DE1272249C2 - Pneumatisches geraet zum eintreiben von klammern, naegeln od. dgl - Google Patents

Pneumatisches geraet zum eintreiben von klammern, naegeln od. dgl

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DE1272249C2 DE19631272249 DE1272249A DE1272249C2 DE 1272249 C2 DE1272249 C2 DE 1272249C2 DE 19631272249 DE19631272249 DE 19631272249 DE 1272249 A DE1272249 A DE 1272249A DE 1272249 C2 DE1272249 C2 DE 1272249C2
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Description

Zeitraum eingeschlagenen Klammern oder Nägel wünschenswert, um den Arbeitsablauf zu beschleunigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Schlagfolge eines pneumatischen Eintreibgerätes der eingangs geschilderten Art von der Fingerfertigkeit der Bedienungsperson unabhängig und das Gerät mit einfachsten Mitteln voll repetierfähig zu machen. Durch automatische Wiederholung des Arbeitsspiels soll die mögliche Schlagfclgefrequenz des Gerätes — sie hegt bei modernen Eintreibgeräten beispielsweise bei 200 bis 1000 Arbeitshüben in der Minute — bei Gewährleistung vollständiger Arbeitshübe besser ausgenutzt werden.
In Abkehr von früheren Versuchen, eine selbsttätige Repetierung mit mechanischen Mitteln zu bewirken, geht die Erfindung von dem Gedanken aus, die zum Antrieb des Arbeitskolbens und seiner Rückführung benutzte L -uckluft zur Umsteuerung zu verwenden, also eine rein pneumatisch wirkende Repe- xo tierung zu schaffen. Die Erfindung besteht bei einem pneumatischen Eintreibgerät der eingangs geschilderten Art darin, daß die Steuereinrichtung pneumatisch betätigt ist und einen Steuerzylinder hat, der durch einen Steuerkanal oder eine Steuerleitung mit dem Arbeitszylinder in Verbindung steht und einen Teil der den Arbeitskolben beim Arbeitshub beaufschlagenden Druckluft auf einen Steuerkolben leitet, der das Unwirksammachen der Handbetätigung des auf Handbetätigung ansprechenden Ventils Hervorruft, bis der auf den Steuerkolben wirkende Druck infolge Entlüftung des Steuerkanals oder der Steuerleitung bei vollendetem Rückhub des Arbeitskolbens ausreichend absinkt.
Auf diese Weise wird der zeitliche Druckverlauf im Arbeitszylinder des Eintreibgerätes beim Rückhub des Arbeitskolbens für die Repetierung nutzbar gemacht, so daß mit geringem Aufwand und bei vereinfachter Bedienung des Eintreibgerätes seine technisch mögliche Arbeitskapazität besser ausgenutzt wird.
Insbesondere kann der Steuerkanal bzw. die Steuerleitung mit einer gegen Ende des Arbeitshubes vom Arbeitskolben freigegebenen Zylinderwandöffnung des Arbeitszylinders verbunden sein, so daß der Arbeitskolben unmittelbar die Druckluftbeaufschlagung des Steuerkolbens steuert.
Der Steuerkolben kann über ein Zwischenglied mit dem z. B. durch einen schwenkbaren Fingerhebel gebildeten Betätigungsmittel des Drucklufteinlaßventils kraft- oder formschlüssig verbunden sein und dieses Handbetätigungsmittel entgegen der im Öffnungssinn wirkenden Fingerkraft jeweils kurzzeitig in die Ruhestellung drücken. Der Steuerkolben kann aber auch, wenn er mit Druckluft beaufschlagt wird, entgegen der Wirkung einer Öffnungsfeder ein Steuerventil schließen, das in eine vom Handbetätigungsmittel zum pneumatisch betriebenen Drucklufteinlaßventil führende Druckluftleitung eingeschaltet ist. In diesem !Fall verspürt die Bedienungsperson, die das Handbetätigungsmittel (eine Füßbetätigung steht im Sinn <o der Erfindung einer Handbetätigung gleich) geöffnet hält, nicht die Auswirkung der erfindungsgemäß pneumatisch erfolgenden Repetiersteuerung.
