DE6925088U - Durch explosionskraft betaetigtes werkzeug - Google Patents

Durch explosionskraft betaetigtes werkzeug

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DE6925088U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/14Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil
    • B25C1/143Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil trigger operated

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein durch Explosionskraft betätigtes Werkzeug.
Durch Explosionskraft betätigte Werkzeuge mit einem Kolben, der z. B. zum Eintreiben von Befestigungselementen in Beton oder Mauerwände dient, verwenden gewöhnlich eine leere Kartusche zur Aufnahme von zum Antrieb dienenden explosiven Gasen. Bei einem derartigen Werkzeug wird mit Hilfe des aus einer Mündung austretenden Druckes ein Befestigungselement in ein Werkstück bzw. in eine Wand eingetrieben. Dabei wird ein Werkzeugverschluß in eine Zündstellung gebracht, in der eine Patrone gezündet werden kann. Durch Zünden der Patrone wird ein unverlierbarer Kolben durch einen Lauf hindurchgeführt und außerdem wird das betreffende Befestigungselement angetrieben. Nach dem Zünden werden der Lauf und der Verschluß in herkömmlicher Weise voneinander getrennt, so daß eine neue Patrone oder Pulverladung eingeführt werden kann. Der unverlierbare Kolben muß dann in seine Zündstellung zurückgeführt werden. Es sind bereits verschiedene Konstruktionen benutzt worden, um das Laden und die Rückführung des Kolbens zu vereinfachen. Der Lauf kann dabei zur Seite des Werkzeugs hin geschwenkt werden, wodurch die Rückführung des Kolbens und die Einführung eines neuen Antriebsmittels erleichtert sind. Im Unterschied dazu kann der Lauf auch in Längsrichtung zur Vorderseite des Werkzeugs hin beweglich sein, um den Kolben zurückzuführen und eine neue Ladung einzuführen. Bei derartigen Konstruktionen und anderen ähnlichen Anordnungen ist der Werkzeugmechanismus ziemlich kompliziert und/oder in gewissem Maße ungleich ausgebildet.
Es ist bereits an anderer Stelle (deutsche Patentanmeldung P 19 30 661) ein Werkzeug mit einem Kolbenrückziehglied angegeben, das von einem Lauf gleitbar getragen wird und das
den unverlierbaren Kolben in eine Zündstelluiug zu führen erlaubt. Das Werkzeug ist kompakt und im Aufbau ausgeglichen; es ist ferner einfach zu bedienen und in Betrieb zu setzen sowie wirtschaftlich herzustellen. Bei diesem vorgeschlagenen Werkzeug ist der Lauf jedoch zum größten Teil freigelegt. Zum Inbetriebsetzen eines solchen Werkzeuges wird dieses gegen ein Werkstück oder eine Wand gerichtet und dadurch in eine Zündstellung geführt; steht das Werkzeug nicht mehr mit der Wand oder dem Werkstück in Berührung, so wird der Lauf erfaßt. Dadurch ist es zuweilen möglich, das Werkzeug in unpassenden Augenblicken bzw. in unsicherer Weise "abzufeuern". Darüber hinaus erfordert die Anordnung der Kolbenrückzieh-Griffelemente bei einem derartigen Werkzeug dicht bei dem Mündungsende des Werkzeugs, daß die Bedienperson des Werkzeugs beim Zurückziehen des Kolbens weiterreicht, als bei der Ausführung anderer Werkzeugoperationen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes, durch Explosionskraft betätigtes Werkzeug mit einem unverlierbaren Kolben zu schaffen, das in ausgezeichneter Weise ausgeglichen, kompakt und leicht herstellbar ist. Das neu zu schaffende Werkzeug soll ferner im Betrieb sicher und bequem zu handhaben sein.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe mit Hilfe eines Werkzeuges, enthaltend ein Gehäuse mit einem von einem Gehäuseverschlußteil aufgenommenen Verschluß, einem von einem Gehäuselaufteil aufgenommenen Lauf, der in einer ersten Lage zu dem Verschluß weitgehend ausgerichtet ist, einem in dem Lauf in Längsrichtung gleitbaren unverlierbaren Kolben und einem Kolbenrückziehglied, das den Kolben in eine Zündstellung zu dem verschlußseitigen Ende des Laufes hin zu bewegen erlaubt, welcher von dem Gehäuselaufteil an einer
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bei dem mündungsseifigen Ende liegenden Stelle derart schwenkbar getragen ist, daß das verschlußseitige Ende des Laufes aus dem Verschluß in eine Ladestellung nach oben führbar ist, erfindungsgemäß dadurch, daß der Lauf gleitbar eine Hülse trägt, die bei weitgehender Ausrichtung des Laufes zu dem Verschluß in der ersten Lage von dem Verschluß zu der Stelle hin verläuft, an der der Lauf schwenkbar aufgenommen ist, daß das Kolbenrückziehglied durch einen Teil der Hülse am .mündungsseitigen Ende des Laufes gebildet ist und daß die Hülse in der Nähe ihres verschlußseitigen Endes einen Handgriff besitzt, durch den sie zu einem Teil vom verschlußseitigen Ende des Laufes weg verschiebbar ist und durch den das. Kolbenrückziehglied und der Kolben in die Zündstellung bringbar sind.
