DE2400672C3 - Aufsetzsicherung für Druckluftnagler - Google Patents
Aufsetzsicherung für DruckluftnaglerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/04—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by fluid pressure, e.g. by air pressure
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- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/001—Nail feeding devices
- B25C1/003—Nail feeding devices for belts of nails
Description
15
30
35
Die Erfindung betrifft eine Aufsetzsicherung an einem Druckluftnagler mit einem in einem Gehäuse
angeordneten Zylinder mit Antriebskolben, einem am Gehäuse befestigten vorderen Ansatz mit einer
Führung und einer Halterung für eine am Antriebskolben befestigte Treiberschiene und mit einer am Ansatz
angeordneten unteren Sicherheitseinrichtung sowie einem am Gehäuse angeordneten oberen Sicherheitsbügel,
welcher über eine zwischengeschaltete Feder mit der unteren Sicherheitseinrichtung in Verbindung steht, w
wobei der obere Sicherheitsbügel bei ausgefahrener unterer Sicherheitseinrichtung den Auslösemechanismus
unwirksam macht und bei eingedrückter unterer Sicherheitseinrichtung das Eintreibwerkzeug zur Uetätigung
freigibt.
Eine derartige Aufsetzsicherung für einen Druckluftnagler, welcher nachfolgend auch als Eintreibwerkzeug
für Befestigungselemente bezeichnet wird, ist bereits bekannt (DE-OS 20 35 647), wobei die zwischen der
unteren Sicherheitseinrichtung und dem oberen Sicher- t>o heitsbügel angeordnete Feder hinter einer abschra.ubbaren
Gehäuseplatte untergebracht ist. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei einem Verklemmen von
Befestigungselementen die Gehäuseplatte entfernt werden muß, um die Ladestörung beseitigen zu können. '
Ferner bewirkt der obere Sicherheitsbügel keine direkte Verriegelung des Druckluftnagler, sondern wirkt über
eine weitere Feder auf die eine Seite eines Wipphebels, dessen andere Seite von dem Auslösemechanismus
beaufschlagt wird, und läßt eine Betätigung des Auslösemechanismus ins Leere gehen, wenn der
Wipphebel nicht bei aufgesetzter unterer Sicherheitseinrichtung an einem dem oberen Sicherheitsbügel
zugeordneten Stift anliegt Durch den an der Wippe anliegenden Stift wirkt diese bei der Betätigung des
Auslösemechanismus als einarmiger Hebel und verschiebt den Steuerkolben. Aus diesem Aufbau ergibt
sich der Nachteil, daß eine weitere mit dem oberen Sicherheitsbügel zusammenwirkende Feder notwendig
ist und die Schwierigkeit, daß die beiden den Sicherheitseinrichtungen zugeordneten Federn mit
ihren Federcharakteristiken sorfältig aufeinander abgestimmt sein müssen, um eine einwandfreie Funktion der
Sicherheitseinrichtungen zu gewährleisten. Insbesondere ein Brechen der Feder, welche den oberen
Sicherheitsbügel von dem Wipphebel wegdrückt, wirkt sich als gefährlich aus, da nur ein geringer Druck auf die
Aufsetzsicherung eine Betätigung des Naglers möglich macht.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitseinrichtung für einen Druckluftnagler
bzw. ein pneumatisch getriebenes Eintreibwerkzeug für Befestigungselemente der eingangs beschriebenen Art
zu schaffen, die eine Verriegelung bzw. Sperrung des Auslösemechanismus auch dann sicherstellt, wenn sich
bei intensiver Benutzung des Naglers ein Federbruch ergeben würde. In diesem Zusammenhang soll auch
dafür gesorgt werden, daß bei einem Verklemmen von Befestigungselementen im Treiberansatz die Sicherheitseinrichtungen
nicht teilweise enfernt werden müssen, um eine Ladestörung beseitigen zu können.