Es ist bekannt, ein pneumatisches Eintreibgerät mit einem z. B. den Arbeitszylinder umgebenden Luftspeicherraum zu versehen, in den gegen Ende des Arbeitshubes des Arbeitskolbens durch eine Zylinderwandöffnung Druckluft überströmt, die zur Rückführung des Arbeitskolbcns dient- Bei einem derartigen Gerät ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Steuerkanal bzw. die Steuerleitung der Repetiersteuereinrichtung an den Luftspeicherraum angeschlossen ist
Es -ibt verschiedene Mittel, die erfindungsgemäße Repeüerung und die herkömmliche Einzelbetätigung des Eintreibgerätes wahlweise einschaltbar zu machen. Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Steuerkolben der pneumatischen Steuereinrichtung in eine diese ausschaltende Stellung bewegbar ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist eine einstellbare Drosseleinrichtung vorgesehen, durch die die Druckluftzuführung zum Hilfsventil des Drucklufteinlaßventils drosselbar und somit die Dauer eines Öffnungs-Schließ-Zyklus des Drucklufteinlaßventils veränderbar ist. Auf diese Weise kann man die Schlagfolgefrequenz des Eintreibgerätes den jeweiligen Arbeitsbedingungen anpassen.
Im folgenden sei die Erfindung an Ausführungsbeispielen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, erläutert. In den Zeichnungen ist
F i g. 1 eine Umrißansicht eines Klamrnereinschlaggerats üblicher Bauart, das mit einer teilweise im Schnitt gezeigten neuen Steuereinrichtung versehen ist,
F i g. 2 ein Schnitt durch den Arbeitszylinder des Geräts nech der Linie 2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 ein Schnitt durch den Handgriff des Geräts nach der Linie 3-3 der F i g. 1 und
F i g. 4 eine schematische Ansicht einer Steuervorrichtung für ein schwenkbar befestigtes Klammereinschlaggerät.
An dem vorderen, in F i g. 1 links liegenden Ende des in dieser Figur in Umrißlinien gezeigten pneumatischen Klammereinschlaggerätes ist in üblicher Weise der Arbeitszylinder 10 (s. F i g. 2) mit dem Arbeitskolben 12 und dem an ihm befestigten Treiber 14 angeordnet. In dem rechten handgriffartigen Teil des Gerätes befindet sich ein über die Leitung 16 an eine Druckluftquelle angeschlossener, in gestrichelten Linien gezeichneter Druckluftvorratsraum 18.
Zur Betätigung des Geräts schwenkt die Bedienungsperson den Abzugshebel 20 aufwärts, wodurch ein Kolben 22 angehoben wird, der ein Hilfsventil 24 öffnet, das über einen Kanal 16 mit dem Raum 18 verbunden ist. Beim öffnen des Hilfsventils 24 strömt in an sich bekannter Weise Druckluft über den Kanal 30 unter einen nicht gezeigten Kolben, der das ebenfalls nicht gezeigte Drucklufteiiilaßventil öffnet. Die Druckluft aus dem Raum 18 kann dann über das Drucklufteinlaßventil in das obere Ende des Zylinders 10 gelangen und treibt den in seiner oberen Nichtarbeitsstellung von einem Magneten 32 gehaltenen Arbeitskolben 12 nach Ubenvindung der Haltekraft des Magneten schlagartig nach unten, wobei der Treiber eine aus dem Klammermagazin 34 in die Treiberführung 35 gedrückte Klammer in das Werkstück einschlägt.
