösehebel 11 gezogen wird, der Auslöseventilkolben 12 aus der Umgebungsverbindungsbohrung 53 gegen den Druck der Auslöseventilfeder 17 herausgezogen wird und die Auslöseventilbohrung 52 verschließt. Wenn der Auslösehebel 11 losgelassen wird, kehrt er durch die Druckkraft der Auslöseventilfeder 17 in seine ursprüngliche Stellung zurück. Die Auslöseventilkammer 5 steht über einen Luftdurchgang 6 in Strömungsverbindung mit einer Kopfventilkammer 7. In dem in Fig. 1 gezeigten nichtschießenden Zustand ist die Treibluftkammer 4 über die Auslöseventilbohrung 52 in Strömungsverbindung mit der Kopfventilkammer 7. Hierdurch füllt während des nichtschießenden Zustands verdichtete Luft von der Treibluftkammer 4 die Kopfventilkammer 7, indem sie durch die Auslöseventilbohrung 52, die Auslöseventilkammer 5 und den Luftdurchgang 6 strömt.
Die untere Wand der Kopfventilkammer 7 wird gebildet durch eine Oberfläche eines Kopfventils 8. Unterhalb des Kopfventils 8 ist ein Zylinder 9 vorgesehen. Ein Kolben 10 ist in der Kammer des Zylinders 9 so gehalten, daß er in vertikaler Richtung bewegbar ist. Der Kolben 10 unterteilt die Zylinderkammer hermetisch in einen oberen Zylinderraum 58 und eine unteren Zylinderraum 59. Eine Durchgangsbohrung 54 ist durch das Kopfventil 8 hindurch gebildet. Eine in der Durchgangsbohrung 54 vorgesehene Feder 55 drückt das Kopfventil 8 nach unten. Im nichtschießenden Zustand preßt eine Kombination der Druckkraft der Feder 55 und der komprimierten Luft in der Kopfventilkammer 7 das Kopfventil 8 gegen die obere Fläche des Zylinders 9 und des Kolbens 10, wobei eine Dichtung zwischen dem Kopfventil 8 und dem Zylinder 9 gebildet wird. Diese Dichtung verhindert, daß komprimierte Luft in der Treibluftkammer 4 durch den Luftdurchgang 57 in den oberen Zylinderraum 58 eintritt. Im nichtschießenden Zustand ist der obere Zylinderraum 58 über die Durchgangsbohrung 54 und eine Auslaßbohrung 18 in Strömungsverbindung mit der Umgebung.
Als nächstes wird der schießende Zustand des Bolzenschießgeräts erläutert. Um den schießenden Zustand einzuleiten, zieht eine Bedienperson den Auslösehebel 11. Der Auslösehebel 11 drückt den Auslöseventilkolben 12 aus der Umgebungsverbindungsbohrung 53 heraus und in die Auslöseventilbohrung 52 hinein. Dies versperrt die Verbindung zwischen der Treibluftkammer 4 und der Auslöseventilkammer 5 und bringt die Auslöseventilkammer 5 in Verbindung mit der Umgebung über die Umgebungsverbindungsbohrung 53. Hieraus resultierend entweicht komprimierte Luft in der Kopfventilkammer 7 in die Atmosphäre durch den Luftdurchgang 6, die Auslöseventilkammer 5 und die Umgebungsverbindungsbohrung 53.
Wenn der Druck in der Kopfventilkammer 7 auf Atmosphärendruck gefallen ist, reicht der Druck der komprimierten Luft in dem Luftdurchgang 57 aus, um die nach unten gerichtete Druckkraft der Feder 55 zu überwinden, wodurch das Kopfventil 8 angehoben wird. Dies versperrt die Strömungsverbindung zwischen der Umgebung und dem oberen Zylinderraum 58, während gleichzeitig der obere Zylinderraum 58 über den Luftdurchgang 57 in Verbindung mit der Treibluftkammer 4 gebracht wird, da die untere Fläche des Kopfventils 8 von der oberen Fläche des Zylinders 9 weg bewegt wird. Komprimierte Luft tritt in den oberen Zylinderraum 58 ein, wodurch der Kolben 10 nach unten gedrückt wird. Während der Kolben 10 sich nach unten bewegt, erhöht sich der Luftdruck in dem unteren Zylinderraum 59, wodurch die Luft durch in dem Zylinder 9 gebildete Mittenbohrungen 14 und untere Bohrungen 19 gedrückt wird. Die durch die Mittenbohrungen 14 und unteren Bohrungen 19 gedrückte Luft tritt in eine Rückluftkammer 16 ein, die um den Zylinder 9 herum ausgebildet ist. Wenn sich der Kolben 10 unterhalb der Mittelbohrungen 14 bewegt, verhindern an den Mittelbohrungen 14 ausgebildete Gummiringe 15, daß Luft von der Rückluftkammer 16 in den oberen Zylinderraum 58 strömt. Der Druck in Rückluftkammer 16 steigt kontinuierlich an, bis der Kolben 10 dem Dämpfer 13 trifft, der auf dem Boden der Zylinderkammer vorgesehen ist, um den Aufschlag des Kolbens 10 abzufedern.
