DE2248161A1 - Heftwerkzeug - Google Patents

Heftwerkzeug

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Description

HAROLD HETvVARD, 1194 Carol Lane, Glencoe, Illinois (V.St. A.)
Heftwerkzeug
Die Erfindung betrifft ein Heftwerkzeug mit einem Gehäuse für einen durch Federkraft angetriebenen Kolben zum Eintreiben von Klammern und eine,m Handgriff, mit dem ein andrückbarer Handhebel schwenkbar verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Heftwerkzeug dieser Gattung zu schaffen, dessen Verwendung für die Bedienungsperson geringere Anstrengung erfordert als die bekannten Heftwerkzeuge.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen innerhalb des Körpers des Heftwerkzeuges angeordneten, den Kolben tragenden, auf einer festgelegten Bahn innerhalb des ^eftwerkzeugkörpers beweglichen Stempel;
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eine mit dem Handhebel in Kontakt und mit dem Stempel in lösbarem Kontakt stehende Einrichtung zur Bewegung des Stempels in einer Richtung gegen die Feder nach einem Andrücken des Handhebels an den Handgriff des Heftwerkzeuges; Einrichtungen zum Pesthalten des Stempels in einer Stellung und gegen eine Bewegung durch die Feder in entgegengesetzter Richtung, nachdem der Stempel durch eine Anfangsbewegung der die Stempelbewegung bewirkenden Einrichtung um eine bestimmte Strecke bewegt worden ist; Einrichtungen zum Lösen der Halteeinrichtungen während einer kontinuierlichen Bewegung des Stempels durch die die Stempelbewegung bewirkende Einrichtung bei einem nachfolgenden,weiteren Andrücken des Handhebels an den Handgriff des ^eftwerkzeuges; und Einrichtungen zum Verhindern des In-Eingriff-Kommens der Halteeinrichtungen und des Stempels, wenn letzterer, nachdem die die Stempelbewegung bewirkende Einrichtung vom Stempel gelöst worden ist, durch die Feder zum Heraustreiben einer Klammer bewegt wird.
Gegenstand der Erfindung ist also ein in der Hand gehaltenes, von Hand betätigtes Heftwerkzeug zum Eintreiben von Klammern, dessen Klammer-Eintreibmechanismus einen federbelasteten Stempel sowie einen Kolben aufweist. Yird der Handhebel des erfindungsgemäßen Heftwerkzeuges unter Kraftanwendung an den Handgriff des Werkzeuges angedrückt, so wird ein Auslöser geschwenkt, der den Stempel und den Kolben gegen die Kraft einer Spiralfeder in eine erste oder
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gespannte Stellung bringt. Der Stempel und der Kolben weisen eine öffnung auf, in die ein Klinkenstift vorspringt, wenn diese Teile durch die Bewegung des Stempels und des Kolbens über den Handnebel und den Auslöser miteinander ausgerichtet werden, wobei der Stempel und der Kolben durch den Klinkenstift in ihrer Spannstellung festgehalten werden. In der Spannstellunf; des Heftwerkzeuges können der Handhebel und der Auslöser in ihre Ursprungsstellung zurückkehren, woraufhin bei einem v/eiteren Andrücken des Handhebels an den Handgriff die Klinke gelöst wird, wenn der Stempel und der Kolben voll federbelastet sind, so daß dieselben sich in ihre das Eintreiben der Klammer bewirkende Stellung bewegen können. Durch diese Anordnung ist es gewährleistet, daß die zur Betätigung des Werkzeuges erforderliche Druckkraft auf die beiden Zusammendrückbewegungen aufgeteilt wird, wodurch sich eine einfachere und leichtere Bedienung des Heftwerkzeuges ergibt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 eine fragmentarische Seitenansicht, bei dem die einzelnen Teile des Heftwerkzeuges sich in ihrer Normalstellung befinden ;
Fig. 3 eine ähnliche fragmentarische Seitendarstellung wie in Fig. 2, wobei die
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Teile sich in ihre Spannsteilung bewegt haben;
