DE3445279C2 - - Google Patents

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DE3445279C2
DE3445279C2 DE19843445279 DE3445279A DE3445279C2 DE 3445279 C2 DE3445279 C2 DE 3445279C2 DE 19843445279 DE19843445279 DE 19843445279 DE 3445279 A DE3445279 A DE 3445279A DE 3445279 C2 DE3445279 C2 DE 3445279C2
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Werner 4450 Lingen De Taubken
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Erwin Mueller & Co 4450 Lingen De GmbH
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Erwin Mueller & Co 4450 Lingen De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/10Driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Eintreiben von Heft­ klammern und Nägeln mit einem federbelasteten, in einem Lang­ loch auf einer gehäusefesten Achse gelagerten Handhebel zum Spannen eines die Klammern oder Nägel eintreibenden Stoßmessers, in welches beim Spannvorgang das lastseitige Handhebelende greift, dieses gegen die Kraft einer Spannfeder in seine gespannte Aus­ gangslage bewegt und anschließend zur Einleitung der Eintreibbe­ wegung durch die Wirkung eines Hebelansatzes, der den Handhebel im Langloch in Längsrichtung verschiebt, vom Stoßmesser gelöst wird.
Bei bekannten, auf dem Markt erhältlichen Geräten dieser Art beschreibt das formschlüssig mit dem Stoßmesser verbundene Last­ seitige Ende des Hebels beim Spannvorgang einen Kreisbogen. Das bedeutet, daß während der ersten Hälfte des Spannvorgangs das eingreifende Hebelende etwas weiter in die Aufnahmeöffnung des Stoßmessers hineinwandert, um anschließend langsam wieder heraus­ zurutschen, bis das Stoßmesser völlig freigegeben und unter der Kraft der Messerspannfeder den Arbeitshub zum Eintreiben einer Klammer oder eines Nagels beginnen kann. Das lastseitige Ende hängt praktisch im Stoßmesser bis zum letzten Augenblick, um dieses dann schlagartig freizugeben. Die Reibungskräfte zwischen den beteiligten Elementen sind erheblich. Sie führen zu einer allmählichen Abnutzung der Kanten und damit zu einer Änderung ihres Verhaltens bis hin zur Funktionsverschlechterung.
Da die kreisförmige Bewegung des lastseitigen Hebelendes die Freigabe des Stoßmessers erschwert, ist bereits eine Konstruk­ tion bekannt geworden, bei der das Endstück des lastseitigen Hebelendes als eine schwenkbare Klinke ausgebildet ist, die beim Gegenlaufen gegen einen Anschlagzapfen vom Stoßmesser weggeschwenkt wird und damit dieses freigibt.
Um eine einwandfreie Auslösung eines Eintreibschlages des Stoß­ messers zu garantieren, ist es notwendig, bei den bekannten Konstruktionen die am Arbeitsvorgang beteiligten Einzelelemente sehr maßgenau zu fertigen. Eine nicht immer auszuschließende Addition von Toleranzen kann unterschiedliche Auslösepunkte zwischen dem Stoßmesser und dem Hebel zur Folge haben. So zeigt beispielsweise die Ausführung nach der DE-OS 30 38 616 einen Hebelansatz in Form eines Zapfens, der sehr weit von der last­ seitigen, in das Stoßmesser greifenden Spitze entfernt ist. Dieser Entfernung entsprechend ist auch der Abstand zwischen der last­ seitigen Hebelspitze und dem gehäusefesten Anschlag sehr groß. Schon bei geringen herstellungsmäßig bedingten Ungenauigkeiten, die die Positionierung des Zapfens und des zugehörigen Anschlags betreffen, kommt es zu Funktionsstörungen. Ungenauigkeiten der Positionen des Zapfens und des Anschlags können also zwei be­ deutende Fehler darstellen, die eine möglichst genau wieder­ holbare Auslösung erschweren. Ähnlich verhält es sich bei der Ausführung nach der FR-PS 24 38 530. Die darin gezeigte Achse muß zur Lage des lastseitigen Hebelendes sehr genau positioniert werden. Das gleiche betrifft die Lage des Langlochs in dem Hebel selbst. Zusätzlich ist dabei die mögliche Addition von Herstel­ lungstoleranzen zu berücksichtigen. Diese Schwierigkeiten sind nicht zu umgehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der ein­ gangs genannten Art so auszubilden, daß die Funktionssicherheit auch bei weniger maßgenau hergestellten Teilen gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel als Hebelansatz einen unterhalb des lastseitigen Endes angeordneten, sich beim Niederdrücken des kraftseitigen Hebel­ endes an das Stoßmesser drückenden Abstreifansatz aufweist. Um eine Verformung des Abstreifansatzes und ebenso eine Einker­ bung des Stoßmessers bei häufigem Gebrauch zu vermeiden, ist sein gegen das Stoßmesser drückender Teil mit einer Abrundung versehen.
