DE19950344C1 - Betätigungsschutz für eine Anpreßhülse eines brennkraftbetriebenen Setzgeräts - Google Patents

Betätigungsschutz für eine Anpreßhülse eines brennkraftbetriebenen Setzgeräts

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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/18Details and accessories, e.g. splinter guards, spall minimisers
    • B25C1/188Arrangements at the forward end of the barrel, e.g. splinter guards, spall minimisers, safety arrangements, silencers, bolt retainers

Abstract

Ein Setzgerät für Befestigungselemente enthält ein Führungsrohr (2) zum Herausschieben der Befestigungselemente sowie eine eine Austrittsöffnung des Führungsrohrs (2) überragende und dieses umgebende Anpreßhülse (5), die entgegen der Schieberichtung relativ zum Führungsrohr (2) zurückschiebbar ist, um das Arbeitsgerät in eine Betriebsbereitschaft zu überführen. Durch das Führungsrohr (2) sind beim Zurückschieben der Anpreßhülse (5) Störelemente (7) in die Wand der Anpreßhülse (5) bis wenigstens annähernd zu deren Umfangsoberfläche einfahrbar, um dadurch zu verhindern, daß die Anpreßhülse (5) mit den Fingern zurückgeschoben werden kann, wenn diese den vorderen Umfangsteil der Anpreßhülse (5) umgreifen.

