DE1503069C3 - Auslösesicherung an einem Druckluftnagler - Google Patents

Auslösesicherung an einem Druckluftnagler

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DE1503069C3 DE19651503069 DE1503069A DE1503069C3 DE 1503069 C3 DE1503069 C3 DE 1503069C3 DE 19651503069 DE19651503069 DE 19651503069 DE 1503069 A DE1503069 A DE 1503069A DE 1503069 C3 DE1503069 C3 DE 1503069C3
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DE19651503069
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Carl T.; Racer James H.; Cincinnati Ohio Becht (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Auslösesicherung an einem Druckluftnagler mit einem in Aufsetzrichtung verschiebbaren, im Ruhezustand die Aufsetzfläche des Naglermundstücks überragenden Kontaktauslöser und einem am Gehäuse des Naglers drehbar angelenkten, von Hand betätigbaren Abzughebel, der zum Auslösen des Arbeitshubes zum Betätigen eines den Arbeitshub steuernden Ventilstößels mit dem Kontaktauslöser zusammenzuwirken vermag, wenn sich sowohl der Kontaktauslöser als auch der Abzughebel in ihrer Arbeitsstellung befinden, wobei ein etwa in Längsrichtung und innerhalb des Abzughebels angeordneter Auslösehebel sich mit seinen Enden einerseits am mundstückabgewandten Ende des Kontaktauslösers, andererseits an dem von Hand betätigbaren Abzughebel schwenkbar abstützt.
Druckluftnagler (und darunter sind selbstverständlich auch gleichartige Eintreibgeräte für andere Befestigungselemente, wie beispielsweise Klammern, zu verstehen) mit einer Auslösesicherung dieser Art, welche auf das Aufsetzen des Mundstücks auf das Werkstück ansprechen, werden häufig auch so betrieben, daß der von Hand zu betätigende Abzughebel stets betätigt bleibt und die Auslösung der Arbeitsspiele mit Hilfe des Kontaktauslösers erfolgt, indem zwischen zwei Arbeitsspielen der Nagler vom Werkstück abgehoben und am neuen Einschlagort aufgesetzt wird, wodurch infolge Betätigung des Kontaktauslösers (bei betätigtem Abzughebel) die Auslösung eines neuen Arbeitshubes und damit das Eintreiben des nächsten Befestigungselements erfolgt.
Angesichts der Wucht, mit der bei modernen Druckluftnaglern dieser Art der Nagel eingetrieben wird, tritt unvermeidlich am Ende eines Arbeitshubes ein Rückschlagen des Naglers auf, wodurch sich der Nagler vom Werkstück abhebt. Läßt nun der Rückschlag — abhängig auch insbesondere vom Werkstückmaterial — den Nagler so. weit abheben, daß der den Arbeitshub steuernde Ventilstößel auf Grund der Rückkehr des Kontaktauslösers in seine Ruhestellung in diejenige Stellung bewegt wird, in der das Einlaßventil zum Arbeitszylinder schließt und den Rückhub des Arbeitskolbens bewirkt, dann führt das anschließende Zurückfallen des Naglers auf das Werkstück zur Auslösung eines neuen Arbeitsspiels und damit zum unbeabsichtigten Einschlagen eines weiteren Befestigungselements. Im ungünstigsten Falle kann sich diese Arbeitsspiel-Repetierung »unendlich« fortsetzen.
Es hat sich gezeigt, daß diese Gefahr bei der eingangs geschilderten, aus der US-PS 31 94 324 bekannten Auslösesicherung auf Grund der Anlenkung ihrer relativ beweglichen Teile und der dadurch bewirkten Kinematik verhältnismäßig groß ist. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Gefahr der unbeabsichtigten Rückschlag-Repetierung entscheidend zu verringern und damit auch den Betrieb des Druckluftnagler sicherer zu machen.
