<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Scheiden gleich grosser Münzen ver- schiedenen Wertes, insbesondere von Münzen mit geripptem und mit glattem Rand, von denen die ersteren in der Vorrichtung festgehalten werden, während die glattrandigen aus derselben herausfallen. Die Vorrichtung kann weiter dahin ausgebildet werden, dass durch einen von aussen
EMI1.2
Münze gleichzeitig auch das Werk eines Selbstverkäufers in Gang gesetzt wird.
Das Wesen der Vorrichtung besteht darin, dass die durch eine Emwurföffnung mit grösserer
EMI1.3
drehbaren Hebels trifft, der zurückweichend mit diesem Daumen auf den Münzenrand von oben schlägt und dadurch der Münze auf ihrem weiteren Wege eine bestimmte Richtung und eine bestimmte Geschwindigkeit erteilt.
EMI1.4
EMI1.5
Münzenscheiders, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 die eine nur zum Scheiden gleich grosser Münzen verschiedenen-Wertes dienende Vorrichtung in den beiden Endstellungen ihrer Teile, Fig. 3 stellt einen Münzenscheider in Verbindung mit dem Schalthebel eines Selbst verkäufers dar, Fig 4 zeigt die Stirnansicht der Vorrichtung mit dem Einwurfschlitz.
EMI1.6
Der Boden des Gehäuses ist mit einer Fallöffnung d für die glattrandigen Münzen, die Ge- häuserückwand mit einer Öffnung e für die mit geripptem Rande ausgestatteten Münzen versehen.
In dem Gehäuse a ist eine Quadrantplatte f um die Achse g drehbar gelagert und um diese Achse 9 ist eine Feder h gewunden, deren freies Ende gegen einen an der Quadrantplatte vor-
EMI1.7
<Desc/Clms Page number 2>
Nahe der Gehäuserückwand ist noch ein Auschlagstück p fest angebracht, an welches der kürzere Arm des Hebels l bei Verdrehung der Quadrantplatte anstösst.
Wird durch den Einwurfschlitz b eine Münze A mehr oder weniger kräftig eingestossen, wobei sie mit dem oberen Teil ihres Randes gegen das daumenartige Hebelende l'trifft, so weicht der Hebel 1, da er leicht beweglich gelagert ist, nach oben aus, fällt aber sofort zufolge seines Eigengewichtes auf die in die Stellung A'gelangte Münze herab.
Er trifft hiebei jede Münze an der gleichen Stelle und mit der gleichen Schlagstärke, so dass alle eingeworfenen Münzen einen Impuls in gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit erhalten, was notwendig ist, um sie alle unter den gleichen Bedingungen zwischen die Verzahnungen m und n zu bringen, zwischen welchen die mit geripptem Rande versehenen Münzen hängen bleiben und durch den Gewichtsdruck des Hebels l festgehalten werden (Stellung A2, Fig. 1), während die glattrandigen Münzen hindurchgleiten und durch die Öffnung d herausfallen (Stellung , Fig. 1).
Wird, während eine Münze zwischen den Verzahnungen festgehalten ist, der Drücker c einwärts gedrückt, so nimmt er den Stift h'mit und verschwenkt dadurch die Quadrantplatte und den an dieser gelagerten Hebel !, bis letzterer mit seinem kürzeren Arm an das Anschlag-
EMI2.1
Fig. 2), die nun, von dem mit der Quadrantplatte f verschwenkten und die Fallöffnung d verschliessenden, gezahnten Backen o abrollend, in die Stellungen A5, A6 gelangt und aus dem Gehäuse durch dessen rückwärtige Öffnung e herausfällt.
Die Bewegung des Hebels l ist eine begrenzte und wird durch einen in einem Schlitz/" der Quadrantplatte f spielenden, am Hebel I vorragenden Stift q bestimmt.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführung ist der Hebel 12 einarmig und um "eine in der Gehäusewand befestigte Achse k'drehbar. Die Quadrantplatte f kommt hiebei in Wcgfal ! und der verzahnte Backen n ist an der Gehäusewand fest angebracht.
An dem Dlücker c ist der bei r am Gehäuse drehbare Auslösehebel s angelenkt, der zwei seitlich vorragende, durch Bogenschlitze der Gehäusewand reichende Ansätze t und u besitzt, von denen der eine t beim Eindrücken gegen den Rand der zwischen den Verzahnungen hängenden Münze drückt und durch diese den Hebel P zurückdrängt, so dass die Münze frei wird und aus der Stellung B in die Stellung BI gelangt, in welcher sie auf den gleichzeitig vorbewegten und die Fallöffnung d versperrenden zweiten Ansatz u des Auslösehebels zu stehen kommt und an der Weiterbewegung einen durch Ansatz w des Schalthebels v gehemmt wird, der am G.
hause aussen drehbar ist, zur Auslösung des Selbstverkäufers dient und mit dem Ansatz w durch einen Schlitz y der Gehäusewand m die Bahn der Münze hineinragt.
Am Drücker c befindet sich ein Daumen z, der beim weiteren Einwärtsdrücken die n der Stellung BI gehaltene Münze trifft und sie, unter Zurückdrängen des Schalthebels v so lange vor sich herschiebt, bis dessen Ansatz w von der Münze abgleitet und diese über den Steg x hinweg zur Gehäuseöffnung e abrollen kann (buzz Fig. 3). Durch die Drehung des Schalthebels v wird gleichzeitig das Werk des Selbstverkäufers in Gang gesetzt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Münzenscheider, insbesondere zum Trennen glattrandiger Münz'n von solchen gleich r Grösse und verschiedenen Wertes mit geripptem Rande, g@k@nnz@ichn@t durch einen hinter dem Münzeneinwurfschlitz begrenzt beweglich gelagerten Hebel, dessen daumenartiges Ende in die Bahn der eingesteckten Münze ragt, durch diese gehoben wird und dann durch das Eigengewicht des Hebels auf die eingeschobene Münze fällt, um derselben für deren W iterb Wt gung eine bestimmte Geschwindigkeit und Richtung zu geben und ferner durch eim-V < rzahnung an einem tieferliegenden Teil des Hebels, die mit einer Gegenverzahnung an einem bew. glich oder festst@h@nd angeordneten Backen zusammenwirkt,
um eine mit geripptem Rande versehene Münze so lange festzuhalten, bis der Hebel durch einen Drücker gegen einen Anschlag geführt und seine Verzahnung dadurch ausser Eingriff mit dem Münzenrande gebracht wird.