Description

Die Erfindung betrifft ein tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Setzgerät für Befestigungselemente, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiges Arbeitsgerät ist bereits aus der DE 43 00 871 A1 bekannt. Es weist ein Führungsrohr zum Herausschie­ ben der Befestigungselemente aus dem Arbeitsgerät auf sowie eine eine Austrittsöffnung des Führungsrohrs überragende und dieses umgebende Anpreßhülse, die entgegen der Schieberichtung relativ zum Führungsrohr zurückschiebbar ist, um das Arbeitsgerät in eine Betriebsbereitschaft zu überführen.
Bei brennkraftbetriebenen Setzgeräten für Befestigungselemente wird aus Sicherheitsgründen häufig eine Anpreßhülse verwendet, die auf dem Führungsrohr, das zum Herausschieben der Befestigungselemente vorge­ sehen ist, axial verschiebbar ist. Durch diese Anpreßhülse wird sicherge­ stellt, daß ein Setzvorgang bzw. Eintreibvorgang eines Befestigungsele­ ments in eine Unterlage nur dann erfolgen kann, wenn das Setzgerät mit seiner Anpreßhülse gegen die Unterlage gepreßt wird. Beim Anpressen des Setzgeräts auf die Unterlage wird die Anpreßhülse gegen Federdruck rela­ tiv zum Führungsrohr axial nach hinten verschoben. Die Anpreßhülse steht bei dieser Axialverschiebung in Wechselwirkung mit mechanischen Sperren und/oder elektrischen Schaltern, die eine Betätigung des Ab­ zugshebels des Setzgeräts bzw. eine Betätigung seines Triggers zur Auslö­ sung der Antriebsenergie nur dann zulassen, wenn die Anpreßhülse um ein definiertes Mindestmaß angepreßt worden ist.
Problematisch bei dieser Art der Anpreßsicherung kann es sein, daß die Anpreßhülse durch bewußte Manipulation von Hand zurückgeschoben wird, damit eine Auslösung des Setzvorgangs stattfinden kann, ohne daß das Setzgerät gegen die Unterlage gepreßt wird. In diesem Fall wäre ein so­ genanntes Freischießen möglich, was aus Sicherheitsgründen nicht ge­ wünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Arbeitsgerät der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß es eine höhere Betriebssicherheit aufweist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patent­ anspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Arbeitsgerät nach der Erfindung mit einem Führungsrohr zum Her­ ausschieben von Befestigungselementen aus dem Arbeitsgerät und mit ei­ ner eine Austrittsöffnung des Führungsrohr überragenden und dieses um­ gebenden Anpreßhülse, die entgegen der Schieberichtung relativ zum Führungsrohr zurückschiebbar ist, um das Arbeitsgerät in eine Betriebs­ bereitschaft zu führen, zeichnet sich dadurch aus, daß durch das Füh­ rungsrohr beim Zurückschieben der Anpreßhülse Störelemente in die Wand der Anpreßhülse bis wenigstens annähernd zu deren Umfangsober­ fläche fahrbar sind.
Die Anpreßhülse ist somit, wenn sie nicht gegen eine Unterlage gepreßt wird, nicht mehr so ohne weiteres von Hand zurückzuschieben, da bei die­ sem Versuch die Störelemente gerade in denjenigen Wandbereich der An­ preßhülse hineingefahren werden, der von der Hand des Benutzers ergrif­ fen werden muß, um die Anpreßhülse überhaupt zurückschieben zu kön­ nen. Die Störelemente hindern somit den Benutzer weitestgehend an der Verschiebung der Anpreßhülse, da seine die Umfangsoberfläche der An­ preßhülse ergreifenden Finger bei zunehmender Verschiebung der An­ preßhülse entweder auf Bremselemente laufen oder von solchen aus der Oberfläche der Anpreßhülse heraustretenden Störelementen beauf­ schlagt werden, die ein Festhalten der Anpreßhülse nicht mehr ermögli­ chen, weil diese Störelemente etwa Kanten oder Spitzen aufweisen, zu de­ nen man Kontakt besser vermeidet. Der Bereich, in welchem Störelemente in die Wand der Anpreßhülse fahrbar sind, kann natürlich auf denjenigen beschränkt werden, der aus der Geräteabdeckung herausragt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Störele­ mente in Axialrichtung in die Wand der Anpreßhülse fahrbar, wozu die An­ preßhülse etwa Axialschlitze aufweist, in die Kämme des Führungsrohrs einfahrbar sind. Über den Umfangs des Führungsrohrs können mehrere zum Beispiel unter gleichen Winkelabständen liegende und sich in Axial­ richtung erstreckende Kämme vorhanden sein, die einstückig mit dem Führungsrohr verbunden sind. Je mehr Kämme vorhanden sind, desto größer wird die Bremswirkung auf die Finger des Benutzers, wenn dieser die Anpreßhülse zurückzuschieben versucht. Dabei stehen die Kämme in Axialrichtung gesehen still. Durch die Kämme bzw. Störelemente selbst wird keine Bremswirkung auf die Anpreßhülse ausgeübt, da dies beim ord­ nungsgemäßen Anpressen der Anpreßhülse gegen die Unterlage nicht er­ wünscht ist.
Nach einer noch anderen Ausgestaltung der Erfindung können die Kämme die äußere Umfangsoberfläche der Anpreßhülse überragen, so daß neben einer Verkleinerung der Griffläche der Anpreßhülse auch noch die Wir­ kung erzielt wird, daß die Kämme die Finger des Benutzers von der Anpreß­ hülse wegdrücken.
In einer zusätzlichen oder alternativen Ausgestaltung sind die Störele­ mente in Radialrichtung in die Wand der Anpreßhülse fahrbar, wobei auch sie die äußere Umfangsoberfläche der Anpreßhülse überragen können. Hier handelt es sich um solche Störelemente, die zum Beispiel von der An­ preßhülse innenseitig getragen werden und bei Verschieben der Anpreß­ hülse auf das Führungsrohr auflaufen und durch dieses nach außen ge­ drückt werden. Sind diese Störelemente an ihren freien Enden spitz ausge­ bildet, so würden sie bei Ergreifen der Anpreßhülse und deren Verschie­ bung nach hinten zunehmend aus der Umfangsoberfläche der Anpreßhül­ se austreten und die Finger des Benutzers beaufschlagen, so daß dieser gezwungen wird, die Anpreßhülse schon zu einem Zeitpunkt loszulassen, bevor diese ihren vollen Verschiebeweg zurückgelegt hat.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezu­ gnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eine Setzgeräts für Befestigungselemente;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer auf ein Führungsrohr aufgesetzten Anpreßhülse in unverschobenem Zustand;
Fig. 3 die Anpreßhülse nach Fig. 2 in verschobenem Zustand; und
Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt durch Führungsrohr und Anpreß­ hülse mit radial ausfahrbaren Störelementen.
Eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Setzgeräts 1 ist in Fig. 1 ge­ zeigt. Es enthält ein Führungsrohr 2, durch das Befestigungselemente in eine nicht dargestellte Unterlage hineingeschoben werden können. Bei den Befestigungselementen kann es sich um Bolzen, Nägel, und derglei­ chen, handeln. Das Setzgerät 1 ist brennkraftbetrieben, derart, daß ein in einer Brennkammer schnell verbrennendes Gasgemisch, zum Beispiel ein Luft-/Brenngasgemisch einen nicht dargestellten Kolben antreibt, dessen Kolbenstange das Befestigungselement, welches innerhalb des Führungs­ rohrs 2 positioniert ist, beaufschlagt. Die Befestigungselemente kommen aus einem Magazin 3 und werden seitlich in das Führungsrohr 2 transpor­ tiert.
Das in der Brennkammer befindliche Luft-/Brenngasgemisch wird mit Hilfe einer elektrischen Zündvorrichtung gezündet, die ihrerseits über ei­ nen Auslöser 4 elektrisch ansteuerbar ist. Der Auslöser 4 kann auch als Trigger bezeichnet werden.
Eine Anpreßhülse 5 liegt auf dem Führungsrohr 2 und umgibt dieses zum Beispiel konzentrisch. Dabei ist die Anpreßhülse 5 in Axialrichtung des Führungsrohrs 2 verschiebbar und steht über einen vorbestimmten Ab­ stand über dessen freies Ende hinaus. Soll ein Setzvorgang erfolgen, also ein Befestigungselement zum Beispiel in eine Wand, oder dergleichen, ein­ getrieben werden, so wird das Setzgerät 1 mit der Anpreßhülse 5 gegen die Wand gedrückt. Dabei wird die Anpreßhülse 5 entgegen der Kraft einer Fe­ der in das Setzgerät 1 zu einem Teil hineingeschoben, wobei die Anpreß­ hülse 5 in ihrer hineingeschobenen Endstellung aber immer noch das freie Ende des Führungsrohrs um einen vorbestimmten Abstand überragen kann. Die Anpreßhülse 2 steht bei dieser Verschiebung in Wechselwirkung mit mechanischen Sperren und/oder mechanischen oder elektrischen Schaltern, die eine Betätigung des Auslösers 4 nur dann zulassen, wenn die Anpreßhülse 5 tatsächlich um ein definiertes Mindestmaß ins Innere des Setzgeräts 1 verschoben worden ist. Durch die Verschiebung der An­ preßhülse 5 können verschiedene weitere Steuerungen des Setzgeräts 1 erfolgen, etwa das Aufspannen und die Belüftung von Brennkammern mit Luft, und dergleichen.
Die Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht von Anpreßhülse 5 und Füh­ rungsrohr 2 von schräg vorn. Das Führungsrohr 2 weist von vorn nach hin­ ten drei verschiedene Abschnitte 2a, 2b und 2c mit jeweils zunehmendem Außendurchmesser auf. Der Innendurchmesser des Führungsrohrs 2 bleibt im wesentlichen konstant. Der hinterste Abschnitt 2c dient prak­ tisch als Schnittstelle zum Setzgerät 1 und ist an diesem befestigt.
Gleitend und zum Beispiel konzentrisch auf dem Führungsrohr 2 befindet sich die Anpreßhülse 5. Sie besteht aus einem vorderen Abschnitt 5a und aus einem hinteren Abschnitt 5b. Der hintere Abschnitt 5b weist sowohl einen größeren Innen- als auch einen größeren Außendurchmesser als der vordere Abschnitt 5a auf. Dabei gleitet der vordere Abschnitt 5a passend auf dem vorderen Abschnitt 2a der Führungshülse 2, während der hintere Abschnitt 5b der Anpreßhülse 5 passend auf dem mittleren Abschnitt 2b des Führungsrohrs 2 gleitet.
Innerhalb der Wandung des vorderen Abschnitts 5a der Anpreßhülse 5 be­ finden sich vorliegend zum Beispiel vier Längsschlitze 6, die in Umfangs­ richtung der Anpreßhülse 5 unter zum Beispiel gleichen Winkelabständen von 90° zueinander angeordnet sind. Die Längsschlitze 6 erstrecken sich bis kurz vor dem vorderen Ende der Anpreßhülse 5, ohne dieses jedoch zu erreichen. In rückwärtiger Richtung verlaufen die Längsschlitze 6 noch zu einem Teil in den hinteren Abschnitt 5b der Anpreßhülse 5 hinein.
Dagegen befinden sich am vorderen Abschnitt 2a des Führungsrohrs 2 vier einstückig mit diesem verbundene Kämme 7. Diese Kämme 7 verlaufen ebenfalls in Axialrichtung des Führungsrohrs 2 und sind in dessen Umfangsrichtung unter gleichen Winkelabständen von 90° zueinander ange­ ordnet. Dabei ist die Breite der Kämme 7 in Umfangsrichtung gesehen et­ was geringer gewählt als die entsprechende Breite der Längsschlitze 6. Die Länge der Kämme 7 entspricht in etwa der Länge der Führungsschlitze 6.
Die Fig. 2 zeigt die unverschobene Stellung von Anpreßhülse 5 und Füh­ rungsrohr 2 relativ zueinander, also praktisch die Ruhestellung des Setz­ geräts 1. Wird jetzt das Setzgerät 1 bei ordnungsgemäßem Betrieb mit der Anpreßhülse 5 zum Beispiel gegen eine Wand gedrückt, so verschiebt sich die Anpreßhülse 5 nach hinten und gleitet dabei auf dem Führungsrohr 2 entlang, bis die Anpreßhülse 5 schließlich ihre hinterste Endstellung er­ reicht hat, in der sie den Abzug 4 freigibt. Bei dieser Bewegung der Anpreß­ hülse 5 nach hinten werden die Kämme 7 des Führungsrohrs 2 in die Längsschlitze 6 gefahren und füllen diese zunehmend aus. Die Verschie­ bung der Anpreßhülse 5 nach hinten erfolgt entgegen einer Federkraft. Diese Federkraft wird jedoch nicht dadurch verstärkt, daß die Kämme 7 in die Schlitze 6 eingefahren werden. Letzteres erfolgt reibungsfrei.
Die hinterste Endstellung der Anpreßhülse 5 ist in Fig. 3 gezeigt.
Wird demgegenüber versucht, die Anpreßhülse 5 lediglich mit den Fingern zu verschieben, ohne sie gegen einen Gegenstand zu drücken, so muß zu­ nächst der vordere Teil 5a der Anpreßhülse 5 mit den Fingern ergriffen werden. Die Finger können zum Teil noch ein wenig in die Schlitze 6 einge­ drückt werden, so daß zunächst die Verschiebung der Anpreßhülse 5 in Richtung nach hinten verhältnismäßig einfach ist. Mit zunehmendem Ver­ schiebeweg werden jetzt aber die Kämme 7 in die Längsschlitze 6 eingefah­ ren, so daß einerseits die Finger wieder aus den Längsschlitzen 6 heraus­ gedrückt werden. Andererseits wirken die Kämme 7 bezüglich der weiteren Verschiebung als Bremselemente für die Finger, so daß es schwieriger wird, die Anpreßhülse 5 über die Finger anzutreiben. Dies gilt umso mehr, als die Kämme 7 auch die äußere Umfangsoberfläche der Anpreßhülse 5 überragen können. Die Finger können dann zum Teil sogar von der An­ preßhülse 5 abgehoben werden, was zusätzlich zu einer Verkleinerung der Angriffsfläche führt und damit zu einer noch weiteren Erschwerung der Verschiebung der Anpreßhülse 5. Mit normalem Kraftaufwand ist es somit kaum noch möglich, die Anpreßhülse 5 in ihre hinterste Endstellung zu verschieben, so daß demzufolge auch kein Zündvorgang bei Betätigung des Auslösers 4 eingeleitet werden kann, was die Sicherheit des Setzgeräts 1 beträchtlich erhöht.
Die Fig. 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung von Anpreßhülse 5 und Füh­ rungsrohr 2. Hier befindet sich in einer Kammer 10 der Anpreßhülse 5 ein Störelement 11, das dann, wenn die Anpreßhülse 5 relativ zum Führungs­ rohr 2 in die hinterste Endstellung geschoben werden soll, radial nach au­ ßen gedrückt wird, und zwar durch eine außenliegende Schulter 12 des Führungsrohrs 2. Das Störelement 11 läuft auf diese Schulter 12 auf, was zur Folge hat, daß ein spitzer Ansatz 13 des Störelements 11 durch eine Öffnung 14 in der Umfangswand der Anpreßhülse 5 nach außen austritt. Dies geschieht genau dort, wo zur Verschiebung der Anpreßhülse 5 die Finger eines Benutzers aufgesetzt werden müssen, so daß dieser von einer weiteren Verschiebung der Anpreßhülse 5 absehen wird. Eine Verschie­ bung der Anpreßhülse 5 in ihre hinterste Endstellung ist somit wenig wahrscheinlich.

Claims (5)

1. Tragbares, brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Setz­ gerät für Befestigungselemente, mit einem Führungsrohr (2) zum Heraus­ schieben der Befestigungselemente aus dem Arbeitsgerät, und mit einer eine Austrittsöffnung des Führungsrohrs (2) überragenden und dieses umgebenden Anpreßhülse (5), die entgegen der Schieberichtung relativ zum Führungsrohr (2) zurückschiebbar ist, um das Arbeitsgerät in eine Betreibsbereitschaft zu überführen, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Führungsrohr (2) beim Zurückschieben der Anpreßhülse (5) Störelemente (7, 13) so in der Wand der Anpreßhülse (5) verschiebbar sind, daß sie bis annähernd zu deren teilweise durchbrochener Umfangsober­ fläche oder darüber hinaus ragen.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Störelemente (7) in Axialrichtung in die Wand der Anpreßhülse 1(5) fahr­ bar sind.
3. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßhülse (5) Axialschlitze (6) aufweist, in die Kämme (7) des Führungs­ rohrs (2) einfahrbar sind.
4. Arbeitsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kämme (7) die äußere Umfangsoberfläche der Anpreßhülse (5) überragen.
5. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Störelemente (13) in Radialrichtung in die Wand der An­ preßhülse (5) fahrbar sind und die äußere Umfangsoberfläche der Anpreß­ hülse (5) überragen.
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US20150082562A1 (en) * 2012-05-15 2015-03-26 Tsubakimoto Kogyo Co. Ltd. Cleaning device coupling instrument and cleaning device

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