DE2219658A1 - - Google Patents

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    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

PATENTANWÄLTE DR. ING. KARL BOEHMERT · DIPL-ING. ALBERT BOEHMERT
28 BREMEN · FELDSTRASSE 24 · TEL. (0421) '74044
Aktenzeichen! Neuanmeldung Name d. Anm.i G.K.N. ScreWS .. Poihdi.ckkontoi Hamburg 120083 Bankkonto! Br.m.r Bank, Bremen, Klo. 1001449 Mein Zeichens G 62
28 Bremen, den 21 . April 0972
G.K.N. Screws & Fasteners Limited, Smethwick, Warley, Grafschaft Worcester (Großbritannien)
Kraftgetriebenes Werkzeug
Die Erfindung betrifft ein kraftgetriebenes Werkzeug mit einem in oder an einem Gehäuse angeordneten Werkzeughalter für ein Werkzeug wie beispielsweise einen Bohrer, einen Schraubenzieher oder dergleichen, der von einer Kraftquelle angetrieben ist, und mit einem an dem Gehäuse befestigten Handgriff. Derartige tragbare Kraftwerkzeuge werden nicht nur zum Bohren sowie zum Ein- und Ausdrehen von Schrauben verwendet, sondern darüber hinaus auch beispielsweise zum Setzen von Nieten etc*
Die Erfindung befaßt'sich damit ein neues bzw. verbessertes kraftgetriebenes Werkzeug zu schaffen, wobei dieses neue Werkzeug ein Paar von Werkzeughaltern für unterschiedliche Arten oder Größen von Werkzeugen aufweisen soll, und wobei ein ausgewähltes Werkzeug, wenn dieses gewünscht .ist benutzt werden und sodann zu einer anderen Art oder Größe
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eines Werkzeuges gewechselt werden kann, ohne daß ein Werkzeug entfernt und in seinem Werkzeughalter durch ein anderes Werkzeug ersetzt werden muß, wie dieses "bei den "bekannten konventionellen kraftgetriebenen Werkzeugen der Fall ist, die lediglich
einen einzigen Werkzeughalter aufweisen.
So ist es "beispielsweise - falls es notwendig bzw. erwünscht ist, an eine Bohroperation eine Ansenkoperation anzuschließen - bei einer konventionellen elektrischen Bohrmaschine erforderlich, das eine Werkzeug - im vorliegenden Fall den Bohrer - gegen eine andere Art von Werkzeug - im vorliegenden Fall den Senker - auszuwechseln, nachdem das Loch gebohrt worden ist. In anderen Fällen wird es häufig gewünscht, zwei verschiedene Werkzeuge zu benutzen, wie dieses beispielsweise beim Einsetzen selbstschneidender Schrauben der Fall ist, wobei ein Werkzeug zum Bohren des Loches erforderlich ist und ein anderes Werkzeug zum Einsetzen der Schraube.
Um dieses zu vermeiden ist nach der Erfindung vorgesehen, daß in oder an dem Gehäuse außer einem ersten Werkzeughalter für ein erstes Werkzeug ein zweiter Werkzeughalter für ein zweites Werkzeug vorgesehen ist, der entgegengesetzt zu dem ersten Werkzeughalter angeordnet ist, so daß die beiden Werkzeuge in entgegengesetzte Richtung weisen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß beide Werkzeuge von derselben Kraft-
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quelle anzutreiben sind.
Zur Vermeidung irgendwelcher Verletzungsgefahren sieht die Erfindung in "bevorzugter Ausgestaltung vor, daß mindestens eine Schutzabdeckung vorgesehen ist, mit der das jeweils nicht in Betrieb befindliche Werkzeug abzudecken ist, wenn das andere Werkzeug in Betrieb ist. Zur Betätigung einer solchen Schutzabdeckung kann ein Verstellmittel vorgesehen sein, mit dem die Werkzeughalter relativ zu der Schutzabdeckung zu verschieben sind, um den einen Werkzeughalter in seine Arbeitsstellung zu bringen, während der andere Werkzeughalter sich in einer Stellung befindet, in welcher sein Werkzeug sich in einem geschützten Abschnitt der Schutzabdeckung befindet.
Für tragbare kraftgetriebene Handwerkzeuge besteht eine bevorzugte Ausgestaltung des Kraftantriebes in bekannter Weise in einem Luftmotor, der von einer Preßluftquelle anzutreiben ist, und der einfach in dem Gehäuse des Werkzeuges oder innerhalb eines sich von dem Gehäuse erstreckenden Handgriffes unterzubringen ist.
Bei Verwendung eines solchen Luftmotors ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Gehäuse und der Handgriff jeweils im wesentlichen zylindrisch ausgebildet sind, wobei der im wesentlichen zylindrische Handgriff einen mit einem Getriebe verbundenen Luftmotor beherbergt, dessen Abtriebswelle in das Gehäuse ragt, und wobei die Werkzeug-
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halter beiderseits der Abtriebswelle axial zueinander fluchtend angeordnet sein können und jeweils eine Welle aufweisen können, mit welcher das jeweilige Werkzeug von der Abtriebswelle über ein Getriebe anzutreiben ist.
Bei einer solchen Ausgestaltung kann bevorzugt ein Gehäuse mit einem äußeren Gehäuseteil vorgesehen sein, das an seinen beiden Endabschnitten jeweils mit einer Schutzabdeckung für die Werkzeuge versehen ist, und mit einem inneren Gehäuseteil, in welchem die Werkzeughalter angeordnet sind, wobei das äußere Gehäuse auf dem inneren Gehäuse gleitbar angeordnet sein kann, so daß bei relativer Gleitbewegung in einer Richtung zwischen dem äußeren Gehäuse und dem inneren Gehäuse ein Werkzeug aus der ihm zugeordneten Schutzabdeckung hervorzuschieben ist, während das andere Werkzeug in die ihm zugeordnete Schutzabdeckung zurückzubewegen ist.
Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn der Griff, der den Luftmotor beherbergt, ebenfalls zylindrisch ausgebildet ist, wobei dann bevorzugt der Griff ein sich im wesentlichen rechtwinklig von dem Gehäuse erstreckendes, äußeres zylindrisches Gehäuse aufweisen kann, und wobei weiterhin ein aus einem Zahnrad und einer Zahnstange bestehendes Getriebe zwischen dem äußeren Gehäuse des Handgriffes und dem äußeren Gehäuseteil des Werkzeuggehäuses vorgesehen sein kann, so daß durch Relativbewegung zwischen dem äußeren Gehäuseteil und dem äußeren Gehäuse des Handgriffes eine Axialverschiebung des
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äußeren Gehäuseteils relativ zu dem inneren Gehäuseteil und damit eine Bewegung der Schutzabdeckungen relativ zru den Werkzeugen zu erzielen ist.
In einer anderen Ausbildung kann das Gehäuse im wesentlichen zylindrisch ausgebildet sein und einen Motor zum Antrieb der Wellen der beiden Werkzeughalter beherbergen, wobei das Gehäuse um eine senkrecht zu der Längsachse des zylindrischen Gehäuses verlaufende Achse auf. dem Handgriff schwenkbar sein und der Handgriff eine Schutzabdeckung aufweisen kann, durch welche mittels Schwenkens um 180° ein Werkzeug aus dem Schutzbereich der Schutzabdeckung in seine Arbeitsstellung zu bringen ist, während gleichzeitig das andere Werkzeug in den Schutzbereich der Schutzabdeckung zurückzubewegen ist.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das Gehäuse ebenfalls im wesentlichen zylindrisch ausgebildet sein und einen Motor sowie ein Getriebe zum Antrieb der axial zueinander fluchtend angeordneten Werkzeughalter beherbergen, wobei das Gehäuse um eine senkrecht zu seiner Längsachse verlaufende Achse auf dem Handgriff schwenkbar sein kann, und wobei an jedem Endabschnitt des Gehäuses eine zweiteilige Schutzabdeckung vorgesehen sein kann, die jeweils eine am Gehäuse befestigte erste Buchse und eine teleskopisch mit der ersten Buchse zusammenwirkende zweite Buchse aufweisen kann, welch letztere zwischen einer völlig ausgefahrenen Stellung, in der sie das ihr zugeordnete Werkzeug schützt, und einer eingefahrenen Stellung, in welcher sie das Werkzeug freigibt, beweglich ist.
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Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht einer Ausbildungsform des Werkzeuges,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 in
Fig. 1,
Fig. 4 eine vollständige Seitenansicht des Werkzeuges in verkleinertem Maßstab,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen Ausbildung eines erfindungsgemäßen Werkzeuges,
Fig. 6 eine Teildraufsicht auf das Werkzeug gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine seitliche Schnittdarstellung einer weiteren Ausbildung eines erfindungsgemäßen Werkzeuges und
Fig. 8 eine Teildraufsicht auf das Ende des Werkzeuges gemäß Fig. 7·
Die in den Figuren 1 bis 4· gezeigte Werkzeugform stellt eine geeignete Ausbildung für die Unterbringung von zwei Drehwerkzeugen, beispielsweise eines Bohrers zum Bohren eines Loches in eine Metallplatte und eines Schraubenziehers zum Einschrauben einer selbstschneidenden Schraube in ein derart gebohrtes Loch dar.
Das Gehäuse des Werkzeuges umfaßt ein äußeres Gehäuse 10, welches an jedem seiner beiden Enden eine aufgeschraubte Schutzabdeckung 11, 12 aufweist. Das äußere
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Gehäuse 10 weist eine im wesentlichen zylindrische Form auf, wobei die äußeren Endabschnitte der Schutzabdeckung 11 und 12 im wesentlichen in der Art von Kegel- bzw. Pyramidenstümpfen konisch ausgebildet sind und jeweils ein offenes Ende aufweisen, durch welches sich das jeweilige Werkzeug erstrecken kann. Das Gehäuse weist weiterhin ein zylindrisches inneres Gehäuse 13 auf, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß das äußere Gehäuse 10 auf dem inneren Gehäuse 13 in axialer Richtung frei gleiten kann.
An einer Seite des Gehäuses erstreckt sich rechtwinklig zu der Gehäuseachse ein Handgriff, der im ganzen mit 14- bezeichnet ist. Der Handgriff 14· weist ein äußeres zylindrisches Gehäuse 15 auf, in " dem ein an sich bekannter Luftmotor 16 mit einem ihm zugeordneten Getriebe angeordnet ist. Die Abtriebswelle 17 des Luftmotors 16 erstreckt sich durch eine öffnung in den Raum innerhalb des inneren Gehäuses 13« wobei an ihrem einen Endabschnitt ein erstes Kegelrad 18 und ein zweites Kegelrad 19 befestigt " sind.
Das aus dem äußeren Gehäuse 10 und dem inneren Gehäuse 13 bestehende Gehäuse kann sich relativ zu dem Handgriff 14- um die Mittelachse des äußeren Gehäuses 15 drehen. An dem äußeren Gehäuse 15 des Handgriffes 14- ist ein Zahnrad 20 befestigt, welches mit einer Zahnstange 21 im Eingriff steht, die an dem äußeren Gehäuse 10 des Gehäuses befestigt ist.
Zwei Werkzeughalter 22 und 23 sind innerhalb des
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inneren Gehäuses 13 fest angebracht. Jeder der beiden Werkzeughalter 22, 23 weist eine Jeweils in ihm. drehbar angeordnete Antriebswelle auf, um die Drehbewegung zu erzeugen, die erforderlich ist, um das jeweils zugeordnete Werkzeug zu drehen. In dem dargestellten Beispiel ist der Werkzeughalter 22 von einer Ausbildung, die geeignet ist, einen Bohrer 2% aufzunehmen, während der Werkzeughalter 23 zur Aufnahme eines Schraubenziehers 25 ausgestaltet ist. Der Schraubenzieher 25 steht in bekannter Weise axial unter Federdruck, so daß er nicht mit seiner Antriebsdrehwelle verbunden ist, wenn kein axialer Druck auf ihn ausgeübt wird,um ihn mit einer Schraube in Eingriff zu bringen. Ist letzteres der Fall, so bewegt sich der Schraubenzieher 25 axial gegen den Federdruck und die Verbindung zur Antriebswelle ist hergestellt.
Die Antriebswelle des Halters 22 weist ein Kegelrad 26 auf, welches am inneren Endabschnitt der Antriebswelle befestigt ist und mit dem an der Abtriebswelle 1? des Luftmotors angeordneten Kegelrad 19 im Eingriff steht. Die Antriebswelle des Werkzeughalters 23 ist an ihrem inneren Endabschnitt mit einem Kegelrad 27 versehen und steht mit dem äußeren Kegelrad 18 der Abtriebswelle 17 des Luftmotors im Eingriff.
