DE19628170A1 - Gerät zum Eintreiben von Befestigungselementen in harte Untergründe - Google Patents
Gerät zum Eintreiben von Befestigungselementen in harte UntergründeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Setzgerät mit Transportvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Aus der US 5 341 706 ist ein Setzgerät mit einer Transportvorrichtung für streifenförmige
Magazine bekannt, an denen im Abstand voneinander Befestigungselemente
angeordnet sind. Die Transportvorrichtung weist einen gegenüber einem Gehäuse des
Setzgerätes, sowie parallel zur Setzrichtung versetzbaren, einen Führungskanal
aufweisenden Vorsatz und einen schwenkbar am Vorsatz angeordneten, zweiarmigen
Transporthebel auf. An einem ersten Hebelarm des zweiarmigen Transporthebels
befindet sich eine mit einem in dem Führungskanal angeordneten Magazin
zusammenwirkende, schwenkbare Klinke. Der zweite Hebelarm wirkt mit einer
Steuerkurve des Gehäuses zusammen. Ein Verschwenken des zweiarmigen
Transporthebels in Transportrichtung erfolgt jeweils dann, wenn das Setzgerät gegen
einen Untergrund gedrückt wird und der Vorsatz sich zum Gehäuse hin bewegt.
Die Transportvorrichtung dieses bekannten Setzgerätes ist aufgrund der konstruktiven
Auslegung nur in der Lage, einen einzigen, einheitlichen, vorbestimmten Transportweg
sicherzustellen. Eine Veränderung dieses konstruktiv vorgegebenen Transportweges ist
nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, für ein Setzgerät der eingangs genannten Art eine
Transportvorrichtung zu schaffen, die unterschiedliche Transportwege ohne manuellen
Eingriff ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgaben besteht in einem Setzgerät mit Transportvorrichtung, bei
dem zwischen der Anschlagfläche des Gehäuses und dem zweiten Hebelarm des
zweiarmigen Transporthebels ein am Vorsatz angeordneter, gegen die Kraft einer Feder
in Setzrichtung versetzbarer, schwenkbarer, einarmiger Transporthebel angeordnet ist,
der um einen Weg versetzbar ist, der mindestens dem Transportweg des zweiarmigen
Transporthebels entspricht.
Der einarmige Transporthebel ermöglicht den Transport einem ersten Magazin
nachfolgender, in den Führungskanal eingeschobener, weiterer Magazine. Ist nur ein
erstes Magazin im Führungskanal, erfolgt der Transport dieses ersten Magazins über
den zweiarmigen Transporthebel. Befindet sich ein weiteres, dem ersten Magazin
nachfolgendes Magazin in dem Führungskanal, so erfolgt der Transport beider Magazine
durch den einarmigen Transporthebel, sobald dieser mit dem ersten
Befestigungselement des nachfolgenden Magazins zusammenwirkt.
Insbesondere beim Transport von streifenförmigen Magazinen die an ihren
Endbereichen Einführhilfen in Form von relativ lang ausgebildeten Bereichen mit zum
freien Ende des Magazins hin geneigten Flächen aufweisen, kann sich die Problematik
ergeben, daß der Abstand zwischen dem letzten Befestigungselement des ersten
Magazins und dem ersten Befestigungselement des zweiten Magazins größer ist als der
Transportweg des zweiarmigen Transporthebels. Es werden damit unterschiedliche
Transportwege von der Transportvorrichtung gefordert.
Damit der einarmige Transporthebel mit dem ersten Befestigungselement des
nachfolgenden Magazins zusammenwirken kann, muß dieser einen größeren
Transportweg aufweisen als der zweiarmige Transporthebel. Zweckmäßigerweise ist
daher zwischen dem einarmigen Transporthebel und dem zweiarmigen Transporthebel
ein Übertragungselement angeordnet, das gegenüber wenigstens einem der beiden
Transporthebel um einen Weg versetzbar ist, der mindestens dem Transportweg des
zweiarmigen Transporthebels entspricht.
Die unterschiedlichen Transportwege der beiden Transporthebel werden mit Hilfe des
Übertragungselementes erreicht, das vorzugsweise von einem Schieber gebildet wird,
dessen erster Endbereich mit einem der Transporthebel verbunden ist und dessen
zweiter Endbereich eine langlochartig ausgebildete, von einem Anschlag des weiteren
Transporthebels durchsetzte Führungsöffnung aufweist.
Eine kompakte Bauweise der Transportvorrichtung im Bereich des zweiten
Transporthebels wird erreicht, wenn vorteilhafterweise das Übertragungselement mit
dem zweiarmigen Transporthebel verbunden ist.
