DE1628027A1

DE1628027A1 - Handgeraet zum Eintreiben von Befestigungsmitteln

Info

Publication number: DE1628027A1
Application number: DE19661628027
Authority: DE
Inventors: Sales Miguel Grau
Original assignee: WUCHERPFENNING HERBERT
Current assignee: WUCHERPFENNING HERBERT
Priority date: 1966-01-12
Filing date: 1966-01-12
Publication date: 1971-01-28
Also published as: SE305839B; DE1628027B2; FR1507755A; GB1101970A; US3491931A

Description

i^i.-v^, h. BAKTfLa Hannover, den 11. JanuarT966

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Betr.: B 449/Κ. - Anmelder: Herr Herbert Wucherpfennig

3 Hannover-Waldheim Am Schafbrinke 88

Handgerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln

Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln, wie Klammern, Nägel, Stifte, und dgl., die zu einem Streifen zusammengefügt in einem durch eine · verschiebbare Platte verschlossenen Zuführmagazin untergebracht sind.

Zum Einsetzen dieses Streifens muß der Arbeiter mit einer Hand das Griffstück umfassen und mit der anderen Hand die Abschlußplatte des Zuführmagazins zurückziehen, um dann mit der gleichen Hand einen neuen Streifen in das Magazin einzusetzen und dieses anschließend durch Zurückschieben der Platte wieder zu verschließen. Das Öffnen des Zuführmagazins zum Freilegen seines Laderaumes erfordert also beide Hände und das Einlegen eines neuen Streifens eine Heine weiterer Manipulationen, was mit einem verhältnismäßig großen Zeitaufwand verbunden ist. Die hierdurch verursachten Betriebsunterbrechungen sind besonders bei den in gewerblichen Betrieben

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verwendeten kraftgetriebenen Eintreibgeräten unerwünscht und setzen deren Leistungsfähigkeit beträchtlich herab.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Handgerät der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß das durch eine verschiebbare Platte verschlossene Zuführmagazin zum Freilegen seines Laderaumes mit nur einer Hand geöffnet werden kann, um dadurch den Ladevorgang zu beschleunigen. Gemäß der Erfindung liegt ein die Abschlußplatte des Magazins in der Schließlage verriegelnder Auslösehebel an einem am Griffstück des Geräts gelagerten Zwischenhebel an, der durch einen Finger der das Griffstück umfassenden Hand zum Öffnen des Magazins verschwenkbar ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Zwischenhebel einen abzugartig unterhalb des Griffstückes verlaufenden Fingerhebel auf. Wenn dieser Fingerhebel z. B. mit dem kleinen Finger der das Griffstück umfassenden Hand in Richtung zum Griffstück verschwenkt wird, wird auch der an dem Zwischenhebel anliegende Auslösehebel betätigt, der die Verriegelung der Abschlußplatte freigibt. Die Abschlußplatte kann dann durch eine an ihr angreifende Kraft ohne manuelle Einwirkung in die Offenlage bewegt werden, worauf das Magazin mit geringstem Zeitaufwand geladen wird.

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Es empfiehlt sich, das Zuführmagazin in der aus der deutschen Patentschrift 1 171 356 bekannten Weise als Unterlader auszubilden und von einer verschiebbaren Bodenplatte abzuschließen. Wenn man zum Einsetzen neuer Befestigungsmittel das Gerät mit einer Hand in lotrechter Lage hält, in der sich der Ausstoßkanal oben befindet, und dann den Zwischenhebel verschwenkt, bewegt sich die durch den Auslösehebel freigegebene Bodenplatte unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten und gibt den Laderaum des Magazins frei. Um die Wirkung der Schwerkraft im Sinne eines Verschiebens der Bodenplatte in die Offenstellung zu' unterstützen, ist in der aus der vorgenannten deutschen Patentschrift 1 171 356 bekannten Weise die hintere Abschlußwand des Ausstoßkanals an der Bodenplatte befestigt oder besteht mit ihr aus einem Stück, so daß das Gewicht der hinteren Abschlußwand des Ausstoßkanals dig Öffnungsbewegung der Bodenplatte unterstützt. Man kann das Öffnen des Magazins auch durch eine zwischen seiner Abschlußplatte und dem Magazin-, bzw. Gerätgehäuse vorgesehene Feder unterstützen.

Die Erfindung soll im eineelnen anhand des in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels erläutert.wer den. Es zeigen:

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Fig. 1 die Ansicht eines durch Preßluft betriebenen Handgeräts zum Eintreiben von Klammern in der Betriebsstellung und

Fig. 2 das gleiche Gerät in der Stellung der Bodenplatte zu Beginn des Ladevorganges.