Ausgehend von der eingangs erwähnten Aufsetzsicherung wird diese Aufgabe erfindungsgetnäß dadurch
gelöst, daß die untere Sicherheitseinrichtung aus dem vorderen Ansatz seitlich mit einem querverlaufenden
bügeiförmigen Teil herausragt, der von einem zungenförmigen, im vorderen Ansatz senkrecht geführten Teil
ausgeht und über die seitlich am Ansatz angeordnete Feder an den oberen Sicherheitsbügel angeschlossen ist,
und daß der obere Sicherheitsbügel im eingedrückten Zustand der unteren Sicherheitseinrichtung außer
Eingriff mit dem Auslösemechanismus kommt und die Betätigung des Auslösemechanismus freigibt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Auslösemechanismus mit einer
Rückstellfeder versehen ist, welche über den oberen Sicherheitsbügel und mit Hilfe der Feder über die untere
Sicherheitseinrichtung eine Vorspannung in die Verriegelungsposition bewirkt. Durch diese Feder wird eine
sichere Rückstellung des Auslösemechanismus in die Verriegelungsposition gewährleistet und gleichzeitig
dafür gesorgt, daß die Druckluftzufuhr zum Kolben mit dem Einsetzen der Sperrung unterbrochen wird.
Die Erfindung ist in einer Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine auf das austrittsseitige Ende gerichtete perspektivische Ansicht eines Eintreibwerkzeuges für
Befestigungselemente gemäß der Erfindung;
F i g. 2 eine Bodenansicht des Eintreibwerkzeuges gemäß F ig. 1;
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des liintreibwerkzeuges ohne ein die Befestigungselemente halterndes
Magazin;
Fig.4 eine rückseitige perspektivische Ansicht des
Werkzeuges gemäß F i g. 3;
F i g. 5 eine Seitenansicht des Eintreibwerkzeuges
gemäß F i g. 1;
Fig.6 eine perspektivische Ansicht des Eintreibwerkzeuges
mit auseinander gezogen dargestellten Elementen;
F i g. 7 eine vergrößerte Teiiansicht in auseinander
gezogener perspektivischer Ansicht des Zuführmechanismus für die Befestigungselemente im Eintreibwerkzeug
gemäß F i g. 1;
Fig.8 einen Schnitt in vergrößerter Darstellung
durch die Treiberschiene; ι ο
F i g. 9 bis 11 Darstellungen des Eintreibwerkzeuges,
aus denen verschiedene Positionen des Antriebkolbens hervorgehen;
Fig. 12 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Dämpfers, wie er in dem Eintreibwerkzeug gemäß
F ig. 1 Verwendung findet
In den F i g. 1 bis 3 sind verschiedene Ansichten eines pneumatischen Eintreibwerkzeuges 20 für Befestigungsmittel
dargestellt Das Werkzeug umfaßt ein langgestrecktes Gehäuse 21 mit einem davon seitlich
abstehenden hohlen Griff 22, einen Auslösemechanismus 23, der an der Unterseite des Griffes 22 montiert ist,
einen vorderen Abschnitt 24, einen ZuführmechaniEmus 25, der am vorderen Abschnitt seitlich montiert ist, und
ein in aufgerollter Form Befestigungselemente F anfnehmendes Magazin 26.
Wie die Fig.9 bis 11 zeigen, ist im Gehäuse 21 ein
aufrecht stehender Zylinder 27 angeordnet, der am oberen Ende mit einem Tellerventil 28 verschließbar ist.
Dieses Tellerventil ist innerhalb eines vom Gehäuse 21 jo
abnehmbaren Deckels 30 angeordnet. Das Gehäuse und der Deckel sind derart aufeinander abgestimmt, daß
eine wesentlich geringere Bauhöhe als bei bisherigen Werkzeugen dieser Art möglich ist, wodurch sich die
Handhabung des Werkzeuges wesentlich erleichtert. i=>
Als Kompensation für die niedere Bauhöhe ist der Zylinder 27 mit einer verhältnismäßig großen Bohrung
versehen, wobei beispielsweise der obere Durchmesser etwa 40,8 mm und der untere Durchmesser 38,1 mm
betragen kann.
Im Inneren des Zylinders 27 ist ein Antriebskolben 31 in Längsrichtung verschiebbar angebracht. Dieser
Antriebskolben hat in etwa die Form einer Spule mit einem oberen Flansch 31a und einem unteren Flansch
31b. In den Umfangsflächen dieser Flansche sind zur Abdichtung O-Ringe eingelegt, die auf der Innenseite
des Zylinders anliegen und beim Verschieben des Antriebskolbens auf der Innenfläche des Zylinders
gleiten. Der obere Flansch 31a hat einen etwas größeren Durchmesser als der untere Flansch 31 b, wodurch der
Antriebskolben 31 in den Zustand versetzt wird, leicht in seine statische Ausgangslage I gemäß F i g. 9 zurückzukehren,
nachdem er durch die untere Endlage II gemäß Fig. 10 während eines Antriebshubes gelaufen ist. Die
Hubbewegung des Antriebskolbens wird nachfolgend noch näher erläutert.
