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Die
Erfindung betrifft eine Nagelmaschine, bei welcher ein Antriebsventil
durch das Zusammenwirken des Auslösevorgangs eines Auslösehebels und
des Druckvorganges eines Kontaktarmes gegen ein Werkstück betätigt wird,
zu dem ein Nagel angetrieben wird.
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Eine
Nagelmaschine ist im allgemeinen derart aufgebaut, daß sie durch
das Zusammenwirken zweier manueller Vorgänge, dem Auslösevorgang des
Auslösehebels
und dem Druck- bzw. Pressvorgang des Kontaktarmes gegen ein Werkstück angetrieben
wird, zu welchem ein Nagel getrieben wird. Die Nagelmaschine arbeitet
zum Schlagen eines Nagels in zwei Betriebsmodi, einem aufeinanderfolgenden
oder kontinuierlichen Nagelmodus und einem Ein-Schuß- bzw.
einmaligen Nagelmodus. Im aufeinanderfolgenden Nagelmodus werden
Nägel sukzessive
derart angetrieben, daß eine
Bedienungsperson den Kontaktarm der Maschine gegen ein Werkstück drückt, in
welches Nägel
getrieben werden sollen (wird im folgenden auch Nagelaufnahmeelement
genannt), während
der Auslösehebel
gezogen wird. Beim Ein-Schuß-Nagelmodus
sind die beiden oben genannten manuellen Vorgänge bei jedem Nagel-Schlagvorgang
erforderlich. Die Nagelmaschine kann in eine lediglich im Ein-Schuß Nagelmodus
betätigbare
Nagelmaschine, in eine ausschließlich im aufeinanderfolgenden
Nagelmodus arbeitende Nagelmaschine und in eine wahlweise im Ein-Schuß – oder im
aufeinanderfolgenden Nagelmodus betreibbare Nagelmaschine einge ordnet
werden. Die in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. HEI. 1-18294 beschriebene Nagelmaschine kann beispielsweise
in beiden Modi arbeiten.
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Bei
der Nagelmaschine unterscheidet sich die EIN-Position von der AUS-Position
des Antriebsventils. Während
der Auslösehebel
betätigt
wird kehrt der Auslöseventilstössel zum
oberen Totpunkt oder zu einer Position vor der AUS-Position zurück, wenn der
Kontaktarm zum oberen Totpunkt zurückkehrt. Diese Rückkehr-Position
des Ventilstössels
wird durch Betätigen
eines Wahlhebels des Auslösehebels
gewählt.
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Der
Rückkehrposition-Wahlvorgang
ist in den Fällen
problematisch, in denen die Nagelarbeit ein häufiges Umschalten des Maschinenmodus
zwischen dem Ein-Schuß oder
dem aufeinanderfolgenden Nagelmodus erfordert. Bei der Handhabung
der Nagelmaschine wird manchmal von der Bedienungsperson ein fehlerhaftes
Betätigen
des Wahlhebels ausgeführt
oder unbeabsichtigt ein Stoß auf
die Nagelmaschine ausgeübt.
Hierbei arbeitet die Nagelmaschine in einem ungewünschten
Modus. Dies ist jedoch sehr gefährlich.
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Aus
der
US 4,629,106 ist
eine Antriebsvorrichtung für
eine Nagelmaschine zum Treiben eines Nagels zu einem Werkstück bekannt,
wobei ein Sicherheitsmechanismus vorgesehen ist, mit dem der Ablauf
sichergestellt wird, daß erst
wenn ein Kontaktarm nach Kontakt mit einem Werkstück aktiviert
wurde, nur dann das Ziehen des Abzugs der Nagelmaschine zu einem
Auslösen
des Betriebs führt.
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Aus
der
DE 40 32 231 C2 ist
schließlich
noch ein auslösegesichertes
Eintreibgerät
für Befestigungsmittel
bekannt, bei dem die Sicherung gegenüber unerwünschtem Auslösen über einen
Rastmechanismus erfolgt, der verschieblich angeordnet ist und blockiert
werden kann, um zu sichern.
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Die
Erfindung zielt auf eine Nagelmaschine ab, bei welcher der Nagelmaschinen-Betriebsmodus bei
seiner Auswahl durch Ändern
der Betätigungsreihenfolge
von zwei Betätigungselementen,
dem Auslösehebel
und dem Kontaktarm automatisch und verläßlich vom aufeinanderfolgenden
zum Ein-Schuß Nagelmodus
und umgekehrt schaltbar ist. Im gewählten Modus ist die Nagelarbeit
durchführbar
und durch Lösen
der beiden Betätigungselemente
kehrt die Maschine in ihren Anfangsmodus (der gewählte Modus wird
gelöscht)
zurück.