Der vorstehend erwähnte Kolben kann durch das Rückziehglied in eine Zündstellung zu dem Verschlußende des Laufes hin verschoben werden. Ist die Hülse derart verschoben, daß der Kolben in seine Zündstellung gebracht ist, so erstreckt sich diese Hülse über den Werkzeugverschluß und verhindert damit ein öffnen und Abfeuern des Werkzeuges, bis sie erneut nach vorn bewegt ist und damit das Rückziehglied während des Abfeuerns des Werkzeugs aus der Kolbenbewegungsbahn herausgeführt hat. Die Hülse überdeckt weitgehend den Lauf und verhindert damit ein Verbleiben des Werkzeugs in der Abzugsstellung, wenn das betreffende Werkzeug nicht gegen ein Werkstück gedrückt wird. Die rückwärtige Anordnung des Handgriffs an dem verschlußseitigen Ende der Hülse neben dem Werkzeugverschluß fördert darüber hinaus noch die leichte Bedienbarkeit des Werkzeugs.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt in einem Längsschnitt ein durch Schießpulver betätigtes Werkzeug gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Seitenschnittansicht des Werkzeugs gemäß Fig. 1 entlang der in Fig. 1 eingetragenen Schnittlinie 2-2.
Fig. 3 zeigt eine Seitenschnittansicht des Werkzeugs gemäß Fig. 1 entlang der in Fig. 1 eingetragenen Schnittlinie 3-3.
Fig. 4 "zeigt das Werkzeug gemäß Fig. 1 in zum Teil geschnitten dargestellter Draufsicht.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht des Werkzeugs gemäß Fig. 1 in einer Ladestellung.
Das in den Zeichnungen dargestellte, durch Explosionskraft betätigte Werkzeug enthält ein Gehäuse, das generell mit 10 bezeichnet ist. Dieses Gehäuse enthält einen vorderen Teil 12, der als Laufteil bezeichnet werden kann, und einen hinteren Teil 13, der als Verschlußteil bezeichnet werden kann. Der hintere Teil 13 enthält einen Handteil bzw. Handgriff 118. Der Laufteil 12 besitzt einen halbkreisförmigen Querschnitt und nimmt den Lauf 14 auf, der sich in einer Hülse 17 befindet, wenn er in einer ersten Lage ist. In dieser ersten Lage ist der Lauf zu dem Verschluß 16 ausgerichtet. Der Verschluß
16 befindet sich in dem Verschlußteil des Gehäuses. Die Hülse
17 besteht aus Metall und erstreckt sich bei zu dem Verschluß ausgerichtetem Lauf über diesen weitgehend entlang des Laufteiles des Gehäuses. Der Lauf 14 ist zylinderförmig ausgebildet und erstreckt sich von der Mündung 15 nach hinten zu einem Antriebsstöpsel 18, der an dem verschlußseitigen Ende des Laufes aufgenommen ist. Der Lauf ist mit einer Innenbohrung 20 versehen, in der ein unverlierbarer Kolben 22 gleitbar geführt ist. Dieser Kolben 22 besitzt ein Rammelement bzw. einen Stößel 26 und einen im Vergleich dazu größeren Kolben-
kopf 24, der entlang der Innenbohrung 20 gleitet. Das Raumelement bzw. der Stößel 26 ist mit dem Kopf eines Befestigungselementes (nicht dargestellt) in Kontakt bringbar und vermag dieses Befestigungselement in ein Werkstück einzutreiben, ■ das sich am linken Ende der Mündung 15 befindet. Der größere Kopf 24 des unverlierbaren Kolbens enthält einen hinteren Kopfteil 25 und einen vorderen Kopfteil Diese Kopfteile liegen gleitbar an der Laufbohrung an. Der Kopfteil 25 ist in geeigneter Weise mit einem Kolbenring bzw. mit einer Kolbendichtung 32 versehen, die sich um diesen Kopfteil 25 herum erstreckt und die verhindert, daß übermäßige Mengen an Gas hinter den Kopf 24 austreten. Der Antriebsstöpsel 18 ist in das verschlußseitige Ende des Laufes durch ein Schraubengewinde aufgenommen; er enthält eine Kammer 36 zur Aufnahme einer Antriebslast bzw. Kartusche.