Fig. 4 eine ähnliche fragmentarische Seitehdarstellung wie in den Fig. 2 und 3i wobei die Teile der Vorrichtung sich in der Stellung für eine weitere Bewegung befinden ;
Fig. 5 eine Seitendarstellung des Klinkenstiftes, der in der in Fir. 2 "bis 4 gezeigten Vorrichtung Verwendung findet;
Fig. 6 den Klinkenstift von Fig. 5 in der Vorderansicht ;
Fig. 7 den Stempel und den Kolben, wie sie erfindungsgemäß verwendet werden, in der Seitenansicht;
Fig. 8 den Stempel und Kolben in der Endansicht;
Fig. 9 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung in fragmentarischer Seitendarstellung, wobei die Einzelteile in ihrer Ursprungsstellung dargestellt sind;
Fig.10 eine fragmentarische Seitendarstellung der Teile des abgewandelten Ausführungsbeispieles in einer ersten oder gespannten Stellung;
Fig.11 eine fragmentarische Seitendarstellung des in den Fig. 9 und 10 gezeigten Heftwerkzeuges, wobei die Teile desselben sich in der für eine nachfolgende Betätigung geeigneten Stellung befinden;
Fig.12 in fragmentarischer Seitendarstellung ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß vorgesehenen Klingenanordnung;
Fig.13 den Stempel und Kolben, die bei der Vorrichtung von Fig. 12 Verwendung finden, in der Endansicht;
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!Pig. 14 in fragmentarischer Seitendarstellung den Stempel der Vorrichtung von Fig. 12;
Fig. 15 die Klinke der in Fig. 12 gezeigten
Vorrichtung in der Seitenansicht; und
Fig. 16 in fragmentarischer, perspektivischer Darstellung den Klinkenmechanismus von Fig. 12.
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Ein Heftwerkzeug der bei 10 in Fig. 1 gezeigten Art wird allgemein als Druckhefter bezeichnet und wird als Befestigungswerkzeug verwendet, wobei eine Klammer in Holzflächen, Putzflächen, Bohlenwände, Isoliermaterial, Kunststoff oder dergleichen hineingetrieben werden kann.
Das Heftwerkzeug 10, welches in Fig. 1 gezeigt ist, weist einen Handgriff 11 auf, der an seinem vorderen Ende durch einen Kopf 12 abgeschossen ist. Ein Hebel 13 ist an einem Zapfen 14 an einem Abschnitt des Heftwerkzexigkörpers angelenkt. Die Klammer-Vorratskammer sowie die Zuführung der Klammern sind beliebig und bilden keinen Bestandteil der Erfindung, vielmehr sind diese Teile und Funktionen aus dem Stand der Technik wohl bekannt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird der Hebel 13 normalerweise durch Federwirkung (nicht gezeigt) relativ zum Handgriff 11 in erhobener Stellung gehalten. Innerhalb des Hebels 13 sowie innerhalb des Körpers des Heftwerkzeuges 10 ist ein Auslöser 15 lose schwenkbar an einem Stift 16 gelagert, wobei letzterer frei in einem länglichen Schlitz 17 gelagert ist. Ein Ende des Auslösers 15 weist eine Rolle 18 auf, welche mit der Unterflache des Hebels 13 in Berührung steht, wie es deutlich in Fig. 2 zu erkennen ist. Am entgegengesetzten Ende des Auslösers 15 ist ein Finger 19 vorgesehen, der normalerweise in eine Öffnung 20 vorsteht, welche in einer hinteren Wandungsfläche 21 eines Stempels 22 vorgesehen ist.
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Der Stempel 22 ist normalerweise hohl und mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet und ist gleitbar innerhalb des Kopfes 12 des Heftwerkzeuges 10 angeordnet. Der Stempel 22 beherbergt eine Druckfeder welche die Antriebskraft für das Heftwerkzeug 10 liefert. Eine vordere Wandung 24 des Stempels 22 trägt einen nach unten vorstehenden Kolben 25, weicher die Klammer unter der Ausdehnungskraft der .Feder 23 aus den Körper des Heftwerkzeuges wirksam hinaustreibt, wenn letztere in der nachfolgend noch zu "beschreibenden "»eise zusammengedrückt wird.