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Obiges
Ziel wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 erreicht.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung für eine Nagelmaschine
zum Antreiben eines Nagel- Schlagmechanismus
zum Schlagen eines zu einem Gehäuse
zugeführten
Nagels vorgesehen, wobei das Antriebsventil durch das Zusammenwirken
des Auslösevorgangs
eines Auslösehebels
und der Bewegung eines Kontaktarmes in Richtung des oberen Totpunktes
betätigt
wird, welche ausgeführt
wird, wenn der Kontaktarm gegen ein Element bzw. Werkstück gedrückt wird,
zu dem ein Nagel getrieben wird. Die Antriebsvorrichtung hat einen
Sperrmechanismus, welcher derart arbeitet, daß die Bewegung des Kontaktarmes
zum oberen Totpunkt und der Auslösevorgang
des Auslösehebels, welcher
der Bewegung des Kontaktarmes folgt, zusammenwirken, so daß das Antriebsventil
in einem Betriebszustand gesperrt wird und das Antriebsventil aus
diesem Sperrzustand gelöst
wird, wenn der Auslösehebel
gelöst
wird.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist bei der Antriebsvorrichtung für eine Nagelmaschine
der Sperrmechanismus der Antriebsvorrichtung derart aufgebaut, daß der Auslösehebel
und ein am Oberteil des Kontaktarmes verschiebbar getragener und
nach oben gedrückter
Schiebestempel jeweils mit Eingriffsmittel ausgestattet sind. Die
Bewegung des Kontaktarmes zum oberen Totpunkt und der Auslösevorgang
des Auslösehebels,
welcher der Bewegung des Kontaktarmes folgt, wirken zusammen, so daß die Eingriffsmittel
des Schiebestempels mit dem oberen Teil der Eingriffsmittel des
Auslösehebels
in Kontakt treten. Hierdurch wird eine weitere Bewegung des Kontaktarmes
zum unteren Totpunkt vermieden, und die Eingriffsmittel des Schiebestempels lösen sich
vom oberen Teil der Eingriffsmittel des Auslösehebels, wenn der Auslösehebel
freigegeben wird.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung weist der Sperrmechanismus der Antriebsvorrichtung einen
Betätigungshebel
auf, dessen hinteres Ende drehbar durch den Auslösehebel getragen wird und dessen
vorderes Ende über
dem Kontaktarm angeordnet ist. Ferner umfaßt der Sperrmechanismus ein Nockenelement,
welches das Antriebsventil betätigen
kann und drehbar am vorderen Ende des Betätigungshebels getragen ist.
Bei dem derart aufgebauten Sperrmechanismus wirkt die Bewegung des
Kontaktarmes zum oberen Totpunkt und der Auslösevorgang bzw. die Auslösebetätigung des
Auslösehebels, welche
der Bewegung des Kontaktarmes folgt, zusammen, so daß das Nockenelement
gedreht wird. Gleichzeitig wird das Nockenelement in einer Position
versperrt, bei welcher das Antriebsventil betätigbar ist, und das Nockenelement
wird aus dessen gesperrtem Zustand gelöst, wenn der Auslösehebel freigegeben
wird.
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Bei
der Antriebsvorrichtung gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung treibt die Nagelmaschine, analog zur herkömmlichen
Maschine, das Antriebsventil durch das Zusammenwirken der Auslösebetätigung des
Auslösehebels
und der Druckwirkung bzw. dem Druckbetrieb des Kontaktarmes gegen
das Nagelaufnahmeelement an. Hierdurch wird der Nagelschlagmechanismus
angetrieben, wenn eine Betätigungsperson
den Auslösehebel
betätigt
und anschließend
den Kontaktarm gegen das Nagelaufnahmeteil drückt, um es in Richtung des
oberen Totpunktes zu bewegen. Zudem wird das Antriebsventil in einen
AUS-Zustand gesetzt und in dessen Anfangszustand rückgeführt, wenn
die Bedienungsperson den Kontaktarm in dessen Ausgangsposition zurückbewegt,
während
der Auslösehebel
gezogen wird. Folglich können
Nägel in
das Element bzw. Werkstück aufeinanderfolgend
getrieben werden, wenn die Betätigungsperson
den Druckbetrieb des Kontaktarmes gegen das Nagelaufnahme-Element,
während
der Auslösehebel
gezogen wird, wiederholt. Selbstverständlich wird das Antriebsventil
durch Lösen
des Auslösehebels
in dessen Anfangszustand zurückversetzt.
Wenn zuerst der Kontaktarm und anschließend der Auslösehebel
betätigt
wird, treibt dieses Zusammenwirken der Betätigungen den Nagel-Schlagmechanismus
an. Nachdem der Nagelbetrieb beendet ist, wird das Antriebsventil
durch den Sperrmechanismus blockiert, wenn der Kontaktarm von dem
Nagelaufnahmeelement in einem Zustand gelöst wird, in welchem der Auslösehebel
gezogen ist. In diesem Fall kehrt das Antriebsventil nicht in dessen
Ausgangszustand zurück.
Folglich wird der Nagel-Schlagmechanismus, wenn die Bedienungsperson
den Kontaktarm gegen das Nagel-Aufnahmeelement drückt nicht
angetrieben. Somit wird die Anweisung für den kontinuierlichen Nagelmodus
verweigert. Hierbei wird das Blockieren des Sperrmechanismus gelöst, wenn
der Auslösehebel
nach dem Ende des Nagel-Schlagbetriebes
freigegeben wird. Das Antriebsventil wird in dessen Anfangszustand
zurückversetzt.
Somit kann durch Wiederholen des gleichen Verfahrensschrittes ein
Nagel nach dem anderen angetrieben werden.
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Der
Betriebsmodus der Nagelmaschine kann für dessen Wahl durch Ändern der
Betätigungsreihenfolge
des Auslösehebels
und des Kontaktarms vom aufeinanderfolgenden Nagelmodus zum Ein-Schuß-Nagelmodus
und umgekehrt automatisch und verläßlich geschaltet werden. Das
Problem, daß die
Nagelmaschinen im unerwünschten
Modus angetrieben wird, wird somit gelöst. In dem Zustand, in dem
beide Element gelöst
sind, wird der Betätigungsmodus
unabhängig
von der Art des Modus gelöscht. Die
Nagelarbeit kann wirkungsvoll durchgeführt werden.
