DE2718942C3 - Auslösesicherung an einem Druckluftnagler - Google Patents

Auslösesicherung an einem Druckluftnagler

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Auslösesicherung an einem Druckluftnagler mit einem druckluftgesteuerten Drucklufteinlaßventil, dessen Ventilkolben in der unbetätigten Stellung eines Auslöseventils mit Druckluft im Schließsinne beaufschlagt ist, welche in der betätigten Stellung des Auslöseventils durch eine Leitung entweicht, die ausschließlich der Entlüftung dient.
Es sind Sicherungen gegen unbeabsichtigtes Auslösen eines Arbeitshubes in zahlreichen Spielarten bekannt geworden, weil nicht ausgeschlossen werden kann, daß ein ungewollt ins Freie ausgetriebener Nagel (hierunter sind im vorliegenden Zusammenhang auch andere eintreibbare Befestigungsmittel, wie insbesondere Klammern, zu verstehen) Schaden anrichtet.
Gemeinsam ist diesen bekannten Auslösesicherungen, daß sie der Steuerung durch einen Fühler am Mundstück des Naglers unterliegen. Ein Taststift überragt die Aufsetzfläche des Mundstückes und wird eingedrückt, wenn das Mundstück auf einen Gegenstand — gewöhnlich also ein Werkstück — aufgesetzt ist. Solange der Taststift des Fühlers nicht eingedrückt ist, kann mit dem manuell betätigten Auslöseventil kein Arbeitsspiel eingeleitet werden.
So ist beispielsweise aus der DE-PS 15 03 069 bekannt, den Werkstückfühler auf einen zwischen dem Auslöseventil und den manuell zu betätigenden Abzugshebel angeordneten Übertragungshebel derart wirken zu lassen, daß im unbetätigten Zustand des Fühlers eine Betätigung des Abzugshebels nicht auf das Auslöseventil übertragen wird. Anders als bei dieser rein mechanischen Auslösesicherung greift die aus der DE-OS 21 31 849 bekannte Auslösesicherung in die Druckluftsteuerung des Einlaßventils ein, indem der Werkstückfühler durch Relativverschieben einer Zylinderbuchse gegenüber dem Ventilkolben des Auslöseventils dessen Ventilsitz auch bei Betätigung des Abzugshebels unwirksam macht, wenn er nicht eingedrückt ist. Gemäß der DE-AS 22 24 016 ist dem Auslöseventil ein gleichartiges, vom Werkstückfühler betätigtes Ventil zugeordnet, und ein zwischen den beiden Ventilen angeordnetes Kugelventil erlaubt nur dann ein Ansteuern des Drucklufteinlaßventils, wenn gleichzeitig beide Ventile betätigt sind. Gleiches gilt für die aus der DE-OS 24 53 595 bekannte Anordnung, bei der der Werkzeugiühler auf ein federbelastetes, in der Nähe des Naglermundstücks angeordnetes Ventii wirkt, welches auch bei Betätigung des Auslösevenlils die Entlüftung und damit Betätigung eines das Einlaßventil steuernden Zwischenventils verhindert, solange der als Ventilstößel ausgebildete Taststift des Werkzeugfühlers nicht eingedrückt ist und damit das Fühlerventil öffnet.
Allen vorstehend beschriebenen Auslösesicherungen ist ferner gemeinsam, daß bei betätigt bleibendem Auslöseventil durch abwechselndes Aufsetzen des Mundstücks auf ein Werkstück und seinem Abheben von diesem das Arbeitsspiel des Druckluftnagler beliebig wiederholt werden kann. Diese Möglichkeit der aktiven Steuerung des Drucklufieinlaßventils mit Hilfe der Aufsetz-Auslösesicherung wird im Betrieb häufig dazu benutzt, die Auslösesicherung als eigentliches Auslöseventil zu benutzen, während das wirkliche Auslöseventil dauernd betätigt bleibt. Dem kommt die übliche Anordnung des Abzugshebels unterhalb des Nagler-Handgriffs entgegen; sie ist zwar ergonomisch günstig, verleitet aber dazu, beim Halten des Druckluftnagler gleichzeitig auch den Abzugshebel zu betätigen. Es besteht daher die Gefahr, daß eine an diese Handhabung gewöhnte Bedienungsperson das Auslöseventil des Naglers auch im nicht auf ein Werkstück aufgesetzten Zustand betätigt hält und dann den Aufsetzfühler unbeabsichtigt betätigt, wodurch ungewollt ein Arbeitsspiel ausgelöst und ein Nagel ausgetrieben wird.
