DE1703921B1

DE1703921B1 - Einrichtung zum Verriegeln des Magazins an einem Handgeraet zum Eintreiben von Befestigungsmitteln

Info

Publication number: DE1703921B1
Application number: DE19681703921
Authority: DE
Inventors: Theodor Heidrich
Original assignee: Dieter Haubold Industrielle Nagelgeraete
Current assignee: Dieter Haubold Industrielle Nagelgeraete
Priority date: 1968-07-31
Filing date: 1968-07-31
Publication date: 1971-08-12

Description

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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ver- . kanals eine aus zwei gegeneinander federnden Schen-

riegeln des Magazins an einem Handgerät zum Ein- kein bestehende Federspange zu befestigen, die hinter

treiben von Befestigungsmitteln wie Klammern, Nä- einen nach unten aus der Bodenplatte hervorspringen-

gel, Dübel od. dgl. mit einem sie aufnehmenden, von den Steg greift und die Bodenplatte so in der Schließ-

unten zu ladenden Magazin und mit einem Ausstoß- 5 stellung hält. Die freien Enden der Federschenkel sind

kanal, dessen dem Magazin zugewendete Rückwand dabei in Art einer öse umgebogen, so daß sie seitlich

an einer verschiebbaren Bodenplatte des Zuführ- unter dem Magazin hervortreten und einen guten

magazins befestigt ist, wobei eine Auslöseeinrichtung Angriffspunkt zum Auseinanderspreizen der Feder

zum Entriegeln dieser Verriegelungseinrichtung in bieten.

den Griffbereich des Betätigungshebels für den An- io Zum öffnen des Magazins eines erfindungsgemäß

trieb des Handgeräts hineinragt. ausgeführten Geräts braucht nur der Öffnungsbügel

Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art ist am der jeweiligen Feder mit dem Daumen betätigt zu freien Ende des Handgriffs des Handgeräts ein zwei- werden. Das Öffnen geht also unter geringstem Zeitarmiger Zwischenhebel gelagert, dessen dem Aus- verlust vor sich, wodurch der Wirkungsgrad insbelösehebel zugewandter Arm an einem Betätigungs- 15 sondere eines mit schneller Schlagfolge arbeitenden arm kraftschlüssig anliegt, während der zweite Arm Geräts kaum herabgesetzt wird. Ebenso einfach und des Zwischenhebels in den Griffbereich des Betäti- schnell erfolgt das Schließen, da die Federn von selbst gungshebels für den Antrieb des Handgeräts hinein- hinter den an der Bodenplatte angebrachten Nocken, ragt. Dieser zweite Arm des Zwischenhebels liegt Keil oder Steg greifen. Ein erfindungsgemäß ausgeaber etwas außerhalb der Blickrichtung des Bedienen- zo rüstetes Gerät vereinigt so die Vorteile eines von den, der beim Nageln oder Heften seinen Blick auf unten zu ladenden, mit einer verschiebbaren Bodendie Eintriebsstelle richtet. Dadurch kann es beim Ent- platte versehenen Geräts mit einer Möglichkeit zu ^k riegeln des Magazins zu Verzögerungen kommen. dessen schnellem Öffnen und Schließen, wodurch die ^P Außerdem ist diese Verriegelungseinrichtung etwas Beseitigung einer Störung den Wirkungsgrad schnell aufwendig. 25 arbeitender Geräte nur unwesentlich herabsetzt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbei-

Einrichtung der eingangs beschriebenen Art so aus- spiele gemäß der Erfindung dargestellt und erläutert,

zurüsten, daß die Zeit zum öffnen und Schließen des Es zeigt

Ausstoßkanals noch mehr vermindert wird und die Fig. 1 ein mit einer Bügelfeder ausgerüstetes Ge-

Verriegelungseinrichtung noch weniger aufwendig ist. 30 rät in Schließstellung,

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- F i g. 2 dessen Stirnansicht,

löst, daß eine Schließfeder an der dem Magazin ab- Fig. 3 die Ansicht von hinten mit den wesent-

gekehrten Vorderwand .,des Ausstoßkanals befestigt liehen Teilen der Erfindung,

ist, die in der geschlossenen und verriegelten Stellung Fig. 4 die Ansicht eines Schnittes entlang der

des Magazins am mundstückseitigen Ende der Bo- 35 Linie A-B gemäß Fig. 1,

denplatte angeordnete Haltemittel hintergreift. F i g. 5 die Seitenansicht eines Gerätes gemäß