Der obere und untere Flansch des Antriebskolbens sind durch einen Schaft 31cmiteinander verbunden. Der
Antriebskolben 31 ist verhältnismäßig schwer ausgebildet, so daß er in der Lage ist, eine verhältnismäßig große
kinetische Energie zu entwickeln.
An der Unterseite des Antriebskolbens ist von diesem abstehend eine langgestreckte Treiberschiene 32
befestigt, die während des Arbeitshubes mit ihrer Vorderkante an dem Befestigungselement angreift, b5
wenn dieses sich in der Eintreibposition 5 im vorderen Abschnitt 24 befindet. Bei der abwärts gerichteten
Verschiebung der Treiberschiene greift diese am Befestigungselement an und trennt es von den übrigen
der Vorratsrolle, um es durch die vordere öffnung im Abschnitt 24 auszustoßen. Die Treiberschiene 32 ist
verhältnismäßig flach ausgebildet, wie aus F i g. 8 ennehmbar ist Die nach außen weisende Oberfläche
der Treiberschiene 32 ist mit einer Rippe 32a versehen, die durch beiderseitige keilförmige Einschnitte 326
ausgebildet wird. Durch diese Einschnitte erreicht man,
daß die seitlichen Begrenzungen der Treiberschiene im Schnitt genauso dick wie die Schiene im Bereich der
Rippe oder gar dicker sind, wodurch die Treiberschiene stabiler sowie kräftiger wird und während des
Arbeitshubes leichter und besser geführt bzw. gehaltert werden kann.
Im Inneren des Gehäuses ist im unteren Zylinderbereich ein Dämpfer 33 gemäß den F i g. 9 bis 12
angeordnet Dieser Dämpfer absorbiert die kinetische Energie des Antriebskolbens 31, wenn er den unteren
Endpunkt des Arbeitshubes gemäß Fig. 10 erreicht Dieser Dämpfer ist vorzugsweise aus einem Stück
geformt und besteht aus einem nachgiebigen Material, das in der Lage ist, eine hohe und lang andauernde
Schlagfolge sowie hohe Temperaturen zu ertragen.
Der Dämpfer ist ringförmig aufgebaut mit einer Bohrung 33a im Zentrumsbereich, durch welche sich die
Treiberscbiene 32 erstreckt Die äußere Begrenzungsfläche 336 des Dämpfers ist konisch verlaufend
ausgebildet und gerillt bzw. ausgekehlt, so daß die obere Begrenzungsfläche 33c einen größeren Durchmesser als
die untere Begrenzungsfläche 33dhat Wie aus Fig. 12
entnommen werden kann, sind die Auskehlungen symmetrisch angeordnet und verlaufen über die
gesamte Höhe des Dämpfers. Diese Auskehlungen lassen das Durchströmen von Luft während des Hin-
und Hergehens des Antriebskolbens zu, so daß der Dämpfer im Betrieb wirkungsvoll gekühlt werden kann
und sich selbst im langen Dauereinsatz des Werkzeuges nicht unzulässig erhitzt.
Aus den Fig.9 bis 11 geht ferner hervor, daß der
Dämpfer 33 in einen konisch verlaufenden Sitz eingelegt ist, welcher in die Bodenkappe 21a des
Gehäuses eingearbeitet ist. Auf diese Weise läßt sich der Dämpfer sehr leicht auswechseln, wenn dies notwendig
werden sollte. Die Bodenkappe 21a ist mit einer vergrößerten zentrischen Bohrung 2\b versehen, die
koaxial auf die Bohrung 33a des Dämpfers ausgerichtet ist. Durch diese Bohrung 21 b wird eine Verbindung mit
der Außenatmosphäre hergestellt, so daß der untere Teil des Zylinders 27 kontinuierlich belüftet wird.