Ziel der Erfindung ist es daher, eine Auslösesicherung vorzusehen, welche nicht in der Lage ist, als aktives Steuerungsorgan Wiederholungen des Arbeitsspiels auszulösen, wenn die übrigen Steuerorgane in ihrer Betätigungsstellung verbleiben.
Diese Aufgabe wird bei einem Druckluftnagler der eingangs beschriebenen Art, bei dem das Öffnen des Drucklufteinlaßventils durch Entlüftung seiner einen Kolbenseite über eine ausschließlich der Entlüftung dienende Leitung erfolgt, erfindungsgemäß durch ein in der Enllüftungsleitung angeordnetes, handbetätigbares Sicherungsventil gelöst, welches im unbetätigten Zustand die Enllüftungsleitung sperrt. Auf diese Weise wird nicht nur eine handbetäligte Sicherung geschaffen, die vom Bedienenden eine besondere Handbewegung verlangt, sondern es ist vor allem unmöglich, durch Loslassen und erneutes Betätigen des Sicherungsventils (bei im übrigen betätigt bleibendem Gerät) ein neues Arbeitsspiel einzuleiten. Selbst wenn die Bedienungsperson den Druckluftnagler nach Beendigung eines Arbeitsspiels und Eintreiben eines Befestigungselements in ein Werkstück von diesem entfernt und dabei
das Auslöseventil (nicht aber das ergonomisch schwieriger zu betätigende Sicherungsventil) betätigt hält, würde eine erneute — beabsichtigte ode.- unbeabsichtigte — Betätigung des inzwischen in seine Ruhestellung zurückgekehrten Werkstückfühlers nicht zur Einleitung eines neuen Arbeitsspiels führen. Erst wenn das Sicherungsventil erneut betätigt wird, läßt sich ein neuer Arbeitshub auslösen.
Aus der DE-PS 22 23 684 ist eine Art pneumatischer Verriegelung des Auslöseventils mit einem Werkstückfühler bekannt, welche zur Auslösung eines (weiteren) Arbeitshubs die Rückführung des Abzugshebels in seiner Ausgangsstellung und dessen erneute Betätigung (bei aufgesetztem Nagler-Mundstück) verlangt. Dadurch wird zwar auch ein Steuerorgan des Naglers, nämlich der Werkstückfühler, seiner — sonst üblichen — Fähigkeit entkleidet, aktiv Wiederholungen des Arbeitsspiels auszulösen. Dafür aber wird der Zwang eingehandelt, für jedes Arbeitsspiel unter allen Umständen den Abzughebel des Auslöseventiis zurückzuführen, und es muß ferner auf den Werkstückfühler als aktives Steuerorgan verzichtet werden, obwohl diese Eigenschaft in vielen Fällen erwünscht ist. Demgemäß sind mit einem solchen Nagler auch keine automatischen Wiederholungen des Arbeitsspiels (Repetierbetrieb) möglich.
Im Gegensatz hierzu bildet das erfindungsgemäße Sicherungsventii ein zusätzliches, von den vorerwähnten Steuerorganen unabhängiges Element, welches einerseits die gestellte Aufgabe löst, andererseits aber die Funktionen der anderen Steuerorgane nicht verändert und daher alle bekannten Betriebsweisen des Naglers zuläßt.
Vorzugsweise ist das Sicherungsventil ein federbelastetes Kolbenventil, auf dessen Kolben ein Hebel wirkt, welcher um eine quer zur Längserstreckung des Naglers verlaufende Achse schwenkbar am Naglergehäuse angelenkt ist. Der bauliche Aufwand für ein solches Ventil ist gering, und die Lage der Schwenkachse des Betätigungshebels stellt sicher, daß nicht beim Ablegen des Naglers auf eine Tischfläche o. dgl. das Sicherungsventii ungewollt betätigt wird.