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Bei
der Antriebsvorrichtung gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung wirkt die Bewegung des Kontaktarmes zum oberen
Totpunkt und die Auslösebetätigung des
Auslösehebels,
welche der Bewegung des Kontaktarmes folgt, zusammen, so daß der Nagel-Schlag-Mechanismus
angetrieben wird. Zu diesem Zeitpunkt ist die Eingreifeinrichtung
des Schiebestempels mit dem oberen Teil der Eingreifeinrichtung
des Auslösehebels
in Kontakt. Nachdem der Nagelbetrieb beendet ist, wird die Eingreifeinrichtung
des Auslösehebels
in Kontakt mit der Eingreifeinrichtung des Schiebestempels gebracht,
wenn die Bedienungsperson den Kontaktarm von dem Nagel-Aufnahmeelement
löst, während der
Auslösehebel
gezogen ist. Hierdurch wird der Kontaktarm nach unten bewegt. Folglich
wird eine weitere Bewegung des Kontaktarmes zum unteren Totpunkt verhindert und
das Antriebsventil wird nicht in den AUS-Zustand positioniert. Wenn der Kontaktarm
wieder gegen das Nagel-Aufnahmelement gedrückt wird, wird der Antriebsmechanismus
nicht angetrieben, und somit ist es unmöglich Nägel aufeinanderfolgend in das
Nagel-Aufnahmeelement zu treiben.
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Hierbei
lösen sich
die Eingreifeinrichtungen voneinander, wenn der Auslösehebel
gelöst
wird, nachdem der Nagelbetrieb beendet ist. Der Kontaktarm wird
zum unteren Totpunkt bewegt und das Antriebsventil in den AUS-Zustand
gebracht und in den Anfangszustand rückgeführt. Somit wird bei Wiederholung
der gleichen Verfahrensschritte die Maschine im Ein-Schuß-Nagelmodus
betrieben.
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Bei
der Antriebsvorrichtung gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung wirkt die Bewegung des Kontaktarmes zum oberen
Totpunkt und die Auslösebetätigung des
Auslösehebels,
welche der Bewegung des Kontaktarmes folgt, zusammen, um das Nockenelement
zu drehen, so daß das
Antriebsventil in den EIN-Zustand bewegt und der Nagel-Schlagmechanismus
angetrieben wird. Nachdem der Nagelbetrieb beendet ist, wird das
Antriebsventil nicht an dessen Anfangszustand zurückgesetzt,
da das Nockenelement das Antriebsventil in den betreibbaren Zustand
versetzt, wenn die Bedienungsperson den Kontaktarm von dem Nagel-Aufnahmeelement löst, während der
Auslösehebel
gezogen wird. Somit wird der Antriebsmechanismus, wenn der Kontaktarm
wieder gegen das Nagel-Aufnahmeelement gedrückt wird, nicht angetrieben
und folglich ist es unmöglich
Nägel aufeinanderfolgend
in das Nagel-Aufnahmeelement zu treiben.
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Hierbei
wird das Hin- und Herbewegen mit Hilfe des Nockenelements durch
Lösen des
Auslösehebels
nach Beendigung des Nagelbetriebes abgestellt und das Antriebsventil
in dessen Anfangszustand zurückversetzt.
Somit wird die Maschine beim Wiederholen der gleichen Verfahrensschritte
in dem Ein-Schuß-Nagelmodus
betrieben.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit der beigefügten
Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
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1 eine
Schnittansicht eines Nagel-Schlagmechanismus einer Nagelmaschine
und eine Antriebsvorrichtung für
die Nagelmaschine;
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2A und 2B Querschnittansichten zum
Erläutern
des Betriebes eines Antriebsventils;
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3 eine
vergrößerte Querschnittsansicht eines
Schlüsselbereiches
der Antriebsvorrichtung;
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4 eine
Querschnittansicht entlang der Linie X-X von 3;
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5A bis 5C Querschnittansichten zum
Erläutern
des Betriebes der Antriebsvorrichtung, wenn die Nagelmaschine im
aufeinanderfolgenden Nagelmodus betrieben wird;
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6A und 6B Querschnittansichten zum
Erläutern
des Betriebes der Antriebsvorrichtung, wenn die Nagelmaschine im
Ein-Schuß-Nagelmodus betrieben
wird;
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7 eine
Querschnittansicht einer anderen Antriebsvorrichtung;
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8A bis 8C Querschnittansichten zum
Erläutern
des Betriebes der Antriebsvorrichtung, wenn die Nagelmaschine in
einem aufeinanderfolgenden Nagelmodus betrieben wird; und
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9A bis 9C Querschnittansichten zum
Erläutern
des Betriebes der Antriebsvorrichtung, wenn die Nagelmaschine in
einem Ein-Schuß-Nagelmodus
betrieben wird.
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In
den Ansichten der 1 bis 6C umfaßt ein Nagelmaschinengehäuse 1 einen
Nagel-Schlagmechanismus und ein Antriebsventil zum Antreiben des
Nagel-Schlagmechanismus. Diese Bauteile entsprechen den in der japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung
JP 01-18297 Y beschriebenen. Folglich werden diese nur kurz beschrieben.
Wie in den 2A und 2B dargestellt,
wird ein Auslaßventil 5 geöffnet, um
den Innenraum eines Ventilzylinders 6A mit großem Durchmesser
mit der (Umgebungs-)Luft zu verbinden, wenn ein Auslöseventil-Stössel 3 eines
Antriebsventils 2 (durch einen Kontakthebel 23)
nach oben gedrückt wird,
während
er einer Feder 4 entgegenwirkt und einen oberen Totpunkt
erreicht. Gleichzeitig wirkt ein Luftzuführventil 7 mit einem
Steuerventil 8 zusammen, um die Zuführung von komprimierter Luft
bzw. Druckluft in den Ventilzylinder 6a zu schließen. Folglich
wird die Druckluft im Ventilzylinder 6a aus einem Raum
um den Auslöseventilstössel 3 ausgestoßen.
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Das
Steuerventil 8 wird von einer ersten Position (oberer Totpunkt)
zu einer zweiten Position (unterer Totpunkt) mittels der Druckluft
in einer Luftkammer 9 bewegt. Mit der Bewegung unterbricht
ein erster Steuerventilkörper 10 des
Steuerventils 8 die Verbindung der Luftkammer 9 mit
dem großdurchmessrigen
Ventilzylinder 6a. Gleichzeitig verbindet ein zweiter Steuerventilkörper 11 einen
Kanal 12 und eine Öffnung 13 mit
einem Auslaßkanal 14.
Entsprechend wird die Druckluft in einer Kammer 15 über dem
Hauptventil des Nagel-Schlagmechanismus zwangsweise in die (Umgebungs)Luft
entladen. Somit wird ein Hauptventil 16 in eine Öffnungsposition durch
die Druckluft in der Luftkammer 9 bewegt, welche unter
dem Hauptventil per se angeordnet ist. Durch die Bewegung in die Öffnungsposition
wird die Verbindung zwischen einem Schlagzylinder 17 und der
Luft unterbrochen, während
er mit der Luftkammer 9 kommuniziert. Die Druckluft strömt in den Schlagzylinder 17,
wodurch ein Schlagkolben 18 und ein Antriebselement 19 angetrieben
werden. Das Antriebselement schlägt
einen Nagel in einem Ausstoßteil 20,
welches an der vordersten Spitze des Nagelmaschinengehäuses 1 angeordnet
ist, und stößt ihn aus
dem Ausstoßteil
heraus.
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Wenn
die auf dem Auslöseventilstössel 3 wirkende
Drucklast abgestellt wird, wird der Auslöseventilstössel 3 durch die Feder 4 vom
oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt rückgeführt. Das Auslaßventil 5 wird
wieder geschlossen, um ein Zylinderventil 6b mit kleinem
Durchmesser von der Luft abzuschließen. Gleichzeitig wird das
Luftzuführventil 7 geöffnet und
wirkt mit dem Steuerventil 8 zusammen, so daß ein Strömen der
Druckluft von der Luftkammer 9 zu dem kleindurchmessrigen
Zylinderventil 6b ermöglicht
wird. Folglich wird das Steuerventil 8 zur ersten Position
bewegt. Der erste Steuerventilkörper 10 beabstandet
die Luftkammer 9 von dem kleindurchmessrigen Zylinderventil 6b.
Der zweite Steuerventilkörper 11 verschließt den Kanal 12 und
die Öffnung 13 von
dem Auslaßkanal 14.
Die Druckluft wird der Kammer 15 zugeführt. Das Hauptventil 16 wird wieder
in die geschlossene Position bewegt. Somit wird der Schlagzylinder 17 zur
Luft geöffnet
und die Druckluft abgeführt.
Der Schlagkolben 18 wird zum oberen Totpunkt durch einen
nicht dargestellten Rückführmechanismus
rückgeführt. Der
Nagel-Schlagmechanismus wird wiederum in seinen Ausgangszustand
rückgeführt.
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Somit
wird der Nagel-Schlagmechanismus angetrieben, wenn der Auslöseventilstössel 3 nach oben
zum oberen Totpunkt gedrückt
wird. Wenn der Auslöseventilstössel 3 zum
unteren Totpunkt rückgeführt wird,
kehrt der Nagel-Schlagmechanismus in seinen Anfangszustand zurück.
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Das
untere Ende des Auslöseventilstössels 3 steht
unter dem Ventilzylinder 6a vor. Ein Auslösehebel 21 ist
am Nagelmaschinenengehäuse 1 derart befestigt,
daß er
direkt unter dem unteren Ende des Auslöseventilstössels 3 angeordnet
ist. Der einen U-förmigen
Querschnitt aufweisende Auslösehebel 21 ist
schwenkbar an dessen einem Ende durch einen Zapfen 22 gehalten,
welcher am Nagelmaschinengehäuse 1 angeordnet
ist. Ein Kontakthebel 23 ist zwischen beiden Seitenwänden des
Auslösehebels 21 angeordnet.
Ein Ende 23a des Kontakthebels 23 verläuft in Richtung
des Zapfens 22 des Auslösehebels 21.
Dessen anderes Ende 23b ist durch eine Drehwelle 25 drehend
getragen, welche zwischen den Seitenwänden des Auslösehebels 21 und
nahe einem Finger-Aufnahmebereich 24 des
Auslösehebels 21 angeordnet
ist. Das Drehen des Kontakthebels 23 wird durch einen Anschlag 29 begrenzt.
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Ein
in Richtung der Verlängerung
des Antriebselements 19 unter dem Boden des Nagelmaschinengehäuses 1 verlaufender
Kontaktarm 26 ist vertikal bewegbar um das Ausstoßteil 20 angeordnet, welches
mit Nägeln
versorgt ist. Das untere Ende des Kontaktarmes 26 ist nach
unten über
das untere Ende des Ausstoßteils 20 streckbar.
Wie in den 3 und 4 dargestellt,
ist ein L-förmiges
Element 27 am Oberteil des Kontaktarmes 26 befestigt. Ein
Vertikalteil 27a des L-förmigen Elementes 27 steht
aufrecht unter dem ersten Ende 23a des Kontakthebels 23.
Eine Feder 28 ist zwischen einem Horizontalteil 27b des
L-förmigen
Elementes 27 und dem Nagelmaschinengehäuse 1 angeordnet.
Bei diesem Aufbau wird der Kontaktarm 26 konstant mittels
der Feder 28 nach unten gedrückt, so daß dessen Unterteil nach unten
vom Boden des Nagelmaschinengehäuses 1 vorsteht.
Wenn das Unterteil des Kontaktarmes 26 gegen ein Element
gedrückt
wird, gegen welches die Nägel
getrieben werden, nämlich ein
Nagelaufnahme-Element (wie zuvor festgelegt), wird der Kontaktarm 26 zum
oberen Totpunkt gegen den Widerstand der Feder 28 bewegt.
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Ein
Schiebestempel 30 ist gleitend auf dem Vertikalteil 27a des
L-förmigen
Elementes 27 am oberen Ende des Kontaktarmes 26 getragen.
Der rohrförmige
Schiebestempel 30 weist ein paar Führungsöffnungen 31 auf, welche
in seinen gegenüberliegenden
Seitenwänden
ausgebildet sind. Der Schiebestempel 30 nimmt den Kontaktarm 26 gleitend
auf. Ein Stift 32 ist am oberen Ende des Kontaktarmes 26 angeordnet.
Der Stift 32 ist gleitend in die Führungsöffnungen 31 des Schiebestempels 30 eingefügt. Der
Stift 32 ist im Schiebestempel 30 mit einer Druckfeder 34 in
Kontakt und wird durch die Druckfeder 34 nach oben gedrückt.
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Der
Schiebestempel 30 und der Auslösehebel 21 sind jeweils
mit einer Eingriffseinrichtung ausgestattet, welche derart angeordnet
sind, daß sie
ineinander eingreifen können.
Detaillierter dargestellt steht ein Teil 35 von der Seitenwand
des Schiebestempels 30 vor, welche dem Zapfen 22 des
Auslösehebels 21 näher ist.
Ein Kontaktteil 36 steht in Richtung des Teils 35 des
Schiebestempels 30 von der Seitenwand des Auslösehebels 21 vor,
welches den darauf ausgebildeten Zapfen 22 aufweist. Wenn
der Auslösehebel 21 gedreht
wird, gelangt der Teil 35 des Schiebestempels 30 mit
dem Kontaktteil 36 des Auslösehebels 21 in Kontakt,
wobei ein Teil auf dem anderen Teil ist. Durch die Ausgestaltung
dieser Eingriffseinrichtungen wird ein später zu beschreibender Sperrmechanismus
ausgebildet. Der Sperrmechanismus blockiert den Kontaktarm 26,
so daß sich
dieser nicht in Richtung des unteren Totpunktes bewegt, wenn der
Auslösehebel 21 betätigt wird,
nachdem der Kontaktarm 26 zum oberen Totpunkt bewegt wurde.
Wenn der Auslösehebel 21 gelöst wird,
wird auch der Kontaktarm 26 aus dessen gesperrtem Zustand gelöst.
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Der
Betrieb der derart aufgebauten Nagelmaschine wird nachfolgend beschrieben.
Die Beschreibung wird sowohl im Hinblick auf den aufeinanderfolgenden
Nagelmodus als auch auf den Ein-Schuß-Nagelmodus durchgeführt. Bei
dem Aufbau der Nagelmaschine wird eine derartige Betätigung des
Kontakthebels 23, um den Auslöseventilstössel 3 nach oben zu
drücken
und das Antriebsventil 2 in einen EIN-Zustand zu versetzen,
lediglich ermöglicht,
wenn sowohl das Drehen des Auslösehebels 21,
basierend auf der manuellen Betätigung
als auch angetriebenes Drücken
des Kontaktarmes 26 gegen das Nagelaufnahmeelement zusammenwirkend
durchgeführt
werden.
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Um
den aufeinanderfolgenden Nagelmodus auszuführen, betätigt eine Bedienungsperson
den Auslösehebel 21 und
drückt
anschließend
den Kontaktarm 26 gegen das Nagel-Aufnahmeelement, bis es
sich bis zum oberen Totpunkt bewegt hat. Zu diesem Zeitpunkt ist,
wie in 5A dargestellt, der Teil 35 des
Schiebestempels 30 in Kontakt mit der unteren Fläche des
Kontaktteils 36 des Auslösehebels 21, wobei
eine Aufwärtsbewegung
des Schiebestempels 30 verhindert wird. Bei diesen Bedingungen
bewegt sich das obere Ende des Kontaktarmes 26 nach oben,
während
es der Druckfeder 34 des Schiebestempels 30 (5B)
entgegenwirkt. Der Kontakthebel 23 wird nach oben bewegt,
um den Auslöseventilstössel 3 derart
zu drücken,
daß dieser
das Antriebsventil 2, wie oben dargestellt, einschaltet.
Durch das Hauptventil 16 nagelt der Nagel-Schlagmechanismus
einen Nagel in das Nagelaufnahmeelement.
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Nach
Beendigung des Nagelbetriebes wird der Kontaktarm 26 in
seine Ausgangsposition in einen Zustand rückgeführt, in dem der Auslösehebel 21 in
dem gezogenen Zustand verbleibt. Anschließend wird der Teil 35 des
Schiebestempels 30 von dem Kontaktteil 36 des
Auslösehebels 21,
wie in 5c dargestellt, gelöst. Gleichzeitig
wird der Kontakthebel 23 zu dessen unterem Totpunkt gedreht. Umgekehrt
wird der Auslöseventilstössel 3 vom
oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt rückgeführt. Das Antriebsventil 2 wird
in einen AUS-Zustand versetzt. In diesem Zustand wird der Kontaktarm 26 gegen
das Nagelaufnahmeelement gedrückt.
Anschließend
wird der Kontakthebel 23 nach oben und der Auslöseventilstössel 3 zu
dessen oberem Totpunkt gedrückt.
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Das
Antriebsventil 2 wird umgekehrt wiederum in den EIN-Zustand versetzt.
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Wenn
die Bedienungsperson alternierend das Drücken des Kontaktarmes 26 gegen
das Nagel-Aufnahmeelement und dessen Lösen aus dem gedrückten Zustand
in dieser Form wiederholt, wird das Antriebsventil 2 abwechselnd
in den EIN- und AUS-Zustand
versetzt und der Nagel-Schlagmechanismus aufeinanderfolgend angetrieben.
Somit können
die Nägel
in das Nagel-Aufnahmeelement
sukzessive getrieben werden.
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Nachdem
der Nagelvorgang beendet ist, wird der Auslösehebel 21 gelöst und das
Antriebsventil 2 wird in den AUS-Zustand versetzt. Der
Nagel-Schlagmechanismus wird in seinen Anfangszustand, wie in 3 dargestellt,
rückgeführt.
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Um
den EIN-Schuß-Nagelmodus
auszuführen,
drückt
die Bedienungsperson die Nagelmaschine gegen das Nagel-Aufnahmeelement,
um den Kontaktarm 26, wie in 6A dargestellt,
nach oben zu bewegen. Der Kontaktarm 26 drückt durch
seine Spitze das Ende 23a des Kontakthebels 23 nach oben.
Anschließend
zieht die Bedienungsperson den Auslösehebel 21, um den
Kontakthebel 23, wie in 6B dargestellt,
zu drehen. Der Auslöseventilstössel 3 wird
nach oben gedrückt.
Das Antriebsventil 2 wird in den EIN-Zustand versetzt,
der Nagel-Schlagmechanismus angetrieben und der Nagelvorgang ausgeführt.
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Nach
Beendigung des Nagelbetriebes löst die
Bedienungsperson den Kontaktarm 26 von dem Nagel-Aufnahmeelement,
während
er mit seinem Finger den Auslösehebel 21 zieht.
Gleichzeitig bewegt sich der Kontaktarm 26 in seine Ausgangsposition.
Jedoch gelangt der Teil 35 des Schiebestempels 30 in
Kontakt mit der oberen Fläche
des Kontaktteils 36. Als Folge wird eine weitere Bewegung
des Kontaktarmes 26 zum unteren Totpunkt (6C)
verhindert. Damit kann der Kontakthebel 23 nicht in seine Aus gangsposition
zurückkehren.
Der Auslöseventilstössel 3 bewegt
sich vom oberen Totpunkt zurück und
stoppt, bevor er die zweite Position erreicht. In diesem Zustand
wird das Antriebsventil 2 nicht in den AUS-Zustand versetzt,
und das Hauptventil 16 bleibt auch im EIN-Zustand. Als
Folge kann der Nagel-Schlagmechanismus nicht in seinen Anfangszustand
zurückkehren.
Bei diesen Bedingungen wird der Nagel-Schlagmechanismus, wenn der
Kontaktarm 26 gegen das Nagel-Aufnahmeelement gedrückt wird,
nicht angetrieben. Mit anderen Worten, der aufeinanderfolgende Nagelbetrieb
ist nicht möglich.
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Wenn
der Auslösehebel 21 aus
diesem Zustand gelöst
wird, löst
sich der Teil 35 des Schiebestempels 30 vom Kontaktteil 36 des
Auslösehebels 21,
wodurch der Kontaktarm 26 aus seinem gesperrten Zustand
gelöst
wird. Der Kontakthebel 23 wird gelöst, um sich weiter nach unten
zu drehen, und der Auslöseventilstössel 3 wird
auch weiter nach unten bewegt. Wie oben beschrieben, wird das Antriebsventil 2 in
den AUS-Zustand gesetzt. Der Nagel-Schlagmechanismus wird, wie in 3 dargestellt,
in seinen Anfangszustand rückgeführt. Somit können die
Nägel durch
ein Ein-Schuß-Nageln
bei Wiederholen der gleichen Verfahrensschritte angetrieben werden.
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Wie
aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich ist, wird das Hauptventil 16 in
beiden Modi in dessen Anfangszustand durch Lösen des Auslösehebels 21 rückgeführt. Somit
kann die Bedienungsperson zu diesem Zeitpunkt den aufeinanderfolgenden
Nagelmodus oder den Ein-Schuß-Nagelmodus auswählen.
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Bei
dem oben genannten Ausführungsbeispiel
ist der Sperrmechanismus des Kontaktarmes 26, basierend
auf dem Eingreifen/Lösen
des Kontaktteils 36 des Auslösehebels 21 und dem
Teil 35 des Kontaktarmes 26 ausgebildet. Hierbei
wirkt der Kontaktarm 26 in Abhängigkeit von der Betätigung des Auslösehebels 21.