Die Getriebeanordnung ist derart getroffen, daß das aus den Zahnrädern 19 und 26 bestehende Getriebe dem Bohrer 24 eine hohe Antriebsgeschwindigkeit vermittelt, während das aus den Zahnrädern 18 und 27
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bestehende Getriebe den Schraubenzieher 25 mit einer verminderten Geschwindigkeit antreibt.
Die in Figur 1 dargestellte Stellung bzw. Einstellung des Werkzeuges dient der Betätigung des Bohrers 24, wobei das Zahnrad 20 sich1 am linken Ende der Zahnstange■21 befindet, mit dem Ergebnis, daß das äußere Gehäuse 10 zur rechten Seite geglitten ist, um dabei die Schutzabdeckung 11 zurückzuführen und den Bohrer 24 freizulegen, der sich durch das offene Ende der Schutzabdeckung erstreckt. Umgekehrt würde - wenn das Zahnrad 20 an dem äußeren rechten Ende der Zahnstange 21 ' stehen würde - die Schutzabdeckung 12 zurückgeführt und der Schraubenzieher 25 würde sich, wie dieses in Fig. 4- gezeigt ist, durch das offene Ende der Schutzabdeckung 12 hindurcherstrecken.
Das aus der Zahnstange 21 und dem Zahnrad 20 be- ' stehende Getriebe bewirkt mithin,:. indem das äußere Gehäuse 15 des Handgriffes 14 festgehalten und'das äußere Gehäuse 10 durch 180° -Schwenkung um die : vertikale Griffachse gedreht wird, eine Relativbewegung zwischen dem inneren und äußeren Gehäuse 13 bzw. 10, so daß eine Bewegung des äußeren'Gehäuses 10 zwischen den durch die Lange der1Zahnstange 21 gesetzten Grenzen bewirkt wird, um das eine oder das andere Werkzeug 24 oder 25 in Stellung zu bringen.
Ein Auslösemittel· zur Betätigung des Werkzeuges,, wie,
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es in den Figuren 1 bis 4 dargestellt und nachfolgend beschrieben ist, dient gleichzeitig als eine Art Sicherheitsvorrichtung.
Mit Hilfe eines geeigneten Anschlußstückes 8 kann ein Luftschlauch an das untere Ende des Handgriffes angeschlossen werden. Innerhalb des Endabschnittes
28 des Luftmotors 16 ist ein Ventil zur Steuerung der Zufuhr von Preßluft zu dem Motor angeordnet (Fig. 3).
Ein Auslöser bzw. Einschalter zur Betätigung des Werkzeuges ist an dem Griff 14 an einer Stelle angeordnet, die kurz unterhalb der Mitte zwischen den beiden Enden des Handgriffes 14 liegt. Der Auslöser
29 ist stangenförmig ausgebildet und gelenkig an einer Achse 30 befestigt, die im rechten Winkel zur Längsachse des Handgriffes 14 steht. Der stangenförmige Auslöser 29 erstreckt sich im wesentlichen vom Kopf bis zum Fuß des Handgriffes 14.
Am unteren Endabschnitt steht die Stange 29 mit
einer U-förmigen Gabel 31 im Eingriff, die - wenn "der Handgriff vertikal gehalten wird - in einer im wesentlichen horizontalen Ebene zwischen zwei im Abstand zueinander angeordneten Flanschen gleitet, welche am Endabschnitt 28 des Luftmotors angeordnet sind. Je nachdenrdas Werkzeug zum Bohren oder zum Schraubenziehen eingestellt istjWird die eine oder die andere Seite der tJ-förmigen Gabel 31 zur Betätigung einer Kolben-Zylinder-Anordnung 33 "be-
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nutzt, die ein Luft-Einlaßventil 34· des Motors öffnet oder schließt.
Die Zahnstange 21 ist, wie dieses' aus Fig. 2 erkennbar ist, auf einer Seite einer länglichen Öffnung in einer Platte 35 angeordnet, die an der Unterseite des äußeren Gehäuses 10 befestigt ist. An jedem Endabschnitt der Platte 35 ist ein Schlitz 36 vorgesehen, der sich in axialer Richtung des Gehäuses erstreckt.
Der stangenförmige Auslöser 29 besitzt an seinem oberen Ende eine vorstehende Nase 37» die mit dem einen oder dem anderen der vorstehend beschriebenen endseitigen Schlitze 36 im Eingriff steht. Oberhalb und unterhalb seiner Schwenkachse 30 wirkt auf den stangenförmigen Auslöser 29 jeweils eine Feder 38 bzw. 39 ein, die vorgesehen sind, um den Auslöser 29 normalerweise in einer Stellung zu halten, in welcher die Nase 37 an ihrem oberen Endabschnitt in einen der Schlitze 36 fällt. Dabei ist die Gabel 31 am unteren Ende in einer Stellung, in welcher das aus den Teilen 33 und 34· bestehende Absperrmittel zur Steuerung der Luftzufuhr zum Motor sich in Schließstellung befindet. Diese Stellung der Nase 37 ist in Figur 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt.
Das Werkzeug ist demgemäß dabei in einem sicheren Zustand, da die Luftzufuhr zum Motor abgeschnitten ist und das äußere Gehäuse 10 relativ zum Handgriff 14 verriegelt ist, so daß es nicht von der einen Stellung in die andere Stellung verdreht werden kann.
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Wird der Auslöser 29 in diesem Zustand an seinem oberen, dem Gehäuse benachbarten Ende heruntergedrückt, so bewegt sich das untere Ende des Auslösers 29 von dem Handgriff 14 weg. Diese Auswärtsbewegung der Gabel 31 betätigt die Ventilanordnung 33» 34 und bewirkt, daß der Motor mit Luft beaufschlagt wird und dasjenige Werkzeug antreibt, welches aus einem Endabschnitt des Gehäuses herausragt. Wird der stangenförmige Auslöser 29 losgelassen, so bewegt er sich in die Stellung zurück, in welcher die Luftzufuhr abgeschnitten ist, und in welcher die Nase 37 am oberen Ende des Auslösers 29 noch mit dem Schlitz 36 im Eingriff steht, so daß jegliche Bewegung des Gehäuses relativ zum Handgriff 14 verhindert wird. Während des Betriebes eines Werkzeuges 24, 25 ist die Nase 37 voll in den Schlitz 36 eingefahren und verhütet damit jegliche Bewegung zwischen dem Gehäuse und dem Handgriff 14. Diese Stellung der Nase 37 ist in gestrichelten Linien in Figur 2 eingezeichnet.
