DE4032231A1 - Ausloesegesichertes eintreibgeraet fuer befestigungsmittel - Google Patents
Ausloesegesichertes eintreibgeraet fuer befestigungsmittelInfo
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf ein auslösegesichertes Ein
treibgerät für Befestigungsmittel nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Aus dem DE-GM 88 10 753 ist ein auslösegesichertes Ein
treibgerät bekannt geworden, bei dem der Auslösehebel eine
zum Schaltstößel hin gerichtete längliche Vertiefung auf
weist, so daß der Schaltstößel nicht ohne weiteres vom
Auslösehebel betätigt werden kann. In der Vertiefung ist
ein Schieberelement beweglich gelagert, das mit dem Auf
setzfühler gekoppelt ist. Der Schieber wird bei Betätigung
des Aufsetzfühlers im Auslösehebel so verschoben, daß er
sich unterhalb des Schaltstößels befindet. Eine im An
schluß daran erfolgende Betätigung des Auslösehebels führt
zur Verstellung des Schaltstößels. Die Kopplung zwischen
dem Aufsetzfühler und dem Schieberelement ist ferner derart,
daß sich der Auslösehebel auch bei aufgesetztem Aufsetz
fühler bewegen läßt, d. h. in seine Ruhelage zurückkehren
kann, um zur Auslösung eines weiteren Eintreibvorgangs er
neut betätigt zu werden. Eine derartige Einzelauslösung
ist bei relativ großen Eintreibgeräten vorgesehen oder bei
Geräten für große Befestigungsmittellängen (z. B. 130 mm).
Bei der Betätigung des Auslösehebels wird nur ein einzel
ner Stoß ausgelöst, etwa im Gegensatz zu Eintreibgeräten
mit Repetierbetrieb, bei denen mit einer gerätetypischen
Frequenz Befestigungsmittel fortlaufend ausgetrieben wer
den, solange der Auslösehebel betätigt bleibt. Geht je
doch der Aufsetzfühler bei betätigtem Auslösehebel in die
Ruhestellung zurück, kann er bei betätigtem Auslösehebel
nicht erneut angehoben werden, da sonst der Schieber gegen
den Schaltstößel anschlagen würde. Daher muß die Bedie
nungsperson zunächst den Auslösehebel loslassen, um erneut
einen Eintreibvorgang auszulösen.
Aus der US-PS 46 29 106 ist eine auslösegesicherte Betä
tigung für Eintreibgeräte bekannt geworden, bei der im
Auslösehebel ein federvorgespannter Betätigungshebel
schwenkbar gelagert ist, der mit einem im Auslösehebel
ebenfalls schwenkbar gelagerten Klinkenhebel zusammen
wirkt, der seinerseits vom Aufsetzfühler betätigt wird.
Bei dem bekannten Eintreibgerät läßt sich jedoch bei be
tätigtem Aufsetzfühler keine Einzelschußauslösung vorneh
men, ohne daß der Aufsetzfühler in die Ruhestellung zu
rückkehrt.
Aus der DE-OS 30 21 884 ist für ein Eintreibgerät ein
Aufsetzfühler bekannt geworden, der einen federnden teles
kopischen Abschnitt aufweist, der mit einem im Auslösehe
bel schwenkbar gelagerten Hebel zusammenwirkt dergestalt,
daß der den Auslösestößel betätigende schwenkbar gelager
te Hebel in seiner Ruhestellung verbleibt, wenn zunächst
der Auslösehebel und im Anschluß der Auslösefühler betä
tigt wird. Eine Auslösung des Eintreibvorgangs läßt sich
daher nur in umgekehrter Reihenfolge vornehmen. Bei dem
bekannten Gerät läßt sich darüber hinaus eine Einzelschuß
auslösung mit Hilfe des Auslösehebels auch bei betätigtem
Aufsetzfühler vornehmen. Gelangt indessen bei betätigtem
Auslösehebel der Aufsetzfühler in die Ruhestellung, läßt
sich eine Auslösung eines Eintreibvorgangs durch erneutes
Aufsetzen des Aufsetzfühlers und anschließendes Lösen und
Wiederbetätigen des Auslösehebels nicht vornehmen.