Das Handgerät zum Eintreiben von Klammern besteht aus einem in bekannter Weise eine Luftkammer enthaltenden und an eine Preßluftleitung angeschlossenen, als Griffstück ausgebildeten Gerätkörper l,in dessen vorderen Teil 2 ein Zylinder mit durch Preßluft betätigtem Schlagkolben angeordnet ist, der mit einem die Klammern durch den Ausstoßkanal 3 in eine unterlage eintreibenden Stößel verbunden ist. Die Zuführung der Antriebspreßluft, wird in üblicher Weise durch ein von einem Fingerhebel 1+ betätigtes Ventil gesteuert.

Das hintere Ende des GriffStücks 1 ist über einen Steg 5 mit dem Gehäuse 7 eines Zuführmagazins 6 verbunden, in dessen Laderaum die zu einem Streifen zusammengefügten Klammern eingesetzt werden. Das Magazingehäuse 7 ist an dem vorderen Teil des Gerätkörpers befestigt unddurch eine verschiebbare Bodenplatte 8 verschlossen* Diese wird durch eine an einem Auslösehebel 9 angebrachte Nase 10, die sich hinter eine am Ende der Bodenplatte 8 angeordnete Raste 11 legt, (siehe Fig.2)

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in der Schließlage gehalten. Der Auslösehebel 9 ist um einen am Magazingehäuse 7 angeordneten Zapfen 15 schwenkbar* An seiner schwach gewölbten Oberseite liegt das untere mit einer Abschrägung 13 versehene Ende eines Zwischenhebels an, der um einen an dem Steg 5 angeordneten Zapfen 16 schwenkbar ist und dessen vorderes Ende als Fingerhebel 14 ausgebildet ist. Dieser liegt nach Art eines Abzugs unter dem Griffstück 1.

An dem vorderen Ende der verschiebbaren Bodenplatte 8 des Zuführmagazins 6 ist die hintere Abschlußwand 17 des Aua~ stoßkanals 3 befestigt. Außerdem ist zwischen der Raste 11 und dem hinteren Ende des Magazingehäuses 7 eine Druckfeder 18 vorgesehen.

Wenn die Befestigungsmittel im Zuführmagazin 6 verbraucht sind, hält man z. B. mit der rechten, das Griffstück 1 umfassenden Hand das Gerät in lotrechter Lage mit nach oben befindlichem Ausstoßkanal 3. Mit dem kleinen Finger der das Griffstück 1 umfassenden Hand wird der Abzughebel 14 in Richtung sum Griffstück verschwenkt, wodurch sich der Auslösehebel 9 um seinen Achszapfen 15 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht und seine Nase 10 außer Eingriff mit der Raste der Bodenplatte 8 gelangt« Diese bewegt sich unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten, wobei ihre Abwärtsbewegung

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der
durch das Gewicht/an ihrem oberen Ende befindlichen Rückwand 17 des Ausstoßkanals sowie die Feder 18 unterstützt wird. Es kann jetzt mit der linken Hand ein neuer Klammerstreifen in den ημηηιβηΓ freigelegten Laderaum des Magazins 6 eingesetzt werden, worauf die Bodenplatte 8 mit der gleichen Hand in ihre Betriebslage zurückbewegt wird, in der nach Loslassen des Fingerhebels 14 der Zwischenhebel 12 an seiner unteren Abschrägung 13 sich so über dem Auslösehebel 9 abwälzt, daß letzterer in die Schließlage der Fig. 1 gelangt. Das Gerät ist dann wieder betriebsbereit.

Die Erfindung ist von besonderer Bedeutung für preßluftbetriebene Heft- oder Nagelgeräte zum Eintreiben von Klammern, kann aber mit gleichem Vorteil für manuell, durch eine Spannfeder oder dgl. betätigte Handgeräte Anwendung finden.

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Claims

Patentansprüche

(l.JHandgerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln, die zu einem Streifen zusammengefügt in einem durch eine verschiebbare Platte verschlossenen Zuführmagazin untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Abschlußplatte (8) des Magazins (6) in der Schließlage verriegelnder Auslösehebel (9) an einem an dem Griffstück (1) schwenkbar gelagerten Zuiischenhebel (12) anliegt, der durch einen Finger der das Griffstück umfassenden Hand zum Öffnen des Magazins (6) verschwenkbar ist.
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenhebel (12) einen abzugartig unterhalb des Griffstücks (1) verlaufenden Fingerhebel (14) aufweist.
3. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Auslösehebel (9) anliegende Unterkante des Zwischenhebels (12) mit einer ein Zurückstellen durch den Auslösehebel· (9) ermöglichenden Abschrägung (13) versehen ist.
4· Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte (8) in an sich bekannter Weise als Bodenplatte des Magazins (6) ausgebildet ist.

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5. Handgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte (8) unter der Wirkung einer an ihrem hinteren Ende vorgesehenen Feder (18) steht.

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