Um von einem Werkzeug 24 bzw. 25 zu dem anderen Werkzeug 25 bzw. 24 zu wechseln, wird der stangenförmige Auslöser 29 nunmehr an seinem unteren Endabschnitt ergriffen und geschwenkt, 30 daß sein unteres Ende sich zum Handgriff 14 hinbewegt und sein oberes Ende nach außen geschwenkt wird, wobei die Nase 37 bm. oberen Endabschnitt des Auslösers 29 mit dem betreffenden Schlitz 36 außer Eingriff kommt, wie dieses in Figur 2 mit gestrichelten Linien links von der Darstellung der Nase 37 in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Sodann kann
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das äußere Gehäuse 10 um 180° gedreht werden, um eine .relativ« Vexschiebung zwischen dem Zahnrad 20 und der Zahnstange 21 zu "bewirken und das andere Werkzeug in Arbeitsstellung zu bringen., in welcher es aus der ilim zugeordneten Schutzabdeckung herausragt. Ist diese Stellung erreicht, so bewirkt ein .Loslassen des Auslösers 29 dessen Rückkehr in seine neutrale Stellung, in" welcher die Nase 37 am oberen Ende des stangenförmigen Auslösers 29 wieder - jetzt mit dem anderen - Schlitz 36 im Eingriff steht und das Gehäuse gegen eine Belativbewegung zum Handgriff 14- verriegelt.
Die Schlitze 36 sind derart ausgebildet, daß die eine der den Schlitz begrenzenden Seiten langer ist als die andere (Fig. 2). Die längere Seite bildet mithin nach einer Drehbewegung um 180° einen Anschlag für die Nase 371 so daß die beiden Stellungen des Gehäuses im Verhältnis zum Handgriff 14 durch die längeren Seiten der Schlitze 36 bestimmt werden.
Obwohl in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die beiden Werkzeuge 24, 25 lediglich eine Drehbewegung ausführen, sei noch darauf hingewiesen, daß es durch die Anordnung geeigneter entsprechender Vorrichtungen an einem oder beiden der Halter 22, 23 für die Werkzeuge 24, 25 auch möglich ist, dem Werkzeug eine hin- und hergehende bzw. hämmernde Bewegung wie bei einem Schlagwerkzeug zu geben, oder auch mit einer an sich bekannten Vorrichtung einen kombinierten Dreh-Schlag-Effekt zu erzeugen.
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Die Notwendigkeit, wirksame Schutzabdeckungen vorzusehen, erkennt man sogleich, wenn man bedenkt, daß die das Werkzeug, beispielsweise den Schraubenzieher, benutzende Person das andere Werkzeug - in dem beispielhaften Fall mithin den Bohrer 24 - direkt auf sich zugerichtet haben würde, wobei in Richtung auf den Schraubenzieher 25 ein axialer Druck auszuüben ist. Im%Falle eines Abgleitens würde mithin das hervorstehende Ende des Bohrers 24 ernsthafte Verletzungen hervorrufen können, wenn es nicht entsprechend geschützt ist. Dieses wäre insbesondere dann der Fall, wenn sich dabei der Bohrer infolge einer Verbindung über das Getriebe mit dem Luftmotor auch noch drehen würde.
Die Figuren 5 und 6 zeigen eine Variante einer einfacher ausgebildeten Ausgestaltung.
Bei der Ausgestaltung gemäß den Figuren 5 und 6 ist das Gehäuse 40 des Werkzeuges im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und weist einen nicht gezeichneten Luftmotor auf, der für den erforderlichen Antrieb sorgt. Der Luftmotor ist im wesentliphen in der Mitte des Gehäuses 40 angeordnet, wobei seine Welle an beiden Enden vorsteht, so daß das eine Ende einen Werkzeughalter 41 und das andere einen Werkzeughalter 42 antreiben kann, wobei die Werkzeughalter 41, 42 aneinander gegenüberliegenden Endabschnitten des zylindrischen Gehäuses 40 angeordnet sind.
Ein in der Art eines Pistolengriffes ausgebildeter Handgriff 43 ist mit dem Mittelteil 44 des Gehäuses
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40 verbunden, wobei aas Gehäuse 4-0 auf dem Handgriff 43 derart angeordnet ist, daß es um 180° um eine normal zu seiner Längsachse stehende Achse geschwenkt werden kann. Die Schwenk- bzw. Drehbewegung erfolgt auf einem geeignet ausgebildeten Lagerbock 45, der zwischen demHstolengriff 43 und dem Hittelteil 44 des Gehäuses 40 angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung .ist nur ein einziges Schutzteil 46 vorgesehen* welches sich von dem Handgriff 43 und zwar von einem Abschnitt nahe seiner Befestigungsstelle am Gehäuse 40, 44 her erstreckt, und welches einen Abschnitt 47 aufweist, welcher sich in rückwärtiger Richtung vom Handgriff 43 in ausreichendem Abstand erstreckt, um zu ermöglichen, daß sein äußerer Endabschnitt in der Form einer Tasse bzw. Kappe 48 ausgestaltet ist, der in dieser Stellung einen Schutz für das vorstehende Ende des nicht benutzten Werkzeuges gibt.
Die Luftversorgung des Motors erfolgt durch den pistolenförmigen Handgriff 43 und eine allgemein bekannte Art von Steuerventil. Ein Druckknopfauslöser 49 ist an der Torderseite bzw. Vorderkante des pistolenförmigen Handgriffes 43 angeordnet und steuert das Werkzeug in der normalen Art und.Weise. Ein Verriegelungsmittel zwischen dem Auslöser 49 und dem Gehäuse 40, 44, welches ähnlich dem in Figur 2 dargestellten ausgebildet ist, ist auch bei dieser Ausgestaltung vorgesehen, so daß es während des Betriebes des einen Werkzeuges nicht möglich ist, daß sich das Gehäuse 40, 44 gegen den
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Handgriff 43 verdreht. Eine am Auslöser 49 vorhandene Nase 50 greift in den einen oder den anderen von zwei Schlitzen 5^ ein, die an der Unterseite des Gehäuses 40, 44 vorgesehen sind.