Besonders vorteilhaft ist es, eine an der Stirnseite Fig. 1, jedoch in geöffnetem Zustand,

der Vorderwand des Ausstoßkanals mittels Schrauben Fig. 6 die schematische Darstellung der Befesti-

befestigte Bügelfeder anzuordnen, die hinter einen gung einer Federspange an der Stirnseite des Aus-

nach unten vorspringenden Keil der Bodenplatte 40 Stoßkanals, '·

greift und diese in Schließstellung hält. F i g. 7 die Ansicht von unten der Ausführung nach

Zum Öffnen des Magazins kann ein am Gehäuse F i g. 6,

des Geräts schwenkbar befestigter Öffnungshebel an F i g. 8 die Stirnansicht der Ausführung nach

der Bügelfeder angreifen. Der Öffnungshebel besteht Fig. 6, dB

vorteilhafterweise aus zwei zu beiden Seiten des Ma- 45 F i g. 9 einen in Schließstellung gebrachten Riegel

gazins an der Bügelfeder angreifenden und durch unter der Übertotpunktwirkung einer Bügelfeder,

eine Welle miteinander verbundenen Schenkeln, wo- Fig. 10 ein geöffnetes Magazin mit einer Anord-

bei der eine der Schenkel zur Betätigung von Hand nung nach F i g. 9.

ein über die Welle hinaus verlängertes Stellteil besitzt. Das Klammereintreibgerät besteht aus einem als

Die Bodenplatte kann auch dadurch in Schließ- 50 Handgriff ausgebildeten Gehäusekörper 1, an dessen stellung gehalten werden, daß ein federnder Bügel Hinterseite ein Stutzen 2 zum Anschluß an eine mit einem Riegel gelenkig verbunden ist, der in der Druckluftleitung angebracht ist. Im vorderen Teil Verriegelungsstellung an der Unterseite des Magazins des Gehäusekörpers 1 ist ein Zylinder 3 vorgesehen, so anliegt, daß ein freies Ende des Riegels in eine in dem ein nicht gezeigter Kolben geführt ist, der auf der Rückseite der an der Bodenplatte befestigten 55 nach Öffnen des von einem Fingerhebel 4 betätigten, Wand des Ausstoßkanals vorgesehene Rast eingreift, nicht dargestellten Ventils mit Druckluft beaufschlagt während das andere, an dem einen Ende des federn- wird. Der Kolben wirkt auf einen ebenfalls nicht geden Bügels angelenkte Ende des Riegels etwa in glei- zeigten Stößel, der in einem Klammerausstoßkanal 5 eher Höhe wie das an der Vorderwand des Ausstoß- geführt ist. Im unteren Teil 6 des Geräts ist ein Makanals angelenkte andere Ende des federnden Bü- 60 gazin 7 untergebracht, das zur Aufnahme der Befestigeis, jedoch etwas höher als die Rast liegt, derart, gungsmittel dient. Das Magazin 7 ist an seiner Unterdaß unter der Federwirkung des konvex nach oben seite durch eine Platte 8 abgeschlossen, an deren vorgekrümmten Bügels eine Übertotpunktverriegelung derem Ende die Rückwand 9 des Ausstoßkanals starr ' erreicht wird, die den Riegel in seiner Verriegelungs- befestigt ist. Die Bodenplatte 8 weist einen nach unten Stellung hält und den Klammerhalter in der Schließ- 65 vorspringenden Keil 10 auf, hinter den die an der ^ stellung sichert. Vorderwand 11 des Ausstoßkanals 5 befestigte Bügel-

Eine besonders einfache Ausführung der Erfindung feder 12 greift. Die Befestigung erfolgt in dem gebesteht darin, an der Stirnseite des vorderen Ausstoß- zeigten Beispiel mittels Schrauben 13. Zum öffnen - '

und Schließen der Bügelfeder 12 dient ein Stellhebel 14, der zu beiden Seiten des Magazins an der Bügelfeder 12 angreift und dessen Einzelteile über die Welle 15 miteinander verbunden und drehbar gelagert sind. An einer Seite trägt der Hebel ein über die Welle hinaus verlängertes Teilstück mit einer daran angebrachten Daumendruckplatte 16. Zum Öffnen wird der Hebel 14 in Richtung des Pfeiles 17 geschwenkt. Dabei wird die Bügelfeder 12 über den Keil 10 nach unten weggestreift, so daß die Bodenplatte 8 nach hinten verschoben werden kann.