Wenn sich zwei streifenförmige Magazine in dem Führungskanal befinden, erfolgt der
Transport beider Magazine in dem Führungskanal um einen Weg, der dem Transportweg
des zweiarmigen Transporthebels entspricht. Wenn der Anpreßweg des Setzgerätes
beispielsweise größer ist als der Transportweg des zweiten Transporthebels, muß der
überschüssige Anpreßweg von der Transportvorrichtung kompensiert werden. Zu
diesem Zweck ist vorteilhafterweise zwischen dem einarmigen Transporthebel und der
Anschlagfläche des Gehäuses ein Transportarm mit einer Auflagefläche angeordnet, der
gegenüber dem einarmigen Transporthebel um einen Weg versetzbar ist, der
mindestens dem Transportweg des zweiarmigen Transporthebels entspricht.
Um sicherstellen zu können, daß sich die zwischen dem einarmigen Transporthebel und
dem Vorsatz angeordnete Feder vor dem zwischen dem Transportarm und dem
einarmigen Transporthebel angeordneten Federelement zusammendrücken läßt, ist
zweckmäßigerweise die Federkraft des Federelements größer als die Federkraft der
Feder.
Wird das Setzgerät beispielsweise nach einem Anpreßvorgang vom Untergrund
abgehoben, ohne das sich in Setzposition befindliche Befestigungselement in den
Untergrund einzutreiben, dann lassen sich bei dem darauffolgenden Anpreßvorgang die
Magazine in dem Führungskanal nicht mehr in Transportrichtung verschieben, so daß
der von einer Anschlagfläche des Gehäuses auf die Transportvorrichtung übertragene
Anpreßweg zur Gänze kompensiert werden muß, ohne die Transporthebel zu
versetzen. Zumindest ein Teil des Anpreßweges wird mit Hilfe der Auflagefläche
kompensiert, die gegenüber dem Transportarm in Setzrichtung um einen Weg versetzbar
ist, der mindestens dem Transportweg des zweiarmigen Transporthebels entspricht.
Entspricht beispielsweise der Anpreßweg des Setzgerätes dem doppelten Transportweg
des zweiarmigen Transporthebels, so wird der halbe Anpreßweg zwischen dem
Transportarm und dem einarmigen Transporthebel kompensiert.
Um sicherstellen zu können, daß sich das zwischen dem Transportarm und dem
einarmigen Transporthebel angeordnete Federelement vor der mit der Auflagefläche
zusammenwirkenden Druckfeder zusammendrücken läßt, ist zweckmäßigerweise die
Federkraft der Druckfeder größer als die Federkraft des Federelements.
Damit ein einwandfreier Transport des Magazins in dem Führungskanal erreicht werden
kann, entspricht vorzugsweise der Transportweg des zweiarmigen Transporthebels dem
Abstand zwischen zwei einander benachbarten, an dem streifenförmigen - Magazin
angeordneten Befestigungselementen.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel wiedergeben,
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den setzrichtungsseitigen, vorderen Bereich eines Setzgerätes;
Fig. 2. einen Längsschnitt durch die Transportvorrichtung des Setzgerätes
gemäß Fig. 1.
Das in Fig. 1 andeutungsweise dargestellte Setzgerät weist ein Gehäuse 1 auf, an das
sich in Setzrichtung ein Führungsrohr 3 anschließt. Gegenüber diesem Führungsrohr 3
ist ein zylindrisches Führungsteil 4 entgegen der Setzrichtung gegen die Kraft einer
zwischen dem Gehäuse 1 und dem zylindrischen Führungsteil 4 angeordneten
Positionierungsfeder 5 versetzbar. An die setzrichtungsseitige Stirnseite des
Führungsteils 4 schließt sich eine Standplatte 6 an, an der eine Transportvorrichtung 7
befestigt ist. Eine Betätigung dieser Transportvorrichtung erfolgt mittels einer vom
Gehäuse in Setzrichtung abragenden Anschlagfläche 2, die gegen eine Auflagefläche 28
im Innern der Transportvorrichtung drückt, wenn das Setzgerät gegen einen nicht
dargestellten Untergrund gedrückt wird. Es erfolgt dabei eine Versetzung der
Transportvorrichtung 7, der Standplatte 6 und des zylindrischen Führungsteils 4 in
Richtung Gehäuse 1 des Setzgerätes. Aus dem Vorsatz 8 ragt ein freies Ende einer
Führungswelle 25, entlang der ein im Innern des Vorsatzes angeordneter Transportarm
26 versetzbar ist.