An diesem Punkt liegt der Kolben 10 an dem Dämpfer 13 an. Während der Auslösehebel 11 gezogen ist, wird der Kolben 10 durch komprimierte Luft von der Treibluftkammer 4 in diese Totlage gedrückt wird jedoch der Auslösehebel 11 losgelassen, so wird die Kopfventilkammer 7 wiederum in Verbindung mit der komprimierten Luft in der Treibluftkammer 4 gebracht. Das Kopfventil 8 wird nach unten gegen den Zylinder 9 gedrückt, wodurch der obere Ventilraum 58 über die Durchgangsbohrung 54 in Verbindung mit der Umgebung gebracht und die Verbindung zwischen dem oberen Zylinderraum 58 und der Treibluftkammer 4 blockiert wird. Die komprimierte Luft in dem oberen Zylinderraum 58 wird durch die Auslaßbohrung 18 ausgeschoben und der hohe Druck der Luft in der Rückluftkammer 16 drückt den Kolben 10 nach oben in seine ursprüngliche Stellung.
Eine integral mit der Unterseite des Kolbens 10 ausgebildete Treibstange 20 ist in eine Treibstangenführung 21 eingeführt, die an das Gehäuse 2 unterhalb des Zylinders 9 angeschraubt ist. Die Treibstangenführung 21 ist mit einer Bohrung zur Aufnahme der Treibstange 20 ausgebildet. Eine zylindrische Nagelführung 24 ist durch einen Nagelführungshalter 27 so an der Spitze der Nagelführung 21 gelagert, daß sie in vertikaler Richtung bewegbar ist. Eine erste Feder 23 ist in dem Nagelführungshalter 27 zwischen der Treibstangenführung 21 und einem oberen Umfangskolben der Nagelführung 24 vorgesehen, so daß er die Nagelführung 24 nach unten drückt.
Der folgende Text beschreibt einen Nageltreibvorgang. Ein zu treibender Nagel 30 wird in die Nagelführung 24 eingeführt. In diesem Fall steht der Nagel 30 teilweise aus der Nagelführung 24 hervor. Das Bolzenschießgerät wird über den Nagel 30 gegen ein Werkstück 29 gepreßt, daß beispielsweise aus Holz besteht. Eine Bedienperson zieht den Auslösehebel 11, wodurch veranlaßt wird, daß komprimierte Luft den Kolben 10 nach unten drückt, wie zuvor beschrieben. Durch die Bohrung in der Treibstangenführung 21 geführt, bewegt sich die Treibstange 20 mit der Bewegung des Kolbens 10 nach unten. Die Treibstange 20 schlägt auf den Kopf des Nagels 30, der in der Nagelführung 24 gehalten wird. Die Bedienperson läßt den Auslösehebel 11 los, worauf der Kolben 10 und ebenso die Treibstange 20 in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren, wie zuvor beschrieben. Der Nagel 30 kann somit wiederholt geschlagen werden, durch wiederholtes Ziehen und Loslassen das Auslösehebels 11.
Wenn der Nagel 30 bis zu einem Maß in das Werkstück 29 eingetrieben ist, bei dem die Nagelführung 24 gegen das Werkstück 29 anstößt, drückt der von der Bedienperson auf das Bolzenschießgerät ausgeübte Druck die Nagelführung 24 in den Nagelführungshalter 27 gegen die Druckkraft der ersten Feder 23. Auf diese Weise kann ein geeigneter Abstand zwischen der Treibstange 20 und dem Kopf des Nagel kontinuierlich beibehalten werden, bis der Nagel 30 mit der Oberfläche des Werkstücks 29 abschließend eingeschlagen ist. Wenn der Nagel 30 vollständig in das Werkstück 29 eingetrieben ist, wird der Auslösehebel 11 losgelassen, so daß er in seine ursprüngliche Stellung wie in Fig. 1 gezeigt.
