DE19506942B4 - Antriebsvorrichtung für eine Nagelmaschine - Google Patents

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Abstract

Antriebsvorrichtung für eine Nagelmaschine zum Treiben eines Nagels zu einem Werkstück, mit:
einem Nagel-Schlagmechanismus;
einem Antriebsventil (2) zum Antreiben des Nagel-Schlagmechanismus;
einem Kontaktarm (26), welcher gegen das Werkstück gedrückt wird;
einem Auslösehebel (21), wobei eine Betätigung des Auslösehebels (21) mit einer Bewegung des Kontaktarmes (26) zu einem oberen Totpunkt bei Betrieb des Antriebsventils (2) zusammenwirkt; und Mittel, mit deren Hilfe
– der aufeinanderfolgende Nagelmodus als Betriebsmodus der Vorrichtung eingeschaltet wird, wenn zunächst der Auslösehebel (21) und anschließend der Kontaktarm (26) betätigt wird, und
– der Ein-Schuß Nagelmodus als Betriebsmodus der Vorrichtung, eingeschaltet wird, wenn zunächst der Kontaktarm (26) und anschließend der Auslösehebel (21) betätigt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Nagelmaschine, bei welcher ein Antriebsventil durch das Zusammenwirken des Auslösevorgangs eines Auslösehebels und des Druckvorganges eines Kontaktarmes gegen ein Werkstück betätigt wird, zu dem ein Nagel angetrieben wird.
  • Eine Nagelmaschine ist im allgemeinen derart aufgebaut, daß sie durch das Zusammenwirken zweier manueller Vorgänge, dem Auslösevorgang des Auslösehebels und dem Druck- bzw. Pressvorgang des Kontaktarmes gegen ein Werkstück angetrieben wird, zu welchem ein Nagel getrieben wird. Die Nagelmaschine arbeitet zum Schlagen eines Nagels in zwei Betriebsmodi, einem aufeinanderfolgenden oder kontinuierlichen Nagelmodus und einem Ein-Schuß- bzw. einmaligen Nagelmodus. Im aufeinanderfolgenden Nagelmodus werden Nägel sukzessive derart angetrieben, daß eine Bedienungsperson den Kontaktarm der Maschine gegen ein Werkstück drückt, in welches Nägel getrieben werden sollen (wird im folgenden auch Nagelaufnahmeelement genannt), während der Auslösehebel gezogen wird. Beim Ein-Schuß-Nagelmodus sind die beiden oben genannten manuellen Vorgänge bei jedem Nagel-Schlagvorgang erforderlich. Die Nagelmaschine kann in eine lediglich im Ein-Schuß Nagelmodus betätigbare Nagelmaschine, in eine ausschließlich im aufeinanderfolgenden Nagelmodus arbeitende Nagelmaschine und in eine wahlweise im Ein-Schuß – oder im aufeinanderfolgenden Nagelmodus betreibbare Nagelmaschine einge ordnet werden. Die in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. HEI. 1-18294 beschriebene Nagelmaschine kann beispielsweise in beiden Modi arbeiten.
  • Bei der Nagelmaschine unterscheidet sich die EIN-Position von der AUS-Position des Antriebsventils. Während der Auslösehebel betätigt wird kehrt der Auslöseventilstössel zum oberen Totpunkt oder zu einer Position vor der AUS-Position zurück, wenn der Kontaktarm zum oberen Totpunkt zurückkehrt. Diese Rückkehr-Position des Ventilstössels wird durch Betätigen eines Wahlhebels des Auslösehebels gewählt.
  • Der Rückkehrposition-Wahlvorgang ist in den Fällen problematisch, in denen die Nagelarbeit ein häufiges Umschalten des Maschinenmodus zwischen dem Ein-Schuß oder dem aufeinanderfolgenden Nagelmodus erfordert. Bei der Handhabung der Nagelmaschine wird manchmal von der Bedienungsperson ein fehlerhaftes Betätigen des Wahlhebels ausgeführt oder unbeabsichtigt ein Stoß auf die Nagelmaschine ausgeübt. Hierbei arbeitet die Nagelmaschine in einem ungewünschten Modus. Dies ist jedoch sehr gefährlich.
  • Aus der US 4,629,106 ist eine Antriebsvorrichtung für eine Nagelmaschine zum Treiben eines Nagels zu einem Werkstück bekannt, wobei ein Sicherheitsmechanismus vorgesehen ist, mit dem der Ablauf sichergestellt wird, daß erst wenn ein Kontaktarm nach Kontakt mit einem Werkstück aktiviert wurde, nur dann das Ziehen des Abzugs der Nagelmaschine zu einem Auslösen des Betriebs führt.
  • Aus der DE 40 32 231 C2 ist schließlich noch ein auslösegesichertes Eintreibgerät für Befestigungsmittel bekannt, bei dem die Sicherung gegenüber unerwünschtem Auslösen über einen Rastmechanismus erfolgt, der verschieblich angeordnet ist und blockiert werden kann, um zu sichern.
  • Die Erfindung zielt auf eine Nagelmaschine ab, bei welcher der Nagelmaschinen-Betriebsmodus bei seiner Auswahl durch Ändern der Betätigungsreihenfolge von zwei Betätigungselementen, dem Auslösehebel und dem Kontaktarm automatisch und verläßlich vom aufeinanderfolgenden zum Ein-Schuß Nagelmodus und umgekehrt schaltbar ist. Im gewählten Modus ist die Nagelarbeit durchführbar und durch Lösen der beiden Betätigungselemente kehrt die Maschine in ihren Anfangsmodus (der gewählte Modus wird gelöscht) zurück.