Die in der Fig. 2 dargestellte Transportvorrichtung 7 weist einen Vorsatz 8 mit einer
Einlaßöffnung 31 und einer Auslaßöffnung 32 auf. Im Bereich der Auslaßöffnung 32
ist der Vorsatz 8 lösbar an der in Fig. 1 dargestellten Standplatte 6 angeordnet. Ein das
Innere des Vorsatzes 8 durchsetzender Führungskanal 10 verläuft im Bereich der
Einlaßöffnung 31 im wesentlichen parallel zur Längsachse des Setzgerätes und im
Bereich der Auslaßöffnung 32 im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des
Setzgerätes.
Der Führungskanal 10 dient der Aufnahme von streifenförmigen Magazinen 11, an
denen mehrere bolzenförmige Befestigungselemente 12 in einem Abstand A
hintereinander angeordnet sind. Dem besseren Einführen dieser Magazine 11 in einen
Führungskanal 10 dienen Einführhilfen in Form von relativ lang ausgebildeten Bereichen
mit zum freien Ende des Magazins 11 hin geneigten Flächen. Der Abstand zwischen
einem freien Ende des Magazins 11 und dem nächstliegenden Befestigungselement ist
im vorliegenden Ausführungsbeispiel gleich groß wie der Abstand A zwischen zwei an
dem Magazin 11 angeordneten, einander benachbarten Befestigungselementen 12.
Im Bereich der Auslaßöffnung 32 ist ein zweiarmiger Transporthebel 13 schwenkbar am
Vorsatz 8 angeordnet. An einem ersten Hebelarm 14 befindet sich eine mit einem
streifenförmigen Magazin 11 bzw. mit jeweils einem der Befestigungselemente 12
zusammenwirkende, schwenkbare Klinke 16. Jener Endbereich dieser Klinke 16, die
nicht mit dem Magazin 11 bzw. Befestigungselement 12 zusammenwirkt, stützt sich über
eine Steuerkurve des Vorsatzes 8 ab.
An einem zweiten Hebelarm 15 ist ein schieberartiges Übertragungselement 17 befestigt,
das mit einer langlochartigen Führungsöffnung 18 versehen ist, die von einem Anschlag
19 eines Führungsblockes 20 durchsetzt wird. Der Führungsblock 20 ist entlang eines
Führungsprofils 21 des Vorsatzes 8 in Setzrichtung gegen die Kraft einer sich am
Vorsatz 8 abstützenden Feder 23 versetzbar. An einem der Einlaßöffnung 31
zugewandten Endbereich dieses Führungsblockes 20 ist ein schwenkbarer, einarmiger
Transporthebel 22 angeordnet.
Entgegen der Setzrichtung schließt sich an den Führungsblock 20 eine teilweise in den
Führungsblock 20 ragende, am Vorsatz 8 befestigte Führungswelle 25 an, die umgeben
ist von einem Federelement 24. Entlang der Führungswelle 25 ist ein Transportarm 26
versetzbar, der sich in Setzrichtung über das Federelement 24 an dem Führungsblock
20 abstützt. Innerhalb des Transportarmes 26 befindet sich die Auflagefläche 28, die
sich ebenfalls in Setzrichtung an dem Transportarm 26 über eine Druckfeder 27 abstützt.
Entgegen der Setzrichtung schließt sich an die Einlaßöffnung 31 des Vorsatzes 8 eine
Verlängerung 9 an, in der mehrere streifenförmige Magazine 11 hintereinander
angeordnet werden können.
Im folgenden wird die Funktionsweise dieser Transportvorrichtung beschrieben, wenn
sich ein Magazin 11 in dem Führungskanal 10 befindet.
Um dem setzrichtungsseitigen Mündungsbereich des Setzgerätes ein
Befestigungselement 12 zuführen zu können, muß wenigstens ein streifenförmiges
Magazin 11 in den Führungskanal 10 des Vorsatzes 8 eingesetzt werden. Das Einsetzen
des streifenförmigen Magazins 11 erfolgt von Hand, bis eines der ersten
Befestigungselemente 12 in den Wirkbereich des einarmigen Transporthebels 22
gelangt. Der weitere Transport des Magazins 11 innerhalb des Führungskanals 10
erfolgt bei jeder Anpreßbewegung des Setzgerätes, bei dem jeweils das Gehäuse 1 und
die Transportvorrichtung 7 um den Anpreßweg zueinander bewegt werden. Nach dem
Einsetzen des Magazins 11 in den Führungskanal 10 ist es notwendig, das Setzgerät
mehrere Male gegen den Untergrund zu pressen, bis das erste Befestigungselement 12
seine Setzposition an der Anschlagkante 30 der Standplatte 6 erreicht.