Der Auslösehebel 21 wird
wiederum betätigt,
nachdem der Kontaktarm 26 den unteren Totpunkt erreicht
hat. Der Sperrmechanismus kann jedoch auch auf jede geeignete Art
ausgebildet sein.
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7 zeigt
ein anderes Ausführungsbeispiel einer
Antriebsvorrichtung mit einem anderen Sperrmechanismus. Bei diesem
Sperrmechanismus ist ein Betätigungshebel 39 vorgesehen.
Das hintere Ende des Betätigungshebels 39 ist
durch eine Stützwelle (nicht
gezeigt) drehend getragen, welche am hinteren Ende des Auslösehebels 21 angeordnet
ist. Das vordere Ende des Betätigungshebels 39 ist über dem Vertikalteil 27a des
L-förmigen
Elementes 27 (welches nicht den Schiebestempel 30 aufweist)
positioniert. Das Element 27 ist an der Spitze des Kontaktarmes 26 angeordnet.
Ein Nockenelement 41, welches das Antriebsventil 2 betätigen kann,
wird durch eine Welle 40 für das vordere Ende des Betätigungshebels 39 getragen.
Die Bewegung des Kontaktarmes 26 zum oberen Totpunkt und
die Auslösebetätigung des
Auslösehebels 21 wirken
zusammen, so daß das
Nockenelement 41 gedreht wird. Ferner wird es in einer
Position versperrt, bei welcher das Antriebsventil 2 betätigbar ist.
Das Nockenelement 41 wird aus seinem gesperrten Zustand
gelöst,
wenn der Auslösehebel 21 gelöst wird.
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Ein
an der Seitenwand des Auslösehebels 21 vorgesehener
Anschlag 38 stoppt das Drehen des Betätigungshebels 39 im
Uhrzeigersinn.
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Eine
(nicht dargestellte) torsionsgewickelte Feder, welche zwischen dem
Nockenelement 41 und dem Betätigungshebel 39 angeordnet
ist, bewegt das Nockenelement 41 nach vorne, so daß es sich
entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Ein an der Seitenfläche des
Nockenelementes 41 vorstehender Anschlagstift 42 stoppt
eine weitere Drehung des Nockenelementes 41, wenn es in
Kontakt mit dem Betätigungshebel 39 gelangt.
Ein erstes Druckteil 43 und ein zweites Druckteil 44 sind auf
der Umfangs-Randfläche
des Nockenelementes 41 ausgebildet. Wenn die Druckteile
in Kontakt mit dem unteren Ende des Auslöseventilstössels 3 des Antriebsventils 2 gelangen,
drücken
sie den Auslöseventilstössel 3 nach oben.
Das Nockenelement 41 weist eine Endfläche 45 auf, welche
dem zweiten Druckteil 44 gegenüberliegt (die dem Anschlagstift 42 näher ist).
Wenn das zweite Druckteil 44 des Nockenelementes 41 den Auslöseventilstössel 3 drückt, greift
die Endfläche 45 des
Nockenelementes 41 in die vordere obere Fläche des
Finger-Aufnahmebereichs 24 ein, welcher beide Seitenwände des
Auslösehebels 21 verbindet.
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Bei
einem derartigen Aufbau der Antriebsvorrichtung ist die untere Fläche des
vorderen Endes des Nockenelementes 41 in einem Anfangszustand mit
der Spitze des Kontaktarmes 26 in Kontakt. Das Nockenelement 41 wird
entgegen dem Uhrzeigersinn durch die torsionsgewickelte Feder gedreht,
so daß der
Anschlagsstift 42 in den Betätigungshebel 39 eingreift.
Der Betätigungshebel 39 wird
durch den Kontaktarm 26 gestützt, wobei das Nockenelement 41 dazwischen
eingreift. Der Betätigungshebel 39 wird gedreht,
bis das Mittelteil nahe dem Anschlagstift 22 angeordnet
ist. In diesem Zustand ist das erste Druckteil 42 des Nockenelementes 41 dem
Auslöseventilstössel 3 zugewandt.
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Um
den aufeinanderfolgenden Nagelmodus zu wählen, betätigt eine Bedienungsperson
den Auslösehebel 21 und
anschließend
den Kontaktarm 26. Wenn er den Auslösehebel 21 zieht,
bewegt sich das hintere Ende des Auslösehebels 21 und das
hintere Ende des Betätigungshebels 39 nach
oben (8A). Das durch den Betätigungshebel 39 getragene
Nockenelement 41 bleibt durch das vordere Ende des Kontaktarmes 26 gestützt. Anschließend wird
der Betätigungshebel 39 um
das vordere Ende des Kontaktarmes 39 gedreht. Das erste
Druckteil 43 des Nockenelementes 41 bewegt sich,
wobei es mit dem unteren Ende des Auslöseventilstössels 3 in Kontakt
ist.
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In
diesem Zustand wird die Spitze des Kontaktarmes 26 nach
oben bewegt, um – wie
in 8B dargestellt – das Nockenelement 41 nach
oben zu drücken,
wenn der Kontaktarm 26 betätigt wird. Aufgrund der torsionsgewickelten
Feder zwischen dem Nockenelement 41 und dem Betätigungshebel 39 wird
der Betätigungshebel 39 mit
der Aufwärtsbewegung
des Nockenelementes 41 gedreht, so daß das vordere Ende des Nockenelementes 41 nach
oben bewegt wird. Folglich drückt
das erste Druckteil 43 des Nockenelementes 41 den
Auslöseventilstössel 3 derart,
daß er
das Antriebsventil 2 antreibt, und die Nagelmaschine wird
angetrieben.