  • Obiges Ziel wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 erreicht.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung für eine Nagelmaschine zum Antreiben eines Nagel- Schlagmechanismus zum Schlagen eines zu einem Gehäuse zugeführten Nagels vorgesehen, wobei das Antriebsventil durch das Zusammenwirken des Auslösevorgangs eines Auslösehebels und der Bewegung eines Kontaktarmes in Richtung des oberen Totpunktes betätigt wird, welche ausgeführt wird, wenn der Kontaktarm gegen ein Element bzw. Werkstück gedrückt wird, zu dem ein Nagel getrieben wird. Die Antriebsvorrichtung hat einen Sperrmechanismus, welcher derart arbeitet, daß die Bewegung des Kontaktarmes zum oberen Totpunkt und der Auslösevorgang des Auslösehebels, welcher der Bewegung des Kontaktarmes folgt, zusammenwirken, so daß das Antriebsventil in einem Betriebszustand gesperrt wird und das Antriebsventil aus diesem Sperrzustand gelöst wird, wenn der Auslösehebel gelöst wird.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist bei der Antriebsvorrichtung für eine Nagelmaschine der Sperrmechanismus der Antriebsvorrichtung derart aufgebaut, daß der Auslösehebel und ein am Oberteil des Kontaktarmes verschiebbar getragener und nach oben gedrückter Schiebestempel jeweils mit Eingriffsmittel ausgestattet sind. Die Bewegung des Kontaktarmes zum oberen Totpunkt und der Auslösevorgang des Auslösehebels, welcher der Bewegung des Kontaktarmes folgt, wirken zusammen, so daß die Eingriffsmittel des Schiebestempels mit dem oberen Teil der Eingriffsmittel des Auslösehebels in Kontakt treten. Hierdurch wird eine weitere Bewegung des Kontaktarmes zum unteren Totpunkt vermieden, und die Eingriffsmittel des Schiebestempels lösen sich vom oberen Teil der Eingriffsmittel des Auslösehebels, wenn der Auslösehebel freigegeben wird.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung weist der Sperrmechanismus der Antriebsvorrichtung einen Betätigungshebel auf, dessen hinteres Ende drehbar durch den Auslösehebel getragen wird und dessen vorderes Ende über dem Kontaktarm angeordnet ist. Ferner umfaßt der Sperrmechanismus ein Nockenelement, welches das Antriebsventil betätigen kann und drehbar am vorderen Ende des Betätigungshebels getragen ist. Bei dem derart aufgebauten Sperrmechanismus wirkt die Bewegung des Kontaktarmes zum oberen Totpunkt und der Auslösevorgang bzw. die Auslösebetätigung des Auslösehebels, welche der Bewegung des Kontaktarmes folgt, zusammen, so daß das Nockenelement gedreht wird. Gleichzeitig wird das Nockenelement in einer Position versperrt, bei welcher das Antriebsventil betätigbar ist, und das Nockenelement wird aus dessen gesperrtem Zustand gelöst, wenn der Auslösehebel freigegeben wird.
  • Bei der Antriebsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung treibt die Nagelmaschine, analog zur herkömmlichen Maschine, das Antriebsventil durch das Zusammenwirken der Auslösebetätigung des Auslösehebels und der Druckwirkung bzw. dem Druckbetrieb des Kontaktarmes gegen das Nagelaufnahmeelement an. Hierdurch wird der Nagelschlagmechanismus angetrieben, wenn eine Betätigungsperson den Auslösehebel betätigt und anschließend den Kontaktarm gegen das Nagelaufnahmeteil drückt, um es in Richtung des oberen Totpunktes zu bewegen. Zudem wird das Antriebsventil in einen AUS-Zustand gesetzt und in dessen Anfangszustand rückgeführt, wenn die Bedienungsperson den Kontaktarm in dessen Ausgangsposition zurückbewegt, während der Auslösehebel gezogen wird. Folglich können Nägel in das Element bzw. Werkstück aufeinanderfolgend getrieben werden, wenn die Betätigungsperson den Druckbetrieb des Kontaktarmes gegen das Nagelaufnahme-Element, während der Auslösehebel gezogen wird, wiederholt. Selbstverständlich wird das Antriebsventil durch Lösen des Auslösehebels in dessen Anfangszustand zurückversetzt. Wenn zuerst der Kontaktarm und anschließend der Auslösehebel betätigt wird, treibt dieses Zusammenwirken der Betätigungen den Nagel-Schlagmechanismus an. Nachdem der Nagelbetrieb beendet ist, wird das Antriebsventil durch den Sperrmechanismus blockiert, wenn der Kontaktarm von dem Nagelaufnahmeelement in einem Zustand gelöst wird, in welchem der Auslösehebel gezogen ist. In diesem Fall kehrt das Antriebsventil nicht in dessen Ausgangszustand zurück. Folglich wird der Nagel-Schlagmechanismus, wenn die Bedienungsperson den Kontaktarm gegen das Nagel-Aufnahmeelement drückt nicht angetrieben. Somit wird die Anweisung für den kontinuierlichen Nagelmodus verweigert. Hierbei wird das Blockieren des Sperrmechanismus gelöst, wenn der Auslösehebel nach dem Ende des Nagel-Schlagbetriebes freigegeben wird. Das Antriebsventil wird in dessen Anfangszustand zurückversetzt. Somit kann durch Wiederholen des gleichen Verfahrensschrittes ein Nagel nach dem anderen angetrieben werden.
  • Der Betriebsmodus der Nagelmaschine kann für dessen Wahl durch Ändern der Betätigungsreihenfolge des Auslösehebels und des Kontaktarms vom aufeinanderfolgenden Nagelmodus zum Ein-Schuß-Nagelmodus und umgekehrt automatisch und verläßlich geschaltet werden. Das Problem, daß die Nagelmaschinen im unerwünschten Modus angetrieben wird, wird somit gelöst. In dem Zustand, in dem beide Element gelöst sind, wird der Betätigungsmodus unabhängig von der Art des Modus gelöscht. Die Nagelarbeit kann wirkungsvoll durchgeführt werden.