Der Verschluß 16 ist innerhalb des Verschlußteiles 13 des Gehäuses in Längsrichtung verschiebbar; er weist an der Stelle 38 eine Ausnehmung auf, um den Antriebsstöpsel 18 in dessen Zündstellung aufzunehmen. Der Verschluß 16 trägt verschiebbar einen Zündstifthalter 40, der seinerseits einen kegelförmigen Zündstift 42 trägt. Der Zündstifthalter wird normalerweise in bezug auf den Verschluß 17 in einer zurückgezogenen Stellung gehalten. Hierzu dient ein Abzugteil 44, das zu diesem Zeitpunkt durch eine Feder 46 zu einer Stelle neben einer Kante 48 des Verschlusses hin gedrückt wird. Ist das Werkzeug gespannt und wird der Verschluß nach rechts entgegen der Federvorspannung der Federn 50 und 52 in eine Spannlage geführt, so gelangt das Abzugsteil 44 in eine Lage, in der es zu einem Auslösestab 54 ausgerichtet ist und durch diesen nach oben bewegt werden kann. Befindet sich der Verschluß 16 in einer derartigen Spannlage, so ist
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die Zündstiftfeder 56 zusammengedrückt. Eine Aufwärtsbewegung des Abzugteiles 44 bewirkt, daß der kegelförmige Zündstift 42 durch die Feder 56 in die kegelförmige Bohrung 58 in dem Verschluß 16 eingeführt wird. Der Zündstift 42 vermag durch die kegelförmige Bohrung 58 hindurchzuragen und auf eine Randzünder-Antriebslast oder dergleichen aufzuschlagen, die in der Kammer 36 enthalten ist. Zum Zünden bzw. Abfeuern des Werkzeugs wird das Auslöseteil 66 entgegen der Wirkung der Feder 62 gedrückt. Dadurch bewegt sich der Auslösestab 54 nach oben und gelangt mit dem Abzugteil 44 in Kontakt. Dies wiederum hat zur Folge, daß das Abzugteil 44 in die Spannlage gelangt. Der Auslösestab 54 wird in einem vertikalen Schlitz in dem Auslöser geführt; er ist an der Stelle 57 schwenkbar gelagert. Durch eine Innenfeder 59 wird der Auslösestab 54 zu dem Auslöser ausgerichtet gehalten. Dieser Mechanismus erlaubt, den Auslösestab 54 im Uhrzeigersinn zu drehen, ohne dabei in dem Fall eine Beschädigung in Kauf nehmen zu müssen, daß das Werkzeug bei gedrücktem Auslöser gespannt ist. In diesem Fall dreht sich nämlich der Auslösestab lediglich im Uhrzeigersinn, wenn er die Seite des Abzugteiles 44 berührt. Das Werkzeug kann dann solange nicht abgefeuert bzw. gezündet werden, bis der Auslöser freigegeben und erneut gedrückt wird.
Der einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzende Laufteil 12 des Gehäuses ist weitgehend U-förmig ausgebildet und nach oben hin offen. Auf diese Weise nimmt der Laufteil 12 den zylinderförmigen Lauf 14 auf, wenn sich dieser in einer ersten Lage befindet, in der er zu dem Verschluß 16 ausgerichtet ist. Dabei ist der
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Lauf 14 von einer Hülse 17 umgeben. Der Lauf 14 ist an dem Laufteil 12 des Gehäuses schwenkbar gelagert, und zwar an einer bei seinem mundungsseitigen Ende liegenden Stelle, so daß das verschlußseitige Ende des Laufes aus dem Verschluß heraus in eine Ladestellung geschwenkt werden kann. Das Stiftelement 120 wird von dem Lauf nahe zu an der zuvor erwähnten Stelle an dem mundungsseitigen Ende des Laufes getragen. Das Stiftelement 120 erstreckt sich vertikal von der Unterseite des Laufes weg; es ist von einem Längsschlitz 122 aufgenommen, der sich in dem Laufteil 12 des Gehäuses befindet. Das Stiftelement 120 kann zwischen der linken Stirnwand des Schlitzes 122 und einem horizontal verlaufenden Walzenstift 124 bewegt werden, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Der Stift 124 ist dabei von dem Laufteil 12 des Gehäuses aufgenommen; er legt das rechte Ende des Schlitzes 122 fest. Das Stiftelement 120 gestattet somit eine solche Längsgleitbewegung des Laufes auszuführen, daß der Antriebsstöpsel 18 vollständig in der Ausnehmung 38 des Verschlusses 16 zum Anliegen kommt und daß der Verschluß 16 in dem Verschlußteil 13 des Gehäuses in die oben erwähnte Spannlage geführt wird. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, kann der Lauf somit derart weit nach links bewegt werden, daß der Antriebsstöpsel 18 den Verschluß 16 nicht länger berührt. Im Unterschied dazu kann der Lauf aber auch soweit nach rechts bewegt werden, daß er in eine vollkommen gespannte Lage gelangt, in dem der Verschluß 16 entgegen der Vorspannung der Federn 50 und 52 solange gedrückt wird, bis das Abzugteil 44 über dem Auslösestab 54 liegt. In der Spannlage des Werkzeugs erstreckt sich der Lauf 14 und ebenso die Hülse 17 innerhalb des Laufteiles 13 des Gehäuses. Zum Zwecke des Auseinandernehmens des Werkzeugs kann der Walzenstift 124
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herausgezogen werden. Dadurch kann der nach oben stehende Lauf (wie dies z. B. Fig. 5 verdeutlicht) nach oben rechts herausgezogen werden, da der horizontal verlaufende Stift 124 den Durchgang des vertikal verlaufenden Stiftelementes 120 nicht mehr behindert.