Wenn der Kolben seine in Fi g. 2 gezeigte unterste Klammereinschlagstellung erreicht, kann Arbeitsluft durch die Zylinderöffnung 36 in den Luftspeicherraum 37 übertreten. Die in diesem Raum 37 eingeströmte Luft gelangt dann durch die öffnung 38 an die Unterseite des Arbeitskolbens 12. Wird nun der Abzugshebel 20 von der Bedienungsperson losgelassen und geht in seine Ausgangsstellung zurück, so schließt sich das Hilfsventil 24, wobei gleichzeitig die
Druckluft, die den nicht gezeigten Kolben des Einlaß- der Bedienungsperson ständig auf den Abzugshebel SS ι
ventils in seiner oberen, das Hauptventil öffnenden 20 ausgeübte Druck hebt dann diesen Hebel wieder schv
Stellung hält, entweichen kann. Das Drucklufteinlaß- an, so daß ein neues Arbeitsspiel beginnt. stüc
ventil schließt sich, wobei in der üblichen Weise der Der Steuerzylinder 40 ist so bemessen, daß der 62 ι
oberhalb des Arbeitskolbens 12 liegende Teil des 5 vom Steuerkolben 44 ausgeübte Druck den von der veni
Zylinders 10 entlüftet wird. Die im Speicherraum 37 Bedienungsperson auf den Abzugshebel 20 aiisgeüb- Wei
befindliche Luft treibt dann den Arbeitskolben in ten Druck leicht überwinden kann. Der Hub des HeI
seine obere Stellung zurück, in der er vom Magneten Steuerkolbens 44 ist nur gering. Die Stellung, die die Vei
32 gehalten wird. Dabei wird von dem mit einem linke Stirnfläche des Kolbens 44 einnimmt, wenn der Gei
nicht gezeigten Ausschnitt versehenen Treiber 14 10 Abzugshebel 20 hochgedrückt ist, ist durch die ge- sch
kurz nach Beginn des Rückhubs eine in der Treiber- strichelte Linie 47 in F i g. 1 angedeutet. Selbstver- ^
führung angeordnete Entlüftungsöffnung mit dem ständlich kann auch eine Feder vorgesehen sein, die &*&
unteren Teil des Zylinders verbunden. Trotzdem ist den Steuerkolben in Anlage an dein Ansatz des Ver- dei
aber die dem Kolben durch die übergeströmte Ar- bindungshebels hält. In der Praxis fühlt die den Le
beitsluft vor der Verbindung dieser Entlüftungs- 15 Abzugshebel 20 mit ihrer Hand ständig hochdrück- Ste
öffnung mit dem unteren Zylinderraum erteilte Ge- kende Bedienungsperson dea durch den Steuerkolben au
schwindigkeit so groß, daß der Kolben am Magneten 44 periodisch ausgeübten Gegendruck kaum. ω
zur Anlage kommt. Ein neues Arbeitsspiel kann Nach Einbau dieser Vorrichtung kann das Gerät
dann durch Betätigung des Abzugshebels 20 eingelei- mit seiner Höchstgeschwindigkeit arbeiten. Diese W
tet werden. 20 Höchsgeschwindigkeit kann aber, wie bereits er-
Bei den bisher bekannten Geräten dieser Art mußte wähnt, für viele Arbeitsvorgänge zu hoch sein. Damit
nun die Bedienungsperson am Ende jedes Arbeits- die Bedienungsperson eine von ihr gewünschte Be-
spieles den Abzugshebel loslassen und beim folgen- triebsgeschwindigkeit bzw. Schlagfolge des Geräts
den Arbeitsspiel diesen Hebel wieder nach oben einstellen kann, ist in dem Druckluftzuführungkanal
drücken. Die höchstmögliche Arbeitsgeschwindigkeit 25 26 des Hilfsventils 24 eine Drosselvorrichtung vor-
des Gerätes hing also von der Fingerfertigkeit der gesehen, die aus einem mit einem Handgriff 48 ver-
Bedienungsperson ab. Selbst bei sehr großer Finger- sehenen zylindrischen Drosselventil 50 besteht. Der
fertigkeit kann aber die höchstmögliche Schlagfolge Drosseldurchlaß 52 des Drosselventils hat im Quer-
des Gerätes nicht erreicht werden. Hieraus ergeben schnitt gesehen eine halbmondartige Form, die sich
sich die eingangs erwähnten Nachteile, die durch den 30 als besonders günstig erwiesen hat, da sie eine Fein-
Erfindungsgugenstand vermieden werden. einstellung des Drosselventils gestattet. Durch Dros-
Das in F i g. 1 bis 3 gezeigte Ausführungsbeispiel seiung der das Hilfsventil 24 durchströmenden Luft der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung weist fol- wird die zum öffnen des Drucklufteinlaßventiis ergende Hauptteile auf: Einen kleinen, am vorderen forderliche Zeit erhöht und dadurch die Schlagfolge Teil des Gerätes angeordneten Steuerzylinder 40; 35 vermindert.