Die folgenden Ausführungen "beziehen sich auf Figur 7 der Zeichnung, in welcher eine weitere Variante der Erfindung dargestellt ist. Der Hauptteil des Gehäuses 60 ist von im wesentlichen zylindrischer Form und beherbergt einen Luftmotor 61. An einem Endabschnitt des Gehäuses 60 ist ein Ansatz 62 angeschraubt, in dem ein Schnellaufendes Reversiergetriebe 63 angeordnet ist, das von der Antriebswelle des Luftmotors angetrieben ist und seinerseits eine Lamellen-Reibkupplung 64 antreibt. Mit der Reibkupplung 64 ist ein Halter 65 für einen Schraubenzieher 66 verbunden.
Das andere Ende der Welle des Luftmotors treibt ein langsam-laufendes, nichtreversierbares Getriebe 67 an, dessen Abtriebswelle ein Bohrfutter 68 antreibt, in welches ein Bohrer 69 eingespannt ist. Die bislang beschriebenen Teile sind von bekannter Bauart, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß das Bohrfutter 68 zum Bohren vom Luftmotor mit hoher Geschwindigkeit angetrieben wird, und wobei der Halter 65 für den Schraubenzieher 66 zum Einschrauben von Schrauben mit niedriger Drehzahl beaufschlagt wird.
Das Gehäuse 60 ist am oberen Endabschnitt eines Schwenkrohres 70 angeordnet, welches sich in abwärtiger Rich-
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tung durch eine axiale Ausnehmung in einem pistolenförmigen Handgriff 7^ hindurcherstreckt. Das Schwenkrohr 70 weist ein an sich bekanntes Luftventil auf, welches im ganzen mit 72 bezeichnet ist. Die ganze aus dem Schwenkrohr 70 und dem Luftventil 72 bestehende Einheit ist auf dem pistolenförmigen Handgriff 71 drehbar montiert, so daß das Gehäuse 60, welches am oberen Ende des Schwenkrohres 70 angeordnet ist, relativ zu dem Handgriff 7"· um die Achse des Rohres 70 geschwenkt werden kann. An der Vorderseite des Handgriffes 71 ist ein Druckknopfauslöser 73 angeordnet, welcher einen Ventilbolzen 7^ zum öffnen und Schließen des Luftventils 72 steuert,um die Zuführung von Luft zu dem Luftmotor 61 zu bewi/rken, wobei die Luftzufuhr mit dem unteren Endabschnitt des Handgriffes 71 verbunden ist.
Die Schutzabdeckung zur Ummantelung jedes Werkzeuges weist eine feststehende äußere Buchse und eine bewegliche teleskopische innere Buchse auf. In der in Figur 7 dargestellten Stellung befindet sich der Bohrer 69 auf der linken Seite in Arbeitsstellung, wobei die innere Buchse seiner'Schutzabdeckung in zurückgezogener bzw. teleskopierter Stellung steht, während sich die innere Buchse der Schutzabdeckung auf der rechten Seite in ausgefahrener Position befindet, um den nicht in Betrieb befindlichen Schraubenzieher zu schützen.bzw. abzudecken.
Bei der auf der linken Seite gezeichneten. Schutzabdeckung in Figur 7 ist die äußere Buchse 75
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an ihrem inneren Endabschnitt am Gehäuse 60 befestigt. Die innere Buchse besteht aus zwei Teilen und umfaßt einen zylindrischen Teil 76, an dessen vorderem Endabschnitt ein kegelstumpf- bzw. pyramidenstumpfförmiger konischer Teil 77 befestigt ist. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ragt die vordere Kante des zylindris'chen Teils 76 unter das rückwärtige Ende des konischen Teils 77· Ein Ring 78 ist im Inneren der inneren.Buchse angeordnet, wobei eine Schraubenfeder 79 zwischen diesem Ring 78 einerseits und dem inneren Endabschnitt der äußeren Buchse 75 andererseits angeordnet und mit ihrem einen Ende an dem Gehäuse 60 befestigt ist, so daß die Feder 79 die innere Buchse 76, 77 nach außen in eine Stellung drückt, in welcher sie den Bohrer 69 überdecken und mithin als Schutzkappe für ihn wirken würde.
An der oberen Seite der äußeren Buchse 75 ist ein länglicher Schlitz 80 vorgesehen. An der oberen Seite der Buchse 76 ist ein Pinger 81 befestigt der in dem Schlitz 80 wirksam ist, so daß durch Ergreifen des Fingers 81 die innere Buqhse der Schutzabdeckung aus ihrer äußeren Schutzstellung gegen den Federdruck bewegt und in die in Fig. 7 gezeigte Stellung zurückgeführt werden kann.
Die innere Buchse wird in ihrer in Fig. 7 dargestellten zurückgeführten Stellung durch Zusammenwirken der Vorderkante der Buchse 76 mit einer Nase 82 gehalten. Die Nase 82 befindet sich an einem Ende einer Blattfeder 83, deren anderer Endabschnitt an einem U-förmigen Ansatz 84 befestigt ist, welcher
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seinerseits an der Torderseite des pistolenförmigen Handgriffes 7I vorgesehen ist. Die Nase 82 hat eine abgeschrägte vordere Kante, so daß ihre hinterste Kante beim Zusammenwirken mit der vorderen abgeschrägten Kante der Nase 4-2 die Nase 82 radial nach außen ablenkt, wenn die innere Buchse 76, 77 der Schutzabdeckung in ihre zurückgezogene Stellung geführt ist, bis die innere Buchse sich völlig bis in ihre zurückgezogene Stellung bewegt hat. Sodann kann die Nase 82 einschnappen und mit der Vorderkante der Buchse 76 zusammenwirken, um zu verhindern, daß sich die Buchse beim Bohren mit dem Bohrer 69 nach auswärts bewegt. Die äußere Buchse 75 weist an ihrer Unterseite einen rechteckigen Schlitz 85 auf, welcher die Bewegung der Nase 82 in ihren und aus ihrem Eingriff mit der inneren Buchse der Schutzabdeckung ermöglicht. Wie aus Figur 8 erkennbar ist,ist'die Breite des Schlitzes 85 gemessen an seinem Umfang wesentlich größer als die Breite der Nase 82. Dieses erfolgt aus dem nachstehend beschriebenen Grunde.