Der Laufteil 12 ist mit einem bogenförmigen Laufrückhalteteil 68 versehen, das sich in der Nähe und oberhalb der Stelle befindet, an der das Stiftelement 120 vorgesehen ist. Das bogenförmige Laufrückhalteteil 68 besitzt eine Innenfläche 70 von halbkreisförmigem Querschnitt. Dieser Querschnitt stimmt weitgehend mit |
dem Querschnitt des zylinderförmigen Laufes 14 überein. | Die Innenfläche 70 verläuft unter Zugrundelegung der ■ Ansicht gemäß Fig. 1, jedoch unter einem bestimmten Win- | kel nach rechts oben. Es dürfte ersichtlich sein, daß I der Lauf 14 nach links bewegt werden kann, wodurch j§
der Antriebsstöpsel 18 den Verschluß 16 freigibt, und j daß dann das verschlußseitige Ende des Laufes nach oben in eine Ladestellung bewegt werden kann, wie sie in Fig. 5 angedeutet ist. Dabei wird der Lauf an seinem vorderen Ende geschwenkt. Zu diesem Zeitpunkt begrenzt das bogenförmige Laufrückhalteteil 68 die Aufwärtsbewegung des Laufes; ist der Lauf 14 soweit wie möglich hochgehoben, so liegt die Innenfläche 70 des Rückhalteteiles weitgehend an der Oberseite des Laufes 14 und der Hülse 17 an.
Der Lauf 14 ist auf seiner Unterseite bzw. auf der dem Laufteil 12 des Gehäuses zugewandten Seite mit einem Längsschlitz 72 versehen. Dieser Längsschlitz verläuft dabei nicht über die gesamte Länge des Laufes, sondern hört kurz vor dem Verschlußseitigen Ende und vor dem
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mündungsseitigen Ende des Laufes auf, wie dies aus der Zeichnung hervorgeht. Damit ist der auf dem Kolbenkopf 24 vorgesehene Ring 32 in einem bestimmten Abstand
von dem verschlußseitigen Ende des Schlitzes 72 zu dem Antriebsstöpsel 18 in der Zündstellung des Kolbens angeordnet. Auch das Mündungsende des Schlitzes 72 ist
nahe einem Einsatz oder Anschlag 74 vorgesehen, der sich an dem linken Ende bzw. Mündungsende des Laufes 14 befindet.
Die Hülse 17 umgibt den Lauf weitgehend entlang des
Laufteiles des Gehäuses zwischen dem Verschluß und der Stelle, an der der Lauf schwenkbar gelagert ist, vorausgesetzt der Lauf ist, wie in Fig. 1 dargestellt,
zu dem Verschluß 16 ausgerichtet. Genauer gesagt verläuft die Hülse 17, die einen Rückziehteil 76 enthält, von dem horizontal verlaufenden Stift 124 etwas
über das verschlußseitige Ende des Laufes 14 hinaus,
wenn sich das Werkzeug in dem aus Fig. 1 ersichtlichen Zustand befindet. Wird das Werkzeug gespannt, indem
die Mündung 15 gegen ein Werkstück, eine Wand oder dergl., gedrückt wird, so bewegt sich die Hülse selbstverständlich in Rückwärtsrichtung, wenn das Abzugteil 44 in
eine Stellung über dem Auslösestab 54 gelangt.
Die Hülse 17 ist mit einem Handgriff bzw. Griffelement 78 versehen, das in geeigneter Weise aus Kunststoff besteht und das an einer Stelle dicht bei dem verschlußseitigen Ende der Hülse 17 angeordnet ist. Der Handgriff 78 ist halbkreisförmig ausgebildet, wie dies Fig. 3 erkennen läßt, und zwar deshalb, um um den oberen Teil
der Hülse 17 herumzugreifen. Ein Innengewinde-Metall-
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einsatz 126 ist an der Hülse 17 hart angelötet; der Handgriff 78 ist mit einer dazu passenden Vertikalbohrung versehen, die zur Aufnahme des Einsatzes 126 dient. Der obere Teil der in dem Handgriff 78 enthaltenen Vertikalbohrung ist mit einer Senköffnung versehen, die den Kopf einer Befestigungsschraube 128 aufzunehmen erlaubt, welche den Handgriff 78 an der Hülse 17 festhält. Darüber hinaus ist der Handgriff 78 noch in wünschenswerter Weise an der Metallhülse 17 befestigt. Hierzu dient ein geeigneter Kunststoff-Metall-Klebstoff.
Wie bereits erwähnt, verläuft die Hülse 17 in ihrer Normallage von der Stelle aus, an der der Lauf schwenkbar gelagert ist, bis zu einer Stelle hin, die nahe des verschlußsextigen Endes der Hülse liegt. Die Einstellung des Handgriffs 78 ungefähr bei der zuletzt genannten Stelle ist für die Bedienperson des Werkzeugs wesentlich bequemer bzw. gestattet einen kürzeren Zugriff zu einem Handgriff zwecks Zurückführung des unverlierbaren Kolbens 22. Ferner wird dadurch während des Rückziehvorganges ein direkter Ziehvorgang auf den unverlierbaren Kolben ausgeübt.