Soll die Erfindung an einem Druckluftnagler verwirklicht werden, bei dem die Entlüftungsleitung durch die Kappe des Arbeitszylinders geführt ist, so ist vorteilhaft das Sicherungsventil in der Kappe angeordnet und der Hebel an der Kappe angelenkt, wobei sich der Hebel in einem in die Nähe des Auslöseventils ragenden Betätigungsarm fortsetzt.
Handelt es sich alternativ um einen Druckluftnagler, bei dem die Entlüftungsleitung am Stößel des Auslöseventils entlangführt, so ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Kolben des Sicherungsventils den Stößel des Auslöseventils konzentrisch und im betätigten Zustand des Auslöseventils, aber unbetätigten Zustand des Sicherungsventils, dichtend umgibt
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an den beiden vorerwähnten Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die Kappe und die angrenzenden Bauteile eines Druckluftnagler;
F i g. 2 eine Draufsicht auf den in F i g. 1 dargestellten Ausschnitt des Druckluftnaglers und
F i g. 3 einen der F i g. 1 entsprechenden, etwas weitergehenden Querschnitt der anderen Ausführungsform.
Bei dem Ausführungsbeispiel in F i g. 1 ist das im Ganzen mit t bezeichnete Auslöseventil von einem Stößel 2 und einer Ventilbuchse 3 gebildet Der Stößel 2 kann mit Hilfe eines (nicht dargestellten) Abzugshebels von Hand in seiner Längsrichtung verschoben werden, und zwar in F i g. 1 nach oben. In der in F i g. 1 dargestellten Ruhestellung wird der Ventilstößel 2 nach unten gedrückt, und zwar durch Druckluft, welche sich in dem im Naglergehäuse 4 angeordneten Luftreservoir 5 (das an eine Druckluftleitung angeschlossen ist) befindet und auf eine (nicht dargestellte) vergrößerte Kolbenfläche am anderen Ende des Ventilstößels 2 drückt Die Druckluft gelangt daher aus dem Reservoir 5 am O-Ring 6 auf dem Stößel 2 durch Ausnehmungen 7 in der Ventilbuchse 3 vorbei und durch radiale Bohrungen 8 in der Buchse 3 sowie einen schrägen Kanal 9 im Gehäuse 4 in eine Kammer 10 oberhalb des Einlaßventils 11, so daß dieses mit seinem Dichtungsring 12 auf eine Abdeckung des Arbeitszylinders 13 gedruckt und in seiner geschlossenen Stellung gehalten wird.
Eine manuelle Betätigung des Auslöseventiis 1 verschiebt den Ventilstößel 2 nach oben, wodurch der O-Ring 6 aus dem Bereich der Ausnehmungen 7 in dichtende Anlage an die Buchse 3 kommt, während der weiter oberhalb angeordnete weitere O-Ring 14 in den Bereich von Ausnehmungen 15 gelangt Die vom Reservoir 5 abgetrennte Druckluft im Kanal 9 und der Kammer 10 kommt dadurch mit einem Raum 16 oberhalb des Ventilstößel 2 in Verbindung, der jedoch durch das Sicherungsventil 17 gegenüber der Außenluft gesperrt ist. Ein O-Ring 18 dichtet den Ventilkolben 19 des Sicherungsventils 17 gegen die Wandung der als Ventilzylinder dienenden Sackbohrung 20 ab; ein Sicherungsring 21 verhindert das Herausfallen des Venlilkolbens 19, der von einer Feder 22 im Schließsinne des Sicherungsventils 17 vorgespannt wird.
Ein Hebel 23 ist um die quer zur Naglerlängserstrekkung verlaufende Achse 24 schwenkbar an der Gehäusekappe 27 angelenkt und drückt auf einen stößelartigen Fortsatz 25 des Ventilkolbens 19. Ein Stift 7"i ist am Hebel 23 befestigt und greift unter einen Fortsatz der Kappe 27 zwecks Begrenzung der Schwenkbewegung des Hebels 23. Der Stift 26 setzt sich in einem Betätigungsarm 28 in Form eines Drahtbügels fort, der mit seinem freien Ende in die Nähe des (nicht dargestellten) Abzugshebels des Auslöseventils ragt und auf diese Weise mit dem Daumen der Hand einer Bedienungsperson betätigt werden kann, welche das Gerät in üblicher Weise hält und dabei mit mindestens einem der übrigen Finger den Abzugshebel zieht. Die Betätigungsrichtung des Betätigungsarmes 28 verläuft parallel zur Längserstreckung des Naglergehäuses 4.