einen des Steuerzylinder 40 mit dem den Arbeits- Da für manche Arbeitsvorgänge der durch die zylinder 10 umgebenden Luftspeicherraum 37 ver- Steuervorrichtung bewirkte periodische Antrieb nicht bindenden kurzen Steuerkanal 42; einen Steuerkolben erwünscht ist, kann die Bedienungsperson die Steuer-44; ein diesen Kolben mit dem Abzugshebel 20 kraft- vorrichtung stillsetzen. Die hierfür dienende Voroder formschlüssig verbindendes Gestänge in Form 40 richtung kann beispielsweise der Steuerkolben 44 eines aus Metall oder Kunststoff bestehenden Ver- selbst sein, der durch Fingerdruck oder eine mechabindungshebels 46. Dieser Hebel hat in dem gezeig- nische Vorrichtung cd. dgl. in eine Stellung geschoten Ausführungsbeispiel an seinem einen Ende einen ben wird, in der er die Einmündung des Kanals 42 von rechts in das Innere des Steuerkolbens 44 ein- in den Steuerzylinder 40 abdeckt,
greifenden Ansatz und liegt: mit seinem unteren Ende 45 Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß an Stelle des auf dem Abzugshebel 20 aiaf oder ist mit diesem fest Steuerkolbens 44 auch ein anderes Steuermittel, beiverbundea. spielsweise eine Membran verwendet werden kann,
Die Wirkungsweise der Steuervorrichtung ist fol- wobei der Druckraum oberhalb der Membran mit
gende: Wenn der Arbeitskolben 12 in seine in F i g. 2 dem Steuerkanal 42 verbunden ist und eine an der
gezeigte unterste Stellung gelangt ist und sich der 5« Membran befestigte Betätigungsstange gegen den
Raum 37 mit Druckluft gefüllt hat, strömt ein Teil Abzugshebel 20 drückt.
derselben durch den Kanal 42 in den Steuerzylinder Bei der in Fig.4 schematisch in kleinem Maßstab 40 und drückt den Steuerkolben 44 nach rechts. Hier- gezeigten Vorrichtung ist das pneumatische Eintreibdurch wird der Verbindungshebei 46 so bewegt daß gerat schwenkbar angeordnet, und zwar wird das er auf den Abzugshebel 20 einen Druck ausübt, der 55 Gerät im Betrieb gegen die Zugkraft einer Feder 53 den von der Hand der Bedienungsperson auf diesen um die orfsfeste Achse 54 durch einen in einem Zy-Hebel ausgeübten Aufwärtsdruck überwindet und linder 55 gleitbaren Andrückkojben gegen das Werkdiesen Hebel nach unten in seine Normalstellung stück geschwenkt, in das die Klammern oder Nägel drücktj in der der Kolben 22 das Hilfsventil 24 in eingetrieben werden sollen. Der Zylinder 55 ist mit seine Sehließstellung gelangen läßt und gleichzeitig 60 der Druckluftleitung 16 über eine Leitung 58 verbunden Raum unter dem Betätigungskolben des Druck- den. Die Leitung 58j in die ein vom Fuß der Bedielufteinlaßventils entlüftet. Das Einlaßventil schließt nungsperson über einen Hebel 59 betätigtes Hiifssich nun, und der Raum über dem Arbeitskolben ventil 60 eingeschaltet ist, steht mit dem Zylinder 55 wird entlüftet. Der Arbeitskolben wird dann durch und mit der Leitung 62 in Verbindung; Die Leitung 62 den Druck der im Speicherraum 37 befindlichen Luft 65 ist mit dem Hilfsventil 22 oder direkt mit dem ZyHnin seine Ausgangsstellung zurückgeführt, wobei der der des das Drucklurteiniaßventii betätigenden KoI-Druck im Räum 37 und daher auch im Steuerzylinder bens verbunden. Beim Niederdrücken des fußgesteuer-40 auf den Außendruck absinkt. Der von der Hand ten Ventils 60 wird das Gerät durch den im Zylinder
55 nach rechts gleitenden Andrückkolben so verschwenkt, daß die Treiberführung 35 auf dem Werkstück 64 aufliegt. Dabei werden die Leitungen 58 und 62 unter Druck gesetzt, so daß das Drucklufteinlaßventil des Geräts geöffnet und eine Klammer in das Werkstück eingetrieben wird. Beim Loslassen des Hebels 59 werden die Leitungen 58 und 62 über das Ventil 60 entlüftet. Die Feder 53 schwenkt dann das Gerät nach oben, und das Drucklufteinlaßventil schließt sich.