Beim Niederdrücken des kraftseitigen Hebelendes schwenkt der Abstreifansatz in Form eines Kreisbogens zunächst nach vorn bis zur Anlage an der Seitenfläche des Stoßmessers. Beim weiteren Niederdrücken des Hebels kann sodann das lastseitige Ende des Hebels, welches in eine Öffnung des Stoßmessers greift, genau der Bewegungsrichtung des Stoßmessers in seine Spannstellung folgen, da der Hebel auf seiner Drehachse in Längsrichtung ver­ schoben wird. Dadurch wird für ein sicheres Ausrasten am Ende der Spannbewegung gesorgt, und zwar auch dann, wenn die mit­ einander in Wirkverbindung stehenden Teile über keine allzu große Maßgenauigkeit verfügen. Die Herstellungstoleranzen können also weitergesteckt werden, sofern nur eine hinreichende Maß­ genauigkeit zwischen dem Abstreifansatz und dem Teil des Hebels besteht, der in das Stoßmesser greift. Alle übrigen Teile, die zum Auslösen eines Eintreibschlages beitragen können dagegen größere Fertigungstoleranzen aufweisen. Das betrifft sowohl die Lage des Hebels in Verbindung mit der Achse bzw. der darauf an­ geordneten Rolle, als auch die Lage des Stoßmessers selbst. Auch durch langfristigen Gebrauch des Gerätes und den damit ver­ bundenen Verschleiß wird die Funktionssicherheit des Gerätes nicht herabgesetzt, mit anderen Worten, die Standzeit wird wesentlich verbessert und die Fertigung vereinfacht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht des Gerätes mit dem Handhebel in Aus­ gangsposition, z. T. im Schnitt und
Fig. 2 das Gerät gemäß Fig. 7 mit vollständig herabgedrücktem Handhebel im Moment der Freigabe des Stoßmessers.
Das Handgerät 1 zeigt im unteren Teil eines Gehäuses 2 ein Ma­ gazin 3, in welchem eine Reihe von Klammern 4 gelagert sind, die nacheinander durch ein Stoßmesser 5 abgeschwert und unter der Wirkung der Blattfeder 6 in ein Werkstück getrieben werden können. Zu diesem Zweck greift die Blattfeder in eine Öffnung des Stoßmessers ein und ist mit diesem ständig formschlüssig verbunden. In seiner Ausgangslage ruht die Blattfeder auf einem Puffer 7.
Im Kopfteil des Gehäuses ist ein als Handhebel ausgebildeter Betätigungshebel 8 auf einer als Rolle 9 ausgebildeten Achse gelagert. Die Öffnung, durch welche sich die Rolle 9 erstreckt, ist als Langloch 10 ausgebildet. Mit seinem lastseitigen Ende 11 greift der Betätigungshebel 8 in die Öffnung 12 des Stoßmes­ sers 5. Zwischen dem lastseitigen Teil des Betätigungshebels 8 und dem Gehäuse 2 ist eine Druckfeder 13 als Rückstellfeder ein­ gesetzt. Auf der der Druckfeder 13 abgekehrten Seite ist am last­ seitigen Teil des Betätigungshebels 8 ein Abstreifansatz 14 vorgesehen.