In dem Laufteil 12 des Gehäuses befindet sich nahezu unterhalb des Handgriffes 78 ein Magnet 130, der durch einen horizontalen Stift 132 normalerweise in seiner Lage festgehalten wird. Der Stift 132 verläuft dabei durch den Magneten in das Gehäuse hinein. Der Zweck dieses Magneten besteht darin, die den Lauf tragende Hülse 17 anzuziehen und normalerwexse festzuhalten, so daß sie zusammen mit dem Lauf sich nicht aus dem Gehäuse herausschwenken läßt, wenn nicht eine derartige Wirkung erwünscht ist. Damit hält der Magnet 130 den Lauf 14 nor-
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malerweise in einer Lage,, wie sie aus Fig. 1 hervorgeht, abgesehen von dem Fall, daß der Lauf anzuheben ist, wie z. B. mittels des Handgriffes 78.
Die Hülse 17 enthält das Kolbenrückzxehteil 76, das von dem Lauf am mündüngsseitigen Ende der Hülse getragen wird. Das Kolbenrückziehteil enthält-einen Ring, der auf der Außenseite des zylinderförmigen Laufes gleitbar gelagert ist. Der Ring ist mit dem übrigen Teil der Hülse 17 verbunden oder mit diesem zusammenhängend ausgebildet. Das Rückziehteil 76 enthält ein Glied 82 mit einem Anschlag, den der Kolbenkopfteil 27 berührt, wenn der Kolben 22 zum mündüngsseitigen Ende des Laufes hin bewegt wird. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, kann der Lauf 14 dadurch nach oben geschwenkt werden, daß er um seine vordere Lagerstelle geschwenkt wird. Danach kann die Hülse 17 mit Hilfe des Handgriffes 78 nach rechts bewegt werden, um das Rückziehteil 76 nach rechts zu schieben. Das Glied 82 berührt den Kopfteil 27, wenn das Rückziehteil 76 nach rechts bewegt ist. Dadurch wird der Kolben 22 entsprechend mitgeführt, bis er zum rechten Ende bzw. verschlußseitigen Ende des Laufes 14 hin zurückgeführt ist. Dann wird die das Rückziehteil 76 enthaltende Hülse 17 unter Zugrundelegung der in den Zeichnungen gewählten Ansicht in die linke Stellung bewegt. Dies muß dabei natürlich erfolgen, bevor der Lauf 14 in eine Stellung zurückgeführt werden kann, in der er zu dem Antriebsstöpsel 18 ausgerichtet ist. Wie in Fig. 5 durch Strichpunktlinien angedeutet, erstreckt sich die Hülse 17 in ihrer ausgezogenen Stellung über den Verschluß 16 und den Verschlußteil 13 des Gehäuses hinaus. Dadurch ist eine Zurückführung des Laufes 14 in dessen Zündstellung verhindert.
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Der Laufteil des Gehäuses enthält ferner eine keilförmige Ausnehmung 92 zur Aufnahme eines unteren keilförmigen Teiles 94 des Rückziehteiles in dem Fall, daß das Rückziehteil in seine linke Stellung zurückgeführt ist. Es sei bemerkt, daß das Rückziehteil 76 stets aus der Bewegungsbahn des Kolbens 22 herausgeführt ist, wenn sich das Werkzeug in seinem Zündzustand befindet. Auf diese Weise ist für die Bedienperson des Werkzeugs die Gefahr des Auftretens einer unerwünschten Bewegung des Rückziehteiles 76 und der Hülse 17 vermieden, wenn das Werkzeug "abgefeuert" wird.
Der untere keilförmige Teil 94 des Rückziehgliedes 76 führt das Glied 82 in einem in seiner Mitte verlaufenden vertikalen Schlitz 96. Das L-förmige Glied bzw. Teil 82 ist an seinem hinteren Ende mittels eines horizontalen Stiftes 98 und an seinem vorderen Ende mittels eines horizontalen Stiftes 100 in dem Schlitz befestigt. Der keilförmige Teil 94 ist an einer Vorwärtsbewegung aus der in Fig. 1 ersichtlichen Stellung in bezug auf den Lauf teil des Gehäuses gehindert, d. h. wenn das Werkzeug sich im nicht gespannten Zustand befindet. Hierzu dient der horizontale Stift 124. Der horizontale Stift 124 wirkt somit als ein vorderer Anschlag für den Lauf 14 und die Hülse 17.
Ist das Werkzeug "abgefeuert", so explodiert die Antriebslast, und Verbrennungs-Explosionsgase treten in die Bohrung 20 des Laufes 14 ein. Dadurch wird der Kolben 20 nach links bewegt. Wenn sich der Kopfteil 25 über das verschlußsextige Ende des Schlitzes 72 hinwegbewegt hat, werden diese Gase entlang des Schlitzes 72 innerhalb der Hülse 17 geleitet. Die betreffenden Gase treten um das Rückziehteil 76 aus. Die Hülse 17 umgibt den Lauf 14 in geeigneter Weise und bildet
einen Schalldämpferraum, der den durch Abfeuern des Werkzeugs hervorgerufenen Knall reduziert.