Auch bei einer solchen Vorrichtung kann die erfindungsgemäße Steuereinrichtung verwendet werden. In diesem Fall wird die Steuereinrichtung in die Leitung 58 eingebaut, wobei das Antriebselement der Steuereinrichtung als federbelastetes Kolbenventil 68 ausgebildet sein kann, dessen Antriebsseite über eine an den Steuerkanal 42 angeschlossene Stcuerleitung 66 mit dem Luftspeicherraum 37 in Verbindung steht. Wenn das Ventil 68 durch den Druck der aus dem
Raum 37 in die Leitung 66 überströmenden Druckluft beaufschlagt wird, sperrt es die Leitung 58 ab und entlüftet gleiclizeitig den zu dem Andrückkolben im Zylinder 55 führenden Teil dieser Leitung und die Leitung 62, obwohl die Bedienungsperson das Ventil 60 in seiner Offenstellung hält. Fällt der Druck in der Leitung 66 ab, so öffnet das Ventil 68 die Leitung 58, so daß sich, wenn das Ventil 60 noch geöffnet ist, düi Arbeitsspiel wiederholt.
ίο In die Leitung 58 ist eine Drosselvorrichtung 70 eingebaut, die die gleiche Funktion erfüllt wie das Drosselventil 50 der ersten Ausführungsform.
Ferner ist in der Steuerleitung 66 ein Absperrventil 69 vorgesehen, durch das die Steuereinrichtung stillgesetzt werden kann.
Es ist ersichtlich, daß die in Fig. 4 beschriebene vectilartig arbeitende Ausführungsform der Erfindung auch für nicht stationäre angeordnete Geräte Verwendung finden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409633/347

Claims (6)

7 Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6. Patentansprüche: gekennzeichnet durch eine einstellbare Drossel-
1. Pneumatisches Gerät zum Eintreiben von einrichtung (50, 70) durch^die die druckluft.
Klammern, Nagern od. dgl., dessen ein auf Hand- zuführung zu mHflfsventd (24) des Druckluftbetätigung ansprechendes Ventil aufweisende s einlaßventüs drosselbar und somit die_ üauei Ventilanordnung in einer ersten Stellung dem emes Öffnungs-Schheß-Zyklus des Druckluftein-
Arbeitszylinder Druckluft für einen vollen Ar- laßventils veränderbar ist.
beitshub des Arbeitskolbens zuführt und in einer
zweiten Stellung den Arbeitszylinder für den
Rückliub des Arbeitskolbens entlüftet, und der io
eine Steuereinrichtung zugeordnet, ist, welche
gegen Ende des Arbeitshubes durch Unwirksam- :
machen der aufrechterhaltenen Handbetätigung1 ''>.·'-■ . ^- u /^ ■■<
des auf Handbetätigung ansprechenden Ventils Die Erfindung betrifft em pneumatisches Gerat
die Ventilanordnung ihre zweite Stellung einneh- 15 zum Eintreiben von Klammern, Nageln od. dgl., desmen, diese aber bei Aufrechterb altung des Hand- sen ein auf Handbetätigung ansprechendes Ventil druckes auf das Betätigungsmittel des auf Hand- aufweisende Ventilanordnung in einer ersten Stellung betätigung ansprechenden Ventils in ihre erste dem Arbeitszylinder Druckluft für einen vollen Ar-Stellung zurückkehren läßt, sobald der Rückhub beitshub des Arbeitskolbens zuführt und in einer des Arbeitskolljens die Wirksamkeitssperre der 20 zweiten Stellung den Arbeitszylinder fur den Rucknub Handbetätigung des auf Handbetätigung anspre- des Arbeitskolbens entlüftet, und der eine Steuereinchenden Ventils aufhebt, dadurch gekenn- richtung zugeordnet ist, welche gegen Ende des Arzeichnet, daß die Steuereinrichtung pneuma- beitshubes durch Unwirksammachen der aufrechttisch betätigt ist und einen Steuerzylinder (40) hat, erhaltenen Handbetätigung des auf Handbetätigung der durch einen Steuerkanal (42](oder eine Steuer- a5 ansprechenden Ventils die Ventilanordnung ihre leitung (66) mit dem Arbeitszylinder (10) in Ver- zweite Stellung einnehmen, diese aber bei Aufrechtbindung steht und einen Teil der den Arbeitskol- erhaltung des Handdruckes auf das Betätigungsmittel ben (12) beim Arbeitshub beaufschlagenden des auf Handbetätigung ansprechenden Ventils in Druckluft auf einen Steuerkolben (44; 44 a) leitet, ihre erste Stellung zurückkehren läßt, sobald der der das Unwirksammachen der Handbetätigung 30 Rückhub des Arbeitskolbens die Wirksamkeitssperre des auf Handbetätigung ansprechenden Ventils der Handbetätigung des auf Handbetätigung aasprehervorruft, bis der auf den Steuerkolben (44:44 α) chenden Ventils aufhebt.