Die hintere Wandung 21 des Stempels 22 trägt einen Anzeigevorsprung 26, der entgegengesetzt zur Richtung des Korbens 25 nach oben verläuft. Der Vorsprung 26 ist mit einem Schlitz 27 ausgerichtet, der, wie in der Zeichnung gezeigt, an einer oberen Wandung„28 des hohlen Kopfes 12 ausgebildet ist. Innerhalb der durch den Körper des Heftwerkzeuges 10 gegebenen Grenzen sowie innerhalb des durch den Hebel 13 begrenzten Raumes ist an einem Stift 14 eine Lasche 29 gelagert, die an ihrem freien Ende 30 einen ausgeformten Laschenfinger 31 trägt. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist ein. Ende der Lasche 29 zu einem zweizinkigen, gabelförmigen, kreisförmigen Lager 32 ausgeformt, welches mittels eines Flansches 33 bezüglich der Längserstreckung der Lasche 29 winkelmäßig angeordnet ist. Es kann eine leichte Spiralfeder 34 vorgesehen sein, welche auf dem Zapfen 14 zwischen dem zweizinkigen Lager 32 der Lasche 29 gelagert sein kann, wobei ein Ende 35 der Feder an der Unterseite der Lasche 29 anliegen kann,
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während das entgegengesetzte Ende 36 an einem Abschnitt des Handgriffes 11 in geeigneter Weise verhakt ist.
Weiterhin ist in der hinteren Wandung 21 des Stempels 22 eine zweite Öffnung 37 ausgebildet, die von der Öffnung 20 durch einen Klotz 38 getrennt ist, der von der hinteren Wandungsfläche 21 nach außen ausgeschlagen ist.
Wenn der Hebel 13 gegen den Handgriff 11 des Heftwerkzeuges 10 gedrückt wird, wird der Auslöser 15 um den Stift 16 in Ilhrzeigerrichtung geschwenkt, wie es in den Fig. 2, 3 und 4- dargestellt ist. Die Rolle 18 bewegt sich am Hebel 13 nach unten, während der Pinger 19 des Auslösers 15, der in die Öffnung 20 vorgesprungen ist, die in der hinteren Wandung 21 des Stempels 22 ausgebildet ist, den Stempel 22 und den Kolben 25 nach oben hebt, wie es in den Pig. und 3 gezeigt ist, und zwar innerhalb des Kopfes gegen die Ausdehnungskraft der Feder 23· Der Stempel 22 bewegt sich nach oben, bis der Laschenfinger in die Öffnung 37 vorspringt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Finger 19 des Auslösers 15 aus der Öffnung 20 in der hinteren Wandung 21 des Stempels 22 außer Eingriff gekommen. Dies wird durch die lose Schwenkverbindung des Auslösers 15 mit dem Stift 16 erreicht, welche durch den Schlitz 17 gewährleistet ist. Die auf den Auslöser 15 einwirkenden Kräfte bewirken zu diesem Zeitpunkt, daß dieser sich auf dem Schwenkstift 16 bewegt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist,
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In dieser zu Anfang eingenommenen Stellung des Stempels 22 und des Kolbens 25 ist der Anzeigevorsprung 26 durch den Schlitz 27 in der oberen Wandung 28 vorgerückt und zeigt an, daß diese Teile des Heftwerkzeuges sich im gespannten Zustand befinden.
Wird die auf den Hebel 13 ausgeübte Druckkraft gelöst, kann er wiederum seine normale Stellung einnehmen, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, wobei der Auslöser 15 in seine normale Stellung zurückkehrt. Dabei ist nunmehr der Auslösefinger 19 unter der unteren Wandung des Stempels 22 in einer Stellung angeordnet, in der er bei einem nachfolgenden Andrücken des Hebels 13 auf den Handgriff 11 des Heftwerkzeuges 10 wiederum den Stempel 22 und den Kolben 25 durch den Kopf 12 nach, oben bewegt.
Bei diesem zweiten ITachobenbewegen ist der Laschenfinger 31 der Lasche 29 aus der Öffnung 37 heraus auf den Klotz 38 bewegt, so daß sich der Stempel 22 und der Kolben 25 t wenn der Auslöser 15 wieder in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gebracht worden ist, in der er aus dem Kontakt mit dem Stempel 22 gelöst wird, schnell innerhalb des hohlen Kopfes 12 nach unten bewegen, wodurch eine Klammer aus der unterhalb des Kopfes 12 gelegenen Stellung, wie es die normale Betriebsweise einer Vorrichtung dieser Art äst,kraftvoll herausgetrieben wird« Der Klotz 38 schnellt oder treibt dabei den Laschenfinger 38 infolge der Geschwindigkeit der Rückwärtsbewegung des Stempels 22 unter der Ausdehnungskraft der Feder 23
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hinreichend von der hinteren Wandung 21 des Stempels 22 weg, so daß er nicht unbeabsichtigterweise in die öffnung 37 zurückspringen kann. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß eine erste Spannstellung des Hebels 22 und des zum Heraustreiben der Klammern dienenden Kolbens 25 vorgesehen ist, die durch ein erstes Andrücken des Hebels 13 an den Handgriff 11 des Heftwerkzeuges 10 erreicht wird. Bei einer zweiten Betätigung des Hebels 13 werden der Stempel 22 und der Kolben 25 federbelastet und für eine schnelle Rückwärtsbewegung in ihre Ursprungsstellung, v/ie in Fig. 2 gezeigt, losgelassen, wobei dann eine Klammer aus der Heftvorrichtung herausgetrieben ist. Die Mehrschrittbetätigung des Hebels 13 teilt die erforderliche Druckkraft, die auf den Hebel ausgeübt wird, in die beiden einzelnen Zusammendrückbewegungen auf, wodurch sich eine leichtere Betätigung des Heftwerkzeuges ergibt, als dies bei ähnlichen Vorrichtungen bisher möglich war.
