DE646864C - Drahtheftvorrichtung fuer U-foermige Klammern - Google Patents

Drahtheftvorrichtung fuer U-foermige Klammern

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DE646864C
DE646864C DEL88795D DEL0088795D DE646864C DE 646864 C DE646864 C DE 646864C DE L88795 D DEL88795 D DE L88795D DE L0088795 D DEL0088795 D DE L0088795D DE 646864 C DE646864 C DE 646864C
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staple
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stapling
stapled
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DEL88795D
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English (en)
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C L Lasch & Co
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C L Lasch & Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/02Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor with provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B25C5/0207Particular clinching mechanisms

Description

  • Drahtheftvorrichtung für Mörmige Klammern Die Erfindung bezieht sich auf eine Drahtheftvorrichtung für U-förmige Klammern mit Umbiegung der durch das Heftgut hindurchgetriebenen Klammerschenkelteile durch in der beweglichen Heftgutauflage schwenkbar gelagerte Backen, die bei einer durch den Heftdruck verursachten Bewegung der Auflage durch einen Gegendruckkörper zur Wirkung gebracht werden, nachdem eine die vorzeitige Bewegung der Auflage verhindernde Sperrung durch die Heftklammer aufgehoben ist. Eine bekannte Vorrichtung dieser Art, bei welcher die Entsperrung des beweglichen Hefttisches bzw. der Backen zum Umbiegen der durch das Heftgut getriebenen Klammerschenkel durch Anstoß der Schenkelenden an dem Sperrteil bewerkstelligt wird, hat den Nachteil, daß sie nur bei einer ganz bestimmten Schenkellänge und Heftgutstärke richtig arbeitet. Sind die Klammerschenkel kürzer, so treffen sie wohl auf den Sperrteil auf, aber sie verschieben ihn nicht genügend, und die Schenkelumbiegung kann infolgedessen nicht erfolgen. Das gleiche tritt ein, wenn ein stärkerer Block geheftet werden soll. Sind die Klammerenden aber zu lang oder ist der zu heftende Block zu dünn, so wird die Sperrung des Widerlagers zu zeitig aufgehoben, und die Schenkelumbiegung erfolgt, ehe der Klammersteg das Heftgut berührt.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß das bewegliche W iderlager nicht mehr durch die Klammerschenkel unmittelbar, sondern durch den Klammersteg mittels eines Gestänges entsperrt wird. Es ist hierbei gleich, wie lang die Klammerschenkel sind und wie stark das Heftgut ist, weil der Klammersteg die Auslösung des Wi:derlagers erst, kurz bevor er auf dem Heftgut zur Auflage kommt, bewirkt. Der- vom Klammersteg angestoßene Teil des Entsperrungsgestänges ist auf der Unterseite des Oberteils oder der Klammerführung der Heftvorrichtung zweckmäßig in einer Nut längs verschiebbar angeordnet und am vorderen, in den Stößelkanal vorspringenden Ende zur Bildung einer Hubfläche schräg angeschnitten. Das Sperrglied, das in bekannter Weise durch Federwirkung in die Sperrstellung zurückgeführt wird, kann derart ausgebildet und angeordnet sein, daß es dabei zugleich das Widerlager in die Bereitschaftsstellung zurückführt.
  • Bei einer bekannten Heftvorrichtung mit unbeweglicher Heftgutauflage ist zwar schon erreicht, - daß die Klinschung der durch das Heftgut durchgestoßenen Klammerenden erst unmittelbar, bevor -der Klammersteg das Heftgut erreicht, eintritt. Aber bei dieser bekannten Heftvorrichtung ist die Aufgabe teilweise, bedingt durch die Unbeweglichkeit des Hefttisches, in ganz anderer Weise gelöst, nämlich dadurch, daß durch den Stößelhub eine Klinschungsfeder gespannt und gegen Ende des Hubes ausgelöst wird, welche dann die Umbiegebacken zum Umbiegen der Schenkelenden betätigt. Zu diesem Zweck ist an dem Stößel eine federnde kfitnehmerklinke vorgesehen, welche bei dem Abwärtsgang des Stößels mittels eines Gestänges die Klinschfeder spannt und gegen Ende des Hubes das Spanngestänge freigibt, so daß die Feder sich ausdehnt und hierbei die Klinschbacken be- tätigt.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung unterscheidet sich also von derjenigen des Erfindungsgegenstandes dadurch, daß die Biegebacken beim Nichtgebrauch der Vorrichtung unter der Spannung der Klinschfeder stellen und diese Spannung erst durch das Niederdrücken des Stößels verstärkt wird, ferner das Umbiegen der Schenkelenden nicht durch den zur Heftung ausgeübten Druck bewerkstelligt wird, sondern durch den hamnierartig wirkenden Schlag der Klinsclifeder. Die richtige Umbiegung der Klammerschenkel hängt also allein von der' Federspannung ab und stellt nicht im Belieben desjenigen, der die Heftung ausführt.