Der Kolben 22 ist mit einem Auswerfer 86 versehen, der in die Kammer 36 hineinragen kann. Mit Hilfe dieses Auswerfers 86 wird die Antriebslast bzw. Patrone 88 aus dem Werkzeug ausgestoßen. Der Auswerfer 86 ist an seinem hintersten Ende kegelförmig ausgebildet. Diese Kegelform bewirkt, daß die Explosionsgase entlang der Kammer bei minimaler seitlicher Ablenkung während des Abfeuerns des Werkzeugs geleitet werden. Auf diese Weise ist eine Erosion der Kammer verhindert.
Der unverlierbare Kolben 22 ist zwischen dem Kopf 24 und dem Rammteil bzw. Stößel 26 kegelförmig ausgebildet. Dieser kegelförmige Bereich und der Kopf 24 besitzen im Vergleich zu dem Anschlag 74 eine geringere Härte und hohe Dehnbarkeit. Der Anschlag 74 besitzt nämlich eine hohe Härte und eine geringe oder überhaupt keine Dehnbarkeit. Der Hartmetallanschlag 74 enthält eine lange zylindrische Einlaßbohrung 114 und einen kegelstumpfförmigen Gesenkteil 116. Die Bohrung 114 dient dazu, das mündungsseitige Ende des Kolbenkopfes 24 links von dem Kopfteil 27 aufzunehmen, und zwar für den Fall, daß der unverlierbare Kolben 22 derart übersteuert sein sollte, daß das Rammteil 26 sich auf der linken Seite der Mündung 15 nach außen erstreckt. Sollte der Kolben derart übersteuert sein, so wird die Kolbenenergie abgeleitet, und zwar durch Hinausdrücken des kegelstumpfförmigen Gesenkteiles 116 durch den kegelförmigen Bereich des unverlierbaren Kolbens 22. Die Anordnung gestattet dabei, Energie eines übersteuerten Kolbens abzuleiten, ohne dabei eine Beschädigung des unverlierbaren Kolbens in
Kauf nehmen zu müssen. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Bohrung 114 den unverlierbaren Kolben während der Übersteuerung seitlich trägt, so daß ein Durchbiegen des Kolbens verhindert ist.
Während des normalen Betriebs des erfindungsgemäßen Werkzeugs wird ein Befestigungselement in die Mündung 15 eingeführt. Der Benutzer des Werkzeugs ergreift dann den Handteil bzw. Handgriff 118 und drückt das Befestigungselement gegen ein Werkstück, wie gegen eine Mauerwand oder dgl. Das Gegendrücken des Werkzeugs gegen ein Werkstück hat zur Folge, daß zwischen dem Antriebsstöpsel 18 und dem Verschluß 16 völliger Kontakt hergestellt wird. Ferner wird dadurch der Verschluß vom Hinterteil des Werkzeugs in eine Spannlage gedrückt. Dies bedeutet, daß das Abzugteil 44 über den Auslösestab 54 gelangt. Der Auslöser 60 kann nunmehr gedrückt werden. Dadurch wird das Abzugteil 44 derart angehoben, daß der Zündstift 42 nach links bewegt wird. Dies wiederum hat zur Folge, daß eine in der Kammer 36 enthaltene Patrone oder sonstige Antriebslast explodiert. Die Explosionsgase treten in die Innenbohrung des Laufes 14 hinter dem Kopf 24 des unverlierbaren Kolbens ein und treiben diesen Kolben nach links. Dadurch wird das Befestigungselement in das Werkstück eingetrieben. Wie oben erwähnt, treten die Explosionsgase durch den Schlitz 72 aus, wenn der Kopfteil 25 das verschlußseitige Ende des Schlitzes 72 passiert hat. Von dieser Stelle aus kann der Schlitz als eine in dem Lauf bis zur rechten Seite des Schlitzes 72 gemäß Fig. 1 hin sich erstreckende Verbrennungskammer angesehen werden. Die betreffenden Gase treten direkt durch den in der Hülse enthaltenen Schlitz 72 in dessen Längsrichtung hindurch. Es sei
bemerkt, daß das Werkzeug mit manuell in einer Spannlage gehaltenem Lauf nicht gegen ein Werkstück gehalten und dann von diesem weggezogen werden kann, da der Hauptteil des Laufes in der Hülse 17 nahezu unzugänglich ist.