In den Fig. 9 bis 11 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem ein Hebel 49 mittels eines Zapfens 40 an einem Handgriff 41 des Heftwerkzeuges schwenkbar angelenkt ist. Ein Auslösearm 42 ist mit dem Hebel mittels eines Verbindungsstückes 43 verbunden, dessen eines Ende 44 schwenkbar mit einem Stützflansch in Verbindung steht, der durch den Handgriff 49 gebildet wird, während das entgegengesetzte Ende des Verbindungsstückes 43, 44', schwenkbar mit dem Auslösearm 42 in Verbindung steht. Ein Hebearm 45 ist, wie bei
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46 gezeigt, schwenkbar mit einem entgegengesetzten Ende des Auslöseannes 42 verbunden und weist eine Hebeschulter 47 auf, die in eine Nockenfläche 48 übergeht ·'
Ein Stempel 50 abgewandelter Bauart weist zwei ausgeformte oder ausgeschlagene Vorsprünge 51? 52 auf, welche beim In-Singriff-Kommen mit der Hebeschulter
47 des Hebearines 45 gegen die Druckkraft einer Feder 53 angehoben werden.
Eine lösbare Lasche oder Klinke 5^ ist ebenfalls schwenkbar auf dem Zapfen 40 gelagert. Ihr freies, nach oben vorstehendes Ende 56 wird durch eine schwache Spiralfeder 55 mit einem am Stempel 50 vorgesehenen Anzeigestift 57 io. Berührung gehalten.
Wird der Hebel 49 bei der Betätigung des Heftwerkzeuges auf den Handgriff 41 gedrückt, so hebt der Hebearm 45 durch die zusammenwirkende Schwenkbewegung des Verbindungsstückes 43 und des Auslösearmes 42 den Stempel 50 gegen, die Druckkraft der Föder 53 ab· Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß die Hebeschulter 47 des Hebearmes 45 mit dem aus der hinteren Wandung des Stempels 50 herausgeschlagenen Vorsprung in Berührung steht, wobei die Hebeschulter 47 den Stempel 50 in die in i"ig. 10 gezeigte Stellung anhebt.
In der in Fig. 10 gezeigten Stellung springt das freie Ende 56 der Klinke 54 in eine im Anzeigestift 57 vor-
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gesehene öffnung 58 vor. Zu dieser Zeit kommt die Nockenfläche 48 des Hebearmes 45 mit einem Stift 59 in Eingriff und wird, wie in Fig. 10 gezeigt, in Uhrzeigerrichtung mitgenommen, so daß die Hebeschulter 47 mit dem Vorsprung 52 außer Eingriff kommt.
Injdem die auf den Hebel 49 ausgeübte Druckkraft gelöst wird, kehrt dieser in seine ITrsprungsstellung zurück, in der die Hebeschulter 47 des ^ebearmes 45 mit dem unteren Vorsprung 511 der im Stempel 50 ausgebildet ist, in Eingriff kommt und sich in einer Stellung befindet, in der er bei einem weiteren Andrücken des Hebels 49 an den Handgriff den Stempel 50 gegen die Druckkraft der Feder 53 anheben kann. Der Stempel 50 wird angehoben, bis der Hebearm 45 durch den Kontakt der Nockenfläche 48 mit dem Stift 59 in eine Stellung geschwenkt wird, in der die Hebeschulter 47 mit dem Vorsprung 51 außer Eingriff kommt. Zu diesem Zeitpunkt hat sich das freie Ende 56 der Klinke 54 aus der öffnung 58 herausbewegt, so daß der Stempel 50 in der Weise gelöst wird, daß er sich in^folge der Ausdehnung der Feder 53 rasch nach unten bewegen kann.