Das in JP 5-16077 offenbarte Bolzenschießgerät weist jedoch mehrere Probleme auf. Wenn eine Bedienperson ihren Finger auf den Auslösehebel 11 legt, wenn sie das Bolzenschießgerät trägt oder wenn sie einen Nagel 30 einführt, kann sie zufällig den Auslösehebel 11 ziehen, was dazu führt, daß der Kolben 10 nach unten schießt und die Treibstange 20 schnell aus der Nagelführung 24 schiebt. Die Treibstange 20 kann in das Werkstück oder in andere Gegenstände eindringen und diese beschädigen. Es besteht außerdem die Gefahr, daß sich die Bedienpersonen selbst durch die Treibstange 20 verletzt. Zudem kann ein Betreiben des Kolbens 10, wenn kein Nagel 30 in die Nagelführung 24 eingeführt ist, d. h. wenn das Bolzenschießgerät leer ist, den Kolben 10 oder den Dämpfer 13 beschädigen.
Ein anderes bekanntes Bolzenschießgerät ist mit einem Sicherheitssystem ausgestattet, bei dem ein Sicherheitsarm in der Nähe des Schießbereichs, der den Nagel führt, vertikal bewegbar vorgesehen ist. Durch die obere Spitze des Sicherheitsarms wird eine Sicherheitsvorrichtung zum Verhindern der Betätigung des Auslösehebels bereitgestellt, so daß der Auslösehebel nicht betätigt werden kann, bis der Schießabschnitt gegen das Werkstück gepreßt wird. Bei einem bekannten Bolzenschießgerät dieser Art befindet sich der Nagel jedoch vollständig in der Nagelführung, so daß der Sicherheitsarm in der Nähe des Schießabschnitts vorgesehen werden kann. Da jedoch demgegenüber bei dem in der JP 5-16077 beschriebenen Bolzenschießgerät der verwendete Nagel 30 eine große Länge aufweist, welche aus dem unteren Ende der Nagelführung 24 hervorsteht, verhindert der vorstehende Nagel 30, daß die Nagelführung 24 direkt gegen das Werkstück 29 gepreßt werden kann. Die oben beschriebene Sicherheitsvorrichtung kann daher nicht verwendet werden.
Ferner ist aus der DE 40 11 778 ein Einschlagwerkzeug bekannt, bei welchem zu Sicherheitszwecken erst das Drücken eines einzuschlagenden Hakens und dadurch einer Hülse in Richtung des Werkzeughauptteils einen Belüftungskanal unterbricht und das Einschlagwerkzeug funktionsfähig macht. Der Einschlagvorgang wird durch weiteres Drücken des Hakens bis zu einer Kolbenstange und dadurch bewirkten Öffnen eines Startventils ausgelöst.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen Nachteile zu überwinden und ein Bolzenschießgerät bereitzustellen, bei dem der Auslösehebel nur dann betätigt werden oder Wirkung entfalten kann, wenn die Nagelspitze eines in die Nagelführung eingeführten Nagels gegen das Werkstück gepreßt wird, um somit die Sicherheit des Bolzenschießgeräts zu verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein erfindungsgemäßes Bolzenschießgerät so mit einem Sicherheitsarm versehen ist, daß dessen Spitze eine Betätigung des Auslösehebels verhindert oder wirkungslos macht. Ein bewegbares Segment ist so angeordnet, daß es angehoben wird, wenn ein eingeführter Nagel in einer Nagelführung gegen ein Werkstück gepreßt wird. Der Sicherheitsarm ist so ausgeführt, daß er zusammen mit dem Anheben des bewegbaren Segments angehoben wird, so daß die Spitze des Sicherheitsarms die Betätigung des Auslösehebels nicht länger verhindert oder wirkungslos macht.
Dies bedeutet, die Erfindung stellt ein pneumatisch betriebenes Bolzenschießgerät zum Schlagen eines Nagelkopfes in ein Werkstück bereit, welches aufweist einen Gehäusekörper zum Bereitstellen einer Druckluftkammer, die mit einer Druckluftquelle verbunden ist, einen in dem Körper angeordneten Zylinder, einen in dem Zylinder gleitend bewegbaren und von der Druckluft angetriebenen Kolben, eine mit dem Kolben integral verbundene Treibstange zum Schlagen des Nagelkopfes, einen Auslösehebel zum selektiven Anlegen der Druckluft in der Druckluftkammer an den Kolben, um die Treibstange zu bewegen, eine an einem unteren Ende des Gehäusekörpers befestigte Treibstangenführung zum Führen der hin- und hergehenden Bewegung der Treibstange, eine über der Treibstangenführung angeordnete und bewegbar an dieser gelagerte Nagelführung, wobei die Nagelführung einen Innendurchmesser aufweist, der größer ist als der Außendurchmesser eines Nagelkopfes, wobei der Nagel eine ausreichende Länge aufweist, so daß er aus der Nagelführung herausragt, wenn er darin eingeführt und plaziert ist, wobei die Verbesserung umfaßt, daß die Nagelführung mit einem axial ausgerichteten Schlitz an einer Seite ausgeformt ist, ein bewegbares Segment mit einem rohrartigen Abschnitt und einem Armabschnitt, der mit dem rohrartigen