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Wenn
die Bedienungsperson den Kontaktarm 26 während des
Ziehens des Auslösehebels 21 löst, dreht
sich der Betätigungshebel 39 mit
der abwärts
gerichteten Bewegung des Kontaktarmes 26. Hierdurch wird
das Nockenelement 41 nach unten bewegt, der Auslöseventilstössel wird
in seine Ausgangsposition rückgeführt und
das Antriebsventil 2 kehrt in dessen Ausgangszustand zurück.
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Wenn
der Kontaktarm 26 wiederum betätigt wird, bewegt sich das
Nockenelement 41 wie in den vorhergehenden Fällen nach
oben. Der Auslöseventilstössel 3 wird
wiederum nach oben gedrückt,
das Antriebsventil 2 in dessen EIN-Zustand versetzt und die
Nagelmaschine angetrieben. Somit kann die Nagelmaschine aufeinanderfolgend
lediglich durch Wiederholen der Betätigung des Kontaktarmes 26 betrieben
werden, solange der Auslösehebel 21 gezogen wird.
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Um
den EIN-Schuß-Nagelmodus
auszuwählen,
drückt
die Bedienungsperson die Nagelmaschine gegen ein Element, in welches
ein Nagel getrieben wird und zieht anschließend den Auslösehebel 21.
Wenn der Kontaktarm 26, welcher sich in seinem Anfangszustand
befindet, betätigt
wird, wird das vordere Endteil des Nockenelementes 41 mit
der Aufwärtsbewegung
der Spitze des Kontaktarmes 26 (9A) nach
oben gedrückt.
Der Betätigungshebel 39 wird
im Uhrzeigersinn gedreht. Gleichzeitig greift der Mittelteil des
Betätigungshebels 39 in
den Anschlagstift 42 ein, wodurch das Drehen des Betätigungshebels 39 weiter
blockiert wird. Das Nockenelement 41 wird im Uhrzeigersinn
gedreht, während
es der torsionsgewickelten Feder entgegenwirkt, bis das zweite Druckteil 44 dem
Auslöseventilstössel 3 zugewandt
ist.
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Anschließend wird
der Auslösehebel 21 gezogen.
Als Folge gelangt die Endfläche 45 des
Nockenelementes 41, welches nahe dem Anschlagstift 42 angeordnet
ist, in Kontakt mit der oberen Fläche des Finger-Aufnahmebereichs 24 (9B).
In diesem Zustand wird das Nockenelement 41 mit der Drehung
des Auslösehebels 21 (9C)
nach oben bewegt. Das zweite Druckteil 44 des Nockenelementes 41 drückt den
Auslöseventilstössel 3,
um das Antriebsventil 2 zu betätigen, und die Nagelmaschine wird
angetrieben.
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Wenn
die Bedienungsperson den Kontaktarm 26 löst, während der
Auslösehebel 21 gezogen wird,
kehrt das Antriebsventil 2 nicht in dessen Ausgangszustand
zurück.
Der Grund hierfür
wird nachfolgend dargestellt. In diesem Zustand klemmt das Nockenelement 41 zwischen
der oberen Fläche
des Auslösehebels 21 und
dem Gehäuse
des Antriebsventils 2, so daß es nicht gedreht und nach
unten bewegt werden kann, d.h. es ist blockiert. Folglich wird der
Auslöseventilstössel 3 in
einer Position versperrt, in welcher das Antriebsventil 2 betätigbar ist,
während
er gedrückt
wird. Als Folge wird die Nagelmaschine nicht angetrieben, wenn der
Kontaktarm 26 betätigt
wird.
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Wenn
der Auslösehebel 21 gelöst wird,
wird er nach unten bewegt, das Nockenelement 41 aus dessen
gesperrtem Zustand gelöst
und das Antriebsventil 2 kehrt in den Anfangszustand zurück. Das
Nockenelement 41 wird durch die torsionsgewickelte Feder
gedreht, um in seinen Anfangszustand zurückzukehren (in welchem das
erste Druckteil 43 des Nockenelementes 41 dem
Auslöseventilstössel 3 zugewandt
ist).
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Somit
wird der EIN-Schuß-Nagelbetrieb durch
Wiederholen der oben genannten Verfahrensschritte ausgeführt.
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Wie
oben dargestellt wurde, kann auch in diesem Fall der Betriebsmodus
der Nagelmaschine zu dessen Wahl einfach und verläßlich von
dem aufeinanderfolgenden Nagelmodus zum EIN-Schuß-Nagelmodus und vice versa
durch Ändern
der Betätigungsreihenfolge
des Auslösehebels 21 und
des Kontaktarmes 26 geschaltet werden. Somit wird die Nagelmaschine
niemals in einem unerwünschten Modus
betrieben. Wenn beide Elemente gelöst sind, wird der Betriebsmodus
unabhängig
von der Modusart gelöscht.
Die Nagelarbeit kann wirkungsvoll ausgeführt werden.
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Obwohl
in dem oben dargestellten Ausführungsbeispiel
das Nockenelement 41 das erste Druckteil 43 aufweist,
kann jedoch auch der Bedienungshebel 39 das erste Druckteil
aufweisen. Hierbei kann es einstückig
mit dem Betätigungshebel 39 ausgebildet
sein.