TJm zu verhindern, daß die Klinke 54 während der unkontrollierten, raschen Abwärtsbewegung des Stempels 50, die auf die Ausdehnung der Feder 53 zurückzuführen ist, in die öffnung 58 vorspringt, ist eine Erhebung 60 vorgesehen, durch welche die Klinke 54 in Uhrzeigerrrichtung, wie es in den Fig. 9 bis 11 gezeigt ist, hinreichend weit geschwenkt wird, so daß ihr freies Ende 56 nicht mit der öffnung 58 ausgerichtet werden kann, während der Stempel 50 sich
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nach unten bewegt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Heftwerkzeuges ist in den Fig. 12 bis 16 gezeigt. Bei diesem, abgewandelten, Ausführungsbeispiel weist ein Stempel 61 einen Anzeigevorsprung
62 auf, an dessen einer Fläche eine Führungsebene
63 vorgesehen ist. Die Führungsebene 63 wirkt mit einer schwenkbaren Klinke 64 in der Weise zusammen, daß der Stempel in einer angehobenen Zwischenstellung festgeklinkt oder verriegelt werden kann, wie es bei der Erläuterung der in den Fig. 9 bis 11 gezeigten Vorrichtung beschrieben worden ist.
An der Klinke 64 ist eine Spitze 65 vorgesehen, welche sich seitlich zu einer Seite der Längsachse der Klinke 64 sowie quer hierzu erstreckt. Die Spitze 65 ruht in der normalen Nicht-Betriebsstellung des Heftwerkzeuges auf einem erhöhten, im wesentlichen ebenen Abschnitt 66 der Führungsebene 63· Wenn der Stempel 61 durch die Wirkung des Handhebels und der ihm zugeordneten Teile in der- zuvor beschriebenen Weise angehoben wird, reitet die Spitze 65 auf einer schrägen Rampe 67 der Führungsebene 63, bis sie in eine Klinköffnung 68 einfällt. In dieser Stellung hat sich der Stempel 61 gegen die Druckkraft einer Feder 55' in der zuvor beschriebenen Weise in eine erste Zwischenstellung angehoben. Bei einer weiteren Betätigung des Handhebels v/ird die Klinkenspitze 65 durch ihre Berührung mit und ihre Bewegung entlang einer schrägen Wandung 69 der Klinkenöffnung 68 aus dieser herausbewegt, bis sie auf einer erhöhten Wan-
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-la70 der Führungsebene 63 aufsitzt. Wenn der Stempel 61 bei der zweiten Betätigung des Handhebels hinreichend weit angehoben worden ist und durch das Außer-Eingriff-Kommen eines Hebearmes 45' gelöst wird, dehnt sich die Feder 53' aus und bewegt den Stempel 61 rasch nach unten, wobei die Elinkenspitze 65 der erhöhten V/andung 70 der Führungsebene 63 folgt, bis sie hinter der Klinkenöffnung 68 vorbeiläuft. Zu diesem Zeitpunkt läuft sie auf eine weitere schräge Rampe 71 auf, bis sie wiederum auf dem ebenen Abschnitt 66 der Führungsebene 63 liegt.
Zur Ausführung dieser speziellen Bewegung weist der Klinkenstift 64 eine Schwenkplatte 72 auf, die über einem Schwenkzapfen 40' angebracht ist. Die Verbindung zwischen der Klinke 64 und der Schwenkplatte 72 erfolgt durch einen Schwenkzapfen 731 ^ eine begrenzte Schwenkbewegung der Klinke 64 um den Schwenkzapfen 73 bezüglich der Schwenkplatte 72 zu ermöglichen. Sowohl die Klinke 64 als auch die Platte 72 sind auf einem Schwenkzapfen 40* nachgiebig angebracht und werden, wie gezeigt, durch eine Spiralfeder 64' in ihrer Arbeitsstellung gehalten.
Wie die vorstehende Beschreibung der verschiedenen Ausführungsbeispiele zeigt, läßt sich das erfindungsgemäße Heftwerkzeug infolge einer !.!ehrschrittbetätigung leicht bedienen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß eine erste Spannstellung und eine zweite Auslösestellung vorgesehen sind. Hierdurch wird die erforderliche manuell aufzubringende Druckkraft, welche auf den Handhebel durch die das Heftwerkzeug be-
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dienende Person ausgeübt werden muß, aufgeteilt, wodurch die Betätigung erleichtert und eine längere, ohne Unterbrechung erfolgende Verwendung des Heftwerkzeuges ohne körperliche Anspannung oder Ermüdung ermöglicht werden.