Bei der Ausführung nach F i g. 6 ist an der Stirnwand 11 ebenfalls mittels Schrauben 13 eine aus zwei Schenkeln bestehende Federspange 21 befestigt, die hinter den Steg 22 der Bodenplatte 8 greift und diese in Schließstellung hält. Zum Öffnen genügt es, eines der beiden Enden der Federspange mit dem Daumen seitlich herauszudrücken.

Gemäß F i g. 9 wird ein Riegel 32, der in eine Rast 33 der hinteren Wand 9 der Bodenplatte 8 greift, durch die Bügelfeder 31 in der gezeigten Schließstellung gehalten. In Richtung des Pfeiles 34 kann der Riegel 32 nach unten geschwenkt werden, und nach Überwindung des Totpunktes der Feder 31 wird die Bodenplatte 8 mit der daran befestigten hinteren Wand 33 des Ausstoßkanals 5 freigegeben.

Claims

Patentansprüche:

1. Einrichtung zum Verriegeln des Magazins an einem Handgerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln wie Klammern, Nägel, Dübel od. dgl. mit einem sie aufnehmenden, von unten zu ladenden Magazin und mit einem Ausstoßkanal, dessen dem Magazin zugewendete Rückwand an einer verschiebbaren Bodenplatte des Magazins befestigt ist, wobei eine Auslöseeinrichtung zum Entriegeln dieser Verriegelungseinrichtung in den Griffbereich des Betätigungshebels für den Antrieb des Handgeräts hineinragt, dadurc h gekennzeichnet, daß eine Schließfeder (12, 21, 31) an der dem Magazin (7) abgekehrten Vorderwand (11) des Ausstoßkanals (5) befestigt ist, die in der geschlossenen und verriegelten Stellung des Magazins am mundstückseitigen Ende der Bodenplatte (8) angeordnete Haltemittel (10, 22, 32) hintergreift.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Stirnseite der Vorderwand (11) des Ausstoßkanals (5) befestigte Bügelfeder (12) hinter einen nach unten vorspringenden Keil (10) der Bodenplatte (8) greift und diese in Schließstellung hält.

3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum öffnen des Magazins ein am Gehäuse des Gerätes (1) schwenkbar befestigter Öffnungshebel (14) an der Bügelfeder (12) angreift.

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungshebel (14) aus zwei zu beiden Seiten des Magazins an der Bügelfeder (12) angreifenden und durch eine Welle (15) miteinander verbundenen Schenkeln besteht, wobei der eine der Schenkel zur Betätigung von Hand ein über die Welle (15) hinaus verlängertes Stellteil (14 d) besitzt.

5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Stirnseite der vorderen Wand (11) des Ausstoßkanals (5) befestigte aus zwei gegeneinander federnden Schenkeln bestehende Federspange (21) hinter einen nach unten aus der Bodenplatte (8) hervorspringenden Steg (22) greift und die Bodenplatte (8) in Schließstellung hält.

6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein federnder Bügel (31) mit einem Riegel (32) gelenkig verbunden ist, der in der Verriegelungsstellung an der Unterseite des Magazins (6) so anliegt, daß ein freies Ende des Riegels (32) in eine auf der Rückseite der an der Bodenplatte (8) befestigten Wand (9) des Ausstoßkanals (5) vorgesehene Rast eingreift, während das andere an dem einen Ende des federnden Bügels (31) angebrachte Ende des Riegels (32) etwa in gleicher Höhe wie das an der vorderen Wand (11) des Ausstoßkanals (5) angelenkte andere Ende des federnden Bügels (31), jedoch etwas höher als die Rast (33) liegt, derart, daß unter der Federwirkung des konvex nach oben gekrümmten Federbügels (31) eine Übertotpunktverriegelung erreicht wird, die den Riegel (32) in seiner Verriegelungsstellung hält und die Bodenplatte (8) in der Schließstellung sichert.

7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Federspange (21) nach Art einer Öse umgebogen sind, so daß sie seitlich unter dem Magazin hervortreten und einen Angriffspunkt zum Auseinanderspreizen der Federspange (21) bilden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen