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Die
Erfindung betrifft ein tragbares, brennkraftbetriebenes Setzgerät für Befestigungselemente gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Ein
derartiges Setzgerät
ist bereits aus der DE-AS 25 29 873 bekannt. Es weist ein Führungsrohr auf,
in das seitlich durch einen Ausschnitt hindurch Befestigungselemente
einfÜhrbar
sind. Dabei greift ein Fühler
an einer dem Ausschnitt gegenüberliegenden
Position in das Führungsrohr
ein, wobei eine Eingriffstiefe des Fühlers durch ein in das Führungsrohr eingeführtes Befestigungselement
bestimmbar ist. Der Fühler
ist hier Teil einer Rastvorrichtung, wobei der Fühler einen Anschlag für den Kopf
des Befestigungselements bildet. Dieser Fühler wird aus dem Führungsrohr
herausgedrückt,
wenn das Befestigungselement aus dem Führungsrohr in dessen Längsrichtung
herausgeschoben wird.
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Aus
der
DE 36 08 146 A1 ist
es bekannt, den Weg einer Anpreßhülse in Richtung
Zündbereitschaftsstellung
im Zusammenhang mit den aus einem Magazin zugeführten Befestigungselementen zu
blockieren.
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Ferner
ist es aus der
EP 0
330 953 A2 bekannt, in einer Ladeöffnung für Befestigungselemente einen
Anschlag vorzusehen, der radial bis höchstens zur Kontur einer Laufbohrung
einrückbar
ist. Durch ein in der Laufbohrung positioniertes Befestigungselement
kann der Anschlag daher nicht von der Laufbohrung wieder entfernt
werden, da das Befestigungselement den Innendurchmesser der Laufbohrung üblicherweise
nicht überschreitet.
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Um
ein Befestigungselement aus einem Führungsrohr herausschieben zu
können,
wird eine Kolbenstange eines Kolbens in das Führungsrohr eingetrieben, die
das Befestigungselement beaufschlagt. Eine an der Kolbenstange befestigte
Kolbenplatte steht mit einer Brennkammer in Verbindung, in der die
Eintreibenergie durch Zünden
eines geeigneten brennbaren Gasgemisches, zum Beispiel eines Luft-/Brenngasgemisches
bereitgestellt wird.
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Aus
Sicherheitsgründen
wird bei Setzgeräten
dieser Art oftmals eine Anpreßhülse verwendet, die
auf dem Führungsrohr
axial verschiebbar angeordnet ist. Durch diese Anpreßhülse wird
sichergestellt, daß ein
Setzvorgang, also ein Eintreiben eines Befestigungselements in einen
Gegenstand nur dann erfolgen kann, wenn das Setzgerät gegen
den Gegenstand angepreßt
worden ist. Beim Anpressen des Setzgeräts auf den Gegenstand wird
die Anpreßhülse gegen
Federdruck relativ zum Führungsrohr
axial nach hinten verschoben. Die Anpreßhülse steht bei dieser Verschiebung
in Wechselwirkung mit mechanischen Sperren und/oder mechanischen
bzw. elektrischen Schaltern, die eine Betätigung eines Auslösers bzw.
Triggers und/oder eine Auslösung
der Antriebsenergie nur dann zulassen, wenn die Anpreßhülse um ein
definiertes Mindestmaß angepreßt worden
ist.
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Setzgeräte dieser
Art sind andererseits häufig
mit Magazinen ausgestattet und weisen zusätzliche Sperrfunktionen auf,
um abzufragen, ob etwa ein Magazin montiert ist, die Anzahl der
Befestigungselemente im Magazin ausreichend ist oder ob die Befestigungselemente
korrekt im Magazin bzw. im Führungsrohr
positioniert sind, bevor ein Setzvorgang ausgeführt werden kann. Dabei sind
die Befestigungselemente zweckmäßigerweise
in Elementestreifen bzw. Gurtform vormontiert und werden in diesem
Zustand ins Magazin eingeführt.
Der Vorschub im Magazin erfolgt mittels Federdruck, so daß jeweils das
nächste
Befestigungselement in das Führungsrohr
gelangt und dann in den Gegenstand eingetrieben werden kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Setzgerät der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem sich die o. g. Sperrfunktionen
mit einfachen Mitteln abfragen lassen.
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Die
Lösung
der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Ein
tragbares, brennkraftbetriebenes Setzgerät für Befestigungselemente zeichnet
sich erfindungsgemäß dadurch
aus, daß durch
ein in das Führungsrohr
eingeführtes
ruhendes Befestigungselement die Eindringtiefe des Fühlers verringert
wird.
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Anhand
der Eingriffstiefe des Fühlers
läßt sich
ermitteln, ob überhaupt
ein Befestigungselement in das Führungsrohr
eingeführt
worden ist, und wenn ja, ob dieses auch korrekt positioniert worden
ist. Befindet sich kein Befestigungselement im Führungsrohr oder ist dieses
nicht weit genug aus dem Magazin kommend in das Führungsrohr
hineingeschoben worden, so kann der Fühler so weit in das Führungsrohr
hineingreifen, daß die
Durchführung
eines Setzvorgangs bzw. das Auslösen
eines damit verbundenen Zündvorgangs
des brennbaren Gasgemisches in der Brennkammer nicht möglich ist.
Der Betrieb des Setzgeräts
wird somit so lange blockiert, bis ein Befestigungselement ordnungsgemäß im Führungsrohr positioniert
worden ist, was einer minimalen Eingriffstiefe des Fühlers in
das Führungsrohr
entspricht.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung kann der Fühler ein Abschnitt einer verschwenkbaren Sperrklinke
sein, die vorzugsweise in einer die Zen tralachse des Führungsrohrs
enthaltenen Ebene verschwenkbar ist. Dabei kann die Sperrklinke
um eine senkrecht zu dieser Ebene verlaufende Achse verschwenkbar
sein und eine in Richtung zum freien Ende des Führungsrohrs weisende Sperrkante
für eine
auf dem Führungsrohr
verschiebbar angeordnete Anpreßhülse aufweisen.
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Hierdurch
wird eine einfache Möglichkeit
der Blockierung des Setzgeräts
geschaffen. Befindet sich kein oder nur ein unkorrekt positioniertes
Befestigungselement im Führungsrohr, überschreitet
die Eingriffstiefe des Fühlers
die minimale Eingriffstiefe, so daß der Fühler jetzt sehr weit in das
Führungsrohr hineinragt.
Die Sperrkante der Sperrklinke liegt dann im Verschiebeweg der Anpreßhülse, so
daß die
Anpreßhülse nicht
weit genug zum hinteren Ende des Setzgeräts geschoben werden kann, wenn
diese durch Ansetzen des Setzgeräts
auf einen Gegenstand druckbeaufschlagt wird. Eine Zündung des Setzgeräts ist somit
nicht möglich,
weil die Anpreßhülse in diesem
Fall die hierfür
erforderliche Endstellung nicht erreicht.
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Ist
dagegen ein Befestigungselement korrekt im Führungsrohr positioniert worden,
greift der Fühler der
Sperrklinke nur minimal in das Führungsrohr
ein und erlaubt eine weitere Verschiebung der Anpreßhülse zum
hinteren Ende des Setzgeräts
hin bei Druckbeaufschlagung der Anpreßhülse von vorn, so daß jetzt
eine Zündung
des Setzgeräts
möglich
ist.
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Dabei
kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Sperrklinke zwischen
ihrer Sperrkante und ihrem Fühler
eine schräg
zum Führungsrohr
verlaufende Stellkante aufweisen, über die die Anpreßhülse bei
Bewegung auf die Sperrklinke zu den Fühler aus dem Führungsrohr
herausschwenkt.
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Bevor
also die Anpreßhülse ihre
Endstellung erreicht, die ein Zünden
des Setzgeräts
ermöglicht, hebt
sie die Sperrklinke weiter an und damit den Fühler vollständig aus dem Führungsrohr
heraus, so daß beim
nachfolgenden Zündvorgang
die dadurch angetriebene Kolbenstange zur Be schleunigung des Befestigungselements
den Fühler
nicht mehr berühren kann,
was dem Schutz des Fühlers
und der Kolbenstange dient.
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Die
Sperrklinke wird dabei vorzugsweise durch Federkraft in Richtung
zum Führungsrohr
vorgespannt, so daß sie
nach Austrieb des Befestigungselements aus dem Führungsrohr und nach Rückzug der
Kolbenstange wieder in das Führungsrohr
hineingedrückt
wird.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend unter Bezug nahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Setzgeräts;
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2 die
Seitenansicht nach 1 mit einem axialen Teilschnitt
im vorderen Bereich des Setzgeräts;
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3 einen
Axialschnitt durch Führungsrohr und
Anpreßhülse im Bereich
der Befestigungselementezufuhr bei unkorrekt positioniertem Befestigungselement;
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4 den
Schnitt nach 3 bei korrekt positioniertem
Befestigungselement; und
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5 den
Schnitt nach 4 bei korrekt positioniertem
Befestigungselement und vollständig aus
dem Innenkanal des Führungsrohrs
herausgehobenem Fühlerabschnitt
der Sperrklinke.
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Eine
Seitenansicht des erfindungsgemäßen Setzgeräts ist in 1 gezeigt.
Es ist mit dem Bezugszeichen 1 versehen und weist ein Gehäuse 2 auf,
aus dem vorn ein Führungsrohr 3 und
eine Anpreßhülse 4 herausragen.
Die Anpreßhülse 4 ist
gleitend konzentrisch auf dem Führungsrohr 3 gelagert und
gegen Federdruck ins Innere des Gehäuses 2 verschiebbar,
wenn das Setzgerät 1 mit
der Anpreßhülse 4 gegen
einen Gegenstand gedrückt
wird, in den das Befestigungselement 10 hineingetrieben werden
soll. Erreicht die Anpreßhülse 4 eine
hintere Endstellung, wird eine Verriegelung des Setzgeräts aufgehoben
und ein Eintreibvorgang des Befestigungselements 10 kann
dadurch beginnen, daß ein Abzug 5 bzw.
Trigger betätigt
wird. Dadurch kann ein in einer Brennkammer vorhandenes brenn bares Gasgemisch,
zum Beispiel ein Luft-/Brenngasgemisch mittels einer elektrischen
Zündvorrichtung
gezündet
werden, um eine Kolbenplatte anzutreiben, die mit einer Kolbenstange
verbunden ist, welche in das Führungsrohr 3 hineingetrieben
wird, um das in ihm liegende Befestigungselement 10 aus
dem Führungsrohr 3 herauszuschieben.
Befestigungselemente 10 liegen in Form von Elementestreifen
bzw. in Gurtform miteinander verbunden innerhalb eines Magazins 6,
das von einem vorderen Abschnitt des Setzgeräts 1 einerseits und
von einem Handgriff 7 des Setzgeräts 1 andererseits
getragen wird.
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Die 2 zeigt
anhand eines Längsschnitts den
genaueren Aufbau des Setzgeräts 1 in
seinem vorderen Teil.
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Wie
zu erkennen ist, fluchtet ein Innenkanal 8 des Führungsrohrs 3 mit
einer Kolbenstange 9, die in den Innenkanal 8 hineintreibbar
ist. Die Kolbenstange 9 steht an ihrem rückwärtigen Ende
mit einer Kolbenplatte in Verbindung, die ihrerseits Verbindung mit
einer nicht dargestellten Brennkammer zur Aufnahme eines Luft-/Brenngasgemisches
hat. Wird der Abzug 5 betätigt, kann unter bestimmten
Voraussetzungen dieses Luft-/Brenngasgemisch mittels einer elektrischen
Zündvorrichtung
gezündet
werden, so daß dann
die Kolbenstange 9 in den Innenkanal 8 hineingeschossen
wird. Dabei nimmt sie ein im Innenkanal 8 positioniertes
Befestigungselement 10 mit, das dadurch aus dem Führungsrohr 3 herausgeschoben
wird. Dies ist allerdings nur dann möglich, nachdem das Setzgerät 1 mit
seiner Anpreßhülse 4 so weit
gegen einen Gegenstand gedrückt
worden ist, in den das Befestigungselement 10 eingetrieben
werden soll, daß die
Anpreßhülse 4 ihre
hinterste Stellung erreicht hat. Erst dadurch kann zum Beispiel eine
mechanische oder elektrische Verriegelung des Abzugs 5 aufgehoben
werden.
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Im
Magazin 6 liegen viele gurtförmig miteinander verbundene
Befestigungselemente 10. Es handelt sich hier beispielsweise
um Nägel,
die in ihrem Kopfbereich jeweils einen Kragen 11 aus Kunststofftragen. Über diese
Kunststoffkragen sind die Befestigungselemente 10 miteinander
verbun den. Mittels einer durch Federkraft vorgespannten Andruckvorrichtung 12,
die sich im Magazin 6 befindet, wird der Gurt von Befestigungselementen 10 in
Richtung zum Führungsrohr 3 vorgespannt,
so daß immer
das jeweils am weitesten vorn liegende Befestigungselement 10 durch
einen Ausschnitt 13 in der Wand des Führungsrohrs 3 hindurch
in den Innenkanal 8 hineingedrückt wird. In diesen Ausschnitt 13 wird
ein vorderer Kopfteil 14 des Magazins 6 passend
eingesetzt, durch den hindurch die Befestigungselemente 10 in den
Innenkanal 8 gelangen. Für die Andruckvorrichtung 12 ist
ein Anschlag vorgesehen, der dann, wenn die Andruckvorrichtung 12 gegen
den Anschlag gefahren worden ist, die Vorschubfederkraft für die Andruckvorrichtung 12 aufnimmt.
In diesem Fall befindet sich noch eine geringe Anzahl von Befestigungselementen 10 zwischen
Führungsrohr 3 und
Andruckvorrichtung 12, die dann nicht mehr in Richtung Führungsrohr 3 gedrückt werden
können.
Dies ist für den
Fall vorgesehen, daß zur
Freigabe der Anpreßhülse das
Vorhandensein einer gewissen Mindestzahl von Befestigungselementen 10 im
Magazin 6 sichergestellt sein muß. 2 zeigt
das Magazin 6 mit der für
diese Konstruktion minimalen Befestigungselementeanzahl von vier.
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2 läßt weiter
erkennen, daß dem
Ausschnitt 13 gegenüberliegend
ein weiterer Ausschnitt 15 in der Wand des Führungsrohrs 3 vorhanden
ist. Dieser Ausschnitt 15 liegt etwa dem Kragen 11 der Befestigungselemente 10 gegenüber. Er
befindet sich also im hinteren Bereich des Führungsrohrs 3 bzw.
des Kopfteils 14. Eine plattenförmig ausgebildete Sperrklinke 16 liegt
mit ihrer Ebene in einer die Zentralachse des Führungsrohrs 3 aufnehmenden Ebene
und ist in dieser verschwenkbar, und zwar um eine Schwenkachse 17,
die senkrecht zu dieser Ebene verläuft. In dieser Ebene werden
auch die einzelnen Befestigungselemente 10 dem Innenkanal 8 zugeführt, wobei
die zugeführten
Befestigungselemente 10 parallel zur Zentralachse des Führungsrohrs 3 zu
liegen kommen. Die genannte Ebene ist in 2 die Zeichenebene.
Die Schwenkachse 17 ist außen am Führungsrohr 3 gelagert,
und zwar an einem mit dem Führungsrohr 3 verbundenen
radialen Ansatz 18. Die Sperrklinke 16 liegt somit
ebenfalls außen zum
Führungsrohr 3 und
besitzt ein freies Ende, das in Richtung zur Mün dung des Führungsrohrs 3 weist. An
ihrer zum Führungsrohr 3 weisenden
unteren Kante besitzt die Sperrklinke 16 einen Fühlerabschnitt 19.
Dieser Fühler 19 ist
in Richtung des Führungsrohrs 3 so
lang ausgebildet, daß er
in den Innenkanal 8 hineinragt, wenn die Sperrklinke 16 mit
ihrem freien Ende zum Beispiel auf der Umfangskante des im Führungsrohr 3 vorhandenen
weiteren Ausschnitts 15 zu liegen kommt. Dabei wird die
Sperrklinke 16 ständig
durch eine Druckfeder 20 in Richtung zum Führungsrohr 3 um
die Schwenkachse 17 verschwenkt.
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Befindet
sich kein Befestigungselement 10 im Innenkanal 8 des
Führungsrohrs 3,
so drückt
die Druckfeder 20 die Sperrklinke 16 entgegen
dem Uhrzeigersinn in 2 um die Schwenkachse 17 in Richtung
auf das Führungsrohr 3,
so daß die
Sperrklinke 16 mit ihrem freien Ende gegen die den weiteren
Ausschnitt 15 begrenzende Kante schlägt. Der Fühler 19 trifft in
diesem Fall auf keinen seine Bewegung behindernden Gegenstand im
Innenkanal 8. Das freie Ende der Sperrklinke 16 liegt
dann im Verschiebeweg der Anpreßhülse 4 und
verhindert, daß die
Anpreßhülse 4,
wenn diese beim Ansetzen gegen einen Gegenstand ins Innere des Setzgeräts 1 gedrückt wird,
ihre hinterste Endstellung bzw. Entriegelungsstellung erreicht.
Ein Betrieb des Setzgeräts 1 bzw.
eine Zündung
seiner Antriebsvorrichtung ist somit nicht möglich. Dabei kann die Anpreßhülse 4 auch
bei erhöhter
Druckwirkung die Sperrklinke 16 nicht im Uhrzeigersinn
in 2 um die Schwenkachse 17 drehen, da in
diesem Fall eine Selbsthemmung der Sperrklinke 16 eintritt.
Die Anpreßhülse 4 beaufschlagt
in diesem Fall die Sperrklinke 16 in einem Punkt, der in 2 unterhalb
der Zentralachse der Schwenkachse 17 zu liegen kommt.
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Die 3 bis 5 zeigen
den Betrieb der Sperrklinke in verschiedenen Stellungen eines in
den Innenkanal 8 eingebrachten Befestigungselements 10 bzw.
in verschiedenen Stellungen der Anpreßhülse 4.
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Die 3 betrifft
den Fall, daß das
Befestigungselement 10 nicht weit genug in den Innenkanal 8 des
Führungsrohrs 3 durch
die Andruckvorrich tung 12 des Magazins 6 hineingeführt worden
ist. Die Sperrklinke 16 kann sich jetzt so weit im Uhrzeigersinn
um die Schwenkachse 17 in 3 drehen,
daß ihr
in Richtung zur Mündung
des Führungsrohrs 3 weisendes
freies Ende in der Bewegungsbahn der Anpreßhülse 4 zu liegen kommt.
Mit anderen Worten liegt jetzt die in Richtung zur Mündung des
Führungsrohrs 3 weisende
Kante am freien Ende der Sperrklinke 16 in der Bewegungsbahn
der Anpreßhülse 4, wobei
diese Sperrkante 21 jetzt in etwa senkrecht zum Führungsrohr 3 steht.
Die Anpreßhülse 4 kann somit
nicht in ihre hinterste Endstellung bzw. Entriegelungsstellung verschoben
werden, so daß ein
Zünden
des Arbeitsgeräts
nicht möglich
ist.
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Dagegen
betrifft die 4 den Fall, daß das Befestigungselement 10 ordnungsgemäß innerhalb des
Innenkanals 8 positioniert ist, also auf dessen zentraler
Längsachse
liegt. Der Fühler 19 der
Sperrklinke 16 wird jetzt entgegen der Kraft der Feder 20 durch
den Kragen 11 nach oben gedrückt, so daß die Sperrklinke 16 entgegen
dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 17 verschwenkt wird.
Die vordere Sperrkante 21 der Sperrklinke 16 wird
daher aus der Bewegungsbahn der Anpreßhülse 4 herausgeschwenkt,
so daß die
Anpreßhülse 4 weiter
in Richtung ihrer hinteren Endstellung gedrückt werden kann.
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In
der 5 sind entsprechende Verhältnisse dargestellt. Kurz bevor
die Anpreßhülse 4 ihre
hinterste Endstellung bzw. Entriegelungsstellung erreicht, drückt sie über eine
schräg
verlaufende Stellkante 22 am vorderen Bereich der Sperrklinke 16 diese
noch ein Stück
weiter entgegen dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 17,
und zwar so weit, daß nunmehr
der Fühler 19 auch
aus dem Innenkanal 8 vollständig herausgehoben worden ist.
Er steht jetzt nicht mehr mit dem Kragen 11 in Kontakt.
Die Anpreßhülse 4 hat
jetzt eine solche Endstellung erreicht, daß ein Zünden des Setzgeräts 1 erfolgen kann,
so daß die
Kolbenstange 9 in den Innenkanal 8 eintreibbar
ist. Sie schiebt das im Innenkanal 8 liegende Befestigungselement 10 aus
dem Führungsrohr 3 heraus,
ohne jedoch mit der unteren Kante des Fühlerabschnitts 19 in
Kontakt zu kommen. Auf diese Weise werden der Fühler 19 bzw. die Kolbenstange 9 vor
Beschädigung
geschützt.
Die erwähnte
schräggestellte
Stellkante 22 verläuft
etwa unter 45° zur
vorderen Sperrkante 21 und wird von einem hintenliegenden
Ansatz 23 der Anpreßhülse 4 angehoben.