Bei jeder Anpreßbewegung drückt die Anschlagfläche 2 des Gehäuses 1 gegen die
Auflagefläche 28 des Transportarms 26, so daß dieser entlang der Führungswelle 25 in
Setzrichtung verschoben wird. Über das Federelement 24 wird die Bewegung des
Transportarmes 26 auf den Führungsblock 20 übertragen, ohne daß das Federelement
24 zusammengedrückt wird. Die zwischen dem Führungsblock 20 und dem Vorsatz 8
angeordnete Feder 23 wird dabei vorgespannt. Die Federkraft der Feder 23 ist geringer
als die Federkraft des Federelementes 24. Der Führungsblock 20 durchsetzt mit dem
Anschlag 19 die langlochartige Führungsöffnung 18 des am zweiten Hebelarm 15 des
zweiarmigen Transporthebels 13 angeordneten Übertragungselementes 17. Die Länge L
der Führungsöffnung 18 entspricht im dargestellten Beispiel dem Durchmesser des
Anschlags 19 und dem Abstand A zwischen zwei an dem Magazin 11 angeordneten,
einander benachbarten Befestigungselementen 12.
Aufgrund der freien Versetzbarkeit des Anschlags 19 in der Führungsöffnung 18 wird der
zweiarmige Transporthebel 13 erst versetzt, wenn der Anschlag 19 am
setzrichtungsseitigen Ende der Führungsöffnung 18 anschlägt. Damit der zweiarmige
Transporthebel 13 ebenfalls um den Betrag des Abstands A versetzt werden kann und
damit das weitere zu transportierende Befestigungselement 12 an der Anschlagkante 30
der Standplatte 6 anschlagen kann, ist es notwendig, daß der Anpreßweg bei diesem
Ausführungsbeispiel mindestens dem doppelten Abstand A entsprechen muß.
Wenn sich zwei Magazine 11 in dem Führungskanal 10 befinden, erfolgt der Transport
wie folgt:
Bei der Anpreßbewegung drückt die Anschlagfläche 2 des Gehäuses 1 gegen die im Transportarm 26 angeordnete Auflagefläche 28. Über die Druckfeder 27 wird die Bewegung der Anschlagfläche 2 auf den Transportarm 26, der entlang der Führungswelle 25 in Setzrichtung verschoben wird, übertragen. Die Übertragung der Bewegung des Transportarms 26 auf den Führungsblock 20 und somit auf den einarmigen Transporthebel 22 erfolgt mittels eines Federelementes 24 solange, bis wiederum ein Befestigungselement 12 an der Anschlagkante 30 der Standplatte 6 anschlägt. Da der Anpreßweg des Setzgerätes größer ist als jener Weg, um den das Befestigungselement 12 transportiert wird, erfolgt die Kompensation des restlichen Anpreßweges, indem sich das Federelement 24 zusammendrücken läßt, so daß sich der Transportarm 26 zum Führungsblock 20 hin versetzen läßt.
Bei der Anpreßbewegung drückt die Anschlagfläche 2 des Gehäuses 1 gegen die im Transportarm 26 angeordnete Auflagefläche 28. Über die Druckfeder 27 wird die Bewegung der Anschlagfläche 2 auf den Transportarm 26, der entlang der Führungswelle 25 in Setzrichtung verschoben wird, übertragen. Die Übertragung der Bewegung des Transportarms 26 auf den Führungsblock 20 und somit auf den einarmigen Transporthebel 22 erfolgt mittels eines Federelementes 24 solange, bis wiederum ein Befestigungselement 12 an der Anschlagkante 30 der Standplatte 6 anschlägt. Da der Anpreßweg des Setzgerätes größer ist als jener Weg, um den das Befestigungselement 12 transportiert wird, erfolgt die Kompensation des restlichen Anpreßweges, indem sich das Federelement 24 zusammendrücken läßt, so daß sich der Transportarm 26 zum Führungsblock 20 hin versetzen läßt.
Der Transport beider Magazine 11 erfolgt durch den am Führungsblock 20 angeordneten
einarmigen Transporthebel 22.