Der vordere Ansatz 24 ist mit einem abstehenden Teil 34 versehen, der mit dem vorderen Ende des Gehäuses
21 fest verbunden ist. Die eine Seite des abstehenden Teiles 34 ist mit einem langgestreckten kanalförmigen
Durchgang 34a versehen, durch welchen sich das austretende Ende der Treiberschiene 32 verschiebt. Da
dieses Ende in den Abmessungen bzw. der Dicke nicht verringert ist, wird ein wesentlich größerer Flächenbereich
der Treiberschiene in dem Teil 34 gleitend geführt
Auf dem abstehenden Teil 34 ist abnehmbar eine Frontplatte 35 gemäß F i g. 6 montiert und liegt über der
offenen Seite des kanalförmigen Durchganges 34a. Diese Frontplatte 35 besteht aus einem langgestreckten
zentrischen Teil 35a, der auf dem Durchgang 34a aufliegt, und ist bezüglich seiner Oberflächengestaltung
so geformt, daß er sich der Oberfläche der Treiberschiene 32 anpaßt. Auf diese Weise werden von dem
Durchgang 34a und dem mittleren Tei! 35a der Frontplatte 35 die Führungsflächen für die Treiberschie-
ne gebildet, die die Treiberschiene im Bereich des vorderen Endes, welches sich während der Hubbewegung in der Bohrung 21 b hin und her bewegt,
vollkommen umgeben. Damit wird eine sichere und wirkungsvolle Führung für die Treiberschiene geschaffen und beibehalten, wodurch die Treiberschiene
wesentlich weniger als bisher üblich ausfällt. Wegen der schwierigen und nicht ausreichenden Lagerung der
Treiberschiene ist es bisher nicht möglich, sicher zu verhindern, daß die Treiberschiene während der rasch
aufeinanderfolgenden Arbeitshübe durch Verbiegen oder Bruch unbrauchbar wird.
Aus Fig.6 ist ferner zu entnehmen, daß die
Frontplatte 35 mit seitlichen Ansätzen 35i> versehen ist,
die jeweils an den Enden einen Schlitz 35c haben. In diesen Schütz passen die Befestigungsbolzen 36, mit
denen die Frontplatte 35 leicht ausrichtbar am Teil 34 befestigt ist. Durch das Ausrichten der Frontplatte wird
dafür gesorgt, daß die Treiberschiene einwandfrei geführt wird.
Auf der Außenseite der Frontplatte 35 ist der untere Teil 37 eines Sicherheitsbügels 38 angeordnet Ober
diesem unteren Teil 37 und außerhalb desselben ist eine Halterungs- und Führungseinheit 40 vorgesehen. An
dieser Einheit 40 ist ein langgestreckter zentrischer Teil 40a ausgebildet Dieser zentrische Teil 40a ist ferner mit
einem Schlitz 406 versehen. Auch die Halterungs- und Führungseinheit 40 ist mit seitlichen Ansätzen 40c
versehen, die über den entsprechenden Ansätzen 35Z>
der Frontplatte 35 liegen und auf dieser ausgerichtet sind. Durch Öffnungen 4Od an den Ansätzen 40c
verlaufen die Schäfte der Befestigungsbolzen 36.
Der vordere Ansatz 24 umfaßt auch einen nach hinten ragenden hohlen Vorsprung 41. Der Vorsprung ist
gegenüber der Bewegungsbahn der Treiberschiene versetzt und trägt an seinem äußeren Ende eine
Klammer 4Z Diese Klammer 42 arbeitet mit einem flexiblen Band 43 zusammen, das am einen Ende des
abstehenden Teiles 34 gemäß F i g. 6 befestigt ist Das freie Ende 43a des Bandes ist mit einem Haken derart
versehen, daß er in den Bügel 42a an der Klammer 42 paßt. Das Band 43 legt sich, wenn die Klammer in die
Verriegelungsstellung gebracht ist, eng an das Äußere des Magazines 26 an und hält dies am vorderen Ansatz
24 gemäß F i g. 1 fest Die Klammer 42 ist von Hand zu lösen und zu verriegeln.
Das Magazin 26 kann in der Art ausgebildet sein, wie es in der US-PS 30 09 618 beschrieben ist An der
Austrittsöffnung ist eine tangential verlaufende Austrittsstrecke angebracht durch welche das Band der
Vorratsrolle mit den daran gehalterten Befestiguagsele-
w * ii_ Γ.-ϊΐ « : ι
vuiiauiuiic weg gciuiui wnu.
meruen von uci
Austrittsstrecke führt direkt zur Eintragposition S im abstehenden Teil 34. Die Achse der Vorratsspule
innerhalb des Magazines 26 liegt im wesentlichen parallel zu der Bewegungsbahn der Treiberschiene 32.
In dem hohlen Vorsprung 41 ist ein Kolben 44 innerhalb eines Zylinders 45 montiert Dieser Kolben
und der Zylinder sind Teile des Zuführmechanismus 25. Der Zuführmechanismus 25 arbeitet in der Weise, daß
das Band der gehalterten Befestigungselemente F jeweils um einen bestimmten Betrag verschoben wird,
wenn der Antriebskolben sich in Richtung auf die statische Position £T verschiebt und dabei zuläßt, daß das
vorderste Befestigungselement in die Eintragposition S verschoben wird. Das vordere Ende des Kolbens 44 ist
mit einem geeigneten Treiberkopf 44a versehen, der in
geeigneten Zeitabständen mit Zufährfingern des Magazines 26 in Eingriff kommt und das Band dei
Befestigungselemente entsprechend verschiebt. Da; hintere Ende des Kolbens 44 ist innerhalb des Zylinder;
45 gelagert und liegt an einer Schraubenfeder 47 an Diese Feder 47 drückt den Kolben und damit der
Treiberkopf nach vorne in die in Fig.9 dargestellte Position. Der Kolben 44 kann gegen die Kraft der Fedei
47 nur dann verschoben werden, wenn auf sein vorderes Ende eine pneumatische Kraft einwirkt. Dieser Zustanc
ίο stellt sich ein, wenn der Antriebskolben 31 eine Positior
während des Arbeitshubs erreicht, in welcher eine erst« Gruppe von Öffnungen 48 in der Wand des Zylinders 21
gemäß Fig. 10 vom Antriebskolben nicht überdeck
sind. Diese Offnungen 48 stehen über eine Leitung 50 ir
direkter Verbindung mit dem Inneren des Gehäuses 21
und dem inneren des Zylinders 45.
Eine zweite Gruppe von Öffnungen 51 ist in dei Wandung des den Antriebskolben führenden Zylinder!
27 vorgesehen, wobei die Öffnungen mit dem Hohlraun·
52 des Handgriffes 22 kontinuierlich in Verbindung
stehen. In dem Hohlraum 52 baut sich ein pneumatischei Druck auf, wenn der Handgriff an eine entsprechende
Druckleitung angeschlossen ist. Die zweite Gruppe vor Öffnungen 51 ist derart angeordnet daß unabhängig
von der Stellung des Anriebskolbens im Zylinder 23 diese Öffnungen immer mit dem Raum in Verbindung
stehen, der zwischen den beiden Flanschen 31a und 31Ϊ
des Antriebskolbens 31 liegt. Wegen der unterschiedlichen Abmessungen der Flansche ergibt sich immer eint
Vorspannung durch den pneumatischen Druck in einei solchen Richtung, daß der Antriebskolben 31 in die
statische Position I verschoben wird.
Die Leitung 50, welche das Innere des Gehäuses 21 mit dem Zylinder 45 verbindet, ist in F i g. 7 im Detai
dargestellt. Diese Leitung 50 besteht in der dargestellter Ausführungsform aus einem Rohr 54 mit einer seitlicher
Öffnung und einer Montagehalterung 55 am oberer Ende. Die seitliche Öffnung ist auf eine entsprechende
Öffnung in der Montagehalterung ausgerichtet die
ihrerseits wiederum in Verbindung mit der erster
Gruppe von Öffnungen 48 im Zylinder 27 steht Da· untere Ende des Rohres 54 ist offen und hat einer
verringerten äußeren Durchmesser. Ferner ist am unteren Ende eine ringförmige Ausnehmung 54ί
vorgesehen, die einen O-Ring 56 als Dichtung aufnimmt Dieses untere Ende des Rohres 54 steckt in einer nach
oben gerichteten Bohrung 57 die in der Nähe des inneren Endes des Vorsprungs 41 angebracht ist Mil
Hilfe des O-Ringes 56 wird eine Abdichtung zwischer
der Wandung der Bohrung 57 und dem Rohr 54 bewirkt
Diese Abdichtung ist selbst dann voll wirksam, wenn während der Benutzung eine starke Vibration auftritt
Das untere Ende der Bohrung 57 steht in Verbindung mit dem Inneren des Zylinders 45, wie aus den F i g. 9 bi<
11 hervorgeht
Wenn sich der Antriebskolben 31 in der unterer Endlage bzw. in der Nähe der unteren Endlage am Ende
des Arbeitshubes befindet wird das Innere des Zylinders 45 dem pneumatischen Druck ausgesetzt, der auf der
Antriebskolben wirkt und damit gleichzeitig den Kolben 44 betätigt um diesen gegen die Kraft der Feder 47 nach
außen zu schieben. Zu allen anderen Zeitpunkten ist das innere Ende des Zylinders 45 mit der Atmoshäre über
die Leitung 50, die erste Gruppe von Öffnungen 48 und
die Öffnungen 33a sowie 2ib im Dämpfer 33 und in der Bodenkappe 21a des Gehäuses gemäß Fig. 11 verbunden.