Abschnitt verbunden ist, wobei der rohrartige Abschnitt beweglich in der Nagelführung angeordnet ist und einen inneren Durchmesser aufweist, der größer ist als der äußere Durchmesser der Treibstange, wobei der Armabschnitt bewegbar innerhalb des Schlitzes ist, wobei ein Sicherheitsarm ein Ende aufweist, daß sich in der Nähe des Auslösehebels befindet und ein anderes Ende, das mit dem Armabschnitt gekoppelt ist, wobei ein Ende des Sicherheitsarms selektiv mit dem Auslösehebel in Eingriff gebracht werden kann, um diesen wirkungslos zu machen, und wobei eine Vorspannfeder mit dem einen Ende des Sicherheitsarms verbunden ist, um den Sicherheitsarm in eine Richtung zu drücken, um den Eingriff zwischen dem einen Ende des Sicherheitsarms und dem Auslösehebel aufrechtzuerhalten. Die Treibstange kann durch den rohrartigen Abschnitt hervorstehen, um auf den Nagelkopf zu schlagen, wenn der Kolben pneumatisch bewegt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Bolzenschießgerät, das wie zuvor beschrieben aufgebaut ist, kann der Auslösehebel nicht betätigt werden oder wird unwirksam, bis der in die Nagelführung eingeführte und aus dieser herausragende Nagel gegen ein Werkstück gepreßt wird. Der Kolben wird somit nicht zufällig betätigt, wodurch die Sicherheit des Bolzenschießgeräts verbessert und die Lebensdauer des Bolzenschießgeräts erhöht wird.
Zudem kann der Nagel akkurater in eine Bohrung eines Metallbeschlags, beispielsweise eines Metallscharniers, angesetzt werden, da der Nagel aus der unteren Spitze der Nagelführung herausragt.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die obigen und weiteren Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verdeutlicht, in denen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht ist, die ein bekanntes Bolzenschießgerät zeigt,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht ist, die ein Bolzenschießgerät gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt,
Fig. 3 eine Teil-Längsschnittansicht ist, die ein Bolzenschießgerät gemäß Fig. 2 zeigt, wobei ein Nagel in die Nagelführung des Bolzenschießgeräts eingeführt und gegen ein Werkstück gepreßt wird,
Fig. 4 eine Längsschnittansicht ist, die das in Fig. 2 gezeigte Bolzenschießgerät darstellt, nachdem der Nagel einmal geschlagen wurde,
Fig. 5 eine Teil-Längsschnittansicht ist, die ein Bolzenschießgerät gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt, und
Fig. 6 eine Teil-Längsschnittansicht ist, die ein Bolzenschießgerät gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei ein Nagel in eine Nagelführung des Bolzenschießgeräts eingeführt ist und gegen ein Werkstück gepreßt wird.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Ein Bolzenschießgerät gemäß bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wird unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Teile und Komponenten zur Vermeidung doppelter Beschreibung mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind wie diejenigen, die in Fig. 1 gezeigt sind.
Die an dem Gehäuse 2 an einer Stelle unterhalb des Zylinders 9 befestigte Treibstangenführung 21 ist mit einer Bohrung 21a ausgebildet, in der die Treibstange 20 hin- und hergehend bewegbar ist. Die Bohrung 21a hat einen Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser des Kopfes eines zu treibenden Nagels 30 (nicht gezeigt in Fig. 2), jedoch größer als der Durchmesser des Halses des Nagels 30. Die Nagelführung 24 ist gleitbar über der Treibstangenführung 21 angebracht. Die Nagelführung 24 hat einen mit Flansch versehenen Abschnitt 24b und ist mit einem vertikal längs einem Abschnitt seiner Seite verlaufenden Schlitz 24a ausgebildet. Die Nagelführung 24 ist mit einem inneren Durchmesser ausgebildet, der größer ist als der Durchmesser des Kopfes des Nagels 30. Eine erste Feder 23 ist zwischen der Treibstangenführung 21 und dem mit Flansch versehenen Abschnitt 24b eingefügt, um die Nagelführung 24 normal in die Ausschieberichtung zu drücken.
Der Nagelführungshalter 27 ist über der Treibstangenführung 21 angeordnet. Der Nagelführungshalter 27 weist einen gestuften Abschnitt 27a aufs der in Eingriff bringbar ist mit dem mit Flansch versehenen Abschnitt 24b der Nagelführung 24. Der Nagelführungshalter 27 verhindert somit, daß die Nagelführung 24 sich weiter absenkt als ein vorbestimmtes Maß. In anderen Worten, die tiefste Position der Nagelführung 24 ist festgelegt durch das Aufliegen des mit Flansch versehenen Abschnitts 24b auf den unteren gestuften Abschnitt 27a.