Nach dem Setzen des letzten Befestigungselementes 12 des vorhergehenden Magazins
11 wird das nachfolgende Magazin 11 bei der darauffolgenden Anpreßbewegung nicht
um den Weg, der dem Abstand A entspricht transportiert, sondern um jenen Weg, der
sich aus den Abständen zwischen jeweils einem freien Ende der beiden Magazine 11
und dem nächstliegenden Befestigungselement 12 ergibt.
Auf der Unterseite des Vorsatzes 8 ist eine schwenkbare Sperrklinke 29 angeordnet, die
eine Verschiebung des Magazins 11 entgegen der Transportrichtung verhindert.
Wird das Setzgerät beispielsweise nach einem Anpreßvorgang vom Untergrund
abgehoben, ohne das sich in Setzposition befindliche Befestigungselement 12 in den
Untergrund einzutreiben, dann lassen sich bei dem darauffolgenden Anpreßvorgang die
Magazine 11 in dem Führungskanal 10 nicht mehr in Transportrichtung verschieben, da
sich bereits eines der Befestigungselemente 12 in Setzposition befindet. Die Folge
davon ist, daß das Federelement 24 und die Druckfeder 27 um jeweils einen Weg
zusammengedrückt werden, der dem Abstand A entspricht. Auf diese Weise wird der
gesamte auf die Transportvorrichtung 7 wirkende Anpreßweg
kompensiert.
Claims (9)
1. Setzgerät mit Transportvorrichtung (7) für streifenförmige Magazine (11) mit im
Abstand (A) voneinander angeordneten Befestigungselementen (12), mit einem
gegenüber einem Gehäuse (1) parallel zur Setzrichtung versetzbaren, einen
Führungskanal (10) aufweisenden Vorsatz (8), einem schwenkbar am Vorsatz (8)
angeordneten, zweiarmigen Transporthebel (13), an dessen erstem Hebelarm
(14) eine mit dem Magazin (11) zusammenwirkende, schwenkbare Klinke (16)
angeordnet ist und dessen zweiter Hebelarm (15) mit einer Anschlagfläche (2)
des Gehäuses (1) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Anschlagfläche (2) des Gehäuses (1) und dem zweiten Hebelarm (15) des
zweiarmigen Transporthebels (13) ein am Vorsatz (8) angeordneter, gegen die
Kraft einer Feder (23) in Setzrichtung versetzbarer, schwenkbarer, einarmiger
Transporthebel (22) angeordnet ist, der um einen Weg versetzbar ist, der
mindestens dem Transportweg des zweiarmigen Transporthebels (13) entspricht.
2. Setzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
einarmigen Transporthebel (22) und dem zweiarmigen Transporthebel (13) ein
Übertragungselement (17) angeordnet ist, das gegenüber wenigstens einem der
beiden Transporthebel (13, 22) um einen Weg versetzbar ist, der mindestens
dem Transportweg des zweiarmigen Transporthebels (13) entspricht.
3. Setzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Übertragungselement (17) von einem Schieber gebildet wird, dessen erster
Endbereich mit einem der Transporthebel (13, 22) verbunden ist und dessen
zweiter Endbereich eine langlochartig ausgebildete, von einem Anschlag (19) des
weiteren Transporthebels (13, 22) durchsetzte Führungsöffnung (18) aufweist.
4. Setzgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Übertragungselement (17) mit dem zweiarmigen Transporthebel (13) verbunden
ist.
5. Setzgerät nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem einarmigen Transporthebel (22) und der Anschlagfläche (2) des
Gehäuses (1) ein mit einer Auflagefläche (28) versehener Transportarm (26)
angeordnet ist, der gegenüber dem einarmigen Transporthebel (13) um einen
Weg versetzbar ist, der mindestens dem Transportweg des zweiarmigen
Transporthebels (13) entspricht.
6. Setzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Transportarm
(26) an dem einarmigen Transporthebel (22) über ein Federelement (24) abstützt,
dessen Federkraft größer ist als die Federkraft der Feder (23).
7. Setzgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem
Transportarm (26) angeordnete Auflagefläche (28) gegenüber dem einarmigen
Transportelement (22) in Setzrichtung um einen Weg versetzbar ist, der
mindestens dem Transportweg des zweiarmigen Transporthebels (13) entspricht.
8. Setzgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Auflagefläche (28) am Transportarm (26) in Setzrichtung über eine Druckfeder
(27) abstützt, deren Federkraft größer ist als die Federkraft des Federelementes
(24).
9. Setzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Transportweg des zweiarmigen Transporthebels (13) dem Abstand (A) zwischen
zwei einander benachbarten, an dem streifenförmigen Magazin (11)
angeordneten Befestigungselemente (12) entspricht.
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