In Figur 8 ist mit ausgezogenen Linien die Stellung der Schutzabdeckung gezeichnet, in welcher der Bohrer 79 betätigt wird, und in welcher die innere Buchse der Schutzabdeckung völlig in die äußere Buchse 75 zurückgezogen ist. Die äußere Buchse 75 ist darüber hinaus in gestrichelten Linien in einer Stellung dargestellt, in welcher das Gehäuse 60 relativ zu dem Handgriff 7I um einen kleinen Winkel in eine Stellung geschwenkt ist, in welcher die vordere Kante der Buchse 76 gerade außer Eingriff mit der
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Nase 82 gekommen ist, so daß die Behinderung von der inneren Buchse der Schutzabdeckung genommen ist und diese" durch die Feder 79 veranlaßt worden ist, sich nach auswärts zu bewegen. Der kegelstumpfförmige Abschnitt 77 der inneren Schutzabdeckung ist in Figur 8 in .seiner ausgefahrenen Stellung mit einer strichpunktierten Linie dargestellt. Mithin bewirkt das Ingangsetzen einer Schwenkbewegung des Gehäuses relativ zu dem Handgriff 7^ » welches vorgenommen wird, um von einer Arbeitsstellung in die andere Arbeitsstellung zu kommen, selbsttätig, daß die innere Schutzabdeckung sich in ihre äußere Stellung bewegt, in welcher sie den Bohrer 69 schützt, und wobei der Bohrer 69 nicht herausgeführt werden kann bevor nicht durch Rückwärtsbewegung des Fingers 81 die innere Buchse der Schutzabdeckung zurückgeführt wird.
Auf der rechten Seite der Figur 7 ist eine ähnliche Ausbildung einer teleskopischen Schutzabdeckung für den Schraubenzieher 66 gezeigt. Diese Schutzabdeckung befindet sich in Figur 7 in ihrer schützenden Stellung. Auch hier ist ein Mittel gezeigt, mit dem die innere Buchse der teleskopischen Schutzabdeckung an einer Bewegung in ihre zurückgezogene Stellung gehindert wird, während der Schraubenzieher 66 sich in Außer-Betrieb-Stellung befindet. Sollte der Benutzer solange der Bohrer 69 benutzt wird einen Druck auf das äußere Ende der inneren Buchse der teleskopischen Schutzabdeckung ausüben, so kann sich diese dennoch nicht einwärtsbewegen. Demgemäß besteht auch keine
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Gefahr, daß der Schraubenzieher aus der Schutzabdeckung herauskommt und Unheil anrichtet.
Die teleskopische Schutzabdeckung für den Schraubenzieher 66 besteht aus einer äußeren Buchse 86 und einer inneren Buchsenanordnung 87· Die innere Buchsenanordnung 87 weist einen vorderen Teil 88 mit vermindertem Durchmesser auf, um eine innere Schulter zu erhalten, so daß eine Schraubenfeder 89 zwischen dieser inneren Schulter und der Befestigungsstelle der äußeren Buchse 68 !»wirken kann. Die äußere Buchse 86 ist am Gehäuse 60 befestigt um damit zu erreichen, daß normalerweise die innere Buchsenanordnung 87 in die vordere Schutzstellung gebracht wird, wie dieses in Figur 7 dargestellt ist. Die innere Buchsenanordnung 87 ist mit einem Finger 90 versehen, der mit einem Schlitz 91 an der Oberseite der äußeren Buchse 86 zusammenwirkt, so daß die innere Buchse gegen den Druck der Feder 89 von Hand in ihre zurückgezogene Stellung zurückgeführt werden kann.
Auf der Unterseite besitzt di ^'äußere Buchse 86 einen rechteckigen Schlitz 92, der dem Schlitz 85 bei der anderen Schutzabdeckung entspricht. Wenn der Schraubenzieher 66 in Betrieb ist, greift die Nase 82 durch diesen Schlitz 92, um mit der Außenseite der Schulter 93 zwischen den beiden Teilen 87 und 88 der inneren Buchsenanordnung zusammenwirken zu können und damit die innere Buchse gegen den Druck der Feder 89 in ihrer zurückgezogenen Stellung halten zu können.
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Das Mittel zum Verhindern einer Einwärtsbewegung der inneren Buchse 87, 88 für deren in Figur 7 gezeigte Stellung weist einen Arm 94- auf, der am oberen Endabschnitt des Handgriffes 71 befestigt ist und sich von dort nach hinten erstreckt. Der Arm 94- besitzt an seinem äußeren Endabschnitt einen nach oben-weisenden Ansatz 95, der innerhalb des Schlitzes 92« liegt, wenn die Teile in der in Figur 7 dargestellten Position sind. Der Ansatz 95 stellt einen Anschlag dar, mit dem die Innenkante der inneren Buchse 87 zusammenwirkt, so daß jegliche Einwärtsbewegung der inneren Buchse 87 verhindert wird, solange die Teile sich in der in Figur 7 gezeichneten Lage befinden. Demgemäß kann bei Betriebsstellung des einen Werkzeuges 69 die innere Buchse der Schutzabdeckung des anderen Werkzeuges 66, welches nicht in Betriebsstellung ist, nicht nach innen geschoben werden, wobei das Werkzeug 66 sich herausschieben und Unheil anrichten würde.
Es ist erkennbar, daß der Ansatz 95 in gleicher Weise arbeitetjwenn das Werkzeug in umgekehrter Stellung wie in Figur 7 eingestellt ist, so daß auch in diesem Fall jegliche Einwärtsbewegung der inneren Buchse 76 der anderen Schutzabdeckung durch einen ähnlichen Eingriff mit der Innenkante der Innenbuchse vermieden ist.
Zur Verhinderung jeglicher Bewegung des Gehäuses relativ zu dem Handgriff 71» wenn das eine oder
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das andere der Werkzeuge 69 oder 66 tatsächlich in Betrieb ist, ist ein Verriegelungsmittel zwischen dem Auslöser 73 und zwei Schlitzen 96 und 97 vorgesehen, die an der Unterseite des Gehäuses ausgebildet sind. Diese Schlitze 96, 97 sind diametral angeordnet, wobei jeder SdiLitz 96, 97 eine längere Seitenwand und eine kürzere Seitenwand besitzt.
Die längeren Seiten der Schlitze 96, 97 sind in der Zeichnung dargestellt, wobei sich der Auslöser 73» der sich in Außer-Betrieb-Stellung befindet, gerade außerhalb-der Mündung des Schlitzes 97 befindet, d.h., er ist durch die kürzere Seite des Schlitzes 97 nicht behindert. Wenn der Auslöser 73 niedergedrückt wird, um den Luftmotor in Betrieb zu setzen, gelangt der obere Endabschnitt in voller Tiefe in den Schlitz 97· In dieser Stellung verhindert er mit Sicherheit jede Drehbewegung des Gehäuses 60 relativ zu dem Handgriff ΊΛ. Die gleiche Wirkung findet statt, wenn das Werkzeug sich in Außenstellung befindet und der Schraubenzieher 66 benutzt wird, wobei der Auslöser 73 dann mit dem Schlitz 96 zusammenwirkt.
Das obere Ende des Auslösers 73 besitzt weiterhin noch einen Anschlag zur Bewegungsbegrenzung, wenn das Gehäuse 60 aus der einen Stellung um 180 in die andere Stellung geschwenkt worden ist, und wenn die längere Seite entweder von Schlitz 96 oder 97 mit dem oberen Abschnitt des Auslösers 73 am Ende der 180°-Bogenbewegung in Eingriff kommt. Dieses setzt das Gehäuse 60 des Werkzeuges reltiv zu dem Handgriff 7^ stets in die korrekte Position^ganz gleich welches Werkzeug auch benutzt werden soll.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1J Kraftgetriebenes Werkzeug mit einem in oder an einem Gehäuse angeordneten Werkzeughalter für ein Werkzeug wie beispielsweise einen Bohrer, einen Schraubenzieher o.dgl., der von einer Kraftquelle angetrieben ist, und mit einem an dem Gehäuse befestigten Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an dem Gehä\ise (10; 4-0; 60, 75, 86) außer einem ersten Werkzeughalter (22; 41; 68) für ein erstes Werkzeug (24; 69) ein zweiter Werkzeughalter (23; 42; 65) für ein zweites Werkzeug (25; 66) vorgesehen ist, der entgegengesetzt zu dem ersten Werkzeughalter (22; 41; 68) angeordnet ist, so daß die beiden Werkzeuge (24 bzw. 25; 69 bzw. 66) in entgegengesetzte Richtung weisen.
    2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Werkzeuge (24, 25; 69, 66) von der Kraftquelle angetrieben sind.
    3. Werkzeug nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
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    ζ -
    Schutzabdeckung (11, 12; 48; 77, 88) vorgesehen ist, mit der das jeweils nicht in Betrieb befindliche Werkzeug (z.B. 25; 66) abzudecken ist, wenn das andere Werkzeug (z.B. 24; 69) in Betrieb ist.
    4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstellmittel (z.B. 20, 21) vorgesehen ist, mit dem die Werkzeughalter (22, 23; 41, 42; 68, 65) relativ zu der Schutzabdeckung (11, 12; 48; 77, 88) zu verschieben sind, um den einen Werkzeughalter (z.B. 22; 41; 68) in seine Arbeitsstellung zu bringen, wäh-. rend der andere Werkzeughalter (z.B. 23; 42; 65) öich in einer Stellung befindet, in welcher sein Werkzeug (25; 66) sich in einem geschützten Abschnitt der Schutzabdeckung (12; 48; 88) befindet.
    5. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) und der Handgriff (14) jeweils im wesentlichen zylindrisch ausgebildet sind, wobei der Handgriff (14) einen mit einem Getriebe (18, 19) verbundenen Luftmotor (16) beherbergt, dessen Abtriebswelle (17) in das Gehäuse (10) ragt; und daß die Werkzeughalter (22, 23) beiderseits der Abtriebswelle (17) axial zueinander fluchtend angeordnet sind und jeweils eine Welle aufweisen, mit welcher das jeweilige Werkzeug (24 bzw. 25) von der Abtriebswelle (17) überfein Getriebe (19, 26 bzw. 18, 27) anzutreiben ist (z.B. Fig. 1).
    6. Werkzeug nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch ein
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    Gehäuse mit einem äußeren Gehäuseteil (10), das an seinen beiden Endabschnitten jeweils mit einer Schutzabdeckung (11 bzw. 12) für die Werkzeuge (24 bzw. 25) versehen ist, und mit einem inneren Gehäuseteil (13) in welchem die Werkzeughalter (22, 23) angeordnet sind, wobei das äußere Gehäuse (10) auf dem inneren Gehäuse (13) gleitbar angeordnet ist, so daß bei relativer Gleitbewegung in' einer Richtung zwischen dem äußeren Gehäuse (10)·und dem inneren Gehäuse (13) ein Werkzeug (24 oder 25) aus der ihm zugeordneten Schutzabdeckung (11 oder I3) hervorzuschieben ist, während das andere Werkzeug. (25 oder 24) in die ihm zugeordnete Schutzabdeckung (I3 oder 11) zurückzubewegen ist.
    7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (14) ein sich im xvesentlichen rechtwinklig von dem Gehäuse (10) erstreckendes äußeres zylindrisches Gehäuse (15) aufweist-und daß ein aus einem Zahnrad (20) und einer Zahnstange (21) bestehendes Getriebe (20, 21) zwischen dem äußeren Gehäuse (15) des Handgriffs (14) und dem äußeren Gehäuseteil (10) des Gehäuses vorgesehen ist, so daß durch Relativbewegung zwischen dem äußeren Gehäuseteil (10) und dem äußeren Gehäuseteil (15) des Handgriffs (14) eine Axialverschiebung des äußeren Gehäuseteils, (10) relativ zu dem inneren Gehäuseteil (I3) und damit eine Bewegung der Schutzabdeckungen (11, I3) relativ zu den Werkzeugen (24, 25) zu erzielen ist.
    8.Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (21) an der Unterseite des äußeren
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    Gehäuse te ils (10) des Werkzeuggehäuses angeordnet ist und mit einem am äußeren Gehäuse (15) des Handgriffs (14) befestigten Ritzel (20) im Eingriff steht.