wirkende Druck infolge Entlüftung des Steuer- Durch diese aus der US-PS 2989 948 bekannte
kanals (42) oder der Steuerleitung (66) bei voll- Anordnung ist gewährleistet, daß der Arbeitskolben endetem Rückhub des Arbeitskolbens ausreichend 35 nach Vollendung des Arbeitshubes selbsttätig in seine absinkt. Ausgangsstellung (oberer Totpunkt) zurückkehrt und
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- für ein neues, von der Bedienungsperson auszulösenzeichnet, daß der Steuerkanal (42) bzw. die des Arbeitsspiel bereitsteht, indem kolbenwegabhängig Steuerleitung (66) mit einer gegen Ende des Ar- im unteren Totpunkt des Arbeitskolbens die Wirkung beitshubes vom Arbeitskolben freigegebenen Zy- 4σ der Handbetätigung des Einlaßventils bis zur Rücklinderwandöffnung (36) des Arbeitszylinders (10) kehr des Arbeitskolbens in den oberen Totpunkt verbunden ist. außer Kraft gesetzt wird. Demgegenüber liefert die
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- genannte Druckschrift keine Angaben darüber, wie in kennzeichnet, daß der Steuerkolben (44) über ein brauchbarer Weise der Gedanke verwirklicht werden Zwischenglied (46) mit dem z. B. durch einen 45 kann, bei andauernder Handbetätigung auch das schwenkbaren Fingerhebel gebildeten Hand- nächste Arbeitsspiel selbsttätig auszulösen, und wie betätigungsmittel (20) des Hilfsventils (24) des dabei überdies der Notwendigkeit Rechnung getragen Drucklufteinlaßventils kraft- oder formschlüssig werden kann, daß der Arbeitskolben vor Beginn jedes verbunden ist. Arbeitsspiels den voraufgegangenen Rückhub voll-
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- 50 endet hat.
kennzeichnet, daß der Steuerkolben (44 a) bei Be- Die Schlagfolge eines derartigen Gerätes und damit
aufschlagung mit Druckluft entgegen der Wirkung die Anzahl der in einem bestimmten Zeitraum mit je
einer öffnungsfedei ein Steuerventil (68) schließt, einem einzigen vollen Arbeitshub des Arbeitskolbens
das in eine vom Handbetätigungsmittel (59) zum einmschlagenden Klammern oder Nägel bleibt also
pneumatisch betriebenen Drucklufteinlaßventil 55 davon abhängig, wie rasch die Bedienungsperson das
führende Druckluftleitung (58,62) eingeschaltet ist. z. B. durch einen Fingerhebel oder Druckknopf gebil-
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dete Betätigungsmittel des Drucklufteinlaßventils zu mit einem Luftspeicherraum, in den gegen Ende betätigen in der Lage ist. Selbst bei großer Fingerdes Arbeitshubes des Arbeitskolbens durch eine fertigkeit der Bedienungsperson kommt die manuell Zylinderwandöffnung die zur Rückführung des 60 erreichbare Schlagfolge nicht annähernd an die Fre-Arbeitskolbens dienende Druckluft überströmt, quenz heran, die dr>s Gerät auszuführen in der Lage dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkanal (42) wäre. Der Arbeitskolben verharrt vielmehr jeweils in bzw. die Steuerleitung (66) an den Luftspeicher- seiner Ausgangsstellung eine gewisse Zeit, bis durch raum (37) angeschlossen ist. erneutes Betätigen des Betätigungsmittels die Bedie-
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 65 nungsperson den nächsten Arbeitshub einleitet,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben In zahlreichen Anwendungsfällen pneumatischer (44, 44 a) der pneumatischen Steuereinrichtung Eintreibgeräte wäre jedoch eine höhere Schlagfolge in eine diese ausschaltende Stellung bewegbar ist. und! somit eine Steigerung der in einem bestimmten
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