  • Gegenüber dieser bekannten Vorrichtung bestellt die Erfindung darin, daß für die an sich bekannte einfache Art der Umbiegung der Klammerschenkel durch die in der beweglichen Heftgutauflage schwenkbar gelagerten Backen, die bei einer durch den Heftdruck verursachten Bewegung der Auflage durch Gegendruck zur Wirkung gebracht werden, eine zuverlässige Umbiegung unabhängig von der Länge der Kianinlerschenkel und der Stärke des Heftgutes erreicht wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i und 2 zeigen je einen Längsschnitt, und zwar Abb. i unmittelbar vor Aufhebung der Sperrung und Abb. =z nach Aufhebung der Sperrung des "'iderlagers, Abb.3 ist teils eine Vorderansicht, teils ein Schnitt nach Linie .-1-B der Abb. i und Abb.4 eine Vorderansicht bzw. ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. -2.
  • Der Hefttisch oder das Widerlager i ist am vorderen Ende mittels Bolzens 2 an der Grundplatte 3 angelenkt und ruht mit dem hinteren Ende auf Federn 4, welche im Zusammenwirken mit einer Anschlagnase 5 die waagerechte Ruhelage des Tisches i bestimmen. In einem Schlitz der Tischplatte sind Biegebacken 6 mit dein einen Ende gelenkig befestigt, deren freie Enden auf einen Vorsprung ; der Grundplatte sich abstützen.
  • Auf der Unterseite des Oberteiles 8 bzw. des damit eingesetzten Klammerführungsstabes 9 ist in einer Längsnut ein Stab io längs verschiebbar geführt, der durch Laschen ii in der tut festgehalten wird. An dem Stab to angebrachte Aussparungen 12 ermöglichen eine geringe Längsverschiebung des Stabes gegenüber den Laschen i i. Das hintere Ende des Stabes io ist an einem Hebel i9 gelenkig angeschlossen, der an einem Ende an dem Oberteil 8 bzw. dem Klammerarm 9 an- lenkt und am anderen Ende durch eine \"erbindungsscliiene 13 mit einem Sperrarm 34 gelenkig verbunden ist. Der Sperrarm i4 ist an der Grundplatte 3 angelenkt und nimmt unter der Wirkung einer an der Schiene 13 angreifenden Zugfeder 1,5 die in Abb. i gezeichnete Stellung ein, in welcher er senkrecht unter dein freien Tischende steht und die Abwärtsbewegung des Tischendes verhindert. Das schräg abgeschnittene Vorderende des Stabes io bildet eine Hubfläche 16 und springt unter der Zugwirkung der Feder 15 in den Führungskanal des Stößels 17 vor, so daß eine vom Stößel nach unten durch das Heftgut getriebene Klammer 18 mit dem Rücken gegen die Hubfläche 16 trifft und den Stab io zurückdrückt. Die Verschiebung des Stabes io tritt erst ein, nachdem die Klammerschenkel ganz oder zum größten Teil durch das Heftgut hindurchgestoßen sind und die L'inbiegung der Klammerschenkel beginnen soll. Durch die Verschiebung des Stabes io wird mittels der Schiene 13 der Sperrarm 14 unter der Tischplatte i fortgezogen. Durch den Heftdruck wird die Tischplatte i gegen den Widerstand der Feder 4 bis zum Anschlag all den Vorsprung 7 der Grundplatte nach unten gedrückt, wobei die Biegebacken 6 Sie in den Abb. 2 und .4 gezeichnete Stellung einnehmen, in welcher sie die durch das Heftgut hindurchgestoßenen Klammerschenkelteile fest an die Unterseite des Heftgutes andrücken.
  • Die Feder 4 braucht nur eine ganz geringe Vorspannung zu besitzen, da der Heftdruck, der für das Durchstoßen der Klammerschenkel durch den Block erforderlich ist, von dem Sperrarm 14 aufgenommen wird. Infolgedessen braucht für das Umbiegen der Klammerschenkel nur der hierzu allein erforderliche Druck hervorgebrac iit zu werden. Die Federn 4 können überhaupt fortfallen, und statt dessen kann der Sperrarm 14 bzw. können die Sperrarme 14 mit Hubkanten versehen sein, so daß sie bei ihrer Rückbewegung in die Sperrstellung durch die Zugfeder 15 das freie Tischende anheben. Der Stab io und die Schiene 13 können dem Format des Heftgutes entsprechend beliebige Länge besitzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drahtlieftvorrichtung für U-förmige Klammern mit Unibiegung der durch das Heftgut hindurchgetriebenen Klammerschenkelteile durch in der beweglichen Heitgutauflage schwenkbar gelagerte Backen, die bei einer durch den Heftdruck verursachten Bewegung der Auflage durch einen Gegendruckkörper zur Wirkung gebracht werden, nachdem eine die vorzeitige Bewegung der Auflage verhindernde Sperrung durch die Heftklammer aufgehoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der beweglichen Heftgutauflage (i) durch Anstoß des Steges der durch das Heftgut getriebenen Klammer (i8) an einen Teil (io) des Sperrgestänges aufgehoben wird.
  2. 2. Drahtheftvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Klammersteg angestoßene Teil (io) des Sperrgestänges auf der Unterseite des Oberteiles (8) der Heftvorrichtung bzw. des Klammerführungsstabes (9) zweckmäßig in einer Längsnut längs verschiebbar geführt ist und am vorderen, in den Stößelkanal vorspringenden Ende zur Bildung einer Hubfläche schräg abgeschnitten ist.
  3. 3. Drahtheftvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrarm (i4) mit einer Hubkante versehen ist und den Hefttisch bei der Rückkehr in die Sperrstellung unter dem Zug einer Feder (i5) selbsttätig anhebt.
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