Diese Aufgabe wird — ausgehend von der eingangs beschriebenen Ausbildung — erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Auslösehebel am mundstückabgewandten Ende des Kontaktauslösers drehbar gelagert ist und mit seinem freien Ende auf dem zwischen dem Auslösehebel-Lager und dem Ventilstößel schwenkbar gelagerten Abzughebel aufliegt; und daß der Betätigungsweg des Kontaktauslösers größer als derjenige des Abzughebels ist. Auf diese Weise ergibt sich eine Kinematik der Arbeitshub-Auslösung, bei der ein Rückschlagen des Naglers nach Vollendung eines Arbeitshubs im Normalfall nicht mehr zur Rückkehr des Arbeitskolbens in seine Ausgangsstellung und damit zur Einleitung eines weiteren Arbeitsspiels beim Rückfallen des Naglermundstücks auf das Werkstück führt, weil der Kontaktauslöser gegenüber dem Abzughebel weniger empfindlich ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Darin zeigt
F i g. 1 eine teilweise aufgebrochene Teilansicht eines pneumatisch betriebenen Klammernaglers im Ausgangs- oder Ruhezustand,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung nach Betätigung des Kontaktauslösers,
Fig. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung nach Betätigung des Abzughebels und
F i g. 4 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung, in der sowohl der Kontaktauslöser als auch der Abzughebei betätigt sind.
Das Gehäuse 10 des Klammerhefters hat ein Mundstück H1 dessen untere Fläche die Aufsetzfläche bildet. Ein Handgriff 12 ist in üblicher Weise Teil des Gehäuses 10, und vom Mundstück 11 aus erstreckt sich ebenfalls in bekannter Weise ein Klammermagazin 13, aus dem die einzutreibenden Heftklammern nacheinander in das Mundstück 11 eingeführt werden. Innerhalb des Gehäuses 10 ist der Arbeitszylinder angeordnet, dessen
in den Zeichnungen erkennbare Außenwand mit 14 bezeichnet ist, und der den (nicht dargestellten) Arbeitskolben mit dem in das Mundstück 11 ragenden Treiber aufnimmt.
Ein Hilfsventil 15 steuert die Druckluftzufuhr zum Arbeitszylinder. Der allein dargestellte untere Teil des Ventilstößels ist bei 16 vergrößert und in einer Gehäusebohrung 17 verschiebbar gehalten. Die im Raum 18 des Handgriffs 12 befindliche Druckluft drückt auf die freiliegenden Schultern 16a des Ventilstößels und diesen daher normalerweise in seine untere, in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Ruhestellung.
Am Gehäuse 10 ist bei 19 ein Abzughebel 20 schwenkbar befestigt, der einen U-förmigen Querschnitt hat und an seinem einen Ende mit im wesentlichen nach oben ragenden Armen 21 versehen ist. Im Ruhezustand des Abzughebels 20 liegen die Arme 21 am Teil 22 des Gehäuses 10 an. Der Abzughebel 20 kann in üblicher Weise aus seiner in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ruhestellung in die in den F i g. 3 und 4 gezeigte Betätigungsstellung geschwenkt werden, wobei die Schwenkbewegung durch Vorsprünge 23 am Abzughebel 20 begrenzt wird, welche im Betätigungszustand am Gehäuse 10 anliegen.
Im wesentlichen innerhalb des Abzughebels 20 ist ein gekrümmter Auslösehebel 24 angeordnet, dessen Lager 25 am oberen Ende eines Kontaktauslösers 26 befestigt ist, welcher einen auf das Werkstück ansprechenden Aufsetzteil 27 hat. Dieser ist an der Außenseite des Mundstücks 11 verschiebbar angeordnet und ragt in seiner Ruhestellung (F i g. 1 und 3) um ein kurzes Stück über die Aufsetzfläche.des Mundstücks 11 hinaus. Das andere, freie Ende des Auslösehebels 24 liegt auf der Innenfläche des Abzughebels 20 auf.