  • Bei der Antriebsvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wirkt die Bewegung des Kontaktarmes zum oberen Totpunkt und die Auslösebetätigung des Auslösehebels, welche der Bewegung des Kontaktarmes folgt, zusammen, so daß der Nagel-Schlag-Mechanismus angetrieben wird. Zu diesem Zeitpunkt ist die Eingreifeinrichtung des Schiebestempels mit dem oberen Teil der Eingreifeinrichtung des Auslösehebels in Kontakt. Nachdem der Nagelbetrieb beendet ist, wird die Eingreifeinrichtung des Auslösehebels in Kontakt mit der Eingreifeinrichtung des Schiebestempels gebracht, wenn die Bedienungsperson den Kontaktarm von dem Nagel-Aufnahmeelement löst, während der Auslösehebel gezogen ist. Hierdurch wird der Kontaktarm nach unten bewegt. Folglich wird eine weitere Bewegung des Kontaktarmes zum unteren Totpunkt verhindert und das Antriebsventil wird nicht in den AUS-Zustand positioniert. Wenn der Kontaktarm wieder gegen das Nagel-Aufnahmelement gedrückt wird, wird der Antriebsmechanismus nicht angetrieben, und somit ist es unmöglich Nägel aufeinanderfolgend in das Nagel-Aufnahmeelement zu treiben.
  • Hierbei lösen sich die Eingreifeinrichtungen voneinander, wenn der Auslösehebel gelöst wird, nachdem der Nagelbetrieb beendet ist. Der Kontaktarm wird zum unteren Totpunkt bewegt und das Antriebsventil in den AUS-Zustand gebracht und in den Anfangszustand rückgeführt. Somit wird bei Wiederholung der gleichen Verfahrensschritte die Maschine im Ein-Schuß-Nagelmodus betrieben.
  • Bei der Antriebsvorrichtung gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung wirkt die Bewegung des Kontaktarmes zum oberen Totpunkt und die Auslösebetätigung des Auslösehebels, welche der Bewegung des Kontaktarmes folgt, zusammen, um das Nockenelement zu drehen, so daß das Antriebsventil in den EIN-Zustand bewegt und der Nagel-Schlagmechanismus angetrieben wird. Nachdem der Nagelbetrieb beendet ist, wird das Antriebsventil nicht an dessen Anfangszustand zurückgesetzt, da das Nockenelement das Antriebsventil in den betreibbaren Zustand versetzt, wenn die Bedienungsperson den Kontaktarm von dem Nagel-Aufnahmeelement löst, während der Auslösehebel gezogen wird. Somit wird der Antriebsmechanismus, wenn der Kontaktarm wieder gegen das Nagel-Aufnahmeelement gedrückt wird, nicht angetrieben und folglich ist es unmöglich Nägel aufeinanderfolgend in das Nagel-Aufnahmeelement zu treiben.
  • Hierbei wird das Hin- und Herbewegen mit Hilfe des Nockenelements durch Lösen des Auslösehebels nach Beendigung des Nagelbetriebes abgestellt und das Antriebsventil in dessen Anfangszustand zurückversetzt. Somit wird die Maschine beim Wiederholen der gleichen Verfahrensschritte in dem Ein-Schuß-Nagelmodus betrieben.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Schnittansicht eines Nagel-Schlagmechanismus einer Nagelmaschine und eine Antriebsvorrichtung für die Nagelmaschine;
  • 2A und 2B Querschnittansichten zum Erläutern des Betriebes eines Antriebsventils;
  • 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Schlüsselbereiches der Antriebsvorrichtung;
  • 4 eine Querschnittansicht entlang der Linie X-X von 3;
  • 5A bis 5C Querschnittansichten zum Erläutern des Betriebes der Antriebsvorrichtung, wenn die Nagelmaschine im aufeinanderfolgenden Nagelmodus betrieben wird;
  • 6A und 6B Querschnittansichten zum Erläutern des Betriebes der Antriebsvorrichtung, wenn die Nagelmaschine im Ein-Schuß-Nagelmodus betrieben wird;
  • 7 eine Querschnittansicht einer anderen Antriebsvorrichtung;
  • 8A bis 8C Querschnittansichten zum Erläutern des Betriebes der Antriebsvorrichtung, wenn die Nagelmaschine in einem aufeinanderfolgenden Nagelmodus betrieben wird; und
  • 9A bis 9C Querschnittansichten zum Erläutern des Betriebes der Antriebsvorrichtung, wenn die Nagelmaschine in einem Ein-Schuß-Nagelmodus betrieben wird.
  • In den Ansichten der 1 bis 6C umfaßt ein Nagelmaschinengehäuse 1 einen Nagel-Schlagmechanismus und ein Antriebsventil zum Antreiben des Nagel-Schlagmechanismus. Diese Bauteile entsprechen den in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung JP 01-18297 Y beschriebenen. Folglich werden diese nur kurz beschrieben. Wie in den 2A und 2B dargestellt, wird ein Auslaßventil 5 geöffnet, um den Innenraum eines Ventilzylinders 6A mit großem Durchmesser mit der (Umgebungs-)Luft zu verbinden, wenn ein Auslöseventil-Stössel 3 eines Antriebsventils 2 (durch einen Kontakthebel 23) nach oben gedrückt wird, während er einer Feder 4 entgegenwirkt und einen oberen Totpunkt erreicht. Gleichzeitig wirkt ein Luftzuführventil 7 mit einem Steuerventil 8 zusammen, um die Zuführung von komprimierter Luft bzw. Druckluft in den Ventilzylinder 6a zu schließen. Folglich wird die Druckluft im Ventilzylinder 6a aus einem Raum um den Auslöseventilstössel 3 ausgestoßen.
  • Das Steuerventil 8 wird von einer ersten Position (oberer Totpunkt) zu einer zweiten Position (unterer Totpunkt) mittels der Druckluft in einer Luftkammer 9 bewegt. Mit der Bewegung unterbricht ein erster Steuerventilkörper 10 des Steuerventils 8 die Verbindung der Luftkammer 9 mit dem großdurchmessrigen Ventilzylinder 6a. Gleichzeitig verbindet ein zweiter Steuerventilkörper 11 einen Kanal 12 und eine Öffnung 13 mit einem Auslaßkanal 14. Entsprechend wird die Druckluft in einer Kammer 15 über dem Hauptventil des Nagel-Schlagmechanismus zwangsweise in die (Umgebungs)Luft entladen. Somit wird ein Hauptventil 16 in eine Öffnungsposition durch die Druckluft in der Luftkammer 9 bewegt, welche unter dem Hauptventil per se angeordnet ist. Durch die Bewegung in die Öffnungsposition wird die Verbindung zwischen einem Schlagzylinder 17 und der Luft unterbrochen, während er mit der Luftkammer 9 kommuniziert. Die Druckluft strömt in den Schlagzylinder 17, wodurch ein Schlagkolben 18 und ein Antriebselement 19 angetrieben werden. Das Antriebselement schlägt einen Nagel in einem Ausstoßteil 20, welches an der vordersten Spitze des Nagelmaschinengehäuses 1 angeordnet ist, und stößt ihn aus dem Ausstoßteil heraus.