werden die Wände der Zylinder 27 und 45 mit einem Material bedeckt, das einen sehr niederen Reibungskoeffizienten sicherstellt Zu diesem Zweck kann die
Oberfläche z. B. mit einem Überzug von Polyfluor und Polyfluorhalo-Olefinen, wie z. B. Polytetrafluorethylen,
Polychlortrifluoräthylen usw, überzogen werden. Aufgrund dieser Überzüge ist es möglich, das Eintreibwerkzeug mit einem geringen pneumatischen Druck zu
beaufschlagen, wodurch die Lebensdauer des Werkzeuges wesentlich verlängert werden kann. Der Sicher-
heitsmechanismus 38 umfaßt nicht nur den unteren Sicherheitsbügel 37 und die Halterungs- sowie Führungseinheit 40, sondern auch einen oberen Sicherheitsbügel 58, der unabhängig vom unteren ist Dieser obere
Sicherheitsbügel 58 ist in den F i g. 3 bis 5 erkennbar. In einem mittleren langgestreckten Teil 58a ist dieser
Sicherheitsbügel mit einer schlitzartigen öffnung 586
versehen, durch weiche ein Führungsstift 59 verläuft Das obere Ende 58c des Sicherheitsbügels ist seitlich
versetzt so daß es mit dem Abzugshebel 23a in Eingriff kommt der Teil des Auslösemechanismus 23 ist Das
untere Ende 58c/des Sicherheitsbügels 58 verläuft durch
eine öffnung in einer Halterung 60, die am vorderen Ansatz 24 des Gehäuses gemäß F i g. 1 angeordnet ist
Der Teil des unteren Endes 584 der über die Halterung
60 hinaus steht trägt eine Schraubenfeder 61, die auf der einen Seite gegen die Halterung 60 und an der anderen
Seite gegen einen Rand 37a am unteren Sicherheitsbügel 37 anliegt Dieser Rand 37a ist mit einer Bohrung 37i>
versehen, in welche das untere Ende 58c/ gesteckt ist Dieses untere Ende 58c/ hat einen verringerten
Durchmesser. Die Feder 61 wirkt auf den unteren Sicherheitsbügel und drückt diesen nach unten.
Der untere Sicherheitsbügel 37 ist mit einem gekrümmten mittleren Teil 37c versehen, der den Rand
37a mit dem zungenförmigei· Teil 37 d verbindet Dieser
mittlere Teil 37c verläuft durch den Schlitz 406 in der Halterungs- und FQhrungseinheit 40, Das untere Ende
des zungenförmigen Teiles 37d erstreckt sich von der Halterungs- und Führungseinheit 40, wie aus Fig.5
erkennbar, nach unten, wenn das Werkzeug im Betrieb mit dem Gegenstand in Berührung gebracht wird in
welchem das Befestigungselement eingetrieben werden solL Bevor der Auslösemechanismus 23 betätigt werden
kann, muß der zungenförmige Teil 37d in die Halterungs- und Führungseinheit 40 zurückgeschoben
werden.