F i g. 1 zeigt die Ausgangsstellung, in der sich alle Tei-Ie in ihrer Ruhestellung befinden. Wird gemäß F i g. 2 das Gerät auf ein Werkstück aufgesetzt, so wird der Teil 27 und mit ihm der Kontaktauslöser 26 nach oben bewegt, bis die Aufsetzfläche des Mundstücks 11 auf dem Werkstück aufsitzt. Dadurch bewegt sich das Lager 25 des Auslösehebels 24 ebenfalls nach oben, so daß dieser sich dem unteren Ende des Ventilstößels des Hilfsventils 15 zur Berührung nähert. Das freie Ende des Auslösehebels 24 hat seine Lage gegenüber dem Abzughebel 20 dabei nur geringfügig geändert. Eine Verschiebung des Hilfsventilstößels findet durch die Betätigung des Kontaktauslösers demgemäß nicht statt.
Letzteres gilt auch, wenn gemäß F i g. 3 lediglich der Abzughebel 20 betätigt wird, das Mundstück 11 aber nicht auf ein Werkstück aufgesetzt wurde und demgemäß keine Betätigung des Kontaktauslösers 26 erfolgte. Die Betätigung des Abzughebels 20 bewegt den Auslösehebel 24 nämlich nur in eine Stellung, in der er dicht unterhalb des unteren Endes des Hilfsventilstößels liegt.
Wird jedoch gemäß F i g. 4 das Mundstück 11 auf ein Werkstück aufgesetzt, wodurch der Kontaktauslöser 26 in seine Betätigungsstellung verschoben wird, dann verschiebt der Auslösehebel 24 den Stößel des Hilfsventils 15 in seine Arbeitsstellung, in der der Beginn mindestens eines Arbeitsspiels eingeleitet wird. Das gleiche gilt natürlich für den Fall, daß zuerst das Aufsetzen des Mundstücks 11 auf ein Werkstück und damit das Betätigen des Kontaktauslösers 27 und erst danach die Betätigung des Abzughebels 20 erfolgt.
Ein Vergleich der F i g. 2 und 3 zeigt, daß zum Verschieben des Kontaktauslösers 26 und des daran angelenkten Auslösehebels 24 in die Betätigungsstellung ein beträchtlich größerer Weg erforderlich ist als für die Bewegung des Abzughebels 20 in die Betätigungsstellung. Auf diese Weise wird verhindert, daß beim Rückschlagen des Geräts versehentlich ein neues Arbeitsspiel ausgelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Auslösesicherung an einem Druckluftnagler mit einem in Aufsetzrichtung verschiebbaren, im Ruhezustand die Aufsetzfläche des Naglermundstücks überragenden Kontaktauslöser und einem am Gehäuse des Naglers drehbar angelenkten, von Hand betätigbaren Abzughebel, der zum Auslösen des Arbeitshubes zum Betätigen eines den Arbeitshub steuernden Ventilstößels mit dem Kontaktauslöser zusammenzuwirken vermag, wenn sich sowohl der Kontaktauslöser als auch der Abzughebel in ihrer Arbeitsstellung befinden, wobei ein etwa in Längsrichtung und innerhalb des Abzughebels angeordneter Auslösehebel sich mit seinen Enden einerseits am mundstückabgewandten Ende des Kontaktauslösers, andererseits an dem von Hand betätigbaren Abzughebel schwenkbar abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (24) am mundstückabgewandten Ende des Kontaktauslösers (26) drehbar gelagert ist und mit seinem freien Ende auf dem zwischen dem Auslösehebel-Lager (25) und dem Ventilstößel (16) schwenkbar gelagerten Abzughebel (20) aufliegt; und daß der Betätigungsweg des Kontaktauslösers (26) größer als derjenige des Abzughebels (20) ist.
2. Auslösesicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (23) die Schwenkbewegung des Abzughebels (20) in seine Betätigungsstellung begrenzen.
3. Auslösesicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzughebel (20) Vorsprünge (21) hat, die in der Ruhestellung des Abzughebels an einem Teil (22) des Gehäuses (10) anliegen.
DE19651503069 1965-04-15 1965-06-09 Auslösesicherung an einem Druckluftnagler Expired DE1503069C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US44841265 1965-04-15
US448412A US3278106A (en) 1965-04-15 1965-04-15 Firing control means
DES0097529 1965-06-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1503069A1 DE1503069A1 (de) 1969-10-30
DE1503069B2 DE1503069B2 (de) 1975-05-22
DE1503069C3 true DE1503069C3 (de) 1976-01-15

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