Um das Werkzeug neu zu laden und den unverlierbaren Kolben in die Zündlage zurückzuführen, wird der Lauf nach links bewegt, wie durch Erfassen der Mündung 15. Das verschlußseitige Ende des Laufes wird dann nach oben geschwenkt, indem es mit Hilfe des Handgriffs 78 hochgezogen wird. In der Praxis kann das Werkzeug auch an dem Griff 118 erfaßt und nach unten umgeklappt werden, so daß der Lauf 14 abgesenkt und derart geschwenkt wird, daß sein den Antriebsstöpsel 18 enthaltendes verschlußseitiges Ende sich von dem Verschluß wegschwenkt. Bei ausgeschwenktem Lauf wird der auf der Hülse 17 angeordnete Handgriff 78 erfaßt und nach hinten gezogen. Dies führt dazu, daß das Glied 82 die Außenkante des Kopfteiles 27 berührt und den Kolben 22 nach rechts in eine Zündstellung zurückzieht. Die Bewegung des Kolbens bei Erreichen des verschlußseitigen Endes des Schlitzes 72 durch den Kopfteil 25 kann dazu führen, daß die in der Kammer 36 enthaltene Patrone bzw. Antriebslast herausgeführt wird. Wird der Ausstoß nicht mit Hilfe von Druckluft vorgenommen, so berührt der Auswerfer die Patrone derart, da3 diese durch Krafteinwirkung ausgestoßen wird. Die Rückwärtsbewegung der Hülse 17 und des Laufes 14 werden dadurch begrenzt, daß das Teil 82 den Kopfteil 27 des vollständig zurückgezogenen Kolbens berührt. Die Hülse und das Rückziehteil werden dann mit Hilfe des Handgriffes 78 in ihre vorderste Lage zurückgeführt. Sodann wird eine neue
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Patrone bzw. Antriebslast in die Kammer 36 eingeführt. Der Lauf 14 wird schließlich wieder zurückgescliwenkt, so daß er für den nächsten Vorgang zu dem Verschluß bzw. Verschlußblock 16 ausgerichtet ist. Es dürfte ersichtlich sein, daß der Betrieb des erfindungsgemäßen Werkzeugs einfach ist und daß sich das Werkzeug selbst durch einen kompakten Aufbau auszeichnet. Da das Gewicht des Werkzeugs ausgezeichnet ausgeglichen ist, ist das Werkzeug auch einfach zu handhaben.
Die Ummantelung des Laufes 14 in der Hülse 17, welche sich nahezu entlang des Laufteiles des Gehäuses erstreckt, verhindert ein Zurücklassen des Werkzeugs im gespannten Zustand, wenn das Werkzeug nicht gegen ein Werkstück gedrückt wird. Da der Lauf überzogen ist, ist es nahezu unmöglich, die Mündung gegen ein Werkstück zu drücken und dann die Mündung von dem Werkstück wegzuziehen, währenddessen der Lauf manuell im gespannten Zustand gehalten wird. Deshalb ist ein zufälliges oder unbeabsichtigtes Abfeuern des Werkzeugs vermieden«. Das Werkzeug kann nur dazu benutzt werden, ein Befestigungselement in ein festes Werkstück oder dgl. einzutreiben.
Die längliche Hülse trägt darüber hinaus den Handgriff 78 am verschlußseitigen Ende des Werkzeugs und bringt somit einen leichteren Zugriff zu dem Handgriff mit sich, mit dessen Hilfe der unverlierbare Kolben aus seiner abgefeuerten Lage in seine Zündlage zurückgeführt wird. Diese Stelle des Handgriffs bringt nicht nur eine bequemere Bedienung des Werkzeugs mit sich, sondern gestattet ferner eine zufriedenstellende Längs-Zurückziehung des unverlierbaren Kolbens. Verschiedentlich ist eine geringere Kraft erforderlich, da mit einer geringeren
Befestigungskraft ausgekommen werden kann als in dem Fall, daß die Rückziehhandgriffe an der Seite bzw. an dem mündungsseitigen Ende des Werkzeugs angeordnet sind.
Der Aufbau des eine den Lauf umgebende Hülse enthaltenden Werkzeugs gemäß der Erfindung stellt ferner auf einfache und wirksame Weise sicher, daß verhindert ist, daß der Lauf zu dem Verschlußblock wieder ausgerichtet ist, bis das Kolbenrückziehglied in seine vordere Stellung zurückgeführt ist. Dies bedeutet, daß die Hülse sich einfach über den Verschlußblock hinaus erstreckt, bis das Rückziehteil zu einer Stelle außerhalb der normalen Bewegungsbahn des unverlierbaren Kolbens 22 zurückgeführt ist.
Es sei bemerkt, daß das Rückziehteil 76 automatisch an die Rückseite der keilförmigen Ausnehmung 92 gedrückt wird, wenn das Werkzeug gegen ein Werkstück gedrückt wird. Dabei ist vorausgesetzt, daß sich das Rückziehteil 76 nicht bereits in einer derartigen Lage befindet. Bei gegen ein Werkstück gedrücktem Werkzeug wird das Rückziehteil 76 zwischen dem verschlußseitigen Ende der Ausnehmung 92 und dem mündungsseitigen Ende des Schlitzes 72 in seiner Lage gehalten. Das mündungsseitige Ende des Schlitzes 72 berührt den nach innen sich erstreckenden Teil des Gliedes 82. Wird das Werkzeug "abgefeuert", so tritt somit keine unerwünschte Bewegung des Rückziehteiles 76 unter der Hülse 17 auf. Es sei darauf hingewiesen, daß sogar in dem Fall, daß der Kolben 22 in seiner Bewegung zu dem Anschlag 74 hin übersteuert sein sollte, die Kante des Kopfteiles 27 nicht auf das Glied 82 aufschlägt bzw. dieses bewegt,
wenn sich das Rückziehteil 76 in seinem gespannten Zustand zwischen den Kanten der Ausnehmung 92 und des Schlitzes 72 befindet.