Wird der Betätigungsarm in Richtung des Pfeiles 29 gedrückt, so schwenkt der Hebel 23 um die Achse 24, und der Ventilkolben 19 wird über den Stößelansatz 25 gegen die Kraft der Feder 22 in der Bohrung 20 verschoben. Dadurch gelangt der O-Ring 18 in den Bereich einer Ausnehmung 30, welche mit dtm Raum 16 in Verbindung steht, und die bei betätigtem Auslöseventil 1 dort anstehende Druckluft kann dann durch die Bohrung 20 ins Freie entweichen. Dies führt zur Druckentlastung der Kammer 10 oberhalb des Einlaßventils 11, welches demgemäß unter der Wirkung der in entgegengesetzter Richtung weiterhin anliegenden Druckluft des Reservoirs 5 öffnet: Ein Arbeitsspiel beginnt. Bleibt das Auslöseventil 1 (sowie eine gegebenenfalls vorgesehene Aufsetzsicherung am Mundstück des Naglers) betätigt, so verharrt der Arbeitskolben in seiner unteren Stellung, weil das Einlaßventil 11 geöffnet bleibt. Auch ein Schließen des
Sicherungsventils 17 durch Loslassen des Betätigungsarmes 28 ändert an diesem Zustand nichts, so daß auch ein wiederholtes Drücken des Betätigungsarmes 28 nicht zu einem neuen Arbeitsspiel führen kann. Erst das Loslassen des Auslöscventils 1, durch welches der Ventilstößel 2 in seine unlere Lage zurückkehrt, läßt erneut Druckluft auf die Oberseite des Einlaßventils 11 in die Kammer 10 strömen, schließt das Ventil 11 unter gleichzeitigem öffnen des Raumes oberhalb des Arbeitskolbens zur Außenluft hin und läßt damit den (ebenfalls nicht dargestellten) Arbeitskolben in seine obere Ausgangsstellung zurückkehren.
Es ist erkennbar, daß die Ausnehmungen 15 in der Buchse 3 des Auslöscvcntils 1, der Raum 16, die Ausnehmungen 30 und die Sackbohrung 20 eine nur der Entlüftung des Einlaßventils 11 dienende Leitung bilden, während der Kanal 9 und die Radialbohrungen 8 sowohl der Be- als auch der Entlüftung der Kammer 10 oberhalb des Einlaßventils 11 dienen.
Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 3 gelangt im unbelätigten Zustand des Auslöseventils 1 Druckluft aus dem Reservoir 5 durch die Bohrungen 40, 41 in die Leitung 42 sowie weiter in den Kanal 43 und dadurch in die Kammer 10 oberhalb des Einlaßventils 11. Wird das Auslöseventil 1 durch manuelle Betätigung des Abzugshebels 44 und damit Längsverschieber des Ventilstößels 2 in seine Betätigungsstellung gebracht, so trennt der O-Ring 45 die Verbindung zwischen den Bohrungen 40 und 41 und schneidet die Leitung 42 dadurch von weiterer Druckluftzufuhr aus dem Reservoir 5 ab. Die in der Kammer 10 und der Leitung 42 sowie dem Kanal 43 befindliche Druckluft könnte gleichzeitig durch die Ausnehmung 46 im Stößel 2 des Auslöseventils 1 in eine Kammer 47 und weiter durch eine weitere Ausnehmung 48 des Stößels 2 ins Freie strömen, wenn dieses nicht durch einen O-Ring 49 verhindert werden würde, welcher beim Längsverschieben des Stößels 2 während der Betätigung des Auslöseventils 1 mit dem nicht ausgenommenen vorderen Ende des Stößels 2 in dichtenden Eingriff kommt.