Eine Schutzabdeckung 45 ist um den Auslösehebel 11 vorgesehen um zu verhindern, daß der Auslösehebel 11 zufällig gezogen wird, wenn das Bolzenschießgerät beispielsweise fallen gelassen wird. Die Abdeckung 45 ist aus einem Kunstharz wie beispielsweise Nylon gebildet. Der vordere Teil der Abdeckung 45 verläuft von dem hinteren Teil des Gehäuses 2 und ist an dem Nagelführungshalter 27 befestigt.
Ein bewegbares Segment 25 ist mit einem rohrförmigen Abschnitt 25a und einem Armabschnitt 25b versehen. Der rohrförmige Abschnitt 25a ist in vertikaler Richtung bewegbar innerhalb der Innenwand der Nagelführung 24 gehalten. Ein Armabschnitt 25b ragt von dem Schlitz 24a in die Nagelführung 24. Der innere Durchmesser des rohrförmigen Abschnitts 25a ist größer ausgebildet als der Durchmesser der Treibstange 20 und der Hals des Nagels 30, jedoch kleiner als der Durchmesser des Kopfes des Nagels 30.
Ein Sicherheitsarm 26 kann selektiv mit dem Auslösehebel 11 in Eingriff gebracht werden. Ein Ende des Sicherheitsarms 26 ist verbunden mit dem Armabschnitt 25b des bewegbaren Segments 25 und ein anderes Ende des Sicherheitsarms 26 ist in der Nähe des Auslösehebels 11 positioniert. Eine zweite Feder 33 ist zwischen dem Gehäuse 2 und dem anderen Ende des Sicherheitsarms 26 eingesetzt, um den Sicherheitsarm 26 in eine Richtung zu drücken, die ermöglicht, daß das andere Ende des Sicherheitsarms mit dem Auslösehebel 11 in Eingriff ist.
Genauer gesagt, die zweite Feder 33 drückt den Sicherheitsarm 26, und einauffolge das bewegbare Segment 25, nach unten. Wenn der Sicherheitsarm 26 gemäß der Druckkraft der zweiten Feder 33 nach unten bewegt wird, ist der obere Abschnitt des Sicherheitsarms 26 in einer Stellung, in der er sich mit dem Auslösehebel 11 in Eingriff befindet. In dieser Stellung verhindert der obere Abschnitt des Sicherheitsarms 26 daher, daß der Auslösehebel 11 soweit gezogen wird, daß das Bolzenschießgerät in den schießenden Zustand versetzt wird. Der Sicherheitsarm hat eine ausreichende vertikale Länge, um einen ausreichenden Raum zwischen der oberen Fläche des rohrförmigen Abschnitts 25a und der unteren Fläche der Treibstangenführung 21 bereitzustellen, wenn die zweite Feder 33 den Sicherheitsarm 26 nach unten vorspannt. Zwischen der oberen Fläche des rohrartigen Abschnitts 25a und der unteren Fläche der Treibstangenführung 21 ist ein Abstand vorgesehen. Der Abstand ist größer als die Eingriffslänge zwischen dem Auslösehebel 11 und dem einen Ende des Sicherheitsarms 26 bevor der Nagel 30 auf das Werkstück 29 niedergedrückt wird.
Fig. 3 zeigt das Bolzenschießgerät unmittelbar vor einem Treibvorgang. Ein Nagel 30 ist in die Nagelführung 24 eingesetzt worden und darin gehalten. Wenn eine Bedienperson das Bolzenschießgerät nach unten drückt, so daß der Nagel 30 gegen ein Werkstück 29 gepreßt wird, wird das bewegbare Segment 25 durch den Kopf des Nagels 30 nach oben gedrückt. Hierdurch wird der Sicherheitsarm 26 mit dem bewegbaren Segment 25 gegen die Druckkraft der zweiten Feder 33 angehoben. Das obere Ende des Sicherheitsarms 26 wird über den Auslösehebel 11 angehoben, so daß der Auslösehebel 11 von dem Sicherheitsarm 26 entkuppelt wird, wodurch der Auslösehebel 11 betätigt werden kann. Das Ziehen des Auslösehebels 11 bringt das Bolzenschießgerät in den in Fig. 4 gezeigten Schießzustand.
Wenn das Bolzenschießgerät 1 von dem Werkstück 29 getrennt wird, wird der Sicherheitsarm 26 durch die zweite Feder 33 nach unten gedrückt. Wenn sich der Sicherheitsarm 26 absenkt, kommt sein oberes Ende wiederum in eine Stellung, die ein Ziehen des Auslösers verhindert.