Abschließend sei noch bemerkt, daß die Erfindung auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt ist, sondern ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken noch in verschiedener Weise modifiziert werden kann.

Claims (8)

Ansprüche
1. Durch Explosionskraft betätigtes Werkzeug, enthaltend ein Gehäuse mit einem von einem Gehäuseverschlußtexl aufgenommenen Verschluß, einem von einem Gehäuselaufteil aufgenommenen Lauf, der in einer ersten Lage zu dem Verschluß weitgehend ausgerichtet ist, einem in dem Lauf in Längsrichtung gleitbaren unverlierbaren Kolben und einem Kolbenrückziehglied, das den Kolben in eine Zündstellung zu dem Verschlußseitigen Ende des Laufes hin zu bewegen erlaubt, welcher von dem Gehäuselaufteil an einer bei dem mündungsseitigen Ende liegenden Stelle derart schwenkbar getragen ist, daß das verschlußseitige Ende des Laufes aus dem Verschluß in eine Ladestellung nach oben führbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (14) gleitbar eine Hülse (17) trägt, die bei weitgehender Ausrichtung des Laufes (14) zu dem Verschluß (16) in der ersten Lage von dem Verschluß (16) zu der Stelle hin verläuft, an der der Lauf (14) schwenkbar aufgenommen ist, daß das Kolbenrückziehglied (76) durch einen Teil der Hülse (17) am mündungsseitigen Ende (14) des Laufes gebildet ist und daß die Hülse (17) in der Nähe ihres verschlußseitigen Endes einen Handgriff (78) besitzt, durch den die Hülse (17) zu einem Teil von dem verschlußseitigen Ende des Laufes (14) weg verschiebbar ist und durch den das Kolbenrückziehglied (76) und der Kolben (22) in die Zündstellung bringbar sind.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (14) einen Längsschlitz (72) aufweist, der kurz vor dem verschlußseitigen und kurz vor dem mündungsseitigen Ende endet, und daß das Kolbenrückziehglied (76) ein
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durch diesen Längsschlitz (72) sich in den Lauf (14) hinein erstreckendes Glied (82) besitzt, das den Kopf (27) des Kolbens; (22) am mündungsseitxgen Ende berührt.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (14) von der Hülse (17) weitgehend umgeben ist und daß die Hülse (17) koaxial zwischen dem Lauf (14) und dem Gehäuselaufteil (12) verläuft.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (14) nahe seines mündungsseitigen Endes ein nahezu vertikal verlaufendes Stiftelement (120) trägt, das von der Unterseite des Laufes (14) aus wegsteht, daß der Gehäuselaufteil (12) mit einem Längsschlitz (122) versehen ist, der das vertikale Stiftelement (120) aufnimmt, und daß der Längsschlitz (122) eine effektive Länge besitzt, die eine Längsgleitbewegung des Laufes (14) vom Nichteingriff bis zum vollen Eingriff mit dem Verschluß (16) und eine Rückwärtsbewegung des Verschlusses (16) in eine Spannlage ermöglicht.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß quer in dem Gehäuselaufteil (12) ein horizontaler Stift
(124) vorgesehen ist, der die rückwärtige Stelle des Längsschlitzes (122) und der Längsbewegung des Laufes (14) festlegt, und daß der horizontale Stift (124) zur Werkzeugzerlegung herausnehmbar ist und eine Bewegung des vertikalen Stiftes (120) nach oben und von dem rückwärtigen Werkzeugende heraus ermöglicht.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuselaufteil (12) halbkreisförmig und nach oben offen ausgebildet sowie nahe der Lagerstelle
des Laufes (14) an dessen mündungsseitigem Ende mit einem bogenförmigen Laufrückhalteteil (68) versehen ist, das die Laufoberseite weitgehend umgibt und das eine halbkreisförmige Innenfläche besitzt, die zu der Form des Laufes (14) in dessen hochgehobener Lage angepaßt ist und die die Aufwärtsbewegung des Laufes (14) begrenzt.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (17) den zu dem Verschluß (16) ausgerichteten Lauf (14) zwischen dessen Lagerstelle und dem Verschluß (16) weitgehend umgibt und daß der in dem Lauf (14) enthaltene, von der Hülse (17) umgebene Längsschlitz (72) eine Schalldämpferkammer bildet, die den durch Abfeuern auftretenden hörbaren Knall verringert und auftretende Explosionsgase entlang des Schlitzes (72) zu dem Kolbenrückziehglied (76, 82) hinleitet.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuselaufteil (12) unterhalb des von der Hülse (17) getragenen Handgriffes (78) einen Magneten (130) aufweist, der an dem Gehäuse (10) derart befestigt ist, daß er die Hülse (17) anzieht und bei zu dem Verschluß (16) ausgerichtetem Lauf (14) wegzuziehen erlaubt.
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