  • Wenn die auf dem Auslöseventilstössel 3 wirkende Drucklast abgestellt wird, wird der Auslöseventilstössel 3 durch die Feder 4 vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt rückgeführt. Das Auslaßventil 5 wird wieder geschlossen, um ein Zylinderventil 6b mit kleinem Durchmesser von der Luft abzuschließen. Gleichzeitig wird das Luftzuführventil 7 geöffnet und wirkt mit dem Steuerventil 8 zusammen, so daß ein Strömen der Druckluft von der Luftkammer 9 zu dem kleindurchmessrigen Zylinderventil 6b ermöglicht wird. Folglich wird das Steuerventil 8 zur ersten Position bewegt. Der erste Steuerventilkörper 10 beabstandet die Luftkammer 9 von dem kleindurchmessrigen Zylinderventil 6b. Der zweite Steuerventilkörper 11 verschließt den Kanal 12 und die Öffnung 13 von dem Auslaßkanal 14. Die Druckluft wird der Kammer 15 zugeführt. Das Hauptventil 16 wird wieder in die geschlossene Position bewegt. Somit wird der Schlagzylinder 17 zur Luft geöffnet und die Druckluft abgeführt. Der Schlagkolben 18 wird zum oberen Totpunkt durch einen nicht dargestellten Rückführmechanismus rückgeführt. Der Nagel-Schlagmechanismus wird wiederum in seinen Ausgangszustand rückgeführt.
  • Somit wird der Nagel-Schlagmechanismus angetrieben, wenn der Auslöseventilstössel 3 nach oben zum oberen Totpunkt gedrückt wird. Wenn der Auslöseventilstössel 3 zum unteren Totpunkt rückgeführt wird, kehrt der Nagel-Schlagmechanismus in seinen Anfangszustand zurück.
  • Das untere Ende des Auslöseventilstössels 3 steht unter dem Ventilzylinder 6a vor. Ein Auslösehebel 21 ist am Nagelmaschinenengehäuse 1 derart befestigt, daß er direkt unter dem unteren Ende des Auslöseventilstössels 3 angeordnet ist. Der einen U-förmigen Querschnitt aufweisende Auslösehebel 21 ist schwenkbar an dessen einem Ende durch einen Zapfen 22 gehalten, welcher am Nagelmaschinengehäuse 1 angeordnet ist. Ein Kontakthebel 23 ist zwischen beiden Seitenwänden des Auslösehebels 21 angeordnet. Ein Ende 23a des Kontakthebels 23 verläuft in Richtung des Zapfens 22 des Auslösehebels 21. Dessen anderes Ende 23b ist durch eine Drehwelle 25 drehend getragen, welche zwischen den Seitenwänden des Auslösehebels 21 und nahe einem Finger-Aufnahmebereich 24 des Auslösehebels 21 angeordnet ist. Das Drehen des Kontakthebels 23 wird durch einen Anschlag 29 begrenzt.
  • Ein in Richtung der Verlängerung des Antriebselements 19 unter dem Boden des Nagelmaschinengehäuses 1 verlaufender Kontaktarm 26 ist vertikal bewegbar um das Ausstoßteil 20 angeordnet, welches mit Nägeln versorgt ist. Das untere Ende des Kontaktarmes 26 ist nach unten über das untere Ende des Ausstoßteils 20 streckbar. Wie in den 3 und 4 dargestellt, ist ein L-förmiges Element 27 am Oberteil des Kontaktarmes 26 befestigt. Ein Vertikalteil 27a des L-förmigen Elementes 27 steht aufrecht unter dem ersten Ende 23a des Kontakthebels 23. Eine Feder 28 ist zwischen einem Horizontalteil 27b des L-förmigen Elementes 27 und dem Nagelmaschinengehäuse 1 angeordnet. Bei diesem Aufbau wird der Kontaktarm 26 konstant mittels der Feder 28 nach unten gedrückt, so daß dessen Unterteil nach unten vom Boden des Nagelmaschinengehäuses 1 vorsteht. Wenn das Unterteil des Kontaktarmes 26 gegen ein Element gedrückt wird, gegen welches die Nägel getrieben werden, nämlich ein Nagelaufnahme-Element (wie zuvor festgelegt), wird der Kontaktarm 26 zum oberen Totpunkt gegen den Widerstand der Feder 28 bewegt.
  • Ein Schiebestempel 30 ist gleitend auf dem Vertikalteil 27a des L-förmigen Elementes 27 am oberen Ende des Kontaktarmes 26 getragen. Der rohrförmige Schiebestempel 30 weist ein paar Führungsöffnungen 31 auf, welche in seinen gegenüberliegenden Seitenwänden ausgebildet sind. Der Schiebestempel 30 nimmt den Kontaktarm 26 gleitend auf. Ein Stift 32 ist am oberen Ende des Kontaktarmes 26 angeordnet. Der Stift 32 ist gleitend in die Führungsöffnungen 31 des Schiebestempels 30 eingefügt. Der Stift 32 ist im Schiebestempel 30 mit einer Druckfeder 34 in Kontakt und wird durch die Druckfeder 34 nach oben gedrückt.
  • Der Schiebestempel 30 und der Auslösehebel 21 sind jeweils mit einer Eingriffseinrichtung ausgestattet, welche derart angeordnet sind, daß sie ineinander eingreifen können. Detaillierter dargestellt steht ein Teil 35 von der Seitenwand des Schiebestempels 30 vor, welche dem Zapfen 22 des Auslösehebels 21 näher ist. Ein Kontaktteil 36 steht in Richtung des Teils 35 des Schiebestempels 30 von der Seitenwand des Auslösehebels 21 vor, welches den darauf ausgebildeten Zapfen 22 aufweist. Wenn der Auslösehebel 21 gedreht wird, gelangt der Teil 35 des Schiebestempels 30 mit dem Kontaktteil 36 des Auslösehebels 21 in Kontakt, wobei ein Teil auf dem anderen Teil ist. Durch die Ausgestaltung dieser Eingriffseinrichtungen wird ein später zu beschreibender Sperrmechanismus ausgebildet. Der Sperrmechanismus blockiert den Kontaktarm 26, so daß sich dieser nicht in Richtung des unteren Totpunktes bewegt, wenn der Auslösehebel 21 betätigt wird, nachdem der Kontaktarm 26 zum oberen Totpunkt bewegt wurde. Wenn der Auslösehebel 21 gelöst wird, wird auch der Kontaktarm 26 aus dessen gesperrtem Zustand gelöst.
  • Der Betrieb der derart aufgebauten Nagelmaschine wird nachfolgend beschrieben. Die Beschreibung wird sowohl im Hinblick auf den aufeinanderfolgenden Nagelmodus als auch auf den Ein-Schuß-Nagelmodus durchgeführt. Bei dem Aufbau der Nagelmaschine wird eine derartige Betätigung des Kontakthebels 23, um den Auslöseventilstössel 3 nach oben zu drücken und das Antriebsventil 2 in einen EIN-Zustand zu versetzen, lediglich ermöglicht, wenn sowohl das Drehen des Auslösehebels 21, basierend auf der manuellen Betätigung als auch angetriebenes Drücken des Kontaktarmes 26 gegen das Nagelaufnahmeelement zusammenwirkend durchgeführt werden.
  • Um den aufeinanderfolgenden Nagelmodus auszuführen, betätigt eine Bedienungsperson den Auslösehebel 21 und drückt anschließend den Kontaktarm 26 gegen das Nagel-Aufnahmeelement, bis es sich bis zum oberen Totpunkt bewegt hat. Zu diesem Zeitpunkt ist, wie in 5A dargestellt, der Teil 35 des Schiebestempels 30 in Kontakt mit der unteren Fläche des Kontaktteils 36 des Auslösehebels 21, wobei eine Aufwärtsbewegung des Schiebestempels 30 verhindert wird. Bei diesen Bedingungen bewegt sich das obere Ende des Kontaktarmes 26 nach oben, während es der Druckfeder 34 des Schiebestempels 30 (5B) entgegenwirkt. Der Kontakthebel 23 wird nach oben bewegt, um den Auslöseventilstössel 3 derart zu drücken, daß dieser das Antriebsventil 2, wie oben dargestellt, einschaltet. Durch das Hauptventil 16 nagelt der Nagel-Schlagmechanismus einen Nagel in das Nagelaufnahmeelement.
  • Nach Beendigung des Nagelbetriebes wird der Kontaktarm 26 in seine Ausgangsposition in einen Zustand rückgeführt, in dem der Auslösehebel 21 in dem gezogenen Zustand verbleibt. Anschließend wird der Teil 35 des Schiebestempels 30 von dem Kontaktteil 36 des Auslösehebels 21, wie in 5c dargestellt, gelöst. Gleichzeitig wird der Kontakthebel 23 zu dessen unterem Totpunkt gedreht. Umgekehrt wird der Auslöseventilstössel 3 vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt rückgeführt. Das Antriebsventil 2 wird in einen AUS-Zustand versetzt. In diesem Zustand wird der Kontaktarm 26 gegen das Nagelaufnahmeelement gedrückt. Anschließend wird der Kontakthebel 23 nach oben und der Auslöseventilstössel 3 zu dessen oberem Totpunkt gedrückt.
  • Das Antriebsventil 2 wird umgekehrt wiederum in den EIN-Zustand versetzt.
  • Wenn die Bedienungsperson alternierend das Drücken des Kontaktarmes 26 gegen das Nagel-Aufnahmeelement und dessen Lösen aus dem gedrückten Zustand in dieser Form wiederholt, wird das Antriebsventil 2 abwechselnd in den EIN- und AUS-Zustand versetzt und der Nagel-Schlagmechanismus aufeinanderfolgend angetrieben. Somit können die Nägel in das Nagel-Aufnahmeelement sukzessive getrieben werden.
  • Nachdem der Nagelvorgang beendet ist, wird der Auslösehebel 21 gelöst und das Antriebsventil 2 wird in den AUS-Zustand versetzt. Der Nagel-Schlagmechanismus wird in seinen Anfangszustand, wie in 3 dargestellt, rückgeführt.
  • Um den EIN-Schuß-Nagelmodus auszuführen, drückt die Bedienungsperson die Nagelmaschine gegen das Nagel-Aufnahmeelement, um den Kontaktarm 26, wie in 6A dargestellt, nach oben zu bewegen. Der Kontaktarm 26 drückt durch seine Spitze das Ende 23a des Kontakthebels 23 nach oben. Anschließend zieht die Bedienungsperson den Auslösehebel 21, um den Kontakthebel 23, wie in 6B dargestellt, zu drehen. Der Auslöseventilstössel 3 wird nach oben gedrückt. Das Antriebsventil 2 wird in den EIN-Zustand versetzt, der Nagel-Schlagmechanismus angetrieben und der Nagelvorgang ausgeführt.
  • Nach Beendigung des Nagelbetriebes löst die Bedienungsperson den Kontaktarm 26 von dem Nagel-Aufnahmeelement, während er mit seinem Finger den Auslösehebel 21 zieht. Gleichzeitig bewegt sich der Kontaktarm 26 in seine Ausgangsposition. Jedoch gelangt der Teil 35 des Schiebestempels 30 in Kontakt mit der oberen Fläche des Kontaktteils 36. Als Folge wird eine weitere Bewegung des Kontaktarmes 26 zum unteren Totpunkt (6C) verhindert. Damit kann der Kontakthebel 23 nicht in seine Aus gangsposition zurückkehren. Der Auslöseventilstössel 3 bewegt sich vom oberen Totpunkt zurück und stoppt, bevor er die zweite Position erreicht. In diesem Zustand wird das Antriebsventil 2 nicht in den AUS-Zustand versetzt, und das Hauptventil 16 bleibt auch im EIN-Zustand. Als Folge kann der Nagel-Schlagmechanismus nicht in seinen Anfangszustand zurückkehren. Bei diesen Bedingungen wird der Nagel-Schlagmechanismus, wenn der Kontaktarm 26 gegen das Nagel-Aufnahmeelement gedrückt wird, nicht angetrieben. Mit anderen Worten, der aufeinanderfolgende Nagelbetrieb ist nicht möglich.
  • Wenn der Auslösehebel 21 aus diesem Zustand gelöst wird, löst sich der Teil 35 des Schiebestempels 30 vom Kontaktteil 36 des Auslösehebels 21, wodurch der Kontaktarm 26 aus seinem gesperrten Zustand gelöst wird. Der Kontakthebel 23 wird gelöst, um sich weiter nach unten zu drehen, und der Auslöseventilstössel 3 wird auch weiter nach unten bewegt. Wie oben beschrieben, wird das Antriebsventil 2 in den AUS-Zustand gesetzt. Der Nagel-Schlagmechanismus wird, wie in 3 dargestellt, in seinen Anfangszustand rückgeführt. Somit können die Nägel durch ein Ein-Schuß-Nageln bei Wiederholen der gleichen Verfahrensschritte angetrieben werden.
  • Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich ist, wird das Hauptventil 16 in beiden Modi in dessen Anfangszustand durch Lösen des Auslösehebels 21 rückgeführt. Somit kann die Bedienungsperson zu diesem Zeitpunkt den aufeinanderfolgenden Nagelmodus oder den Ein-Schuß-Nagelmodus auswählen.
  • Bei dem oben genannten Ausführungsbeispiel ist der Sperrmechanismus des Kontaktarmes 26, basierend auf dem Eingreifen/Lösen des Kontaktteils 36 des Auslösehebels 21 und dem Teil 35 des Kontaktarmes 26 ausgebildet. Hierbei wirkt der Kontaktarm 26 in Abhängigkeit von der Betätigung des Auslösehebels 21. Der Auslösehebel 21 wird wiederum betätigt, nachdem der Kontaktarm 26 den unteren Totpunkt erreicht hat. Der Sperrmechanismus kann jedoch auch auf jede geeignete Art ausgebildet sein.
  • 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Antriebsvorrichtung mit einem anderen Sperrmechanismus. Bei diesem Sperrmechanismus ist ein Betätigungshebel 39 vorgesehen. Das hintere Ende des Betätigungshebels 39 ist durch eine Stützwelle (nicht gezeigt) drehend getragen, welche am hinteren Ende des Auslösehebels 21 angeordnet ist. Das vordere Ende des Betätigungshebels 39 ist über dem Vertikalteil 27a des L-förmigen Elementes 27 (welches nicht den Schiebestempel 30 aufweist) positioniert. Das Element 27 ist an der Spitze des Kontaktarmes 26 angeordnet. Ein Nockenelement 41, welches das Antriebsventil 2 betätigen kann, wird durch eine Welle 40 für das vordere Ende des Betätigungshebels 39 getragen. Die Bewegung des Kontaktarmes 26 zum oberen Totpunkt und die Auslösebetätigung des Auslösehebels 21 wirken zusammen, so daß das Nockenelement 41 gedreht wird. Ferner wird es in einer Position versperrt, bei welcher das Antriebsventil 2 betätigbar ist. Das Nockenelement 41 wird aus seinem gesperrten Zustand gelöst, wenn der Auslösehebel 21 gelöst wird.
  • Ein an der Seitenwand des Auslösehebels 21 vorgesehener Anschlag 38 stoppt das Drehen des Betätigungshebels 39 im Uhrzeigersinn.
  • Eine (nicht dargestellte) torsionsgewickelte Feder, welche zwischen dem Nockenelement 41 und dem Betätigungshebel 39 angeordnet ist, bewegt das Nockenelement 41 nach vorne, so daß es sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Ein an der Seitenfläche des Nockenelementes 41 vorstehender Anschlagstift 42 stoppt eine weitere Drehung des Nockenelementes 41, wenn es in Kontakt mit dem Betätigungshebel 39 gelangt. Ein erstes Druckteil 43 und ein zweites Druckteil 44 sind auf der Umfangs-Randfläche des Nockenelementes 41 ausgebildet. Wenn die Druckteile in Kontakt mit dem unteren Ende des Auslöseventilstössels 3 des Antriebsventils 2 gelangen, drücken sie den Auslöseventilstössel 3 nach oben. Das Nockenelement 41 weist eine Endfläche 45 auf, welche dem zweiten Druckteil 44 gegenüberliegt (die dem Anschlagstift 42 näher ist). Wenn das zweite Druckteil 44 des Nockenelementes 41 den Auslöseventilstössel 3 drückt, greift die Endfläche 45 des Nockenelementes 41 in die vordere obere Fläche des Finger-Aufnahmebereichs 24 ein, welcher beide Seitenwände des Auslösehebels 21 verbindet.
  • Bei einem derartigen Aufbau der Antriebsvorrichtung ist die untere Fläche des vorderen Endes des Nockenelementes 41 in einem Anfangszustand mit der Spitze des Kontaktarmes 26 in Kontakt. Das Nockenelement 41 wird entgegen dem Uhrzeigersinn durch die torsionsgewickelte Feder gedreht, so daß der Anschlagsstift 42 in den Betätigungshebel 39 eingreift. Der Betätigungshebel 39 wird durch den Kontaktarm 26 gestützt, wobei das Nockenelement 41 dazwischen eingreift. Der Betätigungshebel 39 wird gedreht, bis das Mittelteil nahe dem Anschlagstift 22 angeordnet ist. In diesem Zustand ist das erste Druckteil 42 des Nockenelementes 41 dem Auslöseventilstössel 3 zugewandt.