    9. Werkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (40, 44) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und einen Motor zum Antrieb der Wellen der beiden Werkzeughalter (41, 42) beherbergt, wobei das Gehäuse (40, 44) um eine senkrecht zu seiner Längsachse verlaufende Achse- auf dem Handgriff (43) schwenkbar ist, und der Handgriff (43) eine Schutzabdeckung (46) aufweist, durch welche mittels eines Schwenkens um 180° ein Werkzeug aus dem Schutabereich (48) der Schutzabdeckung (46) in seine Arbeitsstellung zu bringen ist, wahrend gleichzeitig das andere Werkzeug in den Schutzbereich (48) der Schutzabdeckung (46) zurückzubewegen ist (Figuren 5, 6).
    10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzabdeckung (46) einen Arm (47) aufweist, der benachbart zu der Anlenkstelle des Gehäuses (40, 44) am Handgriff (43) befestigt ist, der sich vom Handgriff (43) im wesentlichen radial nach außen erstreckt, und dessen äußerer Endabschnitt (48) zurückgekrümmt ausgebildet ist, um eines der beiden Werkzeuge zu stützen.
    11. Werkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6O)1 im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und einen
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    Motor (61) sowie ein Getriebe zum Antrieb der axial zueinander fluchtend angeordneten Werkzeughalter (68, 65) beherbergt, wobei das Gehäuse (60) um eine senkrecht zu seiner Längsachse verlaufende Achse auf dem Handgriff (71) schwenkbar ist; und daß an jedem Endabschnitt des Gehäuses (60) eine zweiteilige Schutzabdeckung (75, 77\ 86, 88) vorgesehen ist, die jeweils eine am Gehäuse (60) befestigte erste Buchse (75; 86) und eine teleskopisch mit der ersten Buchse (75; 86) zusammenwirkende zweite Buchse (77; 88) aufweist, die zwischen einer völlig ausgefahrenen Stellung, in welcher sie...- das ihr zugeordnete Werkzeug (69; 66) schützt, und einer eingefahrenen Stellung, in welcher sie das Werkzeug (69, 66) freigibt, beweglich ist.
    12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweiteilige Schutzabdeckung (75, 77 \ 86, 88) eine zweite Buchse (77, 88) aufweist, die teleskopisch innerhalb der ersten Buchse (75; 86) gleitet und von einer Feder (79; 89) in einer aus der ersten Buchse (75; 86) herausweisenden Richtung beaufschlagt wird; und daß an der Vorderseite des Handgriffes (71) ein elastisches Verriegelungsmittel (B2, 8?) vorgesehen ist, welches sich durch die Wandung der äußeren Buchse (75; 86) hindurcherstreckt und mit einem Abschnitt der inneren Buchse (z.B. 77) der Schutzabdeckung in Eingriff zu bringen ist, die sich wegen der Arbeitsstellung ihres Werkzeuges (z.B. 69) in zurückgezogener Stellung befindet, so daß die innere
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    Buchse (z.B. 77) in der zurückgezogenen Stellung zu halten ist (Figur 7). .
    '13. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsmittel (82, 83) am freien Sndabschnitt eines elastischen Armes (83), dessen anderer Endabschnitt an dem Griff (71) befestigt' ist, eine Nase (82) aufweist, welche durch einen am Umfang der äußeren Buchse (75.) vorgesehenen Schlitz (85) ragt, wobei der Schlitz (85) quer zur Schlitzachse breiter ist als die Nase (82) und wobei eine kleine Schwenkung des Gehäuses (60, 75» 86) aus der Arbeitsstellung in dem betreffenden Abschnitt der inneren Buchse (77 "bzw. 88) eine Entriegelung der Nase (82) bewirkt, so daß die innere Buchse (77 bzw. 88) durch die Feder ( 79 bzw. 89) in ihre äußere Stellung zu bringen ist.
    14. Werkzeug nach Anspruch 13f dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (71) an seiner rückwärtigen Seite einen Verriegelungsansatz (95) aufweist, welcher sich durch den Schlitz (z.B. 92) derjenigen Schutzabdeckung (86, 88) hindurcherstreckt, dessen Werkzeug (z.B. 66) nicht in Arbeitsstellung ist, und der mit einem Abschnitt der inneren Buchse (77\ 88) im Eingriff steht, um zu verhindern, daß die innere Buchse (77; 88) relativ zu der äußeren Buchse (75; 86) zu verdrehen ist.
    15· Werkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Buchse (77> 88) jeder Schutzabdeckung an ihrer Wandung einen Finger (81; 90) aufweist, der
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    sich jeweils durch einen länglichen Schlitz (80; 9Ό nach außen erstreckt, wodurch die innere Buchse (77; 88) von Hand aus ihrer ausgefahrenen Stellung in ihre zurückgezogene Stellung zu bewegen ist.
    16. Werkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 "bis 15f dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (4-3» 71) zum Betätigen des Motors (z.B. 61) einen Auslöser (49; 73) aufweist, wobei ein Abschnitt des Auslösers (4-9; 73) derart angeordnet ist, daß er jeweils in einen von zwei gleich ausgebildeten Schlitzen (51; 96 bzw. 97) eingreift, die jeweils an der Unterseite des Gehäuses (40, 44; 60) angeordnet sind, wenn der Auslöser (49; 73) zur Betätigung des Motors (z.B. 61) niedergedrückt wird, so daß eine Relativbewegung zwischen dem Gehäuse (40T 44; 60) und dem Handgriff (43; 7I) verhindert ist, wenn der Motor (z.B. 61) angetrieben ist.
    17· Werkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitz (51; 96, 97) eine Seitenwand aufweist, die langer ist als die andere Seitenwand, sowie eine offene Mündung, durch welche der betreffende Abschnitt des Auslösers (49; 73) mit dem Schlitz in Eingriff gelangt, wenn der Auslöser (49; 73) zur Betätigung des Motors (z.B. 61) niedergedrückt ist; und daß der betreffende Abschnitt des Auslösers (49; 73) von der längeren Seitenwand des Schlitzes (5I; 96, 97) auch dann beaufechlagt wird, wenn der Auslöser (49; 73) nicht betätigt ist. so daß ein Anschlag gegeben ist, welcher die Arbeitsstellung des Gehäuses in Arbeitsstellung jedes der beiden Werkzeuge (66, 69) festlegt.
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    eerseite
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