Bei dem auslösegesicherten Eintreibgerät nach der DE-AS
23 11 147 ist ein speziell geformter Hebel schwenkbar am
Auslösestift aufgehängt. Dieser Hebel wird vom Aufsetzfüh
ler verschwenkt, wenn dieser in die Arbeitsstellung bewegt
wird. Mit dem hohlen Auslösehebel ist ein Stift verbunden,
der den speziellen Klinkenhebel nur betätigt, wenn zuvor
eine Verschwenkung des Klinkenhebels über den Werkstück
fühler stattgefunden hat. Die umgekehrte Reihenfolge der
Betätigung ist nicht möglich. Bei dem bekannten Gerät ist
ein wiederholtes Einzelauslösen bei betätigtem Aufsetz
fühler möglich. Wird bei betätigtem Auslösehebel der Werk
stückfühler teilweise in die Ruhestellung gebracht, läßt
sich anschließend keine weitere Einzelauslösung mehr in
umgekehrter Reihenfolge herbeiführen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Eintreibgerät
mit einer einen Aufsetzfühler aufweisenden Auslösesiche
rung zu schaffen, die verhindert, daß das Eintreibgerät bei
betätigtem Auslösehebel mit dem Aufsetzfühler ausgelöst
wird, die jedoch zuläßt, daß bei aufgesetztem Eintreibge
rät mehrere durch den Auslösehebel ausgelöste Eintreibvor
gänge ausgelöst werden können. Darüber hinaus soll eine
Einzelauslösung durch Lösen und erneutes Betätigen des Aus
lösehebels möglich sein, wenn der Aufsetzfühler vorüberge
hend keinen Werkstückkontakt hatte, während der Auslösehe
bel betätigt geblieben ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch die Merkma
le des Kennzeichnungsteils des Anspruches 1.
Bei dem neuerungsgemäßen auslösegesicherten Eintreibgerät
wirken Aufsetzfühler und Auslösehebel über Anschlagab
schnitte zusammen. Befinden sich beide in der Ruhelage,
verhindern die Anschlagabschnitte eine Verschwenkung des
Auslösehebels und damit eine Betätigung des Auslösestößels,
solange sich der Aufsetzfühler in Ruhestellung befindet.
Ein Leerschuß, durch den die Bedienungsperson oder andere
Personen gefährdet werden können, ist nicht möglich.
Aufsetzfühler und Auslösehebel wirken ferner über Begren
zungsabschnitte zusammen, welche eine Rückkehr des Auf
setzfühlers in die Ruhestellung verhindern, wenn der Aus
lösehebel weiter betätigt bleibt. Größere Eintreibgeräte
sind konstruktiv häufig so ausgelegt, daß während des Ein
treibvorgangs ein Rückstoß stattfindet, mit dem ohne große
Kraftanwendung für das Anheben des Gerätes die Bedienungs
person das Gerät in die nächste Eintreibposition ziehen
oder schieben kann. Hält die Bedienungsperson dabei den
Auslösehebel betätigt, kann sie sich den Rückstoß zunutze
machen und das Gerät in die nächste Eintreibposition brin
gen. Außerdem kann im Anschluß ein Einzelschuß ausgelöst
werden. Dies allerdings nur dann, wenn der Aufsetzfühler
auf das Werkstück aufgesetzt wurde. Wird der Auslösehebel
zeitlich vorher losgelassen, gelangt der Aufsetzfühler in
die Ruhestellung und verhindert ein Auslösen mit Hilfe des
Auslösehebels. Das Zusammenwirken von Auslösehebel und
Aufsetzfühler ist beim neuerungsgemäßen Eintreibgerät
außerordentlich einfach. Ein zwischengeschaltetes Gestänge
oder zusammenwirkende Hebel sind nicht erforderlich. Die
zusammenwirkenden Abschnitte von Auslösehebel und Aufsetz
fühler sind lediglich so zu formen, daß die beschriebene
Funktion erhalten wird.
Nach einer Ausgestaltung der Neuerung sind Anschlagab
schnitt und Begrenzungsabschnitt von gleichen Abschnitten
des Auslösehebels bzw. des Aufsetzfühlers gebildet. Vor
zugsweise weist der Auslösehebel eine Nase oder derglei
chen auf, die sich gegen einen Anschlagabschnitt des Auf
setzfühlers anlegt, wenn sich dieser in Ruhestellung be
findet. Ist hingegen der Aufsetzfühler betätigt, kann der
Auslösehebel verschwenkt werden, wobei dann die Nase in
eine Ausnehmung des Aufsetzfühlers hineinschwenkt. Mit der
gleichen Nase kann dann eine Rückkehr des Aufsetzfühlers
in die Ruhestellung vermieden werden, wenn der Auslösehe
bel betätigt bleibt.