Beim Niederdrücken des Betätigungshebels 8 in Richtung des Pfeiles 15 bewegt sich zunächst das lastseitige Ende 11 des Be­ tätigungshebels kreisbogenförmig nach oben und zieht dabei das Stoßmesser nach oben. Sobald bei weiterem Niederdrücken des Betätigungshebels der Abstreifansatz 14 an dem Stoßmesser 5 zur Anlage kommt, beginnt der Hebel unter der Wirkung einer in Hebellängsrichtung wirkenden Kraftkomponente auszuwandern, d. h. der Hebel wird vom Stoßmesser weggedrückt. Die Ausbildung des Langlochs gestattet ihm die entsprechende Verschiebung. Während der Verschiebung bewegt sich das lastseitige Ende 11 des Hebels zunächst noch weiter nach oben und nimmt das Stoß­ messer bis in seine obere Ausgangsstellung mit. Sobald der Be­ tätigungshebel vollständig nach unten gedrückt ist, rutscht das lastseitige Ende 11 des Hebels vollständig aus der Öffnung 12 des Stoßmessers und gibt dieses frei, so daß es unter der Wir­ kung der Blattfeder 6 wieder nach unten geführt wird, ein Heft­ mittel, beispielsweise eine Heftklammer aus der im Magazin an­ geordneten Heftklammerreihe abschert und in ein nicht darge­ stelltes Werkstück schlägt. Beim Loslassen des Betätigungs­ hebels 8 wird dieser durch die Druckfeder 13 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt.
Der Abstand zwischen dem lastseitigen Hebelende 11 und dem Ab­ streifansatz 14 ist sehr gering und wird durch ein festes Maß bestimmt, das nur an einem einzigen Teil, nämlich dem Hebel selbst zu berücksichtigen ist. Die dadurch gewonnene Genauigkeit führt jederzeit mit Sicherheit dazu, daß das Hebelende 11 aus dem Eingriff mit dem Stoßmesser herausziehbar ist. Gehäuseseitige Maße und Toleranzen sind hierfür naturgemäß ohne Bedeutung.
Es ist leicht erkennbar, daß bei einer genügenden Genauigkeit des Abstandes zwischen dem Abstreifansatz 14 und dem lastseitigen Hebelende 11 das Freigeben des Stoßmessers in seiner obersten Endlage mit Sicherheit erreicht wird und daß auch bei längerem Gebrauch mit dem damit verbundenen Verschleiß die Funktionssicher­ heit immer gegeben ist.

Claims (3)

1. Handgerät zum Eintreiben von Heftklammern oder Nägeln mit einem federbelasteten, in einem Langloch auf einer gehäusefesten Achse gelagerten Handhebel zum Spannen eines die Klammern oder Nägel eintreibenden Stoßmessers, in welches beim Spannvorgang das lastseitige Handhebelende greift, dieses gegen die Kraft einer Spannfeder in seine gespannte Ausgangslage bewegt und anschließend zur Einleitung der Eintreibbewegung durch die Wirkung eines Hebelansatzes, der den Handhebel im Langloch in Längsrichtung verschiebt, vom Stoßmesser gelöst wird, da­ durch gekennzeichnet, daß der Handhebel (8) als Hebelansatz einen unterhalb des lastseitigen Endes (11) angeordneten, sich beim Niederdrücken des kraftseitigen Hebelendes an das Stoß­ messer (5) drückenden Abstreifansatz (14) aufweist.
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifansatz (14) mit einer Abrundung versehen ist.
3. Handgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelachse (9) mit einer den Hebel tragenden Rolle ver­ sehen ist.
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