Wie aus den Fig.9 bis 11 hervorgeht umfaßt der
Auslösemechanismus 23 ein Ventil 62, das innerhalb einer Hülse 63 verschiebbar angeordnet ist Die Hülse so
63 ist auf der Unterseite des Griffes 22 angebracht und hat an ihrem inneren Ende eine kleine durchmesserverengte öffnung 63a, Ober welcher die Verbindung zum
Inneren 52 des Griffes hergestellt wird. Ungefähr im mittleren Bereich der Hülse ist ein längs dem Umfang ss
verlaufender Durchgang 636 vorgesehen, der seinerseits fiber eine Leitung 64 mit dem Gehäuse 21 in Verbindung
steht Das Ventil 62 wird mit Hilfe einer Feder 65 in Richtung auf den Abzughebel 23a vorgespannt indem
diese Feder zwischen die Hülse 63 und das obere Ende des Ventils 62 eingelegt ist Das untere Ende des Ventils
62 ist abgesetzt und ragt nach unten aus der Hülse 63 heraus, um am Abzugshebel 23a des Auslösemechanismus anzuliegen. Damit der Auslösemechanismus zu
wirken beginnt, muß sowohl die Spannung der Feder 65 es als auch der Feder 61 überwunden werden, wenn der
zungenförmige Teil 37</ in den vorderen Ansatz
hineinverschoben wird. Das obere abgesetzte Ende 58c
des oberen Sicherheitsbügels 58 kommt in Eingriff mit
einem entsprechenden Teil am Abzugshebel 23a, wenn der obere Sicherheitshebel 58 gemäß den F i g. 3 und 4
nach unten verschoben ist und verhindert, daß der Abzugshebel von Hand im Uhrzeigersinn um einen Stift
66 geschwenkt werden kann. Wenn der zungenförmige Teil 37c/ zurückgeschoben wird, kommt der Rand 37a
des unteren Sicherheitsbügels 37 mit einer Schulter 37e gemäß den F i g. 3 und 5 in Eingriff und bewirkt, daß der
obere Sicherheitshebel 58 nach oben verschoben wird, um den Abzugshebel 23a freizugeben.
Wenn sich das Ventil 62 im Ruhezustand, d, h. in der
unteren Lage gemäß F i g. 9 befindet steht die Leitung 64 unter dem pneumatischen Druck, der sich in der
Kammer 52 des Griffes 22 aufbaut Das obere Ende dieser Leitung 64 steht mit einem Hohlraum 67 im
Inneren des Gehäusedeckels 30 in Verbindung. Das Tellerventil 28 ist verschiebbar innerhalb dieses
Hohlraumes 67 montiert und wird nach unten gedrückt wenn die Leitung 64 mit dem pneumatischen Druck
beaufschlagt ist Damit ist der Zylinder 27 am oberen Ende verschlossen. In dieser Verschlußlage wird das
Tellerventil durch eine Feder 68 im Ruhezustand festgehalten. In dem Tellerventil 28 ist ein nach oben
sich erstreckender ringförmiger Bereich 28a vorgesehen, in welchen sich derjenige Teil des Zylinders 27
erstreckt, der oberhalb des Flansches 31a des Antriebskolbens 31 liegt Durch diesen ringförmigen Teil 28a
wird über eine öffnung 30a die Verbindung zur Außenatmosphäre hergestellt wenn sich das Tellerventil in seiner untersten Lage befindet d. h. auf dem oberen
Ende des Zylinders aufliegt
Wenn das Ventil 62 von Hand in der Hülse 63 nach oben verschoben wird, wird der freie Durchgang von
dem Hohlraum 52 im Griff zur Leitung 64 blockiert und eine Verbindung zwischen der Leitung 64 und der
Atmosphäre über das untere abgesetzte Ende des Ventils 62 hergestellt Wenn der Hohlraum 67 in dem
Gehäusedeckel über die Leitung 64 mit atmoshärischem Druck beaufschlagt ist, wird das Tellerventil 28 vom
oberen Ende des Zylinders 27 abgehoben, wie aus Fi g. !0 hervorgeht Dieses Abheben des Teüerventiles
28 wird durch den pneumatischen Druck bewirkt der von dem Hohlraum 52 im Griff auf die untere
Umfangsfläche 286 des Tellerventil wirkt, der über den oberen Rand des Zylinders 27 hinausragt Dieser
Druck auf den Umfangsbereich 286 überwindet die Vorspannung der Feder 68 und hebt das Tellerventil ab,
wie aus F i g. 10 erkennbar ist Durch das Abheben wird die zentrale Bohrung 28a im Tellerventil gegen eine
Dichtscheibe 70 in dem Gehäusedeckel 30 gedrückt womit die Verbindung vom Inneren des Zylinders zur
Atmosphäre durch die öffnung 30a unterbrochen wird. In dieser oberen Position des Tellerventils 28 wirkt der
pneumatische Druck auf die Oberfläche des Flansches 31a des Antriebskolbens und drückt diesen in rascher
Bewegung zur Ausführung eines Arbeitshubes nach unten.