Um zu verhindern, daß bei einem Kraftangriff am Auslöse
hebel, der bei dem Aufsetzfühler in der Ruhestellung nicht
zu einer Auslösung der Eintreibgeräts führt der Aufsetz
fühler in die angerufene Position verstellt wird, sind
nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung zweite An
lageabschnitte am Aufsetzfühler und am Auslösehebel vorge
sehen, die eine Verstellung des Aufsetzfühlers aus der
Ruhestellung heraus verhindern, wenn die ersten Anlageab
schnitte durch teilweises Verschwenken des Auslösehebels
in Eingriff sind. Der Auslösehebel kann daher nur dann zur
Betätigung des Auslösestößels verschwenkt werden, wenn er
zuvor in seiner Ruhestellung war und der Aufsetzfühler in
die Arbeitsstellung bewegt worden ist.
Der Auslösehebel nach dem neuerungsgemäßen Gerät wird nach
einer Ausgestaltung der Erfindung vorzugsweise mittels ei
ner Feder in die Ruhestellung vorgespannt. Damit kann der
Auslösehebel auch bei einem Überkopfarbeiten automatisch
in die Ruhestellung gehen, wenn die Bedienungsperson ihn
freigibt.
Der Aufsetzfühler arbeitet vorzugsweise gegen eine Vor
spannung, die ihn ebenfalls in die Ruhestellung zu bringen
sucht. Da viele Geräte pneumatisch betrieben werden, sieht
eine Ausgestaltung der Neuerung in diesem Zusammenhang
vor, daß auf den Aufsetzfühler ein Kolben wirkt, der mit
einer Wirkfläche dem Druck der Druckmittelquelle ausge
setzt ist. Eine derartige Vorspannung auf den Aufsetzfüh
ler ist nahezu verschleißlos, während Schraubenfedern oder
dergleichen durch Bruch ihre Funktion verlieren können und
so die Auslösesicherung ihre Wirkungsweise ändern würde,
indem sie dann wie eine "Kontaktauslösung" mit ihrem nie
drigeren Sicherheitsniveau wirkt und somit u. U. zu einem
Unfall führen kann.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht teilweise im Schnitt den
unteren Bereich eines neuerungsgemäßen Eintreib
geräts im unbetätigten Zustand.
Fig. 2 zeigt die gleiche Ansicht wie Fig. 1, jedoch in
einer anderen Schnittebene bei betätigtem Aufsetz
fühler und Auslösehebel.
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, jedoch bei
unbetätigtem Aufsetzfühler und teilweise betätig
tem Auslösehebel.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Eintreibgerät 10 lediglich
schematisch dargestellt. Es handelt sich um einen pneuma
tisch betätigten Nagler (Druckluftnagler). Derartige
Druckluftnagler weisen üblicherweise ein Auslöseventil
auf, von dem in den Zeichnungen nur ein Ventilstößel 12
angedeutet ist. Unterhalb des Ventilstößels 12 ist ein
Auslösehebel 14 mittels eines Stiftes 16 schwenkbar gela
gert. Der Auslösehebel 14 wird von einer Druckfeder 11,
die sich an einer Führung des Ventilstößels 12 abstützt,
in die Ruhestellung vorgespannt. Wie aus Fig. 2 zu erken
nen, sitzt das andere Ende der Feder in einer Ringnut des
Auslösehebels 14.
An der Unterseite des Eintreibgeräts 10 befindet sich ein
Mündungswerkzeug 18, in dem ein Eintreibkanal für Befesti
gungsmittel vorgesehen ist. Die Befestigungsmittel werden
von einem nicht gezeigten Eintreibstößel durch den Ein
treibkanal getrieben, wobei der Eintreibstößel mit einem
Kolben in Verbindung steht, der pneumatisch angetrieben
ist. Dem Mündungswerkzeug 18 ist ein Aufsetzfühler 20 zu
geordnet. Der Aufsetzfühler 20 weist einen auf ein Werk
stück 60 aufsetzbaren Abschnitt 21 und eine damit verbun
denen Z-förmige Stange 22 auf. Der untere und der obere
Abschnitt der Z-förmigen Stange 22 erstrecken sich paral
lel zum Eintreibkanal. Mit dem oberen Ende der Stange 22
ist ein Schieberabschnitt 32 verbunden, der einen ersten
sich parallel zum Eintreibkanal erstreckenden flachen Ab
schnitt 33 und einen am oberen Ende rechtwinklig abgebo
genen flachen Abschnitt 34 aufweist. Der Abschnitt 33
liegt auf der dem Auslösehebel 14 zugewandten Seite an ei
nem sich quer dazu erstreckenden Stift 35 an, der eine
Führung bildet. Mit den Abschnitten 33, 34 sind parallel
beabstandet umgekehrt U-förmige Abschnitte 36 verbunden,
durch die nach unten offene Schlitze 37 gebildet sind,
durch die hindurch sich der Schwenkstift 16 erstreckt.