  • Um den aufeinanderfolgenden Nagelmodus zu wählen, betätigt eine Bedienungsperson den Auslösehebel 21 und anschließend den Kontaktarm 26. Wenn er den Auslösehebel 21 zieht, bewegt sich das hintere Ende des Auslösehebels 21 und das hintere Ende des Betätigungshebels 39 nach oben (8A). Das durch den Betätigungshebel 39 getragene Nockenelement 41 bleibt durch das vordere Ende des Kontaktarmes 26 gestützt. Anschließend wird der Betätigungshebel 39 um das vordere Ende des Kontaktarmes 39 gedreht. Das erste Druckteil 43 des Nockenelementes 41 bewegt sich, wobei es mit dem unteren Ende des Auslöseventilstössels 3 in Kontakt ist.
  • In diesem Zustand wird die Spitze des Kontaktarmes 26 nach oben bewegt, um – wie in 8B dargestellt – das Nockenelement 41 nach oben zu drücken, wenn der Kontaktarm 26 betätigt wird. Aufgrund der torsionsgewickelten Feder zwischen dem Nockenelement 41 und dem Betätigungshebel 39 wird der Betätigungshebel 39 mit der Aufwärtsbewegung des Nockenelementes 41 gedreht, so daß das vordere Ende des Nockenelementes 41 nach oben bewegt wird. Folglich drückt das erste Druckteil 43 des Nockenelementes 41 den Auslöseventilstössel 3 derart, daß er das Antriebsventil 2 antreibt, und die Nagelmaschine wird angetrieben.
  • Wenn die Bedienungsperson den Kontaktarm 26 während des Ziehens des Auslösehebels 21 löst, dreht sich der Betätigungshebel 39 mit der abwärts gerichteten Bewegung des Kontaktarmes 26. Hierdurch wird das Nockenelement 41 nach unten bewegt, der Auslöseventilstössel wird in seine Ausgangsposition rückgeführt und das Antriebsventil 2 kehrt in dessen Ausgangszustand zurück.
  • Wenn der Kontaktarm 26 wiederum betätigt wird, bewegt sich das Nockenelement 41 wie in den vorhergehenden Fällen nach oben. Der Auslöseventilstössel 3 wird wiederum nach oben gedrückt, das Antriebsventil 2 in dessen EIN-Zustand versetzt und die Nagelmaschine angetrieben. Somit kann die Nagelmaschine aufeinanderfolgend lediglich durch Wiederholen der Betätigung des Kontaktarmes 26 betrieben werden, solange der Auslösehebel 21 gezogen wird.
  • Um den EIN-Schuß-Nagelmodus auszuwählen, drückt die Bedienungsperson die Nagelmaschine gegen ein Element, in welches ein Nagel getrieben wird und zieht anschließend den Auslösehebel 21. Wenn der Kontaktarm 26, welcher sich in seinem Anfangszustand befindet, betätigt wird, wird das vordere Endteil des Nockenelementes 41 mit der Aufwärtsbewegung der Spitze des Kontaktarmes 26 (9A) nach oben gedrückt. Der Betätigungshebel 39 wird im Uhrzeigersinn gedreht. Gleichzeitig greift der Mittelteil des Betätigungshebels 39 in den Anschlagstift 42 ein, wodurch das Drehen des Betätigungshebels 39 weiter blockiert wird. Das Nockenelement 41 wird im Uhrzeigersinn gedreht, während es der torsionsgewickelten Feder entgegenwirkt, bis das zweite Druckteil 44 dem Auslöseventilstössel 3 zugewandt ist.
  • Anschließend wird der Auslösehebel 21 gezogen. Als Folge gelangt die Endfläche 45 des Nockenelementes 41, welches nahe dem Anschlagstift 42 angeordnet ist, in Kontakt mit der oberen Fläche des Finger-Aufnahmebereichs 24 (9B). In diesem Zustand wird das Nockenelement 41 mit der Drehung des Auslösehebels 21 (9C) nach oben bewegt. Das zweite Druckteil 44 des Nockenelementes 41 drückt den Auslöseventilstössel 3, um das Antriebsventil 2 zu betätigen, und die Nagelmaschine wird angetrieben.
  • Wenn die Bedienungsperson den Kontaktarm 26 löst, während der Auslösehebel 21 gezogen wird, kehrt das Antriebsventil 2 nicht in dessen Ausgangszustand zurück. Der Grund hierfür wird nachfolgend dargestellt. In diesem Zustand klemmt das Nockenelement 41 zwischen der oberen Fläche des Auslösehebels 21 und dem Gehäuse des Antriebsventils 2, so daß es nicht gedreht und nach unten bewegt werden kann, d.h. es ist blockiert. Folglich wird der Auslöseventilstössel 3 in einer Position versperrt, in welcher das Antriebsventil 2 betätigbar ist, während er gedrückt wird. Als Folge wird die Nagelmaschine nicht angetrieben, wenn der Kontaktarm 26 betätigt wird.
  • Wenn der Auslösehebel 21 gelöst wird, wird er nach unten bewegt, das Nockenelement 41 aus dessen gesperrtem Zustand gelöst und das Antriebsventil 2 kehrt in den Anfangszustand zurück. Das Nockenelement 41 wird durch die torsionsgewickelte Feder gedreht, um in seinen Anfangszustand zurückzukehren (in welchem das erste Druckteil 43 des Nockenelementes 41 dem Auslöseventilstössel 3 zugewandt ist).
  • Somit wird der EIN-Schuß-Nagelbetrieb durch Wiederholen der oben genannten Verfahrensschritte ausgeführt.
  • Wie oben dargestellt wurde, kann auch in diesem Fall der Betriebsmodus der Nagelmaschine zu dessen Wahl einfach und verläßlich von dem aufeinanderfolgenden Nagelmodus zum EIN-Schuß-Nagelmodus und vice versa durch Ändern der Betätigungsreihenfolge des Auslösehebels 21 und des Kontaktarmes 26 geschaltet werden. Somit wird die Nagelmaschine niemals in einem unerwünschten Modus betrieben. Wenn beide Elemente gelöst sind, wird der Betriebsmodus unabhängig von der Modusart gelöscht. Die Nagelarbeit kann wirkungsvoll ausgeführt werden.
  • Obwohl in dem oben dargestellten Ausführungsbeispiel das Nockenelement 41 das erste Druckteil 43 aufweist, kann jedoch auch der Bedienungshebel 39 das erste Druckteil aufweisen. Hierbei kann es einstückig mit dem Betätigungshebel 39 ausgebildet sein.