Sobald der Antriebskolben 31 die untere Endlage des Arbeitshubes ereicht hat und der Abzugshebel 23a
losgelassen ist geht das Tellerventil 28 in seine Verschlußlage zurück, womit der obere Teil des
Zylinders 27 an die Außenatmosphäre angeschlossen wird und der Antriebskolben 31 in seine statische
Position £ zurückverschoben wird. Das Zurückschieben
des Kolbens in die obere Position erfolgt aufgrund des pneumatischen Druckes, der sich in dem Raum zwischen
dem oberen Flansch 31a und dem unteren Flansch 316
des Antriebskolbens über die öffnungen 51 in der Zylinderwand aufgebaut hat Diese Verschiebung wird
ausgelöst aufgrund der unterschiedlichen Flächen des oberen Flansches 31a und des unteren Flansches 31 b,
d. h. aufgrund der größeren Fläche des oberen Flansches.
Sobald der Antriebskolben 31 die statische Lage I gemäß Fig.9 eingenommen hat, herrscht pneumatischer
Druck in dem Hohlraum 52 des Handgriffes, der Leitung 64, dem Hohlraum 67 und dem Raum zwischen
den Kolbenflanschen, wogegen der untere Teil des Zylinders 27 und der Zylinder 45 auf atmosphärischem
Druck liegen. Wenn der Abzugshebel 23 gemäß F i g. 10 gedrückt wird, werden die Leitung 64, der Hohlraum l>7
und der untere Teil des Zylinders 27 unterhalb des Flansches 3ib an Atmosphäre angeschlossen, wogegen
der obere Teil des Zylinders 27 oberhalb des Flansches
31a sowie der Raum des Antriebskolbens zwischen den
10
beiden Flanschen weiterhin unter pneumatischem Druck stehen, so daß sich der Antriebskolben 31 rasch
nach unten verschiebt Beim Erreichen des unteren Endpunktes des Arbeitshubes, d. h. der Position II
gemäß Fig. 10, steht über die öffnungen 48 in der Zylinderwand der Raum zwischen den Flanschen 31a
und 31b des Kolbens, der zuvor durch die öffnungen 51
mit pneumatischem Druck beaufschlagt war, mit der Leitung 50 in Verbindung, so daß der pneumatische
ίο Druck über diese Leitung 50 in den Zylinder 45 wirksam
ist und den Kolben 44 innerhalb des Zylinders 45 nach links gemäß F i g. 10 verschiebt.
Wenn der Abzugshebel 23a losgelassen wird, wiederholen sich die Abläufe, wie sie vorausstehend für
is die Position des Antrieskolbens in der statischen
Position I beschrieben worden sind, so daß sich der Antriebskolben aus der Position II in die Position I
gemäß F i g. 11 zurückverschiebt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Aufsetzsicherung an einem Druckluftnagler mit einem in einem Gehäuse angeordneten Zylinder mit
Antriebskolben, einem am Gehäuse befestigten vorderen Ansatz mit einer Führung und einer
Halterung für eine am Antriebskolben befestigte Treiberschiene und mit einer am Ansatz angeordneten
unteren Sicherheitseinrichtung sowie einem am Gehäuse angeordneten oberen Sicherheitsbügel,
welcher über eine zwischengeschaltete Feder mit der unteren Sicherheitseinrichtung in Verbimdung
steht, wobei der obere Sicherheitsbügel bei ausgefahrener unterer Sicherheitseinrichtung den Auslösemechanismus
unwirksam macht und bei eingedrückter unterer Sicherheitseinrichtung das Eintreibwerkzeug
zur Betätigung freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Sicherheitseinrichtung
(37) aus dem vorderen Ansatz (24) seitlich mit einem querverlaufenden bügelföimigen
Teil {37c) herausragt, der von einem zungenförmigen, im vorderen Ansatz senkrecht geführten Teil
(37d) ausgeht und über die seitlich am Ansatz (24) angeordnete Feder (61) an den oberen Sicherheitsbügel (58) angeschlossen ist, und daß der obere
Sicherheitsbügel (58) im eingedrückten Zustand der unteren Sicherheitseinrichtung (37) außer Eingriff
mit dem Auslösemechanismus kommt und die Betätigung des Auslösemechanismus freigibt.
2. Aufsetzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösemechanismus mit
einer Rückstellfeder (65) versehen ist, welche über den oberen Sicherheitsbügel (58) und mit Hilfe der
Feder (61) über die untere Sicherheitseinrichtung (37) eine Vorspannung in die Verriegelungsposition
bewirkt.
IO
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