Der Schwenkstift 16 bildet mithin eine weitere Führung für
den oberen Teil des Auslösefühlers 20. Wie erkennbar, wei
sen die dem Auslösehebel 14 zugekehrten Schenkel 38 einen
nach innen weisenden Vorsprung 39 auf. Gegen den Abschnitt
34 liegt ein Kolben 40 an, der in einer Bohrung des nicht
weiter dargestellten Gehäuses des Eintreibgeräts dichtend
geführt ist. Die obere Wirkfläche des Kolbens 40 ist dem
Druck der nicht gezeigten Druckmittelquelle ausgesetzt, so
daß der Kolben 40 den Aufsetzfühler 20 ständig nach unten
vorspannt.
Der Aufbau des Auslösehebels 14 im Bereich des Schieber
abschnitts 32 geht deutlicher aus den Fig. 2 und 3 her
vor. Er besitzt eine nach oben über den Schwenkstift 16
ragende Nase 44, die so beschaffen und angeordnet ist, daß
sie bei einem Verschwenken des Auslösehebel 14 bei unbetä
tigtem Aufsetzfühler 20 gegen den Abschnitt 34 zu liegen
kommt, wodurch der Auslösehebel 14 den Ventilstößel 12
nicht betätigen kann. Ist hingegen der Aufsetzfühler ange
hoben (Fig. 2) taucht die Nase 44 in den durch die Ab
schnitte 33 und 34 bzw. 36 gebildeten Raum ein und ermög
licht eine Betätigung des Ventilstößels 12 über den Aus
lösehebel 14 (Fig. 2).
Unterhalb des Schwenkstifts 16 befindet sich ein seitlich
erhabener Anschlagabschnitt 46, der mit dem Vorsprung 39
so zusammenwirkt, daß der Vorsprung 39 sich nicht am An
schlagabschnitt 46 vorbeibewegen kann, d. h. wenn der Auf
setzfühler 20 nach oben bewegt werden soll. Dies ist dann
der Fall, wenn der Auslösehebel 14 teilweise betätigt ist,
so daß die Nase 44 am Abschnitt 34 anschlägt.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Gerätes ist wie folgt:
Fig. 1 gibt die Ruhestellung des Eintreibgerätes 10 wie
der. Der Aufsetzfühler 20 steht über das untere Ende des
Mündungswerkzeugs 18 über. Der Auslösehebel 14 ist eben
falls in der Ruhestellung, d. h. unbetätigt. Wird nun das
Eintreibgerät in Betrieb genommen (Fig. 2) wird es zu
nächst auf das Werkstück 60 aufgesetzt und dadurch nach
oben verstellt. Der Schieberabschnitt 32 wird ebenfalls
nach oben gegen die Kraft am Kolben 49 bewegt. Wird nun
der Auslösehebel 14 betätigt, kann auch der Ventilstößel
12 angehoben werden und eine Auslösung des Eintreibgerätes
in Gang setzen. Wird der Auslösehebel 14 wieder in die in
Fig. 1 dargestellte Stellung zurückgebracht, bleibt hin
gegen der Aufsetzfühler 20 vom Werkstück 60 betätigt, kann
der Auslösehebel 14 ständig erneut betätigt werden und
neue Eintreibvorgänge auslösen.
Wird das Eintreibgerät 20 vom Werkstück 60 abgehoben, bei
spielsweise dadurch, daß es aufgrund eines Rückstoßes zu
rückspringt, bleibt hingegen der Auslösehebel 14 in der
betätigten Stellung gehalten, kann sich der Schieberab
schnitt 32 nicht nach unten bewegen, da er von der Nase 44
(Fig 2) blockiert ist. Wird das Gerät wieder auf das Werk
stück 60 aufgesetzt, läßt sich nach Lösen und erneutem Be
tätigen des Auslösehebels 14 ein weiterer Eintreibvorgang
auslösen.
Wird hingegen der Auslösehebel 14 losgelassen, während das
Gerät abgehoben ist, verschiebt sich der Schieberabschnitt
32 und damit der Aufsetzfühler 20 nach unten. Durch eine
erneute Betätigung des Auslösehebels 14 kann eine Auslö
sung nicht mehr herbeigeführt werden, da die Drehbewegung
des Auslösehebels 14 um den Schwenkstift 16 nach kurzem
Schwenkweg durch Anschlagen der Nase 38 am Anschlagab
schnitt 34 begrenzt wird (Fig. 3). In dieser Position ist
jedoch auch keine Verschiebung des Aufsetzfühlers 20 mög
lich, weil der Anschlagabschnitt 46 gegen den Vorsprung 39
stößt, der ein weiteres Nachobenbewegen des Aufsetzfühlers
20 hindert. Erst wenn der Auslösehebel 14 vollständig los
gelassen wird, kann der Aufsetzfühler 20 beim Aufsetzen
auf das Werkstück 60 in die in Fig. 2 dargestellte Posi
tion gebracht werden, wonach dann bei Betätigung des Aus
lösehebels 14 der Eintreibvorgang ausgelöst werden kann.