Claims (6)

  1. Antriebsvorrichtung für eine Nagelmaschine zum Treiben eines Nagels zu einem Werkstück, mit: einem Nagel-Schlagmechanismus; einem Antriebsventil (2) zum Antreiben des Nagel-Schlagmechanismus; einem Kontaktarm (26), welcher gegen das Werkstück gedrückt wird; einem Auslösehebel (21), wobei eine Betätigung des Auslösehebels (21) mit einer Bewegung des Kontaktarmes (26) zu einem oberen Totpunkt bei Betrieb des Antriebsventils (2) zusammenwirkt; und Mittel, mit deren Hilfe – der aufeinanderfolgende Nagelmodus als Betriebsmodus der Vorrichtung eingeschaltet wird, wenn zunächst der Auslösehebel (21) und anschließend der Kontaktarm (26) betätigt wird, und – der Ein-Schuß Nagelmodus als Betriebsmodus der Vorrichtung, eingeschaltet wird, wenn zunächst der Kontaktarm (26) und anschließend der Auslösehebel (21) betätigt wird.
  2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrmechanismus aufweist: einen Schiebestempel (30), welcher an der Spitze des Kontaktarmes (26) verschiebbar getragen und nach oben gedrückt wird; erste Eingriffsmittel (Teil 35), welche auf dem Schiebestempel (30) angeordnet sind; und zweite Eingriffsmittel (kontaktteil 36), welche auf dem Auslösehebel (21) vorgesehen sind, wobei die zweiten Eingriffsmittel in die ersten Eingriffsmittel derart eingreifen können, daß die Bewegung des Kontaktarmes (26) zum oberen Totpunkt und die Auslösebetätigung des Auslösehebels (21), welche der Bewegung des Kontaktarmes folgt, zusammenwirken, so daß die ersten Eingriffsmittel des Schiebestempels (30) mit dem oberen Teil der zweiten Eingriffsmittel des Auslösehebels (21) in Kontakt treten, wodurch eine weitere Bewegung des Kontaktarmes (26) zum unteren Totpunkt verhindert wird, und die ersten Eingriffsmittel des Schiebestempels (30) vom oberen Teil der zweiten Eingriffsmittel des Auslösehebels (21) gelöst werden, wenn der Auslösehebel (21) gelöst wird.
  3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrmechanismus aufweist: einen Betätigungshebel (39), dessen hinteres Ende drehbar auf dem Auslösehebel (21) getragen und dessen vorderes Ende über dem Kontaktarm (26) angeordnet ist; und ein Nockenelement (41), welches auf dem vorderen Ende des Betätigungshebels (39) drehbar getragen ist, wobei das Nockenelement (41) das Antriebsventil (2) derart betätigt, daß die Bewegung des Kontaktarmes (26) zum oberen Totpunkt und die Auslösebetätigung des Auslösehebels (21), welche der Bewegung des Kontaktarmes (26) folgt, zusammenwirken, so daß das Nockenelement (41) gedreht und in einer Position versperrt wird, in welcher das Antriebsventil (2) betätigbar ist, und das Nockenelement (41) aus dessen gesperrtem Zustand gelöst wird, wenn der Auslösehebel (21) gelöst wird.
  4. Antriebsvorrichtung für eine Nagelmaschine nach Anspruch 1, wobei das Antriebsventil (2) durch das Zusammenwirken der Auslösebetätigung des Auslösehebels (21) und der Bewegung des Kontaktarmes (26) zu dem oberen Totpunkt bewegt wird, wenn der Kontaktarm (26) gegen ein Element gedrückt wird, zu welchem ein Nagel getrieben wird, wobei ein Sperrmechanismus vorgesehen ist, so daß die Bewegung des Kontaktarmes (26) zum oberen Totpunkt und die Auslösebetätigung des Auslösehebels (21), welche der Bewegung des Kontaktarmes (26) folgt, zusammenwirken, um das Antriebsventil (2) in einem Betätigungszustand zu blockieren, wobei das Antriebsventil (2) aus dessen gesperrtem Zustand gelöst wird, wenn der Auslösehebel (21) gelöst wird.
  5. Antriebsvorrichtung für eine Nagelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrmechanismus derart aufgebaut ist, daß der Auslösehebel (21) und ein Schiebestempel (30), welcher auf der Spitze des Kontaktarmes (26) verschiebbar getragen ist und nach oben gedrückt wird, jeweils mit Eingriffsmitteln versehen sind, wobei die Bewegung des Kontaktarmes (26) zum oberen Totpunkt und die Auslösebetätigung des Auslösehebels (21), welche der Bewegung des Kontaktarmes folgt, zusammenwirken, so daß die Eingriffsmittel des Schiebestempels (30) mit dem oberen Teil der Eingriffsmittel des Auslösehebels (21) in Kontakt gelangen, wodurch eine weitere Bewegung des Kontaktarmes (26) zu einem unteren Totpunkt verhindert wird und die Eingriffsmittel des Schiebestempels (30) vom oberen Teil der Eingriffsmittel des Auslösehebels (21) gelöst werden, wenn der Auslösehebel (21) gelöst wird.
  6. Antriebsvorrichtung für eine Nagelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrmechanismus aufweist: einen Betätigungshebel (39), dessen hinteres Ende durch den Auslösehebel (21) drehend getragen wird und dessen vorderes Ende über dem Kontaktarm (26) positioniert ist, und ein Nockenelement (41), welches das Antriebsventil (2) betätigen kann und auf dem vorderen Ende des Betätigungshebels (39) drehend getragen ist, wobei die Bewegung des Kontaktarmes (26) zum oberen Totpunkt und die Auslösebetätigung des Auslösehebels, welche der Bewegung des Kontaktarmes (26) folgt, zusammenwirken, so daß das Nockenelement (41) gedreht und an einer Position versperrt wird, in welcher das Antriebsventil (2) betätigbar ist, wobei das Nockenelement (41) aus seinem gesperrtem Zustand gelöst wird, wenn der Auslösehebel (41) gelöst wird.
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