Der O-Ring 49 ist im Ventilkolben 19 des wiederum im Ganzen mit 17 bezeichneten Sicherungsventils angeordnet. Der Ventilkolben 19 ist in der die Kammer 47 bildenden Buchse 50 abgedichtet verschiebbar, und zwar gegen die Kraft einer Feder 22, welche den Ventilkolben 19 in die in Fig.3 dargestellte Ruhestellungdrückt.
Ein seitlich neben dem Abzughebel 44 und um dessen
ι» Achse 51 am Gehäuse 4 schwenkbar angelenkter Betätigungshebel 52 drückt mit einem sich seitlich über den Abzugshebel 44 erstreckenden, den Ventilstößel 2 lose umgebenden Ansatz 53 auf die Unterseite des Ventilko'.bens 19. Eine in Fig.3 nach oben gerichtete Verschwenkung des Hebels 52 um die Achse 51, beispielsweise mittels Daumendruck auf einen (nicht dargestellten) nach oben gerichteten Bügelansalz nach Art des Belätigungsarmes 28 am Hebel 52, stellt auch dann, wenn der Abzugshebel 44 betätigt und der Ventilstößel 2 des Auslöseventils 1 eingedrückt sein sollte, die in F i g. 3 dargestellte Relativlage des O-Rings 49 zu den Ausnehmungen 48 im Ventilstößel 2 her, und die in der Leitung 42, dem Kanal 43 und der Kammer 10 befindliche Druckluft kann am Ventilstößel 2 entlang entweichen, worauf das Einlaßventil 11 öffnet.
Wird jetzt bei weiterhin betätigtem Ausloseventil 1 der Hebel 52 losgelassen, wird zwar die Kammer 10 nebst Kanal 43 und Leitung 42 gegenüber der Außenluft abgesperrt, jedoch geschieht im übrigen gar nichts, und auch ein Wiederbetätigen des Hebels 52 führt nicht etwa zum Auslösen eines neuen Arbeitsspiels. Hierfür bedarf es eines Loslassens des Abzugshebels 44 und/oder einer Freigabe der in Fig.3 angedeuteten Aufsetzsicherung 54, welche im freigegebenen Zustand keine wirksame Betätigung des Auslöseventils 1 erlaubt. Einzelheiten des Aufbaus der Aufsetzsicherung 54 und ihrer Funktion brauchen hier nicht dargestellt zu werden, weil sie bekannt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Auslösesicherung an einem Druckluftnagler mit einem druckluftgesteuerten Drucklufteinlaßventil, dessen Ventilkolben in der unbetätigten Stellung eines Auslöseventils mit Druckluft im Schließsinne beaufschlagt ist, welche in der betätigten Stellung des Auslöseventils durch eine Leitung entweicht, die ausschließlich der Entlüftung dient, gekennzeichnet durch ein in der Entlüftungsleitung (15,16,30,20; 46,47,48) angeordnetes, hnndbetätigbares Sicherungsvenlil (17), welches im unbetätigten Zustand die Entlüftungsleitung sperrt.
2. Ausiösesicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsventil (17) ein federbelasietes Kolbenventil ist, auf dessen Kolben (IS) ein Hebel (23; 52) wirkt, welcher um eine quer zur Längserstreckung des Naglers verlaufende Achse (24; 51) schwenkbar am Naglergehäuse angelenkt ist.
3. Auslösesicherung nach Anspruch 2 an einem Druckluftnagler, bei dem die Entlüftungsleitung durch die Kappe des Arbeitszylinders geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsvenlil (17) in der Kappe (27) angeordnet und der Hebel (23) an der Kappe angelenkt ist, wobei sich der Hebel in einem in die Nähe des Auslöseventil-Abzughebels ragenden Betätigungsarm fortsetzt.
4. Ausiösesicherung nach Anspruch 2 an einem Druckluftnagler, bei dem die Entlüftungsleitung am Stößel des Auslöseventils entlangführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (19) des Sicherungsventils (17) den Stößel (2) des Auslöseventils konzentrisch und im betätigten Zustand des Auslöseventils, aber unbetätigten Zustand des Sicherungsventils dichtend umgibt.
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