Oie Druckfeder 11 sorgt dafür, daß auch bei einem Arbeiten
über Kopf der Auslösehebel 14 in die Ruhestellung ver
schwenkt.
Claims (9)
1. Auslösegesichertes Eintreibgerät für Befestigungsmit
tel, bei dem ein Eintreibstößel von einer Antriebsein
heit eintreibbar ist und die Befestigungsmittel über
ein Mündungswerkzeug austreibt, mit einer einen Schalt
stößel aufweisenden Schaltvorrichtung zur Betätigung
der Antriebseinheit, einem schwenkbar gelagerten Aus
lösehebel zur Betätigung des Schaltstößels, einem beim
Aufsetzen auf ein Werkstück betätigbaren schieberarti
gen Aufsetzfühler, der beweglich am Mündungswerkzeug
gelagert ist und mittels einer Vorspannvorrichtung in
die Ruhestellung vorgespannt ist, in der er über das
Mündungswerkstück hinaussteht, und einer zwischen dem
Aufsetzfühler und dem Auslösehebel angeordneten Si
cherheitsvorrichtung, die eine Auslösung der Antriebs
einheit verhindert, wenn der Aufsetzfühler in seiner
Ruhestellung ist oder zeitlich nach der Betätigung des
Auslösehebels betätigt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufsetzfühler (20) und der Auslösehebel (14)
zusammenwirkende Anschlagabschnitte (44, 34) aufwei
sen, die ein Verschwenken des Auslösehebels (14) aus
der Ruhestellung in die Auslösestellung verhindern,
wenn der Aufsetzfühler (20) ebenfalls in seiner Ruhe
stellung ist, und zulassen, wenn der Aufsetzfühler
(20) in seiner angehobenen Arbeitsstellung ist und der
Aufsetzfühler (20) und der Auslösehebel (14) zusammen
wirkende Begrenzungsabschnitte aufweisen, die eine
Rückkehr des Aufsetzfühlers (20) in seine Ruhestellung
zurück verhindern, solange der Auslösehebel (14) in
der betätigten Auslösestellung ist.
2. Eintreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Anschlagabschnitt und Begrenzungsabschnitt von
gleichen Abschnitten (44, 34) des Auslösehebels (14)
und des Aufsetzfühlers gebildet sind.
3. Eintreibgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag- und Begrenzungsabschnitt des Auslö
sehebels (14) in eine Ausnehmung des Aufsetzfühlers
(20) einschwenkt, wenn der Aufsetzfühler in der Ar
beitsstellung ist.
4. Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß Aufsetzfühler (20) und Aus
lösehebel (14) zusammenwirkende zweite Anschlagab
schnitte (39, 46) aufweisen, die ein Verschieben des
Aufsetzfühlers (20) aus der Ruhestellung hinaus ver
hindern, wenn der erste Anschlagabschnitt (44) des
Auslösehebels durch teilweises Verschwenken des Aus
lösehebels mit dem ersten Anschlag des Aufsetzfühlers
in Eingriff ist.
5. Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der erste Anschlagabschnitt
des Auslösehebels (14) von einer nach oben weisenden
Nase (44) des Auslösehebels (14) gebildet ist.
6. Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Aufsetzfühler einen
länglichen Schlitz (46) aufweist, durch den hindurch
sich der Lagerstift (16) des Auslösehebels (14) er
streckt.
7. Eintreibgerät nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Anschlagabschnitt (39)
des Aufsetzfühlers an dem dem Auslösehebel (14) zuge
ordneten, den Schlitz (37) begrenzenden Schenkel (38)
vorgesehen ist.
8. Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (14) mit
Hilfe einer Feder (11) in die Ruhestellung vorgespannt
ist.
9. Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei
dem eine von einer Druckmittelquelle gespeiste pneuma
tische Antriebseinheit vorgesehen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf den Aufsetzfühler (20) ein Kolben
(40) wirkt, der mit einer Wirkfläche dem Druck der
Druckmittelsquelle ausgesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904032231 DE4032231A1 (de) | 1989-12-19 | 1990-10-11 | Ausloesegesichertes eintreibgeraet fuer befestigungsmittel |
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ID=25897612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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