Innerhalb des Erfindungsgedankens sind verschiedenartige Abwandlungen und Modifikationen der beschriebenen Ausführungsbeispiele, die keine Begrenzung der Erfindung darstellen, möglich.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    M.) Heftwerkzeug mit einem Gehäuse für einen durch Federkraft angetriebenen Kolben zum Eintreiben von Klammern und einem Handgriff, mit dem ein andrückbarer Handhebel schwenkbar verbunden ist, gekennzeichnet durch einen innerhalb des Körpers des Heftwerkzeuges angeordneten, den Kolben (25) tragenden, auf einer festgelegten Bahn innerhalb des Heftwerkzeugkörpers beweglichen Stempel (22, 50, 61;) eine mit dem Handhebel (13) in Kontakt und mit dem Stempel in lösbarem Kontakt stehende Einrichtung (19» 4-5, 45') zur Bewegung des Stempels in einer Richtung gegen die Feder (23, 53» 53') nach einem Andrücken des Handhebels an den Handgriff (11) des Heftwerkzeuges (10); Einrichtungen. (29, 31; 54, 64) zum Festhalten des Stempels in einer Stellung und gegen eine Bewegung durch die Feder in entgegengesetzter Richtung, nachdem der Stempel durch eine Anfangsbewegung der die Stempelbewegung bewirkenden Einrichtung um eine bestimmte Strecke bewegt worden ist; Einrichtungen
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    (17, 20, 37, 58, 68) zum Lösen der Halteeinrichtungen während einer kontinuierlichen Bewegung des Stempels durch die die Stempelbewegung bewirkende Einrichtung bei einem nachfolgenden, weiteren Andrücken des Handhebels an. den Handgriff des Heftwerkzeuges ; und Einrichtungen (38, 60, 71) zum Verhindern des In-Eingriff-Kommens der Halteeinrichtungen und des Stempels, wenn letzterer, nachdem die die Stempelbewegung bewirkende Einrichtung vom Stempel gelöst worden ist, durch die Feder zum Heraustreiben einer Klammer bewegt wird.
    2# Heftwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stempelbewegung bewirkende Einrichtung einen schwenkbaren Hebefinger (19) aufweist, der mit dem Handhebel (13) und dem Stempel (22) während eines Teiles seiner Schwenkbewegung in Verbindung steht, so daß der Stempel bei einem Andrükken des Handhebels an den Handgriff des Heftwerkzeuges in der einen Richtung bewegt wird, wobei der ^inger mit dem Stempel außer Eingriff gebracht werden kann, wenn die Halteeinrichtungen mit dem Stempel in Eingriff kommen, nachdem dieser.durch den Hebefinger um eine bestimmte Strecke bewegt worden ist.
    3. Heftwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen einen Klinkenfinger (31) aufweisen, der innerhalb des Gehäuses des Heftwerkzeuges' abgestützt ist und dessen freies Ende mit einem Abschnitt des Stempels (22) in Berührung steht und in eine öffnung (37), welche in dem
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    betreffenden Abschnitt des Stempels ausgeformt ist, vorspringen kann, so daß der Stempel lösbar gegen eine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung durch seine Feder verriegelbar ist.
    4-. Heftwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Verhinderung des Kontaktes zwischen den Halteeinrichtungen und dem Stempel (22) einen durch den Stempel getragenen Klotz (38) aufweisen, der in der Bewegungsbahn der !ladeeinrichtungen liegt, wenn diese mit dem Stempel während seiner Bewegung in der entgegengesetzten Richtung unter dem Einfluß der Feder (23) in Berührung steht, wobei der Klotz (38) die Halteeinrichtung mit dem Stempel während dieser Bewegung außer Berührung bringt.
    5. Heftwerkzeug nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz im betreffenden Bewegungszeitpunkt in der Bahn des freien Endes des Klinkenfingers liegt.
    6. Heftwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung (26, 57> 62), welche durch den Stempel getragen ist und zur visuellen Anzeige der verriegelten oder gespannten Stellung des Stempels dient, nachdem dieser durch die die Stempelbewegung bewirkende Einrichtung in einer Richtung um eine bestimmte Strecke bewegt worden ist.
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