Im folgenden werden Abmessungen eines erfindungsgemäßen Schießgeräts an einem konkreten Beispiel beschrieben. In diesem konkreten Beispiel ist die Schlagenergie auf den Nagel 30 diejenige Schlagenergie, die einen etwa 65 mm langen Kistennagel (d. h. ein Nagel #BN65 gemäß JIS A5555) in ein Kieferwerkstück in etwa 4 Schlagen eintreibt. Der innere Durchmesser des Zylinders 9 beträgt 29 mm, das Verdrängungsvolumen des Kolbens 10 beträgt 42,3 cm³ und, da bevorzugterweise der Hub des Kolbens 10 etwa die gleiche Länge aufweist wie die Gesamtlänge des Nagels (d. h., 65 mm), beträgt der Hub des Kolbens 10 64mm.
Ein Bolzenschießgerät, daß wie zuvor in der ersten bevorzugten Ausführungsform beschrieben aufgebaut ist, ist mit einer Schlagenergie ausgestattet, die ausreichend ist, einen Nagel in ein Werkstück mit mehreren, vorzugsweise 2-5 Schlägen, einzutreiben. Das Bolzenschießgerät gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform ist daher kompakt und leichtgewichtig verglichen mit bekannten Bolzenschießgeräten, welche einen Nagel mit einem einzigen Schlag in ein Werkstück eintreiben.
Fig. 5 zeigt ein Bolzenschießgerät gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. In dieser zweiten bevorzugten Ausführungsform ist ein Permanentmagnet 40 in der Nagelführung 24 eingebaut. Ein in die Nagelführung 24 eingeführter Nagel 30 wird durch die magnetische Anziehungskraft des Permanentmagnets 40 in seiner Stellung gehalten. Mit diesem Aufbau kann leicht festgelegt werden, wo die Spitze des Nagels 30 positioniert werden soll. Weiterhin, obwohl beide Hände benotigt werden, um einen Nagel 30 in die Nagelführung 24 einzuführen, benötigt eine Bedienperson nach dem Einführen des Nagels 30 lediglich eine Hand zum Halten des Bolzenschießgeräts, da unabhängig davon, unter welchem Winkel das Bolzenschießgerät gehalten wird, d. h., aufrecht, nach unten, der zur Seite, der Nagel 30 wird nicht aus der Seitenführung 24 hinausfallen. Dies erhöht die Effizienz der Bedienung.
Sowohl in der ersten als auch in der zweiten bevorzugten Ausführungsform wurde der rohrförmige Abschnitt 25a des bewegbaren Segments 25 als innerhalb der inneren Wand der Nagelführung 24 gehalten beschrieben, so daß er in der vertikalen Richtung bewegbar ist. Der Aufbau verursacht jedoch die folgenden Probleme.
Da die Nagelführung 24 durch die Treibstangenführung 21 geführt ist und das bewegbare Segment 25 durch die Nagelführung 24 geführt ist, können sich addierende Fehler in den Abmessungen der Treibstangenführung 21, der Nagelführung 24 und des bewegbaren Segments 25 den Körper des bewegbaren Segments 25 in die Spur der Treibstange 20 bringen. Es entsteht somit das Problem, daß die Treibstange 20 infolge eines zufälligen Versatzes zwischen der Treibstange 20 und der Bohrung des rohrartigen Abschnitts 25a das bewegbare Segment 25 trifft und beschädigt. Obwohl ein Vergrößern des äußeren Durchmessers der Nagelführung 24 und des inneren und äußeren Durchmessers des rohrartigen Abschnitts 25a dieses Problem lösen kann, wird hierdurch ein neues Problem dadurch erzeugt, daß der größere Durchmesser der Nagelführung 24 den Nagel 30 nur lose halten würde. Demzufolge würde der Nagel 30 in der Nagelführung 24 eine große Schrägstellung aufweisen, so daß ein Treibvorgang schwierig wird. Zudem erhöht sich die Möglichkeit, daß sich der Nagel 30 verbiegt. Zudem begrenzt ein Vergrößern des Innendurchmessers des rohrartigen Abschnitts 25a die Sorten an Nägeln 30, die in dem Bolzenschießgerät verwendet werden können. Das bedeutet, das Nägel 30 mit einem Kopfdurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des rohrartigen Abschnitts 25a in diesen Eintreten. Wenn der Nagel 30 in den rohrartigen Abschnitt 25a eintritt, können das bewegbare Segment 25 und der Sicherheitsarm 26 nicht nach oben gedrückt werden und der Auslösehebel 11 kann nicht betätigt werden.
Desweiteren, wenn die Passung zwischen dem äußeren Durchmesser des rohrartigen Abschnitts 25a und dem inneren Durchmesser der Nagelführung 24 zu eng ist, kann Reibung zwischen den Passungsflächen dazu führen, daß das bewegbare Segment 25 angehoben wird, wenn die Nagelführung 24 zufällig nach oben gedrückt wird, beispielsweise beim Transport des Bolzenschießgeräts. In diesem Zustand kann das Bolzenschießgerät zufällig ausgelöst werden.
Fig. 6 zeigt ein Bolzenschießgerät gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, das so ausgeführt ist, daß das oben beschriebene Problem gelöst wird. Das bewegbare Segment 125 ist in vertikaler Richtung bewegbar um den äußeren Umfang eines unteren Abschnitts kleinen Durchmessers 121a der Treibstangenführung 121 gelagert. Der rohrartige Abschnitt 125a des bewegbaren Segments 125 ist mit einem Durchmesser der Innenwand ausgebildet, der größer ist als der äußere Durchmesser des unteren Abschnitts kleinen Durchmessers 121a der Treibstangenwirkung 121, jedoch größer als der Durchmesser des Kopfs des Nagels 30. Der Abschnitt kleinen Durchmessers 121a hat eine axiale Länge, die größer ist als die Eingriffslänge zwischen dem Auslösehebel 11 und dem einen Ende des Sicherheitsarms 26. Weiterhin, ähnlich wie beim zweiten Ausführungsbeispiel, ist in die Nagelführung 24 ein Magnet 40 zum Anziehen eines in die Nagelführung eingeführten Nagels 30 eingebaut.
Bei diesem Aufbau wird die Bewegung des bewegbaren Segments 125 in der vertikalen Richtung direkt durch die Treibstangenführung 121 geführt anstatt über die Nagelführung 24. Hierdurch kann das bewegbare Segment 125 akkurater positioniert werden, so daß es nicht von der Treibstange 20 getroffen wird. Zudem besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit, daß das bewegbare Segment 125 mit der Nagelführung 24 infolge gegenseitiger Reibung bewegt wird.
Die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschreiben den Auslösehebel 11 als nicht betätigbar, wenn sich der Sicherheitsarm 26 in Eingriff mit dem Auslösehebel 11 befindet. Es könnte jedoch auch eine zufriedenstellende Sicherheitsvorrichtung dadurch geschaffen werden, daß ein Auslösearm zusätzlich zwischen dem Auslösehebel 11 und dem Auslösekolben 12 vorgesehen ist, wie dies in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. Sho 53-9007 beschrieben ist. Nur wenn der Auslösearm aufwärts gerückt wird von dem Sicherheitsarm 26 und dem Auslösehebel 11, d. h., nur wenn der Sicherheitsarm 26 angehoben ist, kann der Auslösehebel 11 wirkungsvoll betätigt werden. Nur dann kann der Auslöseventilkolben 12 angehoben werden, um ein Treiben des Kolbens 10 zu beginnen.
Wie zuvor beschrieben kann bei einem bei einem Bolzenschießgerät gemäß der Erfindung zum Treiben von Nägeln, die lang genug sind, um aus dem unteren Ende der Nagelführung herauszustehen, der Auslösehebel nicht betätigt werden oder seine Betätigung wird ineffektiv, bis der in die Nagelführung eingeführte und aus dieser herausstehenden Nagel gegen ein Werkstück gepreßt wird. Der Kolben wird daher nicht zufällig betätigt, wodurch die Sicherheit des Bolzenschießgeräts verbessert und die Lebensdauer des Bolzenschießgeräts gesteigert wird.
Während die Erfindung detailliert mit Bezug auf die speziellen Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist es für den Fachmann offensichtlich, daß verschiedene Änderungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (9)

1. Pneumatisch betriebenes Bolzenschießgerät zum Schlagen eines Nagelkopfes in ein Werkstück mit
einem Gehäusekörper (2) zur Bereitstellung einer Druckluftkammer (4), die mit einer Druckluftquelle (C) verbunden ist,
einem in dem Körper angeordneten Zylinder (9),
einem in dem Zylinder gleitend bewegbaren und von der Druckluft angetriebenen Kolben (10),
einer mit dem Kolben integral verbundenen Treibstange (20) zum Schlagen des Kopfes des Nagels (30),
einem Auslösehebel (11) zum selektiven Anlegen der Druckluft in der Druckluftkammer an den Kolben zum Bewegen der Treibstange,
einer an einem unteren Ende des Gehäusekörpers befestigten Treibstangenführung zum Führen einer hin- und hergehenden Bewegung der Treibstange,
einer Nagelführung, die über der und bewegbar zur Treibstangenführung angeordnet ist, wobei die Nagelführung einen inneren Durchmesser aufweist, der größer ist als der äußere Durchmesser des Nagelkopfes, wobei der Nagel eine ausreichende Länge aufweist, so daß er aus der Nagelführung heraussteht, wenn er darin eingeführt und plaziert ist, wobei die Verbesserung umfaßt:
daß die Nagelführung (24) mit einem axial ausgerichteten Schlitz (24a) an einer Seite ausgebildet ist,
ein bewegbares Segment (25, 125) mit einem rohrartigen Abschnitt (25a, 125a) und einem Armabschnitt (25b, 125b), der mit dem rohrartigen Abschnitt verbunden ist,
wobei der rohrartige Abschnitt bewegbar in der Nagelführung (24) angeordnet ist und einen inneren Durchmesser aufweist, der größer ist als der äußerer Durchmesser der Treibstange,
wobei der Armabschnitt innerhalb des Schlitzes bewegbar ist, wobei die Treibstange durch den rohrartigen Abschnitt hervorragen kann, um den Kopf des Nagels zu schlagen,
einen Sicherheitsarm (26) mit einem Ende, das in der Nähe des Auslösehebels (11) positioniert ist und einem anderen Ende, das mit dem Armabschnitt (25b, 125b) verbunden ist, wobei ein Ende des Sicherheitsarms selektiv mit dem Auslösehebel in Eingriff bringbar ist, um letzteren wirkungslos zu machen, und
eine Vorspannfeder (33), verbunden mit einem Ende des Sicherheitsarms (26), zum Drücken des Sicherheitsarms in eine Richtung zum Aufrechterhalten des Eingriffs zwischen dem einen Ende des Sicherheitsarms und dem Auslösehebel.
2. Pneumatisch betriebenes Bolzenschießgerät nach Anspruch 1, bei dem der rohrförmige Abschnitt (25a) bezüglich der inneren Umfangsfläche der Nagelfürung (24) gleitbar angeordnet ist, wobei der rohrartige Abschnitt (25a) eine untere Fläche aufweist, die in Berührung bringbar ist und gedrückt wird von dem Kopf des Nagels (30), wenn der teilweise aus der Nagelführung herausstehende Nagel auf das Werkstück (29) gepreßt wird.
3. Pneumatisch betriebenes Bolzenschießgerät nach Anspruch 2, bei dem ein Abstand zwischen der oberen Fläche des rohrartigen Abschnitts (25a) und der unteren Fläche der Treibstangenführung (21) vorgesehen ist, wobei der Abstand größer ist als die Eingriffslänge zwischen dem Auslösehebel (11) und dem einen Ende des Sicherheitsarms (26) vor dem Niederdrücken des Nagels (30) auf das Werkstück (29).
4. Pneumatisch betriebenes Bolzenschießgerät nach Anspruch 3, weiterhin umfassend eine zusätzliche Vorspannfeder (23), die zwischen der Treibstangenführung (21) und der Nagelführung (24) eingefügt ist, um die Nagelführung in Richtung ihrer untersten Stellung zu drücken.
5. Pneumatisch betriebenes Bolzenschießgerät nach Anspruch 3, bei dem in der Nagelführung (24) ein Magnet (40) eingebaut ist, um den in die Nagelführung eingeführten Nagel (30) anziehen.
6. Pneumatisch betriebenes Bolzenschießgerät nach Anspruch 1, bei dem die Treibstangenfing (121) einen Abschnitt kleinen Durchmessers (121a) an seinem unteren Abschnitt aufweist, der rohrartige Abschnitt (125a) einen inneren Durchmesser aufweist, der größer ist als ein Durchmesser des Abschnitts kleinen Durchmesser (121a), und gleitbar angeordnet ist über dem Abschnitt kleinen Durchmessers, wobei der rohrartige Abschnitt (125a) eine untere Fläche hat, die mit dem Kopf des Nagels (30) in Kontakt bringbar ist und von diesem gedruckt wird, wenn der teilweise aus der Nagelführung herausragende Nagel auf das Werkstück (25) gepreßt wird.
7. Pneumatisch betriebenes Bolzenschießgerät nach Anspruch 6, bei dem der Abschnitt kleinen Durchmessers (121a) eine axiale Länge aufweist, die größer ist als die Eingriffslänge zwischen dem Auslösehebel (11) und dem einen Ende des Sicherungsarms (26).
8. Pneumatisch betriebenes Bolzenschießgerät nach Anspruch 7, weiterhin aufweisend eine zusätzliche Vorspannfeder (23), die zwischen der Treibstangenführung (121) und der Nagelführung (24) eingefügt ist, um die Nagelführung in Richtung ihrer untersten Stellung zu drücken.
9. Pneumatisch betriebenes Bolzenschießgerät nach Anspruch 8, bei dem in der Nagelführung (24) ein Magnet (40) eingebaut ist, um den in die Nagelführung eingeführten Nagel (30) anzuziehen.
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